03.10.2022 Aufrufe

Schluck – Nr. 5 Nachhaltigkeit

Wir blicken mit einem wehmütigen Auge auf die heissen Sommertage zurück und schauen vorfreudig in Richtung Herbst, wo uns warme Farben, raschelndes Laub und klare Köpfe erwarten. Klare Köpfe, die brauchen wir nämlich. Nicht nur, um unsere Leidenschaft als loyale, engagierte und flexible Getränkehandlung nachzugehen, sondern auch um unserer Verantwortung gegenüber der Umwelt und den Ressourcen gerecht zu werden. Denn Nachhaltigkeit ist nach wie vor das Stichwort der Stunde, und das wird wohl noch eine ganze Weile so bleiben – wir machen mit!

Wir blicken mit einem wehmütigen Auge auf die heissen Sommertage zurück und schauen vorfreudig in Richtung Herbst, wo uns warme Farben, raschelndes Laub und klare Köpfe erwarten. Klare Köpfe, die brauchen wir nämlich. Nicht nur, um unsere Leidenschaft als loyale, engagierte und flexible Getränkehandlung nachzugehen, sondern auch um unserer Verantwortung gegenüber der Umwelt und den Ressourcen gerecht zu werden. Denn Nachhaltigkeit ist nach wie vor das Stichwort der Stunde, und das wird wohl noch eine ganze Weile so bleiben – wir machen mit!

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Landolt Weine<br />

So hängen<br />

die Reben<br />

lockerer<br />

Immer mehr Winzer:innen stellen die Weinproduktion in<br />

einen grösseren Zusammenhang und arbeiten mit biologischen<br />

Arbeitsmethoden und Bio-Zertifizierungen, um einen<br />

deutlich nachhaltigeren Wein herzustellen.<br />

Nur in einem lebendigen und gesunden Boden können kraftvolle<br />

Reben wachsen. Um die Böden und allgemein die Flora<br />

und Fauna aufzuwerten, nutzt man konsequente Begrünung<br />

und artenreiche Blühstreifen zwischen den Reben. Damit<br />

die Prozesse im Boden natürlich und ungestört ablaufen können,<br />

wird gänzlich auf chemisch-synthetische Pflanzenund<br />

Düngemittel verzichtet. Die Reben freuen sich sichtlich.<br />

Sie reagieren mit einem langsamen Wachstum, die Beeren<br />

hängen lockerer, und die Traubenschalen werden fester und<br />

widerstandsfähiger.<br />

In den vergangenen Jahren nahm die<br />

Bioweinbau-Fläche in der Schweiz<br />

stetig zu. Von 2018 bis 2020 verdoppelte<br />

sich diese auf circa 1700 Hektare.<br />

Der schonende Umgang mit Boden und Pflanzen wirkt sich<br />

auch auf die Kelterung aus. Weil die Beeren keine überschüssigen<br />

Nährstoffe anreichern, bieten die Hefen und Bakterien<br />

während der Kelterung genau die richtige Menge an<br />

Nahrung für den schonenden Gärungsprozess. Die Aromen<br />

können sich besser entfalten, der Wein wird aromatischer.<br />

„Wer einen dieser Weine im Glas hat, kann<br />

die Energie, Substanz und Lebendigkeit förmlich<br />

im Gaumen spüren.“<br />

Artur Luitle,<br />

Key Account Manager Landolt Weine AG<br />

Zwei Vertreter solcher Winzer sind Les Frères Dutruy aus<br />

dem Lavaux am Ufer des Genfersees und das Weingut Pittnauer<br />

aus dem Burgenland in Österreich.<br />

Huber Insight<br />

Für die Natur und die Umwelt ist es<br />

ein grosser Schritt. Die Böden und<br />

Pflanzen haben eine längere Lebensdauer<br />

und die Endkonsument:innen<br />

können das Produkt mit gutem Gewissen<br />

geniessen. Die Qualität von Biowein hat<br />

heutzutage ein hohes Niveau erreicht.<br />

Roxane Gasser, Einkauf und Weinexpertin<br />

Jetzt online bestellen!<br />

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