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Sprach Rohr - Herzlich willkommen in der Bethlehem ...

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Mungu awabariki! Gott segne Euch! Asanteni sana!<br />

Vielen Dank! Amen.<br />

So haben sich unsere tansanischen Gäste nach 3<br />

Wochen Aufenthalt <strong>in</strong> ihren Partnerschaftsgeme<strong>in</strong>den<br />

verabschiedet. Mama Modesta, o<strong>der</strong> wie im Pass<br />

steht, Christ<strong>in</strong>a Bilauri und Pastor Marco Mgilitwe<br />

besuchten Meppen und waren begeistert von <strong>der</strong> guten<br />

Infrastruktur, den sauberen Wegen, den gastfreundlichen<br />

Menschen <strong>in</strong> den Häusern und auf den<br />

Straßen.<br />

Es gab aber auch e<strong>in</strong>en beson<strong>der</strong>s e<strong>in</strong>drucksvollen<br />

Beg<strong>in</strong>n ihres Besuches <strong>in</strong> Meppen. Nach <strong>der</strong> herzlichen<br />

Begrüßung durch die stellv. Bürgermeister<strong>in</strong><br />

Annelene Ewers nahmen die beiden Tansanier am<br />

Samstag an dem Gottesdienst zur Hochzeit von dem<br />

Ehepaar Wibe <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Bethlehem</strong> Geme<strong>in</strong>de teil. Sie<br />

waren fasz<strong>in</strong>iert von <strong>der</strong> bildschönen Braut, dem feierlichen<br />

Rahmen und <strong>der</strong> schönen Kirche.<br />

Am Sonntag feierten Mama Modesta und Pastor Mgilitwe<br />

den Gottesdienst mit <strong>der</strong> Taufe von Fabian<br />

Drees <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Bethlehem</strong>-Kirche mit. Pastor<strong>in</strong> Mirjam<br />

Valerius hatte sie e<strong>in</strong>geladen und bat sie den Gottesdienstmitzugestalten.<br />

Waren die<br />

beiden aufgeregt.<br />

Am Samstag wurden<br />

die Texte<br />

geprobt und sie<br />

haben sich immer<br />

wie<strong>der</strong> versichert,<br />

dass sie<br />

den Ablauf auch<br />

richtig verstanden<br />

haben. Es war ja nicht so e<strong>in</strong>fach. Beide waren<br />

zum ersten Mal im Ausland und dies war <strong>der</strong> erste<br />

Gottesdienst, <strong>in</strong> dem Mama Modesta e<strong>in</strong> Gebet sprechen<br />

durfte und Pastor Mgilitwe mit Pastor<strong>in</strong> Valerius<br />

zusammen den Segen für e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d sprechen wollte.<br />

Es war für beide<br />

e<strong>in</strong>e große Ehre.<br />

Morgens, vor<br />

dem Frühstück,<br />

legten sie die<br />

Tauffamilie und<br />

den Gottesdienst<br />

<strong>in</strong> Gottes Hände<br />

und baten um<br />

Se<strong>in</strong>en Segen.<br />

Und es wurde e<strong>in</strong><br />

schöner Gottesdienst,<br />

mit e<strong>in</strong>er bewegenden Taufe und e<strong>in</strong>em fröhlichen<br />

Täufl<strong>in</strong>g. Am Ende wollten unsere Tansanier<br />

noch Grüße aus Chemchem, dem Partnerort von <strong>der</strong><br />

Gustav-Adolf-Kirchengeme<strong>in</strong>de, überbr<strong>in</strong>gen. Dabei<br />

erzählte Pastor Mgilitwe e<strong>in</strong> wenig von <strong>der</strong> momentanen<br />

Lebenssituation. Chemchem hat e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<br />

mit 50 K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, diesen betreut Frau Mgilitwe,<br />

und e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst mit sonntäglich 40 –<br />

60 K<strong>in</strong><strong>der</strong>n. Alles f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> <strong>der</strong> neuen Kirche statt. Die<br />

Tansania<br />

9<br />

Ernte war, mangels Regen, schon das 3. Mal vertrocknet,<br />

e<strong>in</strong>e Hungersnot steht an. Das spärliche<br />

Regenwasser wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em gemauerten Wassertank<br />

aufgefangen, aber die Regenr<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d nicht mehr<br />

gut, sie müssen ersetzt werden. Es geht allen zu Hause<br />

gut und Sie wünschen <strong>der</strong> <strong>Bethlehem</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

Gottes Segen Als Zeichen <strong>der</strong> Verbundenheit mit <strong>der</strong><br />

<strong>Bethlehem</strong> Geme<strong>in</strong>de hatten unsere Partner das traditionelle<br />

Geschenk, e<strong>in</strong> Kitenge, e<strong>in</strong>e Stoffbahn, mitgebracht<br />

und legten sie Pastor<strong>in</strong> Valerius mit viel<br />

F r e u d e u m .<br />

Die größte Überraschung<br />

kam<br />

aber für unsere<br />

beiden Tansanier.<br />

Die Kollekte,<br />

schon für die<br />

Dachr<strong>in</strong>nen am<br />

P a s t o r e n h a u s<br />

gedacht, erbrachte<br />

340,00 €.<br />

Asanteni sana. Vielen herzlichen Dank allen Spend<br />

e r n .<br />

Zusammen haben wir noch mit vielen Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />

Gustav-Adolf-Kirche verschiedene Geme<strong>in</strong>degruppen<br />

besucht und dabei musikalische Höhepunkte erlebt,<br />

(Bild Gitarre), Bauernhöfe und Tierhaltung bestaunt;<br />

durch Ausflüge per Rad und zu Fuß erlebten wir die<br />

Natur. Als Abschluss fand <strong>der</strong> Partnerschaftsgottesdienst<br />

mit Super<strong>in</strong>tendent Dr. Brauer statt. Hier war<br />

die Kollekte für Mais (500 kg = 30,00€ jetzt!), als<br />

Lebensmittelhilfe für beson<strong>der</strong>s betroffene Familien,<br />

gesammelt worden.<br />

Und es gibt schon e<strong>in</strong>e Meldung aus Chemchem für<br />

die <strong>Bethlehem</strong> Geme<strong>in</strong>de: die neuen Dachr<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d<br />

angebracht, die alten haben sie auf <strong>der</strong> Rückseite<br />

des Daches montiert. Es war noch Geld übrig, um e<strong>in</strong>en<br />

großen Plastik-Wassertank zu kaufen und anzuschließen.<br />

Davon br<strong>in</strong>ge ich Ihnen Bil<strong>der</strong> mit. Ich fliege<br />

am 07. September zu unseren Freunden und Partnern.<br />

Mungu awabariki. Marga Pradel<br />

Marga Pradel und Pastor Mgilitwe

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