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Römerbrief-Kommentar – Das Evangelium Gottes

Der Römerbrief ist einer der bekanntesten Briefe der Bibel und wahrscheinlich der einflussreichste in der Kirchengeschichte, da er eine systematische Darstellung vom Evangelium Gottes durch den Apostel Paulus enthält. Gott gebrauchte gerade diesen Brief, um viele Menschen zur Buße und zum Glauben an Jesus Christus zu führen, die Reformation auszulösen und große Erweckungen zu bewirken. Das Leben zahlreicher Christen und Gemeinden wurde durch den Römerbrief verändert – bis zum heutigen Tag. In diesem ausführlichen Kommentar zeigt R.C. Sproul unsere Sündhaftigkeit und Unfähigkeit, uns selbst zu erretten, die Gerechtigkeit Gottes und Seine wunderbare Gnade, das Heil in Christus, unsere Verantwortung, Gottes souveränes Handeln gegenüber Israel und das geheiligte Leben eines Christen. Lass Dich beim Lesen dieses Kommentars erbauen, indem Du die konsequente Art und Weise beobachtest, in welcher der Apostel Paulus die Herrlichkeit Jesu hervorhob, während er zum Gehorsam des Glaubens aufrief.

Der Römerbrief ist einer der bekanntesten Briefe der Bibel und wahrscheinlich der einflussreichste in der Kirchengeschichte, da er eine systematische Darstellung vom Evangelium Gottes durch den Apostel Paulus enthält. Gott gebrauchte gerade diesen Brief, um viele Menschen zur Buße und zum Glauben an Jesus Christus zu führen, die Reformation auszulösen und große Erweckungen zu bewirken. Das Leben zahlreicher Christen und Gemeinden wurde durch den Römerbrief verändert – bis zum heutigen Tag.

In diesem ausführlichen Kommentar zeigt R.C. Sproul unsere Sündhaftigkeit und Unfähigkeit, uns selbst zu erretten, die Gerechtigkeit Gottes und Seine wunderbare Gnade, das Heil in Christus, unsere Verantwortung, Gottes souveränes Handeln gegenüber Israel und das geheiligte Leben eines Christen.

Lass Dich beim Lesen dieses Kommentars erbauen, indem Du die konsequente Art und Weise beobachtest, in welcher der Apostel Paulus die Herrlichkeit Jesu hervorhob, während er zum Gehorsam des Glaubens aufrief.

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1. Einleitung und Grüße<br />

war kein Tyrann, und er war niemals eine isolierte Primadonna.<br />

Obwohl er ein außergewöhnlicher Theologe war, war das auffälligste<br />

Merkmal seiner Persönlichkeit sein seelsorgerliches Herz,<br />

und er war sich seines eigenen Menschseins sehr stark bewusst.<br />

Trotz seiner herausragenden Position der Autorität als Heiden-<br />

Apostel drückt er gegenüber den einfachen Leuten der Gemeinde<br />

in Rom seine Sehnsucht aus, sie endlich zu besuchen und von<br />

ihrem Dienst profitieren zu können. <strong>Das</strong> ist die Art und Weise,<br />

wie die Gemeinde Christi zu funktionieren hat: indem jedes<br />

Glied des Leibes durch die anderen Glieder getröstet wird und<br />

dem anderen dient.<br />

Paulus führt in den Versen 13-15 aus: Ich will euch aber nicht<br />

verschweigen, Brüder, dass ich mir schon oftmals vorgenommen<br />

habe, zu euch zu kommen <strong>–</strong> ich wurde aber bis jetzt verhindert <strong>–</strong>,<br />

um auch unter euch etwas Frucht zu wirken, gleichwie unter den<br />

übrigen Heiden. Ich bin ein Schuldner sowohl den Griechen als<br />

auch den Barbaren, sowohl den Weisen als auch den Unverständigen;<br />

darum bin ich bereit, soviel an mir liegt, auch euch in Rom<br />

das <strong>Evangelium</strong> zu verkündigen.<br />

Paulus teilt den Christen in Rom mit, dass die Ursache für sein<br />

bisheriges Versäumnis, Rom zu besuchen, nicht etwa darin liegt,<br />

dass er nicht kommen wollte, sondern vielmehr darin, dass er<br />

verhindert war, seine diesbezüglichen Pläne auszuführen. Nun<br />

möchte er kommen, um auch unter ihnen, wie unter den anderen<br />

Heiden, Frucht zu wirken.<br />

Möglicherweise gab es in dieser jungen Versammlung in Rom<br />

einige Verstimmung. Sie hatten von dem vollmächtigen Wirken<br />

von Paulus gehört und wussten von seinen Reisen im Mittelmeerraum.<br />

Die Berichte über seinen Dienst waren auch in die<br />

Hauptstadt des Imperiums eingesickert, und doch hatte dieser<br />

führende Apostel der Gemeinde sie noch nie besucht. Menschlich<br />

gesprochen bin ich mir sicher, dass einige von ihnen das Gefühl<br />

hatten, dass Paulus sich nicht um sie kümmere. Man kann<br />

sich fast vorstellen, wie sie sagen: »Er lässt uns hier im Schat-<br />

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