TEXT+KRITIK Verzeichnis
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6oJAHRE<br />
DIE REIHE<br />
ÜBER<br />
AUTOREN
im Abo<br />
Die Reihe über Autoren<br />
<strong>TEXT+KRITIK</strong> erscheint mit vier Nummern im Jahr.<br />
Abonnenten erhalten außerdem den jährlich erscheinenden Sonderband<br />
und Neufassungen zum ermäßigten Preis mit Rückgaberecht.<br />
Print-Jahresabonnement*<br />
Studenten € 69,–<br />
Regulär € 89,–<br />
Online-Jahresabonnement*<br />
auch auf www.nachschlage.NET<br />
Privatpersonen € 72,–<br />
Universitäten € 239,–<br />
*Preise im Überblick für Deutschland in Euro.<br />
Die Versandkosten betragen für Deutschland / Europa / Übersee € 8,80 / € 21,– / € 28,–.<br />
Die Kündigung des Abonnements ist bis zum Oktober eines jeden Jahres für den folgenden<br />
Jahrgang möglich.<br />
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Telefon: +49 (89) 436 000-12 / E-Mail: info@etk-muenchen.de
2 · 3<br />
ZUR GESCHICHTE<br />
VON <strong>TEXT+KRITIK</strong><br />
Vor 60 Jahren erschien das erste Heft der<br />
Zeitschrift für Literatur <strong>TEXT+KRITIK</strong><br />
über Günter Grass (mittlerweile in der<br />
7. Auflage). Noch heute sind über 200 Titel lieferbar und in diesem Jahr erscheinen<br />
u.a. die Hefte über Juli Zeh und Adolf Endler.<br />
Die Zeitschrift <strong>TEXT+KRITIK</strong> – mit der bis heute typischen Gestaltung – wurde<br />
von Heinz Ludwig Arnold im Sommer 1962 gegründet und zum Herzstück der<br />
nach ihr benannten edition text+kritik mit den Schwerpunkten Literatur, Musik,<br />
Film und Kulturwissenschaft.<br />
Heinz Ludwig Arnold war zu Lebzeiten alleiniger Herausgeber der Zeitschrift.<br />
Aber als Initiator des Forums für das literarische Gespräch arbeitete er fast<br />
50 Jahre lang mit vielen verschiedenen redaktionellen Mitstreitern zusammen,<br />
u. a. mit Gerd Hemmerich, Lothar Baier, Wolf Wondratschak, Urs Widmer, Jörg<br />
Drews, später für längere Zeit mit Helmut Heißenbüttel, dann Frauke Meyer-<br />
Gosau, Norbert Hummelt, Peter Waterhouse und Hugo Dittberner.<br />
Ab Herbst 2011 bestand die <strong>TEXT+KRITIK</strong>-Redaktion aus Hannah Arnold,<br />
Claudia Stockinger, Steffen Martus, Axel Ruckaberle, Michael Scheffel, Michael<br />
Töteberg und Hermann Korte, der seit 2012 die Leitung innehatte. Nach dem<br />
Ausscheiden von Hannah Arnold und Hermann Korte übernahmen ab 2020<br />
Claudia Stockinger und Steffen Martus die Leitung der Redaktionsrunde, zu<br />
der Meike Feßmann und Peer Trilcke neu hinzukamen.<br />
»Ein Hoch auf TEXT + KRITIK:<br />
Seit 60 Jahren verlässlich die<br />
Besten der Besten! Und nach wie<br />
vor unverzichtbar für alle, die auf<br />
Vernunft und Leidenschaft setzen.«<br />
Felicitas Hoppe<br />
6oJAHRE
Hans Henny Jahnn<br />
Günter Eich Günter Eich<br />
Heft 1<br />
Günter Grass<br />
1997, 138 S.,<br />
7., revidierte Aufl.<br />
€ 16,–<br />
ISBN 978-3-88377-564-7<br />
Zeitschrift für Literatur · Herausgeber Heinz Ludwig Arnold · IX/97<br />
1<br />
Günther Grass<br />
Siebte, revidierte Auflage<br />
Wort- und bildmächtiger Verfasser von<br />
Werken wie »Die Blechtrommel«, »Der Butt«<br />
und »Die Rättin«, Lyriker und Bildender<br />
Künstler, politischer Kommentator und unermüdlicher<br />
Warner – all diese Facetten des<br />
Günter Grass zeigt und analysiert die 7., rev.<br />
Aufl. des allerersten <strong>TEXT+KRITIK</strong>-Hefts,<br />
in dem auch der Autor in zwei Gesprächen zu<br />
Wort kommt.<br />
Heft 4 / 4 a<br />
Georg Trakl<br />
1985, 123 S., 4., erw. Aufl.<br />
€ 12,–<br />
ISBN 978-3-88377-154-0<br />
Die Dichtung des 1887 in Salzburg geborenen<br />
Trakl wird v. a. von jungen Lyrikern immer<br />
aufs Neue entdeckt. Das Heft untersucht<br />
sein Werk von der frühen, vom Symbolismus<br />
beeinflussten Lyrik bis zur späten Prosa und<br />
fragt angesichts der vielen unterschiedlichen<br />
Deutungen: Georg Trakl – welcher?<br />
Heft 6<br />
Ingeborg<br />
Bachmann<br />
1995, 207 S., 5. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 19,75<br />
ISBN 978-3-88377-505-0<br />
Die Neufassung des Heftes ist sowohl der<br />
Dichtung als auch dem Prosawerk Ingeborg<br />
Bachmanns, u. a. dem »Todesarten«-<br />
Projekt, gewidmet. Ein besonderes Augenmerk<br />
gilt auch der Musik als Erinnerungsfigur<br />
bei Bachmann, ihren Hörspielen und<br />
dem Verhältnis etwa zu Paul Celan, Max<br />
Frisch und Jean Améry.<br />
Heft 7/ 8<br />
Andreas Gryphius<br />
1980, 130 S.,<br />
2., revidierte und erw. Aufl.<br />
€ 13,–<br />
ISBN 978-3-88377-050-5<br />
Zeitschrift für Literatur · Herausgegeben von Heinz Ludwig Arnold<br />
7/8<br />
Andreas Gryphius<br />
»Wer reden ihn gehört / der hat ihn donnern<br />
hören« und »In seinem Trauer-Spieln<br />
wird Welt und Nachwelt lesen: / Der Teutschen<br />
Sophocles ist Gryphius gewesen«,<br />
dichtete Daniel Casper von Lohenstein.<br />
<strong>TEXT+KRITIK</strong> hat dem wortmächtigen<br />
Barockdichter früh ein Heft gewidmet. Die<br />
Neuausgabe widmet sich seinen Trauer- und<br />
Lustspielen und seiner Lyrik und Prosa gleichermaßen.
Henry James<br />
Cesare Pavese<br />
4 · 5<br />
Heft 9 / 9 a<br />
Politische Lyrik<br />
1984, 111 S., 3. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 11,–<br />
ISBN 978-3-88377-165-6<br />
»Politische Lyrik? Nach allem, was gerade in<br />
Deutschland beflissene Federn den jeweiligen<br />
Herrschern nach dem Munde geschrieben<br />
haben, (…) nach den gutgemeinten, aber<br />
sterbenslangweiligen politischen Belehrungen,<br />
die auch heute noch auf Zeile gebrochen<br />
werden, ist Mißtrauen angebracht, Abwehr<br />
verständlich«, schreibt Johanno Strasser.<br />
Reflektierte Analyse aber und Gegenbeispiele<br />
bietet dieses Heft.<br />
Heft 10 / 11<br />
Hermann Hesse<br />
1983, 132 S., 2., erw. Aufl.<br />
€ 13,–<br />
ISBN 978-3-88377-138-0<br />
»Das Glasperlenspiel« steht im Zentrum der<br />
erweiterten Auflage des Hefts, das zudem<br />
Beiträge über Lektüreerfahrungen mit<br />
Hesses Romanen, über seine Doppelgänger,<br />
die Missverständnisse im Hinblick auf<br />
sein Indienbild und über »Hesses utopische<br />
Spiele(reien)« enthält.<br />
Heft 12 / 12 a<br />
Robert Walser<br />
2004, 216 S., 4. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 23,–<br />
ISBN 978-3-88377-770-2<br />
Vom Außenseiter zum modernen Klassiker –<br />
nach der Transkription der »Mikrogramme«<br />
und der Publikation neu aufgefundener Texte<br />
fragt die Neufassung u. a. nach der Bedeutung<br />
der Handschrift als eigentliche poetische Performanz<br />
bei Walser, nach spezifischen Motiven<br />
und nach der provokativen Modernität<br />
des Autors.<br />
Heft 13 / 14<br />
Alfred Döblin<br />
2018, 200 S., 3. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 32,–<br />
ISBN 978-3-86916-759-6<br />
»Ein Kerl muss eine Meinung haben«, forderte<br />
Alfred Döblin in den 1920er Jahren.<br />
Genau dieses Ringen um politische und poetologische<br />
Positionen charakterisiert sein<br />
Gesamtwerk, das auch jenseits von »Berlin<br />
Alexanderplatz« immer wieder lesenswert ist.<br />
Die Neufassung betrachtet sein Werk von den<br />
frühen Erzählungen bis zum letzten Roman<br />
»Hamlet oder die lange Nacht nimmt ein<br />
Ende« unter aktuellen literaturwissenschaftlichen<br />
Perspektiven.
Heft 18 / 19<br />
Heinrich Heine<br />
1982, 203 S.,<br />
4., völlig veränderte Aufl.<br />
€ 19,–<br />
ISBN 978-3-88377-109-0<br />
Weniger der ohnehin viel behandelte Dichter<br />
Heine als vielmehr zentrale Fragen zu seiner<br />
Kunstauffassung und seinem geschichtlichen<br />
und politischen Denken sowie Aspekte<br />
der Rezeption des Heine’schen Werks sind<br />
Gegenstand dieses neugefassten Doppelhefts.<br />
Heft 20 / 20 a<br />
Arno Schmidt<br />
1986, 221 S., 4. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 22,–<br />
ISBN 978-3-88377-247-9<br />
Die Analyse zentraler Motive und Erzählverfahren<br />
sowie Kommentare zu wichtigen<br />
Texten und Hinweise auf Nachbarschaften<br />
u. a. zu Jean Paul und Thomas Mann, bestimmen<br />
die Neufassung des Arno Schmidt-Hefts,<br />
das auch Texte des Autors selbst enthält.<br />
Heft 21 / 22<br />
Robert Musil<br />
1983, 179 S., 3. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 18,–<br />
ISBN 978-3-88377-155-7<br />
»Der Mann ohne Eigenschaften« gilt als einer<br />
der bedeutendsten Romane des 20. Jahrhunderts.<br />
Im Kontext dieses Hauptwerks sowie<br />
der Briefe Robert Musils erkundet der Band<br />
die Voraussetzungen und Zusammenhänge<br />
seines Denkens und Dichtens. Er enthält<br />
außerdem einen umfangreichen Beitrag zur<br />
Musil-Forschung.<br />
Heft 23<br />
Nelly Sachs<br />
2017, 126 S., 3. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 28,–<br />
ISBN 978-3-86916-619-3<br />
TEXT + KRITIK 23 NELLY SACHS Neufassung<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · XII/17<br />
23<br />
Nelly Sachs<br />
Neufassung<br />
Die Neufassung des Hefts sammelt alte und<br />
neue Stimmen der Sachs-Forschung. Verfasst<br />
von Literaturwissenschaftlern, Schriftstellern<br />
und Kritikern, geben die Beiträge Einblicke<br />
in das umfangreiche, vielschichtige Werk von<br />
Sachs als Lyrikerin und Übersetzerin – jenen<br />
Arbeitsfeldern, die den Begriff von Dichtung<br />
im weiteren Sinne ausmachen.
6 · 7<br />
Heft 34<br />
Wolfgang Koeppen<br />
2014, 112 S., 2. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-86916-378-9<br />
TEXT + KRITIK 34 Wolfgang KoEppEn Zweite auflage: neufassung<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · XII/14<br />
34<br />
Wolfgang Koeppen<br />
Zweite Auflage: Neufassung<br />
Das Heft dokumentiert Neuentwicklungen in der Rezeption<br />
Koeppens, präsentiert aber gleichwohl ein ebenso umfassendes<br />
Bild des Autors. Ein unveröffentlichter Brief Koeppens<br />
wird den Band eröffnen, seinen Abschluss bildet eine Auswahlbibliografie.<br />
»Es richtet sich sowohl an die Forschung<br />
selbst, als auch an jene Kenner und Liebhaber<br />
der Literatur von Wolfgang Koeppen, die<br />
einen neuen und forschungsaktuellen Zugang<br />
zu dem Werk dieses Autors suchen.«<br />
kulturbuchtipps.de, 11. Februar 2016
Konkrete Poesie II<br />
Heft 28<br />
Elias Canetti<br />
2005, 177 S., 4. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 19,50<br />
ISBN 978-3-88377-800-6<br />
Die Aufsätze dieses Bandes über Elias<br />
Canetti setzen sich kritisch mit seinem<br />
Gesamtwerk auseinander – und erkennen in<br />
den ein Leben lang notierten Aufzeichnungen<br />
das eigentliche Hauptwerk des Nobelpreisträgers.<br />
Heft 29<br />
Kurt Tucholsky<br />
1985, 103 S., 3., erw. Aufl.<br />
€ 10,–<br />
ISBN 978-3-88377-195-3<br />
Texte von Kurt Tucholsky und seinen Pseudonymen<br />
Peter Panter und Theobald Tiger,<br />
Beiträge zu Tucholskys Auseinandersetzungen<br />
mit Deutschland, seinen Satiren, seinen<br />
publizistischen Warnungen vor Militarismus<br />
und Krieg und zu seiner Zeit im Exil –<br />
<strong>TEXT+KRITIK</strong> würdigt den großen Schriftsteller,<br />
sein Werk und Wirken.<br />
Heft 31 / 32<br />
Walter Benjamin<br />
2009, 232 S., 2. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-88377-940-9<br />
Das Heft bietet eine Einführung in zentrale<br />
Themen und ästhetische Verfahrensweisen<br />
Benjamins. Die Aufmerksamkeit liegt dabei<br />
auf bislang weniger beachteten Aspekten der<br />
Biografie und des Schaffens wie etwa dem<br />
konkreten Kontext von Benjamins Autorschaft<br />
und dem Paradigma des Archivs.<br />
Heft 33<br />
Heinrich Böll<br />
1982, 156 S., 3. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 15,–<br />
ISBN 978-3-88377-120-5<br />
Der »Erinnerungsarbeiter« und Publizist, der<br />
Prosaautor und Romancier, der Humanist und<br />
Katholik Heinrich Böll stehen im Fokus des<br />
Bandes, der sich zugleich Bölls Herkunft und<br />
schriftstellerischen Anfängen ebenso widmet,<br />
wie auch seiner Rezeption, etwa im Schulunterricht.
8 · 9<br />
Heft 24<br />
Peter Handke<br />
1999, 141 S., 6. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 17,–<br />
ISBN 978-3-88377-603-3<br />
Nach wie vor sorgt der Autor für eine Beunruhigung seiner<br />
Leser und polarisiert die Öffentlichkeit. Das Heft analysiert<br />
unterschiedlichste Aspekte seines Werkes und seines Wirkens,<br />
seiner Poetik ebenso wie seines Verhältnisses zu Jugoslawien<br />
und seines Engagements für Serbien.<br />
2019 erhielt Peter Handke, »als einer der<br />
einflussreichsten Autoren Europas nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg« den Nobelpreis für Literatur<br />
für sein Werk, das, so das Nobelpreiskomitee, »mit<br />
sprachlicher Genialität die Peripherie und die<br />
Spezifität der menschlichen Erfahrung untersucht«.<br />
ORF.at, 10. Oktober 2019
Kurt Schwitters Peter Weiss Anna Seghers<br />
Max von der Grün<br />
Heft 39 / 40<br />
Georg Lukács<br />
1973, 90 S.<br />
€ 9,–<br />
ISBN 978-3-921402-92-4<br />
»Wenn Voltaire vom Irrtum gesagt hat, daß<br />
er wohl seine Verdienste habe; so ist hier zu<br />
lernen, über welche historisch wie sozial legitimierten<br />
Denkschwellen ein solches Werkgebirge<br />
auf uns kommt, wie es das von Georg<br />
Lukács ist.« (Frank Benseler: »Zu diesem<br />
Heft«)<br />
Heft 41 / 42<br />
Martin Walser<br />
2000, 156 S., 3. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 36,–<br />
ISBN 978-3-88377-628-6<br />
Die Beiträge des Hefts befragen das Werk<br />
Walsers ausgehend von den Entwicklungen<br />
nach den Kontroversen um seinen autobiografischen<br />
Roman »Ein springender Brunnen«<br />
und um die umstrittene Friedenspreisrede<br />
von 1998. Auch wird das frühe Schaffen<br />
sowie die Selbstdarstellung des Autors in den<br />
Blick genommen.<br />
Heft 43<br />
Thomas Bernhard<br />
2016, 288 S., 4. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 34,–<br />
ISBN 978-3-86916-537-09<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · XII/16<br />
43<br />
Thomas Bernhard<br />
Vierte Auflage: Neufassung<br />
Thomas Bernhard ist auch mehr als ein Vierteljahrhundert<br />
nach seinem Tod noch und<br />
immer wieder herausfordernd und faszinierend.<br />
Diese Neufassung ermöglicht eine aktuelle<br />
Sicht auf sein Werk, vor allem auf die<br />
posthum erschienenen literarischen Texte,<br />
Briefe und Dokumente.<br />
Heft 44<br />
Gottfried Benn<br />
2006, 223 S., 3. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 23,–<br />
ISBN 978-3-88377-819-8<br />
Der Arzt Gottfried Benn, einer der interessantesten<br />
und umstrittensten deutschen<br />
Dichter des 20. Jahrhunderts, stößt nach wie<br />
vor auf großes Interesse. Das Heft widmet<br />
sich v. a. seiner Poetik und seinem Ort in<br />
der Kunst seiner Zeit sowie seinem Verhältnis<br />
zu Medizin und Wissenschaft wie auch<br />
zum »Dritten Reich«. Außerdem geben jüngere<br />
Autoren Auskunft über ihr Verhältnis<br />
zu Benn.
49_Enzensbg_3Aufl_Umschlg 25.11.2010 12:06 Uhr Seite 1<br />
10 · 11<br />
Heft 46<br />
Christa Wolf<br />
2012, 203 S., 5. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 29,–<br />
ISBN 978-3-86916-200-3<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · X/12<br />
46<br />
Christa Wolf<br />
Fünfte Auflage: Neufassung<br />
Die Neufassung ist eine Retrospektive<br />
auf Leben und Werk einer der großen<br />
deutschsprachigen Schriftstellerinnen des<br />
20. Jahrhunderts. Das Heft nimmt in exemplarischen<br />
Re-Lektüren nicht nur die bekanntesten<br />
Werke, sondern auch weniger beachtete<br />
Texte in den Blick.<br />
Heft 47 / 48<br />
Max Frisch<br />
2013, 217 S., 4. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 27,–<br />
ISBN 978-3-86916-258-4<br />
TEXT + KRITIK 47/48 MaX FRIsch Vierte auflage: Neufassung<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · XII/13<br />
47/48<br />
Max Frisch<br />
Vierte Auflage: Neufassung<br />
Diese Neufassung des Frisch-Heftes eröffnet<br />
einen aktuellen Blick auf kanonische<br />
Werke des Autors ebenso wie auf unbekanntere<br />
frühe und aus dem Nachlass stammende<br />
Texte. Beiträge zu Max Frisch als Redner und<br />
öffentliche Person, zum Bild des Fremden,<br />
zum Amerika-Bild und zum Schulklassiker<br />
Frisch ergänzen den Band.<br />
B 20684 F<br />
Heft 49<br />
H. M.<br />
Enzensberger<br />
2010, 164 S., 3. Aufl.,<br />
Hans Magnus Enzensberger gehört seit über<br />
50 Jahren Neufassung<br />
zu den arriviertesten deutschen Schriftstellern<br />
er viele politische, soziale und kulturelle Debatten<br />
und nicht zuletzt als Lyriker, € der sich 23,–<br />
den jeweils<br />
aktuellen Trends entzog und eine eigene poetische<br />
Sprache entwickelte.<br />
ISBN 978-3-86916-083-2<br />
Die Neufassung des Heftes berücksichtigt die<br />
und Intellektuellen. Dem Denken seiner Zeit oft voraus, hat<br />
angestoßen – als Essayist, Medientheoretiker, Herausgeber<br />
gesamte Spanne des Werks, legt den Schwerpunkt aber<br />
auf die späteren Dichtungen und Schriften. Im Zentrum<br />
stehen Enzensbergers Positionierungen im literarischen Feld<br />
der 1950er und 1960er Jahre, die poetologische Lyrik,<br />
die Porträtgedichte und die neueren Gedichte seit 1991,<br />
der Europa-Diskurs, die politische Essayistik seit den<br />
1980er Jahren, Enzensbergers Medientheorien und die<br />
Dokufiktion »Hammerstein oder der Eigensinn«.<br />
Dritte Auflage: Neufassung<br />
TEXT + KRITIK 49 HANS MAGNUS ENZENSBERGER<br />
Zeitschrift für Literatur • Herausgeber Heinz Ludwig Arnold • XI/10<br />
49<br />
Hans Magnus Enzensberger<br />
Dritte Auflage: Neufassung<br />
Als Essayist, Medientheoretiker und Herausgeber<br />
war Enzensberger seiner Zeit oft<br />
voraus, als Lyriker entzog er sich zugleich<br />
allen Trends und entwickelte eine eigene poetische<br />
Sprache. Das Heft beleuchtet v. a. sein<br />
späteres Werk, seine Positionierung im literarischen<br />
Feld, seine poetologische Dichtung<br />
und die politische Essayistik.<br />
Heft 50/51<br />
Friedrich<br />
Dürrenmatt<br />
2003, 245 S., 3. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 24,50<br />
ISBN 978-3-88377-750-4<br />
Dürrenmatts spätes Prosawerk ab Mitte der<br />
1970er Jahre bildet den Schwerpunkt der<br />
Neuausgabe des Doppelhefts, insbesondere<br />
sein erzählerisches Verfahren einer »Dramaturgie<br />
des Denkens«, seine philosophischen,<br />
naturwissenschaftlichen und theologischen<br />
Hintergründe sowie seine wichtigen Motive<br />
und Themenkomplexe.
Friedrich Dürrenmatt II<br />
Franz Xaver Kroetz<br />
Heft 52<br />
Siegfried Lenz<br />
Anna-Lena Markus (Hg.)<br />
2022, 136 S., 2. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 29,–<br />
ISBN 978-3-96707-702-5<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · X/22<br />
52<br />
Siegfried Lenz<br />
2. Auflage: Neufassung<br />
Als Siegfried Lenz 2014 starb, war er als einer<br />
der großen Schriftsteller der deutschen Nachkriegsliteratur<br />
längst ebenso Teil des Kanons<br />
wie, etwa mit »Deutschstunde« (1968), der<br />
Schullektüre. Aus seinem Nachlass im Literaturarchiv<br />
in Marbach kam inzwischen immer<br />
wieder Überraschendes zum Vorschein. Die<br />
Beiträge Neufassung widmen sich jenen<br />
Teilen von Lenz‘ Werk, die bisher im Verborgenen<br />
blieben oder weitgehend unbeachtet<br />
blieben.<br />
Heft 55<br />
Volker Braun<br />
1977, 65 S.<br />
€ 9,–<br />
ISBN 978-3-921402-40-5<br />
Die DDR hat bedeutende Dramatiker hervorgebracht,<br />
Volker Braun ist einer von ihnen.<br />
Die Beiträge des Hefts untersuchen neben<br />
wichtigen Stücken auch seine Prosa, seine<br />
Reflexionen über Poesie und Politik und die<br />
Rezeption in beiden deutschen Staaten.<br />
Heft 58<br />
Rolf Hochhuth<br />
1978, 67 S.<br />
€ 9,–<br />
ISBN 978-3-921402-58-0<br />
Insbesondere mit dem Drama »Der Stellvertreter«<br />
über die Haltung des Vatikans zum<br />
Holocaust, aber auch mit weiteren Stücken<br />
sorgte der streitbare Autor seit den 1960er<br />
Jahren für Furore. Das Heft untersucht Hochhuths<br />
politische Publizistik und sein Theater<br />
und zeichnet deren Wirkung nach.<br />
Heft 59<br />
Wolfgang Bauer<br />
1978, 53 S.<br />
€ 9,–<br />
ISBN 978-3-921402-60-3<br />
Mit »Magic Afternoon« begann 1968 kometenhaft<br />
die Bühnenkarriere Wolfgang Bauers.<br />
Das Heft widmet sich verschiedenen ästhetischen<br />
und theaterpraktischen Aspekten seiner<br />
Stücke sowie Fragen nach der absurden Wirklichkeitserfahrung<br />
im dramatischen wie auch<br />
im erzählerischen Werk und nach der politischen<br />
Heimat ‚Wolfi‘ Bauers.
Alfred Andersch<br />
Italienischer Neorealismus<br />
12 · 13<br />
Heft 53 / 54<br />
Paul Celan<br />
2002, 185 S., 3. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 21,–<br />
ISBN 978-3-88377-705-4<br />
Paul Celan hat aus sechs Sprachen Gedichte ins Deutsche<br />
übertragen. Dass ‚Sprachen‘ andere Überlegungen und Beobachtungen<br />
möglich machen als ‚Sprache‘, bildet den Ansatzpunkt<br />
dieses Hefts, dessen Beiträge sich in der Mehrzahl<br />
mit Celan als Übersetzer beschäftigen oder von Übersetzern<br />
Celans verfasst wurden.<br />
»Eine Celan-Publikation von unschätzbarer<br />
Verstehenshilfe.«<br />
Reutlinger General-Anzeiger, 1977
Heft 60<br />
Franz Mon<br />
1978, 80 S.<br />
€ 9,–<br />
ISBN 978-3-921402-61-0<br />
Franz Mon gilt als Hauptvertreter der<br />
Konkreten Poesie – doch sind es genau solche<br />
Zuschreibungen, denen das Heft entgehen<br />
will, indem es den Autor als Grenzüberschreitenden<br />
wahrnimmt und sein Werk als<br />
einen Ausdruck des Versuchs zu zeigen, »wie<br />
wenig sich das ‚Selbstverständliche‘ selbst<br />
versteht« (G. Dischner).<br />
Heft 64<br />
Marieluise Fleißer<br />
1979, 95 S.<br />
€ 9,–<br />
ISBN 978-3-88377-012-3<br />
Nach der Wiederentdeckung der Dramatikerin<br />
Marieluise Fleißer (1901-1974) im Zusammenhang<br />
mit einem ‚neuen Volkstheater‘ diskutiert<br />
das Heft ihre Wirkung auf das jüngere<br />
Theater, analysiert ihre Stücke und Prosa und<br />
beschreibt das theoretische Fundament ihres<br />
Werks.<br />
Heft 65 / 66<br />
Uwe Johnson<br />
2001, 212 S., 2. Aufl.<br />
€ 21,–<br />
ISBN 978-3-88377-665-1<br />
Als »Dichter der deutschen Teilung« hat Johnson<br />
nach 1989 wie kein anderer Autor an<br />
Aktualität gewonnen. Die Beiträge des Hefts<br />
widmen sich sowohl den frühen Werken<br />
als auch dem monumentalen »Jahrestage«-<br />
Roman sowie Johnsons Verhältnis u. a. zu<br />
Walter Benjamin und Ingeborg Bachmann.<br />
Heft 67<br />
Egon Erwin Kisch<br />
1980, 63 S.<br />
€ 9,–<br />
ISBN 978-3-88377-045-1<br />
Als »rasender Reporter« der Zeit zwischen<br />
den Kriegen ist er berühmt, als Kommunist<br />
wurde er verfolgt und im Nachkriegsdeutschland<br />
wahlweise vereinnahmt oder<br />
beargwöhnt – doch »so leicht ist Kisch nicht<br />
beizukommen« (E. Schütz). Das Heft erlaubt<br />
differenzierte Einblicke in Persönlichkeit und<br />
Werk des Autors.
14 · 15<br />
Heft 68<br />
Siegfried Kracauer<br />
1980, 90 S.<br />
€ 9,–<br />
ISBN 978-3-88377-046-8<br />
Das Heft, das auch Texte des jüdischen Publizisten<br />
und sozialwissenschaftlichen Autodidakten<br />
enthält, gibt Einblick in seine philosophischen<br />
und soziologischen Arbeiten und<br />
untersucht sein literarisches Schaffen sowie,<br />
in einem Gespräch mit Ernst Bloch, seine<br />
erfolgreiche Jacques-Offenbach-Biografie.<br />
Heft 69 / 70<br />
Helmut<br />
Heißenbüttel<br />
1981, 126 S.<br />
€ 12,–<br />
ISBN 978-3-88377-073-4<br />
Das Doppelheft, das viele Texte von Helmut<br />
Heißenbüttel selbst sowie ein Widmungsgedicht<br />
von Erich Fried enthält, nähert sich mit<br />
präzisen Analysen den »Textbüchern« und<br />
»Projekten« des Autors, der Sprache und<br />
Wirklichkeit als Material empfand, mit dem<br />
er zitierend, collagierend, experimentierend<br />
arbeitete.<br />
Heft 71<br />
Rolf Dieter<br />
Brinkmann<br />
1981, 102 S.<br />
€ 9,–<br />
ISBN 978-3-88377-074-1<br />
Live fast – die young: Rolf Dieter Brinkmann<br />
ist gewissermaßen der Popstar der deutschen<br />
Gegenwartsliteratur. <strong>TEXT+KRITIK</strong> nimmt<br />
das Werk und die Schreib- und Arbeitsweise<br />
des vielseitigen Provokateurs in den Blick,<br />
dessen Schaffen die jüngere Lyrikergeneration<br />
nachhaltig beeinflusste.<br />
Heft 72<br />
Hubert Fichte<br />
1981, 118 S.<br />
€ 11,–<br />
ISBN 978-3-88377-075-8<br />
»Die (…) ›recherche‹, die das Werk Hubert<br />
Fichtes darstellt, bewegt sich auf drei Ebenen:<br />
auf der der personalen, autobiographischen<br />
Erinnerung und Vorgeschichte, auf der der<br />
überpersonalen, kollektiven wie mythischen<br />
wie magischen Erinnerung (…) und auf der<br />
der sprachlichen Aufschlüsselung (…).« (H.<br />
Heißenbüttel). Das Heft gibt Aufschluss über<br />
das komplexe Projekt dieses Solitärs der deutschen<br />
Literatur.
Heft 73<br />
Heiner Müller<br />
1997, 214 S., 2. Aufl.<br />
€ 19,75<br />
ISBN 978-3-88377-540-1<br />
Als »Kind des totalen Krieges und der totalitären<br />
Nachkriegszeit« (Paul Virilio) ist der<br />
Dramatiker Heiner Müller seiner Zeit und<br />
seinem Land mit Rückgriff auf Antike und<br />
Shakespeares Stücke stets mit Widerspruch<br />
begegnet. Seine Theaterästhetik und -praxis,<br />
aber auch seine Publikationsstrategien und<br />
seine Lyrik untersucht diese umfangreiche<br />
Neufassung.<br />
Heft 74 / 75<br />
Johann Christian<br />
Günther<br />
1982, 142 S.<br />
€ 14,–<br />
ISBN 978-3-88377-107-6<br />
Johann Christian Günther (1695-1723) ist der<br />
wichtigste deutsche Autor im Umbruch zwischen<br />
Barock und Aufklärung, ein Dichter,<br />
der die Fesseln seiner Zeit abgeworfen hat.<br />
Seine Neuentdeckung erfolgt im Heft nicht<br />
allein auf literaturwissenschaftlicher Ebene;<br />
auch der Liedermacher Christoph Stählin hat<br />
sich der Texte Günthers angenommen.<br />
Heft 76<br />
Ernst Weiß<br />
1982, 88 S.<br />
€ 9,–<br />
ISBN 978-3-88377-117-5<br />
Ernst Weiß, der Erzähler aus der Zeit zwischen<br />
den Weltkriegen, gehört zu den Vergessenen<br />
der Literaturgeschichte. Das Heft<br />
bringt Leben und Werk des Romanciers in<br />
Erinnerung und untersucht seine ästhetische<br />
und politische Haltung sowie seine Beziehung<br />
zu Franz Kafka.<br />
Heft 77<br />
Karl Krolow<br />
1983, 95 S.<br />
€ 9,–<br />
ISBN 978-3-88377-134-2<br />
Das Heft bietet eine umfassende Auseinandersetzung<br />
mit der Lyrik, Poetik und Prosa<br />
Karl Krolows (1915-1999), der auch als literarischer<br />
Übersetzer und Kritiker die deutsche<br />
Literatur seit 1945 wesentlich mitgeprägt hat.
16 · 17<br />
Heft 78<br />
Walter Mehring<br />
1983, 83 S.<br />
€ 9,–<br />
ISBN 978-3-88377-146-5<br />
Lyriker, politischer Publizist, u. a. bei der<br />
»Weltbühne«, Antifaschist, »liberaler Anarchist«,<br />
Exilant – <strong>TEXT+KRITIK</strong> gibt Einblicke<br />
in Leben und Werk, Wirklichkeit und<br />
Legende einer schillernden Persönlichkeit,<br />
die bis zuletzt das Bild vom ‚poète maudit‘<br />
kultivierte.<br />
Heft 79 / 80<br />
Lion Feuchtwanger<br />
1983, 148 S.<br />
€ 14,–<br />
ISBN 978-3-88377-147-2<br />
Lion Feuchtwangers historische Romane und<br />
jene, die sich mit dem Faschismus auseinandersetzen,<br />
sind weltberühmt. Das Heft nimmt<br />
nicht nur sie – etwa die Trilogie »Erfolg«,<br />
»Die Geschwister Oppermann«, »Exil« – in<br />
den Blick, sondern auch die antifaschistische<br />
Satire »Der falsche Nero«, die »Jud Süß«-<br />
Filme von Lothar Mendes und Veit Harlan<br />
sowie die Zusammenarbeit mit Bertolt Brecht.<br />
Heft 81<br />
Botho Strauß<br />
1998, 166 S., 2. Aufl.<br />
€ 18,50<br />
ISBN 978-3-88377-576-0<br />
Spätestens seit dem Essay »Anschwellender<br />
Bocksgesang« von 1993 ist Botho Strauß<br />
einer der umstrittensten Autoren der Gegenwart.<br />
Was aber macht die Provokation seines<br />
Werks eigentlich aus? Die komplexen Fragen,<br />
die Strauß‘ neuere Arbeiten aufgeben, werden<br />
in den Beiträgen des neugefassten Hefts diskutiert.<br />
Heft 82 / 83<br />
Erich Arendt<br />
1984, 155 S.<br />
€ 15,–<br />
ISBN 978-3-88377-136-6<br />
Erich Arendt war einer der großen deutschen<br />
Lyriker des 20. Jahrhunderts. Das Berlin der<br />
20er Jahre, das Exil in der Schweiz und in<br />
Frankreich und später in Südamerika, die<br />
Teilnahme am Spanischen Bürgerkrieg, die<br />
Rückkehr in die DDR: sein Werk ist durch<br />
Arendts Biografie bewirkt und beglaubigt,<br />
das Heft stellt es in seiner Vielfalt vor.
Heft 84<br />
Friederike<br />
Mayröcker<br />
1984, 98 S.<br />
€ 9,–<br />
ISBN 978-3-88377-179-3<br />
Zeitschrift für Literatur · Herausgegeben von Heinz Ludwig Arnold<br />
84<br />
Friederike Mayröcker<br />
Kommentierte Texte von Friederike Mayröcker,<br />
ein Beitrag von Ernst Jandl zu fünf<br />
Gedichten Mayröckers, grundlegende Annäherungen<br />
an ihr Werk u. a. von Wendelin<br />
Schmidt-Dengler und Heinz F. Schafroth –<br />
das Heft bietet die Grundlage zur Beschäftigung<br />
mit der großen Wiener Schriftstellerin.<br />
Heft 85 / 86<br />
Alexander Kluge<br />
2011, 155 S., 2. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 26,–<br />
ISBN 978-3-86916-146-4<br />
Zeitschrift für Literatur • Herausgeber Heinz Ludwig Arnold • XI/11<br />
85/86<br />
Alexander Kluge<br />
Neufassung<br />
In seinen Geschichten, etwa in der umfangreichen<br />
»Chronik der Gefühle«, untersucht<br />
Kluge die von ihm so bezeichneten »wirklichen<br />
Verhältnisse«, wobei dieser Realitätsbezug<br />
Fakten und Fiktionen vermischt, so dass<br />
der bestehenden Wirklichkeit eine parallele<br />
Welt zu Seite gestellt wird. Insbesondere<br />
diesen Bezügen im Werk des Schriftstellers<br />
Kluge widmen sich die Beiträge dieser Neufassung.<br />
Heft 87<br />
Carl Sternheim<br />
1985, 112 S.<br />
€ 11,–<br />
ISBN 978-3-88377-206-6<br />
»Aus dem bürgerlichen Heldenleben« des<br />
wilhelminischen Deutschland berichten die<br />
Stücke des Dramatikers Carl Sternheim<br />
(1878-1942). Das heute weitgehend vergessene<br />
dramatische wie erzählerische Werk,<br />
seine »Chronik von des zwanzigsten Jahrhunderts<br />
Beginn« und den Briefwechsel mit<br />
seiner Frau Thea analysiert dieses Heft.<br />
Heft 88<br />
Dieter Wellershoff<br />
1985, 116 S.<br />
€ 11,–<br />
ISBN 978-3-88377-207-3<br />
Das Heft enthält Beiträge zu Themen und<br />
Motiven im Werk des Kölner Lektors und<br />
Schriftstellers Dieter Wellershoff sowie zu<br />
den von ihm bedienten Gattungen Roman,<br />
Essay, Hörspiel und Drehbuch, darüber<br />
hinaus ein Gedicht und Prosatexte des Autors<br />
selbst.
Carl Einstein<br />
18 · 19<br />
Heft 89 / 90<br />
Wolfgang<br />
Hildesheimer<br />
1986, 141 S.<br />
€ 14,–<br />
ISBN 978-3-88377-220-2<br />
Wolfgang Hildesheimers »Lieblose Legenden«<br />
gelten als Klassiker der absurden Literatur,<br />
sein Mozartbuch war ein Bestseller. Hier<br />
gilt es darüber hinaus weitere Facetten des<br />
vielseitigen Künstlers kennenzulernen: den<br />
Bildenden Künstler, den Verfasser einer skandalösen<br />
»perfekten Biografie«, den Hörspielund<br />
Theaterautor.<br />
Heft 91<br />
Erich Fried<br />
1997, 119 S.,<br />
2., revidierte Aufl.<br />
€ 13,50<br />
ISBN 978-3-88377-223-3<br />
Zeitschrift für Literatur · Herausgeber Heinz Ludwig Arnold · X/97<br />
91<br />
Erich Fried<br />
Zweite, revidierte Auflage<br />
»Es ist was es ist sagt die Liebe« – als Lyriker<br />
ist Erich Fried weltberühmt. Das Heft analysiert<br />
neben, vor allem politischen, Gedichten<br />
Frieds auch seine Kurzprosa und den Roman<br />
»Ein Soldat und ein Mädchen« sowie Frieds<br />
Übersetzungstätigkeit und seine öffentliche<br />
Wirkung. Persönliche Anmerkungen Michael<br />
Hamburgers, Georg Eislers und Wieland<br />
Schmieds beschließen es.<br />
Heft 92<br />
Hans /Jean Arp<br />
1986, 119 S.<br />
€ 8,25<br />
ISBN 978-3-88377-242-4<br />
Das Werk Hans / Jean Arps, einer der<br />
Begründer des Dadaismus, vereinigt wie<br />
kaum ein zweites im 20. Jahrhundert Text<br />
und Bild, Poesie und bildnerisches Schaffen.<br />
Hier gilt es nun, den Dichter Arp zu entdecken.<br />
Heft 93 / 94<br />
Klaus Mann<br />
1996, 141 S., 2. Aufl.<br />
€ 16,–<br />
ISBN 978-3-88377-528-9<br />
Der Band zeichnet Klaus Manns Weg vom<br />
exzentrischen »Dichterkind« nach, das durch<br />
einen morbiden Jugendkult mit Theaterstücken<br />
und Erzählungen Schlagzeilen machte,<br />
über die Stationen des Exils bis hin zum<br />
engagierten antifaschistischen Autor.
Heft 96<br />
Ernst Meister<br />
1987, 98 S.<br />
€ 9,–<br />
ISBN 978-3-88377-262-2<br />
Der Lyriker Ernst Meister (1911-1979) veröffentlichte<br />
seinen ersten Gedichtband 1932<br />
als Student. Im Vergleich mit u. a. Benn wird<br />
Meisters poetischer Standort bestimmt. Eine<br />
Annäherung an den »schwierigen Dichter«.<br />
Heft 97<br />
Peter Rühmkorf<br />
1988, 94 S.<br />
€ 9,–<br />
ISBN 978-3-88377-270-7<br />
Zeitschrift für Literatur · Herausgegeben von Heinz Ludwig Arnold<br />
97<br />
Peter Rühmkorf<br />
Peter Rühmkorf war einer der eigenwilligsten<br />
Lyriker der Bundesrepublik: sensibler<br />
Poet und politischer Kopf, Wortzauberer und<br />
Aufklärer, Märchenonkel und »literarischer<br />
Wanderarbeiter«. All dies und noch viel mehr<br />
bedenken die Beiträge dieses Hefts.<br />
Heft 98<br />
Herbert Marcuse<br />
1988, 123 S.<br />
€ 12,–<br />
ISBN 978-3-88377-273-8<br />
»Philosophische Begründung und der Absolutheitsanspruch<br />
in Marcuses Gesellschaftskritik«,<br />
»Zur Ambivalenz von Marcuses<br />
Version der Kritischen Theorie«, »Marcuse,<br />
Fromm und die Aktualität der psychoanalytischen<br />
Kulturismus-Debatte«, »Ist Marcuses<br />
Utopie der libidinösen Vernunft veraltet?«,<br />
»Zur Medienkritik bei Marcuse«: das Heft<br />
widmet sich zentralen Themen des großen<br />
Politikwissenschaftlers.<br />
Heft 99<br />
Jean Améry<br />
1988, 85 S.<br />
€ 12,–<br />
ISBN 978-3-88377-282-0<br />
Der österreichische Autor Jean Améry wurde<br />
mit den Essays »Jenseits von Schuld und<br />
Sühne« bekannt, in denen er von seinen<br />
Erfahrungen in den nationalsozialistischen<br />
Konzentrationslagern berichtet. Das Heft<br />
widmet sich neben diesem Zentraltext der<br />
deutschsprachigen Holocaustliteratur und<br />
dessen Kontext auch dem frühen Roman »Die<br />
Schiffbrüchigen« sowie der Auseinandersetzung<br />
Amérys mit Altern und Freitod.
20 · 21<br />
Heft 103<br />
Rainer Werner<br />
Fassbinder<br />
2016, 153 S., 2. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 32,–<br />
ISBN 978-3-86916-436-6<br />
TEXT + KRITIK 103 RAINER WERNER FASSBINDER Zweite Auflage: Neufassung<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · XII/15<br />
103<br />
Rainer Werner Fassbinder<br />
Zweite Auflage: Neufassung<br />
Hinter der Kultfigur Fassbinder wird mit zunehmendem<br />
Abstand sichtbar, wie ästhetisch innovativ und illusionslos<br />
vorausschauend er seine ebenso subtile wie subversive politische<br />
Poetik entwickelte. Das Heft trägt dem Rechnung und<br />
widmet sich unter neuen Fragestellungen sowohl den kanonisierten<br />
Werken als auch Arbeiten, die erst in jüngster Zeit in<br />
den Fokus der Wissenschaft rückten.<br />
»Der Sammelband gibt einen aufschlussreichen<br />
Blick in die Aktualität Fassbinders,<br />
indem die Grundmotive der Zerstörbarkeit<br />
und Ausbeutbarkeit menschlicher Gefühle<br />
(…), aber auch sein Einfluss auf die heutige<br />
Filmszene aus unterschiedlichen Perspektiven<br />
gut nachvollziehbar nachgezeichnet werden.«<br />
Rafael Arto-Haumacher, literaturkritik.de, 18. April 2016
Heft 100<br />
Über<br />
Literatur kritik<br />
1988, 112 S.<br />
€ 11,–<br />
ISBN 978-3-88377-283-7<br />
Literaturkritik ist ein von vielen Faktoren<br />
bestimmtes Meinungsgewerbe auf dem journalistischen<br />
Feld innerhalb des Literaturbetriebs<br />
– davon handelt das Heft. Nicht theoretisch,<br />
sondern ganz konkret wird darin<br />
die literaturkritische Praxis unter die Lupe<br />
genommen.<br />
Heft 101<br />
Sarah Kirsch<br />
1989, 104 S.<br />
€ 11,–<br />
ISBN 978-3-88377-306-3<br />
Sarah Kirsch war eine der bedeutendsten<br />
Dichterinnen deutscher Sprache, eine unverwechselbare<br />
lyrische Stimme. Die Beiträge<br />
des Hefts untersuchen aber nicht allein ihre<br />
Natur-, Lebens- und Liebesgedichte, sondern<br />
auch Aspekte ihrer Prosa und der Rezeption<br />
ihres Werks.<br />
Heft 102<br />
B. Traven<br />
1989, 100 S.<br />
€ 10,–<br />
ISBN 978-3-88377-307-0<br />
1925 begann die Existenz des literarischen<br />
Pseudonyms B. Traven mit einer Postfachadresse<br />
in Mexiko und mit Romanen, die<br />
die Welt eroberten. Das Heft diskutiert auch<br />
die Fragen nach der Person und der Legende,<br />
vor allem aber das Werk und die Wirkung<br />
des Schriftstellers aus Deutschland, der in<br />
Mexiko als Nationalautor gilt.<br />
Heft 104<br />
Arnold Zweig<br />
1989, 105 S.<br />
€ 9,–<br />
ISBN 978-3-88377-317-9<br />
Das Heft wirft Schlaglichter auf das eine<br />
Balance zwischen Tradition und literarischer<br />
Moderne suchende Werk Arnold Zweigs, auf<br />
seine Beschäftigung mit seiner jüdischen<br />
Herkunft und dem Zionismus und auf sein<br />
Verhältnis u. a. zu Sigmund Freud und Bertolt<br />
Brecht.
Eckhard Henscheid<br />
Christoph Hein<br />
22 · 23<br />
Heft 105 / 106<br />
Ernst Jünger<br />
1990, 167 S.<br />
€ 16,–<br />
ISBN 978-3-88377-359-9<br />
Ernst Jünger war und bleibt ein höchst<br />
umstrittener Schriftsteller. Das Doppelheft<br />
beabsichtigt weder Abrechnung noch ›Jünger-<br />
Jüngerei‹, sondern nimmt eindringliche, vom<br />
Werk in der jeweiligen Zeit ausgehende Analysen<br />
vor.<br />
Heft 108<br />
MachtApparat-<br />
Literatur.<br />
Literatur und<br />
›Stalinismus‹<br />
1990, 100 S.<br />
€ 9,50<br />
ISBN 978-3-88377-365-0<br />
Literatur als Mittel der politischen Macht?<br />
Literaten als »Ingenieure der menschlichen<br />
Seele« (Stalin)? Das Themenheft nimmt das<br />
Funktionieren von Schriftstellern im stalinistischen<br />
Zusammenhang in den Blick: das<br />
sowjetische Modell und die Kulturpolitik im<br />
Nachkriegsdeutschland.<br />
Heft 109<br />
Günter Kunert<br />
1991, 95 S.<br />
€ 9,50<br />
ISBN 978-3-88377-381-0<br />
»Solange man schreibt, ist der Untergang<br />
gebannt« – trotzig behauptet sich Kunert, der<br />
als pessimistischer Warner in der deutschen<br />
Literatur gilt, gegen Skepsis und Utopieverlust,<br />
die ihn 1979 dazu veranlassten, die DDR<br />
zu verlassen. Das Heft widmet sich dem<br />
Schreiben und Reisen des Autors und lässt<br />
auch ihn selbst zu Wort kommen.<br />
Heft 110<br />
Paul Nizon<br />
1991, 99 S.<br />
€ 9,50<br />
ISBN 978-3-88377-382-7<br />
Literaturwissenschaftler und Schriftstellerkollegen<br />
schreiben über Paul Nizon und sein<br />
Werk, das, obgleich von der Kritik gelobt,<br />
vielfach ausgezeichnet und in seiner Wahlheimat<br />
Frankreich beliebt, hierzulande noch<br />
immer ein Geheimtipp ist.
Jurek Becker<br />
Heft 112<br />
Brigitte Kronauer<br />
1991, 91 S.<br />
€ 9,75<br />
ISBN 978-3-88377-392-6<br />
Zeitschrift für Literatur · Herausgegeben von Heinz Ludwig Arnold<br />
112<br />
Brigitte Kronauer<br />
Brigitte Kronauers Erzählwerk bildet Wirklichkeit<br />
nicht einfach ab, sondern zielt auf die<br />
Darstellung ihres oft inkohärenten Beziehungsgeflechts.<br />
Das Heft erklärt Wirklichkeitsauffassung<br />
und Literaturverständnis der<br />
Autorin und erschließt wesentliche Aspekte<br />
ihrer so interessanten wie schwierigen Prosa.<br />
Heft 114<br />
Georg Christoph<br />
Lichtenberg<br />
1992, 91 S.<br />
€ 10,50<br />
ISBN 978-3-88377-407-7<br />
Aus Anlass seines 250. Geburtstags würdigt<br />
<strong>TEXT+KRITIK</strong> den Experimentalphysiker,<br />
Satiriker, Kalender-Herausgeber, Hogarth-<br />
Kommentator und »Sudelbuch«-Verfasser als<br />
einen durch Witz und Esprit ausgezeichneten<br />
Aufklärer.<br />
Heft 115<br />
Günther Anders<br />
1992, 103 S.<br />
€ 10,50<br />
ISBN 978-3-88377-415-2<br />
So vielfältig sich sein in fast 70 Jahren entstandenes<br />
Werk darstellt – neben philosophischen<br />
Schriften umfasst es literarische,<br />
politische, journalistische und kunstkritische<br />
Schriften –, so einseitig wurde es auf seinen<br />
Provokationswert reduziert. Das Heft nimmt<br />
dagegen den ‚ganzen‘ Anders in den Blick.<br />
Heft 118 / 119<br />
Karl Philipp Moritz<br />
1993, 142 S.<br />
€ 16,–<br />
ISBN 978-3-88377-439-8<br />
Als Dichter, Erfahrungsseelenkundler, Pädagoge<br />
sowie als Moral- und Sprachphilosoph<br />
ist Moritz eine Schlüsselgestalt der Spätaufklärung.<br />
Das Heft widmet sich all diesen in<br />
seinem vielgestalten Werk zum Ausdruck<br />
kommenden Facetten, insbesondere natürlich<br />
auch dem berühmten Roman »Anton Reiser«.
24 · 25<br />
Heft 117<br />
Elfriede Jelinek<br />
2007, 127 S., 3. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 18,–<br />
ISBN 978-3-88377-904-1<br />
Zeitschrift für Literatur · Herausgeber Heinz Ludwig Arnold · XI/07<br />
117<br />
Elfriede Jelinek<br />
Dritte Auflage: Neufassung<br />
Sprachartistik und Trivialität, Pornografie und Philosophie:<br />
Hinter Selbstinszenierungen und medienwirksamen Kontroversen<br />
ist eine Literatur zu entdecken, die im ironischen Spiel<br />
authentische Autorschaft unterminiert und gleichwohl eine<br />
individuelle Ästhetik behauptet. Im Zentrum stehen insbesondere<br />
die Prinzessinnen- und Königinnendramen der Nobelpreisträgerin<br />
sowie der große Roman »Die Kinder der Toten«.<br />
»Gegen Interpretationswillkür und<br />
Stereotypenbildung (…).«<br />
Ex Libris / ORF, 27. August 1993
Heft 120<br />
Feinderklärung<br />
Literatur und<br />
Staatssicherheitsdienst<br />
1993, 117 S.<br />
€ 11,–<br />
ISBN 978-3-88377-447-3<br />
Nachdem wenige Jahre nach der ›Wende‹ das<br />
ganze Ausmaß der Einflussnahme der Stasi<br />
auf Literatur und Literaten der DDR erkennbar<br />
wurde, untersucht das Heft verschiedene<br />
Aspekte des Komplexes (Zensur, Sprachgebrauch,<br />
Organisation der Überwachung, Aussagekraft<br />
der Aktien, Literaturgeschäfte mit<br />
der DDR) sowie die konkreten ‚Fälle‘ u.a.<br />
von Jurek Becker und Uwe Kolbe.<br />
Heft 121<br />
Arno Holz<br />
1994, 129 S.<br />
€ 13,–<br />
ISBN 978-3-88377-462-6<br />
Das Heft stellt nicht nur den »konsequenten<br />
Naturalisten« Arno Holz vor, sondern mit<br />
dem profunden Theoretiker und entschiedenen<br />
Revolutionär der Literatur auch einen<br />
»Vater der Moderne« (H. Heißenbüttel), der<br />
eine »befreite deutsche Wortkunst« schaffen<br />
wollte.<br />
Heft 122<br />
Else<br />
Lasker-Schüler<br />
1994, 102 S.<br />
€ 12,–<br />
ISBN 978-3-88377-463-3<br />
»Zwischen Chaos und Sternwerdung«, »Hölle,<br />
Jahrmarkt, Garten Eden«, »Die Dichterin<br />
als Rabbinerin«, »Verkünderin west-östlicher<br />
Prägung« – so einige Titel des Hefts,<br />
das die Mystifikationen und Vereinnahmungen<br />
der schillernden Dichterin erklärt und<br />
die wesentlichen Bezugssysteme ihres Werks<br />
ergründet.<br />
Heft 123<br />
Wolfgang Hilbig<br />
1994, 99 S.<br />
€ 12,–<br />
ISBN 978-3-88377-470-1<br />
»Schreiben gegen Zumutungen«, so wurde<br />
Wolfgang Hilbigs Schaffen bündig charakterisiert<br />
– gegen die Zumutungen der DDR an<br />
einen Schriftsteller, gegen die Zumutungen<br />
der industriellen Moderne, dagegen, dass,<br />
wie er im Heft-Interview zur ›Wende‹ sagt,<br />
»ganze Generationen eines Volkes unreflektiert<br />
in einen anderen Weltzustand überführt<br />
werden«. Analysen der Denk- und Erzählwelten<br />
eines großen Autors.
26 · 27<br />
Heft 124<br />
Literaten und<br />
Krieg<br />
1994, 112 S.<br />
€ 13,–<br />
ISBN 978-3-88377-471-8<br />
Aus Anlass des Bosnienkrieges fragt<br />
<strong>TEXT+KRITIK</strong> nach dem Verhältnis von<br />
Literatur und Krieg, von Sprache und Gewalt<br />
und nach der Haltung der Literaten – historisch<br />
wie aktuell. Antworten geben u. a. die<br />
Schriftsteller Juan Goytisolo, Lew Kopelew,<br />
Lothar Baier, Dževad Karahasan und Yaak<br />
Karsunke.<br />
Heft 125<br />
Hans Joachim<br />
Schädlich<br />
1995, 97 S.<br />
€ 13,–<br />
ISBN 978-3-88377-490-9<br />
Hans Joachim Schädlichs Arbeiten zeichnen<br />
sich aus durch genaue Beobachtung und kritische<br />
Vernunft. Es gelingt ihm, die »losbrechende<br />
Wirklichkeit« hinter dem »Gleichklang<br />
gekrümmter Stimmen« festzuhalten.<br />
Teils ironisch, teils sachlich, stets prägnant<br />
thematisiert der Chronist Schädlich nationalsozialistische<br />
Gewalttaten, DDR-Erfahrungen<br />
und Probleme der bundesrepublikanischen<br />
Wirklichkeit.<br />
Heft 126<br />
Johann Gottfried<br />
Seume<br />
1995, 116 S.<br />
€ 13,–<br />
ISBN 978-3-88377-491-6<br />
»Große Sorgfalt für sein Inneres, wenig<br />
für sein Äußeres; ernstes Denken, ruhiges<br />
Erwägen und Tiefe des Gemüts; Mangel an<br />
Nachgiebigkeit und Reichtum an Nachsicht;<br />
Bewußtsein seines Wertes und Bescheidenheit<br />
eines gebildeten Menschen; Freundlichkeit<br />
und Liebe im Herzen, oft finster um<br />
Stirn und Auge (…) – so war Seume.« (G.J.<br />
Göschen / C.A.H. Clodius)<br />
Heft 127<br />
Günter de Bruyn<br />
1995, 109 S.<br />
€ 13,–<br />
ISBN 978-3-88377-502-9<br />
Inwieweit könne man ehrlich sein innerhalb<br />
einer Gesellschaft, die das Individuum<br />
daran hindere, ehrlich zu sein – 1989 lehnt<br />
Günter de Bruyn den Nationalpreis der DDR<br />
ab, möchte sein Werk nicht einer DDR-Nationalliteratur<br />
einverleibt wissen. Gleichwohl<br />
macht er Traditionslinien für die Gegenwart<br />
der DDR fruchtbar, indem er an Arbeiten von<br />
Jean Paul, Gerhart Hauptmann oder Theodor<br />
Fontane anknüpft.
Heft 128<br />
Gerhard Roth<br />
1995, 102 S.<br />
€ 12,50<br />
ISBN 978-3-88377-503-6<br />
Ein Werkstattgespräch, die allmähliche Entdeckung<br />
der Geschichte beim Schreiben,<br />
Sprachexperimente und Protokolle der Realität,<br />
Erinnerungsarbeit in den »Archiven des<br />
Schweigens«, die Auseinandersetzung mit<br />
zeitgenössischen bildenden Künstlern und<br />
das Fotografieren stehen im Mittelpunkt der<br />
Auseinandersetzung mit dem wechselvollen<br />
Werk Gerhard Roths und dessen Rezeptionsgeschichte.<br />
Heft 129<br />
Ernst Jandl<br />
1996, 113 S.<br />
€ 13,–<br />
ISBN 978-3-88377-518-0<br />
<strong>TEXT+KRITIK</strong> porträtiert u. a. Ernst Jandls<br />
Frühwerk, seine Arbeiten der 1960er bis<br />
1990er Jahre, die Hörspiele, sein Theater und<br />
seine Poetik sowie das kulturpolitische Engagement<br />
dieses über die Grenzen Österreichs<br />
und des deutschsprachigen Raums hinaus<br />
wesentlichen experimentellen Dichters der<br />
Gegenwart.<br />
Heft 130<br />
Adolph Freiherr<br />
Knigge<br />
1996, 107 S.<br />
€ 13,–<br />
ISBN 978-3-88377-519-7<br />
»Ich meine daher, alles, was das Publicum<br />
von einem Schriftsteller, der ohne zu weit<br />
getriebene Ansprüche auftritt, fordern kann,<br />
ist, daß er durch seine Werke nichts dazu<br />
beitrage, Sitten-Verderbnis, Dummheit und<br />
Unduldsamkeit zu verbreiten.« (Adolph Freiherr<br />
Knigge) Wie aktuell ist Knigge?, fragt<br />
dieses Heft und befasst sich u. a. mit seinem<br />
Wirken als Roman- und Theaterautor oder<br />
Literaturtheoretiker.<br />
Heft 131 / 132<br />
Frank Wedekind<br />
1996, 185 S.<br />
€ 19,50<br />
ISBN 978-3-88377-539-5<br />
»Wedekind steht außerhalb der Gesellschaft,<br />
fast außerhalb der Welt. Er malt die Welt in<br />
leiser absunderlicher Verzerrung; doch ihr<br />
echtes Wesen strahlt heraus. Er verrückt<br />
unmerkbar die Linien; aber die Gestalten sind<br />
real. (…) Man genießt den seltenen Anblick<br />
eines ganz Losgelösten. Wir ehren, inmitten<br />
vieler Heuchelei, so eine gemeine Aufrichtigkeit.«<br />
(Alfred Kerr)
28 · 29<br />
Heft 133<br />
George Tabori<br />
1997, 106 S.<br />
€ 13,50<br />
ISBN 978-3-88377-552-4<br />
»Ein Schauspiel ist meist ein inszenierter<br />
Traum mit den Wünschen und Ängsten des<br />
Träumers, die er in scheinbar solide Schatten<br />
projiziert – die Maskeraden eines zerstückelten<br />
Egos.« (George Tabori) Das Heft führt ein<br />
in Taboris Wirken als Dramatiker, Regisseur,<br />
Roman- sowie Drehbuchautor und widmet<br />
sich ihm u. a. in so divergenten Zusammenhängen<br />
wie der Holocaust-Literatur und dem<br />
Hollywoodkino.<br />
Heft 134<br />
Stefan Schütz<br />
1997, 93 S.<br />
€ 13,50<br />
ISBN 978-3-88377-553-1<br />
»Ich beschreibe eigentlich nichts anderes<br />
als den letzten Stand dieser Gesellschaft.<br />
Das sind eigentlich alles Rückblicke aus der<br />
Zukunft«, umreißt Stefan Schütz sein Schaffen.<br />
Sprachwitz, Formenvielfalt und historische<br />
Perspektivierung kennzeichnen Schütz’<br />
Prosa- und Dramentexte ebenso wie philosophische<br />
Diskurse, eindringliche Bilder und<br />
rebellische, meist scheiternde Helden.<br />
Heft 135<br />
Ludwig Harig<br />
1997, 91 S.<br />
€ 13,–<br />
ISBN 978-3-88377-562-3<br />
Schriftsteller und Literaturwissenschaftler<br />
betrachten die wichtigsten Schaffensperioden<br />
von Ludwig Harigs wechselvollem Dichterleben:<br />
von den sprachexperimentellen Anfängen<br />
über die Arbeit an Hörspielen, mit denen<br />
er die ästhetischen Grenzen des Genres<br />
erweiterte, bis zur selbstreflexiven Prosa der<br />
letzten 20 Jahre, mit der er einem großen<br />
Lesepublikum bekannt wurde.<br />
Heft 136<br />
Robert Gernhardt<br />
1997, 121 S.<br />
€ 14,–<br />
ISBN 978-3-88377-563-0<br />
»Ich brauchte die Regel, solange ich eindeutig<br />
auf Komik oder Nonsens aus war – Komik<br />
lebt von der Regelverletzung, und Nonsens ist<br />
(…) konsequent, also regelmäßig, verweigerter<br />
Sinn –, und ich liebe die Regel nach wie<br />
vor, weil sie beides ist, Widerstand und Wegweiser:<br />
Da geht’s lang, nicht aufgeben, hier<br />
mußt du durch.« (Robert Gernhardt)
Heft 137<br />
Peter Waterhouse<br />
1998, 98 S.<br />
€ 13,–<br />
ISBN 978-3-88377-575-3<br />
»Zweierlei zuerst, dann vielerlei, dann das<br />
Eine. Es stellen sich, denkt und liest man in<br />
den Arbeiten von Peter Waterhouse, eine<br />
Unmenge von Assoziationen ein und zugleich<br />
ein rasiermesser-scharfer Schnitt (…), der die<br />
Dinge verbindet und trennt. (…) Dieser Gang<br />
durch eine Landschaft ist immer wenigstens<br />
zweierlei und vielfach vielerlei und er ist<br />
immer anregend.« (Hans Eichhorn)<br />
Heft 138 / 139<br />
Arthur Schnitzler<br />
2019, ca. 200 S.,<br />
2. aktualisierte Aufl.<br />
ca. € 32,–<br />
ISBN 978-3-86916-845-6<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · XI/19<br />
138 /139<br />
Arthur Schnitzler<br />
2., aktualisierte Auflage<br />
Vom »bewusstseinsgeschichtlichen Horizont<br />
von Schnitzlers Zeitgenossenschaft«<br />
über sein Verhältnis zur sprachskeptischen<br />
Moderne, der »Psychopoetik der Hysterie«<br />
und der Sexualanthropologie der Wende zum<br />
20. Jahrhundert bis zum Skandal und Prozess<br />
um den »Reigen« und zur »Märchenhaftigkeit<br />
des Alltäglichen« in der berühmten »Traumnovelle«<br />
spannt sich der Bogen der grundlegenden<br />
Aufsätze dieses Bandes.<br />
Heft 140<br />
Urs Widmer<br />
1998, 94 S.<br />
€ 13,–<br />
ISBN 978-3-88377-587-6<br />
»Das Angenehme ist ja, daß seine Bücher<br />
auch ohne alle die Überlegungen, die wir<br />
eben angestellt haben, lesbar sind.« Was Urs<br />
Widmer über Jules Vernes schrieb, gilt zweifellos<br />
auch für ihn selbst. Kein Grund, sein<br />
Werk nicht dennoch vertiefend zu betrachten<br />
und das Schaffen eines Geschichtenabenteurers<br />
zu analysieren, das leichtfüßig daherkommt<br />
und doch vor manchen erzählerischen<br />
Abgrund führt.<br />
Heft 141<br />
Hermann Lenz<br />
1999, 104 S.<br />
€ 13,–<br />
ISBN 978-3-88377-602-6<br />
Obwohl lange verkannt, wollte der Schriftsteller<br />
Hermann Lenz »Licht ausbreiten zwischen<br />
den Wörtern, damit die Welt heller<br />
wird, zumindest in den Büchern«. In seinem<br />
vielfältigen Schaffen beleuchtet er anderthalb<br />
Jahrhunderte deutscher Geschichte und<br />
vor allem die Zeit des Nationalsozialismus:<br />
immer von »Nebendraußen« und skeptisch<br />
gegenüber den Zeitströmungen.
30 · 31<br />
Heft 142<br />
Gerhart<br />
Hauptmann<br />
1999, 117 S.<br />
€ 14,–<br />
ISBN 978-3-88377-604-0<br />
»Der Dichter ist kein Karrengaul. Wenn<br />
irgend ein Wesen frei sein muß, im Geiste<br />
nämlich, ist er es.« So schrieb Gerhart Hauptmann,<br />
einer der schillerndsten Autoren der<br />
literarischen Moderne, über die Rolle des<br />
Dichters in seiner Zeit. <strong>TEXT+KRITIK</strong><br />
untersucht die gesamte Spannweite seines<br />
vielseitigen Werks und insbesondere die<br />
Ambivalenz von Anspruch und Wirklichkeit<br />
seiner Autorschaft.<br />
Heft 143<br />
Aktualität der<br />
Romantik<br />
1999, 100 S.<br />
€ 13,–<br />
ISBN 978-3-88377-610-1<br />
»Denn das ist der Anfang aller Poesie, den<br />
Gang und die Gesetze der vernünftig denkenden<br />
Vernunft aufzuheben und uns wieder in<br />
die schöne Verwirrung der Fantasie, in das<br />
ursprüngliche Chaos der menschlichen Natur<br />
zu versetzen.« (Friedrich Schlegel) Dieses<br />
Heft wirft Schlaglichter auf romantische<br />
Theorie-Ansätze und reflektiert die Frage,<br />
wie Romantiker heute neu zu lesen sind.<br />
Heft 144<br />
Literatur und<br />
Holocaust<br />
1999, 97 S.<br />
€ 19,80<br />
ISBN 978-3-88377-612-5<br />
Ist das »Unsagbare« sagbar? Verschwindet<br />
die Wirklichkeit des Holocaust hinter seiner<br />
Beschreibung? Kann es eine »gelungene«<br />
Darstellung des Grauens geben? Die Literatur<br />
»nach Auschwitz« wirft komplexe Fragen auf.<br />
Die Beiträge fragen nach Zugängen zum<br />
Schreiben im Zeichen des Holocaust und<br />
erkunden dessen Formen und Aufgaben.<br />
Heft 145<br />
Tankred Dorst<br />
2000, 99 S.<br />
€ 13,–<br />
ISBN 978-3-88377-626-2<br />
Tankred Dorsts Stücke zählen zum Kernbestand<br />
der deutschen Gegenwartsdramatik.<br />
Häufig verschlüsselt, oft unter Rückgriff<br />
auf Mythos und Geschichte thematisieren sie<br />
Grundfragen menschlicher Existenz. Literaturwissenschaftler,<br />
Theaterkritiker und Theaterpraktiker<br />
stellen die verschiedenen Blickpunkte<br />
im Schaffen Tankred Dorsts vor.
Heft 146<br />
J. M. R. Lenz<br />
2000, 97 S.<br />
€ 13,–<br />
ISBN 978-3-88377-627-9<br />
Der zu Lebzeiten verkannte Jakob Michael<br />
Reinhold Lenz gilt heute als Begründer<br />
eines realistischen Theaters. Das vermeintlich<br />
Unabgeschlossene seiner Werke wird als<br />
strukturelle Offenheit gewürdigt. Die Beiträge<br />
bieten einen allgemeinen Zugang zu<br />
Lenz’ Leben und Schaffen sowie Einsichten<br />
in besondere Aspekte und ästhetisch-literarische<br />
Eigenheiten seines Werks.<br />
Heft 147<br />
Thomas Kling<br />
2000, 122 S.<br />
€ 14,–<br />
ISBN 978-3-88377-640-8<br />
Von Beginn an war Sprache sein Metier,<br />
Material, Laborstoff. Thomas Kling hat sich<br />
mit seiner experimentellen Dichtung, durch<br />
seine Sprachperformances, Nonkonformismus<br />
und Provokation in die vorderste Reihe<br />
deutscher Lyrik geschrieben. Das Heft untersucht<br />
Klings Sprechhaltungen, die Rolle<br />
von Erinnerungsspuren und geografischen<br />
Räumen sowie die Spiegelungen der Autorund<br />
Dichterfigur in seinem Werk.<br />
Heft 148<br />
Joachim<br />
Ringelnatz<br />
2000, 115 S.<br />
€ 14,–<br />
ISBN 978-3-88377-641-5<br />
»Ringelnatz ist ein Dichter. Und bei Gott kein<br />
geringer.« (Erich Kästner) <strong>TEXT+KRITIK</strong><br />
möchte mit den gängigen Ringelnatz-Klischees<br />
aufräumen und lädt zur Neuentdeckung<br />
des Autors ein, der als Komiker,<br />
aber auch als vielseitiger Lyriker, Romancier<br />
und Zeitbiograf wie auch als Verfasser von<br />
anarchistischen Kinderbüchern ernst genommen<br />
zu werden verdient.<br />
Heft 149<br />
Erich Maria<br />
Remarque<br />
2001, 104 S.<br />
€ 13,–<br />
ISBN 978-3-88377-663-7<br />
Erich Maria Remarque, der 1929 mit »Im<br />
Westen nichts Neues« bekannt wurde, war<br />
und ist umstritten. Dass seine Zeitromane,<br />
Plädoyers gegen Krieg und Faschismus, allzu<br />
sehr zum Trivialen und Melodramatischen<br />
neigen, wurde ihm ebenso vorgeworfen wie<br />
sein mondäner Lebenswandel à la Hollywood.<br />
Das Heft reflektiert dieses Bild des<br />
Autors und zeigt ihn als Chronisten deutscher<br />
Geschichte.
32 · 33<br />
Heft 150<br />
Heimito von<br />
Doderer<br />
2001, 113 S.<br />
€ 14,–<br />
ISBN 978-3-88377-664-4<br />
Heimito von Doderer hat eines der vielschichtigsten<br />
Prosawerke des 20. Jahrhunderts vorgelegt.<br />
Er ist wegen seines frühen Eintritts in<br />
die NSDAP und seiner Vorliebe für die Schilderung<br />
von Wutanfällen so umstritten wie als<br />
Virtuose grotesken Fabulierens berühmt. Die<br />
Beiträge befassen sich mit den wichtigsten<br />
Dimensionen seines literarischen Kosmos.<br />
Heft 151<br />
Johann Peter<br />
Hebel<br />
2001, 109 S.<br />
€ 14,–<br />
ISBN 978-3-88377-683-5<br />
Mit Goethe können Johann Peter Hebels<br />
»Alemannischen Gedichte« als früher Höhepunkt<br />
deutscher Dialektdichtung gelten.<br />
Berühmter aber wurde Hebel mit seinen im<br />
Geiste der Aufklärung verfassten Kalendergeschichten,<br />
deren bekannteste, »Unverhofftes<br />
Wiedersehen«, Ernst Bloch »die schönste<br />
Geschichte«, nannte, »die es in der Literatur<br />
überhaupt gibt.«<br />
Heft 152<br />
Digitale Literatur<br />
2001, 137 S.<br />
€ 16,–<br />
ISBN 978-3-88377-684-2<br />
Welche ästhetischen Potenziale ergeben sich<br />
für Literatur, die unmittelbar in und aus digitalen<br />
Medien entsteht? Wie verändern sich<br />
Texte in dieser Art von Literatur, deren Existenzgrundlage<br />
die digitale Form ist? Was ist<br />
das Netzige an Netzliteratur? Es gilt, den<br />
Herausforderungen nachzugehen, die das<br />
Digitale mit sich bringt.<br />
Heft 153<br />
Durs Grünbein<br />
2002, 93 S.<br />
€ 13,–<br />
ISBN 978-3-88377-703-0<br />
Der Büchner-Preisträger Durs Grünbein gilt<br />
nicht nur als einer der wichtigsten Vertreter<br />
der jüngeren Lyrikgeneration. Auch seine<br />
Essays und Übersetzungen bieten Gegenwartsanalysen<br />
der komplexesten Art, indem<br />
sie noch im Fixieren von Beobachtungen<br />
deren wissenschaftliche Prämissen mitreflektieren<br />
und Bezüge zur literarischen Tradition,<br />
vor allem zur Antike, herstellen.
Heft 154<br />
Barock<br />
2002, 124 S.<br />
€ 14,–<br />
ISBN 978-3-88377-704-7<br />
Barock gilt als das Noch-Nicht der Goethezeit,<br />
unvertraut mit Autor und Werk, Genialität<br />
und Inspiration, subjektiver Ästhetik<br />
und individuellem Ausdruck. Vor dem Hintergrund<br />
dieser modernekonstitutiven Alterität<br />
des Barock verfolgen die Beiträge die<br />
barocke Schriftkultur unter poetik- und gattungshistorischen<br />
sowie medientheoretischen<br />
Blickwinkeln.<br />
Heft 155<br />
Herta Müller<br />
Norbert Otto Eke /<br />
Christof Hamann (Hg.)<br />
2020, 227 S., 2. Aufl.:<br />
Neufassung<br />
€ 36,–<br />
ISBN 978-3-96707-417-8<br />
TEXT + KRITIK 155 HERTA MÜLLER 2. Auflage: Neufassung<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IX/20<br />
155<br />
Herta Müller<br />
2. Auflage: Neufassung<br />
Von ihrem viel beachteten Debüt „Niederungen“<br />
über den berühmten Roman „Atemschaukel“<br />
bis zu den derzeit im Zentrum<br />
ihres Schreibens stehenden Text-Bild-Collagen<br />
– Herta Müllers Texte handeln auf<br />
sowohl berührende als auch ästhetisch komplexe<br />
Weise vom Überleben unter widrigsten<br />
Umständen. Zugleich zeugen sie von Widerstand<br />
und Courage, zeigen, wie man der uniformen,<br />
eintönigen Sprache der Diktatur eine<br />
eigene, eigenwillige Sprache<br />
Heft 156<br />
Veza Canetti<br />
2002, 111 S.<br />
€ 14,–<br />
ISBN 978-3-88377-717-7<br />
Die 1897 als Venetia Taubner-Calderon geborene<br />
Wiener Jüdin Veza Canetti war von 1934<br />
bis zu ihrem Tod 1963 mit Elias Canetti verheiratet.<br />
Das Heft thematisiert ihre Wiederentdeckung<br />
als wichtige deutschsprachige<br />
Autorin des Exils, führt ein in verschiedene<br />
Aspekte ihres schriftstellerischen Werks und<br />
lotet ihre Stellung innerhalb der literarischen<br />
Tradition Österreichs aus.<br />
Heft 157<br />
Peter Huchel<br />
2003, 98 S.<br />
€ 14,–<br />
ISBN 978-3-88377-727-6<br />
1962 wurde Peter Huchel als langjähriger<br />
Chefredakteur von »Sinn und Form« aus<br />
politischen Gründen abgelöst und vom literarischen<br />
Leben der DDR isoliert. Der »Fall<br />
Huchel« blieb bis zur Ausreise des Dichters<br />
1971 Gegenstand kulturpolitischer Spekulationen<br />
in Ost und West. Im Abstand zur Rezeption<br />
vor 1989 zeichnet <strong>TEXT+KRITIK</strong> die<br />
Spuren von Huchels Wirken als Lyriker und<br />
Literaturvermittler nach.
U1_U4 04.04.2003 7:48 Uhr Seite 1<br />
34 · 35<br />
B 20684 F<br />
Heft 158<br />
W. G. Sebald<br />
2003, 124 S., 2. Aufl.<br />
€ 19,–<br />
ISBN 978-3-86916-196-9<br />
W.G. Sebalds literarisches Markenzeichen ist die<br />
erzählerische Kombination: der fließende Übergang von<br />
der Realität des Geschauten in die Fiktionalität<br />
seiner Darstellung – und das reflexive Hineinversenken<br />
in seine mögliche, denkbare Geschichte.<br />
Die Beiträge dieses Heftes analysieren die literarischen<br />
Verfahren des 2001 in England verstorbenen<br />
Schriftstellers, insbesondere seine Erinnerungskunst, seine<br />
Verwendung von Bildern und Dokumenten sowie die<br />
imaginierten Konjekturen in seinem Werk.<br />
Sie würdigen den 1992 mit den Erzählungen »Die<br />
Ausgewanderten« berühmt gewordenen Autor zugleich<br />
als »Wanderer zwischen falschen Leben« (Ruth<br />
Klüger), als Chronisten der zerstörerischen<br />
europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts<br />
und als literarischen Maler von<br />
großer intuitiver Kraft.<br />
TEXT + KRITIK 158 W. G. SEBALD<br />
Zeitschrift für Literatur • Herausgeber Heinz Ludwig Arnold • IV/03<br />
158<br />
W.G. Sebald<br />
W.G. Sebalds literarisches Markenzeichen ist<br />
die erzählerische Kombination: der fließende<br />
Übergang von der Realität des Geschauten in<br />
die Fiktionalität seiner Darstellung. Die Beiträge<br />
analysieren u. a. seine Erinnerungskunst<br />
und Verwendung von Bildern und Dokumenten.<br />
Sie porträtieren den »Wanderer zwischen<br />
falschen Leben« (Ruth Klüger) und literarischen<br />
Maler von großer intuitiver Kraft.<br />
Heft 159<br />
Jürgen Becker<br />
2003, 130 S.<br />
€ 15,–<br />
ISBN 978-3-88377-733-7<br />
Durch die Überblendung des gegenwärtig<br />
Wahrgenommenen mit den schattenhaften<br />
Bildern der Vergangenheit provoziert der<br />
Büchner-Preisträger Jürgen Becker einen<br />
neuen Blick auf Erlebnisse und Erfahrungen<br />
von Geschichte. Untersuchungen zu Gedichten,<br />
Prosa und Hörspielen sowie Überlegungen<br />
zu Beckers Poetik porträtieren einen<br />
Autor, der die Möglichkeiten seines Schreibens<br />
mit jedem Werk neu überprüft.<br />
Heft 160<br />
Adalbert Stifter<br />
2003, 115 S.<br />
€ 14,50<br />
ISBN 978-3-88377-734-4<br />
Worin Adalbert Stifters eigentümliche Faszination<br />
bestehe – die Beiträger antworten<br />
unterschiedlich. Da steht philologische<br />
Exegese neben Cartoon, imaginärer Dialog<br />
neben konkretem Werkstattbericht, wahlverwandtschaftliche<br />
Rekonstruktion epischen<br />
Sprechens neben genauer Textbetrachtung.<br />
Eine Aufforderung an die Leser, ihre eigenen<br />
Bilder eines überraschend lebendigen Erzählers<br />
zu entwerfen.<br />
Heft 161<br />
Ludwig Hohl<br />
2004, 111 S.<br />
€ 14,50<br />
ISBN 978-3-88377-754-2<br />
Ludwig Hohl (1904-1980) war das »Enfant<br />
terrible« der deutsch-schweizerischen Literatur<br />
des 20. Jahrhunderts. Mit den »Epischen<br />
Grundschriften« fand er in den 1920er<br />
Jahren die ihm gemäße Form des Schreibens:<br />
die »Notiz«. Jedoch lebte Hohl über 20 Jahre<br />
lang in Isolation und materieller Not in einem<br />
Keller in Genf. Er galt als Sonderling und war<br />
bis ins hohe Alter zunächst nur bei Kollegen<br />
anerkannt.
Heft 162<br />
Wilhelm Genazino<br />
2004, 108 S.<br />
€ 14,–<br />
ISBN 978-3-88377-755-9<br />
Wilhelm Genazinos Romane und Prosa zeichnen<br />
sich durch minutiöse Analysen des »Alltagsirrsinns«,<br />
des neurotischen Individuums<br />
und eine kritische Betrachtung der modernen<br />
Gesellschaft aus. U. a. die Ästhetik der Wiederholung,<br />
die Phänomenologie der Wahrnehmung<br />
und die Begründung von Autorschaft<br />
werden als Genazinos Werk prägende<br />
Themen und Motive in diesem Heft untersucht.<br />
Heft 163<br />
H. G. Adler<br />
2004, 115 S.<br />
€ 14,–<br />
ISBN 978-3-88377-767-2<br />
H. G. Adler gilt als Mitbegründer der Wissenschaft<br />
von der Shoah. In seinen Werken<br />
stellt er die Erfahrung des NS-Terrors und<br />
der Konzentrationslager dar. »Adler wollte<br />
nicht aufarbeiten, sondern Zeugnis ablegen<br />
(…) in ganzer, persönlicher Form« (Ferdinand<br />
Schmatz). Neben den historiografischen<br />
Arbeiten Adlers stellt das Heft seine literarischen<br />
und poetologischen Leistungen in den<br />
Mittelpunkt.<br />
Heft 164<br />
Marlene<br />
Streeruwitz<br />
2004, 92 S.<br />
€ 13,50<br />
ISBN 978-3-88377-768-9<br />
»Man sollte Marlene Streeruwitz nicht ohne<br />
Beipackzettel lesen. Das hieße zuviel zu verpassen«,<br />
rät Katharina Döbler, eine der Autorinnen<br />
dieses Heftes – unter ihnen auch Marlene<br />
Streeruwitz selbst –, die Auskunft geben<br />
über wesentliche Gesichtspunkte ihres vielseitigen<br />
Werks, über dessen Voraussetzungen,<br />
Themen, Verfahren und Faszination.<br />
Heft 165<br />
Johannes<br />
Bobrowski<br />
2005, 113 S.<br />
€ 14,50<br />
ISBN 978-3-88377-786-3<br />
Johannes Bobrowskis (1917-1965) Werk,<br />
geschaffen unter den Bedingungen der DDR,<br />
wurde erst Anfang der 1960er Jahre in beiden<br />
Teilen Deutschlands bekannt. Der Schriftsteller<br />
mit der unverwechselbaren lyrischen<br />
Sprache und der als »brüderlich« bezeichneten<br />
Dichtung stand literarischen Moden<br />
ebenso distanziert gegenüber wie dem Literaturbetrieb<br />
in Ost und West.
36 · 37<br />
Heft 166 / 167<br />
Hannah Arendt<br />
2005, 198 S.<br />
€ 22,–<br />
ISBN 978-3-88377-787-0<br />
<strong>TEXT+KRITIK</strong> führt ein in Hannah Arendts<br />
intellektuelle Biografie und ihr politisch-philosophisches<br />
Denken. Im Mittelpunkt steht<br />
Arendts Verhältnis zur deutschen Literatur,<br />
wie es sich in ihren literarischen und literaturkritischen<br />
Arbeiten äußert. Das Heft enthält<br />
Arendts Sonning-Preis-Rede sowie ihren<br />
Briefwechsel mit Walter Benjamin im französischen<br />
Exil.<br />
Heft 168<br />
Stefan George<br />
2005, 124 S.<br />
€ 16,–<br />
ISBN 978-3-88377-815-0<br />
Die Literaturwissenschaft betrachtet Stefan<br />
George, einen der bedeutendsten und<br />
zugleich umstrittensten deutschen Dichter<br />
des 20. Jahrhunderts, wieder mit regem<br />
Interesse. Auch jüngere Schriftsteller setzen<br />
sich mit ihm auseinander. Dabei wird George<br />
weder beweihräuchert noch verteufelt: Die<br />
Beiträge analysieren vielmehr differenziert<br />
sein Werk und dessen Wirkung.<br />
Heft 169<br />
Walter Kempowski<br />
2006, 107 S.<br />
€ 14,50<br />
ISBN 978-3-88377-824-2<br />
Walter Kempowskis Werk beginnt mit »Im<br />
Block«, das seine achtjährige Haft in Bautzen<br />
thematisiert. Daraus entwickelte er seine<br />
»Deutsche Chronik«, seine Aufarbeitung der<br />
deutschen Katastrophe im 20. Jahrhundert.<br />
Schließlich konzentrierte er im »Echolot«-<br />
Projekt Stimmen zum Zweiten Weltkrieg.<br />
Von alledem handelt dieser Band, der eröffnet<br />
wird mit Kempowskis Tagebuch zu 2001,<br />
dem Jahr von »9/11«.<br />
Heft 170<br />
Nicolas Born<br />
2006, 125 S.<br />
€ 15,–<br />
ISBN 978-3-88377-825-9<br />
Der 1979 mit nur 41 Jahren gestorbene Nicolas<br />
Born galt vielen Kollegen als talentiertester<br />
Schriftsteller seiner Generation. Seine<br />
Gedichte und Prosatexte zeigen ihn »immer<br />
auf der Suche nach einem richtigen, authentischen<br />
Leben« (Dieter Wellershoff). Der Band<br />
enthält u. a. unveröffentlichte Gedichte und<br />
Briefe Borns sowie sehr persönliche Beiträge<br />
literarischer Weggefährten und Freunde des<br />
Autors.
Bestandsaufnahme Gegenwartsliteratur<br />
Heft 171<br />
Junge Lyrik<br />
2006, 119 S.<br />
€ 16,–<br />
ISBN 978-3-88377-847-1<br />
Was beschäftigt, womit beschäftigen sich<br />
junge Lyrikerinnen und Lyriker? Was sind<br />
ihre Themen, ihre literarischen Verfahren?<br />
<strong>TEXT+KRITIK</strong> beleuchtet aktuelle Trends<br />
und analysiert Gedichte der profiliertesten<br />
Dichterinnen und Dichter der neuen Generation.<br />
Außerdem bietet das Heft Entdeckungen<br />
unter den Jüngsten und stellt sechs neue lyrische<br />
Stimmen vor.<br />
Heft 172<br />
Wilhelm Raabe<br />
2006, 114 S.<br />
€ 16,–<br />
ISBN 978-3-88377-849-5<br />
Die Facetten Wilhelm Raabes Romane,<br />
Erzählungen, Novellen und Gedichten sind<br />
ebenso zahlreich und widersprüchlich wie die<br />
vielen Interpretationen, Lesarten und Etikettierungen,<br />
die Werk und Autor erfuhren. Die<br />
Beiträge werfen Schlaglichter auf bekannte<br />
und unbekannte Werke Raabes, auf seine<br />
Lyrik und Poetik.<br />
Heft 173<br />
Benutzte Lyrik<br />
2007, 116 S.<br />
€ 16,–<br />
ISBN 978-3-88377-868-6<br />
»Verse, die von den Zeitgenossen nicht in<br />
irgendeiner Weise zu brauchen sind, sind<br />
Reimspielereien, nichts weiter«, plädierte<br />
Erich Kästner für die »Gebrauchsfähigkeit«<br />
von Gedichten. Eine besondere Sparte der<br />
»Gebrauchslyrik« steht hier im Mittelpunkt:<br />
die politische Dichtung des 20. Jahrhunderts.<br />
Heft 174<br />
Robert Schindel<br />
2007, 100 S.<br />
€ 16,–<br />
ISBN 978-3-88377-869-3<br />
Sein Leben als »Nachgeborener« des verfolgten<br />
jüdischen Volkes und sein ambivalentes<br />
Verhältnis zu seiner Heimat Wien, die er<br />
»Vergessenshauptstadt« nannte, bestimmen<br />
das Werk Robert Schindels. Die Beiträge porträtieren<br />
den Dichter und untersuchen neben<br />
der Lyrik und Prosa vor allem seine eigenwillige<br />
Poetik.
38 · 39<br />
Heft 175<br />
Ilse Aichinger<br />
2007, 117 S.<br />
€ 16,–<br />
ISBN 978-3-88377-902-7<br />
Ilse Aichinger wurde 1948 mit »Die größere Hoffnung« und<br />
Erzählungen in einer so noch nie gehörten Sprache berühmt.<br />
Während der 1970er Jahre schrieb sie weniger und abstrakter,<br />
verstummte. Erst 15 Jahre später beginnt sie erneut: Kolumnen<br />
und Feuilletons – in vollkommen veränderter Form.<br />
<strong>TEXT+KRITIK</strong> verfolgt Aichingers Werk von den Anfängen<br />
bis zum »späten Glück« ihrer letzten Publikationen.<br />
»Man kann dieses Arbeitsheft immer wieder in die<br />
Hand nehmen, darin blättern, sich festlesen und es<br />
bis zum nächsten Gebrauch wieder beiseite legen,<br />
es hilft uns, nicht nur die ‚Dichterin des Unerledigten‘<br />
und ihre ‚Lebensreise‘ besser kennen und<br />
verstehen zu lernen, sondern auch tiefer in die<br />
Geheimnisse ihrer Prosa und Lyrik einzudringen.«<br />
Klaus Hammer, literaturkritik.de, 26. Februar 2011
Heft 176<br />
Raoul Schrott<br />
2007, 104 S.<br />
€ 16,–<br />
ISBN 978-3-88377-903-4<br />
Raoul Schrott gehört zu den produktivsten<br />
und vielseitigsten Schriftstellern der deutschsprachigen<br />
Gegenwartsliteratur. Die Beiträge<br />
nehmen u. a. sein lyrisches und erzählendes<br />
Werk, seinen Dialog mit den Naturwissenschaften,<br />
seine Petrarca-Rezeption, seine<br />
»Gilgamesch«-Übersetzung und die Auseinandersetzung<br />
mit seinen Kritikern in den<br />
Blick.<br />
Heft 177<br />
Daniel Kehlmann<br />
2008, 91 S.<br />
€ 16,–<br />
ISBN 978-3-88377-912-6<br />
Daniel Kehlmanns vordergründig realistischen<br />
Texte sind durchzogen von subtilen<br />
Brechungen: »Ich fand Literatur immer am<br />
faszinierendsten, wenn sie nicht die Regeln<br />
der Syntax bricht, sondern die der Wirklichkeit.«<br />
<strong>TEXT+KRITIK</strong> widmet sich dieser<br />
Poetologie des »Gebrochenen Realismus«<br />
ebenso wie Kehlmanns literarischen und<br />
wissenschaftlichen Wurzeln.<br />
Heft 178 / 179<br />
Jeremias Gotthelf<br />
2008, 149 S.<br />
€ 21,–<br />
ISBN 978-3-88377-913-3<br />
Jeremias Gotthelf (1797–1854, eigtl. Albert<br />
Bitzius) gilt als klassischer schweizerischer<br />
Prosaist. Das Heft vereint literarische Gotthelf-Bearbeitungen<br />
und Studien zu seinem<br />
Werk. Gotthelfs Satire »Das Krokodill« und<br />
eine bisher unveröffentlichte Predigt des liberalen<br />
Pfarrers Bitzius repräsentieren zwei<br />
Pole, die dem Bild vom Emmentaler Heimatdichter<br />
ganz und gar nicht entsprechen.<br />
Heft 180<br />
Juden.Bilder<br />
2008, 126 S.<br />
€ 18,–<br />
ISBN 978-3-88377-939-3<br />
Bilder, die erzählende Texte vom Judentum<br />
aufwerfen, gaben immer schon Aufschluss<br />
über die Fremd-, Feind- und Selbstbilder der<br />
deutschen Mehrheitsgesellschaft. Mit der<br />
Shoah hat sich der ab dem 19. Jahrhundert<br />
tradierte literarische Antisemitismus ebenso<br />
gewandelt wie der Diskurs über Identität<br />
und Alterität. Diesen veränderten Bedingungen<br />
auch des Erzählens spüren die Beiträge<br />
dieses Bandes nach.
40 · 41<br />
Heft 181<br />
Georges-Arthur<br />
Goldschmidt<br />
2009, 94 S.<br />
€ 17,–<br />
ISBN 978-3-88377-993-5<br />
Georges-Arthur Goldschmidt, 1928 in Reinbek<br />
geboren und während der Naziherrschaft<br />
nach Frankreich geflohen, ist ein Grenzgänger<br />
zwischen dem Deutschen und Französischen.<br />
Schriftsteller, Kritiker und Literaturwissenschaftler<br />
untersuchen Goldschmidts<br />
vielseitige Arbeiten – in Studien zu einzelnen<br />
Werken, in Versuchen über zentrale Motivkomplexe<br />
und in Betrachtungen zu seinen<br />
(Selbst-)Übersetzungen.<br />
Heft 182<br />
Grete Weil<br />
2009, 115 S.<br />
€ 18,–<br />
ISBN 978-3-88377-994-2<br />
TEXT + KRITIK 182 GRETE W EIl<br />
Zeitschrift für Literatur · Herausgeber Heinz Ludwig Arnold · IV/09<br />
182<br />
Grete Weil<br />
Grete Weil zählt zu den großen literarischen<br />
Zeitzeuginnen, die das Grauen des Nationalsozialismus<br />
fassbar zu machen suchten.<br />
Motive von Verfolgung, Widerstand, Erinnerung<br />
und Überlebensschuld prägen Weils<br />
Werk ebenso wie ihre Zusammenarbeit mit<br />
Hans Werner Henze und die Rezeption antiker<br />
und biblischer Geschichten.<br />
Heft 183<br />
Irmgard Keun<br />
2009, 109 S.<br />
€ 18,–<br />
ISBN 978-3-86916-020-7<br />
TEXT + KRITIK 183 IR mgaR d KEun<br />
Zeitschrift für Literatur · Herausgeber Heinz Ludwig Arnold · VII/09<br />
183<br />
Irmgard Keun<br />
Irmgard Keuns erste Romane »Gilgi – eine<br />
von uns« und »Das kunstseidene Mädchen«<br />
machten sie Anfang der 1930er Jahre<br />
über Nacht berühmt. Doch mit der Machtübernahme<br />
der Nazis wurden ihre Bücher<br />
verboten. Keun als Exilautorin, das wenig<br />
erforschte Nachkriegswerk und die wechselvolle<br />
Rezeptionsgeschichte stehen ebenso<br />
im Fokus wie Bezüge zum Film, zur Populärund<br />
Girlkultur der Weimarer Republik.<br />
Heft 184<br />
Carlfriedrich Claus<br />
2009, 141 S.<br />
€ 20,–<br />
ISBN 978-3-86916-019-1<br />
Carlfriedrich Claus’ (1930–1998) in politischer<br />
Isolation und selbstgewählter Einsiedelei<br />
entstandenes Werk changiert zwischen<br />
Poesie, bildender Kunst, Schriftkunst, Philosophie,<br />
Musik und Experiment. Er selbst<br />
verstand seine Arbeiten als »vorversuche zur<br />
produktion einer nichtverbalen literatur«.<br />
Das Heft enthält die zentralen poetologischen<br />
Texte von Claus.
Heft 185<br />
Hans Jürgen von<br />
der Wense<br />
2010, 129 S.<br />
€ 19,–<br />
ISBN 978-3-86916-043-6<br />
Hans Jürgen von der Wense (1894–1966) publizierte<br />
wenig und war viel: Komponist, Fragmentariker,<br />
Übersetzer, Landschaftsforscher,<br />
Collagekünstler, Fotograf und Wanderer – ein<br />
Nomade in den Landschaften des Wissens<br />
und ein enthusiastischer Leser der Texte der<br />
Erde. Neben umfassenden Werkanalysen<br />
kommt in diesem Heft erstmals eine Wense-<br />
Mappe mit dem Stichwort »Leben und<br />
Tod / Tod« zum Abdruck.<br />
Heft 186<br />
Oskar Pastior<br />
2010, 108 S.<br />
€ 19,–<br />
ISBN 978-3-86916-044-3<br />
Oskar Pastior (1927–2006) war ein Virtuose<br />
der Sprache, ein ideenreicher Spieler mit dem<br />
Sprachmaterial, ein eigenwilliger Übersetzer,<br />
ein Erfinder ganz neuer poetischer Formen.<br />
Das Heft bietet Analysen seines vielseitigen<br />
Schaffens, persönliche Erinnerungen u. a. von<br />
Herta Müller, Inger Christensen und Harry<br />
Mathews sowie Texte und Zeichnungen Pastiors.<br />
Heft 187<br />
Helmut Krausser<br />
2010, 117 S.<br />
€ 19,–<br />
ISBN 978-3-86916-080-1<br />
Helmut Kraussers Werk ist von beeindruckender<br />
Vielseitigkeit und weist zugleich eine<br />
unverwechselbare Handschrift auf. Seine<br />
Romane, Novellen, Short Stories, Lyriksammlungen<br />
und Tagebücher verbinden in<br />
ungewöhnlicher Weise Hoch- und Unterhaltungskultur,<br />
Traditionsbewusstsein und<br />
Experimentierfreude sowie Fabulierlust und<br />
Reflexionsvermögen.<br />
Heft 188<br />
Joseph Zoderer<br />
2010, 100 S.<br />
€ 18,–<br />
ISBN 978-3-86916-081-8<br />
Joseph Zoderer bezeichnet sich als »deutschsprachigen<br />
Autor mit österreichischer kultureller<br />
Prägung und italienischem Paß«<br />
und umreißt so die vieldeutige Topografie<br />
seiner Autorschaft. Die Protagonisten seiner<br />
Romane sind »Fremdheitsspezialisten« – sie<br />
erfahren schmerzhaft, wie brüchig ihre Identitätskonstruktionen<br />
sind, und erleben sich<br />
zugleich in ihrer Widerständigkeit und ihrem<br />
Autonomiestreben.
42 · 43<br />
Heft 189<br />
Reinhard Jirgl<br />
2011, 107 S.<br />
€ 18,–<br />
ISBN 978-3-86916-107-5<br />
Reinhard Jirgls Romanwerk entfalte ein<br />
»eindringliches, oft verstörend suggestives<br />
Panorama der deutschen Geschichte im<br />
20. Jahrhundert«, urteilt die Jury zur Verleihung<br />
des Büchner-Preises 2010. U. a. den<br />
zentralen Kategorien seiner literarischen<br />
Arbeitsweise, dem Verhältnis von Lektor<br />
und Schriftsteller sowie Jirgls essayistischen<br />
Arbeiten wenden sich die Beiträge dieses<br />
Heftes zu.<br />
Heft 190<br />
Rainald Goetz<br />
2011, 117 S.<br />
€ 19,–<br />
ISBN 978-3-86916-108-2<br />
Auch knapp 35 Jahre nach seinem spektakulären<br />
Auftritt beim Klagenfurter Bachmann-Bewerb<br />
zählt der Büchner-Preisträger<br />
Rainald Goetz zu den schillerndsten und kontroversesten<br />
Autoren der deutschsprachigen<br />
Gegenwartsliteratur. Beiträge zu den wichtigsten<br />
Werkphasen bieten einen Überblick<br />
über Goetz’ vielseitiges Schaffen und bündeln<br />
Betrachtungen zu zentralen Aspekten seiner<br />
Poetik und Ästhetik.<br />
Heft 191 / 192<br />
Yoko Tawada<br />
2011, 171 S.<br />
€ 25,–<br />
ISBN 978-3-86916-144-0<br />
Zeitschrift für Literatur • Herausgeber Heinz Ludwig Arnold • VII/11<br />
191/192<br />
Yoko Tawada<br />
Yoko Tawada schreibt auf Deutsch und Japanisch.<br />
Ihre literarische Arbeit ist bestimmt<br />
von der Differenz der Kulturen und Sprachen<br />
sowie ihrer Schriftsysteme. Den daraus<br />
erwachsenden »fremden Blick« macht sie in<br />
Essays und Gedichten, Prosatexten und Theaterstücken<br />
auf einzigartige Weise produktiv.<br />
Heft 193<br />
Ingo Schulze<br />
2012, 100 S.<br />
€ 18,–<br />
ISBN 978-3-86916-145-7<br />
TEXT + KRITIK 193 Ingo SchulzE<br />
Zeitschrift für Literatur · Herausgeber Heinz Ludwig Arnold · I/12<br />
193<br />
Ingo Schulze<br />
Ingo Schulze wurde Mitte der 1990er Jahre<br />
mit »33 Augenblicke des Glücks« bekannt<br />
und nach seinem anschließenden Roman<br />
»Simple Storys« als Autor des ersehnten<br />
großen Werkes über das wiedervereinigte<br />
Deutschland gefeiert. Seinen Status als einer<br />
der interessantesten Autoren der deutschsprachigen<br />
Gegenwartsliteratur bestätigte er 2005<br />
eindrucksvoll mit »Neue Leben«.
Heft 194<br />
Thomas Brasch<br />
Thomas Wild /<br />
Insa Wilke (Hg.)<br />
2012, 101 S.<br />
€ 19,50<br />
ISBN 978-3-86916-168-6<br />
TEXT + KRITIK 194 Thomas BR asch<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IV/12<br />
194<br />
Thomas Brasch<br />
»Er hatte mehr Talent im kleinen Finger als<br />
Dutzende Autoren in der ganzen Hand«, so<br />
ein Zeitgenosse über Thomas Brasch. Seine<br />
Gedichte, Prosawerke, Theaterstücke und<br />
Filme konfrontieren die deutschen Nachkriegsgesellschaften<br />
mit ihren Widersprüchen<br />
– kraftvoll und feinsinnig, geschichtsbewusst<br />
und originell. Brasch war ein Kultautor<br />
seiner Generation.<br />
Heft 195<br />
Uwe Timm<br />
Christof Hamann (Hg.)<br />
2012, 95 S.<br />
€ 19,80<br />
ISBN 978-3-86916-197-6<br />
TEXT + KRITIK 195 UwE TImm<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · VII/12<br />
195<br />
Uwe Timm<br />
Uwe Timms Bestseller »Die Entdeckung<br />
der Currywurst« und »Rennschwein Rudi<br />
Rüssel« werden ebenso wie seine Erzählungen<br />
und Romane über den Kolonialismus in<br />
Deutsch-Südwestafrika, die 68er-Generation,<br />
Erinnerungskultur und den Nationalsozialismus<br />
u. a. unter den Aspekten auktorialer<br />
Selbstentwürfe, Erzählstrategien und<br />
Schreibhaltungen analysiert.<br />
Heft 196<br />
Literatur und<br />
Hörbuch<br />
Natalie Binczek /<br />
Cornelia Epping-Jäger (Hg.)<br />
2012, 101 S.<br />
€ 19,80<br />
ISBN 978-3-86916-198-3<br />
TEXT + KRITIK 196 LITERaTuR und HöR bucH<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IX/12<br />
196<br />
Literatur und Hörbuch<br />
Der Erfolg von Hörbüchern ist ein Phänomen.<br />
Diesem widmen sich u. a. eine »kleine<br />
Mediengeschichte des Hörbuchs« und die<br />
Erfahrungsberichte von Hörbuchmachern.<br />
Auch die Beschäftigung mit mündlichpoetischem<br />
Erzählen, dem Verhältnis von<br />
Autorintention und Hörspielfassung sowie<br />
den Kriterien stimmlicher Beurteilung beantwortet,<br />
warum dieses Medium zur Literaturvermittlung<br />
so beliebt ist.<br />
Heft 198<br />
Gerhard Falkner<br />
Michael Braun (Hg.)<br />
2013, 102 S.<br />
€ 19,–<br />
ISBN 978-3-86916-241-6<br />
TEXT + KRITIK 198 GERhaR d FalK nER<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IV/13<br />
198<br />
Gerhard Falkner<br />
»Die Kunst hat nur ein Geheimnis, das ist<br />
die Grammatik«, hat Gerhard Falkner den<br />
Zugang zu seinem Werk umschrieben, das<br />
seinen Rang als einer der führenden Vertreter<br />
anspruchsvoller Gegenwartslyrik begründet<br />
hat. Obschon er sich zwischenzeitlich aus<br />
dem gedichtblinden Literaturbetrieb zurückzog,<br />
machte Falkner mit Gedichtbänden wie<br />
»Endogene Gedichte« und »Hölderlin Reparatur«<br />
erneut Furore.
44 · 45<br />
Heft 197<br />
Friedrich Christian<br />
Delius<br />
Irmela von der Lühe (Hg.)<br />
2013, 97 S.<br />
€ 19,–<br />
ISBN 978-3-86916-239-3<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/13<br />
197<br />
Friedrich Christian Delius<br />
TEXT + KRITIK 197 FRIEdRIch chRIsTIan dElIus<br />
Als Lyriker und Dokumentarsatiriker, Erzähler und Essayist<br />
ist Friedrich Christian Delius einer der wichtigsten literarischen<br />
Chronisten der alten und neuen Bundesrepublik. Seine<br />
»politisch hellwachen, ideologieresistenten und menschenfreundlichen<br />
Texte«, so die Deutsche Akademie für Sprache<br />
und Dichtung über den Büchner-Preisträger, »loten die historischen<br />
Tiefendimensionen der Gegenwart aus«.<br />
»Immer ›der Stillste‹ zu sein, daraus hat Delius<br />
später eine Tugend gemacht – eine Wohltat im<br />
narzisstischen, lautsprecherischen Getriebe<br />
der Literatur! – und diese umgeleitet in seine<br />
Bücher mit ihrer ebenfalls leisen, aber immer<br />
der Sprache verpflichteten Genauigkeit.«<br />
Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel, 31. Mai 2022
Heft 199<br />
Peter Kurzeck<br />
Matthias Bauer /<br />
Christian Riedel (Hg.)<br />
2013, 97 S.<br />
€ 18,–<br />
ISBN 978-3-86916-256-0<br />
TEXT + KRITIK 199 PETER KuR zEcK<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · X/13<br />
199<br />
Peter Kurzeck<br />
Peter Kurzecks autobiografisch gefärbte wie<br />
imaginär-fiktive Romane, Prosaarbeiten und<br />
Hörtexte zeichnen sich durch ihre unverkennbare<br />
Erzählweise aus. Die Beiträge porträtieren<br />
unterschiedliche Werkphasen Kurzecks,<br />
insbesondere seine große Chronik »Das alte<br />
Jahrhundert« und schließen seine Texte auf<br />
mannigfache Weise an literaturwissenschaftliche<br />
Debatten an.<br />
Heft 200<br />
Hans Fallada<br />
Gustav Frank /<br />
Stefan Scherer (Hg.)<br />
2013, 109 S.<br />
€ 19,–<br />
ISBN 978-3-86916-257-7<br />
Trotz Psychiatrieaufenthalts und Haftstrafen<br />
wird Rudolf Ditzen (1893–1947) unter dem<br />
Pseudonym Hans Fallada weltbekannt. Vor<br />
allem der Autor von Romanen, die den Alltag<br />
der »kleinen Leute« darstellen, aber auch der<br />
spätexpressionistische Dichter, Kulturpublizist<br />
und Filmkritiker Fallada steht für kulturelle<br />
Kontinuitäten von der Weimarer Republik<br />
über das »Dritte Reich« bis in die frühe<br />
Nachkriegszeit.<br />
Heft 201<br />
Ulrike Draesner<br />
Susanne Brogi /<br />
Anna Ertel /<br />
Evi Zemanek (Hg.)<br />
2014, 101 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-86916-341-3<br />
TEXT + KRITIK 201 UlRIKE DR a EsnER<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/14<br />
201<br />
Ulrike Draesner<br />
Sowohl in ihrer Lyrik als auch in ihrer<br />
Prosa erprobt Ulrike Draesner experimentelle<br />
Schreibverfahren und setzt sich nicht<br />
nur mit der literarischen Tradition, sondern<br />
auch mit aktuellen Gesellschafts- und Wissensdiskursen<br />
wie Neurowissenschaften,<br />
Transplantations- und Reproduktionsmedizin,<br />
Geschlechtertheorien und Neuen Medien<br />
auseinander.<br />
Heft 202 / 203<br />
Franz Fühmann<br />
Jürgen Krätzer (Hg.)<br />
2014, 179 S.<br />
€ 27,–<br />
ISBN 978-3-86916-321-5<br />
TEXT + KRITIK 202/203 FR anz Fühmann<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IV/14<br />
202/203<br />
Franz Fühmann<br />
Unter den großen deutschen Autoren des<br />
20. Jahrhunderts zählt Franz Fühmann<br />
(1922–1984) zu den kaum bekannten. Doch<br />
ist sein literarisches Werk – das zeigen die<br />
einzelnen Beiträge dieses Doppelheftes –<br />
gleichermaßen facettenreich wie grandios.
Titelfoto: © <br />
46 · 47<br />
Heft 204<br />
Sibylle<br />
Lewitscharoff<br />
Carlos Spoerhase (Hg.)<br />
2014, 104 S.<br />
€ 20,–<br />
ISBN 978-3-86916-376-5<br />
TEXT + KRITIK 204 SIbyllE lEw ITSchaRoff<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · VII/14<br />
204<br />
Sibylle Lewitscharoff<br />
Dieses Heft bietet die erste umfassende Auseinandersetzung<br />
mit den Texten der Georg-<br />
Büchner-Preisträgerin, die in ihrem Werk vor<br />
allem Schwellen der Existenz abschreitet: die<br />
Schwellen zwischen Vernünftigen und Verrückten,<br />
Lebenden und Toten, Menschen und<br />
Tieren, Heimat und Fremde, Weltlichem und<br />
Jenseitigem.<br />
Heft 205<br />
Ulrich Holbein<br />
Hans-Edwin Friedrich (Hg.)<br />
2015, 101 S.<br />
€ 22,–<br />
ISBN 978-3-86916-396-3<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/15<br />
205<br />
Ulrich Holbein<br />
Das Heft umfasst ein Werkporträt des<br />
›Zuspätromantikers‹, Beiträge über den spezifischen<br />
Humor Holbeins, über seine Beziehung<br />
zum Roman sowie über seine Poetik<br />
der Sinne und analysiert Holbeins sprachkritische<br />
Kolumnen und Hörspiele sowie die<br />
Intertextualität im ›Roman‹ »Isis entschleiert«.<br />
Heft 206<br />
Ernst Augustin<br />
Martin Rehfeldt (Hg.)<br />
2015, 98 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-86916-398-7<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IV/15<br />
206<br />
Ernst Augustin<br />
Die Beiträge des Heftes widmen sich u. a. der<br />
Frage nach dem Verhältnis von Augustins<br />
Texten zum Nouveau Roman, ihrem Spiel mit<br />
literarischen Genres, ihrer Komik, der Rolle<br />
der Psychologie darin sowie nach Augustins<br />
journalistischem Schreiben und seiner Werkpolitik.<br />
Heft 207<br />
Felicitas Hoppe<br />
Peer Trilcke (Hg.)<br />
2015, 93 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-86916-424-3<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · VII/15<br />
207<br />
Felicitas Hoppe<br />
Die Beiträge des Heftes treten in einen Dialog<br />
mit dem Werk der Büchner-Preisträgerin. Sie<br />
widmen sich Felicitas Hoppes Poetiken des<br />
Wunderbaren und des Interviews; sie betrachten<br />
Hoppes Traditionsverhalten wie auch ihre<br />
Adaption mittelalterlicher Texte und hinterfragen<br />
ihr Werk hinsichtlich der Konzepte<br />
des Spiels, der Ordnung und der Religion.
Heft 208<br />
Angela Krauß<br />
Anke Bastrop /<br />
Marion Gees (Hg.)<br />
2015, 105 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-86916-432-8<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · X/15<br />
208<br />
Angela Krauß<br />
Das Heft nähert sich verschiedenen Facetten<br />
ihres Werks, das sich einem linearen Erzählen<br />
verweigert und sich in einer fragilen und<br />
zugleich virtuosen Sprache der Flüchtigkeit<br />
von Ich und Welt, den Erinnerungssplittern<br />
der Kindheit sowie dem unergründlichen<br />
Zauber von Liebe und Empfindung widmet.<br />
Heft 209<br />
Kuno Raeber<br />
Heinrich Detering (Hg.)<br />
2016, 106 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-86916-464-9<br />
TEXT + KRITIK 209 KUNO RAEBER<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/16<br />
209<br />
Kuno Raeber<br />
Die Beiträge des Heftes vermitteln einen<br />
Überblick über sein Schaffen, legen präzise<br />
Studien seiner Verskunst vor und analysieren<br />
Themen und Methoden seiner Prosa. Zum<br />
Werk gehören die Tagebücher aus 50 Jahren,<br />
die neben Identitätsfindung und Persönlichkeitsentfaltung<br />
seine Poetik reflektieren.<br />
Heft 210<br />
Jan Wagner<br />
Frieder von Ammon (Hg.)<br />
2016, 103 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-86916-468-7<br />
Jan Wagners Werk umfasst Gedichtbände und<br />
Essays, Kritiken und Reden, Anthologien und<br />
Übersetzungen zeitgenössischer englischsprachiger<br />
Lyrik. Im vorliegenden Heft steht<br />
die Lyrik Wagners im Vordergrund, aber<br />
auch seine Tätigkeit als Übersetzer findet<br />
Berücksichtigung.<br />
Heft 211<br />
Emine Sevgi<br />
Özdamar<br />
Yasemin Dayıog ˇ lu-Yücel /<br />
Ortrud Gutjahr (Hg.)<br />
2016, 99 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-86916-525-7<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · VII/16<br />
211<br />
Emine Sevgi Özdamar<br />
Das <strong>TEXT+KRITIK</strong>-Heft beleuchtet ihr<br />
umfangreiches, transkulturelles Werk und<br />
enthält auch ein Interview mit Özdamar<br />
selbst. Auf der weltliterarischen Bühne hat<br />
Emine Sevgi Özdamar einer deutschsprachigen<br />
Literatur, die aus ›anderen Zungen‹<br />
erwachsen ist, ihre unverwechselbare<br />
Stimme verliehen.
48 · 49<br />
Heft 212<br />
Christian Dietrich<br />
Grabbe<br />
Sientje Maes /<br />
Bart Philipsen (Hg.)<br />
2016, 108 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-86916-529-5<br />
TEXT + KRITIK 212 CHRISTIAN DIETRICH GRABBE<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IX/16<br />
212<br />
Christian Dietrich Grabbe<br />
Christian Dietrich Grabbes (1801–1836) Dramatik<br />
sprengte die Formensprache des Theaters<br />
seiner Zeit. Die Beiträge in diesem Heft<br />
zeigen, wie Grabbes rücksichtslose Darstellungen<br />
von Feindschaft, Fremdheit und<br />
(Selbst-)Destruktionszwang ihn in »eine sehr<br />
deutsche Tradition« einschreiben, wie unterschiedliche<br />
zeitgenössische Künstler wie<br />
Heiner Müller und Anselm Kiefer beobachtet<br />
haben.<br />
Heft 213<br />
Kurt Drawert<br />
Peter Geist (Hg.)<br />
2017, 106 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-86916-565-3<br />
TEXT + KRITIK 213 KURT DRAWERT<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/17<br />
213<br />
Kurt Drawert<br />
Das literarische Schaffen Kurt Drawerts<br />
zeichnet sich nicht zuletzt dadurch aus, dass<br />
der Autor in allen literarischen Gattungen<br />
zu brillieren vermag: im Gedicht ebenso<br />
wie in der Prosa, im Theaterstück wie im<br />
Roman und im Essay. Ihm sei es gelungen,<br />
»in makelloser Sprache, in brennenden Bildern<br />
zu bannen, was unser aller Existenz<br />
ausmacht: das Elend der Suche nach Glück«,<br />
befand Fritz J. Raddatz.<br />
Heft 214<br />
Elke Erb<br />
Steffen Popp (Hg.)<br />
2017, 109 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-86916-571-4<br />
TEXT + KRITIK 214 ELKE ERB<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IV/17<br />
214<br />
Elke Erb<br />
Elke Erbs Gedichte und prozessuale Texte<br />
haben einen abstrakten Zug, der nicht ins<br />
Diskursive geht, sondern beharrlich zum<br />
Kern der Wahrnehmung, der Begriffe und<br />
Dinge vordringt. Die Beiträge, u.a. von vielen<br />
Schriftstellerinnen und Schriftstellern, geben<br />
Einblicke in das vielschichtige Werk der Lyrikerin,<br />
Essayistin, Herausgeberin und Übersetzerin<br />
Elke Erb.<br />
Heft 215<br />
Wolf<br />
Wondratschek<br />
Hans-Edwin Friedrich /<br />
Christoph Rauen (Hg.)<br />
2017, 103 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-86916-607-0<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · VI/17<br />
215<br />
Wolf Wondratschek<br />
Kaum ein lebender Autor ist unter einem<br />
solchen Wust von Klischees verschüttet wie<br />
Wolf Wondratschek. Eine Ursache dafür ist<br />
sicherlich seine jahrelange, zutiefst ambivalente<br />
Auseinandersetzung mit Geschlechterkonzepten,<br />
etwa in »Die Einsamkeit der<br />
Männer. Mexikanische Sonette« (1983).<br />
Kaum ein anderer aber bietet auch so viel<br />
Gelegenheit, Klischees zu hinterfragen und<br />
bislang unentdeckte oder vernachlässigte<br />
Aspekte in den Blick zu nehmen.
Heft 216<br />
Christian Kracht<br />
Christoph Kleinschmidt (Hg.)<br />
2017, 104 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-86916-611-7<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IX/17<br />
216<br />
Christian Kracht<br />
Als ein Stilistiker der Ambivalenz, der<br />
sowohl eine Sprache der Lakonik wie auch<br />
der Opulenz beherrscht, schafft Kracht mit<br />
seiner Literatur einen ganz eigenen Kosmos.<br />
Angereichert mit komplexen Medienreflexionen<br />
und einer Zitatpraxis, die sowohl die high<br />
als auch die low culture umfasst, jongliert<br />
er auf ironische Weise mit historischen Versatzstücken<br />
und eröffnet teils komische, teils<br />
abgründige Alternativwelten.<br />
Heft 217<br />
Navid Kermani<br />
Torsten Hoffmann (Hg.)<br />
2018, 95 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-86916-668-1<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/18<br />
217<br />
Navid Kermani<br />
Seine Romane und Prosabücher bewegen sich<br />
an der Grenze zwischen Autobiografie und<br />
Fiktion und ermöglichen einen neuen Blick<br />
auf Liebe und Tod, Kunst und Politik. In all<br />
seinen Texten verbinden sich präzise Zeitdiagnosen<br />
mit einer hochreflexiven Erzählkunst.<br />
Navid Kermani ist einer der vielseitigsten<br />
Autoren und wichtigsten Intellektuellen der<br />
deutschsprachigen Literatur des 21. Jahrhunderts.<br />
Heft 218 / 219<br />
Marcel Beyer<br />
Christof Hamann (Hg.)<br />
2018, 178 S.<br />
€ 29,–<br />
ISBN 978-3-86916-680-3<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · V/18<br />
218 /219<br />
Marcel Beyer<br />
Marcel Beyers lyrische sowie poetologische<br />
Auseinandersetzung mit Dichtern wie<br />
Gottfried Benn und Ezra Pound, Friederike<br />
Mayröcker und Ossip Mandelstam zeigt sich<br />
zuallererst im sprachlichen Material. Seine<br />
Gedichte, seine Prosa, seine Essays saugen<br />
alles auf, sie verwandeln Alltägliches in literarisches<br />
Sprechen und sind so das Gegenteil<br />
von Weltabgewandtheit.<br />
Heft 220<br />
Christoph<br />
Ransmayr<br />
Doren Wohlleben (Hg.)<br />
2018, 91 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-86916-736-7<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · X/18<br />
220<br />
Christoph Ransmayr<br />
Von »Strahlender Untergang« über »Die<br />
Schrecken des Eises und der Finsternis« und<br />
dem Erfolgsroman »Die letzte Welt« bis zu<br />
»Cox oder der Lauf der Zeit«, worin ein englischer<br />
Uhrmacher für den Kaiser von China<br />
eine Uhr zur Messung der Ewigkeit erfinden<br />
soll – Ransmayrs Werk eröffnet einen<br />
Kosmos aus Geschichte, Abenteuer und der<br />
Beschäftigung mit den ersten und letzten<br />
Fragen des Menschen.
50 · 51<br />
Heft 221<br />
Terézia Mora<br />
Klaus Siblewski (Hg.)<br />
2018, 100 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-86916-776-3<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/19<br />
221<br />
Terézia Mora<br />
»In ihren Romanen und Erzählungen widmet<br />
sich Terézia Mora Außenseitern und Heimatlosen,<br />
prekären Existenzen und Menschen auf<br />
der Suche (…). Dies geschieht suggestiv und<br />
kraftvoll, bildintensiv und spannungsgeladen<br />
– mit ironischen Akzenten, irisierenden<br />
Anspielungen und analytischer Schärfe.«<br />
Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung<br />
zur Verleihung des Georg-Büchner-<br />
Preises 2018.<br />
Heft 222<br />
Michael Lentz<br />
Jan Wilm (Hg.)<br />
2019, 110 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-86916-792-3<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IV/19<br />
222<br />
Michael Lentz<br />
Für Michael Lentz ist die Literatur die zentralste<br />
Erfahrungs- und Reaktionsform der<br />
Kultur. Sein Schaffen durchtaucht sprachgewaltig<br />
und experimentell die Tiefen menschlicher<br />
Gefühle, die Verschlingungen von<br />
Trauer, Liebe und Verlusterfahrung, und<br />
bleibt dabei voller Ironie und Humor.<br />
Heft 223<br />
Ernst Toller<br />
Hannah Arnold /<br />
Peter Langemeyer (Hg.)<br />
2019, 123 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-86916-841-8<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · V/19<br />
223<br />
Ernst Toller<br />
Ernst Tollers schriftstellerische Produktion<br />
steht nicht nur in enger Verbindung zur<br />
Politik, sondern auch zu den modernen Massenmedien.<br />
Das Heft bündelt den neuesten<br />
Forschungsstand zu Tollers Theaterstücken,<br />
Gedichten, Arbeiten für Rundfunk und Kino,<br />
Reiseberichten, Aufzeichnungen zum Spanischen<br />
Bürgerkrieg, Briefen und seiner Selbstbiografie.<br />
Heft 224<br />
Sven Regener<br />
Stefan Greif /<br />
Nils Lehnert /<br />
Anna-Carina Meywirth (Hg.)<br />
2019, 95 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-86916-837-1<br />
TEXT + KRITIK 224 SVEN REGENER<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · X/19<br />
224<br />
Sven Regener<br />
Mit seinem Romandebüt »Herr Lehmann«<br />
(2001) gelang Sven Regener eine literarische<br />
Sensation. Über den Erfolg als Romancier<br />
hinaus prägt er als Musiker, Sänger und<br />
Songtexter der Band »Element of Crime«<br />
sowie als Drehbuchautor und Hörbuch-Sprecher<br />
seit Jahrzenten nachhaltig den Kulturbetrieb.
Heft 225<br />
Sibylle Berg<br />
Stephanie Catani /<br />
Julia Schöll (Hg.)<br />
2020, 104 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-96707-064-4<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/20<br />
225<br />
Sibylle Berg<br />
In über zwanzig Jahren schuf Sibylle Berg,<br />
die auch als Regisseurin und Literaturperformerin<br />
aktiv ist, ein umfangreiches und vielseitiges<br />
Œuvre. Im Fokus des Heftes stehen<br />
neben den Romanen, Erzählungen und Dramentexten<br />
auch Sibylle Bergs Glossen und<br />
feuilletonistische Texte.<br />
Heft 226<br />
Ulrich Peltzer<br />
Bernard Banoun /<br />
Maren Jäger (Hg.)<br />
2020, 99 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-96707-058-3<br />
TEXT + KRITIK 226 ULRICH PELTZER<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IV/20<br />
226<br />
Ulrich Peltzer<br />
Neben einem Auszug aus einem noch unveröffentlichten<br />
Roman präsentiert das Heft<br />
ein Fragengebäude von Kathrin Röggla, ein<br />
Gespräch mit Joseph Vogl, eine Laudatio von<br />
Wiebke Porombka und kritische Beiträge, die<br />
u. a. Peltzers Poetik des Anfang(en)s, sein<br />
Verhältnis zur Literaturkritik sowie den Stellenwert<br />
von Ekphrasis, Mehrsprachigkeit und<br />
Metaphysik in seiner Prosa beleuchten.<br />
Heft 227<br />
Lukas Bärfuss<br />
Tom Kindt /<br />
Victor Lindblom (Hg.)<br />
2020, 98 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-96707-110-8<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · VII/20<br />
227<br />
Lukas Bärfuss<br />
Der Georg-Büchner-Preisträger des Jahres<br />
2019 Lukas Bärfuss ist, mit seinen Theaterarbeiten,<br />
als Autor von Prosatexten und Essays<br />
und als öffentliche Person, ein streitbarer,<br />
nicht unumstrittener Schriftsteller. Das Heft<br />
nimmt sich seiner ästhetischen Strategien und<br />
seiner poetologischen und politischen Zielsetzungen<br />
ebenso an wie seiner Rolle in aktuellen<br />
Diskursen.<br />
Heft 228<br />
Gabriele Tergit<br />
Juliane Sucker (Hg.)<br />
2020, 105 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-96707-115-3<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · X/20<br />
228<br />
Gabriele Tergit<br />
Die Berliner Jüdin Elise Reifenberg<br />
(1894–1982), bekannt als Gabriele Tergit, war<br />
in der Weimarer Republik Gerichtsreporterin,<br />
politische Publizistin, scharfsichtige Romanautorin<br />
(»Käsebier erobert den Kurfürstendamm«,<br />
»Effingers«). Das Heft beleuchtet<br />
die mannigfaltigen, vielfach noch wenig<br />
bekannten Facetten ihres Lebens und Schreibens,<br />
insbesondere auch während des Exils in<br />
Palästina und London.
52 · 53<br />
Heft 229<br />
Thomas Hürlimann<br />
Alexander Honold / Nicolas<br />
von Passavant (Hg.)<br />
2021, 98 S.<br />
€ 24.–<br />
ISBN 978-3-96707-474-1<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/21<br />
229<br />
Thomas Hürlimann<br />
Das Werk des deutschschweizerischen Autors<br />
Thomas Hürlimann umspannt so unterschiedliche<br />
Bereiche wie politisches Dokumentarstück<br />
und katholisches Volkstheater,<br />
zeitgeschichtliche Schlüsselromane und philosophische<br />
Essays und ist geprägt von einem<br />
unverkennbaren Sound, der in einer melancholisch-schelmischen<br />
Spannung begründet<br />
ist. Das Heft fragt nach den Grundzügen<br />
dieses vielseitigen Werks.<br />
Heft 230<br />
Loriot<br />
Anne Bers /<br />
Claudia Hillebrandt (Hg.)<br />
2021, 96 S.<br />
€ 24.–<br />
ISBN 978-3-96707-487-1<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IV/21<br />
230<br />
Loriot<br />
Vicco von Bülow alias Loriot hat die nachkriegsdeutsche<br />
Humorlandschaft geprägt<br />
wie kaum ein anderer Künstler. Die Beiträge<br />
des Hefts analysieren seine komische Kunst,<br />
fragen nach der Art der Loriot’schen Gegenwartskritik<br />
und ihrer Inszenierung. Sie gehen<br />
zudem mit Loriot in die Oper und kommen<br />
mit ihm auf den Hund.<br />
Heft 231<br />
Thomas Meinecke<br />
Charlotte Jaekel (Hg.)<br />
2021, 105 S.<br />
€ 24.–<br />
ISBN 978-3-96707-540-3<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · VI/21<br />
231<br />
Thomas Meinecke<br />
Die Romane des Autors, Musikers und DJs<br />
Thomas Meinecke spannen ein diskursives<br />
Netz, das neue Welten aus disparaten Fragmenten<br />
aufscheinen lässt, sie unterlaufen konventionelle<br />
Gattungsmuster und Kulturtechniken<br />
und verbinden Sounds der Popmusik<br />
mit Theologie, Ethnografie, Psychoanalyse<br />
und Queerness. Das Heft lotet die poetologische<br />
Matrix und materielle Basis von<br />
Meineckes vielschichtigem Werk aus.<br />
Heft 232<br />
Wolfgang Welt<br />
Sascha Seiler (Hg.)<br />
2021, 103 S.<br />
€ 24.–<br />
ISBN 978-3-96707-544-1<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IX/21<br />
232<br />
Wolfgang Welt<br />
Wolfgang Welt war in den 1980er Jahren<br />
zunächst Popjournalist, bevor er mit stark<br />
autobiografisch geprägten literarischen<br />
Werken bekannt wurde. Das Heft erkundet<br />
anhand von Analysen sowie Gesprächen<br />
und Berichten von Zeitgenossen Welts Rolle<br />
im Kontext der deutschen Popliteratur und<br />
stellt sein eigenwilliges Verständnis einer<br />
autofiktionalen Literatur dar.
Heft 233<br />
Michael Kleeberg<br />
Kai Kauffmann /<br />
Erhard Schütz (Hg.)<br />
2022, 102 S.<br />
€ 24.–<br />
ISBN 978-3-96707-655-4<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/22<br />
233<br />
Michael Kleeberg<br />
Michael Kleeberg ergeht sich nicht in privaten<br />
Befindlichkeiten, sondern nimmt historisch<br />
wie international übergreifende Zusammenhänge<br />
in den Blick. Das Heft widmet<br />
sich insbesondere der Erzählpoetik des so<br />
formbewussten wie streitbaren Autors, folgt<br />
Spuren von Thomas Mann und Marcel Proust<br />
in seinem Werk und bietet Analysen seiner<br />
Romane und der Kontroverse um die Frankfurter<br />
Poetikvorlesungen 2017.<br />
Heft 234<br />
Robert Menasse<br />
Ewout van der Knaap (Hg.)<br />
2022, 106 S.<br />
€ 24.–<br />
ISBN 978-3-96707-633-2<br />
TEXT + KRITIK 234 ROBERT MENASSE<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IV/22<br />
234<br />
Robert Menasse<br />
Robert Menasse gehört zu den intellektuellen<br />
und engagierten Schriftstellern der deutschsprachigen<br />
Gegenwartsliteratur. Fulminante<br />
Essays gehören zu seinem Schaffen wie<br />
ideenträchtige Poetikvorlesungen, Reden,<br />
Stücke sowie Erzählungen und Romane.<br />
Das Heft analysiert Werk und Wirkung; ein<br />
kurzes Porträt Menasses, eine Rede des<br />
Autors, eine Laudatio sowie ein Beitrag zum<br />
literarischen Vorlass komplettieren das Heft.<br />
Heft 235<br />
Vicki Baum<br />
Julia Bertschik /<br />
Gustav Frank /<br />
Veronika Hofeneder/<br />
Werner Jung (Hg.)<br />
2022, 96 S.<br />
€ 24.–<br />
ISBN 978-3-96707-694-3<br />
TEXT + KRITIK 235 VICKI BAUM<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · VII/22<br />
235<br />
Vicki Baum<br />
Vicki Baum (1888–1960) ist gewiss die auflagenstärkste<br />
österreichische Schriftstellerin<br />
des 20. Jahrhunderts. Im Berlin der Weimarer<br />
Republik avancierte sie zur internationalen<br />
»Star-Autorin« und blieb selbst im US-amerikanischen<br />
Exil weiterhin erfolgreich. Das<br />
Heft ergründet die unterschiedlichen Facetten<br />
ihres Werks. Aufgedeckt wird damit das poetologische<br />
Programm, mit dem sie sich in die<br />
literarische Moderne einschrieb.<br />
Heft 236<br />
Alban Nikolai<br />
Herbst<br />
Jost Eickmeyer/<br />
Christoph Jürgensen /<br />
Uwe Schütte (Hg.)<br />
2022, 93 S.<br />
€ 24.–<br />
ISBN 978-3-96707-698-1<br />
TEXT + KRITIK 236 ALBAN NIKOLAI HERBST<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IX/22<br />
236<br />
Alban Nikolai Herbst<br />
Alban Nikolai Herbst ist ein außergewöhnlicher<br />
und produktiver Schriftsteller: Erzähler,<br />
Pionier des literarischen Bloggens,<br />
form bewusster Lyriker, innovativer Hörspielautor<br />
sowie »Erfinder« des kybernetischen<br />
Realismus. Mit seinem Werk hat sich Herbst<br />
seit den frühen 1980er Jahren als geradezu<br />
idealtypischer poète maudit bewiesen, der<br />
vom Rand des Literaturbetriebs aus auf die<br />
Formsprache der Gegenwartsliteratur gewirkt<br />
hat.
54 · 55<br />
Heft 237<br />
Juli Zeh<br />
Heinz-Peter Preußer (Hg.)<br />
Januar 2023, etwa 100 S.<br />
ca. € 28.–<br />
ISBN 978-3-96707-790-2<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/23<br />
237<br />
Juli Zeh<br />
Juli Zeh wird als politisch engagierte Schriftstellerin<br />
wahrgenommen, die sich in die<br />
öffentlichen Debatten einmischt. Für ihre<br />
Werke, die oft zu Bestsellern und in Theater<br />
und Film adaptiert werden, wurde sie oft<br />
geehrt. Doch Kritik und Literaturwissenschaft<br />
begegnen der studierten Schriftstellerin<br />
und promovierten Juristin, deren Themen<br />
und Plot-Konstruktionen im Vordergrund<br />
ihrer Erzähltexte stehen, auch skeptisch.<br />
Heft 238<br />
Adolf Endler<br />
Gerrit-Jan Berendse (Hg.)<br />
April 2023, etwa 100 S.<br />
ca. € 28.–<br />
ISBN 978-3-96707-794-0<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IV/23<br />
238<br />
Adolf Endler<br />
Adolf Endler (1935-2009) wurde nicht nur in<br />
der DDR als eigensinniger Denker gefürchtet<br />
– und von anderen als Dichter geschätzt –,<br />
auch in den ersten Jahren der Berliner Republik<br />
hat er in der Kulturlandschaft bleibende<br />
Spuren hinterlassen. Wegen seines Protestes<br />
gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns<br />
konnte er in den 1980er Jahren fast ausschließlich<br />
in halb illegalen Zeitschriften<br />
in der DDR sowie in Westdeutschland<br />
publizieren.<br />
edition text + kritik – Du bist im Tempel<br />
angekommen, aufgenommen worden,<br />
schreibt mir ein Kollege.<br />
Alban Nikolai Herbst<br />
6oJAHRE<br />
Es fühlte sich gut an, wie ein friedliebender<br />
Ritterschlag, in dieser altehrwürdigen<br />
Reihe auch selbst mit einem Band vorzukommen.<br />
Thomas Meinecke<br />
Nach ihr kommen Thomas Hürlimann und Loriot, vor<br />
ihr Lukas Bärfuss, Ulrich Peltzer und Sybille Berg.<br />
Die unverzichtbare Reihe <strong>TEXT+KRITIK</strong> ist ja eher<br />
auf die Gegenwart spezialisiert und das ist gut so.<br />
Manchmal holt sie aber auch Autoren und Autorinnen<br />
der Literaturgeschichte zurück ins Rampenlicht,<br />
in Heft 223 etwa Ernst Toller und jetzt, in Heft 228,<br />
Gabriele Tergit, wofür man nicht genug danken kann.<br />
Veronika Schuchter, literaturkritik.de, 2021<br />
Die Reihe <strong>TEXT+KRITIK</strong><br />
vermittelt Lust aufs Lesen …<br />
Badische Zeitung
Karl Kraus<br />
SONDERBÄNDE<br />
Sonderband<br />
Friedrich Gottlieb<br />
Klopstock<br />
1981, 129 S.<br />
€ 12,–<br />
ISBN 978-3-88377-076-5<br />
Sprache und Poetik Klopstocks sind zentrale<br />
Themen des Sonderbandes und natürlich sein<br />
literarisches Werk: die »Deutsche Gelehrtenrepublik«,<br />
die Hermann-Dramen, die Oden –<br />
Texte eines »Dichtergenies«, dem nicht allein<br />
Goethe epochale Bedeutung zumaß.<br />
Sonderband<br />
Johann Wolfgang<br />
von Goethe<br />
1982, 363 S.<br />
€ 36,–<br />
ISBN 978-3-88377-108-3<br />
So vielseitig der Autor, so vielseitig der Sonderband:<br />
Mit einer großen Bandbreite verschiedener<br />
Fragestellungen nähern sich die<br />
Beiträge den unterschiedlichsten Facetten<br />
von Goethes Werk und fragen auch nach<br />
dessen Aktualität und nach dem Umgang mit<br />
dem Klassiker im Klassenzimmer.<br />
Sonderband<br />
Thomas Mann<br />
1982, 265 S., 2. Aufl.<br />
€ 26,–<br />
ISBN 978-3-88377-124-3<br />
Beiträge zu wesentlichen Werken von den<br />
»Buddenbrooks« bis zu »Die Betrogene«<br />
und den Tagebüchern sowie zu Themenkomplexen<br />
wie Musik und Ideologie, Deutschland<br />
und die Deutschen, die Rezeption in der<br />
deutschen Gegenwartsliteratur und speziell<br />
in der DDR – all dies umfasst der Band, der<br />
neben einer Auswahlbibliografie mit zahlreichen<br />
Statements deutscher Schriftsteller über<br />
Thomas Mann schließt.
56 · 57<br />
Sonderband<br />
Joseph Roth<br />
1982, 166 S.<br />
€ 16,–<br />
ISBN 978-3-88377-114-4<br />
Der Band enthält neben Untersuchungen zu<br />
Joseph Roths politisch-publizistischem und<br />
literarischem Schaffen, u. a. zu dem berühmten<br />
Hauptwerk »Radetzkymarsch«, auch<br />
den Abdruck des Romanfragments »Erdbeeren«,<br />
sowie der Satire »Österreich atmet auf«<br />
über den ‚Anschluss‘ ans Deutsche Reich,<br />
der jeweils von kommentierenden Beiträgen<br />
begleitet ist.<br />
Sonderband<br />
Georg Büchner I / II<br />
1982, 479 S., 2. Aufl.<br />
€ 39,–<br />
ISBN 978-3-88377-115-1<br />
Band I/II des umfangreichen Büchner-Projekts<br />
ist dem Revolutionär und seinem und<br />
Friedrich Ludwig Weidigs Anteil am »Hessischen<br />
Landboten«, der Liebe bei Georg Büchner<br />
sowie dem ersten Teil eines kritischen<br />
Literaturberichts zu neueren Tendenzen der<br />
Büchner-Forschung sowie einer Lebenschronik<br />
und einer kommentierten Bibliografie<br />
gewidmet.<br />
Sonderband<br />
Georg Büchner III<br />
1981, 315 S.<br />
€ 31,–<br />
ISBN 978-3-88377-086-4<br />
Band III enthält neben dem zweiten Teil des<br />
Forschungsberichts (Schwerpunkt: Editionen)<br />
Analysen zu Einzelwerken sowie thematisch<br />
ausgerichtete Beiträge etwa zum ästhetischen<br />
Programm Büchners, zu Materialismus<br />
und Subjektivität in seinen Schriften und zu<br />
unterschiedlichen Aspekten der Rezeption.<br />
Sonderband<br />
Theodor W. Adorno<br />
1983, 196 S., 2. Aufl.<br />
€ 19,–<br />
ISBN 978-3-88377-156-4<br />
Die Beiträge des Sonderbandes beschäftigen<br />
sich u. a. mit Aspekten der Gesellschaftstheorie<br />
und Ästhetischen Theorie Adornos, mit<br />
seiner Beziehung zu Kunst und Musik, mit<br />
seiner Literaturkritik (am Beispiel Proust)<br />
und seinem Verhältnis zu Beckett sowie mit<br />
der literaturdidaktischen Dimension seiner<br />
dialektischen Ästhetik.
Sonderband<br />
Jean Paul<br />
1983, 309 S., 3. Aufl.<br />
€ 18,–<br />
ISBN 978-3-88377-123-6<br />
»Jean Paul ist einer jener Schriftsteller, die<br />
ich nie bewältigt habe und nie bewältigen<br />
werde. Ich lese ihn immer wieder«, schrieb<br />
Friedrich Dürrenmatt. Einblicke in das reiche<br />
und eigenwillige Romanwerk, in die Poetik<br />
und literarische Praxis des Autors und in die<br />
Jean-Paul-Forschung der Gegenwart schafft<br />
der umfangreiche Sonderband.<br />
Sonderband<br />
Martin Luther<br />
1983, 265 S.<br />
€ 26,–<br />
ISBN 978-3-88377-153-3<br />
Martin Luther ist nicht nur der umstrittene<br />
und gefeierte Theologe und Reformator –<br />
<strong>TEXT+KRITIK</strong> zeigt ihn als Prediger, Bibelübersetzer,<br />
Kirchenlieddichter und Briefschreiber<br />
auch als wort- und bildmächtigen<br />
Verwender und Gestalter der deutschen Sprache<br />
und setzt der allgegenwärtigen Legendenbildung<br />
fundierte Analysen entgegen.<br />
Sonderband<br />
Ernst Bloch<br />
1985, 305 S.<br />
€ 29,–<br />
ISBN 978-3-88377-201-1<br />
<strong>TEXT+KRITIK</strong> plädiert für eine neue Rezeption<br />
des eigenwilligen, seismografisch auf<br />
das Zeitgeschehen reagierenden Philosophen,<br />
dessen Werk – im Schnittpunkt von Disziplinen<br />
wie Philosophie, Theologie, politischer<br />
und ästhetischer Theorie – längst nicht ausgeschöpft<br />
ist. Die Beiträge untersuchen die<br />
Hauptintentionen Blochs und ziehen Querverbindungen<br />
zu Zeitgenossen wie Lukács,<br />
Brecht und Benjamin.<br />
Sonderband<br />
Oskar Maria Graf<br />
1986, 224 S.<br />
€ 22,–<br />
ISBN 978-3-88377-243-1<br />
»He was one of the earliest and most outspoken<br />
opponents of the Nazis«, hieß es<br />
im Nachruf der New York Times. So sehr<br />
das zutreffen mag, so schillernd komplex<br />
war Oskar Maria Grafs Persönlichkeit und<br />
so kompliziert ist die Einordnung seines<br />
umfangreichen Werks. Der Sonderband leistet<br />
jenseits aller »Kultmacherei« die kritische<br />
Auseinandersetzung, die Graf selbst sich<br />
wünschte.
58 · 59<br />
Sonderband<br />
Heinrich Mann<br />
1986, 180 S., 4. Aufl.<br />
€ 18,–<br />
ISBN 978-3-88377-227-1<br />
Die Beiträge des Sonderbands untersuchen<br />
wesentliche Motive und literarische Verfahren<br />
in Heinrich Manns Werken, wobei<br />
die Romane der Weimarer Republik (»Im<br />
Schlaraffenland«, »Der Untertan«) und das<br />
Hauptwerk der Exiljahre, die Henri-Quatre-<br />
Romane, im Zentrum stehen. Auch dem Verhältnis<br />
der Brüder Mann, dem dramatischen<br />
Schaffen, der Kinotechnik der Prosa und der<br />
Wirkungsgeschichte gilt das Augenmerk.<br />
Sonderband<br />
Karl May<br />
1987, 299 S.<br />
€ 29,–<br />
ISBN 978-3-88377-180-9<br />
Sie reiten (immer) wieder! Doch nicht nur<br />
Winnetou und Old Shatterhand stehen im<br />
Zentrum des Bandes, sondern die Innovation<br />
des Ich-Helden, Machart und Weltanschauung<br />
des Kolportagereißers, Vaterkonflikt und<br />
‚große Mutter‘, Reiseziel St. Louis und Friedensmythos<br />
– und damit viele unbekanntere<br />
Werke des Schriftstellers, »der ungezählten<br />
Millionen das Unglück erleichtert, das Glück<br />
vermehrt hat« (H. Wollschläger).<br />
Sonderband<br />
Literatur in der<br />
DDR.<br />
Rückblicke<br />
1991, 307 S.<br />
€ 29,–<br />
ISBN 978-3-88377-383-4<br />
Die Literatur der DDR wurde lange vorurteilsbelastet<br />
betrachtet und gar nach ideologischen<br />
Maßgaben bewertet. Die ost- und<br />
westdeutschen Rückblicke des Bandes wollen<br />
einen sachlichen, aber durchaus kontroversen<br />
Dialog über diese Literatur und ihre Entstehungsverhältnisse<br />
eröffnen.<br />
Sonderband<br />
E. T. A. Hoffmann<br />
1992, 213 S.<br />
€ 21,–<br />
ISBN 978-3-88377-408-4<br />
Die Reiche des Wahnsinns und des Grauens<br />
waren bevorzugte Metiers E. T. A. Hoffmanns.<br />
Sein aus der Spannung zwischen<br />
bürgerlicher Existenz und phantastischer<br />
Identitätsdiffusion entstandenes Werk in<br />
seinem großen Spektrum romantischer Ausdrucksmöglichkeiten<br />
ist Gegenstand des<br />
Sonderbandes.
Poesie II, I, Konkrete<br />
Sonderband<br />
Heinrich von Kleist<br />
2021, 251 S., 2. akt. Aufl..<br />
€ 36,–<br />
ISBN 978-3-96707-552-6<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · XII/21<br />
Heinrich von Kleist<br />
Sonderband, 2., aktualisierte Auflage<br />
Thomas Mann bezeichnete ihn als »einen der<br />
größten, kühnsten, höchstgreifenden Dichter<br />
der deutschen Sprache«. Der Sonderband<br />
widmet sich mit Analysen u. a. zu »Penthesilea«,<br />
»Amphitryon«, »Der zerbrochne Krug«,<br />
»Die Marquise von O….« und »Über das<br />
Marionettentheater« zentralen Texten des<br />
»Sensationsdichters« Heinrich von Kleist.<br />
Sonderband<br />
Ansichten und<br />
Auskünfte zur<br />
deutschen<br />
Literatur nach<br />
1945<br />
1995, 189 S.<br />
€ 20,50<br />
ISBN 978-3-88377-504-3<br />
Außenansichten von und Einblicke in die<br />
deutsche Gegenwartsliteratur – von ausländischen<br />
Schriftstellern, Kritikern und Wissenschaftlern<br />
und von 60 deutschsprachigen<br />
Autorinnen und Autoren.<br />
Sonderband<br />
Friedrich Hölderlin<br />
1996, 295 S.<br />
€ 29,–<br />
ISBN 978-3-88377-520-3<br />
Friedrich Hölderlin ist einer der faszinierendsten<br />
Dichter der Literaturgeschichte,<br />
sein Werk ist ‚schwierig‘ und nicht nur im<br />
Abstand der Zeit erklärungsbedürftig. Der<br />
Sonderband, der auch Texte enthält, die analysiert<br />
und interpretiert werden, nimmt das<br />
gesamte Werk von den frühen Gedichten bis<br />
zu den letzten Texten des im Tübinger Turm<br />
Lebenden in den Blick, zentral natürlich auch<br />
den »Hyperion«.<br />
Sonderband<br />
Visuelle Poesie<br />
1997, 225 S.<br />
€ 23,–<br />
ISBN 978-3-88377-565-4<br />
Visuelle Poesie überschreitet in der Verknüpfung<br />
von Schrift, Bild und Text die Grenzen<br />
von Literatur und bildender Kunst: Bilder<br />
werden gelesen, Texte betrachtet, Wahrnehmungsgewohnheiten<br />
aufgebrochen, Sichtweisen<br />
erweitert. Der Band entwickelt<br />
Geschichte, Theorie und Praxis der visuellen<br />
Poesie im deutschsprachigen Raum an vielen<br />
Beispielen und mit zahlreichen Abbildungen.
DDR-Literatur der achtziger Jahre<br />
60 · 61<br />
Sonderband<br />
Literatur in der<br />
Schweiz<br />
1998, 262 S.<br />
€ 26,–<br />
ISBN 978-3-88377-588-3<br />
Der Band gibt eine umfassende Einführung<br />
in die Literatur(en) der Schweiz am Ende des<br />
20. Jahrhunderts. Er enthält sowohl genaue<br />
Analysen von Kritikern und Literaturwissenschaftlern<br />
als auch Texte von Schweizer<br />
Autorinnen und Autoren.<br />
Sonderband<br />
Theodor Fontane<br />
2019, 224 S., 3. Aufl.,<br />
Neufassung<br />
€ 34,–<br />
ISBN 978-3-88377-796-1<br />
Mit seinem Roman »Effi Briest« schuf<br />
Theodor Fontane Weltliteratur, mit seinem<br />
Gedicht »Herr Ribbeck von Ribbeck im<br />
Havelland« steht er heute in den Schulbüchern.<br />
Dieser Sonderband entdeckt<br />
einen zwiespältigen Fontane – und einen<br />
Glückssucher auf der Schwelle zu jener<br />
Moderne, die sich um ihn herum sozial,<br />
medial und schließlich auch ästhetisch<br />
entfaltete.<br />
Sonderband<br />
Lyrik des<br />
20. Jahrhunderts<br />
1999, 300 S.<br />
€ 29,–<br />
ISBN 978-3-88377-613-2<br />
An der Lyrik lässt sich die Geschichte der<br />
deutschen Literatur seit dem Beginn der<br />
Moderne studieren – mit all ihren Reaktionen<br />
auf Zeit, Gesellschaft und Kultur. Zusätzlich<br />
zu den analytischen Beiträgen des Bandes<br />
haben Durs Grünbein, Thomas Kling, Barbara<br />
Köhler, Friederike Mayröcker und Peter<br />
Waterhouse ihre 50 Gedichte des Jahrhunderts<br />
zusammengestellt.<br />
Sonderband<br />
DDR-Literatur der<br />
neunziger Jahre<br />
2000, 218 S.<br />
€ 21,–<br />
ISBN 978-3-88377-642-2<br />
Zwar gibt es die DDR nicht mehr, aber es<br />
gab und gibt eine spezifisch durch die DDR<br />
geprägte Literatur. Autoren, Kritiker und<br />
Literaturwissenschaftler aus Ost und West<br />
fragen nach der »Gegenwart« der DDR und<br />
ihren mentalen und sozialen Prägungen im<br />
Werk ostdeutscher Autoren sowie im Literaturbetrieb<br />
des ersten Jahrzehnts nach der<br />
Wiedervereinigung.
Lessing contra Goeze<br />
Konkrete Poesie Posie II I<br />
Sonderband<br />
Aufbruch ins<br />
20. Jahrhundert<br />
Über Avantgarden<br />
2001, 312 S.<br />
€ 24,50<br />
ISBN 978-3-88377-685-9<br />
Der Sonderband sucht nach Erklärungen<br />
für die Bedingungen und Funktionsweisen<br />
der Avantgarden und gibt einen differenzierten<br />
Überblick über unterschiedliche Avantgarde-Bewegungen<br />
vor allem im deutschen<br />
Sprachraum, über ihre Beziehungen zu den<br />
politischen Bewegungen und über ihre Auswirkungen<br />
auf die kulturellen Entwicklungen<br />
des 20. Jahrhunderts.<br />
Sonderband<br />
Literarische<br />
Kanonbildung<br />
2002, 372 S.<br />
€ 35,–<br />
ISBN 978-3-88377-718-4<br />
Literaturkritik und -wissenschaft erstellen<br />
Lektürelisten und Kanonempfehlungen,<br />
deren Ratschläge oftmals unvereinbar sind.<br />
<strong>TEXT+KRITIK</strong> vermittelt eine Übersicht<br />
über Kanontheorien, rekonstruiert anhand<br />
exemplarischer Fälle (klassische) Kanongeschichten<br />
und analysiert die Macht von<br />
Kanoninstanzen.<br />
Sonderband<br />
Pop-Literatur<br />
2003, 328 S.<br />
€ 28,–<br />
ISBN 978-3-88377-735-1<br />
Was ist Pop eigentlich? Nach welchen Kriterien<br />
werden Pop-Elemente und Literatur<br />
zusammengebracht? Der Sonderband<br />
versucht den Begriff der »Pop-Literatur«<br />
mit Blick auf seine Herkunft und auf Autoren<br />
verschiedener Generationen schärfer zu<br />
fassen und die Tradition von Schreibweisen<br />
zu untersuchen, die ohne Impulse der Pop-<br />
Kultur nicht denkbar wären.<br />
Sonderband<br />
Theater fürs<br />
21. Jahrhundert<br />
2004, 238 S.<br />
€ 24,50<br />
ISBN 978-3-88377-769-6<br />
Der Sonderband widmet sich dem Gegenwartstheater<br />
ebenso wie dem Schaffen, der<br />
Theaterästhetik und Dramenpoetik zeitgenössischer<br />
Theatermacher wie etwa Sibylle<br />
Berg, Albert Ostermaier, René Pollesch,<br />
Patrick Roth, Moritz Rinke und Botho Strauß<br />
im Zeitalter der Medien und des Postdramatischen.
62 · 63<br />
Sonderband<br />
Die Gruppe 47<br />
2004, 353 S., 3. Aufl.<br />
€ 34,–<br />
ISBN 978-3-88377-762-7<br />
»Du wirst es nicht für möglich halten, wie<br />
sich ein Gegenstand allein durch die Darstellung<br />
verändert. Auch wenn alles stimmt,<br />
was da berichtet wird, ganz stimmt es dann<br />
doch wieder nicht. In fünfzig Jahren wird<br />
kein Mensch mehr eine Ahnung haben, was<br />
die Gruppe 47 ›wirklich‹ war.« (Hans Werner<br />
Richter zu Barbara König)<br />
Sonderband<br />
Friedrich Schiller<br />
2005, 171 S.<br />
€ 21,–<br />
ISBN 978-3-88377-788-7<br />
<strong>TEXT+KRITIK</strong> ruft einen »anderen« Schiller<br />
ins Gedächtnis: den Alltagsdichter, Leser,<br />
Theatermacher, Historiker, Lyriker jenseits<br />
der Balladen, den Grenzgänger der Klassik.<br />
Es geht nicht mehr um die monolithischen<br />
Texte eines Säulenheiligen der Weimarer<br />
Klassik; vielmehr soll ein Blick auf eher<br />
Abseitiges gewagt werden, ein Blick mit dem<br />
eine Neulektüre des Schiller’schen Werkes<br />
gelingen könnte.<br />
Sonderband<br />
Franz Kafka<br />
2006, 359 S., 2. Aufl.<br />
€ 35,–<br />
ISBN 978-3-88377-826-6<br />
Die zweite, gründlich überarbeitete Auflage<br />
des Sonderbandes zu Franz Kafka nimmt die<br />
Impulse auf, die die Forschung seit der Veröffentlichung<br />
seiner Tagebuchaufzeichnungen<br />
und Briefe erhielt und kontrastiert textkritische,<br />
biografische, psychoanalytische und<br />
hermeneutische Deutungen, um unverstellt<br />
Zugänge zu Leben und Werk zu eröffnen.<br />
Möge Kafka sichtbar werden!<br />
Sonderband<br />
Literatur und<br />
Migration<br />
2006, 285 S.<br />
€ 27,50<br />
ISBN 978-3-88377-848-8<br />
Migration prägt in Zeiten der Globalisierung<br />
zunehmend auch die Literatur. Transkulturelle<br />
Bewegungen bestimmten literarische<br />
Themen, Schreibweisen und poetologische<br />
Konzepte. Im Zentrum des Bandes steht die<br />
Auseinandersetzung mit Texten von Autorinnen<br />
und Autoren wie Emine Sevgi Özdamar,<br />
Yoko Tawada, Feridun Zaimoglu, Terézia<br />
Mora u. a., die das Gesicht der deutschsprachigen<br />
Literatur verändert haben.
Sonderband<br />
Bertolt Brecht I<br />
2006, 172 S., 3. Aufl.<br />
€ 22,–<br />
ISBN 978-3-88377-820-4<br />
Die Neufassung des Sonderbandes I zu Bertolt<br />
Brecht macht deutlich, welche Ergebnisse<br />
der Brecht-Forschung seit den 1970er Jahren<br />
Bestand haben und welche zu revidieren sind.<br />
Beiträger, die die ideologischen Debatten um<br />
Brechts Person und Werk hinter sich gelassen<br />
haben, machen den Blick frei für das Spielerische<br />
und spezifisch Ästhetische bei Brecht.<br />
Die Brecht-Forschung hat gerade erst begonnen.<br />
Sonderband<br />
Bertolt Brecht II<br />
1979, 228 S., 2. Aufl.<br />
€ 22,–<br />
ISBN 978-3-921402-99-3<br />
Der Sonderband II zu Bertolt Brecht widmet<br />
sich u. a. dessen Lyrik, seiner »Hauspostille«,<br />
frühen Geschichten und Kalendergeschichten,<br />
dem »Badener Lehrstück vom Einverständnis«,<br />
seinem Radiolehrstück »Der Ozeanflug«,<br />
den Klassikerbearbeitungen, den »Teppichwebern«<br />
sowie der Brecht-Rezeption in<br />
Ost und West und bietet eine Übersicht sämtlicher<br />
Stücke, Bearbeitungen und Fragmente.<br />
Sonderband<br />
Rudolf Borchardt<br />
2007, 276 S.<br />
€ 27,50<br />
ISBN 978-3-88377-905-8<br />
Auf der Grundlage nunmehr gesicherter<br />
Angaben zur Werkgenese und Publikationsgeschichte,<br />
zur Biografie und historischen<br />
Einordnung machen die Beiträge das breite<br />
Spektrum von Rudolf Borchardts Schaffen<br />
sichtbar. Der Band versteht sich als kritische<br />
Einführung in sein Werk, enthält Unveröffentlichtes<br />
des Autors, Tagebuchaufzeichnungen<br />
von Werner Kraft und eine ausführliche<br />
Lebenschronik.<br />
Sonderband<br />
Homer und die<br />
deutsche Literatur<br />
2010, 303 S.<br />
€ 36,–<br />
ISBN 978-3-86916-082-5<br />
Die Faszination für Homer gehört seit der<br />
frühen Neuzeit zu den Konstanten der deutschen<br />
Literatur- und Kulturgeschichte. Da<br />
verstärkte Übersetzungstätigkeiten stets<br />
in engem Zusammenhang mit kulturellen<br />
Umbrüchen stehen, ist es wohl kein Zufall,<br />
dass am Beginn des 21. Jahrhunderts konkurrierende<br />
Übersetzungsprojekte die Homer-<br />
Rezeption stimulieren und Homer erneut<br />
große Aufmerksamkeit sichern.
64 · 65<br />
Sonderband<br />
Grimmelshausen<br />
2008, 285 S.<br />
€ 28,–<br />
ISBN 978-3-88377-914-0<br />
Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen wird wie kaum<br />
ein anderer Autor des Barockzeitalters heute noch gelesen und<br />
produktiv aufgenommen. Vor allem sein »Simplicissimus«-<br />
Roman zeugt von stupender Belesenheit, großer Erzählfreude<br />
und dem Reiz des satirischen Rundumschlags gegen alle<br />
Gesellschaftsschichten.<br />
»Grimmelshausens Biografie steht im krassen<br />
Gegensatz zu den Lebensläufen der zeitgenössischen<br />
Gelehrtendichter, die zumeist<br />
über eine traditionelle humanistische Schulund<br />
Universitätsausbildung verfügten.«<br />
Peter Heßelmann
Sonderband<br />
Moses<br />
Mendelssohn<br />
2011, 204 S.<br />
€ 26,–<br />
ISBN 978-3-86916-109-9<br />
Moses Mendelssohn (1729–1786), in alle<br />
europäischen Sprachen übersetzt und für<br />
seine stilistische Brillanz gefeiert, hat seine<br />
christliche wie jüdische Umwelt mit anthropologischen<br />
und gesellschaftstheoretischen<br />
Texten herausgefordert. <strong>TEXT+KRITIK</strong><br />
untersucht das Spektrum von Mendelssohns<br />
Denken im Hinblick auf aktuelle literaturund<br />
kulturwissenschaftliche Forschung, Philosophie<br />
und Judaistik.<br />
Sonderband<br />
Versuchte<br />
Rekonstruktion –<br />
Die Securitate und<br />
Oskar Pastior<br />
Ernst Wichner (Hg.)<br />
2012, 140 S.<br />
€ 24,–<br />
ISBN 978-3-86916-199-0<br />
»Versuchte Rekonstruktion« – unter diesem<br />
Titel fand sich im Nachlass von Oskar Pastior<br />
eine Notiz zu seinen Erinnerungen an den<br />
»Ekelkomplex« Securitate. War Pastior ein<br />
wertvoller Informant? Auf welche Weise lässt<br />
sich die Securitate-Erfahrung in seinem Werk<br />
auffinden? Der Sonderband analysiert alle<br />
bislang zugänglichen Materialien und bewertet<br />
diese im politischen und kulturellen Kontext<br />
der Zeit.<br />
Sonderband<br />
Zukunft der<br />
Literatur<br />
Hermann Korte (Hg.)<br />
2013, 204 S.<br />
€ 29,–<br />
ISBN 978-3-86916-242-3<br />
Vor 50 Jahren erschien das erste<br />
<strong>TEXT+KRITIK</strong>-Heft. Anlass genug für Autoren,<br />
Literaturvermittler und Wissenschaftler,<br />
in diesem Jubiläumsband auf die Literatur<br />
der Zukunft und die Zukunft der Literatur zu<br />
blicken, nach der Entwicklung und Relevanz<br />
der verschiedenen literarischen Gattungen<br />
ebenso zu fragen wie nach der Veränderung<br />
von Vermittlungsformen und -orten, von Literaturbetrieb<br />
und -markt.<br />
Sonderband<br />
Kriminalfallgeschichten<br />
Alexander Košenina (Hg.)<br />
2014, 237 S.<br />
€ 33,–<br />
ISBN 978-3-86916-322-2<br />
Wie treten historischer Fall und seine künstlerische<br />
Darstellung in ein kreatives Spannungsverhältnis?<br />
Wie werden Details der<br />
»wahren Geschichte« zugunsten einer besseren<br />
Wirkung verändert? Der Sonderband<br />
versucht, Kriminalfallgeschichten vom<br />
17. Jahrhundert bis in die Gegenwart als ein<br />
bislang unterschätztes Genre zu erschließen,<br />
in dem sich Kriminalpsychologie und Jurisprudenz<br />
mit Literatur verbinden.
66 · 67<br />
Sonderband<br />
Gelesene Literatur<br />
Populäre Lektüre<br />
im Zeichen des<br />
Medienwandels<br />
Steffen Martus /<br />
Carlos Spoerhase (Hg.)<br />
2018, 283 S.<br />
€ 39,–<br />
ISBN 978-3-86916-763-3<br />
TEXT + KRITIK SONDERBAND GELESENE LITERATUR – POPULÄRE LEKTÜRE IM MEDIENWANDEL<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · XII/18<br />
Gelesene Literatur<br />
Populäre Lektüre im Medienwandel<br />
Sonderband<br />
Jüngst war sie wieder da: die »Krise des Lesens«. Doch es gibt<br />
sie noch, die Zonen, in denen Literatur auch gegenwärtig massenhaft<br />
gelesen und enthusiastisch diskutiert wird, in denen<br />
Popularität und Konsum keine Schimpfwörter sind.<br />
Der Sonderband zielt auf Bereiche der Gegenwartsliteratur, in<br />
denen weiterhin dicke Bücher verschlungen werden, immer<br />
noch astronomisch hohe Erstauflagen auf den Markt kommen<br />
und der Lesehunger unersättlich zu sein scheint.<br />
»Die überwiegende Mehrheit der Beiträge<br />
besticht nicht nur als konzise Einzelstudie,<br />
vielmehr korrespondieren diese dank kluger<br />
Auswahl und Anordnung miteinander.«<br />
Claudia Dürr, Zeitschrift Gegenwartsliteratur Bestandsaufnahme für Germanistik 3/2019
Goeze, Lessing contra<br />
Sonderband<br />
Österreichische<br />
Gegenwartsliteratur<br />
Hermann Korte (Hg.)<br />
2015, 326 S.<br />
€ 39,–<br />
ISBN 978-3-86916-428-1<br />
Von der Wiener Gruppe bis zur aktuellen<br />
experimentellen Literatur, von den<br />
großen Portalfiguren der zweiten Hälfte des<br />
20. Jahrhunderts bis zu ErfolgsautorInnen<br />
der letzten Jahre, von der Romankultur bis<br />
zur Gegenwartsdramatik zeigt sich die Vielfalt<br />
der österreichischen Literatur, nicht als<br />
»Sonderfall« der deutschsprachigen Literatur,<br />
sondern oft genug als deren impulsgebendes<br />
Zentrum.<br />
Sonderband<br />
Poetik des<br />
Gegenwartsromans<br />
Nadine J. Schmidt /<br />
Kalina Kupczyn ´ ska (Hg.)<br />
2016, 213 S.<br />
€ 32,–<br />
ISBN 978-3-86916-533-2<br />
Der <strong>TEXT+KRITIK</strong>-Sonderband gibt einen<br />
Überblick über aktuelle poetologische Tendenzen<br />
in der resonanzreichsten Gattung<br />
des heutigen Literaturbetriebs, dem Gegenwartsroman.<br />
Mit einem Querschnitt durch<br />
den aktuelle(re)n Literatur und Kulturbetrieb<br />
beweist er, dass eine beachtliche Vielfalt und<br />
Heterogenität an zeitgenössischen Poetiken<br />
dem Roman der Gegenwart richtungsweisende<br />
Impulse verleiht.<br />
Sonderband<br />
Graphic Novels<br />
Hermann Korte /<br />
Andreas C. Knigge (Hg.)<br />
2017, 330 S.<br />
€ 39,–<br />
ISBN 978-3-86916-615-5<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · X/17<br />
Graphic Novels<br />
Sonderband<br />
Nach dem Sonderband »Comics, Mangas,<br />
Graphic Novels« erscheint nun das zweite,<br />
erweiterte und überarbeitete Heft mit Ergänzungen<br />
durch neue, die jüngsten Entwicklungen<br />
analysierenden Beiträge. In mehreren<br />
Werkporträts verfolgt der Band die unterschiedlichen<br />
Ansätze und Motivationen, den<br />
Comic als eine grafische Literatur zu begreifen<br />
und zu nutzen.<br />
Sonderband<br />
Ins Archiv,<br />
fürs Archiv,<br />
aus dem Archiv<br />
Michael Töteberg /<br />
Alexandra Vasa (Hg.)<br />
2020, 194 S.<br />
€ 32,–<br />
ISBN 978-3-96707-429-1<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · XI/20<br />
Ins Archiv, fürs Archiv, aus dem Archiv<br />
Sonderband<br />
Das Archiv entwickelt heute selbst kulturelle<br />
Praktiken und wird dank der Digitalisierung<br />
von Beständen zum virtuellen Ort der Wissensproduktion,<br />
durch die Ausstellung des<br />
Originals und seiner Aura andererseits zum<br />
Museum. Neben der Erweiterung traditioneller<br />
Archivarbeit um transnationale Forschungsfelder,<br />
Autorenbibliotheken und Verlagsarchive<br />
steht im Mittelpunkt des Bandes<br />
die Frage nach den Aufgaben eines Archivs<br />
im digitalen 21. Jahrhundert.
68 · 69<br />
Sonderband<br />
Digitale Literatur II<br />
Hannes Bajohr/<br />
Annette Gilbert (Hg.)<br />
2021, 216 S.<br />
€ 36,–<br />
ISBN 978-3-96707-548-9<br />
TEXT + KRITIK SONDERBAND DIGITALE LITERATUR II<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · X/21<br />
Digitale Literatur II<br />
Sonderband<br />
Der Sonderband bietet eine Bestandsaufnahme<br />
heutiger digitaler Literatur und aktualisiert<br />
jene des <strong>TEXT+KRITIK</strong>-Heftes aus<br />
dem Jahr 2001. Ausgewählte künstlerische<br />
Beiträge illustrieren zudem das ungebrochene<br />
Interesse an einer Auseinandersetzung mit<br />
den poetischen Möglichkeiten des Digitalen.<br />
Sonderband<br />
Literarischer<br />
Journalismus<br />
Erika Thomalla (Hg.)<br />
2022, 234 S.<br />
€ 39,–<br />
ISBN 978-3-96707-669-1<br />
TEXT + KRITIK SONDERBAND LITERARISCHER JOURNALISMUS<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · VI/22<br />
Literarischer Journalismus<br />
Sonderband<br />
Der Sonderband nimmt Spielarten eines<br />
deutschsprachigen New Journalism seit<br />
den 1970er Jahren in den Blick. Der Begriff<br />
bezeichnet Schreibweisen zwischen Literatur<br />
und Journalismus, die zunächst in Kolumnen<br />
und Reportagen, zunehmend aber auch in<br />
neuen Romantypen zu finden waren – und<br />
sind. Der Band enthält auch ein Interview<br />
mit Diedrich Diederichsen sowie einen Text<br />
von Moritz von Uslar.<br />
Sonderband<br />
Außer der Reihe<br />
Literatur zur Zeit<br />
2023, etwa 100 S.<br />
ca. € 28,–<br />
ISBN 978-3-96707-817-6<br />
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · V/23<br />
Außer der Reihe<br />
Literatur zur Zeit<br />
Sonderband<br />
Anlässlich von 60 Jahren <strong>TEXT+KRITIK</strong><br />
schreiben Autorinnen und Autoren, deren<br />
Schaffen und Wirken eine Ausgabe der<br />
Zeitschrift gewidmet wurde, zum Thema<br />
Zeit. Das Heft »Außer der Reihe« bietet<br />
ein Zusammenspiel jener Stimmen, die<br />
für uns maßgeblich die deutschsprachige<br />
Gegenwartsliteratur in ihrer großen Vielfalt<br />
ausmachen.
2019 <strong>TEXT+KRITIK</strong><br />
Personenregister<br />
A<br />
Adler, H. G. 36<br />
Adorno, Theodor W. 57<br />
Aichinger, Ilse 39<br />
Améry, Jean 20<br />
Andersch, Alfred vergriffen<br />
Anders, Günther 24<br />
Arendt, Erich 17<br />
Arendt, Hannah 37<br />
Arp, Hans / Jean 19<br />
Augustin, Ernst 47<br />
B<br />
Bachmann, Ingeborg 4<br />
Bärfuss, Lukas 52<br />
Bauer, Wolfgang 12<br />
Baum, Vicki 54<br />
Becker, Jurek vergriffen<br />
Becker, Jürgen 35<br />
Benjamin, Walter 8<br />
Benn, Gottfried 10<br />
Berg, Sibylle 52<br />
Bernhard, Thomas 10<br />
Beyer, Marcel 50<br />
Bloch, Ernst 58<br />
Bobrowski, Johannes 36<br />
Böll, Heinrich 8<br />
Borchardt, Rudolf 64<br />
Born, Nicolas 37<br />
Brasch, Thomas 44<br />
Braun, Volker 12<br />
Brecht I, Bertolt 64<br />
Brecht II, Bertolt 64<br />
Brinkmann, Rolf Dieter 15<br />
Bruyn, Günter de 27<br />
Büchner I/II, Georg 57<br />
Büchner III, Georg 57<br />
C<br />
Canetti, Elias 8<br />
Canetti, Veza 34<br />
Celan, Paul 13<br />
Claus, Carlfriedrich 41<br />
D<br />
Delius, Friedrich Christian 45<br />
Döblin, Alfred 5<br />
Doderer, Heimito von 33<br />
Dorst, Tankred 31<br />
Draesner, Ulrike 46<br />
Drawert, Kurt 49<br />
Dürrenmatt, Friedrich 11<br />
Dürrenmatt II, Friedrich<br />
vergriffen<br />
E<br />
Eich Günter vergriffen<br />
Einstein, Carl vergriffen<br />
Endler, Adolf 55<br />
Enzensberger, H. M. 11<br />
Erb, Elke 49<br />
F<br />
Falkner, Gerhard 44<br />
Fallada, Hans 46<br />
Fassbinder, Rainer Werner 21<br />
Feuchtwanger, Lion 17<br />
Fichte, Hubert 15<br />
Fleißer, Marieluise 14<br />
Fontane, Theodor 61<br />
Fried, Erich 19<br />
Frisch, Max 11<br />
Fühmann, Franz 46<br />
G<br />
Genazino, Wilhelm 36<br />
George, Stefan 37<br />
Gernhardt, Robert 29<br />
Goethe, Johann Wolfgang<br />
von 56<br />
Goetz, Rainald 43<br />
Goldschmidt,<br />
Georges-Arthur 41<br />
Gotthelf, Jeremias 40<br />
Grabbe, Christian Dietrich 49<br />
Graf, Oskar Maria 58<br />
Grass, Günter 4<br />
Grimmelshausen 65<br />
Grünbein, Durs 33<br />
Grün, Max von der vergriffen<br />
Gryphius, Andreas 4<br />
Günther, Johann Christian 16<br />
H<br />
Handke, Peter 9<br />
Harig, Ludwig 29<br />
Hauptmann, Gerhart 31<br />
Hebel, Johann Peter 33<br />
Hein, Christoph vergriffen<br />
Heine, Heinrich 6<br />
Heißenbüttel, Helmut 15<br />
Henscheid, Eckhard vergriffen<br />
Herbst, Alban Nikolai 54<br />
Hesse, Hermann 5<br />
Hilbig, Wolfgang 26<br />
Hildesheimer, Wolfgang 19<br />
Hochhuth, Rolf 12<br />
Hoffmann, E. T. A. 59<br />
Hohl, Ludwig 35<br />
Holbein, Ulrich 47<br />
Hölderlin, Friedrich 60<br />
Holz, Arno 26<br />
Hoppe, Felicitas 47<br />
Huchel, Peter 34<br />
Hürlimann, Thomas 53<br />
J<br />
Jahnn, Hans Henny vergriffen<br />
James, Henry vergriffen<br />
Jandl, Ernst 28<br />
Jelinek, Elfriede 25<br />
Jirgl, Reinhard 43<br />
Johnson, Uwe 14<br />
Jünger, Ernst 23<br />
K<br />
Kafka, Franz 63<br />
Kehlmann, Daniel 40<br />
Kempowski, Walter 37<br />
Kermani, Navid 50
70 · 71<br />
Keun, Irmgard 41<br />
Kirsch, Sarah 22<br />
Kisch, Egon Erwin 14<br />
Kleeberg, Michael 54<br />
Kleist, Heinrich von 60<br />
Kling, Thomas 32<br />
Klopstock, Friedrich Gottlieb 56<br />
Kluge, Alexander 18<br />
Knigge, Adolph Freiherr 28<br />
Koeppen, Wolfgang 7<br />
Kracauer, Siegfried 15<br />
Kracht, Christian 50<br />
Kraus, Karl vergriffen<br />
Krauß, Angela 48<br />
Krausser, Helmut 42<br />
Kroetz, Franz Xaver vergriffen<br />
Krolow, Karl 16<br />
Kronauer, Brigitte 24<br />
Kunert, Günter 23<br />
Kurzeck, Peter 46<br />
L<br />
Lasker-Schüler, Else 26<br />
Lentz, Michael 51<br />
Lenz, Hermann 30<br />
Lenz, J. M. R. 32<br />
Lenz, Siegfried 12<br />
Lewitscharoff, Sibylle 47<br />
Lichtenberg, Georg Christoph 24<br />
Lukács, Georg 10<br />
Luther, Martin 58<br />
M<br />
Mann, Heinrich 59<br />
Mann, Klaus 19<br />
Mann, Thomas 56<br />
Marcuse, Herbert 20<br />
May, Karl 59<br />
Mayröcker, Friederike 18<br />
Mehring, Walter 17<br />
Meinecke, Thomas 53<br />
Meister, Ernst 20<br />
Menasse, Robert 54<br />
Mendelssohn, Moses 66<br />
Mon, Franz 14<br />
Mora, Terézia 51<br />
Moritz, Karl Philipp 24<br />
Müller, Heiner 16<br />
Müller, Herta 34<br />
Musil, Robert 6<br />
N<br />
Nizon, Paul 23<br />
O<br />
Özdamar, Emine Sevgi 48<br />
P<br />
Pastior, Oskar 42<br />
Paul, Jean 58<br />
Pavese, Cesare vergriffen<br />
Peltzer, Ulrich 52<br />
R<br />
Raabe, Wilhelm 38<br />
Raeber, Kuno 48<br />
Ransmayr, Christoph 50<br />
Regener, Sven 51<br />
Remarque, Erich Maria 32<br />
Ringelnatz, Joachim 32<br />
Romantik, Aktualität der 31<br />
Roth, Gerhard 28<br />
Roth, Joseph 57<br />
Rühmkorf, Peter 20<br />
S<br />
Sachs, Nelly 6<br />
Schädlich, Hans Joachim 27<br />
Schiller, Friedrich 63<br />
Schindel, Robert 38<br />
Schmidt, Arno 6<br />
Schnitzler, Arthur 30<br />
Schrott, Raoul 40<br />
Schulze, Ingo 43<br />
Schütz, Stefan 29<br />
Schwitters, Kurt vergriffen<br />
Sebald, W. G. 35<br />
Seghers, Anna vergriffen<br />
Seume, Johann Gottfried 27<br />
Sternheim, Carl 18<br />
Stifter, Adalbert 35<br />
Strauß, Botho 17<br />
Streeruwitz, Marlene 36<br />
T<br />
Tabori, George 29<br />
Tawada, Yoko 43<br />
Tergit, Gabriele 52<br />
Timm, Uwe 44<br />
Toller, Ernst 51<br />
Trakl, Georg 4<br />
Traven, B. 22<br />
Tucholsky, Kurt 8<br />
W<br />
Wagner, Jan 48<br />
Walser, Martin 10<br />
Walser, Robert 5<br />
Waterhouse, Peter 30<br />
Wedekind, Frank 28<br />
Weil, Grete 41<br />
Weiß, Ernst 16<br />
Weiss, Peter vergriffen<br />
Wellershoff, Dieter 18<br />
Welt, Wolfgang 53<br />
Wense, Hans Jürgen von der 42<br />
Widmer, Urs 30<br />
Wolf, Christa 11<br />
Wondratschek, Wolf 49<br />
Z<br />
Zeh, Juli 55<br />
Zoderer, Joseph 42<br />
Zweig, Arnold 22
Sachregister<br />
#<br />
20. Jahrhundert, Aufbruch ins,<br />
Über Avantgarden 62<br />
20. Jahrhunderts, Lyrik des 61<br />
21. Jahrhundert, Theater fürs 62<br />
47, Die Gruppe 63<br />
1945, Ansichten und Auskünfte<br />
zur deutschen Literatur<br />
nach 60<br />
A<br />
Aktualität der Romantik 31<br />
Ansichten und Auskünfte zur<br />
deutschen Literatur nach<br />
1945 60<br />
Aufbruch ins 20. Jahrhundert.<br />
Über Avantgarden 62<br />
Außer der Reihe. Literatur zur<br />
Zeit 69<br />
Avantgarden, Über, Aufbruch ins<br />
20. Jahrhundert 62<br />
B<br />
Barock 34<br />
Benutzte Lyrik 38<br />
Bestandsaufnahme<br />
Gegenwartsliteratur vergriffen<br />
C<br />
Comics, Mangas, Graphic Novels<br />
vergriffen<br />
D<br />
DDR-Literatur der achtziger Jahre<br />
vergriffen<br />
DDR-Literatur der neunziger<br />
Jahre 61<br />
DDR, Literatur in der,<br />
Rückblicke 59<br />
deutsche Literatur, Homer und<br />
die 64<br />
Die Gruppe 47 63<br />
Digitale Literatur 33<br />
Digitale Literatur II 69<br />
F<br />
Feinderklärung – Literatur und<br />
Staatssicherheitsdienst 26<br />
G<br />
Gegenwartsliteratur<br />
Bestandsaufnahme vergriffen<br />
Gegenwartsliteratur,<br />
Österreichische 68<br />
Gegenwartsromans, Poetik des 68<br />
Gelesene Literatur, Populäre<br />
Lektüre im Zeichen des<br />
Medienwandels 67<br />
Goeze, Lessing contra vergriffen<br />
Graphic Novels 68<br />
Gruppe 47, Die 63<br />
H<br />
Holocaust, Literatur und 31<br />
Homer und die deutsche<br />
Literatur 64<br />
I<br />
Ins Archiv, fürs Archiv, aus dem<br />
dem Archiv 68<br />
Italienischer Neorealismus vergriffen<br />
J<br />
Juden.Bilder 40<br />
Junge Lyrik 38<br />
K<br />
Kanonbildung, Literarische 62<br />
Konkrete Poesie I vergriffen<br />
Konkrete Posie II vergriffen<br />
Krieg, Literaten und 27<br />
Kriminalfallgeschichten 66<br />
L<br />
Lessing contra Goeze vergriffen<br />
Literarische Kanonbildung 62<br />
Literarischer Journalismus 69<br />
Literaten und Krieg 27<br />
Literatur, Digitale 33<br />
Literatur, Gelesene, Populäre<br />
Lektüre im Zeichen des<br />
Medienwandels 67<br />
Literatur in der DDR.<br />
Rückblicke 59<br />
Literatur in der Schweiz 61<br />
Literaturkritik, Über 22<br />
Literatur nach 1945, Ansichten<br />
und Auskünfte zur<br />
deutschen 60<br />
Literatur und Holocaust 31<br />
Literatur und Hörbuch 44<br />
Literatur und Migration 63<br />
Literatur und<br />
Staatssicherheitsdienst,<br />
Feinderklärung 26<br />
Literatur und ›Stalinismus‹,<br />
MachtApparatLiteratur 23<br />
Literatur, Zukunft der 66<br />
Loriot 53<br />
Lyrik, Benutzte 38<br />
Lyrik des 20. Jahrhunderts 61<br />
Lyrik, Junge 38<br />
Lyrik, Politische 5<br />
M<br />
MachtApparatLiteratur. Literatur<br />
und ›Stalinismus‹ 23<br />
N<br />
Neorealismus, Italienischer<br />
vergriffen<br />
neunziger Jahre, DDR-Literatur<br />
der 61<br />
Novels, Graphic 68<br />
O<br />
Österreichische<br />
Gegenwartsliteratur 68<br />
P<br />
Pastior, Oskar, Versuchte<br />
Rekonstruktion – Die<br />
Securitate und ... 66<br />
Poesie II, Konkrete vergriffen<br />
Poesie I, Konkrete vergriffen
72 · 73<br />
Poesie, Visuelle 60<br />
Poetik des Gegenwartsromans 68<br />
Politische Lyrik 5<br />
Pop-Literatur 62<br />
Populäre Lektüre im Zeichen des<br />
Medienwandels, Gelesene<br />
Literatur 67<br />
R<br />
Romantik, Aktualität der 31<br />
S<br />
Schweiz, Literatur in der 61<br />
Securitate, Die, und Oskar Pastior,<br />
Versuchte Rekonstruktion 66<br />
Staatssicherheitsdienst, Literatur<br />
und, Feinderklärung 26<br />
›Stalinismus‹, Literatur und,<br />
MachtApparatLiteratur 23<br />
T<br />
Theater fürs 21. Jahrhundert 62<br />
U<br />
Über Literaturkritik 22<br />
V<br />
Versuchte Rekonstruktion – Die<br />
Securitate und Oskar<br />
Pastior 66<br />
Visuelle Poesie 60<br />
Vom gegenwärtigen Zustand der<br />
deutschen Literatur vergriffen<br />
Z<br />
Zukunft der Literatur 66
Literatur<br />
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Walter Höllerer und<br />
die Epiphanien der Moderne<br />
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Phänomenen des Schreibens sowie zu Persönlichkeiten<br />
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Stand: Januar 2023
DIE REIHE ÜBER AUTOREN