Kurzbeschreibung

Monitor ®
WIRKUNG _______________________________________________________________________
MONITOR wird hauptsächlich von den grünen Pflanzenteilen aufgenommen, besitzt aber auch eine
gewisse Bodenwirkung, insbesondere unter feuchten Bodenbedingungen. Der Wirkstoff greift in die
Aminosäuresynthese ein und bringt damit die Unkrautpflanze zum Absterben. Behandelte Unkräuter
verkümmern und bleiben noch für einige Zeit unter dem Bestand sichtbar. Diese konkurrieren jedoch
nicht mehr mit der Kultur. Die Zielunkräuter sollten sich zum Zeitpunkt der Applikation im aktiven
Wachstum befinden. Ein konkurrenzfähiger Getreidebestand begünstigt die herbizide Wirkung von
MONITOR. Je nach Witterung kann es nach der Anwendung noch einige Zeit dauern, bis Symptome
(Farbveränderungen, Absterben der Unkräuter) auftreten. Gelegentlich auftretende Nachtfröste
haben keinen Einfluss auf die herbizide Wirkung.
n n Wirkungsspektrum bei voller Aufwandmenge (25 g/ha)
Gräser
Gute bis Teilwirkung Schwache oder
sehr gute Wirkung keine Wirkung
Windhalm (auch bei Ausfallgerste (zur Ackerfuchsschwanz,
halber Aufwandmenge), Führung der Kultur), Weidelgräser
Gemeines Rispengras Einjähriges Rispengras,
Flughafer,
Gemeine Quecke (zur
Führung der Kultur),
Trespe-Arten (zur
Führung der Kultur)
Breitblättrige Unkräuter
Gute bis Teilwirkung Schwache oder
sehr gute Wirkung keine Wirkung
Ackerhellerkraut, Ackerhohlzahn, Ackerhundskamille,
Ackersenf, Ackerstiefmütterchen Ackerkratzdistel,
Ausfallraps, (junge Pflanzen), Ackerwinde,
Ausfallsonnenblumen, Gemeiner Frauenmantel, Ampfer-Arten,
Besenrauke, Knöterich-Arten Ehrenpreis-Arten,
Hirtentäschelkraut, Klatschmohn,
Kamille-Arten (junge Kornblume,
Pflanzen), Taubnessel-Arten,
Klettenlabkraut, Weißer Gänsefuß
Vogelsternmiere
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ANWENDUNG ___________________________________________________________________
n n Allgemeine Anwendungshinweise
Die MONITOR-Anwendung erfolgt im Nachauflauf im Frühjahr ab Beginn der Bestockung bis zum
2-Knoten-Stadium des Getreides (BBCH 21–32) und ist insbesondere beim Windhalm weitestgehend
unabhängig vom Entwicklungsstadium. Bei Gemeiner Quecke, Trespe-Arten und Ausfallgerste erfolgt
die Anwendung ebenfalls im Frühjahr ab Beginn der Bestockung bis zum 2-Knoten-Stadium des
Getreides (BBCH 21–32). Die Unkräuter sollten bei der Behandlung genügend Blattmasse aufweisen.
Eine hohe Luftfeuchtigkeit vor und nach der Anwendung begünstigt die herbizide Wirkung. Der
Zusatz eines Netzmittels stabilisiert die Monitor-Wirkung.
Bei der Bekämpfung von Gemeiner Quecke, Trespe-Arten und Ausfallgerste sowie bei Windhalm
unter ungünstigen Bedingungen kann ein Netzmittel die Monitor-Wirkung absichern.
n n Besondere Anwendungshinweise
Abtrift vermeiden. Keine Anwendung auf sehr leichten, humusarmen, staunässebeeinflussten
Böden. Keine geschädigten oder geschwächten Getreidebestände behandeln. Keine Anwendung bei
Trocken stress und bei Untersaaten.
Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete, Anwendungsbestimmungen bzw.
Kenn zeichnungsauflagen
Schadorganismus / Zweckbestimmung Pflanzen / Erzeugnisse
Objekte
Windhalm, Trespe-Arten, Gemeine Quecke, Winterweizen
Ausfallgerste, einjährige ein- und zwei-
keimblättrige Unkräuter
Windhalm, Trespe-Arten, Gemeine Quecke, Triticale
Ausfallgerste, einjährige ein- und zwei-
keimblättrige Unkräuter
Kulturen / Objekte Schaderreger Aufwandmenge Anwendungsbe-
Anwendungs- max. 1 zogene Auflagen
zeitpunkt Anwendung und Anwendungsbestimmungen
Winterweizen gemeiner 12,5 g/ha (in 100 NT102, NW468,
BBCH 21 bis 32 Windhalm –400 l/ha Wasser NW642, WP724,
der Kultur (nach spritzen) WP727
dem Auflaufen, NT103, NW468,
Frühjahr) gemeiner Windhalm, 25 g/ha (in 100 NW609, WP706,
einjährige zwei- –400 l/ha Wasser WP724, WP727
keimblättrigeUnkräuter spritzen)
gemeine Quecke
(Niederhaltung
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