WIR ONLINE MAGAZIN_JULI_11_2022

Kappadokien
Selten fasziniert und verzaubert
eine Landschaft so wie die Tuffgestein-Region
rund um Göreme in
der Türkei. Das touristische und
kulturelle Zentrum Kappadokiens
ist Ausgangspunkt zahlreicher
kurzweiliger Wanderungen, die
das Herz höherschlagen lassen.
Nicht nur für Wanderfreunde ist es
ein Hochgenuss, durch die unzähligen
Täler mit ihren Höhlenkirchen,
Ruinenstätten und bizarren
Felsgebilden zu spazieren.
Kappadokien liegt im zentralanatolischen
Hochland, etwa 270 Kilometer
südöstlich von Ankara. Neben
Göreme ist auch Uçhisar Startpunkt
für Ausflüge - ein gemütlicher Ort mit
herrlichem Ausblick und mit seinen
weithin sichtbaren Burgfelsen ein
guter Orientierungspunkt. Einer der
kulturellen Höhepunkte der Region ist
das Freilichtmuseum von Göreme,
eine aus Tuffgestein gehauene Höhlenarchitektur
mit zahlreichen Kirchen.
Es wurde 1985 von der
UNESCO zum Weltkulturerbe
ernannt. Besonders sehenswert ist
die "dunkle Kirche" Karanlik Kilise mit
ihren sehr gut erhaltenen Wandmalereien
aus dem 11. Jahrhundert und
die Tokali Kirche unmittelbar vor dem
Museum. Es gibt verschiedene Möglichkeiten,
Kappadokien zu erkunden:
Als Pauschaltourist sieht man
zumeist lediglich die touristischen
"Hotspots" wie das Freilichtmuseum
von Göreme, die Ruinenstätten von
Pasabag und Zelve sowie das Devrent-Tal.
Empfehlenswerter ist es,
eigenständig anzureisen, um voll und
ganz in diese andere Welt eintauchen
zu können. Ist man ohne Reisegruppe
unterwegs, kann man sich vor Ort
einen Führer nehmen oder es auf
eigene Faust versuchen. Voraussetzung
ist allerdings, ausreichend Zeit
mitzubringen - nur so kann man ein
Gefühl für diese Landschaft entwickeln:
Man startet früh am Tag, um
für den Heimweg noch eine Rückfahrmöglichkeit
zu haben. Busse
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