Analyse nicht-fachlicher Anforderungen an CNC-Bediener und ...
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<strong>Analyse</strong> <strong>nicht</strong>-<strong>fachlicher</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>CNC</strong>-<strong>Bediener</strong> <strong>und</strong> –<strong>Bediener</strong>innen 16<br />
werden, dass gar <strong>nicht</strong> gespeichert wird oder dass Disketten kaputt gehen. Schwierig<br />
ist es besonders d<strong>an</strong>n, wenn Mitarbeiter, die ständig mit den Programmen umgehen,<br />
<strong>nicht</strong> <strong>an</strong>wesend sind <strong>und</strong> somit <strong>nicht</strong> nachgefragt werden k<strong>an</strong>n.<br />
Kooperation beim Heben schwerer Werkstücke kommt in der Mehrzahl der Betriebe<br />
zumindest monatlich (4x) vor. Die Nennungen reichen aber auch bis zu mehrmals<br />
stündlich (1x). Problematisch ist hierbei, dass <strong>nicht</strong> jederzeit Kollegen verfügbar sind,<br />
die helfen können, weil sie gerade <strong>nicht</strong> im Betrieb sind oder ihre Arbeit <strong>nicht</strong><br />
unterbrechen können. Es k<strong>an</strong>n auch zu sprachlichen Verständigungsschwierigkeiten<br />
kommen, wenn Mitarbeiter verschiedener Nationalitäten zusammenarbeiten.<br />
Es zeigt sich, dass <strong>CNC</strong>-<strong>Bediener</strong> bzw. –<strong>Bediener</strong>innen im Allgemeinen die<br />
Arbeitsaufteilung <strong>nicht</strong> selbst vornehmen müssen (die häufigsten Nennungen waren in<br />
der Kategorie „nie“, 5x). Zumeist wird die Arbeitsaufteilung vom Vorgesetzten oder<br />
der Arbeitsvorbereitung übernommen. Teilweise kommt diese Anforderungssituation<br />
aber auch bis zu mehrmals täglich vor, wobei als Problem gen<strong>an</strong>nt wird, dass es den<br />
<strong>CNC</strong>-<strong>Bediener</strong>n bzw. –<strong>Bediener</strong>innen m<strong>an</strong>chmal <strong>an</strong> der nötigen Qualifikation oder<br />
Erfahrung m<strong>an</strong>gelt.<br />
Regelmäßige Treffen zur Pl<strong>an</strong>ung der Arbeitsverteilung, finden nur in wenigen<br />
Betrieben statt („nie“, 8x). Besprechungen gibt es vor der Bearbeitung komplizierter<br />
Werkstücke, wobei sich die Meister d<strong>an</strong>n einzeln mit den <strong>Bediener</strong>n <strong>und</strong><br />
<strong>Bediener</strong>innen absprechen.<br />
Für die Ausbildung von <strong>CNC</strong>-<strong>Bediener</strong>n <strong>und</strong> –<strong>Bediener</strong>innen lassen<br />
sich folgende Empfehlungen ableiten:<br />
Kollegen <strong>an</strong> einer <strong>an</strong>deren Maschine helfen ist eine häufig auftretende<br />
Anforderungssituation im Arbeitsalltag eines <strong>CNC</strong>-<strong>Bediener</strong>s <strong>und</strong> einer –<strong>Bediener</strong>in.<br />
Daher sollte in der Ausbildung darauf Wert gelegt werden, mit solchen<br />
Anforderungssituationen <strong>an</strong>gemessen umzugehen. Dazu gehört <strong>nicht</strong> nur der fachliche<br />
Umg<strong>an</strong>g mit den Problemen, sondern auch das Erkennen einer solchen<br />
Anforderungssituation <strong>und</strong> die Bereitschaft von sich aus zu helfen. Dabei ist es<br />
schwierig zu sagen, wie solche Anforderungssituationen trainiert werden könnten,<br />
denn die Hilfsbereitschaft <strong>und</strong> Kollegialität unter den Mitarbeitern <strong>und</strong><br />
Mitarbeiterinnen hängt sicher auch vom Führungsstil, dem allgemeinen Betriebsklima<br />
<strong>und</strong> noch weiteren Faktoren ab.<br />
Der sinnvolle Umg<strong>an</strong>g mit <strong>CNC</strong>-Programmen ist bei dieser Art von Tätigkeit natürlich<br />
eine wichtige Vorraussetzung für effizientes Arbeiten. Deshalb sollte in der<br />
Abschlußbericht1.doc 16 /105