Schützenfestbeilage Attendorn 2022
Das 6. Attendorner Schützenmagazin – Schützengesellschaft Attendorn 1222 e.V.
Das 6. Attendorner Schützenmagazin – Schützengesellschaft Attendorn 1222 e.V.
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DAS 6. ATTENDORNER SCHÜTZENMAGAZIN<br />
SCHÜTZENFEST WIRD UM<br />
EINEN TAG VERLÄNGERT<br />
Bierprobe startet bereits Donnerstag<br />
GROSSER FESTZUG<br />
AM SAMSTAG<br />
2.000 Zugteilnehmer werden erwartet<br />
ZWEI NEUE<br />
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Wir wünschen ein schönes Schützenfest im Jubiläumsjahr <strong>2022</strong>.<br />
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Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
UNSERE MAJESTÄTEN<br />
5 Jungschützenkönig 2019 – Felix Siepe<br />
6-8 Vogelkönig 2019 – Klaus-Jürgen Nothard<br />
6<br />
9-11 Scheibenkönig 2019 – Daniel Hunfeld<br />
12 Die verstorbenen Jubelkönige<br />
13 Jubelkönig Peter Höffer – Vogelkönig 1997<br />
14 Jubelkönig Harald Kröning – Scheibenkönig 1997<br />
15 Jubelkönig Theo Fehling – Vogelkönig 1982<br />
16 Jubelkönig Hans-Josef Schnatz – Scheibenkönig 1982<br />
17 Jubelkönig Manfred Höffer – Vogelkönig 1962<br />
18 Jubelkönig Günter Brosk – Scheibenkönig 1962<br />
RUND UM‘S SCHÜTZENFEST<br />
23 Wir suchen wieder eifrige Schilderträger<br />
24-25 Vier Partyband’s sorgen für den guten Ton<br />
24<br />
26-27 Wir machen Musik – Blasmusik vom Feinsten<br />
28 »Matrix Coverband« feiert die neuen Könige<br />
IM BLICKPUNKT<br />
34 Robin Selter verstärkt den Beirat der Schützengesellschaft<br />
47<br />
34-35 Unsere Jubilare 2021<br />
37 Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> unterstützt Flutopfer<br />
in Ahrweiler<br />
47 Die <strong>Attendorn</strong>er tanzen wieder<br />
AKTUELLES<br />
54 Ein neuer Vorsitzender verstärkt die Schützenstiftung<br />
58<br />
56-57 Zwei neue Schwenkfahnen werden am<br />
Schützenfest-Sonntag geweiht<br />
58 Stefan Kranz ist erstmals Festwirt<br />
auf dem <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest<br />
…und vieles mehr<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Grußwort des Schützenhauptmanns Sascha Koch<br />
GRUSSWORT<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser!<br />
Endlich ist es soweit! Die<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong><br />
1222 feiert gemeinsam<br />
mit ihrer Heimatstadt ein sehr<br />
stolzes 800-jähriges Jubiläum!<br />
Es ist alles angerichtet, wie<br />
man so schön sagt. Ich kann<br />
mich noch an die ersten zarten<br />
Überlegungen zur Vorbereitung<br />
dieses Festes vor etwa<br />
zehn Jahren erinnern. Wenn<br />
4<br />
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man versucht, Revue passieren<br />
zu lassen, was alles in den<br />
letzten Jahren sowohl bei den<br />
Vorbereitungen, aber auch im<br />
Allgemeinen um uns herum<br />
passiert ist, gerät man zugegeben<br />
ins Schleudern! Nimmt<br />
man nur die letzte Zeit, denkt<br />
man an Naturkatastrophen in<br />
unserer unmittelbaren Umgebung,<br />
die seit über zwei Jahren<br />
währende pandemische<br />
Lage, die wie in Kriegszeiten<br />
zwei komplette Schützenfeste<br />
verhindert hat und nun? Jetzt<br />
müssen wir feststellen, dass<br />
der Krieg nach einer langen<br />
Friedensperiode zu uns nach<br />
Europa zurückgekehrt ist. Und<br />
das, weil es wieder einmal<br />
verblendete Menschen gibt,<br />
die es schaffen, ihre kranke<br />
Sicht der Dinge einer sehr<br />
großen Zahl von Menschen in<br />
ihrem Land aufzudrücken. Es<br />
fällt nicht schwer, Parallelen<br />
hierzu in unserer Geschichte<br />
zu finden.<br />
Wir als Schützengesellschaft<br />
haben uns noch im Februar<br />
mit Themen wie Hygienekonzepten<br />
und Zutrittskontrollen<br />
beschäftigt. Aufgrund des<br />
aktuelle Infektionsgeschehens<br />
redet hierüber heute<br />
keiner mehr. Gott sei Dank!<br />
Allerdings beschäftigen uns<br />
tagtäglich alle die schrecklichen<br />
Bilder aus der Ukraine,<br />
die durch einen durch nichts<br />
zu rechtfertigenden, völkerrechtswidrigen<br />
Angriffskrieg<br />
Russlands verursacht werden.<br />
Wir sind sprach- und ratlos,<br />
wenn wir sehen müssen, dass<br />
vor allem auch Wohngebiete<br />
und soziale Einrichtungen<br />
einfach dem Erdboden gleich<br />
gemacht werden, völlig ohne<br />
Rücksicht auf zivile Opfer! Was<br />
wir tun können ist, dieses Geschehen<br />
auf das schärfste zu<br />
verurteilen und unsere volle<br />
Unterstützung zu geben. Dies<br />
geschieht bei uns vor Ort im<br />
Wesentlichen durch große Solidarität<br />
mit der ukrainischen<br />
Bevölkerung in Form von<br />
Spenden und die Aufnahme<br />
von Geflüchteten, aber auch<br />
dadurch, dass wir auf gewisse<br />
Annehmlichkeiten verzichten<br />
und versuchen neue Wege zu<br />
finden und zu akzeptieren, die<br />
uns von Kriegstreibern unabhängig<br />
machen.<br />
Das wir aber unser Jubiläumsfest<br />
aufgrund des Krieges<br />
absagen, war und ist<br />
keine Option. Unsere Unterstützung<br />
und Solidarität können<br />
wir auch anders zeigen.<br />
Eine Rückkehr zum gesellschaftlichen<br />
Miteinander und<br />
zum persönlichen Austausch<br />
ist nun nach zwei Jahren vieler<br />
Entbehrungen sehr wichtig.<br />
Wir können daraus die<br />
Kraft und Zuversicht schöpfen,<br />
um die aktuellen und<br />
künftigen Herausforderungen<br />
besser bewältigen zu können.<br />
Deshalb mein Aufruf, nehmen<br />
Sie ausgiebig an den von uns<br />
geplanten Festveranstaltungen<br />
teil! Und davon haben<br />
wir, über fünf Tage hinweg,<br />
eine ganze Menge mit vielen<br />
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Highlights geplant. Einer der<br />
wichtigsten Höhepunkte wird<br />
natürlich der Schützenfestsamstag<br />
sein. Wir ermitteln<br />
zunächst auf der Vogelsruthe<br />
unsere Jubiläumskönige.<br />
Ein Ereignis, welches in <strong>Attendorn</strong><br />
wirklich nur zu den<br />
großen Jubiläen stattfindet.<br />
Am Nachmittag empfangen<br />
wir dann die vielen Gastvereine,<br />
die begleitet werden<br />
von deutlich mehr Musikern<br />
als wir sonst in den Festumzügen<br />
haben. Wir reden hier<br />
immerhin von mehr als 2.000<br />
Zugteilnehmern. Es gibt also<br />
auch viel zu sehen. Das Festgelände<br />
wird dieses Jahr<br />
ausschließlich an der Stadthalle<br />
sein. Zusätzlich wird es<br />
ein großes Festzelt und eine<br />
große Kirmes geben. Wir<br />
hätten uns natürlich sehr gefreut,<br />
wenn wir bereits in den<br />
Schützenpark gehen könnten.<br />
Die Pandemie hat uns leider<br />
einen Strich durch die Rechnung<br />
gemacht. Aber so bleibt<br />
für das nächste Jahr wieder<br />
etwas, auf das man sich besonders<br />
freuen darf.<br />
Alles Weitere und viele Details<br />
erfahren Sie beim Lesen<br />
dieses 6. <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazins.<br />
Ich darf mich<br />
an dieser Stelle bei meinen<br />
Vorstandskameraden aus<br />
dem Team Schützenmagazin<br />
unter der Leitung von Christian<br />
Schnatz für die tolle Arbeit<br />
und bei allen Anzeigenkunden<br />
für die wieder einmal großartige<br />
Unterstützung recht<br />
herzlich bedanken.<br />
Ich wünsche Ihnen nun viel<br />
Vergnügen beim Lesen und<br />
freue mich, Sie auf unserem<br />
Jubiläumsschützenfest begrüßen<br />
zu dürfen! Bleiben Sie<br />
zuversichtlich!<br />
Mit freundlichem<br />
Schützengruß<br />
Ihr Sascha Koch<br />
Schützenhauptmann<br />
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UNSERE MAJESTÄTEN<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Der Countdown läuft für Jungschützenkönig Felix Siepe<br />
Ausbildung und Regentschaft enden nach drei Jahren<br />
Felix Siepe und Hannah Sommerhoff regierten drei Jahre<br />
die <strong>Attendorn</strong>er Jungschützen.<br />
Die Vorbereitungen erfolgen<br />
mit den Jungschützen und<br />
der Schützengesellschaft.<br />
Da stimmen wir uns ab. Hinzu<br />
kommt das Stadtjubiläum.<br />
Drei Jahre kein Schützenfest.<br />
Gab es trotzdem ein<br />
Schützenereignis aus den<br />
vergangenen Jahren, was<br />
dir besonders in Erinnerung<br />
bleiben wird?<br />
Die Treffen und Sitzungen,<br />
die stattfinden konnten, waren<br />
schön und bleiben in Erinnerung.<br />
Wenn du an das Schützenfest<br />
2019 zurückdenkst.<br />
Was war neben dem Kö-<br />
nigstreffer der schönste Augenblick<br />
an diesem Festwochenende?<br />
Der Zapfenstreich auf unserem<br />
schönen Marktplatz war<br />
einer der schönsten Momente.<br />
Das ist eine Atmosphäre,<br />
die seinesgleichen sucht.<br />
Besonders der festliche<br />
Rahmen mit Musik und Fackeln<br />
ist etwas ganz besonderes.<br />
Was möchtest du deinem<br />
Nachfolger mit auf den Weg<br />
geben?<br />
Meinem Nachfolger kann ich<br />
nur empfehlen, den Moment<br />
und die Zeit mit den Jungschützen<br />
zu genießen.<br />
Als sich Felix Siepe 2019<br />
entschloss, auf den Vogel<br />
der Jungschützen zu halten,<br />
konnte er nicht ahnen, dass<br />
er sich mit seinem Königstreffer,<br />
dem 292. Schuss,<br />
nicht nur ein besonders Geschenk<br />
zu seinem 18. Geburtstag<br />
machte. Für ihn<br />
begann damit eine dreijährige<br />
Amtszeit als Jungschützenkönig,<br />
die in diesem Jahr,<br />
zum 800. Geburtstag der<br />
Hansestadt, erst endet. Damit<br />
hat die junge Geschichte<br />
der Jungschützenkönige<br />
schon eine erste Begebenheit,<br />
die hoffentlich einmalig<br />
sein wird. Wir sprachen mit<br />
dem inzwischen 21-Jährigen.<br />
Über 1000 Tage Jungschützenkönig.<br />
Was hat sich in<br />
den letzten drei Jahren alles<br />
in deinem Leben verändert?<br />
Ich befinde mich weiterhin<br />
in meiner Ausbildung zum<br />
Industriekaufmann und bereite<br />
mich auf die Prüfung im<br />
kommenden Jahr vor. Ich bin<br />
quasi König während meiner<br />
kompletten Ausbildung.<br />
Die Freude ist groß. Endlich<br />
wieder Schützenfest. Wie<br />
sehen deine Vorbereitungen<br />
aus?<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Alles hat ein Ende, auch die Regentschaft des Vogelkönigs<br />
Klaus-Jürgen und Birgit Nothard hatten lange Zeit, sich auf das Fest vorzubereiten<br />
Klaus-Jürgen Nothard und Ehefrau Birgit freuen sich auf<br />
das Schützenfest im Jubiläumsjahr.<br />
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Wir freuen uns mit Euch auf ein begeisterndes<br />
und verbindendes Schützenfest im Jubiläumsjahr<br />
unserer Heimatstadt <strong>Attendorn</strong>.<br />
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Endlich wieder Schützenfest!<br />
Für das Jahr <strong>2022</strong> stehen<br />
die Zeichen auf grün.<br />
Schützenfest gehört wieder<br />
zum Jahreskalender. Für<br />
Vogelkönig Klaus-Jürgen<br />
Nothard und seine Frau Birgit<br />
brechen die letzten Tage<br />
ihrer Regentschaft an. Der<br />
Hausmeister des Rivius-<br />
Gymnasiums, den alle liebevoll<br />
„Kaui“ nennen, erfüllte<br />
sich vor drei Jahren den<br />
Wunsch, einmal König zu<br />
sein. Wir sprachen mit den<br />
beiden.<br />
Wie ist die Gefühlslage<br />
nach über 1000 Tage König<br />
so kurz vor Schützenfest?<br />
Unsere Gefühle kann ich gar<br />
nicht so recht beschreiben,<br />
aber wir machen uns schon<br />
Gedanken, was auf uns zukommt.<br />
Immerhin haben wir<br />
auch das 800-jährige Jubiläum<br />
der Stadt in unseren<br />
Vorbereitungen zu berücksichtigen.<br />
Wie sehen eure aktuellen<br />
Vorbereitungen aus?<br />
Abwarten und Tee trinken!<br />
Nein, im ernst. Wir lassen<br />
die Ereignisse auf uns zukommen.<br />
Was wir genau<br />
erledigen müssen, werden<br />
wir noch im Detail erfahren,<br />
denn wir werden sehr gut<br />
durch die Schützengesellschaft<br />
begleitet. Eine Frage<br />
treibt uns natürlich um:<br />
Passen alle Sachen noch<br />
von vor drei Jahren noch?<br />
Welches Ereignis kommt<br />
euch als Königspaar aus<br />
diesen drei Jahren als erstes<br />
in den Sinn und warum?<br />
Natürlich der Königsschuss.<br />
Was ein Krimi auf<br />
der Vogelsruthe! Und dann<br />
ist man König. Unfassbar!<br />
Als Sahnehäubchen ist man<br />
im Jubiläumsjahr der Stadt<br />
immer noch amtierende<br />
Majestät. Das ist der Wahnsinn.<br />
PASST DER<br />
ANZUG NOCH?<br />
Zurück zu eurem Königsjahr.<br />
Wann kam der Entschluss,<br />
mit auf den Vogel<br />
zu halten?<br />
Einige Jahre zuvor habe ich<br />
schon einmal mit auf den<br />
Vogel gehalten, allerdings<br />
ohne irgendwelche Vorbereitungen,<br />
mehr aus der<br />
Bierlaune heraus. Georg<br />
Schüttler und ich wollten es<br />
da wissen. Nun haben wir es<br />
beide geschafft.<br />
Wer wusste von euren<br />
Plänen?<br />
Im Prinzip alle, die ich beim<br />
ersten Mal gar nicht informiert<br />
habe. Dieses Mal<br />
waren meine Frau, die Familie<br />
und enge Freunde eingeweiht.<br />
So waren sie alle<br />
vorbereitet für den Fall der<br />
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Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
man in die Stadtgeschichte<br />
ein.<br />
Und noch eine kleine Frage<br />
am Rande: Könnt ihr euch<br />
EIN UNBE-<br />
SCHREIBLICHES<br />
GEFÜHL<br />
Ein Traum wird wahr für Kaui. Er ist Vogelkönig und überglücklich.<br />
auch noch an euer erstes<br />
Schützenfest erinnern?<br />
Sehr schwer. Ich glaube es<br />
war 1965 in der alten Schützenhalle,<br />
wo sich heute das<br />
Feuerwehrhaus befindet.<br />
Ich erinnere mich an die<br />
kleine Kirmes von damals.<br />
Fälle. Daher waren auch<br />
fast alle von ihnen auf der<br />
Vogelsruthe, als der Königsschuss<br />
fiel.<br />
Wie war denn der entscheidende<br />
Moment für dich, als<br />
feststand, du bist König?<br />
In dem Moment, als der Vogel<br />
aus dem Kugelfang fiel,<br />
wurde für mich ein Traum<br />
wahr. Als dann die gesamte<br />
Familie bei mir war, war<br />
das ein unbeschreibliches<br />
Glücksgefühl.<br />
An die Bewerber um den<br />
Königstitel und euren<br />
Nachfolger: Warum sollte<br />
man Vogelkönig <strong>Attendorn</strong><br />
werden?<br />
Man kann dieses Gefühl<br />
nicht beschreiben, man<br />
muss es erleben. Einmal<br />
König – immer König. Bis<br />
in die Ewigkeit. Damit geht<br />
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7
Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Sein Arbeitsplatz ziert die Plakette des Vogelkönigs<br />
Portal des Rivius-Gymnasiums schmückt die Vorderseite der Plakette<br />
Das Portal des Rivius-Gymnasiums.<br />
„Das Motiv für meine Plakette<br />
ist spontan zu Stande gekommen“,<br />
so unser amtierender<br />
Vogelkönig Klaus-Jürgen<br />
Nothard, vielen einfach besser<br />
bekannt als „Kaui“. „Das<br />
Hauptportal vom Rivius-Gymnasium<br />
– das sollte die Vorderseite<br />
meiner Königsplakette<br />
sein!“, so beschreibt er<br />
seine neue Plakette an der<br />
Kette der Vogelkönige.<br />
Seit über 25 Jahren ist das<br />
Hauptportal der Eingang zu<br />
„seinem Arbeitsplatz“, wie<br />
er gerne den Weg zur Arbeit<br />
beschreibt. Klaus-Jürgen<br />
Nothard ist seit langem als<br />
Schulhausmeister die gute<br />
Seele des <strong>Attendorn</strong>er Gymnasiums,<br />
das es seit 1825 als<br />
Progymnasium in der Hansestadt<br />
gibt. „Mit diesem Bild<br />
bin ich dann zu Goldschmied<br />
Norbert Hamm in <strong>Attendorn</strong><br />
gegangen und habe ihn gefragt,<br />
ob er das umsetzen<br />
kann.“ Auf der Rückseite haben<br />
sich dann Klaus-Jürgen<br />
und Birgit Nothard mit ihren<br />
Namen verewigt – und leisten<br />
somit ihrem Beitrag zur versilberten<br />
Stadtgeschichte.<br />
KÖNIGSPAAR<br />
IM FENSTER<br />
„Bei einem genauen Blick auf<br />
die Plakette kann man erkennen,<br />
dass meine Frau Birgit<br />
und ich hinter einem Fenster<br />
sitzen“, ist sich unser amtierender<br />
Vogelkönig ganz sicher.<br />
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Vorfreude ist riesig bei Daniel Hunfeld und Ehefrau Annika<br />
Königspaar gab sich in ihrer Amtszeit das Ja-Wort<br />
Scheibenkönigs- und Ehepaar Daniel und Annika<br />
Hunfeld<br />
Elf Jahre nach seinem Vater<br />
Hans-Peter holt Daniel<br />
Hunfeld den Titel des Scheibenkönigs<br />
von <strong>Attendorn</strong> in<br />
die Familie zurück. In einem<br />
spannenden Duell mit Marcel<br />
Gaertner über 16 Runden<br />
und unzähligen „Zehnern“,<br />
fiel die Entscheidung erst in<br />
Runde 17, als Daniel Hunfeld<br />
erneut die Zehn und Marcel<br />
Gaertner „nur“ die Neun traf.<br />
Dass sowohl das Schießen<br />
als auch die anschließende<br />
Regentschaft selber immer<br />
wieder in die Verlängerung<br />
gingen, war natürlich nicht<br />
absehbar. Doch dieses Jahr<br />
wird Daniel Hunfeld die Königskette<br />
an seinen Nachfolger<br />
weitergeben. Wir<br />
sprachen mit ihm und seiner<br />
Königin Annika.<br />
Wie ist die Gefühlslage nach<br />
über 1000 Tage König so<br />
kurz vor Schützenfest?<br />
Voller Vorfreude! Man spürt<br />
schon, dass die Schützenfest-Saison<br />
losgeht und un-<br />
ser 800-jähriges Jubiläum<br />
nicht mehr weit ist.<br />
Wie sehen eure aktuellen<br />
Vorbereitungen aus?<br />
An sich gibt es keine großen<br />
Vorbereitungen mehr. Das<br />
Kleid hängt bereits seit 2 ½<br />
Jahren im Schrank. In der<br />
Woche vor dem Schützenfest<br />
wird unser Haus dann noch<br />
geschmückt, die nötigen<br />
Kaltgetränke bestellt und<br />
dann kann es gerne losgehen.<br />
Welches Ereignis kommt<br />
euch als Königspaar aus<br />
diesen drei Jahren als erstes<br />
in den Sinn und warum?<br />
Unsere Hochzeit im September<br />
2020 war natürlich ein<br />
besonders schönes Ereignis,<br />
welches jetzt nicht direkt mit<br />
Schützenfest zu tun hat. Die<br />
beiden Schützenhochämter<br />
2020 und 2021 inmitten der<br />
Pandemie hatten – auch trotz<br />
der besonderen Umstände –<br />
ihren Reiz. So hatte man wenigstens<br />
etwas „Schützenfest-Feeling“.<br />
DAS KLEID<br />
HÄNGT IM<br />
SCHRANK<br />
Zurück zu eurem Königsjahr.<br />
Wann kam der Entschluss,<br />
mit auf den Vogel<br />
bzw. auf die Scheibe zu halten?<br />
Der Entschluss wurde relativ<br />
früh gefasst. Annika hat mich<br />
irgendwann Ende 2018/Anfang<br />
2019 auf meinen Traum<br />
angesprochen und gefragt:<br />
„Warum nicht dieses Jahr?“<br />
und dann nahm alles seinen<br />
Lauf.<br />
Wer wusste von euren Plänen?<br />
Zuerst nur unsere Eltern. Ein<br />
bis zwei Wochen vor Schützenfest<br />
haben wir dann unseren<br />
Hofstaat informiert,<br />
dass man sich eventuell<br />
dienstags Urlaub nehmen<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
auch noch an euer erstes<br />
Schützenfest erinnern?<br />
An das erste Schützenfest<br />
kann ich mich nicht mehr<br />
genau erinnern. Ich erinnere<br />
mich nur daran, wie ich damals<br />
als kleiner Junge mit<br />
meinem Vater im Zug mitgegangen<br />
bin.<br />
Das Scheibenkönigspaar mit dem kompletten Hofstaat an Schützenfestmontag.<br />
Wie war denn der entscheidende<br />
Moment für dich, als<br />
feststand, du bist König?<br />
Unbeschreiblich und unglaublich.<br />
Man realisiert das<br />
wirklich erst nach ein paar<br />
Tagen.<br />
An die Bewerber um den<br />
Königstitel und euren Nachfolger:<br />
Warum sollte man<br />
Scheibenkönig <strong>Attendorn</strong><br />
werden?<br />
Weil es eine Ehre ist, die Königswürde<br />
in unserer schönen<br />
Hansestadt zu erlangen.<br />
Und wenn man die Möglichkeit<br />
hat, es im 800-jährigen<br />
Jubiläum zu schaffen, dann<br />
sollte man die Chance auch<br />
nutzen.<br />
ES IST<br />
EINE EHRE,<br />
KÖNIG<br />
ZU SEIN<br />
Und noch eine kleine Frage<br />
am Rande: Könnt ihr euch<br />
Erfüllten sich vor drei Jahren<br />
ihren Königstraum:<br />
Annika und Daniel Hunfeld.<br />
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Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Karneval und Schützenfest auf der Plakette vereint<br />
Hirsch und Karnevalsorden ergeben Königsplakette<br />
Hubertus, Schutzpatron der<br />
Reper, wo die Wurzeln mütterlicherseits<br />
des noch amtierenden<br />
<strong>Attendorn</strong>er Scheibenkönigs<br />
liegen.<br />
SCHUTZPATRON<br />
STEHT PATE<br />
Draht zum Karneval: seit vielen<br />
Jahren trainiert sie die<br />
Prinzengarde.<br />
Auf der Rückseite der Plakette<br />
schließlich sind die Namen<br />
des Scheibenkönigspaares<br />
von 2019 eingraviert: Daniel<br />
Hunfeld mit Annika.<br />
Wir schaffen Werte<br />
Der Hirsch als Symbol für die<br />
Reper Wurzeln<br />
Die Plakette besteht aus<br />
925er Sterling-Silber und<br />
wurde von Goldschmied Norbert<br />
Hamm aus <strong>Attendorn</strong> gefertigt.<br />
Auf der Vorderseite ist<br />
der Kopf eines Hirsches mit<br />
einem Kreuz zu sehen. Dieses<br />
Symbol steht für den heiligen<br />
Der kreuzförmige Untergrund<br />
ist dem Orden der Prinzengarde<br />
Helden nachempfunden.<br />
Daniel Hunfeld ist hier seit<br />
vielen Jahren aktives Mitglied<br />
und zeigt somit seine Verbundenheit<br />
zu den Heldener Karnevalisten.<br />
Aber auch Königin<br />
Annika hat einen besonderen<br />
Scheibenkönig 2019<br />
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Scheibe des Vaters als Inspiration<br />
Familie und Jugenderinnerungen als Grundlage für die Schmuckscheibe<br />
Beim Pokalschießen der <strong>Attendorn</strong>er<br />
Königskompanie<br />
konnte der amtierende Scheibenkönig<br />
Daniel Hunfeld im<br />
Mai die neue Schmuckscheibe<br />
vorstellen.<br />
Das Hauptthema der Scheibe<br />
stand hier im Zeichen der<br />
Familie und Jugenderinnerungen.<br />
Die Grafik und das<br />
Design der Schmuckscheibe<br />
ist an die Schmuckscheibe<br />
von Scheibenkönig 2008 Dr.<br />
Hans-Peter Hunfeld, Daniels<br />
Vater, angelehnt. Gefertigt von<br />
Malermeister Claus Ortmann<br />
zeigt das Hauptmotiv einen<br />
Blick in die Schemperstraße<br />
vor dem zweiten Weltkrieg.<br />
Hier hat Familie Hunfeld bis<br />
1999 gewohnt und Daniels<br />
Vater praktiziert hier seit vielen<br />
Jahren als niedergelassener<br />
Arzt. Im Hintergrund ist<br />
die <strong>Attendorn</strong>er Pfarrkirche<br />
zu sehen. Die Ansicht wurde<br />
bewusst vom „Glockenberg“<br />
aus gewählt. Hier ist Daniel<br />
Hunfeld aufgewachsen.<br />
Nicht fehlen darf natürlich die<br />
<strong>Attendorn</strong>er Vogelsruthe, die<br />
im linken Bereich der Scheibe<br />
dargestellt wurde. Auf einem<br />
Bauwagen, der viele Jahre<br />
über Schützenfest als Materiallager<br />
diente, sind zwei<br />
Symbole dargestellt. Zum<br />
einen das Wappen des Heldener<br />
Carneval Clubs. Daniel<br />
Hunfeld ist hier seit vielen<br />
Jahren aktives Mitglied.<br />
Zum anderen wird<br />
hier das Logo des<br />
Kartenclubs dargestellt,<br />
in dem<br />
Daniel Hunfeld<br />
seit vielen Jahren<br />
aktiv ist. Als<br />
Überraschung<br />
malte Claus Ortmann<br />
den verstorbenen<br />
Familienhund Filou auf die<br />
Scheibe. Dieser steht vor der<br />
Vogelstange und markiert die<br />
Vogelsruthe als „sein Revier“.<br />
Ein Hinweis auf die internen<br />
Neckereien zwischen Scheiben-<br />
und Vogelkönigen. In die<br />
Trefferscheibe zuletzt wurde<br />
das Abbild eines Corona-Virus<br />
platziert. „Ich hoffe, dass<br />
mein Nachfolger mit einem<br />
gezielten Schuss dem Virus<br />
ein Ende bereitet“, erklärt<br />
der Stifter die Hintergründe.<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
HVerstorbene Jubelkönige<br />
H Willi Schulte<br />
(Vogelkönig 1972)<br />
Willi Schulte war als selbstständiger Elektromeister in <strong>Attendorn</strong> tätig. Zu seinen Hobbys<br />
gehörte viele Jahre der Männergesangverein „Cäcilia 1873 e.V.“. Hier war er jahrelang als<br />
geschäftsführendes Mitglied im Vorstand tätig. Es war immer schon der Wunsch von Willi<br />
Schulte, einmal Vogelkönig zu werden, zumal auch die Mitglieder des MGV, Adam Bertram<br />
und Rudolf Quinker, bereits die Königswürde erstritten hatten. Und so war es auch<br />
wenig verwunderlich, dass auf seiner Königsplakette ein Auszug aus dem Lied „Mein<br />
<strong>Attendorn</strong>“ eingraviert wurde: „Wer Heimatstolz im Herzen hat, stimmt ein mit hellem<br />
Singen“. Zu seiner Königin wählte Willi Schulte seine Ehefrau Gertrud, geborene Kost.<br />
H Karl-Otto Frey<br />
(Scheibenkönig 1972)<br />
Im Jahr des 750-jährigen Bestehens der Hansestadt <strong>Attendorn</strong> wurde Karl-Otto Frey Scheibenkönig in <strong>Attendorn</strong>. Dabei<br />
standen die Vorzeichen am Montagmorgen gar nicht gut. „Meine Frau hatte mir (…) zwei Gläser puren Fruchtsaft serviert“.<br />
Ihn rettete schließlich ein trockenes Brötchen aus der Bäckerei Leitges am Marktplatz und ein Schluck Bier auf<br />
der Vogelsruthe. Und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten! Er wurde Scheibenkönig in der Hansestadt.<br />
Seine enge Verbundenheit zur Schützengesellschaft zeigte sich dadurch, dass Karl-Otto Frey im Jahr des Königsschusses<br />
bereits seit 15 Jahren als Hellebardenoffizier im Beirat der Gesellschaft tätig war. Königin an seiner Seite war seine<br />
Gattin Beate, geborene König.<br />
Wir wünschen sonnige und erlebnisreiche<br />
Schützenfesttage in <strong>Attendorn</strong>.<br />
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Peter „Pittjes“ Höffer, der König für den Arnsbeul<br />
Einer für alle, alle für einen. Die ganze Nachbarschaft war König<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Vor 25 Jahren packte Peter Höffer das Königsfieber.<br />
Hier zusammen mit Ehefrau Anne im Festzug.<br />
Einer für alle – alle für einen.<br />
Das war das Motto von Peter<br />
„Pittjes“ Höffer, Vogelkönig<br />
im Jahre 1997. „Ich war der<br />
König für den Arnsbeul“, so<br />
das Attendoner Unikat.<br />
Eigentlich feierte die Nachbarschaft<br />
am Arnsbeul jedes<br />
Jahr zum Schützenfest ein<br />
Nachbarschaftsfest. Doch<br />
als Olaf Homberg 1989 König<br />
wurde, schloss sich das<br />
kleine „Gallische Dorf“ auf<br />
dem Hügel von <strong>Attendorn</strong><br />
der Schützengesellschaft<br />
an. Und nicht nur das. Wenn<br />
schon, denn schon. So reifte<br />
der Gedanke, auch einen<br />
König vom Arnsbeul zu stellen.<br />
1991 wurde daher die<br />
Schützenkasse „SchüKöKa<br />
AdA“ von neun Männern und<br />
potentiellen Königsanwärtern<br />
gegründet. Eine eigens<br />
geschaffene Satzung und<br />
ein Jahresbeitrag wurden zu<br />
Grunde gelegt. Ab 1996 sollte<br />
dann auf den Vogel gezielt<br />
werden. Doch 1996 holte<br />
sich Markus Greitemann den<br />
Titel. Ein Jahr später, 1997,<br />
ein neuer Versuch der Arnsbeuler.<br />
Die Vorbereitungen<br />
wurden gemeinsam getroffen.<br />
Hofstaat- und Königinnenkleid<br />
aussuchen, Bier<br />
und Schnittchen bestellen,<br />
Kuchen backen, Kaffeegeschirr<br />
besorgen, Fahne hissen<br />
und Zelt aufstellen; der<br />
Arnsbeul war bereit.<br />
GALLISCHES<br />
DORF AM<br />
ARNSBEUL<br />
Montagsmorgens um 7 Uhr<br />
rappelte der Wecker und die<br />
Arnsbeuler schritten zur Tat.<br />
„Mir war schon ein wenig<br />
mulmig zu Mute“, erinnert<br />
sich Peter Höffer 25 Jahre<br />
später. „Es sollte zwar einer<br />
von uns machen, jedem hätte<br />
ich es gegönnt und wäre<br />
auch gerne hinterher marschiert“.<br />
Die Konkurrenz für<br />
die Arnsbeuler war an der<br />
Vogelsruthe aber beachtlich.<br />
15 Mitbewerber wollten<br />
Vogelkönig werden. „Die<br />
anderen gingen zur Schießstelle,<br />
doch ich habe mir erst<br />
einmal eine Wurst geholt“,<br />
lacht Pittjes. Doch auch den<br />
damals 41-Jährigen packte<br />
schließlich das Königsfieber.<br />
„Der Vogel wackelte bedenklich<br />
und es waren noch sechs<br />
Anwärter vor mir.“ Doch der<br />
Vogel hielt. „Dann war ich als<br />
letzter der Arnsbeuler an der<br />
Reihe und mir war klar, der<br />
kleine Rest wird jetzt fallen,<br />
wenn ich richtig schieße.“<br />
Aber getreu dem Motto: einer<br />
vom Arnsbeul für alle<br />
am Arnsbeul, legte Peter<br />
Höffer an und folgte den Anweisungen<br />
von Kalle Beul:<br />
„Zielen, Luft anhalten, schießen,<br />
rumdrehen, die Arme<br />
hoch und jubeln.“ Sekunden<br />
später fand sich Pittjes in<br />
der jubelnden Menge wieder.<br />
Sein Hut war bis zum Feuerwehrauto<br />
geflogen und Sohn<br />
Thomas freute sich, dass der<br />
Papa jetzt König ist. Ehefrau<br />
und Königin Anne mit Sohn<br />
Matthias auf dem Arm hatte<br />
natürlich mitgefiebert und da<br />
alles vorbereitet war, konnte<br />
auch sie vom Königsschuss<br />
an das Fest genießen. Und<br />
das machte das Königspaar<br />
Höffer. Umgeben von den<br />
Arnsbeulern marschierte<br />
das neue Vogelkönigspaar<br />
in die Stadt ein, genoss den<br />
Einmarsch in die Halle, den<br />
Festzug und das anschließende<br />
Fest bis morgens um<br />
fünf Uhr. Erst am Mittwoch in<br />
der Früh endete das Schützenfest<br />
am Arnsbeul, was<br />
zeitweise einem Volksfest<br />
glich. „Zurückblickend können<br />
wir sagen, dass es ein<br />
schönes Fest, aber auch ein<br />
schönes Königsjahr war“,<br />
sind sich Peter und Anne einig.<br />
Freuen sich auf ihr Königsjubiläum:<br />
Anne und Peter Höffer.<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Drei auf einen Streich:<br />
Schriftführer, runder Geburtstag und König: das perfekte Jahr des Harald Kröning<br />
Harald und Christa Kröning im Schatten des Bieketurms.<br />
Das Jahr 1997 war für Harald<br />
Kröning ein besonderes<br />
Jahr. Nach seiner dreijährigen<br />
Tätigkeit als Beiratsmitglied<br />
der Schützengesellschaft<br />
wurde er bei der<br />
Jahreshauptversammlung<br />
im Januar zum Schriftführer<br />
in den geschäftsführenden<br />
Vorstand gewählt. Im Mai<br />
des Jahres feierte er seinen<br />
40. Geburtstag. Und da aller<br />
guten Dinge drei sind, wäre<br />
ein Königstitel die Krönung<br />
des Jahres, dachte sich der<br />
Advokat. Während Ehefrau<br />
Christa anfangs von der Idee<br />
nicht wirklich überzeugt<br />
war, stimmte sie schließlich<br />
Sonntagabend in der Stadthalle<br />
dem Vorhaben zu, damit<br />
das Thema „König werden“<br />
ein für allemal ein Ende<br />
haben wird. Und so legte der<br />
gebürtige Essener, der 1987<br />
aus beruflichen Gründen<br />
in die Hansestadt kam und<br />
gerne blieb, zunächst auf<br />
den Vogel an, bevor er sein<br />
Talent beim Scheibenschießen<br />
zeigte. Mit zwei Neunern<br />
und ohne Fahrkarten<br />
setzte er sich hier gegen<br />
sechs Konkurrenten, die<br />
insgesamt 14 Fahrkarten<br />
geschossen hatten, durch<br />
und wurde ausgelassen als<br />
Scheibenkönig 1997 gefeiert.<br />
Harald Kröning genoss den<br />
Marsch durch die Stadt und<br />
mit Ehefrau Christa die Gratulationen<br />
beim Festbankett.<br />
Sie hatte an der Vogelsruthe<br />
mitgefiebert und musste anschließend<br />
zum Kleiderkauf<br />
nach Talamanga in Plettenberg.<br />
Die beiden Kinder Benedikt<br />
und Alexander wurden<br />
der Obhut der Großeltern<br />
übergeben. „Wir hatten beschlossen,<br />
uns in der ehemaligen<br />
Stadtschänke abholen<br />
zu lassen“, erinnert sich das<br />
Königspaar. Daher machten<br />
sich der neue Scheibenkönig<br />
und seine beiden Begleitoffiziere<br />
Kalle Beul und Wolfgang<br />
Höffer nach den Feierlichkeiten<br />
gegen 14 Uhr zu Fuß durch<br />
den Park unterhalb der Stadthalle<br />
auf in Richtung Stadtschänke.<br />
„Hier gab es erst<br />
einmal Sauerbraten mit Rotkohl<br />
und Klöse als Stärkung“.<br />
Als Mitglied des Vorstandes<br />
stellte sich die Kleiderfrage<br />
für den neuen Scheibenkönig<br />
natürlich nicht. Ein schwarzer<br />
Anzug gehört zum Outfit an<br />
den Festtagen.<br />
Der Festzug ging bei bestem<br />
Sommerwetter durch die Innenstadt.<br />
„Nur meine Füße in<br />
den neuen Schuhen brauchten<br />
anschließend eine medizinische<br />
Behandlung durch<br />
Guido Schmidt, damit ich<br />
auch noch tanzen konnte“,<br />
erinnert sich Christa Kröning<br />
noch heute. Getanzt und gefeiert<br />
wurde bis in die Morgenstunden.<br />
Das Kreisschützenfest<br />
in Finnentrop, das<br />
Bundesschützenfest in Altenhundem<br />
und zwei historische<br />
Schützenfeste gehören<br />
zu den Highlights in ihrer Regentschaft.<br />
„Ich konnte mein<br />
Kleid wirklich zeigen“, freut<br />
sich die Frau des Königs.<br />
KÖNIG<br />
OHNE<br />
FAHRKARTE<br />
Harald Kröning ist ein Schütze<br />
mit Leib und Seele. Bis<br />
2011 gehörte er als Schriftführer<br />
dem geschäftsführenden<br />
Vorstand der Schützengesellschaft<br />
an. Seit<br />
2006 ist er Schriftführer der<br />
Confraternität St. Sebastian<br />
von 1484. Die Historie<br />
der Schützengesellschaft<br />
ist sein Steckenpferd. Als<br />
langjähriger Leiter des<br />
Historischen Arbeitskreises<br />
hat er sich bei allen drei<br />
Werken über die Schützengesellschaft<br />
maßgeblich<br />
eingebracht.<br />
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Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Schützenbeilage gibt den Impuls für König Theo Fehling<br />
Der Himmelsberg wird zur Königsallee<br />
Die Schützenbeilage 1982<br />
war der ausschlaggebende<br />
Grund, warum Theo Fehling<br />
in diesem Jahr König wurde.<br />
„Ich habe während der<br />
Frühstückspause die Beilage<br />
gelesen. Auf der letzten Seite<br />
war ich mit anderen <strong>Attendorn</strong>er<br />
Originalen abgebildet.<br />
Da hab ich mir gedacht,<br />
im nächsten Jahr will ich<br />
von der letzten auf die erste<br />
Seite.“ Seine Frau Mathilde,<br />
genannt „Thilla“ weihte er in<br />
seinen spontanen Plan ein.<br />
Doch zunächst wurde Samstag<br />
und Sonntag gefeiert. Am<br />
Montagmorgen machte sich<br />
der ehemalige Prokurist der<br />
Firma „atta Haustechnik“ auf<br />
den Weg zur Vogelsruthe und<br />
war einer von neun Bewerbern.<br />
Als passionierter Jäger<br />
hatte er sicher einen gewissen<br />
Vorteil, den er letztlich zu<br />
nutzen wusste und mit dem<br />
226. Schuss den Rest aus<br />
dem Kugelfang holte. Dieses<br />
kleine Stück Holz wurde von<br />
seiner Schwester Irmtraud<br />
eingesammelt. Sie ließ es<br />
vergolden und auf einen Sockel<br />
stellen. Noch heute ist<br />
es eine einmalige Erinnerung<br />
für Thilla und Theo an ihr Königsjahr.<br />
Mit dem neuen Königspaar<br />
freuten sich auch<br />
die beiden Töchter Monika<br />
und Ute. Während Thilla ihr<br />
Königskleid kaufte, sorgten<br />
fleißige Helfer, darunter<br />
auch Theos Chef Johannes<br />
Viegener dafür, dass alles<br />
im Hintergrund organisiert<br />
wurde. Als dann Nachbar<br />
Hans-Josef Schnatz Scheibenkönig<br />
und dessen Vater<br />
Rudolf bereits am Samstag<br />
Jubiläumskönig wurde, war<br />
klar: aus dem Himmelsberg<br />
wird die Königsallee von <strong>Attendorn</strong>.<br />
Gefeiert wurde bei<br />
bestem Wetter und voller<br />
Freude. Sogar Grüße aus Chicago<br />
kamen zu seinem Königsschuss.<br />
„Elmar Viegener<br />
war damals in den USA. Aber<br />
er ließ es sich nicht nehmen,<br />
ein Telegramm zu schicken.“<br />
GLÜCKWUNSCH<br />
AUS AMERIKA<br />
„Unser Königsjahr ist uns in<br />
bester Erinnerung geblieben“,<br />
sind sich beide einig.<br />
Theo Fehling gehörte anschließend<br />
bis 1996 dem<br />
Vorstand an und führte als<br />
Hellebarden-Träger gemeinsam<br />
mit Herbert Keseberg<br />
die Schützenzüge an. Dass<br />
dabei der Marsch durch die<br />
schmale Gasse „Im Hohl“<br />
zwischen Hotel Rauch und<br />
der damaligen Buchhandlung<br />
Laymann 1985 zur Legende<br />
Theo und Thilla Fehling mit den Töchtern Monika (l.)<br />
und Ute (re.) vor 40 Jahren.<br />
wurde, ist nur eine von vielen<br />
Geschichten in seiner Schützenzeit.<br />
Der Durchgang ist<br />
so eng, dass es vor allem für<br />
die Musiker mit Pauke eine<br />
echte Herausforderung war.<br />
„Aber wir haben gewettet und<br />
130 Liter Bier gewonnen“,<br />
freut sich der Jubilar noch<br />
heute. 1988 gründete Theo<br />
Fehling den Geschichtskreis<br />
der Schützengesellschaft.<br />
Die daraus entstandene siebenjährige<br />
aktive Tätigkeit<br />
enthält unauslöschbare Erinnerungen,<br />
immer verbunden<br />
mit dem unvergessenen Ehrenmitglied<br />
Hans Frey.<br />
Thilla und Theo Fehling denken gern an ihr Königsjahr zurück.<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Hans-Josef Schnatz holt vor 40 Jahren zweiten Königstitel in die Familie<br />
Vater Rudolf, Vogelkönig 1956, wird zuvor Jubiläumskönig<br />
Hans-Josef und Doris Schnatz in ihrem Königsjahr vor<br />
40 Jahren.<br />
Wie der Vater, so der Sohn<br />
hieß es vor 40 Jahren an<br />
der Vogelsruthe. Hans-Josef<br />
Schnatz holte bei diesem<br />
Feste im Jahre 1982 den<br />
zweiten Königstitel in die Familie.<br />
Samstags zuvor hatte<br />
sein Vater Rudolf, Vogelkönig<br />
des Jahres 1956, beim Jubiläumsschießen<br />
anlässlich<br />
des 75-Jährigen Bestehens<br />
der Königskompanie, den<br />
entscheidenden Treffer abgegeben<br />
und den Titel Jubiläumskönig<br />
bekommen. Das<br />
war für den Sohn Ansporn<br />
genug, es selber zu versuchen.<br />
Doch Ehefrau Doris<br />
war nicht wirklich von den<br />
Plänen ihres Mannes begeistert<br />
und wollte ihn mit einer<br />
kleinen List eigentlich von<br />
der Vogelsruthe fernhalten.<br />
So hatte sie den Wecker verstellt,<br />
„um das Schlimmste<br />
zu verhindern“. Doch die<br />
Böllerschüsse weckten den<br />
damals 32-Jährigen und er<br />
eilte zur Vogelsrute. „Auf<br />
der Biggebrücke standen<br />
drei Polizisten, die meinten,<br />
ich wäre spät dran“,<br />
erinnert sich Hans-Josef<br />
Schnatz. „Die Letzten<br />
werden die Ersten sein“,<br />
so die prophetischen Worte<br />
des späteren Scheibenkönigs.<br />
Beim Vogelschießen musste<br />
er sich seinem Nachbarn<br />
Theo Fehling geschlagen geben.<br />
Aber seine Schießkünste<br />
überzeugten und so musste<br />
er nur kurz überredet werden<br />
um auch an der Scheibe<br />
anzutreten. „Wir haben als<br />
Jugendliche schon viel mit<br />
dem Luftgewehr geschossen.<br />
Daher wusste ich, wie man<br />
richtig schießt.“ Wie gut diese<br />
Erfahrungen waren, zeigte<br />
der technische Angestellte<br />
an der Scheibe. Mit einer<br />
Zehn qualifizierte er sich für<br />
das Stechen mit Manfred Keseberg<br />
und Viktor Linne. „Ich<br />
habe gesehen, dass alle links<br />
oben trafen. Ich habe das<br />
Gewehr daher nach rechts<br />
unten gehalten und mit einer<br />
Neun gewonnen.“<br />
Ehefrau und Königin Doris<br />
erfuhr von dem Treffer ihres<br />
Mannes, als sie „mit einem<br />
Kind an jeder Hand“ auf dem<br />
Weg vom Himmelsberg in die<br />
Stadt war. „Johannes Viegener<br />
rief mir vom Balkon des<br />
Wohnhauses Fehling zu,<br />
dass mein Mann Scheibenkönig<br />
ist und ich jetzt in die<br />
Stadt müsste um ein Kleid zu<br />
kaufen“, erinnert sich Doris<br />
Schnatz. Die Kinder, damals<br />
vier und sechs Jahre alt, kamen<br />
zunächst zu den Nachbarn,<br />
während Doris sich<br />
von der Mutter in die Königin<br />
verwandelte.<br />
ICH HABE UNTEN<br />
RECHTS GEZIELT<br />
Am Nachmittag wurde der<br />
Himmelsberg zur Königsallee.<br />
Und während es samstags<br />
noch sintflutartig geregnet<br />
hatte, strahlten die<br />
Königspaare am Montag im<br />
Festzug mit der Sonne um<br />
die Wette.<br />
Für Hans-Josef Schnatz war<br />
das der Beginn einer langen<br />
und vielfältigen Karriere in<br />
der Schützengesellschaft.<br />
Ob Standartenträger, Beirat,<br />
Fähnrich, Begleitoffizier<br />
oder Mitglied des<br />
Historischen Arbeitskreises<br />
und „guter Geist des Bieketurms“,<br />
der heute 72-Jährige<br />
hat sich immer im Schützenwesen<br />
engagiert.<br />
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Hans-Josef und Doris Schnatz.<br />
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Manfred Höffer holt vor 60 Jahren den Köngistitel mit gekauften Patronen<br />
Tipp von Lehrmeister Deichmann brachte den Erfolg<br />
Die Idee, auf den Vogel zu<br />
schießen, hatte Manfred<br />
Höffer ganz spontan in den<br />
frühen Morgenstunden des<br />
Schützenfestmontages 1962.<br />
„Ich war spät nach Hause<br />
gekommen und auf unserem<br />
Sofa eingeschlafen, als ich<br />
den Zug hörte, der entlang<br />
unseres Haus marschierte.<br />
TRIFF DIE<br />
SCHRAUBE<br />
Da hab ich mich entschlossen,<br />
in diesem Jahr schießt<br />
du mit“, erinnert er sich<br />
heute, 60 Jahre später. Zusammen<br />
mit acht anderen<br />
Mitbewerbern weihte der<br />
damals 23-Jährige Manfred<br />
Höffer an diesem Tag die<br />
neue Vogelstange ein, die<br />
als erste im Kreis mit einem<br />
Kugelfang ausgestattet war.<br />
„Die Patronen musste man<br />
kaufen und mit der letzten<br />
meiner gekauften Munition<br />
habe ich den Rest des Vogels<br />
von der Stange geholt.“ Der<br />
entscheidende Tipp für den<br />
Königsschuss kam von seinem<br />
Lehrmeister Hermann<br />
Deichmann: „Sieh zu, dass<br />
du die Schraube triffst, dann<br />
bricht der Vogel auseinander.<br />
Ich weiß das, ich hab die<br />
Schraube und die dazu gehörige<br />
Mutter gemacht.“<br />
Zu den ersten Gratulanten<br />
gehörte Mutter Herta, die<br />
sich riesig mit ihrem Sohn<br />
freute, während Vater Albert<br />
anfangs noch skeptisch war,<br />
denn er glaubte, sein Sohn<br />
sei noch zu jung für die Königswürde.<br />
Doch der gelernte<br />
Schlosser war nicht nur ein<br />
König mit Herz und Seele,<br />
sondern ab diesem Zeitpunkt<br />
auch ein Schützenbruder, der<br />
sich immer wieder einbrachte.<br />
So trug er zwölf Jahre<br />
den Willkomm, arbeitete in<br />
der Königskompanie mit und<br />
auch bei der Herrichtung<br />
des Bieketurms war Manfred<br />
Höffer zur Stelle. Zur Königin<br />
wählte er im ersten Jahr die<br />
Tochter seines Lehrmeisters,<br />
Marlene Deichmann. Im<br />
zweiten Jahr ging seine heutige<br />
Ehefrau Brigitte an seiner<br />
Seite. „Ich hatte damals nach<br />
meinem Königsschuss noch<br />
nicht einmal einen schwarzen<br />
Anzug“, erinnert er sich<br />
heute. „Den bekam ich vom<br />
Gerhard „Settchen“ Wacker.<br />
Mein Schwager Heinz Weber<br />
organisierte alles hier zu<br />
Hause und wir konnten eine<br />
wunderbares Fest feiern.“ Die<br />
Liebe zum Schützenfest und<br />
das Königs-Gen hat Manfred<br />
Höffer weitergegeben. Sohn<br />
Guido war 2010 Vogelkönig<br />
der <strong>Attendorn</strong>er Schützengesellschaft.<br />
Manfred Höffer mit seiner damaligen Königin Marlene<br />
Deichmann.<br />
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zweiten Jahr war.<br />
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Mit 21 Jahren wird Günter Brosk Scheibenkönig<br />
Junge Könige prägen 1962 das Schützenfest<br />
Überglücklich waren Günter Brosk mit seiner Königin Bärbel<br />
Arens im Festzug.<br />
Wir wünschen<br />
alles Gute zum Jubiläum!<br />
Es war das Jahr der jungen<br />
Könige. Gerade einmal 21<br />
Lenze zählte Günter Brosk,<br />
als er 1962 Scheibenkönig in<br />
<strong>Attendorn</strong> wurde. „Ich habe<br />
an dem Morgen aus einer<br />
Laune heraus mit geschossen.<br />
Ich war mit meinen<br />
Freunden an der Vogelsrute<br />
und bei der Scheibe bin ich<br />
mit eingestiegen und habe<br />
zu meiner Überraschung<br />
und auch der meiner Freunde<br />
die höchste Punktzahl geschossen.“<br />
Abgeholt wurde der junge<br />
Bankkaufmann in seinem<br />
Elternhaus am Stürzenberg.<br />
Als Königin ging Bärbel<br />
Arens, geborene Viegener,<br />
an seiner Seite. „Ich musste<br />
mir sogar einen schwarzen<br />
Anzug leihen, denn den hatte<br />
ich mit meinen 21 Jahren<br />
noch nicht“, erinnert er sich.<br />
Günter Brosk lebt heute mit<br />
seiner Frau und Familie in<br />
Kaarst. Schon in seinem Regentschaftsjahr<br />
zog er aus<br />
beruflichen Gründen nach<br />
Düsseldorf „Ich habe bei der<br />
WestLB gearbeitet“. Doch<br />
den Kontakt zu <strong>Attendorn</strong> hat<br />
er gehalten, anfangs intensiver,<br />
mit den Jahren dann<br />
lockerer. „Aber bei Klassentreffen<br />
bin ich regelmäßig<br />
hier in <strong>Attendorn</strong>.“ Der Sport<br />
war immer einer große Leidenschaft<br />
von Günter Brosk.<br />
Bis ins hohe Alter war er<br />
immer aktiv. Leichtathletik,<br />
Marathon laufen auf allen<br />
Erdteilen und Bergsteigen<br />
gehörten zu seinen Hobbys<br />
und zu seinem Leben.<br />
„Ich war auch auf dem Mont<br />
Blanc. Außerdem interessiere<br />
ich mich für moderne<br />
Kunst und sammele diese.“<br />
SPORT UND<br />
KUNST SIND<br />
MEINE HOBBYS<br />
Trotzdem, <strong>Attendorn</strong> und das<br />
Sauerland gehört auch heute<br />
noch zu seinem Leben im<br />
Rheinland. „Ich pflege nach<br />
all den Jahren noch das echte<br />
sauerländische „Woll“ in<br />
meiner Sprache.“ Zu seinem<br />
60. Königsjubiläum plant<br />
Günter Brosk natürlich in <strong>Attendorn</strong><br />
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Günter Brosk lebt heute in Kaarst.<br />
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Jubiläumsschützenfest<br />
30.06.<strong>2022</strong> –<br />
04.07.<strong>2022</strong><br />
Donnerstag, 30. Juni <strong>2022</strong><br />
17.00 Uhr Platzkonzert am Pavillon<br />
Seniorenzentrum – Musikzug <strong>Attendorn</strong><br />
19.30 Uhr Bierprobe im Festzelt mit dem Musikzug <strong>Attendorn</strong><br />
und der Partyband „Die Brandstifter“<br />
Samstag, 02. Juli <strong>2022</strong><br />
09.30 Uhr Antreten – Alter Markt – Marsch zum Jubiläums-<br />
Vogel- und Scheibenschießen – Vogelsruthe<br />
anschließend Marsch zum Alter Markt<br />
13.30 Uhr Platzkonzert Alter Markt – Musikverein Dünschede<br />
14.30 Uhr Eintreffen der Gastvereine – am Feuerteich<br />
15.45 Uhr Antreten – Alter Markt<br />
Abholen der Gastvereine am Feuerteich<br />
16.00 Uhr Großer Festumzug durch die Stadt<br />
zum Festgelände Stadthalle<br />
18.00 Uhr Ankunft Festgelände Stadthalle<br />
Proklamation der Jubiläumskönige in der Stadthalle<br />
20.00 Uhr „Party stark am Schützenpark“ mit der Partyband<br />
„Surround Sound“ im Festzelt und der Partyband<br />
„Harmonie Sound Orchestra“ in der Stadthalle<br />
Freitag, 01. Juli <strong>2022</strong><br />
14.00 Uhr Sammeln in den Po(or)ten<br />
15.00 Uhr Antreten in den Po(or)ten<br />
Sternmarsch zum Alter Markt<br />
16.00 Uhr Antreten – Alter Markt<br />
Ausmarsch: Fahnen, Könige und Hauptmann<br />
16.15 Uhr Totengedenken am Rathaus<br />
Marsch zur Vogelsruthe<br />
17.00 Uhr Vogelschießen der Jungschützen<br />
19.30 Uhr Ankunft Festgelände Stadthalle – Proklamation<br />
des Jungschützenkönigs in der Stadthalle<br />
20.00 Uhr „Partywelt Festzelt“ mit der Partyband<br />
„Decoy“ im Festzelt<br />
20.00 Uhr „Bierprobe Reloaded“<br />
mit dem Musikzug <strong>Attendorn</strong> in der Stadthalle<br />
Sonntag, 03. Juli <strong>2022</strong><br />
08.00 Uhr Weckruf<br />
08.15 Uhr Antreten – Alter Markt<br />
08.30 Uhr Schützenhochamt – Pfarrkirche<br />
Musikverein Frenkhausen – <strong>Attendorn</strong>er Domchor<br />
anschließend Bügel- und Trillertanz<br />
11.00 Uhr Großer Frühschoppen – Festzelt Stadthalle<br />
Musikzug Ennest<br />
11.45 Uhr Kinderumzug – Jugendblasorchester Ennest<br />
Antreten – Martin Luther Kindergarten<br />
17.00 Uhr Antreten – Alter Markt – Festzug zur Stadthalle<br />
19.30 Uhr „Schützenfest in der Stadthalle“<br />
mit dem Musikverein Frenkhausen<br />
23.30 Uhr „Großer Zapfenstreich“ – Alter Markt<br />
Musikverein Frenkhausen – Spielmannszug Biekhofen<br />
00.00 Uhr Ausklang am Bieketurm<br />
BEI DEN FESTZÜGEN WIRKEN MIT:<br />
Musikverein Frenkhausen, Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Ennest,<br />
Musikverein Blau-Weiß Lichtringhausen, Musikverein Dünschede,<br />
Spielmannszug Biekhofen, Musikverein Balve, Spielmannszug Ahrweiler,<br />
Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Attendorn</strong>, Musikverein Sondern,<br />
Spielmannszug Listerscheid, Spielmannszug Olpe, Tambourcorps Dünschede<br />
FESTWIRT:<br />
Stefan Kranz, <strong>Attendorn</strong><br />
VERANSTALTER KIRMES:<br />
Schaustellerunternehmen Johann Schneider, Münster<br />
Wir wünschen allen Bürgern, Schützen und Gästen schöne Schützenfesttage.<br />
Sascha Koch, Schützenhauptmann<br />
Großes Kirmesfestival<br />
an der Stadthalle<br />
Montag, 04. Juli <strong>2022</strong><br />
07.30 Uhr Antreten - Alter Markt<br />
Ausmarsch der Fahnen, Könige, Hauptmann<br />
Vogelsruthe – Vogel- und Scheibenschießen<br />
11.00 Uhr Königsproklamation und Festbankett – Stadthalle<br />
17.00 Uhr Antreten zum Abholen der neuen Könige – Alter Markt<br />
17.30 Uhr Festzug mit den neuen Königen und Hofstaate<br />
ab Rathaus<br />
20.00 Uhr Festabend der neuen Könige mit der<br />
„Matrix Coverband“ – Stadthalle<br />
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RUND UM´S SCHÜTZENFEST<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Schilderträger für die Schützenzüge gesucht<br />
Kurz und knapp<br />
für unsere<br />
Schilderträger<br />
Freitag, 1. Juli <strong>2022</strong><br />
15.45 Uhr – Alter Markt<br />
Liebe Kinder, liebe Schützenkids,<br />
auch in diesem Jahr suchen wir für unsere Schützenumzüge<br />
wieder viele kleine Helfer, die Lust haben, eines<br />
der vielen Schilder der Musikzüge und Kompanien in den<br />
Schützenzügen zu tragen.<br />
Jeder ist dazu herzlich willkommen und wir würden uns<br />
freuen, wenn uns viele von euch unterstützen. Jedes Kind<br />
erhält im Anschluss ein kleines Dankeschön. Auch für Getränke<br />
an der Stadthalle wird gesorgt sein.<br />
Hier findet ihr die Uhrzeiten, an denen wir uns jeweils vor<br />
dem Museum auf dem Alter Markt treffen. Dort wartet<br />
dann ein Vorstandsmitglied auf euch und verteilt die Schilder.<br />
Ihr könnt auch gerne eure Geschwister und Freunde<br />
mitbringen und euch beim Tragen abwechseln..<br />
Sonntag, 3. Juli <strong>2022</strong><br />
16.45 Uhr – Alter Markt<br />
Montag, 4. Juli <strong>2022</strong><br />
16.45 Uhr –Alter Markt<br />
Wir freuen uns auf euch!<br />
Eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich und bei<br />
Rückfragen wendet euch gerne an Christian Höffer, Tel.<br />
0157 530 530 18<br />
Großer Festzug am Samstag<br />
Alter Markt – Kölner Straße – Westwall – Nordwall – Niederste<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Domchor begleitet Schützenhochamt<br />
Chorbesetzung sorgt im Sauerländer Dom für besonderen Klang<br />
Sänger und Sängerinnen des Domchores proben seit April.<br />
In den letzten beiden Jahren<br />
2020 und 2021 musste das<br />
Schützenhochamt aufgrund<br />
der pandemischen Lage in<br />
reduzierter Besetzung stattfinden.<br />
Darum ist es umso<br />
mehr Zeit, in dem diesjährigen<br />
Jubiläumsjahr wieder<br />
eine Chorbesetzung im<br />
Sauerländer Dom begrüßen<br />
zu dürfen. So wird uns dieses<br />
Jahr der Domchor des<br />
Pastoralverbundes <strong>Attendorn</strong><br />
begleiten. Unter Leitung von<br />
Michael Wurm wird der Domchor<br />
die anwesenden Schützen<br />
und Gäste mit Gesang<br />
verwöhnen.<br />
Nach längerer Zwangspause<br />
haben die Sänger und Sängerinnen<br />
des Kirchenchors<br />
im April ihre Proben wieder<br />
intensiv aufgenommen. Auch<br />
Auftritte, wie die Begleitung<br />
einiger der sonntäglichen<br />
Hochämter in der Pfarrkirche<br />
oder die Teilnahme an musikalischen<br />
Events im Rahmen<br />
des 800-Jährigen Stadtjubiläums,<br />
sind bereits erfolgt. So<br />
geht es jetzt in großen Schritten<br />
und intensiven Proben in<br />
Richtung Schützenjubiläum.<br />
Das letzte Mal durfte der<br />
Chor das Schützenhochamt<br />
im Jahre 2017 begleiten. Damals<br />
standen unter anderem<br />
Stücke von Georg Strassenberger<br />
auf dem Programm.<br />
Auch in diesem Jahr wird<br />
der Chor die Messfeier mit<br />
schönen Arrangements bereichern.<br />
Wir freuen uns, den Domchor<br />
nun am 3. Juli <strong>2022</strong> zu<br />
unserem Schützenhochamt<br />
wieder in der Pfarrkirche St.<br />
Johannes Baptist begrüßen<br />
zu dürfen und blicken auf<br />
eine stimmungsvolle Messe<br />
mit schönen musikalischen<br />
Klängen.<br />
Die Brandstifter<br />
Lokalmatadoren sorgen für musikalischen Zündstoff<br />
„Live ist live & we will survive“<br />
– unter diesem Motto<br />
präsentieren sich die Musikerinnen<br />
und Musiker ihrem<br />
Publikum bereits donnerstagsabends.<br />
Seit ihrer Gründung fungieren<br />
die Brandstifter als Tanzmusikbesetzung<br />
des Musikzugs<br />
der freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>Attendorn</strong> und haben sich in<br />
dieser Funktion auf zahlreichen<br />
Schützenfesten in der<br />
nahen und fernen Umgebung<br />
ihre Sporen verdient. So sind<br />
die nimmersatten Feuer-Musiker<br />
immer mehr auch in<br />
Eigenregie unterwegs, begleiten<br />
Karnevalssitzungen,<br />
Weihnachtsfeiern, Firmenfeiern<br />
und Privatveranstaltungen,<br />
Stadt- und Dorffeste.<br />
Live-Musik ohne Kompromisse<br />
– und so werden sie<br />
sicher auch als Lokalmatadoren<br />
auf dem <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützenfest alles geben, um<br />
einen gelungenen Start in<br />
das Schützenfest-Wochenende<br />
zu geben.<br />
Live-Musik ohne Kompromisse: Die Brandstifter<br />
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„Partywelt Festzelt“ mit DECOY<br />
Rock-, Pop- und Discosound am Freitagabend<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
«Einfach einer der derzeit<br />
besten Live-Acts in<br />
Deutschland!» – so würde<br />
man unsere diesjährige<br />
Partyband wohl mit wenigen<br />
Worten beschreiben.<br />
Seit 2005 besteht »DECOY«<br />
aus sechs Profimusikern, die<br />
schon mit Stars wie z.B. Peter<br />
Maffay, Mel C. oder Clueso<br />
auf Tour waren. Ihr Repertoire<br />
besteht aus den angesagtesten<br />
Pop-, Rock-, Soul- und<br />
Discosongs, gepaart mit ausgewählten<br />
Klassikern der<br />
letzten 30 Jahre.<br />
Von Anfang an bewies »DE-<br />
COY« ein sehr gutes Ge-<br />
spür dafür, welche aktuellen<br />
Songs gespielt werden müssen<br />
und machten dies zu einem<br />
ihrer Markenzeichen.<br />
Der Erfolg bewies schnell,<br />
dass sie mit diesem Konzept<br />
richtig lagen. Seit dem<br />
spielt »DECOY« auf den<br />
namhaften Veranstaltungen<br />
in Deutschland und Europa.<br />
Bei Open-Air-Veranstaltungen<br />
verlässt sich zum<br />
Beispiel einer der größten<br />
Radiosender Deutschlands,<br />
„mdr JUMP“, auf die Unterstützung<br />
von »DECOY« und<br />
buchte die Band 2012 mehrfach<br />
als Support für Silbermond,<br />
Stefanie Heinzmann<br />
und Klee.<br />
Sechs Profimusiker mit Profisound: DECOY<br />
Auch bei großen Galas wie<br />
der Chio Aachen, bei der ITB<br />
in Berlin oder der Cebit in<br />
Hannover konnte »DECOY«<br />
begeistern!<br />
Harmonie Sound Orchestra<br />
Partystimmung am Samstag<br />
Die Partyband aus Lichtringhausen<br />
Surround Sound, Tanzmusik der Spitzenklasse<br />
Das Harmonie Sound Orchestra<br />
sorgt für beste Partystimmung<br />
am Schützenfestsamstag.<br />
Und da sich dann<br />
das Publikum von Jung bis<br />
Alt auf dem Festplatz versammelt,<br />
kommt jeder Zuhörer<br />
auf seine Kosten: Ob<br />
Pop, Rock, Klassiker oder<br />
aktuelle Charts – beste Unterhaltung<br />
und ausgelassene<br />
Partystimmung sind<br />
garantiert. Als moderne<br />
Tanzmusik des Musikvereins<br />
Harmonie Dünschede<br />
ist das Harmonie Sound<br />
Orchestra eine feste Bank<br />
auf Schützenfesten im Sauerland.<br />
Doch weit darüber<br />
hinaus ist die Formation um<br />
Bandleader Patrick Plaßmann<br />
auch auf vielen weiteren<br />
Feieranlässen ein gern<br />
gebuchter Stimmungsgarant.<br />
Sehen Sie selbst! Spätestens<br />
am Schützenfestsamstag!<br />
Nach dem Festzug am<br />
Samstagnachmittag geht es<br />
auf dem Festgelände richtig<br />
los! Im Festzelt auf dem<br />
Parkplatz vor der Stadthalle<br />
startet ab 20 Uhr Surround<br />
Sound mit Tanzmusik der<br />
Spitzenklasse.<br />
Surround Sound – der Name<br />
steht für abwechslungsreiche<br />
und stimmungsvolle<br />
Musik. Die jungen Musiker<br />
der Tanzband des Musikvereins<br />
Lichtringhausen verstehen<br />
es, ihre Spielfreude<br />
auf das Publikum zu übertragen<br />
und eine tolle Partyatmosphäre<br />
zu erzeugen.<br />
Zu den festen Terminen im<br />
Jahr gehören die Schützenfeste<br />
in Hülschotten, Balve<br />
und Sundern-Hagen. Doch<br />
auch für Hochzeiten, Geburtstage<br />
oder Firmenfeiern<br />
ist Surround Sound bestens<br />
gerüstet.<br />
Schützenfest<br />
in <strong>Attendorn</strong>!<br />
Liebe Schützenfreunde,<br />
in diesem Jahr ist es endlich soweit und<br />
wir feiern wieder gemeinsam das geliebte<br />
Schützenfest. Wir freuen uns sehr Euch<br />
alle dort anzutreffen!<br />
Euer Garcia Team.<br />
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Spricht man über das <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützenfest, so<br />
spricht man zwangsläufig<br />
auch über den Musikverein<br />
Frenkhausen. Mit seiner<br />
über 100-jährigen Geschichte<br />
sind die Frenkhauser seit<br />
Jahrzehnten ein fester Bestandteil<br />
auf unserem Hochfest.<br />
Sie gehören quasi schon<br />
zum Inventar. Speziell beim<br />
Schützenhochamt und beim<br />
„Großen Zapfenstreich“ am<br />
Schützenfestsonntag ist<br />
dieser sympathische Musikverein<br />
nicht mehr wegzu-<br />
denken. Ein prall gefüllter<br />
Terminkalender mit allein<br />
neun Schützenfesten und<br />
vielen weiteren Terminen<br />
in <strong>2022</strong> spricht für sich und<br />
zeugt von der hervorragenden<br />
Qualität, die der Musikverein<br />
Frenkhausen jedes<br />
Jahr auf’s Neue auf unserem<br />
Schützenfest darbietet. Seit<br />
2015 steht der Musikverein<br />
unter der Leitung von Patrick<br />
Müller, der uns auch in diesem<br />
Jahr bestimmt wieder<br />
musikalisch überraschen<br />
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Ennest gehört zu <strong>Attendorn</strong><br />
und das nicht nur im geographischen<br />
Sinne. Denn<br />
der Musikzug Ennest verwöhnt<br />
uns ebenfalls seit<br />
Jahren mit hervorragender<br />
Marschmusik, sei es in den<br />
Zügen oder natürlich beim<br />
großen Frühschoppen am<br />
Schützenfestsonntag. Dass<br />
die Ennester Frühaufsteher<br />
sind, zeigt sich jedes Jahr<br />
eindrucksvoll beim Weckruf<br />
bei den Königen, bei denen<br />
bereits zu nachtschlafender<br />
Zeit gute Laune aufkommt,<br />
wenn sie ihre Märsche zum<br />
Besten geben. Sie sind immer<br />
wieder für Überraschungen<br />
gut und zeigen in<br />
jedem Jahr ihre verschiedenen<br />
Facetten. Seit nunmehr<br />
29 Jahren steht der<br />
Musikzug unter der Leitung<br />
von Dirigent Ingo Samp, der<br />
es weiß, seine reichhaltige<br />
Erfahrung in die Gestaltung<br />
des Schützenfestes mit einfließen<br />
zu lassen.<br />
26<br />
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RUND UM´S SCHÜTZENFEST<br />
Musikverein Blau-Weiß Lichtringhausen<br />
Neue Führung, gewohnte Qualität<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Spielmannzug Biekhofen<br />
Musiker gestalten wieder Zapfenstreich mit<br />
Unter neuer Führung freuen<br />
wir uns auch wieder<br />
sehr auf das Mitwirken des<br />
Musivereins Blau-Weiß<br />
Lichtringhausen bei unserem<br />
Jubiläumsschützenfest<br />
<strong>2022</strong>. Nach zehn Jahren<br />
reicht Martin Theile seinen<br />
Taktstock an Kristian Palaunek<br />
weiter und übergibt<br />
ihm ein tolles Blasorchester,<br />
welches seit Jahren unter<br />
anderem für die Gestaltung<br />
Ebenfalls unter neuer Leitung<br />
steht der Spielmannszug<br />
Biekhofen, denn in<br />
diesem Jahr wurde Daniel<br />
Schulte als neuer Tambourmajor<br />
gewählt. Auch die<br />
Biekhofer sind seit Jahren<br />
Gäste auf dem <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützenfest und gemeinsam<br />
mit dem Musikverein<br />
der Platzkonzerte und der<br />
Bierprobe zuständig war.<br />
Zusammen mit ihrer Partyband<br />
„Surround Sound“,<br />
welche in diesem Jahr nach<br />
dem Jubiläumsumzug am<br />
Schützenfestsamstag das<br />
Festzelt zum Beben bringen<br />
wird, bringt der Musikverein<br />
Lichtringhausen ein<br />
Komplettpaket mit, um ein<br />
gelungenes Schützenfest zu<br />
feiern.<br />
Frenkhausen verantwortlich<br />
für die Gestaltung des Großen<br />
Zapfenstreichs. Denn<br />
ohne einen Spielmannszug<br />
ist es einfach kein richtiges<br />
Schützenfest! Dies zeigt<br />
auch hier der volle Terminkalender<br />
mit vielen Schützenfesten<br />
im Kreis Olpe in<br />
<strong>2022</strong>.<br />
Musikverein Harmonie Dünschede 1874 e.V.<br />
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und viel Herzblut im Gepäck<br />
bereichert auch der Musikverein<br />
Dünschede wieder unser<br />
Schützenfest. Auch hier<br />
gab es einen Wechsel am<br />
Taktstock, da seit Dezember<br />
2021 Guido Simon der neue<br />
Dirigent der Dünscheder ist.<br />
Seit Jahren steht der Musikverein<br />
Dünschede für geballte<br />
Marschmusik. In diesem<br />
Jahr freuen wir uns zudem<br />
besonders auch auf die eigene<br />
Tanzmusik, das „Harmonie<br />
Sound Orchestra“,<br />
welches am Schützenfestsamstag<br />
nach dem Jubiläumsumzug<br />
in der Stadthalle<br />
für Stimmung sorgen wird.<br />
Wir wünschen viel Spaß<br />
beim Schützenfest!<br />
…wir handeln.<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Matrix Coverband feiert die neuen Könige<br />
Spielfreudige Band mit Herzblut und Respekt zur Musik<br />
„Matrix“ aus Möchengaldbach, eine talentierte Band mit vielen musikalischen Gesichtern.<br />
Wir sind offen für alle, die Information,<br />
Beratung oder Unterstützung suchen,<br />
für sich selbst oder ihre Angehörigen.<br />
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Die Rock & Pop Coverband<br />
»Matrix« wurde 2013 in<br />
Mönchengladbach gegründet<br />
und machte durch ihren<br />
unverwechselbaren Stilmix<br />
schnell auf sich aufmerksam.<br />
Musikalisch kann<br />
man dem quirligen Septett<br />
keinen wirklich passenden<br />
Stempel aufdrücken. Egal<br />
ob Rock, Pop, Schlager,<br />
NDW oder Alltime Classics,<br />
jedes Genre wird mit Herzblut<br />
und Respekt zur Musik<br />
STILMIX<br />
IST GANZ<br />
BESONDERS<br />
feilgeboten. Wer nun eine<br />
weitere eins zu eins Coverband<br />
erwartet, ist mit ziemlicher<br />
Sicherheit an der falschen<br />
Adresse.<br />
Eine der Spezialitäten der<br />
spielfreudigen Truppe ist<br />
es, etlichen Songs ein völlig<br />
anderes Soundgewand<br />
zu verpassen. So kommen<br />
Jessie J oder Justin Bieber<br />
z.B. deutlich rockiger daher<br />
als man es vielleicht aus<br />
Funk und Fernsehen gewohnt<br />
ist.<br />
»Matrix« versteht sich nicht<br />
als klassische Cover- oder<br />
Galaband. Vielmehr sollte<br />
man sich auf einen Showact<br />
mit unterschiedlichen Facetten<br />
oder einen abwechslungsreichen<br />
Konzertabend<br />
mit einer talentierten Band<br />
und vielen musikalischen<br />
Gesichtern einstellen. Ein<br />
absolutes Highlight der<br />
Band ist die Gesangsfraktion,<br />
welche mit professionellem<br />
Satzgesang und<br />
drei gleichwertig starken<br />
Stimmen überzeugen kann.<br />
»Matrix« ist die perfekte<br />
Symbiose aus Jung und Alt,<br />
aus Rookie und Altmeister,<br />
aus Stadt und Dorf. Die Zuhörer<br />
brauchen mit Sicherheit<br />
nicht lange, um zu tanzen,<br />
zu singen oder einfach<br />
komplett auszurasten.<br />
Wir freuen uns die Kombo,<br />
bestehend aus Lisa, Corinna,<br />
Sören, Florian, Lukas,<br />
Andreas und Fabian, zum<br />
krönenden Abschluss bei<br />
uns auf dem Festgelände<br />
begrüßen zu dürfen. Am<br />
Montag dem 4. Juli feiern<br />
wir gemeinsam mit Matrix,<br />
sowie den feierfreudigen<br />
Gästen, die neuen Könige<br />
<strong>Attendorn</strong>s in der Stadthalle<br />
gebührend und geben zum<br />
Abschluss des Jubiläumsfestes<br />
nochmal Alles!<br />
28<br />
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RUND UM´S SCHÜTZENFEST<br />
Vorstellung neues Beiratsmitglied<br />
Robin Selter wurde im März gewählt<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Eigentlich braucht man ihn<br />
nicht großartig vorzustellen.<br />
Denn Robin Selter ist<br />
ein <strong>Attendorn</strong>er Traditionsmensch<br />
durch und durch.<br />
Die Jahreshauptversammlung<br />
wählte den 26-Jährigen<br />
im März in den Beirat<br />
der Schützengesellschaft.<br />
Zuvor hat Robin sich aber<br />
schon seit 2014 im Kreis der<br />
Jungschützen engagiert.<br />
Zuletzt vertrat er deren Interessen<br />
in den Vorstandssitzungen<br />
der Schützengesellschaft.<br />
Aber auch im<br />
Karneval ist Robin Selter<br />
sehr aktiv. Seit vielen Jahren<br />
ist er aktives Mitglied<br />
der Roten Funken. Im Be-<br />
rufsleben ist<br />
der gebürtige<br />
<strong>Attendorn</strong>er bei<br />
der Firma GE-<br />
DIA als Werkzeugmechaniker<br />
angestellt. Zu<br />
seinen Hobbys<br />
zählen weiterhin<br />
die Freiwillige<br />
Feuerwehr sowie<br />
zur Osterzeit<br />
die „Waterpoote“.<br />
Wir begrüßen<br />
Robin Selter<br />
im Beirat der<br />
Schützengesellschaft<br />
und wünschen<br />
ihm viel<br />
Spaß bei seinen<br />
neuen Aufgaben.<br />
78<br />
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ATTENDORNER FEUERWEHRFEST<br />
JAHRE<br />
1972 - <strong>2022</strong><br />
HTR Hilgers, Kunz, Koch und Partner mbB<br />
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Wir gratulieren der Schützengesellschaft<br />
<strong>Attendorn</strong> 1222 e.V.<br />
zum 800-jährigen Jubiläum und<br />
freuen uns auf ein tolles Jubiläumsfest<br />
mit neuen Majestäten.<br />
800 Jahre Schützengesellschaft<br />
<strong>Attendorn</strong> 1222 e.V. und 50 Jahre HTR!<br />
Dipl.-Kfm. André Hilgers<br />
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Dipl.-Kfm. Stefan Kunz<br />
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Dipl.-Jur. Sascha Koch<br />
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Vorstand, Beirat und Schützendiener <strong>2022</strong>:<br />
1. Reihe von links: Christian Höffer, Michael Louwen, Sebastian Klimpel, Klaus-Jürgen Nothard, Christian Schnatz, Sascha Koch, Thomas Wacker, Ralf Arens, D<br />
Alexander Fiebig, Sebastian Falk, Felix Siepe, Maximilian Ortmann, Guido Höffer | 3. Reihe von links: Horst Sauerländer, Julian Rudack, Marius Hengstebeck, Ch<br />
mann, Peter Schüttler, Robin Selter, Jürgen Lemp, Thomas Brüser | Es fehlen: Hans-Peter Hunfeld, Marcel Hoffmann, Frank Lüttecke, Jens Selter und Dirk Sta
aniel Hunfeld, Andreas Epe, Peter Schäfer | 2. Reihe von links: Schützenvikar Andreas Neuser, Klaus-Henner Kühr, Marvin Bauer, Meinolf Hütte, Siggi Jahn,<br />
ristian Gante, Thorsten Grunbach, Benjamin Schneider | 4. Reihe von links: Klaus Hoffmann, Dirk Bischoff, Johannes Lingemann, Dominik Trepels, Rudolf Hoffffeldt
Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
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Auf den folgenden zwei Seiten möchten wir die Musikund<br />
Spielmannszüge vorstellen, die am Schützenfest-Samstag<br />
zusätzlich im großen Festzug für den<br />
guten Ton sorgen. Schon jetzt bedanken wir uns bei<br />
allen Musikerinnen und Musikern und wünschen viel<br />
Spaß auf dem <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest!<br />
Tambourcorps Dünschede 1919 e.V.<br />
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Wir wünschen allen <strong>Attendorn</strong>ern und Gästen<br />
schöne Schützenfesttage<br />
Das Tambourcorps Dünschede<br />
1919 e.V. verfügt aktuell<br />
über 22 aktive Mitglieder.<br />
Acht Mitglieder befinden<br />
sich in der Ausbildung. Neben<br />
zahlreichen öffentlichen<br />
Auftritten veranstalten die<br />
Dünscheder Musikanten<br />
jährlich auf Christi Himmelfahrt<br />
ein Waldfest „Auf dem<br />
Hölzchen“.<br />
Musikverein Balve<br />
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Das große Sinfonische<br />
Blasorchester des Musikverein<br />
Balve besteht derzeit<br />
aus rund 50 aktiven Mitgliedern.<br />
Neben moderner<br />
sinfonischer Blasmusik,<br />
Bearbeitungen klassischer<br />
Werke und Kirchenmusik<br />
gehören auch Märsche,<br />
Egerländer und gehobene<br />
Unterhaltungsmusik zum<br />
Repertoire. Um die eigens<br />
gesetzten musikalischen<br />
Ziele erfüllen zu können,<br />
trifft sich das Orchester<br />
einmal die Woche unter der<br />
Leitung von Philipp Cramer<br />
zur Probe. Zudem findet jedes<br />
Jahr ein gemeinsames<br />
Probenwochenende statt.<br />
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RUND UM´S SCHÜTZENFEST<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Spielmannszug St. Sebastianus e.V. Olpe<br />
Auch aus der Kreisstadt begrüßen<br />
wir musikalische<br />
Gäste. Gegründet wurde<br />
der Spielmannszug bereits<br />
im Jahr 1949. Daher feierte<br />
man den 70. Geburtstag im<br />
Jahr 2019.<br />
Marschmusik hinaus. Von<br />
Karnevalsstücken für die<br />
fünfte Jahreszeit über moderne<br />
Marschmusik beweisen<br />
die „Olper“ immer wieder,<br />
was ein Spielmannszug<br />
leisten kann.<br />
Das Repertoire des Spielmannszugs<br />
Olpe reicht dabei<br />
weit über die klassische<br />
Musikverein Sondern e.V.<br />
Spielmannszug Listerscheid<br />
Der Musikverein Sondern e.V.<br />
wurde 1924 gegründet. Aktuell<br />
steht das Orchester unter<br />
der Leitung von Stephan<br />
Reising. Neben dem jährlich<br />
stattfindenden Adventskonzert<br />
am Abend vor dem 3.<br />
Advent veranstalten die Musiker<br />
alle zwei Jahre ein Konzert<br />
auf dem Biggesee.<br />
Der Spielmannszug Listerscheid<br />
ist neben den Musikzügen<br />
aus <strong>Attendorn</strong> und<br />
Ennest einer von drei „musiktreibenden<br />
Einheiten“<br />
innerhalb der Freiwilligen<br />
Feuerwehr der Hansestadt<br />
<strong>Attendorn</strong>. Seit 2006 finden<br />
jährlich Konzerte im Vereinshaus<br />
Ihnetal statt.<br />
Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr<br />
der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />
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Aller guten Dinge sind drei!<br />
Denn mit dem Musikzug der<br />
Freiwilligen Feuerwehr <strong>Attendorn</strong><br />
ist neben Listerscheid<br />
und Ennest auch <strong>Attendorn</strong><br />
im großen Festzug dabei.<br />
Bereits 1889 gegründet, sind<br />
die <strong>Attendorn</strong>er Stammgäste<br />
auf vielen Schützenfesten im<br />
Sauerland.<br />
Faszination<br />
Unterwelt<br />
Finnentroper Str. 39 · 57439 <strong>Attendorn</strong><br />
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Der Wald ist mehr als ein Stück Land, auf dem Bäume stehen<br />
Meinolf Besting und seine Hirsche<br />
Schloss Ahausen befindet sich durchgehend in Familienbesitz<br />
Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Mitgliederehrungen 2021<br />
Vier Schützenbrüder gehören seit 65 Jahren der Schützengesellschaft an<br />
2021 war alles anders. Bereits<br />
zum 2. Mal musste das Schützenfest<br />
abgesagt werden.<br />
Und auch die Jahreshauptversammlung<br />
musste Pandemiebedingt<br />
in den Herbst verschoben<br />
werden. Neben den<br />
üblichen Regularien konnte<br />
Schützenhauptmann Sascha<br />
Koch zahlreiche Jubilare für<br />
ihre langjährige Treue zum<br />
Verein auszeichnen.<br />
25 Jahre Mitgliedschaft<br />
Thorsten Hochhard<br />
Dr. Hans-Peter Hunfeld<br />
Reinhard König<br />
Rolf Langenohl<br />
Wolfgang Marxen<br />
Matthias Obracaj<br />
Stefan Peters<br />
Michael Pursian<br />
Matthias Richter<br />
Peter Roll<br />
Dr. Jürgen Rustemeyer<br />
Tim Sangermann<br />
Henrik Schulte<br />
Christoph Stachelscheid<br />
40 Jahre Mitgliedschaft<br />
Paul Christoph Bettig<br />
Axel Beul<br />
Rolf Beul<br />
Meinolf Bilsing<br />
Clemens Burghaus<br />
Gerhard Droste<br />
Christian Falk<br />
Martin Gatzsch<br />
Reinhold Greitemann<br />
Rudolf Heller jun.<br />
Ludger Keimer<br />
Manfred Keseberg<br />
Thomas Korreck<br />
Helmut Kranz<br />
Georg Lenninger<br />
Stefan Maiworm<br />
Horst Müller<br />
Claus Ortmann<br />
Jürgen Papendorf<br />
Ralf Reuber<br />
Reinhold Schilli<br />
Guido Schmidt<br />
Wolfgang Schneider<br />
Martin Scholemann<br />
Mathias Vogt<br />
Thomas Wacker<br />
Arno Warias<br />
Dirk Wilmers<br />
Zahlreiche Jubilare wurden auf der Jahreshauptversammlung im Herbst 2021 für 25 und 40 Jahre geehrt.<br />
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Die nächste Ausgabe<br />
ist ab dem 15.07. erhältlich!<br />
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IM BLICKPUNKT<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
50 Jahre Mitgliedschaft<br />
Werner Bischoff<br />
Dieter Epe<br />
Günther Epe<br />
Walter Gante<br />
Erwin Kozik<br />
Heinrich Reuber<br />
Thomas Rink<br />
Manfred Rinscheid<br />
Wolfgang Soyke<br />
Herbert Stinn<br />
Heinz-Dieter Zimmer<br />
Sascha Koch und Thomas Wacker gratulierten einigen<br />
Jubilaren im vergangenen Jahr persönlich. Dazu gehörten<br />
Herbert Stinn,<br />
60 Jahre Mitgliedschaft<br />
Helmut Droste<br />
Manfred Epe<br />
Hubert König<br />
Werner Rauterkus<br />
Gerhard Scheele (†)<br />
65 Jahre Mitgliedschaft<br />
Franz-Josef Beul<br />
Theodor Fehling<br />
Bruno Kemmerich<br />
Manfred Prentler<br />
70 Jahre Mitgliedschaft<br />
Günter Funke (†)<br />
Franz-Josef Beul,<br />
Manfred Rinscheid,<br />
800<br />
Toni und Marget Vogt,<br />
sowie Hubert König<br />
WIR WÜNSCHEN ALLEN<br />
ATTENDORNERN EINE GUTE ZEIT BEIM<br />
JUBILÄUMSSCHÜTZENFEST <strong>2022</strong>.<br />
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gegründet 1895 in <strong>Attendorn</strong><br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Schützenkönig<br />
Blasmusik<br />
Kirmes<br />
Süßigkeiten<br />
Hüpfburg<br />
Liebe Kinder,<br />
auch in diesem Jahr möchten wir euch herzlich zu unserem Kinderumzug am Schützenfestsonntag einladen.<br />
Dieser ist in jedem Jahr das Highlight beim Frühschoppen.<br />
Hier kann jeder mitmachen, der schon immer in einem Schützenzug mit marschieren wollte.<br />
Jedes Kind ist dazu herzlich willkommen, egal ob du Mitglied in der Schützengesellschaft bist oder nicht.<br />
Wir treffen uns dazu am Schützenfestsonntag, den 3. Juli <strong>2022</strong> um 11.30 Uhr am Martin Luther Kindergarten<br />
im Schwalbenohl (Magdeburger Straße 38) und marschieren um 11.45 Uhr in Begleitung des Jugendblasor-<br />
chesters des Musikzugs Ennest, also einer eigenen Blasmusik, über das Festgelände bis ins große Festzelt,<br />
wo euch die vielen Besucher mit großem Applaus empfangen werden. Dort wartet auch auf alle Teilnehmer<br />
eine kleine Überraschung. Im Anschluss könnt ihr noch die Kirmes besuchen oder euch auf der Hüpfburg<br />
austoben.<br />
Wir würden uns freuen, wenn ihr mit selbstgebastelten Hüten, Fahnen oder sonstigen tollen Ideen am Umzug<br />
teilnehmt, damit wir den großen Schützen zeigen können, wie ein richtiger Schützenzug aussehen muss.<br />
Bringt gerne eure Geschwister und Freunde mit und wenn eure Eltern euch begleiten möchten, sind auch sie<br />
herzlich eingeladen teilzunehmen.<br />
Eine Anmeldung vorab ist nicht nötig. Wenn ihr Lust habt, kommt einfach vorbei.<br />
Also, wir sehen uns beim <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest!<br />
Wir wünschen allen<br />
viel Spaß<br />
beim Schützenfest!<br />
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ist eine Herzblut-Geschichte<br />
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Lecker, lecker . Karto feln<br />
Herausforderung im Pitztal<br />
Tauchsport im Sauerland<br />
IM BLICKPUNKT<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
„Schützenhilfe“ aus <strong>Attendorn</strong><br />
Delegation um Hauptmann Sascha Koch übergibt in Ahrweiler mehr als 10.000 Euro<br />
Spendenübergabe am Ahrweiler Schützenmuseum: Werner Kathe, Thomas<br />
Wacker, Sascha Koch, Dieter Zimmermann, Dirk Staffeldt und Matthias<br />
Becker (von links). Foto: Bürgerschützen Ahrweiler<br />
AHRWEILER. Tatkräftig angepackt<br />
haben Hauptmann<br />
Sascha Koch, sein Stellvertreter<br />
Thomas Wacker und<br />
Schriftführer Dirk Staffeldt<br />
von den <strong>Attendorn</strong>er Schützen<br />
schon kurz nach der<br />
Flutkatastrophe im Ahrtal.<br />
Das Trio hat sich über<br />
die Hilfsaktionen des Helfershuttles<br />
an Einsätzen im<br />
gesamten Flutgebiet beteiligt.<br />
Erschüttert hat sie dabei<br />
das Ausmaß der Zerstörung,<br />
beeindruckt hingegen<br />
der Wille der Menschen im<br />
Ahrtal zum Wiederaufbau<br />
nach der Apokalypse in der<br />
Nacht vom 14. auf den 15.<br />
Juli. So war es für die <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützen von<br />
1222 eine Selbstverständlichkeit,<br />
den Ahrweiler Bürgerschützen<br />
bei der Rettung<br />
ihres, von den Wassermassen<br />
verwüsteten, Schützenmuseums<br />
und durch die<br />
Flut obdachlos gewordenen<br />
Schützenbrüdern und ihren<br />
Familien unter die Arme zu<br />
greifen.<br />
SCHÜTZEN<br />
PACKEN MIT AN<br />
Durch verschiedene Aktionen,<br />
wie zum Beispiel die<br />
Neueröffnung des Bieketurms,<br />
den Verkauf der Flutopfer<br />
CD, Spenden aus Vereins-<br />
und Vorstandskasse<br />
sowie Privatspenden ist ein<br />
Betrag von 10.492,32 Euro<br />
zusammengekommen. Den<br />
symbolischen Spendenscheck<br />
übergaben bei einem<br />
Besuch in Ahrweiler Sascha<br />
Koch, Thomas Wacker und<br />
Dirk Staffeldt vor dem dortigen<br />
Schützenmuseum an<br />
Schatzmeister Dieter Zimmermann,<br />
Chronist Matthias<br />
Becker und Museumsleiter<br />
Werner Kathe. Letzterer<br />
dankte stellvertretend allen<br />
<strong>Attendorn</strong>er Schützen der<br />
Delegation für ihre „großzügige<br />
und aus dem Herzen<br />
kommende Unterstützung“.<br />
Im Tagungsraum des Schützenmuseums,<br />
der bei der<br />
Flut unversehrt gebliebenen<br />
war, berichteten die Ahrweiler<br />
neben Ereignissen<br />
in der Flutnacht besonders<br />
NACHHALTIGE & ÖKOLOGISCHE<br />
DRUCKSACHEN<br />
SCHNELL<br />
über die vielfältigen Hilfen,<br />
die sie bei der Rettung des<br />
Kulturgutes wie Königssilber<br />
oder Fahnen aus vielen<br />
Jahrhunderten erfahren haben.<br />
Neben einem Präsent – der<br />
Schützenverein baut seit<br />
über 400 Jahren einen eigenen<br />
Wein an – gab es für<br />
die Sauerländer ein Versprechen:<br />
An den Feierlichkeiten zum<br />
800-jährigen Bestehen der<br />
<strong>Attendorn</strong>er Schützen im<br />
in diesem Jahr wird eine<br />
Abordnung der Ahrweiler<br />
Schützen teilnehmen.<br />
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deutschen Buchmarkt, übersetzt in Olpe.<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Neue Chronik erzählt Schützengeschichte weiter<br />
800 Jahre Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V. auf weiteren 150 Seiten<br />
Seit dem 7. Februar ist die<br />
rund 150-seitige Festschrift<br />
erhältlich, die an die beiden<br />
Vorgängerchroniken der Jubiläumsjahre<br />
1960 bzw. 1985<br />
anknüpft und mit vielen Fotos,<br />
Fakten und Daten die<br />
einzigartige Geschichte und<br />
jahrhundertealte Tradition<br />
der <strong>Attendorn</strong>er Schützengesellschaft<br />
– nach dem<br />
derzeitigen Wissenstand<br />
immerhin der zehntälteste<br />
Schützenverein in Deutschland<br />
– weitererzählt.<br />
den 31. März verschoben<br />
werden, was dem Verkaufsstart<br />
aber keinen Dämpfer<br />
verpasste. Die Übergabe an<br />
den Hauptmann erfolgte<br />
schließlich im kleinen Kreis<br />
am Bieketurm.<br />
ÜBERGABE<br />
AN HAUPTMANN<br />
IM BIEKETURM<br />
Die Festschrift sollte ursprünglich<br />
auf der für den<br />
5. Februar angesetzten Jahreshauptversammlung<br />
Es war ein langer und arbeitsreicher<br />
Weg bis zur Fer-<br />
der tigstellung der Festschrift<br />
Schützengesellschaft offiziell<br />
vorgestellt und das erste<br />
Exemplar Hauptmann Sascha<br />
Koch überreicht werden.<br />
Coronabedingt musste<br />
„800 Jahre Schützengesellschaft<br />
<strong>Attendorn</strong> 1222“. Und<br />
die Einschränkungen durch<br />
die Corona-Pandemie haben<br />
es den Autoren des Arbeitskreises<br />
Die dritte Festschrift gibt neuer Geschichte von 1985 bis 2021 wieder.<br />
die Versammlung aber auf Festschrift seit dem der. Wir haben aus den bei-<br />
die Lennestädter<br />
Zipfel-<br />
JECK AUF<br />
SCHÜTZENFEST<br />
inspiration in farbe<br />
ersten Treffen am 8. Januar<br />
2020 auch nicht einfacher<br />
gemacht. Wenn es wegen<br />
der Corona-Einschränkungen<br />
möglich war, traf sich<br />
der Arbeitskreis meistens<br />
auf dem Schießstand in der<br />
Stadthalle. Ansonsten wurden<br />
Video-Treffen abgehalten<br />
sowie unzählige Mails<br />
mit Protokollen, Texten und<br />
Korrekturen hin- und hergeschickt.<br />
Im Vorwort der Autoren heißt<br />
es: „Diese Festschrift gibt einen<br />
gerafften Überblick über<br />
die Geschichte der Schützengesellschaft<br />
1222 e.V. wie-<br />
den Festschriften der Jahre<br />
1960 und 1985 die Chronologie<br />
in jährlichen Stichpunkten<br />
zusammengefasst sowie<br />
aus vielen Protokollen, Jahresberichten<br />
und persönlichen<br />
Aufzeichnungen eine<br />
ausführliche Beschreibung<br />
der neueren Geschichte ab<br />
1985 bis 2021 wiedergegeben.“<br />
Dabei geht es alles andere<br />
als staubtrocken zu. Aufgelockert<br />
werden die Jahresberichte<br />
von Anekdoten und<br />
Hintergrundinfos. Hier zwei<br />
Beispiele zum Schmunzeln:<br />
Im Jahr 2000 wurden<br />
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nach <strong>Attendorn</strong> im Bieketurm<br />
eingeschlossen, ausgerechnet<br />
bei einer Stadtführung<br />
mit Peter „Pittjes“<br />
Höffer. Nachbar Manfred<br />
„Brackel“ Höffer hörte die<br />
Hilferufe am Feuerteich,<br />
holte zuhause eine Flex und<br />
befreite die Karnevalisten<br />
aus ihrem Gefängnis. Der<br />
Bieketurm war in seiner<br />
langen Geschichte wirklich<br />
mal ein Gefängnis.<br />
Unvergessen bleibt vielen<br />
Festgästen und Schützen<br />
das am Schützenfestsamstag<br />
2010 im Festzelt auf<br />
dem Feuerteich übertragene<br />
Viertelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft<br />
zwischen Deutschland und<br />
Argentinien. Fast hätte ein<br />
aufziehendes Gewitter die<br />
Fernsehübertragung vorzeitig<br />
beendet. Zum Retter<br />
in der Not wurde Sebastian<br />
Müller, der die ganze<br />
zweite Halbzeit auf einer<br />
Leiter stand und die Satellitenschüssel<br />
auf dem Toilet-<br />
38<br />
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IM BLICKPUNKT<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
tenwagen gegen den stürmischen<br />
Wind festhielt.<br />
Auch langjährige <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützen werden in der<br />
Festschrift zum 800-jährigen<br />
Jubiläum der Schützengesellschaft<br />
vieles über ihren<br />
Verein mit seiner langen<br />
Tradition erfahren, das sie<br />
so noch nicht kannten. Detailliert<br />
werden im Kapitel<br />
„Das ist die Schützengesellschaft<br />
<strong>Attendorn</strong>“ die Organe<br />
und Symbole vorgestellt,<br />
von den Hellebarden bis zu<br />
den Schmuckscheiben. Dazu<br />
gibt es kompakte und mit<br />
persönlichen Erfahrungen<br />
gespickte Berichte über den<br />
Bieketurm, das Wahrzeichen<br />
und Zeughaus der Schützengesellschaft,<br />
die <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützentänze, die St.<br />
Sebastianus-Confraternität<br />
von 1484 oder die <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützenstiftung. Gelüftet<br />
wurde auch das Geheimnis<br />
um die Motive der beiden<br />
neuen Schwenkfahnen, die<br />
im Jubiläumsjahr die Kaiseradler-<br />
und Schwedentafel-Fahnen<br />
von 1960 ablösen.<br />
Die Mitglieder und Autoren des Arbeitskreises Festschrift stellen sich vor dem Bieketurm zum Gruppenfoto. Oben<br />
von links: Claus Ortmann, Dominik Trepels, Dirk Staffeldt, Johannes Viegener und Harald Kröning. Unten von links:<br />
Christian Falk, Rolf Faßbender und Martin Droste. Es fehlt Werner Bischoff.<br />
1410 auf 1222. In einem weiteren<br />
Bericht wurden öffentliche<br />
Quellen zum Thema<br />
„Schützen im Nationalsozialismus“<br />
ausgewertet. Hier<br />
wartet in den Archiven noch<br />
reichlich Grundlagenarbeit<br />
für künftige Studien.<br />
Die Auflage von 700 Exemplaren<br />
Festschriften ist nach<br />
rund vier Monaten fast vergriffen.<br />
Wer sich noch ein<br />
Exemplar für den Preis von<br />
zehn Euro sichern möchte,<br />
kann sich an folgende Verkaufsstellen<br />
wenden: Cafè<br />
Harnischmacher, Buchhandlung<br />
Frey, Der Laden<br />
– Eva-Marie Koch, die Tourist-Info<br />
der Stadt <strong>Attendorn</strong><br />
und natürlich im Fanshop<br />
während der Samgstags-<br />
Öffnungszeiten des Bieketurms.<br />
Die Autoren – allesamt geschichtsinteressierte<br />
<strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützenbrüder,<br />
die meisten amtierende und<br />
ehemalige Vorstandsmitglieder<br />
– sind keine Historiker<br />
und wussten, dass sie keine<br />
wissenschaftlichen Arbeiten<br />
abliefern konnten. Dennoch,<br />
oder gerade deshalb, stand<br />
für den Arbeitskreis Festschrift<br />
von Anfang an fest,<br />
zwei wichtigen Themen der<br />
Schützengeschichte eigene<br />
Berichte zu widmen.<br />
So beschäftigt sich einer der<br />
Berichte unter der Überschrift<br />
„Auf hoher Frau Geheiß<br />
entstand …“ mit dem<br />
1993 aufgrund neuer wissenschaftlicher<br />
Erkenntnisse<br />
geänderten Gründungsdatum<br />
der Gesellschaft von<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Gastvereine im Festzug<br />
Gemeinsam feiern alle das große Schützenfest in <strong>Attendorn</strong>.<br />
Die Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong><br />
verbindet seit jeher<br />
eine enge Freundschaft mit<br />
anderen Schützenvereinen,<br />
-Bruderschaften und -Ge-<br />
sellschaften. Eine besondere<br />
Verbindung besteht natürlich<br />
mit den Vereinen des<br />
Stadtgebietes: Biekhofen,<br />
Dünschede, Ennest, Helden,<br />
Lichtringhausen, Listerscheid,<br />
Neu-Listernohl,<br />
Valbert und Windhausen.<br />
Sie findet ihren Ausdruck in<br />
jährlichen Vorstandszusammenkünften,<br />
dem gemeinsamen<br />
Feiern des Herbstballs,<br />
sowie der Teilnahme an Jubiläumsschützenfesten.<br />
Schützenverein<br />
„St. Hubertus“ 1938 e.V. Biekhofen<br />
Der Schützenverein St. Hubertus wurde 1938 gegründet. Bis<br />
dahin waren viele Biekhofer Mitglied in der Schützenbruderschaft<br />
St. Antonius Windhausen von 1908. Heute zählt der<br />
Verein rund 350 Mitglieder. Das Schützenfest wird jedes Jahr<br />
am vierten Wochenende im Juli gefeiert.<br />
Die aktuellen Kaiser- und Königspaare<br />
des Schützenvereins sind:<br />
Schützenkönig Ludger Cramer mit Nicole Cramer<br />
Schützenkaiser Peter Nolte mit Susanne Nolte<br />
Jungschützenkönig Jan de Vries mit Friederike Hoffmann<br />
Kinderschützenkönig Jannes Fiefhaus mit Clara Fiefhaus<br />
St. Sebastianus Schützenbruderschaft Dünschede 1884 e.V.<br />
Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Dünschede wurde im Jahr 1884 gegründet. Das Schützenfest findet jährlich am<br />
vierten Wochenende im Juli statt. Der Verein hat heute etwa 400 Mitglieder.<br />
Die aktuellen Kaiser- und Königspaare der Schützenbruderschaft sind:<br />
Schützenkönig Dennis Röhl mit Dahlia Kaps<br />
Schützenkaiser Martin Wirth mit Ulrike Wirth<br />
Jungschützenkönig Marius Schmidt mit Jule Stupperich<br />
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IM BLICKPUNKT<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Schützenverein St. Margareta e.V. Ennest<br />
Die Gründung des Schützenvereins erfolgte im Jahr 1899,<br />
damals noch als Schützenverein St. Hubertus Ennest. Nach<br />
dem 2. Weltkrieg wurde der Verein, in Anlehnung an die Kirchenpatronin,<br />
in St. Margareta e.V. Ennest umbenannt. 1999<br />
wurde das 100-jährige Jubiläum mit einem großen Jubiläumsschützenfest<br />
gefeiert. Heute zählt der Verein etwa 720<br />
Mitglieder.<br />
Die aktuellen Kaiser- und Königspaare des<br />
Schützenvereins sind:<br />
Schützenkönig Wilhelm Kamp mit Nadine Kamp<br />
Schützenkaiser Carsten Buschmann mit Jenny Buschmann<br />
Jungschützenkönig Noah Koch mit Jenny Toczkowski<br />
St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Helden e.V.<br />
Die Vereinsgründung fällt mit dem Jahr 1949 in die Nachkriegsjahre. Die traditionellen<br />
Werte Glaube, Sitte und Heimat, erhielten wieder den ihnen zustehenden<br />
Stellenwert und wurden nach den furchtbaren Erfahrungen umso höher eingeschätzt.<br />
Heute hat der Verein etwa 550 Mitglieder. Das Schützenfest wird am dritten<br />
Juliwochenende gefeiert.<br />
Die aktuellen Kaiser- und Königspaare der Schützenbruderschaft sind:<br />
Schützenkönig Martin Seidel mit Annika Seidel<br />
Schützenkaiser Thomas Besting<br />
Jungschützenkönig Lukas Wiffel mit Sina Kozian<br />
Wir gratulieren der Schützengesellschaft<br />
und der Stadt <strong>Attendorn</strong> zum Jubiläum<br />
und wünschen allen viel Spaß bei sonnigem Wetter.<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
St. Jakobus Schützengesellschaft Lichtringhausen 1927 e.V.<br />
Die Gründung der St. Jakobus Schützengesellschaft Lichtringhausen<br />
geht auf das Jahr 1927 zurück. Es war das Anliegen,<br />
die Zusammengehörigkeit der Dorfbevölkerung zu<br />
stärken und als sichtbares Zeichen dafür, die Schützengesellschaft<br />
zu gründen. Heute zählt die Schützengesellschaft<br />
etwa 300 Mitglieder. Das Schützenfest findet am ersten Juniwochenende<br />
statt.<br />
Die aktuellen Kaiser- und Königspaare der<br />
Schützengesellschaft sind:<br />
Schützenkönig Michael Stracke mit Stefanie Arens<br />
Schützenkaiser Oliver Boos mit Andrea Boos<br />
Jungschützenkönig Fabian Eckert mit Celin Schneider<br />
Listerscheider Schützenverein 1868 e.V.<br />
Der Listerscheider Schützenverein wurde im Jahre 1868<br />
gegründet und ist somit der älteste Verein im Ihnetal. Erst<br />
um die Jahrhundertwende wurden in Listernohl und Windhausen<br />
eigene Vereine gegründet. Die dazu gehörenden<br />
Ortschaften trennten sich daraufhin von Listerscheid. Aber<br />
heute noch sind die Beziehungen zu diesen Vereinen hervorragend<br />
und der gegenseitige Besuch der Schützenfeste<br />
üblich. Der Schützenverein besteht heute aus etwa 440<br />
Mitgliedern und feiert sein Schützenfest am ersten Wochenende<br />
im August.<br />
Die aktuellen Kaiser- und Königspaare des Schützenvereins<br />
sind:<br />
Schützenkönig Joachim Kottwitz mit Anne Kottwitz<br />
Schützenkaiser Falko Neu mit Ivonne Neu<br />
Jungschützenkönig Ben Rennebaum mit Sinja Pöggeler<br />
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IM BLICKPUNKT<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Schützenverein St.-Augustinus Neu-Listernohl 1893 e.V.<br />
Der Schützenverein wurde im Jahr 1893 gegründet<br />
und geht ursprünglich aus dem Listerscheider<br />
Schützenverein hervor. Heute<br />
zählt man etwa 310 Mitglieder, die ihr Hochfest<br />
am zweiten Wochenende im August feiern.<br />
Die aktuellen Kaiser- und Königspaare des<br />
Schützenvereins sind:<br />
Schützenkönig Paul Baußmann<br />
mit Karoline Baußmann<br />
Schützenkaiser Ludwig Langenohl<br />
mit Ulrike Langenohl<br />
Jungschützenkönig Fabian Fricker<br />
mit Annabelle Stumpf<br />
Kinderschützenkönig Finn Willmes<br />
Schützenverein Valbert<br />
gegr. vor 1582 e.V.<br />
Gegründet wurde der Schützenverein Valbert vermutlich vor<br />
1582. Der Verein mit rund 370 Mitgliedern feiert sein Schützenfest<br />
am dritten Wochenende im Juli.<br />
Die aktuellen Kaiser- und Königs- und Prinzenpaare<br />
des Schützenvereins sind:<br />
Schützenkönig Markus Kötting mit Anja Heyden<br />
Schützenkaiser Frank Müsse mit Andrea Müsse<br />
Prinz Jacques Hiber mit Maren Schippel<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Schützenbruderschaft St. Antonius Windhausen 1908 e.V.<br />
Die Schützenbruderschaft wurde 1908 gegründet und geht ursprünglich<br />
aus dem Listerscheider Schützenverein hervor. Später<br />
ging dann aus der Schützenbruderschaft Windhausen wiederum<br />
auch der Schützenverein Biekhofen hervor. Das Hochfest feiern<br />
die rund 360 Mitglieder am dritten Wochenende im Juni.<br />
Die aktuellen Kaiser- und Königspaare der<br />
Schützenbruderschaft sind:<br />
Schützenkönig Patrick Krohne mit Sandra Krohne<br />
Schützenkaiser Volker Riedel mit Anne Riedel<br />
Jungschützenkönig Alexander Lazzaro<br />
Kinderkönig Lias Führt mit Joleen Lücking<br />
Aber auch zu den anderen Schützenvereinen im Kreisschützenbund<br />
pflegt die Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> enge und freundschaftliche<br />
Beziehungen. So freuen wir uns besonders über deren Teilnehme<br />
an unserem Jubiläumsschützenfest.<br />
Kreisschützenbund Olpe<br />
Der Kreisschützenbund Olpe vereint 72 Schützenvereine innerhalb<br />
des Kreises Olpe und somit über 38.000 Mitglieder. Als Kreisoberst<br />
steht dem Kreisschützenbund Markus Bröcher vor.<br />
Die aktuellen Königspaare des Kreisschützenbundes sind:<br />
Kreiskönig Dennis Schmidt (Kirchhundem-Welchen-Ennest)<br />
Kreisjungschützenkönig Martin Willmes (Finnent.-Heggen)<br />
St. Franziskus-Xaverius-Schützenverein Frenkhausen<br />
Die Gründung des Schützenvereins erfolgte 1912. Anlässlich eines Waldfestes<br />
wurde ein Schützenvogel aus einer Runkelrübe erstellt, mit Hühnerfedern bestückt<br />
und auf einer Holzstange befestigt. In ausgelassener Stimmung wurde diese<br />
„Trophäe“ mit Steinen beworfen. Dies gilt als Geburtsstunde des Schützenvereins.<br />
Heute gehören dem Verein etwa 420 Mitglieder an. Das Schützenfest findet<br />
Ende Mai statt.<br />
Die aktuellen Kaiser- und Königspaare des Schützenvereins sind:<br />
Schützenkönig Carsten Schäfer mit Daniela Schäfer<br />
Schützenkaiser Jürgen Burghaus mit Dagmar Burghaus<br />
Jungschützenkönig Adrian Sondermann mit Lena Burghaus<br />
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Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Schützenverein 1867 e.V. Heggen<br />
Der Schützenverein Heggen wurde 1867 gegründet. Das Schützenfest wird jährlich am zweiten<br />
Wochenende im Juli gefeiert. im Jahr 2017 feierte man ein großes Jubiläumsschützenfest<br />
zum 150-jährigen Bestehen. Der Verein hat heute etwa 1080 Mitglieder.<br />
Die aktuellen Kaiser- und Königspaare des<br />
Schützenvereins sind:<br />
Königspaar Stefan und Alina Heytmanek<br />
Kaiserpaar Ralf und Mechthild Hesener<br />
Jungschützenkönigspaar Timo Rosenbaum und Julia Quast<br />
Heimat-Schützenverein Hülschotten e.V.<br />
Der Heimat-Schützenverein wurde 1929 gegründet. Das<br />
Schützenfest findet jährlich zu Pfingsten statt. Der Verein<br />
besteht heute aus etwa 350 Mitgliedern.<br />
Die aktuellen Kaiser- und Königspaare des<br />
Heimat-Schützenvereins sind:<br />
Schützenkönig Moritz Teipel mit Lena Habbel<br />
Schützenkaiser Stefan Neu mit Karin Neu<br />
Kinderkönig Anton Maag<br />
St. Sebastianus Schützenverein Olpe e.V.<br />
Der St. Sebastianus Schützenverein Olpe wurde<br />
im Jahr 1311 gegründet und ist aus der zum<br />
Zwecke der Stadtverteidigung gegründeten<br />
Schützenbruderschaft entstanden. Die erste<br />
urkundliche Erwähnung einer Schützengesellschaft<br />
stammt aus dem Jahr 1525. Anlass war<br />
ein umgefallener „Fogelsbaum“ (Vogelbaum).<br />
Das alljährliche Schützenfest wird am dritten<br />
Sonntag im Juli gefeiert und entwickelte sich<br />
zu einem regelrechten Volksfest. 2011 fand das<br />
700-jährige Jubiläums-Schützenfest statt. Der<br />
Verein ist mit etwa 5500 Mitgliedern der größte Schützenverein im Kreis Olpe.<br />
Das aktuelle Königspaar des Schützenvereins ist:<br />
Schützenkönig Wilhelm Rücker mit Simone Rücker<br />
GEMEINSAM<br />
für <strong>Attendorn</strong><br />
Wir wünschen der<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong><br />
alles Gute zum 800-jährigen<br />
Jubiläum und freuen uns<br />
auf sonnige Festtage.<br />
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WIR GRAULIEREN ZUM 800 JÄHRIGEM JUBILÄUM<br />
UND WÜNSCHEN SCHÖNE FESTTAGE!<br />
<strong>Attendorn</strong> | Am Bahnhof | 57439 <strong>Attendorn</strong> | Öffnungszeiten: Mo.-Sa. 7-20 Uhr<br />
<strong>Attendorn</strong> Center | Auf der Tränke 1 | 57439 <strong>Attendorn</strong> | Öffnungszeiten: Mo.-Sa. 7-22 Uhr<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Eine besondere Freude ist es uns natürlich die befreundeten Schützenvereine- und -Gesellschaften aus dem weiteren<br />
Umfeld begrüßen zu dürfen.<br />
St.-Georgius-Schützenverein Bocholt<br />
Der St.-Georgius-Schützenverein ist der traditionsreichste und größte Schützenverein der<br />
Stadt Bocholt, die in diesem Jahr ebenfalls ihr 800-jähriges Bestehen feiert. Seine Geschichte<br />
führt bis ins Jahr 1407 zurück. Der Verein besteht aus etwa 650 Mitgliedern. Das Schützenfest<br />
findet am letzten Wochenende der Sommerferien (NRW) statt.<br />
Das Schützenfest und das vor einigen Jahren erfolgreiche eingeführte Jungschützenfest<br />
werden an drei Tagen hintereinander auf einem vereinseigenen, rund 14.000 Quadratmeter<br />
Gelände im Herzen der Stadt gefeiert.<br />
Rückgrat des Vereins ist neben dem Vorstand das Offizierskorps, bestehend aus einem Bataillon<br />
und drei Kompanien. Zudem gibt es einen Elferrat, der in der närrischen Session das<br />
Zepter übernimmt, und einen „Georgi-Club“, im dem sich die Kinder zusammenfinden.<br />
St. Sebastianus Bürger-Schützengesellschaft Ahrweiler<br />
Rund 700 Mitglieder der Ahrweiler Sankt-Sebastianus-Bürgerschützen-Gesellschaft<br />
haben sich der Tradition der alten Rotweinstadt an<br />
der Ahr und den christlichen Werten verpflichtet. Erstmals im Jahr<br />
1403 als Bruderschaft erwähnt, haben die Bürgerschützen einige Besonderheiten.<br />
So wird der Bürgerschützenkönig alle drei Jahre durch<br />
den Verwaltungsrat gekürt, der Schuss auf den Königsvogel an Dreifaltigkeitssonntag<br />
ist dann der symbolische Akt und der Beginn der<br />
Schützenfestwoche, deren weitere Höhepunkte jährlich das Ehrengeleit<br />
der Fronleichnamsprozession, Paraden und Festkommers sind.<br />
Schützengesellschaft der Stadt Duderstadt seit 1302<br />
Die Schützengesellschaft der<br />
Stadt Duderstadt feiert vom<br />
8. - 12. Juli <strong>2022</strong>, also eine<br />
Woche nach der 800-Jahrfeier<br />
der <strong>Attendorn</strong>er Schützen,<br />
ihr 720. Schützenfest.<br />
Die Schützengesellschaft<br />
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ist mit der Stadt Duderstadt<br />
bis heute eng verbunden.<br />
Die Schützenordnung legt<br />
u. a. fest, dass der jeweilige<br />
Bürgermeister Mitglied im<br />
Schützenvorstand ist und<br />
der von der Mitgliederversammlung<br />
der Schützengesellschaft<br />
vorgeschlagene<br />
Schützenhauptmann vom<br />
Rat der Stadt abschließend<br />
gewählt und somit bestätigt<br />
werden muss.<br />
Das Wahrzeichen der Stadt<br />
und der Schützengesellschaft<br />
ist die Figur des Anreischken,<br />
historisch wohl<br />
ein Festungsbaumeister in<br />
Duderstadt. Beim Umzug<br />
führt dieses Wahrzeichen<br />
die Schützen an.<br />
Zum Jubiläums-<br />
Schützenfest <strong>2022</strong><br />
wünschen wir<br />
allen <strong>Attendorn</strong>ern<br />
und Gästen<br />
sonnige und<br />
unbeschwerte<br />
Festtage.<br />
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IM BLICKPUNKT<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Bügel- und Trillertanz zum Jubiläum an Schützenfestsonntag<br />
Vorbereitungen bei den Jungschützen laufen auf Hochtouren<br />
Beim diesjährigen Jubiläumsschützenfest<br />
werden<br />
erstmals wieder seit 2015 der<br />
Trillertanz und der Bügeltanz<br />
auf dem Alter Markt<br />
zwischen dem Sauerländer<br />
Dom und dem Südsauerlandmuseum<br />
aufgeführt. Zu<br />
sehen ist dieses einzigartige<br />
Schauspiel am Schützenfestsonntag<br />
im Anschluss an das<br />
Schützenhochamt.<br />
MIT DEN<br />
SCHWEDEN<br />
NICHTS ZU TUN<br />
Im fünf Jahres Rhythmus<br />
oder zu besonderen Jubiläen<br />
der Schützengesellschaft und<br />
Hansestadt <strong>Attendorn</strong> führen<br />
die <strong>Attendorn</strong>er Schützen die<br />
beiden Tänze auf, bei denen<br />
man lange Zeit davon aus<br />
ging, dass sie auf die Zeit des<br />
30-jährigen Krieges zurückzuführen<br />
und schwedischen<br />
Ursprungs sind.<br />
Den Trillertanz sollen die<br />
<strong>Attendorn</strong>er Schützen im<br />
Siegesrausch über die<br />
Schweden zum ersten Mal<br />
getanzt haben. Inzwischen ist<br />
sich die Heimatforschung einig,<br />
dass beide Tänze mit den<br />
Schweden nichts zu tun haben<br />
und in das späte Mittelalter<br />
zurückreichen. Hermann<br />
Forck hat in seiner „Geschichte<br />
zur Schützen-Gesellschaft<br />
zu <strong>Attendorn</strong>“ (1898) den Bügeltanz<br />
so beschrieben, wie<br />
er im Grunde noch heute aufgeführt<br />
wird: „Zu dem Tanz<br />
gehören ein Vortänzer, ungefähr<br />
zwanzig Teilnehmer und<br />
ein Lustigmacher, Hänsel genannt.<br />
Der Vortänzer ist mit<br />
Mit dem Trillertanz bieten die Schützen einen einmaligen Anblick.<br />
einem Dirigierstab von etwa<br />
einem Meter Länge ausgerüstet,<br />
der Hänsel mit einem<br />
über Kreuz gespaltenen Stab<br />
(Pritsche), der beim Schlagen<br />
ein klapperndes Geräusch<br />
verursacht. Höhepunkt des<br />
Bügeltanzes ist seine letzte<br />
Figur, die Bildung der sogenannten<br />
Krone. Der Vortänzer<br />
und ein weiterer Bügeltänzer<br />
stemmen - eingeengt<br />
unter den zu einer Krone um<br />
den Dirigierstab umwundenen<br />
Bügeln - den darauf stehenden<br />
Hänsel in die Höhe.<br />
Den Anfang werden auch<br />
in diesem Jubiläumsjahr<br />
25 Jungschützen machen,<br />
die bereits seit Ende Mai in<br />
12 Trainingseinheiten den<br />
Bügeltanz mit seinen verschiedenen<br />
Formen einstudiert<br />
haben. Vor dem ersten<br />
Training und in den folgenden<br />
Wochen müssen frische<br />
Haselruten von drei bis vier<br />
Metern Länge in den umliegenden<br />
Wäldern geschnitten<br />
werden. Diese werden<br />
zwischen den Trainingseinheiten<br />
in Form gebogen und<br />
in Teiche am Fuße der Burg<br />
Schnellenberg eingelegt. Dadurch<br />
trocknen sie nicht aus<br />
und bleiben elastisch.<br />
Trainiert werden die Bügeltänzer<br />
auch in diesem Jahr<br />
wieder von Beiratsmitglied<br />
Thorsten Grunbach, der selber<br />
schon in den Jahren 2005,<br />
2007 und 2010 als Vortänzer<br />
dabei war.<br />
25 Jungschützen zeigen den Bügeltanz.<br />
Angeführt von den Hellebardenträgern<br />
und zu Paaren<br />
eingehakt tanzen dann anschließend<br />
die Schützenbrüder<br />
bei immer schneller werdenden<br />
Trommelschlägen<br />
die festgelegten Figuren des<br />
Trillertanzes.<br />
In den vergangenen Monaten<br />
waren Kirchplatz und Alter<br />
Markt eine Großbaustelle.<br />
Das gesamte Areal soll<br />
pünktlich zum Stadtjubiläum<br />
barrierefrei ausgebaut und<br />
als zentraler Platz in der Altstadt<br />
aufgewertet werden.<br />
Davon können sich die <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützen beim Bügeltanz<br />
und Trillertanz <strong>2022</strong><br />
selbst ein Bild machen.<br />
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Wir feiern mit Euch zum Jubiläum endlich wieder Schützenfest,<br />
die Schutzengel aus <strong>Attendorn</strong>!<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Jubiläumsschießen – Schießordnung<br />
Wer wird Jubiläumskönig der Vogel- und Scheibenkönige?<br />
Ein besonderes Highlight<br />
zum 800-jährigen Jubiläum<br />
ist zweifellos die Ermittlung<br />
der beiden Jubiläumskönige<br />
am Schützenfestsamstag auf<br />
der Vogelsruthe. Erstmals<br />
im Jahr 2007, anlässlich<br />
des 100-jährigen Bestehens<br />
der Königskompanie, ermittelten<br />
die Vogelkönige und<br />
Scheibenkönige in voneinander<br />
getrennten Schießwettbewerben<br />
mit Karl-Otto<br />
Schmidt einen Jubiläumsvogelkönig<br />
und mit Josef<br />
Kemmerich einen Jubiläumsscheibenkönig.<br />
Bei den<br />
früheren Jubiläumsschützenfesten<br />
1960, 1985 und<br />
1997 hatten noch alle Mitglieder<br />
der Königskompanie<br />
einen gemeinsamen Jubiläumskönig<br />
beim Vogelschießen<br />
ermittelt.<br />
2007 LETZTES<br />
Während beim Jubiläumsvogelschießen<br />
die Vogelkönige<br />
der Reihe nach ihre Tref-<br />
JUBILÄUMS-<br />
SCHIESSEN<br />
fer abgeben, bis auch das<br />
letzte Stück des Aars aus<br />
dem Kugelfang geschossen<br />
ist, bleibt beim Scheibenkönigsschießen<br />
abzuwarten<br />
wie groß der Andrang am<br />
Schießstand sein wird. Je<br />
nach Bewerberzahl werden<br />
die Königsaspiranten<br />
voraussichtlich zwischen<br />
drei und vier Schuss auf die<br />
Scheibe abgegeben. Neuer<br />
Jubiläumsscheibenkönig ist<br />
dann der Bewerber mit der<br />
höchsten Ringzahl oder bei<br />
Gleichstand der Sieger des<br />
anschließenden Stechens!<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Rückblick zur Jahreshauptversammlung <strong>2022</strong><br />
Sieben Schützenbrüder erhalten den Orden für besondere Verdienste<br />
Fast 100 Schützenbrüder<br />
fanden sich am 31. März in<br />
der Stadthalle <strong>Attendorn</strong><br />
ein, um der Jahreshauptversammlung<br />
der Schützengesellschaft<br />
<strong>Attendorn</strong> beizuwohnen.<br />
Neben den üblichen Regularien<br />
berichtete Hauptmann<br />
Sascha Koch von den zwei<br />
vergangenen Jahren, in denen<br />
pandemiebedingt kein<br />
Schützenfest stattfinden<br />
konnte. Dennoch trafen sich<br />
in manchen Gärten viele <strong>Attendorn</strong>er,<br />
um „ihr“ Schützenfest<br />
zu feiern.<br />
So führte das auch dazu, dass<br />
die beiden amtierenden Majestäten,<br />
Vogelkönig „Kaui“<br />
Nothard und Scheibenkönig<br />
Daniel Hunfeld mittlerweile<br />
über 1.000 Tage im Amt sind.<br />
„Doch das soll sich in diesem<br />
Jahr ändern“, ist sich Sascha<br />
Koch sicher. Wegen des<br />
800sten Geburtstages der<br />
Schützengesellschaft wird in<br />
diesem Jahr einen Tag länger<br />
gefeiert – und zwar vom<br />
Donnerstag, den 30. Juni<br />
bis Montag, den 4. Juli. Ein<br />
großer Höhepunkt wird dabei<br />
der Festzug sein, der mit ca.<br />
2.000 Teilnehmern, darunter<br />
elf Musikkapellen und Spielmannszüge,<br />
durch die Innenstadt<br />
zur Stadthalle geführt<br />
wird. Hier werden die <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützen an allen<br />
Tagen ihr rundes Jubiläum<br />
feiern. Dazu wird zusätzlich<br />
vor der Stadthalle ein großes<br />
Festzelt aufgebaut.<br />
Nicht alltäglich ist aber auch<br />
sicher die Weihe von zwei<br />
neuen Schwenkfahnen, die<br />
im Schützenhochamt sonntags<br />
erstmals der Bevölkerung<br />
präsentiert werden.<br />
„Wir haben uns einen guten<br />
Speckgürtel aufgebaut“,<br />
freute sich Sascha Koch<br />
über die finanzielle Lage der<br />
Schützengesellschaft. Darüber<br />
berichtete Kassierer<br />
Andreas Epe, der einstimmig<br />
für ein weiteres Jahr sein<br />
Amt ausüben wird. Wiedergewählt<br />
wurden im Beirat<br />
die Verstandsmitglieder Dirk<br />
Bischoff, Christian Gante,<br />
Marcel Hoffmann, Peter<br />
Schüttler, Johannes Lingemann,<br />
Frank Lüttecke und<br />
Peter Schäfer. Neu gewählt<br />
wurde Robin Selter.<br />
Eine Menge Jubilare konnte<br />
Sascha Koch anschließend<br />
beglückwünschen.<br />
25 Jahre Mitgliedschaft<br />
Frank Brettschneider<br />
Jörg Brokamp<br />
Andre Busenius<br />
Martin Diller<br />
Dr. Hans-Werner Feiereis<br />
Michael Firsatbul<br />
Bodo Fresen<br />
Dirk Gehrmann<br />
Elmar Gies<br />
Bernward Goebel<br />
Thomas Hengstebeck<br />
Markus Hille<br />
Klaus Hojnackie<br />
Siegfried Jahn<br />
Hauptmann Sascha Koch (mi.) ehrte die anwesenden Jubilare.<br />
Ulrich Klaus<br />
Ulrich Klein<br />
Sebastian Klimpel<br />
Sascha Koch<br />
Andreas Lietz<br />
Thomas Lütticke<br />
Torsten Mantel<br />
Horst Pröll<br />
Patrick Rameil<br />
Helmut Reising<br />
Dr. Hubertus Sangermann<br />
Rainer Schenkel<br />
Kai Uwe Scherer<br />
Rüdiger Schmitz<br />
Tim Scholemann<br />
Michael Schulte<br />
Harald Solbach<br />
Andreas Stumpf<br />
Christoph Volkmer<br />
Christian Vollmerhaus<br />
40 Jahre Mitgliedschaft<br />
Christian Beul<br />
Joachim Cramer<br />
Christoph Hengstebeck<br />
Joachim Hoberg<br />
Thomas Höffer<br />
Andreas Hoffmann<br />
Berthold Hoffmann<br />
Thomas Hoffmann<br />
Olaf Homberg<br />
Reiner Kampschulte<br />
Martin Kraemer<br />
Klaus - Henner Kühr<br />
Ludger Meyer<br />
Christoph Pingel<br />
Matthias Plugge<br />
Alfred Schulte<br />
Thomas Schulte<br />
Berthold Slacki<br />
Willi Springmann<br />
Jürgen Stuff<br />
Heinz-Bernd Viegener<br />
Eine besondere Überraschung<br />
hatte Sascha Koch<br />
zum Abschluss der Versammlung<br />
in seiner Tasche.<br />
So erhielten Schützenbruder<br />
Martin Droste sowie die Beiratsmitglieder<br />
Andreas Epe,<br />
Thorsten Grunbach, Klaus<br />
Hoffmann, Ralf Arens, Dominik<br />
Trepels und Christian<br />
Schnatz den Orden für besondere<br />
Verdienste.<br />
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IM BLICKPUNKT<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Dirk Staffeldt gewinnt diesjähriges Pokalschießen<br />
Markus Harnischmacher und Rolf Beul knapp dahinter auf Platz zwei und drei<br />
Christian Falk (2.v.l) ehrt Markus Harnischmacher, Dirk Staffeldt und Rolf Beul (v.l.),<br />
die Gewinner des Poaklschießens.<br />
durchaus achtbare Ergebnisse<br />
erzielt werden. So sicherte<br />
sich Dirk Staffeldt mit 137<br />
Ringen den 1. Platz und nahm<br />
den Pokal aus den Händen<br />
von Christian Falk entgegen.<br />
Zweiter wurde Markus Harnischmacher<br />
mit 136 Ringen,<br />
gefolgt von Rolf Beul, ebenfalls<br />
mit 136 Ringen. In geselliger<br />
Runde klang der Abend<br />
mit vielen Geschichten aus.<br />
Sichtlich zufrieden zeigte sich<br />
auch Christian Falk, für den<br />
es nach seiner Amtsübernahme<br />
im Jahr 2019 das erste<br />
Pokalschießen als „Chef der<br />
ehemaligen Könige“ war.<br />
Nach zweijähriger Zwangspause<br />
konnte der erste Vorsitzende<br />
der Königskompanie,<br />
Christian Falk, Anfang<br />
Mai insgesamt 29 ehemalige<br />
Könige auf dem Schießstand<br />
in der <strong>Attendorn</strong>er Stadthalle<br />
begrüßen. Die Freude war bei<br />
allen Anwesenden groß, denn<br />
einige konnten sich nach<br />
langer Zeit erstmals wieder<br />
persönlich begrüßen. Der eigentliche<br />
Grund, nämlich die<br />
Ermittlung des Pokalsiegers,<br />
geriet dabei fast zur Nebensache.<br />
ENDLICH<br />
WIEDER POKAL-<br />
SCHIESSEN<br />
Dennoch konnte trotz der<br />
Pandemiebedingten Pause<br />
Die amtierenden Könige Daniel Hunfeld (l.) und Klaus-Jürgen Nothard<br />
(2.v.re.) überreichen ihre Plaketten und Scheibe an Christian Falk (2.v.l.) und<br />
Hauptmann Sascha Koch (re.).<br />
Mit der Mit der richtigen richtigen Technik<br />
Technik ins ins Schwarze treffen.<br />
Schwarze treffen.<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Zelt vor der Stadthalle bietet Platz zum Feiern<br />
Vor Sonne und Regen geschützt, kann ausgiebig gefeiert werden<br />
Gäste brauchen Platz – viele<br />
Gäste brauchen viel Platz.<br />
Und damit auch auf dem<br />
Jubiläumsschützenfest alle<br />
Besucher ausreichend Platz<br />
zum Feiern und Tanzen haben,<br />
wird auf dem großen<br />
Parkplatz vor der Stadthalle<br />
ein Zelt aufgebaut. „Neben<br />
der Stadthalle haben so alle<br />
Gäste – vor allem nach dem<br />
Festzug am Samstag – die<br />
Möglichkeit, unbeschwert<br />
und vor der Sonne geschützt,<br />
Schützenfest zu feiern“, so<br />
Jens Selter vom Planungsteam.<br />
Um dem Ansturm<br />
gerecht zu werden, stehen<br />
insgesamt 18 Zapfstellen im<br />
Außenbereich und 8 Zapf-<br />
stellen in der Stadthalle zur<br />
Verfügung.<br />
ALLE GÄSTE<br />
KÖNNEN UNBE-<br />
SCHWERT FEIERN<br />
Die Kirmes und die Fahrgeschäfte<br />
werden in diesem<br />
Jahr auf dem Osterfeuerplatz<br />
der „Ennester Pote“ aufgebaut.<br />
Neben zahlreichen<br />
Karussells sind auch wieder<br />
einige Imbissbuden dabei,<br />
um den „kleinen Hunger zwischendurch“<br />
zu stillen.<br />
So sehen die Planungen für Zelt und Kirmes rund um die Stadthalle aus.<br />
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125 Jahre<br />
1896 – 2021<br />
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Das Festgelände bietet genügend Paltz für alle.<br />
Sonnenschutz damals und heute<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum<br />
und viel Spass beim Schützenfest<br />
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IM BLICKPUNKT<br />
Impressionen Schützenfest 2019<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Wir gratulieren der Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong><br />
herzlich zum 800jährigen Jubiläum und wünschen<br />
den alten und neuen Majestäten, allen Schützen und<br />
Gästen herrliche und unvergessliche Schützenfesttage!<br />
DIE APOTHEKE FÜR DIE GANZE FAMILIE<br />
Apotheker Christian Springob<br />
Ennester Straße 20<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Nach Sanierung und Corona-Zwangspause:<br />
Fanshopverkauf im Bieketurm wieder gestartet<br />
Nach zwei Jahren ohne<br />
Schützenfestverkauf und<br />
den samstäglichen Bieketurmöffnungen<br />
ist der Fanshop<br />
wieder in gewohnter<br />
Weise zu erreichen. Außerhalb<br />
des Schützenfestes<br />
können die Artikel aus dem<br />
Fanshop wieder während<br />
der Öffnungszeiten des Bieketurms<br />
gekauft werden.<br />
Der Bieketurm ist samstags<br />
von Mai bis Oktober in der<br />
Zeit von 11 bis 13 Uhr geöffnet.<br />
Im Geschäft „Der Laden“ von<br />
Eva-Marie Koch in der Ennester<br />
Str. 2 können sich aber<br />
wie gewohnt auch der frisch<br />
gebackene Jungschütze oder<br />
der altgediente Trillertänzer<br />
mit einem neuen Schützenhut<br />
versorgen.<br />
Neben den beliebten<br />
1222-Textilien sind passend<br />
zum Jubiläumsjahr auch weiterhin<br />
die seit Februar veröffentlichte<br />
Festschrift sowie<br />
die Kaiseradler-Schmuckflasche<br />
mit eingraviertem<br />
Kaiseradler und einer Schoko-Whiskey-Likör<br />
oder Kakao-Nuss-Likör<br />
Füllung erhältlich.<br />
Informationen zu<br />
den Verkaufsstellen der Festschrift<br />
und der Schmuckflasche<br />
sind auf der Homepage<br />
der Schützengesellschaft<br />
www.1222ev.de zu finden.<br />
FANSHOP MIT<br />
ZAHLREICHEN<br />
ANGEBOTEN<br />
Mein Hut, mein Stock, mein T-Shirt. Im Fanshop gibt es die komplette Ausstattung<br />
für den <strong>Attendorn</strong>er Schützen.<br />
Aber auch für Kurzentschlossene<br />
besteht während des<br />
Schützenfestes wieder die<br />
Gelegenheit sich mit Büchern,<br />
Pins, Postkarten und<br />
den 1222-Textilien zu versorgen.<br />
Im Foyer der Stadthalle<br />
steht der Fanshop wie<br />
gewohnt nach den Festzügen<br />
am Sonntag und Montag sowie<br />
während des Festbanketts<br />
am Montag bereit.<br />
Christian Feldmann zum neuen Stiftungsvorsitzenden gewählt<br />
„Er ist ein kompetenter Vollblutschütze“, freut sich Walter Viegener<br />
Das Kuratorium der <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützen-Stiftung, bestehend<br />
aus Walter Viegener,<br />
Heinz-Bernd Viegener, Frank<br />
Beckehoff, Christian Falk und<br />
Sascha Koch wählte auf seiner<br />
Jahresversammlung am<br />
11. Mai Christian Feldmann<br />
einstimmig zum neuen Vorsitzenden<br />
des Stiftungsvorstands.<br />
Christian Feldmann<br />
ist 40 Jahre alt, verheiratet<br />
und Vater einer Tochter. Er ist<br />
seit 20 Jahren aktiver Schütze<br />
in der Schützengesellschaft<br />
<strong>Attendorn</strong> 1222 e.V. Beruflich<br />
ist er als selbständiger<br />
Steuerberater mit Kanzleisitz<br />
in Plettenberg tätig. „Ich<br />
freue mich auf diese neue<br />
sehr verantwortungsvolle<br />
Aufgabe und ich danke dem<br />
Kuratorium für das mir entgegengebrachte<br />
Vertrauen“,<br />
erklärte Christian Feldmann<br />
nach seiner Wahl. Walter Vie-<br />
Seien Sie schlau, lassen<br />
IHN für sich arbeiten ...<br />
... und feiern<br />
entspannt Schützenfest!<br />
Ostwall 106<br />
57439 ATTENDORN<br />
Tel.: 02722-2447<br />
www.linne-attendorn.de<br />
Der neue Vorsitzende des Stiftungsvorstandes: Christian Feldmann.<br />
gener, Sprecher des Kuratoiums<br />
beglückwünschte den<br />
neuen Vorsitzenden des Stiftungsvorstands<br />
und ist sehr<br />
froh, dass ein so kompetenter<br />
Vollblutschütze für diese<br />
Aufgabe gewonnen werden<br />
konnte. Die Neuwahl wurde<br />
erforderlich, da der Gründungsvorsitzende<br />
des Stiftungsvorstands<br />
Franz-Josef<br />
– genannt „Franjo“ - Decker<br />
im vergangenen Jahr leider<br />
plötzlich und unerwartet verstarb.<br />
Die Versammlung des<br />
Kuratoriums gedachte dem<br />
verstorbenen Franjo Decker<br />
und würdigte sein langjähriges<br />
Wirken als Vorsitzender<br />
des Stiftungsvorstands.<br />
54<br />
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AKTUELLES<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
FINDE DEN WEG<br />
MAL MICH AUS!<br />
Kinderseite<br />
KREUZWORTRÄTSEL<br />
1 Seite<br />
1. Was wird in <strong>Attendorn</strong> von den Jungschützen aus dem Kugelfang geschossen?<br />
2. Ehemaliger Zugang zur Stadt nahe dem Hallenbad<br />
3. Turm der Stadtbefestigung?<br />
4. Schwedische Rüstungen, die von den <strong>Attendorn</strong>ern erbeutet wurden?<br />
5. Orden, den der Hauptmann trägt?<br />
6. Anzahl der Schwenkfahnen im Schützenumzug?<br />
7. Tanz der alle fünf Jahre von allen Schützen aufgeführt wird?<br />
8. Ort, an dem die Könige ermittelt werden?<br />
9. Anzahl der erbeuteten Rüstungen, die im Schützenzuggetragen werden?<br />
10. Als was diente der Feuerteich ursprünglich?<br />
11. Schutzpatron der Schützen ist der Heilige...?<br />
12. Lanzen, die dem Schützenzug vorangetragen werden?<br />
13. Anzahl der Stadttore in <strong>Attendorn</strong>?<br />
Allen <strong>Attendorn</strong>ern & Gästen<br />
wünschen wir ein tolles<br />
Jubiläumsschützenfest!<br />
Ihr Medienberater für <strong>Attendorn</strong><br />
Thorsten Gimmerthal<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Gremium entwickelt über zwei Jahre neue Schwenkfahnen<br />
Schwedentafel sowie Triller- und Bügeltanz als Motive gewählt<br />
Eine Delegation der <strong>Attendorn</strong>er Schützen holte die neuen Fahnen persönlich in Regensburg ab.<br />
Die Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong><br />
zeichnet sich durch<br />
viele Besonderheiten aus.<br />
Sei es, dass zwei gleichwertige<br />
Könige ermittelt werden,<br />
es keine Kaiser gibt oder der<br />
Triller- und Bügeltanz aufgeführt<br />
wird. Eine dieser Besonderheiten<br />
sind auch die fünf<br />
Schwenkfahnen der Schützengesellschaft.<br />
Sie zeigen<br />
wichtige Motive der Schützen<br />
und werden während der<br />
Festzüge und am Ende des<br />
Schützenhochamtes im Sauerländer<br />
Dom geschwenkt.<br />
Bis dato gab es auf der Fahne<br />
der Königskompanie die<br />
Abbildung des Bieketurms,<br />
für die erste Kompanie die<br />
Fahnen mit dem Motiven des<br />
heiligen Sebastians und des<br />
Kaiseradlers, für die zweite<br />
Kompanie die heilige Mutter<br />
Anna und die Schwedentafel<br />
und für die Jungschützen das<br />
Stadtwappen mit Hellebarden<br />
und Iserköppen.<br />
ES SOLLTEN<br />
WIEDER ZWEI<br />
WELTLICHE<br />
MOTIVE<br />
SEIN<br />
Doch die Kaiseradler- und<br />
die Schwedentafelfahne aus<br />
dem Jahre 1960 werden nun<br />
in den Ruhestand gehen und<br />
den Bieketurm schmücken.<br />
An ihre Stelle kommen zwei<br />
neuen Fahnen, die in Regensburg<br />
gefertigt worden sind<br />
und eine Menge<br />
zu erzählen haben.<br />
Sie weisen<br />
mit ihrem Schriftzug<br />
auch auf das<br />
Jubiläum hin:<br />
„Schützengesellschaft<br />
<strong>Attendorn</strong><br />
1222 – <strong>2022</strong>“<br />
Ein Gremium<br />
der Schützen um<br />
Claus Ortmann<br />
hat sich über zwei<br />
Jahre mit dem<br />
Projekt „Neue<br />
Schwenkfahnen“<br />
befasst. „Es sollten<br />
wieder zwei<br />
weltliche Motive<br />
sein“, erklärt<br />
Claus Ortmann<br />
geStIftet Von fÄhnrIch rUdolf hoffMann<br />
den Findungsprozess. „Dabei<br />
war die Schwedentafel<br />
gesetzt. Die zweite Fahne<br />
hingegen sollte ein Motiv abbilden,<br />
was für die Geschichte<br />
der Schützen wichtiger<br />
als der Kaiseradler ist.“ Die<br />
Motivwahl fiel auf den Trillerund<br />
Bügeltanz.<br />
Doch zunächst zur Fahne mit<br />
der Schwedentafel:<br />
Beide Fahnen wurden auf<br />
Kunstseide handgemalt.<br />
Die Schwierigkeit dabei: Auf<br />
der Rückseite musste das<br />
Motiv auch spiegelverkehrt<br />
dargestellt werden. Das gilt<br />
auch für die Schriftzüge der<br />
Schwedentafel. Eine echte<br />
Herausforderung.<br />
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Die Schwedentafel ist das zentrale Bild der neuen<br />
Fahne.<br />
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AKTUELLES<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Die Schwedentafel aus dem<br />
17. Jahrhundert ist das zentrale<br />
Motiv der Fahne. Die<br />
Tafel erinnert an die Belagerung<br />
<strong>Attendorn</strong>s während<br />
des 30-jährigen Kriegs, als<br />
die Schweden vor den Toren<br />
der Stadt standen. Die drei im<br />
Bild zu sehenden Kartuschen<br />
halten bis heute die Ereignisse<br />
für ihre Betrachter bereit.<br />
Es wird berichtet, dass<br />
die Stadt von schwedischen<br />
Truppen über Wochen belagert<br />
wurde.<br />
In den vier Ecken ist jeweils<br />
das Wappen von <strong>Attendorn</strong><br />
nach der Vorlage aus dem<br />
Arnsberger Wappenbuch und<br />
das Fürstenberger Wappen<br />
aus der gleichen Zeitepoche<br />
zu sehen. „Ich habe vom<br />
Freiherr von Fürstenberg vor<br />
seinem Tod die Erlaubnis bekommen,<br />
das Wappen zu verwenden“,<br />
so Claus Ortmann.<br />
Durch ein Motivdetail aus<br />
dem Rahmen der Schwedentafel<br />
werden die Seiten verbunden.<br />
Eine kleine Anekdote<br />
am Rande: „Mischt man das<br />
<strong>Attendorn</strong>er Wappen ohne<br />
den Mond und das derer von<br />
Fürstenberg, so entsteht das<br />
Wappen des Kreises Olpe.“<br />
Nicht fehlen dürfen auch die<br />
Iserköppe. Zwei dieser drei<br />
erbeuteten Eisenköpfe sind<br />
stilisiert ebenfalls auf der<br />
Fahne zu finden, denn sie<br />
gehörten zur Beute aus der<br />
erfolglosen Belagerung <strong>Attendorn</strong>s<br />
durch die Schweden<br />
(1632 - 1634). Die Fahne mit<br />
dem roten Rand war für Claus<br />
Ortmann kein Problem. „Ich<br />
hatte das Motiv relativ schnell<br />
in meinem Kopf und konnte<br />
es so auch zu Papier bringen.“<br />
Die Fahne mit Triller- und<br />
Bügeltanz<br />
Bei der Fahne mit grünem<br />
Rand, die den Triller- und<br />
Bügeltanz darstellt, brauchte<br />
Claus Ortmann schon einige<br />
Überlegungen mehr. „Ich<br />
habe zunächst den Hänsel<br />
in der Hocke auf den Bügeln<br />
dargestellt. Doch das war<br />
nicht stimmig. Er musste<br />
auf jeden Fall stehen.“ Hinzu<br />
kam, dass der Hänsel in diesem<br />
Jahr ein neues Kostüm<br />
bekommen hat. Dieses neue<br />
Kostüm ist auf der Schwenkfahne<br />
schon abgebildet. Der<br />
Trillertanz wird alle fünf Jahre<br />
getanzt. Der vorweg gehende<br />
Bügeltanz wird dabei von den<br />
Jungschützen aufgeführt.<br />
Diese beiden Tänze haben im<br />
Schützenwesen ein gewisses<br />
Alleinstellungsmerkmal und<br />
sind daher ein überaus passendes<br />
Motiv für die Fahne.<br />
Vier der sieben Tanzformationen<br />
des Trillertanzes sind<br />
auf der Fahne abgebildet<br />
und umrahmen den Hänsel.<br />
„Es gibt insgesamt sieben<br />
Schrittfolgen“, ergänzt Claus<br />
Ortmann. „Drei werden aber<br />
nur getanzt.“<br />
Auch in den vier Ecken dieser<br />
Fahne gibt es eine Besonderheit.<br />
„Eichenlaub<br />
fand hier keine Mehrheit.“<br />
Claus Ortmann beschritt einen<br />
ganz anderen Weg. Er<br />
stellte das Projekt dem in<br />
Leipzig geborenen Künstler<br />
„Kaeseberg“ vor. Dieser<br />
sollte einen Blick von außen<br />
auf die Tradition, den Trillerund<br />
Bügeltanz und das damit<br />
verbundene Schützenwesen<br />
werfen. Kaesebergs Werke<br />
wechseln zwischen Abstraktion<br />
und Gegenständlichkeit,<br />
zwischen Zeichnung und<br />
Skulptur, zwischen Malerei<br />
und Objekt. So entwarf er<br />
schließlich für die vier Ecken<br />
vier verschiedene Kreise,<br />
die durch ihre 3D- Technik<br />
für den Betrachter zu Bällen<br />
werden. Verbunden werden<br />
die vier Ecken durch stilisierte<br />
Buchbinder-Spiralen.<br />
Da der Bügeltanz eng mit den<br />
Jungschützen verbunden<br />
ist, wird diese<br />
neue zweite Fahne in<br />
der zweiten Kompanie<br />
mitgeführt. Daraus<br />
ergibt sich, dass die<br />
Schwedentafelfahne<br />
zukünftig der ersten<br />
Kompanie zugeordnet<br />
wird. Grundgedanke<br />
der neuen Fahnenund<br />
Farbgestaltung<br />
ist eine handwerklich<br />
klassische Modernität,<br />
die der heutigen<br />
Zeit entspricht. Nach<br />
der Segnung werden<br />
sie dann in den beiden<br />
Kompanien als zweite<br />
Fahne mitgeführt.<br />
geStIftet Von VK 2013 SaScha Koch<br />
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Bügeltanzes war eine künstlerische Herausforderung.<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Neuer Festwirt in der Hansestadt<br />
Stefan Kranz sorgt für die Verpflegung auf Schützenfest<br />
Der 31-jahrige Stefan Kranz ist neuer<br />
Festwirt auf dem Schützenfest.<br />
Sie sorgen seit vielen Jahren<br />
in und um die Stadthalle<br />
für die Verpflegung – unsere<br />
Festwirte auf dem <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützenfest. Seit diesem<br />
Jahr haben wir einen<br />
Neuen! Stefan Kranz – vielen<br />
aus dem <strong>Attendorn</strong>er Gasthaus<br />
bekannt – wird erstmals<br />
neuer Festwirt am ersten<br />
Juliwochenende in der<br />
Hansestadt sein.<br />
In einem Gespräch mit der<br />
Redaktion erzählte Stefan<br />
Kranz, dass er eigentlich<br />
gebürtig aus dem Oberbergischen<br />
kommt. Aufgewachsen<br />
in Marienheide, ist der<br />
31-jährige gelernter Gastronomiebetriebswirt.<br />
Stefan ist<br />
ledig und nennt – sofern es<br />
die Zeit zulässt – Reisen als<br />
eines seiner Hobbys. Egal<br />
wohin – „Hauptsache die<br />
Welt erkunden!“<br />
Die Zeit des Lockdowns haben<br />
Stefan Kranz und sein<br />
Team dazu genutzt, ein Konzept<br />
für die Gastronomie zu<br />
erarbeiten. Er bewirtet bereits<br />
seit Anfang des Jahres<br />
alle Veranstaltungen in<br />
der <strong>Attendorn</strong>er Stadthalle.<br />
Dabei zugutekommt ihm sicherlich,<br />
dass er bereits zwei<br />
Jahre bei der GVS (Getränkevertrieb<br />
Süd-Westfalen) tätig<br />
war und somit Schützenfeste<br />
für ihn kein neues Thema<br />
sind. Er und sein Team<br />
freuen sich bereits jetzt auf<br />
viele unterhaltsame Stunden<br />
zum 800-jährigen Jubiläums-Schützenfest.<br />
Ab Januar 2023 möchte Stefan<br />
Kranz dann ein ganztägiges<br />
Angebot an alle<br />
Besucher der neuen Gastronomie<br />
richten. Vom Frühstück<br />
bis zum Abendessen<br />
– das Angebot wird breitgefächert<br />
sein und allen<br />
Ansprüchen erfüllen. Das<br />
Gastronomie-Konzept wird<br />
ein neuartiges im Kreis Olpe<br />
werden – mehr wollte er an<br />
dieser Stelle noch nicht verraten.<br />
JAHRELANGE<br />
ERFAHRUNG<br />
UND NEUES<br />
KONZEPT<br />
Freuen wir uns also auf tolle<br />
Stunden auf dem <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützenfest mit unserem<br />
neuen Festwirt Stefan<br />
Kranz!<br />
Neuer Festwirt – neue Möglichkeiten<br />
Biermarkenkauf im Vorfeld möglich<br />
Unter diesem Motto bestreitet<br />
unser neuer Festwirt Stefan<br />
Kranz sein erstes Schützenfest<br />
in der Hansestadt.<br />
Und er bringt gleich eine<br />
Neuerung mit!<br />
So werden bereits im Vorfeld<br />
des Jubiläums-Schützenfestes<br />
die Biermarken angeboten.<br />
Ab dem 23. Juni startet<br />
der Vorverkauf im „Gasthaus“<br />
in <strong>Attendorn</strong>. Täglich<br />
können dort ab 12 Uhr die<br />
Marken zum Preis von 2,20€/<br />
Stück erworben werden.<br />
„Wir möchten damit dem Ansturm<br />
auf dem Festgelände<br />
entgegen treten“, so Stefan<br />
Kranz im Gespräch mit der<br />
Redaktion. Und wer Interesse<br />
am Jubiläumsschnaps<br />
der <strong>Attendorn</strong>er Schützen<br />
gefunden hat, der kann den<br />
natürlich gleich mitkaufen.<br />
Während des Schützenfestes<br />
dann ist allerdings der Verkauf<br />
von Wertmarken nur an<br />
Symbolbild<br />
den Verkaufsstellen auf dem<br />
Festgelände möglich.<br />
58<br />
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SCHÜTZENFEST <strong>2022</strong><br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
„Hometown“ - Schützenmarsch in neuem Gewand<br />
Musiker, Tontechniker und Komponist sorgen für ein modernes und cineastisches Musikstück<br />
Lukas Steinberg macht der Schützengesellschaft ein musikalisches Geschenk.<br />
Der Name Lukas Steinberg<br />
ist in <strong>Attendorn</strong> in aller Munde.<br />
Der Filmmusik-Komponist<br />
macht derzeit mit vielen<br />
Initiativen rund um das <strong>Attendorn</strong>er<br />
Jubiläum auf sich aufmerksam.<br />
So hat er sich auch<br />
was zu dem Schützenwesen<br />
einfallen lassen. Aus dem <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützenmarsch<br />
wurde ein modernes cineastisches<br />
Stück komponiert.<br />
Kaum fertiggestellt, wurde es<br />
kurzerhand mit den Musikern<br />
und Tontechnikern Sebastian<br />
Bertels, Wigbert Steinberg,<br />
Martin Krömer, Theodoros<br />
URAUFFÜHRUNG<br />
IM SCHÜTZEN-<br />
HOCHAMT<br />
Festpunkte im Livestream<br />
Pagonakis und Lauritz Stötzel<br />
eingespielt und fertig gemischt.<br />
Als Lukas Steinberg auf die<br />
Schützengesellschaft zugekommen<br />
ist, um sich über die<br />
Verwendung der Komposition<br />
zu unterhalten, sind direkt<br />
neue Ideen entstanden. So ist<br />
auch der Musikverein Frenkhausen<br />
kurz darauf auf den<br />
Plan gekommen. Die Musiker<br />
waren von der Idee begeistert<br />
und so fanden sich schnell<br />
kreative Ansätze, wie und wo<br />
die Komposition in den Festablauf<br />
integriert werden könnte.<br />
Lukas Steinberg re-arrangierte<br />
das Stück für die Instrumente<br />
eines Blasorchesters.<br />
So findet „Hometown“<br />
nun in dem diesjährigen<br />
Schützenhochamt am Sonntag,<br />
den 3. Juli, in der Pfarrkirche<br />
<strong>Attendorn</strong> seine<br />
Live-Uraufführung. Wir sind<br />
uns sicher, dass diese Aufführung<br />
bei den <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützen und allen Besuchern<br />
starken Anklang finden<br />
wird und es auch in Zukunft<br />
an der ein oder anderen Stelle<br />
in unserem Schützenwesen<br />
wiederzufinden sein wird.<br />
Wir danken Lukas, seinen<br />
Musikern und Tontechnikern<br />
für diese Initiative und die<br />
Bereicherung unseres musikalischen<br />
Repertoires.<br />
Auch in diesem Jahr werden die wichtigsten Festpunkte wieder in einem Livestream online<br />
übertragen. So können auch Schützenbrüder und Freunde des <strong>Attendorn</strong>er Schützenwesens,<br />
die nicht die Möglichkeit haben, aktiv am Fest teilzunehmen, das Fest mit<br />
verfolgen. So bringen wir ein Stück Schützenfest nach Hause.<br />
Mit neuer, moderner Technik wartet wird es in diesem Jahr die folgenden Programmpunkte<br />
im Livestream geben:<br />
- Freitag, 1. Juli <strong>2022</strong> – ab ca. 17 Uhr - Vogelschießen der Jungschützen<br />
- Samstag, 2. Juli <strong>2022</strong> – ab ca. 10 Uhr – Jubiläums- Vogel- und Scheibenschießen<br />
- Sonntag, 3. Juli <strong>2022</strong> – ab 08:30 Uhr – Schützenhochamt<br />
- Montag, 4. Juli <strong>2022</strong> – ab ca. 08:15 Uhr – Vogel- und Scheibenschießen<br />
Zu finden sind die Streams, wie gewohnt, auf unserem YouTube Kanal,<br />
sowie unserer Website www.1222ev.de.<br />
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Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Schützengesellschaft<br />
<strong>Attendorn</strong> 1222 e.V.<br />
Zum Waterland 29<br />
57439 <strong>Attendorn</strong><br />
www.1222ev.de<br />
Redaktion:<br />
Christian Höffer<br />
Sebastian Klimpel<br />
Julian Rudack<br />
Barbara Sander-Graetz<br />
Christian Schnatz (Ltg.)<br />
Dominik Trepels<br />
Fotos:<br />
Christopher Finke<br />
Andrea Vollmert<br />
Auflage: 13.100 Stück<br />
\<br />
LIEBE AUSGEWÄHLT<br />
Gestaltung + Druck:<br />
www.freymedia.de<br />
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