EWKD 22-35
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3. September 20<strong>22</strong> Regional<br />
7<br />
Hilfsaktion Friedensdorf International<br />
Vierjähriges Mädchen aus Afghanistan wurde erfolgreich behandelt<br />
CUXHAVEN re ∙ Mit ihren<br />
gerade einmal vier Jahren<br />
hat Taeba schon viel erlebt.<br />
Das Mädchen aus dem Krisengebiet<br />
Afghanistan ist<br />
mit einer fortgeschrittenen<br />
Infektion im Oberschenkel<br />
im März dieses Jahres<br />
über die Organisation<br />
Friedensdorf International<br />
zur Behandlung in die<br />
Helios Klinik Cuxhaven<br />
gebracht worden. Dank<br />
mehreren erfolgreich durchgeführten<br />
Operationen<br />
und eines schnellen Heilungsprozesses<br />
kann das<br />
aufgeschlossene Mädchen<br />
nun schon bald in seine<br />
Heimat nach Afghanistan<br />
zurückkehren.<br />
Die vierjährige Taeba ist<br />
eines von vielen Kindern,<br />
die im Friedensdorf International<br />
in Dinslaken/<br />
Oberhausen (NRW) untergebracht<br />
sind. Das aus Spenden<br />
finanzierte Friedensdorf<br />
macht es sich bereits seit<br />
über 50 Jahren zur Aufgabe,<br />
verletzten und kranken<br />
Kindern aus Kriegs- und<br />
Krisengebieten durch medizinische<br />
Behandlungen<br />
zu helfen. Auch Taeba war<br />
aufgrund einer fortgeschrittenen<br />
Infektion mit multiresistenten<br />
Keimen im Oberschenkel<br />
auf medizinische<br />
Unterstützung angewiesen.<br />
Sie wurde bereits in ihrer<br />
Heimat in Afghanistan behandelt,<br />
jedoch ohne Erfolg.<br />
„Im Krisengebiet Afghanistan<br />
ist es so, dass der<br />
Großteil der Bevölkerung in<br />
sehr ärmlichen Verhältnissen<br />
lebt. Eine medizinische<br />
Versorgung kann sich hier<br />
kaum jemand leisten. Daher<br />
sind wir froh, dass wir<br />
Taeba zusammen mit dem<br />
Friedensdorf International<br />
helfen konnten“, sagt der behandelnde<br />
Arzt Priv.-Doz.<br />
Dr. Wolfgang Maria Franck.<br />
BREMERHAVEN re ∙<br />
Die Polizei Bremerhaven<br />
hat im Jahr 2021 insgesamt<br />
4.116 Verkehrsunfälle<br />
registriert. Das sind 214<br />
Unfälle mehr als im Vorjahr<br />
und entspricht einer<br />
Steigerung um 5,5 Prozent.<br />
Jedoch ist dies die<br />
zweitniedrigste Unfallzahl<br />
seit dem Jahr 2009.<br />
Die Zahl der Unfälle teilt<br />
sich auf in 3.988 im eigentlichen<br />
Stadtgebiet und 128<br />
auf der A 27 auf Bremerhavener<br />
Gebiet. Die Zahl der<br />
Unfälle auf der A 27 stieg im<br />
Vergleich zum Vorjahr um<br />
rund 8,5 Prozent.<br />
699 Personen verunglückten<br />
bei den Verkehrsunfällen.<br />
Im Jahr 2020 waren es noch<br />
612 Personen gewesen - eine<br />
Steigerung um 14,2 Prozent.<br />
Erfreulicherweise wurde im<br />
Jahr 2021 keine Person im<br />
Bremerhavener Stadtgebiet<br />
bei Verkehrsunfällen tödlich<br />
verletzt - erstmals seit 1950.<br />
Die Verunglücktenhäufigkeitszahl<br />
- also die Zahl der<br />
verunglückten Personen auf<br />
100.000 Einwohner - stieg<br />
von 520 im Jahr 2020 auf<br />
nunmehr 595.<br />
Die durch die Verkehrsunfälle<br />
entstandenen volkswirtschaftlichen<br />
Kosten<br />
betragen 45.081.792 Euro.<br />
Darin enthalten sind Personen-<br />
und Sachschäden.<br />
Das Behandlungsteam um Taeba (m.) bestehend aus dem Pflege- und Ärzteteam der Helios Klinik<br />
Cuxhaven sowie den Mitarbeiterinnen des Friedensdorf International <br />
Foto: Recht<br />
„Aufgrund der Erkrankung<br />
war sie nicht mehr gehfähig<br />
und auf einen Rollstuhl angewiesen“,<br />
so der erfahrene<br />
Chirurg weiter.<br />
Im März dieses Jahres kam<br />
Taeba mit einem circa sechs<br />
Zentimeter großen eitrigen<br />
Defekt im Oberschenkelknochen<br />
in die Helios Klinik<br />
Cuxhaven. Dieser Infekt<br />
wurde nach mehreren Operationen<br />
saniert, mit einem<br />
Ringfixateur stabilisiert und<br />
mit einer speziellen Technik,<br />
die den Aufbau der Knochenhaut<br />
anregt, versorgt.<br />
Nach bereits sechs Wochen<br />
hatte sich die Knochenhaut<br />
bereits aufgebaut, sodass<br />
der Defekt im Oberschenkel<br />
mit einer Verpflanzung des<br />
Wadenbeines gefüllt werden<br />
konnte. Der Heilungsprozess<br />
verlief reibungslos,<br />
sodass Taeba bereits wenige<br />
Wochen später ohne Gehhilfen<br />
auf den Fluren der<br />
Kinderstation laufen konnte.<br />
Da das Wadenbein mithilfe<br />
einer besonderen Technik<br />
entnommen wurde, war bereits<br />
nach drei Wochen die<br />
Neuentstehung eines Wadenbeines<br />
am Entnahmeort<br />
zu erkennen.<br />
Die Anzahl der Verkehrsunfallfluchten<br />
ist im Vergleich<br />
zum Vorjahr um vier Prozent<br />
auf 1.038 Fälle gestiegen.<br />
Damit steht weiterhin<br />
etwa jeder vierte Verkehrsunfall<br />
im Zusammenhang<br />
mit diesem Phänomen. Die<br />
Aufklärungsquote betrug<br />
im Jahr 2021 27,9 Prozent.<br />
Die Polizei Bremerhaven<br />
stellt fest, dass die verringerte<br />
Mobilität während<br />
der Covid-19-Pandemie<br />
auch im Jahr 2021 Auswirkungen<br />
auf die Unfalllage<br />
hatte. Insbesondere in den<br />
Monaten Januar bis Mai lag<br />
die Zahl der festgestellten<br />
Unfälle deutlich unter dem<br />
Median-Niveau der fünf<br />
vorangegangenen Jahre. Ab<br />
Juni 2021 stiegen die Unfallzahlen<br />
dann wieder auf das<br />
Durchschnittsniveau oder<br />
übertrafen dieses etwa im<br />
September und Dezember<br />
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Zu verdanken hat das Mädchen<br />
diesen schnellen Erfolg<br />
den Teams der Pädiatrie<br />
und Unfallchirurgie sowie<br />
insbesondere der Orthopädie<br />
Chirurgie Cuxhaven<br />
(OCC). Möglich gemacht<br />
haben dies unter anderem<br />
die gut aufgestellte Kinderklinik<br />
und die Erfahrung<br />
der behandelnden Ärzte.<br />
Seit insgesamt 17 Jahren<br />
behandelt das Cuxhavener<br />
Krankenhaus immer wieder<br />
Kinder aus Krisengebieten,<br />
denen in ihren Heimatländern<br />
nicht geholfen werden<br />
kann. Selbstverständlich<br />
unentgeltlich - eine absolute<br />
Herzensangelegenheit der<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Insgesamt wurden<br />
bereits 24 Kinder erfolgreich<br />
behandelt und damit auch<br />
deren Familien geholfen.<br />
Darunter viele jüngere Kinder<br />
mit ausgeprägten medizinischen<br />
Befunden. „Wir<br />
freuen uns, dass wir erneut<br />
einem Kind helfen konnten,<br />
ein normales Leben ohne<br />
gesundheitliche Einschränkungen<br />
führen zu können“,<br />
fügt die Chefärztin der Kinderklinik,<br />
Dr. Bettina Loza,<br />
hinzu.<br />
Keine Verkehrstoten im Jahr 2021<br />
Polizei Bremerhaven veröffentlicht Unfallstatistik<br />
signifikant. Die Lockerung<br />
der Corona-Schutzmaßnahmen<br />
im Verlauf des Jahres<br />
2021 und die damit steigende<br />
Mobilität der Menschen<br />
ist nach Ansicht der<br />
Polizei Bremerhaven ursächlich<br />
für die in nahezu<br />
allen Bereichen moderat<br />
steigenden Unfallzahlen im<br />
Vergleich zum durch Lockdowns<br />
geprägten Jahr 2020.<br />
Die Verkehrsunfallzahl lag<br />
mit 4.116 aber weiterhin unter<br />
dem Niveau der Vor-Corona-Jahre<br />
2019 (4.430 Unfälle)<br />
oder 2018 (4.661 Unfälle).<br />
Vielmehr war 2021 das Jahr<br />
mit der zweitniedrigsten<br />
Anzahl an Verkehrsunfällen<br />
seit 2009 (4.005 Unfälle).<br />
Der komplette Verkehrsunfallbericht<br />
2021 der Polizei<br />
Bremerhaven ist im Internet<br />
abrufbar: www.polizei.bremerhaven.de/statistiken.<br />
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Wie ein Fest nach langer Trauer<br />
Geschichte vom verlorenen Sohn mit „WindWood & Co“<br />
CADENBERGE re ∙ Das Instrumentalduo<br />
„WindWood &<br />
Co“ präsentiert am heutigen<br />
Samstag, 3. September, um<br />
19.30 Uhr in der St. Nicolai-Kirche<br />
in Cadenberge sein neues<br />
Programm zur Jahreslosung<br />
20<strong>22</strong> und die Geschichte vom<br />
verlorenen Sohn als modernes<br />
Gleichnis, vielseitig vertont<br />
mit Saxophon, Panflöte, Flügel,<br />
Viola, Klarinette und anderen<br />
Instrumenten.<br />
Schon seit mehr als zehn Jahren<br />
reist das Siegerländer Musikerehepaar<br />
Vanessa Feilen<br />
und Andreas Schuss als Duo<br />
„WindWood & Co“ durch das<br />
deutschsprachige Europa.<br />
Im Gepäck haben die beiden<br />
Multi-Instrumentalisten stets<br />
viele Musikinstrumente und<br />
spannende biblische Geschichten.<br />
Denn Feilen und Schuss,<br />
die sich augenzwinkernd als<br />
„Spielleute Gottes“ bezeichnen,<br />
haben ihren eigenen, äußerst<br />
klangvollen Weg gefunden<br />
vom christlichen Glauben<br />
zu erzählen.<br />
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vom verlorenen Sohn und<br />
die Jahreslosung 20<strong>22</strong>: „Jesus<br />
Christus spricht: Wer zu mir<br />
kommt, den werde ich nicht<br />
abweisen (Joh. 6,37)“ miteinander<br />
verknüpft und mit den<br />
Motiven Umkehr, Versöhnung,<br />
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Geschichte mitten in unsere<br />
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dass der „verlorene Sohn“<br />
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Josephin, EWE-Mitarbeiterin