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2022_2023 PAUL LEVÍN Journal GA

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Der Feind<br />

im Untergrund<br />

Während sich bestimmte Nahrungsmittel oder Tierhaare im Alltag leicht umgehen lassen, zählt die Hausstauballergie<br />

zu den unangenehmsten Dingen im Leben, trifft sie einen schließlich genau an dem Ort, wo man sich eigentlich am<br />

wohlsten fühlen sollte: zu Hause. Doch es gibt einige einfache Strategien, mit denen sich Allergiker helfen können.<br />

Die Allergie gegen Hausstaubmilben beziehungsweise gegen<br />

deren Hinterlassenschaften zählt zu den am häufigsten vorkommenden<br />

Allergien in unseren Breiten. Dabei mischt sich<br />

der Kot der nur 0.2 mm großen Spinnentiere mit dem gewöhnlichen<br />

Hausstaub und führt, einmal eingeatmet, zu einer<br />

starken Reizung der Schleimhäute allergischer Personen. Die<br />

Symptome reichen von Niesreiz und juckenden Augen bis<br />

hin zu schwerwiegenden Folgen wie starke Atemnot beziehungsweise<br />

Asthma.<br />

Lebensgrundlage bietet, beispielsweise langflorige Teppiche,<br />

dicke Vorhänge, flauschige Polstermöbel oder andere, unnötige<br />

Staubfänger. Auch an regelmäßigem Lüften, feuchtem<br />

Aufwischen von Böden und anderen Oberflächen sowie<br />

häufigem Staubsaugen zur Beseitigung der Allergene führt<br />

kein Weg vorbei. Doch auch beim Stichwort Staubsauger gibt<br />

es für Allergiker einiges zu beachten. Aufgrund ihrer geringen<br />

Größe würden die Milben durch den relativ grobmaschigen<br />

Filter herkömmlicher Staubsaugermodelle wieder in den<br />

Raum gepustet werden – und der Kreislauf beginnt von vorne.<br />

Daher sollte unbedingt auf die Verwendung moderner HEPA-<br />

Filtertechnologie geachtet werden, da diese auch kleinste<br />

Partikel wirkungsvoll zurückhält. Und wo wir gerade beim<br />

Thema Boden sind: Dachten Sie, dass Hartböden wie Parkett<br />

oder Fliesen für Allergiker besser geeignet seien? Falsch! Die<br />

richtige Wahl sind kurzflorige Teppiche, da sie Allergene aus<br />

der Luft binden. Regelmäßiges Absaugen und eine halbjährliche<br />

Teppich-Intensivreinigung sind allerdings ein Muss.<br />

Hygiene hoch drei gegen Allergene<br />

In Sachen Hygiene müssen Allergiker daher besonders achtsam<br />

sein, um unbeschwert durchatmen zu können. Hausstaubmilben<br />

verfügen nämlich über die Fähigkeit, sich enorm<br />

fest in textilen Untergrund zu krallen. Daher sollte im Wohnumfeld<br />

alles vermieden werden, das den Milben eine ideale

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