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EWKB 22-24

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Das große Elbe Weser Kurier Kreuzworträtsel<br />

Diese Woche verlosen wir unter allen richtigen Einsendungen<br />

das Buch „Du darfst nicht alles glauben, was du denkst“ von Kurt Krömer -FENSTER<br />

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vom Mofa bis zum LKW.<br />

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Keine Barauszahlung! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Des Rätsels Lösung:<br />

PORI · Die alte Hafen- und Industriestadt<br />

Pori liegt am Fluss<br />

Kokemäenjoki in Südwestfinnland<br />

und ist seit 1969 Partnerstadt<br />

Bremerhavens. Das Stadtbild<br />

des Ortes ist geprägt von<br />

der Architektur Carl Ludwig<br />

Engels, der neben Alvar Aalto<br />

als bedeutendster Baumeister<br />

Finnlands gilt. Von ihm<br />

stammt auch das Rathaus aus<br />

den Jahren 1839 bis 1841.- Das<br />

Buch „Wunderland“ von Claire<br />

Messud hat Wiltrud Palme,<br />

Geestland gewonnen. Dieses<br />

Mal gibt es das Buch „Du darfst<br />

nicht alles glauben, was du<br />

denkst“ von Kurt Krömer zu<br />

gewinnen. Ein Buch, in dem<br />

der Komiker mit einem Tabu<br />

bricht, „um Menschen zu helfen,<br />

die unter Depressionen leiden<br />

oder eine ähnliche jahrelange<br />

Ärzte odyssee hinter sich<br />

haben wie er selbst“.<br />

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Sicherheit<br />

Mein Leben bis zum Kriege<br />

Fortsetzungsroman von Joachim Ringelnatz Folge 169<br />

... Die Mittagstafel war immer<br />

ganz offiziell. Geschulte<br />

Diener und Serviermädchen<br />

warteten auf. Es herrschte<br />

ein etwas zurückhaltender,<br />

dennoch vergnügter Ton.<br />

Ich lernte bald die einzelnen<br />

Kurgäste kennen. Eine<br />

Exzellenz soundso und deren<br />

Gesellschafterin Fräulein<br />

von Brockhusen, Herr<br />

Weiß aus Riga, ein Fräulein<br />

Benois. Eine alte Dame, die<br />

ihre Augen kaum so weit<br />

aufmachte, um sich selber<br />

sehen zu können. Die hatte<br />

ich heimlich »Das schlafende<br />

Jahrhundert« getauft.<br />

Der Name blieb.<br />

Nach Tisch leistete ich<br />

manchmal noch der blinden<br />

Mrs. Clark Gesellschaft, aus<br />

Mitleid, und um mein Englisch<br />

aufzufrischen. Ferner<br />

war ein spitzbärtiger russischer<br />

Marineoffizier an<br />

der Tafel.<br />

Das Gespräch drehte sich<br />

selten in meinem Beisein<br />

um Kunst. Man erzählte<br />

lieber anderes. Die Krebspest<br />

hatte die ganze Gegend<br />

heimgesucht. Die Düna<br />

hatte nachts eine Leiche an<br />

Land getrieben. Der Baron<br />

wollte die Scherereien vermeiden,<br />

die mit solchem<br />

Fund verbunden waren. Er<br />

ließ die Leiche wieder in<br />

den Strom stoßen. Sie landete<br />

auf der anderen Seite<br />

in einer livländischen Baronei.<br />

Dort stieß man sie wieder<br />

ab, und nun landete sie<br />

wieder auf kurländischem<br />

Gebiet, irgendwo.<br />

Ich zog mit Biegemann und<br />

Fräulein Brockhusen einem<br />

Jungen zuliebe auf Käferjagd<br />

aus.<br />

Ich half der Hausdame,<br />

Fräulein Dieckhoff, Fliegen<br />

töten. Mit der Gießkanne<br />

und heißem Wasser machten<br />

wir das.<br />

Ich schrieb eine kurze Skizze<br />

»Gepolsterte Kutscher<br />

und Rettiche«.<br />

Einmal am Tage wurde die<br />

Post vom Kutscher zehn<br />

Werst weit aus dem Orte<br />

C<br />

Friedrichstadt geholt. Friedrichstadt<br />

war nur von Juden<br />

bewohnt.<br />

Zu den wenigen, die etwas<br />

freiere Meinung hatten,<br />

zählten Olga und Wera,<br />

zwei zarte russische Studentinnen.<br />

Wera Iwanowna<br />

hatte ein Herzleiden. Mit<br />

ihr unternahm ich nachts<br />

im Regen einen langen Ausflug,<br />

und wir führten ernste,<br />

lange Gespräche, obwohl<br />

Wera ebensowenig Deutsch<br />

Mehr über den Dichter, Maler,<br />

Kabarettisten und seine Marinezeit<br />

können Sie im<br />

Joachim-Ringelnatz-Museum<br />

in Cuxhaven, Südersteinstr. 44,<br />

27472 Cuxhaven erfahren.<br />

Di-So 10-13 und 14-17 Uhr,<br />

www.ringelnatzmuseum.de<br />

verstand wie ich Russisch.<br />

Abends war Tanz. Alles erschien<br />

im Frack und Balltoilette.<br />

Die Baronin saß am<br />

Flügel, und der Baron kommandierte<br />

französisch sehr<br />

gewandt eine Quadrille.<br />

Ich las Bismarcks Briefe an<br />

seine Frau. Dann gab mir<br />

Biegemann das Buch »Bismarck<br />

in der Karikatur des<br />

Kladderadatsch«. Nebenher<br />

trieb ich etwas Geschichte<br />

und Geographie.<br />

Die Baronin riet mir, die<br />

Heilbäder auszunutzen,<br />

die sie im Hause hatte, und<br />

mich täglich von den zwei<br />

angestellten Finnländerinnen<br />

massieren zu lassen.<br />

Massieren ließ ich mich<br />

nicht. Ich genierte mich. Ich<br />

badete täglich in der Düna,<br />

obwohl das Ufer schilfig<br />

und unsauber war.<br />

Der Jude Abramowitsch<br />

führte einen Kaufladen in<br />

Halswigshof. Er verkaufte<br />

an die Letten billigen Kram<br />

für die nötigsten Bedürfnisse.<br />

Zu ihm kamen auch<br />

die Flößer, wenn sie wegen<br />

Sturm die Fahrt unterbrechen<br />

mußten. Denn die<br />

Düna konnte sehr böse sein.<br />

Sie trugen Wasserstiefel und<br />

dicke Schafspelze und kauften<br />

bei Abramowitsch Kringel.<br />

Dann lagerten sie sich<br />

am Ufer, zündeten nach herkömmlichem<br />

Strandrecht<br />

ein Reisigfeuer an und<br />

kochten Tee. Die Düna barg<br />

schon bei ruhigem Wetter<br />

tückische Stromschnellen<br />

und Strudel.<br />

Ich traf den Fischer Mathison,<br />

wie er Angeln einzog.<br />

»Fische nicht gebissen«,<br />

sagte er, »Mond scheint. Fische<br />

schlafen, wenn Mond<br />

scheint.« Mathison war<br />

schon nahe den Fünfzigern,<br />

und nun mußte er zehn<br />

Werst weit zu Fuß gehen,<br />

um von der russischen Polizei<br />

eine Prügelstrafe zu<br />

empfangen. Weil man ihn<br />

kürzlich in Trunkenheit erwischt<br />

hatte.<br />

Fortsetzung folgt...

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