Interview »Das Prinzip des Verbundstudiums ist eigentlich ideal ...

Worin liegen für Sie die
größten Unterschiede
zwischen dem Universitätsstudium
und den Seminaren
der genossenschaftlichen
Bildungseinrichtungen ?
Was schätzen Sie ganz
persönlich am genossenschaftlichen
Bildungswesen ?
Welche Bedingungen würden
Sie sich in Ihrer Aus­ und
Weiterbildung idealerweise
vorstellen ?
unsere Seminare an der ABG Akademie oder arbeiten in der
Bank. Als Vorteil haben wir am Ende der Ausbildung zwei Abschlüsse
in der Tasche.«
»Das ist ganz klar : Im Universitätshörsaal sitzt man mit 200
anderen Studenten zusammen, der Professor kennt einen in
der Regel nicht persönlich und man selbst hat auch nicht zu
allen Studenten regelmäßigen Kontakt. Dementsprechend ist
dort auch nicht der beste Platz, um individuelle Fragen beantwortet
zu bekommen. Bei den genossenschaftlichen Seminaren
dagegen wird darauf geachtet, dass keiner den Anschluss
verliert oder ausgeschlossen wird. Die beiden Module ergänzen
sich somit ganz gut.«
»Die ABG-Seminare sind vor allem auf angewandte Praxis
der genossenschaftlichen Banken ausgerichtet. Die Themen
werden theoretisch durchgesprochen und dabei immer wieder
im direkten Bezug zu den späteren Tätigkeiten im Berufsleben
aufgearbeitet. Dabei ist die Atmosphäre sehr familiär.
Man kennt die Dozenten und die wiederum wissen genau,
welche Themen uns im Arbeitsalltag verbinden. Ich finde es
auch sehr gut, dass viel im Team gearbeitet wird, da dies an der
Fachhochschule nicht stattfindet, aber im späteren Berufsleben
sehr gefragt ist. Man kommt so mit anderen Verbundstudenten
auch näher in Kontakt und kann die Gemeinsamkeiten
und Unterschiede im Studienablauf bei den verschiedenen
Banken vergleichen.«
»Das Prinzip des Verbundstudiums ist eigentlich ideal.
Man lernt im Studium die Theorie, während sich der andere
Part stark auf die Praxis ausrichtet. Die Dozenten in der ABG
gehen dabei auf jeden ein und stehen uns auch außerhalb der
Seminarzeiten für Fragen zur Verfügung. Wir müssen sehr viel
Stoff in Eigenverantwortung lernen, aber auch das schult einen
für den späteren Arbeitsalltag. Mir persönlich ist es lieber, sich
selbst viel Wissen komprimiert in vier mal zwei Wochen anzueignen,
als zwei Jahre lang ›die Berufsschulbank zu drücken‹.«
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