5 - Gemeinde Igis

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geklappt hat. Dabei vergisst er nicht, all seinen Mitarbeitenden zu danken, welche die Fusion begleitet haben. … aber auch negative Aber nicht immer war alles eitel Sonnenschein, wie die zurücktretenden Lokalpolitiker bestätigen. So beklagen sich Eugster und Florin übereinstimmend über das Desinteresse von grossen Teilen der Bevölkerung an der politischen Arbeit. Florin bedauert zusätzlich, dass im Gemeindevorstand vermehrt parteipolitische Töne überhand nehmen und er nicht mehr als eine Einheit aufgetreten sei. Eugster bezeichnet weiter den fehlenden Spielraum für die Arbeit im Gemeindevorstand als Nachteil. Zuviel sei von Bund und Kanton vorgegeben, wie er meint. Als eher mühsam hat Thöny die zähen Sitzungen im Zusammenhang mit der Realisierung der Forst- und Alpstrasse im Furnertobel erlebt. Er betont jedoch, ansonsten immer mit kompetenten und respektvollen Leuten zusammengearbeitet zu haben und richtet dabei einen besonderen Dank an die Mitarbeitenden der Gemeinde. Wer bei Brandenburger nach negativen Erlebnissen fragt erfährt, dass ihr vor allem die Parteispaltung SVP/ BDP als unschöne Sache in Erinnerung bleibt. Unschöne Reaktionen hat auch Langenegger in Mastrils erlebt. Allerdings gäbe es kein negatives Erlebnis, das ihn sogar zur vorgezogenen Niederlegung seines Amtes bewogen hätte, so Langenegger. Was bringt die Zukunft? Nach seinem fusionsbedingten Rück- zug aus der Politik wird Langenegger umso mehr Zeit haben, sich seinen persönlichen Interessen zu widmen. Auch Florin freut sich, in Zukunft mehr Zeit für seine Familie und besonders die Enkelkinder zu haben. Sein Engagement für den Waldwirtschaftsverband Selva und den Bündner Fussballver- band will er nach und nach zurück- fahren. Dass die abtretenden Gemeinderäte trotzdem mit der Politik verbunden bleiben, beweist Eugster als Parteipräsident der FDP Landquart und als Vorstandsmitglied des Handels- und Gewerbevereins Landquart und Umgebung. Zudem wartet auf ihn eine grössere Aufgabe als OK-Mitglied der Landquarter Mäss 13. Als Grossräte und Mandatsträger verschiedener Kommissionen und Organisationen werden ebenfalls Thöny und Brandenburger der Politik erhalten bleiben. Auch wenn sie die spannende Gemeindevorstandsarbeit anfänglich sicher vermissen werde, freue sie sich, das Leben etwas ruhiger anzugehen und mehr Zeit für ihre Familie zu haben, so Brandenburger. Cornelius Raeber 2 Agnes Brandenburger Der schönste Ort in der Gemeinde ist … für mich das Birkholz mit der wunderbaren Rundsicht auf all unsere so unterschiedlich gewachsenen Dorfteile Igis, Landquart und Mastrils. In Landquart fehlt … Zum Leben eigentlich nichts. Aber ein multifunktionales Gebäude mit Übernachtungsmöglichkeiten und einer Halle für sportliche Events wäre sehr begrüssenswert. Im Jahre 2050 ist Landquart … Eine kleine, feine Stadt mit rund 10 000 Einwohnern, welche ihren Pioniergeist und ihre Ausstrahlung pflegt und trotzdem alle Vorzüge des ländlichen Lebens beibehält. Rico Eugster Der schönste Ort in der Gemeinde ist … der Piz Alun mit seiner fantastischen Weitsicht. In Landquart fehlt … ein Hotel um den Kongressteilnehmern des Forums eine Übernachtungsmöglichkeit im Dorf anzubieten und um die Wertschöpfung zu verbessern. Im Jahre 2050 ist Landquart … Eine wichtige Zentrumsgemeinde mit mehreren Fraktionen, in der es sich gut wohnen, leben, arbeiten und einkaufen lässt. Andi Florin Der schönste Ort in der Gemeinde ist … Das Birkholz, weil man sich dort frei fühlt und tatsächlich über der Gemeinde steht. In Landquart fehlt … der allgemeine Wille zur Mitbestimmung. Es sind ja nur vier Abstimmungstermine im Jahr. Im Jahre 2050 ist Landquart … eine Gemeinde, in der die Leute sagen, dass die Verantwortlichen gute, weitsichtige Arbeit geleistet haben. Andreas Thöny Der schönste Ort in der Gemeinde ist … Die Skihütte Birkholz. Da hat man eine wunderbare Sicht auf die ganze Gemeinde und das sich öffnende Rheintal. In Landquart fehlt … das Bewusstsein für die wichtigen Momente der lokalen Geschichte, die
is heute das Dorf- und Landschaftsbild aber auch das Arbeitsleben prägen. Ich denke an die Wuhrarbeiten der Landquart, das Schloss Marschlins, den Lehmabbau oder die Rhätische Bahn. Ebenso fehlt die Wertschätzung und Plattform für das lokale und regionale kulturelle Schaffen. Im Jahre 2050 ist Landquart … hoffentlich immer noch ein Ort, an dem historische Orte und die wertvolle Naturlandschaft vorzufinden sind. Alfred Langenegger Der schönste Ort in der Gemeinde ist … für mich der Piz Alun Stein mit der neuen Plattform. Er bietet herrliche Aussicht über unseren Lebensraum und inspiriert zu Weitsicht und planerischer Verantwortung. In Landquart fehlt … das Feingefühl und eine Prise Idealismus für die Gemeinschaft. Die Ortsteile und Interessengruppen sind geschichtlich bedingt oft noch zu unnahbar. Im Jahre 2050 ist Landquart … Ein überschaubarer Hauptort in der Region mit einer Entwicklung, die dem Begriff Heimat für einen überwiegenden Teil der Bevölkerung gerecht wird. IMPRESSUM FORUM erscheint viermal jährlich. Herausgeberin: Gemeinde Landquart Satz /Druck: Druckerei Landquart VBA Redaktionsteam: Alice Nett Singer, Luzia Bernhard und Cornelius Raeber Fotos: Peter Manser, Igis oder zVg Redaktionsadresse: FORUM, Rathaus, 7206 Igis redaktion.forum@landquart.ch 3 RATHAUS AUS DEM VORSTAND Personelles Am 30. Juni 2013 geht Hansjürg Bühler, Leiter des Bauamts der Gemeinde sowie Geschäftsführer der Industriellen Betriebe Landquart in seinen wohlverdienten Ruhestand. Seine Nachfolge wird Marcel Blumenthal, Sekretär des Bauamts übernehmen. Auf die Neuausschreibung für das Bauamtssekretariat sind zahlreiche Bewerbungen eingegangen. Der Gemeindevorstand hat Livio Moffa aus St.Moritz an die Stelle gewählt. Herr Moffa arbeitet derzeit als Sekretär beim Bauamt in St.Moritz. An dieser Stelle gratulieren wir Livio Moffa zur Wahl und freuen uns, ihn im nächsten Jahr als Teammitglied der Gemeinde begrüssen zu dürfen. Taxiwesen Manuela Bühler hat im Jahr 2009 den Taxibetrieb «Fünf Dörfer Taxi» von Markus Geschwend übernommen. Auf entsprechendes Gesuch hin, hat der Gemeindevorstand bewilligt, den Taxibetrieb auf den Namen «Butterfly Taxi» umzuschreiben. Eine Bewilligung für zwei neue B-Konzessionen wurde an Martin Primisser aus Grüsch erteilt. Martin Primisser betreibt nun den Taxibetrieb «S’füf Dörfer Taxi». Umbau Bibliothek Landquart Im Zusammenhang mit dem Umbau der Bibliothek Landquart, welche sich neu im ehemaligen ÖKK-Gebäude an der Bahnhofstrasse in Landquart befindet, wurden diverse Arbeiten vergeben. Finanzielle Beiträge Der Frauenverein Igis hat in verdankenswerter Weise wieder die Organisation der Seniorenreise übernommen. Die Seniorenreise ist ein Teil des So zialisierungs- und Aktivierungsprogrammes. Für diesen Anlass hat der Gemeindevorstand einen finanziellen Beitrag gesprochen. Die Katholische Kirchgemeinde Landquart musste die Läutautomatik im Kirchturm ersetzen. Die Gemeinde hat sich mit 2500 Franken an den Kosten für diese Ersatzbeschaffung beteiligt. Sekundarschulhaus mit Turnhalle Aufgrund der sehr prekären Situation bezüglich der Umkleideanlagen im unteren Gang der Turnhalle beim Oberstufenschulhaus in Landquart hat der Gemeindevorstand beschlossen, die bestehende Garderobe zu erweitern. Gastwirtschaftswesen Der Gemeindevorstand hat Christian Würmli aus Richterswil eine Gastwirtschaftsbewilligung erteilt. Herr Würmli führt das neue Margaux Café im Gebiet Tardis. Für das Restaurant Ganda an der Kantonsstrasse in Landquart hat der Gemeindevorstand dem Bewilligungswechsel auf Marcia Elisabete Machado Goncalves aus Portugal zugestimmt. Abfallentsorgung Im Jahr 2006 wurden in der Gemeinde Landquart die ersten Halbuntergrundcontainer für die Hauskehrichtentsorgung erstellt. In der Zwischenzeit wurden, verteilt auf das gesamte Gemeindegebiet, 61 Container gesetzt. Für die Reinigung und Desinfektion der Halbuntergrundcontainer wurde eine externe und dafür spezialisierte Firma beauftragt. Jugendarbeit Martin Bischof, Jugendarbeiter der Gemeinde, hat seine Anstellung auf Ende September 2012 gekündigt. Wir bedanken uns an dieser Stelle für seinen unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Jugend und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Der Gemeindevorstand hat seine Stelle bisher noch nicht ausgeschrieben. Er prüft jedoch eine
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