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Kurzbeschreibung

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Dicopur ® M<br />

Nicht ausreichend wirksam gegen:<br />

Ampfer Hohlzahn Saatwucherblume<br />

Bärenklau Huflattich Schafgarbe<br />

Brennnessel Kamille Taubnessel<br />

Ehrenpreis Klettenlabkraut Vogelmiere<br />

Erdrauch Knöterich-Arten Wiesenkerbel u.a.<br />

Unwirksam gegen:<br />

Gräser wie Flughafer, Quecken, Windhalm usw.<br />

ANWENDUNG ___________________________________________________________________<br />

n n Getreidebau<br />

Getreide kann im Frühjahr ab dem 5-Blatt-Stadium (EC 15) bis zum Ende der Bestockung (EC 29)<br />

behandelt werden.<br />

Möglichst frühe Spritzung bei entsprechenden Temperaturen bringt bei den meisten Unkräutern den<br />

besten Erfolg. Bei Disteln hingegen soll die Wuchs höhe ca. 15 bis 20 cm betragen. Das Getreide befindet<br />

sich zu diesem Zeitpunkt in der Regel im Stadium 30 (Beginn des Schossens) bis 39 (Fahnenblatt voll<br />

entfaltet).<br />

Anwendung bei wüchsigem, wenigstens für einige Stunden regenfreiem Wetter bringt den besten<br />

Erfolg (Nachttemperatur nicht unter +5 °C). Nicht anwenden, wenn das Getreide durch Frost, Nässe,<br />

Eggen u.a. geschwächt ist, oder wenn Nachtfrost zu befürchten ist.<br />

Rotklee-Untersaaten werden nicht nachhaltig geschädigt, wenn sie von Getrei de und Unkraut<br />

überwachsen sind und der Klee mindestens drei Blätter hat. Dicopur M darf nicht bei Luzerne-<br />

Untersaaten eingesetzt werden.<br />

n n Grünland<br />

Die Behandlung ist im Frühjahr und im Sommer möglich. Horstweise Spritzung zur Schonung der<br />

wertvollen Kräuter und Kleearten ist vorzuziehen. Die Bekämpfung von Sumpfschachtelhalm erfolgt<br />

am besten, wenn die Wedel voll entfaltet sind (etwa Anfang Juni).<br />

Mit Dicopur M behandelte Grünlandflächen sollen frühestens vier Wochen nach der Spritzung<br />

gemäht oder beweidet werden.<br />

n n Aufwandmengen<br />

2 l/ha, in praxisüblichen Wasseraufwandmengen (200 bis 600 l/ha), zur Punktbehandlung im Grünland:<br />

1%ig (100 cm 3 pro 10 Liter Wasser).<br />

n n Spritzarbeit<br />

Spritzgeräte regelmäßig auf Prüfstand testen.<br />

1. Tank mit der Hälfte der benötigten Wassermenge füllen.<br />

2. Rührwerk einschalten.<br />

3. Dicopur M direkt in den Tank geben.<br />

4. Restliche Wassermenge auffüllen.<br />

112<br />

Dicopur ® M<br />

Dicopur ® M<br />

Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Behälter restlos entleeren, mit Wasser mehrmals<br />

gründlich ausspülen und Spülwasser der Spritzbrühe beigeben. Unvermeidlich anfallende Spritzflüssigkeitsreste<br />

im Verhältnis 1 : 10 verdünnen und auf der behandelten Fläche ausbringen.<br />

n n Mischbarkeit<br />

Dicopur M ist mit Wachstumsreglern wie Stabilan 400 und mit Getreide fungiziden wie Flamenco FS<br />

und Sportak 45 EW mischbar. Zur Blatt düngung kann auch Folifert super oder Harnstoff (bis<br />

50 kg/ha) zugesetzt werden.<br />

Achtung!<br />

Dicopur M nur in Getreide und Grünland anwenden. Von anderen Kulturen so weit wegbleiben,<br />

dass kein Spritznebel auf sie abgeweht werden kann. Besonders empfindlich sind Rüben, Raps, Obst,<br />

Wein, Tabak und Gemüse.<br />

Bei vorzeitigem Umbruch ist ein Nachbau von breitblättrigen Kulturen frühestens nach 3 Wochen<br />

möglich.<br />

Spritzen und Gefäße gleich nach Gebrauch mit viel Wasser, besser noch mit Spülmittellösung gründlich<br />

reinigen. Mehrmals mit klarem Wasser nach spülen.<br />

VERHALTEN GEGEN NüTZLINGE ___________________________________________________<br />

Nicht bienengefährlich.<br />

VORSICHTSMASSNAHMEN________________________________________________________<br />

n n Erste Hilfe<br />

Getränkte Kleidung sofort ablegen.<br />

Bei Berührung mit der Haut mit viel Wasser und Seife waschen.<br />

Bei Augenkontakt sofort mit fließendem Wasser bei geöffnetem Lidspalt mindestens 15 Minuten<br />

spülen. Bei anhaltenden Augenreizungen einen Facharzt aufsuchen.<br />

Bei Verschlucken kein Erbrechen hervorrufen, Arzt aufsuchen.<br />

Hinweise für den Arzt: Vergiftungssymptome beim Menschen: Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerz,<br />

Durchfall. In schweren Fällen Bewusstlosigkeit, Herz- und Kreislaufversagen. Kein spezifisches<br />

Antidot bekannt. Elementar hilfe, symptomatische Behandlung. Eventuell Dialyse sinnvoll. Kontrolle<br />

des Wasser- und Elektrolythaushaltes.<br />

n n Brand<br />

Geeignete Löschmittel: Trockenpulver, Wassersprühstrahl, Schaum, CO 2, Sand. Lösch- und Brandrückstände<br />

nicht in Gewässer bzw. Kanalisation gelangen lassen.<br />

n n Lagerbedingungen<br />

Frostfrei lagern!<br />

113<br />

Dicopur ® M

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