Gemeindebrief - Ev. Kirchengemeinde am Humboldthain

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EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, wie nah können Freude und Leid beieinander sein? Für uns Christen sind diese Empfindungen in der aktuellen Zeit des Kirchenjahres so eng miteinander verbunden wie Licht und Schatten. Wir gedenken dieser Tage Christi Leidensweg und dessen qualvollem Sterben am Kreuz. Wir freuen uns, gleichsam von einem Tag zum anderen, über seine Auferstehung und die Erneuerung, die Reinheit, die allen Menschen zuteil geworden ist. Die Stationen dieser Begebenheiten feiern wir Christen traditionell. Lesen Sie auf Seite 7 was sie in der Karwoche und Osterfest in unserer Gemeinde erwartet. Erneuerung erfährt auch unsere Angebotspalette gemeindlicher Aktivitäten. Regelmäßig wird zukünftig der Treffpunkt! stattfinden. Lesen Sie dazu „Ein Abend in der Woche für uns…“ auf den Seiten 6 und 13. Von neuen Kooperationen mit der Kirchengemeinde an der Panke berichten wir auf Seite 9. Der EKD-Ratsvorsitzende gratuliert dem neuen Bundespräsidenten Joachim Gauck auf Seite 15. Ein gesegnetes Osterfest wünschen Ihnen das Gemeindebriefteam und Michael Zawadzinski Rubriken des Gemeindebriefs: Biblischer Monatsspruch S. 3 Gottesdienstkalender S. 4 Aus der Gemeinde S. 5 - 11 Freud und Leid S. 11 Termine S. 12 Erleben, Gestalten, Mitmachen S. 13 Magazin S. 15 - 17 Wir über uns S. 20 Redaktionsschluss für die Ausgabe Mai 2012: Fr., 27.04. 2012, 16:00 Uhr Druck, Falten und Versand: Do., 03.05. 2012 ab 17:00 Uhr Seite | 2
BIBLISCHER MONATSSPRUCH FÜR APRIL 2012 Jesus Christus spricht: „Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!“ (Evangelium nach Markus, Kap. 16, Vers 15) Eine Statistik aus dem letzten Jahr weist aus, dass die Christen weltweit die größte Religionsgemeinschaft darstellen. Hätten Sie das gedacht? Oder hätten Sie auf eine andere Religion getippt? Nicht wenige in unserer christlichen Gemeinschaft „vor Ort“, also unserer Gemeinde, haben ja nicht zu Unrecht den Eindruck, Teil einer Minderheit im Stadtteil zu sein. Der unerfüllte Wunsch, wir mögen wieder „mehr werden“, geht einher mit dem Leiden daran, dass nicht wenige den Christen geradezu ablehnend begegnen. Nun ist es leider nicht von der Hand zu weisen, dass das auch mit der christlichen Fehlinterpretation solcher neutestamentlichen Aufrufe wie unserem Monatsspruch zu tun hat. Und ich fürchte, dass dies nicht nur ein historisches Problem ist. Ja, es wird nicht mehr mit dem Schwert missioniert. Aber manche würden wohl, wenn man sie denn ließe…. Von einem „Missionsbefehl“ wird aber immer noch geredet – dabei führt bereits eine solche Begrifflichkeit in die Irre – unterstützt von der Übersetzung Luthers der entsprechenden Stelle am Schluss des Matthäus-Evangeliums, die sich uns eingeprägt hat: „Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker“. Der „Befehl“ Jesu darf nicht als „Jünger-machen“ durch welche Formen eines Drucks auf andere auch immer verstanden werden, weil dies dem Inhalt des Evangeliums fundamental widersprechen würde! Im Übrigen wäre jene Stelle aus Matthäus (28,19) mit Worten wie „gewinnt Menschen aller Völker für meine Sache“ auch sprachlich korrekter wiedergegeben… Was ist uns denn nun aufgetragen? Erstens „gehen“ – hinzugehen zu anderen Menschen. Und da hat jede/r ja zunächst seine „eigene Welt“ sozialer Kontakte – mit Menschen, die es wert sind, dass wir ihnen vom Evangelium erzählen – die aber auch uns so viel wert sind, dass sie sich auf unseren Respekt verlassen können, ob sie sich dem Glauben öffnen oder auch nicht. Zweitens „verkünden“ – das Erzählen der frohmachenden Botschaft Gottes selbst. Da kommen wir wohl dem eigentlich wunden Punkt näher. Ich habe mich schon damals als Jugendlicher gefragt, warum die Mitglieder meiner damaligen Ortsgemeinde es immer dem/den Spezialisten überließen, um das Evangelium zu verkünden. Die Auskunft „frag´doch den Pfarrer“ habe ich oft nicht als qualitative Bereicherung, sondern als Abwiegelung verstanden – und als „lass´ mich doch in Ruhe!“. Seite | 3
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Seite 9 und 10: AUS DER GEMEINDE Mit welchem Thema
Seite 11 und 12: AUS DER GEMEINDE Auf dem Bibelwoche
Seite 13 und 14: TERMINE Sonntag, 22.04., 14.00 Uhr:
Seite 15 und 16: MAGAZIN EKD-Ratsvorsitzender gratul
Seite 17 und 18: MAGAZIN die Enge des Gewohnten und
Seite 19 und 20: Spass muss sein… © Bukow M. Schu

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