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Genussmagazin 2022

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Im Naturpark Südschwarzwald<br />

Schützen durch Nützen<br />

Tiefe Schluchten und dichte Wälder, blühende Wiesen und urige<br />

Schwarzwaldhöfe prägen eine der meistbesuchten Erholungsregionen<br />

Deutschlands: den Südschwarzwald.<br />

Diesen außergewöhnlichen Landschaftsraum gilt es zu schützen<br />

und nachhaltig zu entwickeln. Für diese Aufgabe wurde im Jahr<br />

1999 der Naturpark Südschwarzwald e. V. gegründet.<br />

Heute ist er mit 394.000 Hektar einer der größten Naturparke in<br />

Deutschland und durch vielfältige Landschaften gekennzeichnet:<br />

In ihm liegen die höchsten Berge des Schwarzwaldes, im Westen<br />

geht er mit Weinbergen und Streuobstwiesen über in die mediterran<br />

anmutende Rheinebene, im Osten liegt die fruchtbare<br />

Hochebene der Baar, die „Kornkammer“ der Region. Im Süden<br />

fällt der Schwarzwald steil gen Schweizer Grenze ab, wilde Flusstäler<br />

münden dort in den Hochrhein. Landschaftliche Höhepunkte<br />

sind beispielsweise der höchste Berg des Schwarzwalds,<br />

der Feldberg mit 1.493 m, die Wutachschlucht und der Todtnauer<br />

Wasserfall (97 m).<br />

Die abwechslungsreiche Natur- und Kulturlandschaft des<br />

Naturparks ist Heimat für seltene Tier- und Pflanzenarten wie das<br />

Auerhuhn, das Hinterwälder Rind oder den Badischen<br />

Riesenregenwurm. Auch in der Pflanzenwelt gibt es zahlreiche<br />

Besonderheiten, allen voran das seltene Stachelsporige<br />

Brachsenkraut, das in ganz Deutschland nur noch in Feldsee und<br />

Titisee vorkommt.<br />

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