BIG GREEN EGG GERMAN CHALLENGEPOWERED BY VCGKünstlerdesWeitblicksDer Erfolg der ersten Ausgabe der Big Green Egg GermanChallenge powered by VcG war auch ein großes Verdienstdes gesamten Teams des Austragungsortes rund um KorbinianKofler. Der geschäftsführende Vorstand des WittelsbacherGolfclubs hat auch deshalb in diesem Jahr große Ansprüchean einen der herausragenden Schauplätze der Challenge Tour.12
WITTELSBACHERGOLFCLUBie warmen Tage waren schon langeD vorbei, der Herbst hatte den WittelsbacherGolfclub seit Wochen imGriff, da brandete noch einmal Applaus auf –für diese Zeit Anfang September 2021, in derdie Big Green Egg German Challenge poweredby VcG eine eindrückliche Premiere aufder Anlage in Neuburg an der Donau gefeierthatte. Es war das Club-Dinner auf Einladungdes Präsidenten, Seiner Königlichen HoheitHerzog Max in Bayern. Viele Mitgliederdes Clubs waren versammelt, ein Film vomChallenge Tour Event wurde gezeigt. Zum Abschluss:große Begeisterung. „Das war schonein Highlight“, sagt Korbinian Kofler heute.Der Geschäftsführer hat schon viel erlebt,auch auf Tour-Ebene, aber dass dieses Turnierauch im Club so gut angenommen wird,davon war er schon ein wenig überrascht.„Ich hätte nicht gedacht, dass es gleich so vielZustimmung gibt. Da ist eine positive Welleüber die Mitglieder geschwappt“, so Kofler.Und nicht nur dort waren die Reaktionenüberschwänglich. Spieler und Tour warenbegeistert vom schönen Parkland-Kurs, vonDesign, Natur und dem Pflegezustand. FürKofler sind das angenehme Erinnerungen,doch die Anspannung ist schon wieder da.„Der Start war gut, ja. Aber ich will dasNiveau mindestens beibehalten und dazunoch die berühmte Schippe drauflegen“, sagtKofler. Der Druck ist da, er weiß nun wieder,was alles mit so einem Turnier auf einenwartet. Und er hat erneut große Ziele. „Aberich freue mich darauf. Und genießen werdeich es sowieso.“Momentan ist die Liste der Aufgabennoch lang. Während sich die Veränderungenam Kurs auf breitere Abschläge für mehrMöglichkeiten beschränkten, auf ein neuesMähbild aufgrund völlig neuer Landezonender Profis, die sie im Club natürlich so vorhernoch selten gesehen hatten, wurde kräftig indie Infrastruktur investiert. „Neben einemperfekten Platz geht es uns um ein besonderesZuschauererlebnis“, sagt Kofler underzählt von neuen Leitungen für Starkstrom,Internet und Wasser in Richtung der geplantenPublic Area mit rund viermal mehr Ausstellernals im vergangenen Jahr. „Wir wollenoptimale Bedingungen für noch mehr Servicefür Zuschauer, die Cateringlogistik ist da einwichtiger Punkt.“Kofler will, dass die Fans gar nicht anderskönnen, als sich wohl fühlen. „Wo ist dasdenn sonst möglich, dieses Inside-The-Ropes-Gefühl? Wir können den Spielern ins Bagschauen und Golf noch einmal ganz anderserleben.“ Er hat auch seinen Mitgliederngesagt, sie sollten diese spezielle Möglichkeiteiner kostenlosen Lehrstunde, die knappeine Woche dauert, nutzen. „Sie haben esangenommen. Manche leider viel zu kurz,die haben sich danach sehr geärgert, dass sienicht länger da waren, um den Besten zuzuschauen“,sagt Kofler.Er selbst bekommt von der großen Kunstder Profis nicht immer viel mit. 18-20Stunden hat sein Arbeitstag in den Wochenknapp vor und während des Turniers. VielTages- und auch Nachtzeit, in der vorausgedacht,aber auch improvisiert werden muss,Probleme antizipiert, Lösungen gefundenwerden wollen. „Rangebälle, Volunteerkoordination,Parkplätze – es ist immer etwas, woAntworten gebraucht werden. Der Weitblickist die große Kunst. In der Turnierwochewache ich morgens manchmal auf und dannfällt mir wieder ein: ‚An das musst Du nochdenken, das gehört dringend gemacht.‘“ Imvergangenen Jahr stand er selbst im Regengussauf dem Platz und fegte die Wassermassenvom 18. Grün. Doch am liebsten mag eres, wenn bei guter Vorbereitung die vielenRädchen der Organisation ineinandergreifenund er „abends mit einem freien Kopf zurRuhe kommt“ – und einen gelungenen Taggenießen kann.13