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Die Ulnaverkürzungsosteotomie mit der neuen 7-Loch ... - kma Online

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NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Degum<br />

Bei Knochenbrüchen von Kin<strong>der</strong>n ersetzt <strong>der</strong> Ultraschall in vielen Fällen die Röntgenuntersuchung, erklärt die Deutsche<br />

Gesellschaft für Ultraschall in <strong>der</strong> Medizin (Degum). <strong>Die</strong> Degum stützt diese Aussage auf eine Untersuchung<br />

<strong>der</strong> Universität Schleswig-Holstein.<br />

Zu jedem Knochenbruch – auch bei Kin<strong>der</strong>n<br />

– gehörte früher ein Röntgenbild. „Bei<br />

Säuglingen und Kleinkin<strong>der</strong>n sind die Beschwerden<br />

oft unklar, und <strong>der</strong> Ort des<br />

Knochenbruchs ist nicht immer gleich<br />

auszumachen“, sagt Chris tian Arning,<br />

Vizepräsident <strong>der</strong> Degum und Chefarzt<br />

<strong>der</strong> Asklepios-Klinik Hamburg-Wandsbek.<br />

„Statt große Bereiche des Skeletts zu<br />

röntgen, hat es sich deshalb bewährt,<br />

zunächst sonographisch die häufi gsten<br />

Knochenbruchstellen abzusuchen.“ Wenn<br />

<strong>der</strong> Bruch entdeckt ist, könne <strong>der</strong> Arzt<br />

dann – falls nötig – gezielt ein kleineres<br />

Röntgenbild aufnehmen. Bei unkomplizierten<br />

Brüchen, bei denen keine<br />

Operation notwendig ist, ist dies nach<br />

Ansicht von Arning häufi g verzichtbar.<br />

„Bei einigen häufi gen Brüchen, etwa im<br />

Schonen<strong>der</strong> Einblick: Ultraschall reicht bei vielen Knochenbrüchen von Kin<strong>der</strong>n<br />

für eine Diagnose aus, eine Röntgenaufnahme ist nicht nötig. Das ergab<br />

eine Studie, bei <strong>der</strong> 653 Kin<strong>der</strong> sowohl geröntgt als auch beschallt wurden.<br />

BEI KNOCHENBRUCH<br />

NICHT IMMER RÖNTGEN<br />

Bereich <strong>der</strong> Rippen, wo es beim Röntgen<br />

zu Überlagerungen von Knochen kommt,<br />

ist die Sonographie sogar überlegen“,<br />

sagt sein Kollege, Gebhard Mathis. Er<br />

ist Ultraschallexperte und Präsident <strong>der</strong><br />

Österreichischen Gesellschaft für Ultraschall<br />

in <strong>der</strong> Medizin (Ögum). Beim Ultraschall<br />

entfällt die Belastung des Kindes<br />

durch Strahlen.<br />

<strong>Die</strong> Degum bezieht sich auf eine Studie<br />

am Campus Kiel <strong>der</strong> Universität Schleswig-Holstein.<br />

Dort untersuchten Ärzte<br />

653 verletzte Kin<strong>der</strong> sowohl durch Röntgen<br />

als auch <strong>mit</strong>tels Ultraschall. Von 308<br />

entdeckten Knochenbrüchen wurden 266<br />

bei den Untersuchungen nachgewiesen,<br />

20 wurden ausschließlich im Ultraschall,<br />

21 nur auf dem Röntgenbild entdeckt.<br />

In einem Fall, einem Bruch im Gesicht,<br />

musste eine Computertomographie angefertigt<br />

werden.<br />

Vorteil des Röntgens bleibt, dass <strong>der</strong> Arzt<br />

den Bruch auf den ersten Blick sieht.<br />

Bei <strong>der</strong> Ultraschalluntersuchung muss<br />

er langsam den Knochen abfahren. Das<br />

dauert etwas länger. „Unruhige Kin<strong>der</strong><br />

müssen dann ein wenig Geduld haben,<br />

was für sie nicht immer leicht ist“, so Arning.<br />

Doch die Sonographie entwickelt<br />

sich stetig voran. Der nächste Schritt besteht<br />

in <strong>der</strong> Untersuchung von Knochenbrüchen<br />

<strong>mit</strong>tels 3-D-Ultraschall. In dieser<br />

hochaufl ösenden räumlichen Darstellung<br />

sind auch komplizierte Knochenbrüche<br />

übersichtlich erkennbar. | ><br />

Siemens/AOK<br />

Jens Mau Foto:<br />

6 orthopädie- und unfallchirurgie-kongressmagazin <strong>kma</strong>

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