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TEXT+KRITIK Verzeichnis

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6oJAHRE<br />

DIE REIHE<br />

ÜBER<br />

AUTOREN


im Abo<br />

Die Reihe über Autoren<br />

<strong>TEXT+KRITIK</strong> erscheint mit vier Nummern im Jahr.<br />

Abonnenten erhalten außerdem den jährlich erscheinenden Sonderband<br />

und Neufassungen zum ermäßigten Preis mit Rückgaberecht.<br />

Print-Jahresabonnement*<br />

Studenten € 69,–<br />

Regulär € 89,–<br />

Online-Jahresabonnement*<br />

auch auf www.nachschlage.NET<br />

Privatpersonen € 72,–<br />

Universitäten € 239,–<br />

*Preise im Überblick für Deutschland in Euro.<br />

Die Versandkosten betragen für Deutschland / Europa / Übersee € 8,80 / € 21,– / € 28,–.<br />

Die Kündigung des Abonnements ist bis zum Oktober eines jeden Jahres für den folgenden<br />

Jahrgang möglich.<br />

Weitere Informationen und Bestellannahme:<br />

Telefon: +49 (89) 436 000-12 / E-Mail: info@etk-muenchen.de


2 · 3<br />

ZUR GESCHICHTE<br />

VON <strong>TEXT+KRITIK</strong><br />

Vor 60 Jahren erschien das erste Heft der<br />

Zeitschrift für Literatur <strong>TEXT+KRITIK</strong><br />

über Günter Grass (mittlerweile in der<br />

7. Auflage). Noch heute sind über 200 Titel lieferbar und in diesem Jahr erscheinen<br />

u.a. die Hefte über Juli Zeh und Adolf Endler.<br />

Die Zeitschrift <strong>TEXT+KRITIK</strong> – mit der bis heute typischen Gestaltung – wurde<br />

von Heinz Ludwig Arnold im Sommer 1962 gegründet und zum Herzstück der<br />

nach ihr benannten edition text+kritik mit den Schwerpunkten Literatur, Musik,<br />

Film und Kulturwissenschaft.<br />

Heinz Ludwig Arnold war zu Lebzeiten alleiniger Herausgeber der Zeitschrift.<br />

Aber als Initiator des Forums für das literarische Gespräch arbeitete er fast<br />

50 Jahre lang mit vielen verschiedenen redaktionellen Mitstreitern zusammen,<br />

u. a. mit Gerd Hemmerich, Lothar Baier, Wolf Wondratschak, Urs Widmer, Jörg<br />

Drews, später für längere Zeit mit Helmut Heißenbüttel, dann Frauke Meyer-<br />

Gosau, Norbert Hummelt, Peter Waterhouse und Hugo Dittberner.<br />

Ab Herbst 2011 bestand die <strong>TEXT+KRITIK</strong>-Redaktion aus Hannah Arnold,<br />

Claudia Stockinger, Steffen Martus, Axel Ruckaberle, Michael Scheffel, Michael<br />

Töteberg und Hermann Korte, der seit 2012 die Leitung innehatte. Nach dem<br />

Ausscheiden von Hannah Arnold und Hermann Korte übernahmen ab 2020<br />

Claudia Stockinger und Steffen Martus die Leitung der Redaktionsrunde, zu<br />

der Meike Feßmann und Peer Trilcke neu hinzukamen.<br />

»Ein Hoch auf TEXT + KRITIK:<br />

Seit 60 Jahren verlässlich die<br />

Besten der Besten! Und nach wie<br />

vor unverzichtbar für alle, die auf<br />

Vernunft und Leidenschaft setzen.«<br />

Felicitas Hoppe<br />

6oJAHRE


Hans Henny Jahnn<br />

Günter Eich Günter Eich<br />

Heft 1<br />

Günter Grass<br />

1997, 138 S.,<br />

7., revidierte Aufl.<br />

€ 16,–<br />

ISBN 978-3-88377-564-7<br />

Zeitschrift für Literatur · Herausgeber Heinz Ludwig Arnold · IX/97<br />

1<br />

Günther Grass<br />

Siebte, revidierte Auflage<br />

Wort- und bildmächtiger Verfasser von<br />

Werken wie »Die Blechtrommel«, »Der Butt«<br />

und »Die Rättin«, Lyriker und Bildender<br />

Künstler, politischer Kommentator und unermüdlicher<br />

Warner – all diese Facetten des<br />

Günter Grass zeigt und analysiert die 7., rev.<br />

Aufl. des allerersten <strong>TEXT+KRITIK</strong>-Hefts,<br />

in dem auch der Autor in zwei Gesprächen zu<br />

Wort kommt.<br />

Heft 4 / 4 a<br />

Georg Trakl<br />

1985, 123 S., 4., erw. Aufl.<br />

€ 12,–<br />

ISBN 978-3-88377-154-0<br />

Die Dichtung des 1887 in Salzburg geborenen<br />

Trakl wird v. a. von jungen Lyrikern immer<br />

aufs Neue entdeckt. Das Heft untersucht<br />

sein Werk von der frühen, vom Symbolismus<br />

beeinflussten Lyrik bis zur späten Prosa und<br />

fragt angesichts der vielen unterschiedlichen<br />

Deutungen: Georg Trakl – welcher?<br />

Heft 6<br />

Ingeborg<br />

Bachmann<br />

1995, 207 S., 5. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 19,75<br />

ISBN 978-3-88377-505-0<br />

Die Neufassung des Heftes ist sowohl der<br />

Dichtung als auch dem Prosawerk Ingeborg<br />

Bachmanns, u. a. dem »Todesarten«-<br />

Projekt, gewidmet. Ein besonderes Augenmerk<br />

gilt auch der Musik als Erinnerungsfigur<br />

bei Bachmann, ihren Hörspielen und<br />

dem Verhältnis etwa zu Paul Celan, Max<br />

Frisch und Jean Améry.<br />

Heft 7/ 8<br />

Andreas Gryphius<br />

1980, 130 S.,<br />

2., revidierte und erw. Aufl.<br />

€ 13,–<br />

ISBN 978-3-88377-050-5<br />

Zeitschrift für Literatur · Herausgegeben von Heinz Ludwig Arnold<br />

7/8<br />

Andreas Gryphius<br />

»Wer reden ihn gehört / der hat ihn donnern<br />

hören« und »In seinem Trauer-Spieln<br />

wird Welt und Nachwelt lesen: / Der Teutschen<br />

Sophocles ist Gryphius gewesen«,<br />

dichtete Daniel Casper von Lohenstein.<br />

<strong>TEXT+KRITIK</strong> hat dem wortmächtigen<br />

Barockdichter früh ein Heft gewidmet. Die<br />

Neuausgabe widmet sich seinen Trauer- und<br />

Lustspielen und seiner Lyrik und Prosa gleichermaßen.


Henry James<br />

Cesare Pavese<br />

4 · 5<br />

Heft 9 / 9 a<br />

Politische Lyrik<br />

1984, 111 S., 3. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 11,–<br />

ISBN 978-3-88377-165-6<br />

»Politische Lyrik? Nach allem, was gerade in<br />

Deutschland beflissene Federn den jeweiligen<br />

Herrschern nach dem Munde geschrieben<br />

haben, (…) nach den gutgemeinten, aber<br />

sterbenslangweiligen politischen Belehrungen,<br />

die auch heute noch auf Zeile gebrochen<br />

werden, ist Mißtrauen angebracht, Abwehr<br />

verständlich«, schreibt Johanno Strasser.<br />

Reflektierte Analyse aber und Gegenbeispiele<br />

bietet dieses Heft.<br />

Heft 10 / 11<br />

Hermann Hesse<br />

1983, 132 S., 2., erw. Aufl.<br />

€ 13,–<br />

ISBN 978-3-88377-138-0<br />

»Das Glasperlenspiel« steht im Zentrum der<br />

erweiterten Auflage des Hefts, das zudem<br />

Beiträge über Lektüreerfahrungen mit<br />

Hesses Romanen, über seine Doppelgänger,<br />

die Missverständnisse im Hinblick auf<br />

sein Indienbild und über »Hesses utopische<br />

Spiele(reien)« enthält.<br />

Heft 12 / 12 a<br />

Robert Walser<br />

2004, 216 S., 4. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 23,–<br />

ISBN 978-3-88377-770-2<br />

Vom Außenseiter zum modernen Klassiker –<br />

nach der Transkription der »Mikrogramme«<br />

und der Publikation neu aufgefundener Texte<br />

fragt die Neufassung u. a. nach der Bedeutung<br />

der Handschrift als eigentliche poetische Performanz<br />

bei Walser, nach spezifischen Motiven<br />

und nach der provokativen Modernität<br />

des Autors.<br />

Heft 13 / 14<br />

Alfred Döblin<br />

2018, 200 S., 3. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 32,–<br />

ISBN 978-3-86916-759-6<br />

»Ein Kerl muss eine Meinung haben«, forderte<br />

Alfred Döblin in den 1920er Jahren.<br />

Genau dieses Ringen um politische und poetologische<br />

Positionen charakterisiert sein<br />

Gesamtwerk, das auch jenseits von »Berlin<br />

Alexanderplatz« immer wieder lesenswert ist.<br />

Die Neufassung betrachtet sein Werk von den<br />

frühen Erzählungen bis zum letzten Roman<br />

»Hamlet oder die lange Nacht nimmt ein<br />

Ende« unter aktuellen literaturwissenschaftlichen<br />

Perspektiven.


Heft 18 / 19<br />

Heinrich Heine<br />

1982, 203 S.,<br />

4., völlig veränderte Aufl.<br />

€ 19,–<br />

ISBN 978-3-88377-109-0<br />

Weniger der ohnehin viel behandelte Dichter<br />

Heine als vielmehr zentrale Fragen zu seiner<br />

Kunstauffassung und seinem geschichtlichen<br />

und politischen Denken sowie Aspekte<br />

der Rezeption des Heine’schen Werks sind<br />

Gegenstand dieses neugefassten Doppelhefts.<br />

Heft 20 / 20 a<br />

Arno Schmidt<br />

1986, 221 S., 4. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 22,–<br />

ISBN 978-3-88377-247-9<br />

Die Analyse zentraler Motive und Erzählverfahren<br />

sowie Kommentare zu wichtigen<br />

Texten und Hinweise auf Nachbarschaften<br />

u. a. zu Jean Paul und Thomas Mann, bestimmen<br />

die Neufassung des Arno Schmidt-Hefts,<br />

das auch Texte des Autors selbst enthält.<br />

Heft 21 / 22<br />

Robert Musil<br />

1983, 179 S., 3. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 18,–<br />

ISBN 978-3-88377-155-7<br />

»Der Mann ohne Eigenschaften« gilt als einer<br />

der bedeutendsten Romane des 20. Jahrhunderts.<br />

Im Kontext dieses Hauptwerks sowie<br />

der Briefe Robert Musils erkundet der Band<br />

die Voraussetzungen und Zusammenhänge<br />

seines Denkens und Dichtens. Er enthält<br />

außerdem einen umfangreichen Beitrag zur<br />

Musil-Forschung.<br />

Heft 23<br />

Nelly Sachs<br />

2017, 126 S., 3. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 28,–<br />

ISBN 978-3-86916-619-3<br />

TEXT + KRITIK 23 NELLY SACHS Neufassung<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · XII/17<br />

23<br />

Nelly Sachs<br />

Neufassung<br />

Die Neufassung des Hefts sammelt alte und<br />

neue Stimmen der Sachs-Forschung. Verfasst<br />

von Literaturwissenschaftlern, Schriftstellern<br />

und Kritikern, geben die Beiträge Einblicke<br />

in das umfangreiche, vielschichtige Werk von<br />

Sachs als Lyrikerin und Übersetzerin – jenen<br />

Arbeitsfeldern, die den Begriff von Dichtung<br />

im weiteren Sinne ausmachen.


6 · 7<br />

Heft 34<br />

Wolfgang Koeppen<br />

2014, 112 S., 2. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-86916-378-9<br />

TEXT + KRITIK 34 Wolfgang KoEppEn Zweite auflage: neufassung<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · XII/14<br />

34<br />

Wolfgang Koeppen<br />

Zweite Auflage: Neufassung<br />

Das Heft dokumentiert Neuentwicklungen in der Rezeption<br />

Koeppens, präsentiert aber gleichwohl ein ebenso umfassendes<br />

Bild des Autors. Ein unveröffentlichter Brief Koeppens<br />

wird den Band eröffnen, seinen Abschluss bildet eine Auswahlbibliografie.<br />

»Es richtet sich sowohl an die Forschung<br />

selbst, als auch an jene Kenner und Liebhaber<br />

der Literatur von Wolfgang Koeppen, die<br />

einen neuen und forschungsaktuellen Zugang<br />

zu dem Werk dieses Autors suchen.«<br />

kulturbuchtipps.de, 11. Februar 2016


Konkrete Poesie II<br />

Heft 28<br />

Elias Canetti<br />

2005, 177 S., 4. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 19,50<br />

ISBN 978-3-88377-800-6<br />

Die Aufsätze dieses Bandes über Elias<br />

Canetti setzen sich kritisch mit seinem<br />

Gesamtwerk auseinander – und erkennen in<br />

den ein Leben lang notierten Aufzeichnungen<br />

das eigentliche Hauptwerk des Nobelpreisträgers.<br />

Heft 29<br />

Kurt Tucholsky<br />

1985, 103 S., 3., erw. Aufl.<br />

€ 10,–<br />

ISBN 978-3-88377-195-3<br />

Texte von Kurt Tucholsky und seinen Pseudonymen<br />

Peter Panter und Theobald Tiger,<br />

Beiträge zu Tucholskys Auseinandersetzungen<br />

mit Deutschland, seinen Satiren, seinen<br />

publizistischen Warnungen vor Militarismus<br />

und Krieg und zu seiner Zeit im Exil –<br />

<strong>TEXT+KRITIK</strong> würdigt den großen Schriftsteller,<br />

sein Werk und Wirken.<br />

Heft 31 / 32<br />

Walter Benjamin<br />

2009, 232 S., 2. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-88377-940-9<br />

Das Heft bietet eine Einführung in zentrale<br />

Themen und ästhetische Verfahrensweisen<br />

Benjamins. Die Aufmerksamkeit liegt dabei<br />

auf bislang weniger beachteten Aspekten der<br />

Biografie und des Schaffens wie etwa dem<br />

konkreten Kontext von Benjamins Autorschaft<br />

und dem Paradigma des Archivs.<br />

Heft 33<br />

Heinrich Böll<br />

1982, 156 S., 3. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 15,–<br />

ISBN 978-3-88377-120-5<br />

Der »Erinnerungsarbeiter« und Publizist, der<br />

Prosaautor und Romancier, der Humanist und<br />

Katholik Heinrich Böll stehen im Fokus des<br />

Bandes, der sich zugleich Bölls Herkunft und<br />

schriftstellerischen Anfängen ebenso widmet,<br />

wie auch seiner Rezeption, etwa im Schulunterricht.


8 · 9<br />

Heft 24<br />

Peter Handke<br />

1999, 141 S., 6. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 17,–<br />

ISBN 978-3-88377-603-3<br />

Nach wie vor sorgt der Autor für eine Beunruhigung seiner<br />

Leser und polarisiert die Öffentlichkeit. Das Heft analysiert<br />

unterschiedlichste Aspekte seines Werkes und seines Wirkens,<br />

seiner Poetik ebenso wie seines Verhältnisses zu Jugoslawien<br />

und seines Engagements für Serbien.<br />

2019 erhielt Peter Handke, »als einer der<br />

einflussreichsten Autoren Europas nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg« den Nobelpreis für Literatur<br />

für sein Werk, das, so das Nobelpreiskomitee, »mit<br />

sprachlicher Genialität die Peripherie und die<br />

Spezifität der menschlichen Erfahrung untersucht«.<br />

ORF.at, 10. Oktober 2019


Kurt Schwitters Peter Weiss Anna Seghers<br />

Max von der Grün<br />

Heft 39 / 40<br />

Georg Lukács<br />

1973, 90 S.<br />

€ 9,–<br />

ISBN 978-3-921402-92-4<br />

»Wenn Voltaire vom Irrtum gesagt hat, daß<br />

er wohl seine Verdienste habe; so ist hier zu<br />

lernen, über welche historisch wie sozial legitimierten<br />

Denkschwellen ein solches Werkgebirge<br />

auf uns kommt, wie es das von Georg<br />

Lukács ist.« (Frank Benseler: »Zu diesem<br />

Heft«)<br />

Heft 41 / 42<br />

Martin Walser<br />

2000, 156 S., 3. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 36,–<br />

ISBN 978-3-88377-628-6<br />

Die Beiträge des Hefts befragen das Werk<br />

Walsers ausgehend von den Entwicklungen<br />

nach den Kontroversen um seinen autobiografischen<br />

Roman »Ein springender Brunnen«<br />

und um die umstrittene Friedenspreisrede<br />

von 1998. Auch wird das frühe Schaffen<br />

sowie die Selbstdarstellung des Autors in den<br />

Blick genommen.<br />

Heft 43<br />

Thomas Bernhard<br />

2016, 288 S., 4. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 34,–<br />

ISBN 978-3-86916-537-09<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · XII/16<br />

43<br />

Thomas Bernhard<br />

Vierte Auflage: Neufassung<br />

Thomas Bernhard ist auch mehr als ein Vierteljahrhundert<br />

nach seinem Tod noch und<br />

immer wieder herausfordernd und faszinierend.<br />

Diese Neufassung ermöglicht eine aktuelle<br />

Sicht auf sein Werk, vor allem auf die<br />

posthum erschienenen literarischen Texte,<br />

Briefe und Dokumente.<br />

Heft 44<br />

Gottfried Benn<br />

2006, 223 S., 3. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 23,–<br />

ISBN 978-3-88377-819-8<br />

Der Arzt Gottfried Benn, einer der interessantesten<br />

und umstrittensten deutschen<br />

Dichter des 20. Jahrhunderts, stößt nach wie<br />

vor auf großes Interesse. Das Heft widmet<br />

sich v. a. seiner Poetik und seinem Ort in<br />

der Kunst seiner Zeit sowie seinem Verhältnis<br />

zu Medizin und Wissenschaft wie auch<br />

zum »Dritten Reich«. Außerdem geben jüngere<br />

Autoren Auskunft über ihr Verhältnis<br />

zu Benn.


49_Enzensbg_3Aufl_Umschlg 25.11.2010 12:06 Uhr Seite 1<br />

10 · 11<br />

Heft 46<br />

Christa Wolf<br />

2012, 203 S., 5. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 29,–<br />

ISBN 978-3-86916-200-3<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · X/12<br />

46<br />

Christa Wolf<br />

Fünfte Auflage: Neufassung<br />

Die Neufassung ist eine Retrospektive<br />

auf Leben und Werk einer der großen<br />

deutschsprachigen Schriftstellerinnen des<br />

20. Jahrhunderts. Das Heft nimmt in exemplarischen<br />

Re-Lektüren nicht nur die bekanntesten<br />

Werke, sondern auch weniger beachtete<br />

Texte in den Blick.<br />

Heft 47 / 48<br />

Max Frisch<br />

2013, 217 S., 4. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 27,–<br />

ISBN 978-3-86916-258-4<br />

TEXT + KRITIK 47/48 MaX FRIsch Vierte auflage: Neufassung<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · XII/13<br />

47/48<br />

Max Frisch<br />

Vierte Auflage: Neufassung<br />

Diese Neufassung des Frisch-Heftes eröffnet<br />

einen aktuellen Blick auf kanonische<br />

Werke des Autors ebenso wie auf unbekanntere<br />

frühe und aus dem Nachlass stammende<br />

Texte. Beiträge zu Max Frisch als Redner und<br />

öffentliche Person, zum Bild des Fremden,<br />

zum Amerika-Bild und zum Schulklassiker<br />

Frisch ergänzen den Band.<br />

B 20684 F<br />

Heft 49<br />

H. M.<br />

Enzensberger<br />

2010, 164 S., 3. Aufl.,<br />

Hans Magnus Enzensberger gehört seit über<br />

50 Jahren Neufassung<br />

zu den arriviertesten deutschen Schriftstellern<br />

er viele politische, soziale und kulturelle Debatten<br />

und nicht zuletzt als Lyriker, € der sich 23,–<br />

den jeweils<br />

aktuellen Trends entzog und eine eigene poetische<br />

Sprache entwickelte.<br />

ISBN 978-3-86916-083-2<br />

Die Neufassung des Heftes berücksichtigt die<br />

und Intellektuellen. Dem Denken seiner Zeit oft voraus, hat<br />

angestoßen – als Essayist, Medientheoretiker, Herausgeber<br />

gesamte Spanne des Werks, legt den Schwerpunkt aber<br />

auf die späteren Dichtungen und Schriften. Im Zentrum<br />

stehen Enzensbergers Positionierungen im literarischen Feld<br />

der 1950er und 1960er Jahre, die poetologische Lyrik,<br />

die Porträtgedichte und die neueren Gedichte seit 1991,<br />

der Europa-Diskurs, die politische Essayistik seit den<br />

1980er Jahren, Enzensbergers Medientheorien und die<br />

Dokufiktion »Hammerstein oder der Eigensinn«.<br />

Dritte Auflage: Neufassung<br />

TEXT + KRITIK 49 HANS MAGNUS ENZENSBERGER<br />

Zeitschrift für Literatur • Herausgeber Heinz Ludwig Arnold • XI/10<br />

49<br />

Hans Magnus Enzensberger<br />

Dritte Auflage: Neufassung<br />

Als Essayist, Medientheoretiker und Herausgeber<br />

war Enzensberger seiner Zeit oft<br />

voraus, als Lyriker entzog er sich zugleich<br />

allen Trends und entwickelte eine eigene poetische<br />

Sprache. Das Heft beleuchtet v. a. sein<br />

späteres Werk, seine Positionierung im literarischen<br />

Feld, seine poetologische Dichtung<br />

und die politische Essayistik.<br />

Heft 50/51<br />

Friedrich<br />

Dürrenmatt<br />

2003, 245 S., 3. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 24,50<br />

ISBN 978-3-88377-750-4<br />

Dürrenmatts spätes Prosawerk ab Mitte der<br />

1970er Jahre bildet den Schwerpunkt der<br />

Neuausgabe des Doppelhefts, insbesondere<br />

sein erzählerisches Verfahren einer »Dramaturgie<br />

des Denkens«, seine philosophischen,<br />

naturwissenschaftlichen und theologischen<br />

Hintergründe sowie seine wichtigen Motive<br />

und Themenkomplexe.


Friedrich Dürrenmatt II<br />

Franz Xaver Kroetz<br />

Heft 52<br />

Siegfried Lenz<br />

Anna-Lena Markus (Hg.)<br />

2022, 136 S., 2. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 29,–<br />

ISBN 978-3-96707-702-5<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · X/22<br />

52<br />

Siegfried Lenz<br />

2. Auflage: Neufassung<br />

Als Siegfried Lenz 2014 starb, war er als einer<br />

der großen Schriftsteller der deutschen Nachkriegsliteratur<br />

längst ebenso Teil des Kanons<br />

wie, etwa mit »Deutschstunde« (1968), der<br />

Schullektüre. Aus seinem Nachlass im Literaturarchiv<br />

in Marbach kam inzwischen immer<br />

wieder Überraschendes zum Vorschein. Die<br />

Beiträge Neufassung widmen sich jenen<br />

Teilen von Lenz‘ Werk, die bisher im Verborgenen<br />

blieben oder weitgehend unbeachtet<br />

blieben.<br />

Heft 55<br />

Volker Braun<br />

1977, 65 S.<br />

€ 9,–<br />

ISBN 978-3-921402-40-5<br />

Die DDR hat bedeutende Dramatiker hervorgebracht,<br />

Volker Braun ist einer von ihnen.<br />

Die Beiträge des Hefts untersuchen neben<br />

wichtigen Stücken auch seine Prosa, seine<br />

Reflexionen über Poesie und Politik und die<br />

Rezeption in beiden deutschen Staaten.<br />

Heft 58<br />

Rolf Hochhuth<br />

1978, 67 S.<br />

€ 9,–<br />

ISBN 978-3-921402-58-0<br />

Insbesondere mit dem Drama »Der Stellvertreter«<br />

über die Haltung des Vatikans zum<br />

Holocaust, aber auch mit weiteren Stücken<br />

sorgte der streitbare Autor seit den 1960er<br />

Jahren für Furore. Das Heft untersucht Hochhuths<br />

politische Publizistik und sein Theater<br />

und zeichnet deren Wirkung nach.<br />

Heft 59<br />

Wolfgang Bauer<br />

1978, 53 S.<br />

€ 9,–<br />

ISBN 978-3-921402-60-3<br />

Mit »Magic Afternoon« begann 1968 kometenhaft<br />

die Bühnenkarriere Wolfgang Bauers.<br />

Das Heft widmet sich verschiedenen ästhetischen<br />

und theaterpraktischen Aspekten seiner<br />

Stücke sowie Fragen nach der absurden Wirklichkeitserfahrung<br />

im dramatischen wie auch<br />

im erzählerischen Werk und nach der politischen<br />

Heimat ‚Wolfi‘ Bauers.


Alfred Andersch<br />

Italienischer Neorealismus<br />

12 · 13<br />

Heft 53 / 54<br />

Paul Celan<br />

2002, 185 S., 3. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 21,–<br />

ISBN 978-3-88377-705-4<br />

Paul Celan hat aus sechs Sprachen Gedichte ins Deutsche<br />

übertragen. Dass ‚Sprachen‘ andere Überlegungen und Beobachtungen<br />

möglich machen als ‚Sprache‘, bildet den Ansatzpunkt<br />

dieses Hefts, dessen Beiträge sich in der Mehrzahl<br />

mit Celan als Übersetzer beschäftigen oder von Übersetzern<br />

Celans verfasst wurden.<br />

»Eine Celan-Publikation von unschätzbarer<br />

Verstehenshilfe.«<br />

Reutlinger General-Anzeiger, 1977


Heft 60<br />

Franz Mon<br />

1978, 80 S.<br />

€ 9,–<br />

ISBN 978-3-921402-61-0<br />

Franz Mon gilt als Hauptvertreter der<br />

Konkreten Poesie – doch sind es genau solche<br />

Zuschreibungen, denen das Heft entgehen<br />

will, indem es den Autor als Grenzüberschreitenden<br />

wahrnimmt und sein Werk als<br />

einen Ausdruck des Versuchs zu zeigen, »wie<br />

wenig sich das ‚Selbstverständliche‘ selbst<br />

versteht« (G. Dischner).<br />

Heft 64<br />

Marieluise Fleißer<br />

1979, 95 S.<br />

€ 9,–<br />

ISBN 978-3-88377-012-3<br />

Nach der Wiederentdeckung der Dramatikerin<br />

Marieluise Fleißer (1901-1974) im Zusammenhang<br />

mit einem ‚neuen Volkstheater‘ diskutiert<br />

das Heft ihre Wirkung auf das jüngere<br />

Theater, analysiert ihre Stücke und Prosa und<br />

beschreibt das theoretische Fundament ihres<br />

Werks.<br />

Heft 65 / 66<br />

Uwe Johnson<br />

2001, 212 S., 2. Aufl.<br />

€ 21,–<br />

ISBN 978-3-88377-665-1<br />

Als »Dichter der deutschen Teilung« hat Johnson<br />

nach 1989 wie kein anderer Autor an<br />

Aktualität gewonnen. Die Beiträge des Hefts<br />

widmen sich sowohl den frühen Werken<br />

als auch dem monumentalen »Jahrestage«-<br />

Roman sowie Johnsons Verhältnis u. a. zu<br />

Walter Benjamin und Ingeborg Bachmann.<br />

Heft 67<br />

Egon Erwin Kisch<br />

1980, 63 S.<br />

€ 9,–<br />

ISBN 978-3-88377-045-1<br />

Als »rasender Reporter« der Zeit zwischen<br />

den Kriegen ist er berühmt, als Kommunist<br />

wurde er verfolgt und im Nachkriegsdeutschland<br />

wahlweise vereinnahmt oder<br />

beargwöhnt – doch »so leicht ist Kisch nicht<br />

beizukommen« (E. Schütz). Das Heft erlaubt<br />

differenzierte Einblicke in Persönlichkeit und<br />

Werk des Autors.


14 · 15<br />

Heft 68<br />

Siegfried Kracauer<br />

1980, 90 S.<br />

€ 9,–<br />

ISBN 978-3-88377-046-8<br />

Das Heft, das auch Texte des jüdischen Publizisten<br />

und sozialwissenschaftlichen Autodidakten<br />

enthält, gibt Einblick in seine philosophischen<br />

und soziologischen Arbeiten und<br />

untersucht sein literarisches Schaffen sowie,<br />

in einem Gespräch mit Ernst Bloch, seine<br />

erfolgreiche Jacques-Offenbach-Biografie.<br />

Heft 69 / 70<br />

Helmut<br />

Heißenbüttel<br />

1981, 126 S.<br />

€ 12,–<br />

ISBN 978-3-88377-073-4<br />

Das Doppelheft, das viele Texte von Helmut<br />

Heißenbüttel selbst sowie ein Widmungsgedicht<br />

von Erich Fried enthält, nähert sich mit<br />

präzisen Analysen den »Textbüchern« und<br />

»Projekten« des Autors, der Sprache und<br />

Wirklichkeit als Material empfand, mit dem<br />

er zitierend, collagierend, experimentierend<br />

arbeitete.<br />

Heft 71<br />

Rolf Dieter<br />

Brinkmann<br />

1981, 102 S.<br />

€ 9,–<br />

ISBN 978-3-88377-074-1<br />

Live fast – die young: Rolf Dieter Brinkmann<br />

ist gewissermaßen der Popstar der deutschen<br />

Gegenwartsliteratur. <strong>TEXT+KRITIK</strong> nimmt<br />

das Werk und die Schreib- und Arbeitsweise<br />

des vielseitigen Provokateurs in den Blick,<br />

dessen Schaffen die jüngere Lyrikergeneration<br />

nachhaltig beeinflusste.<br />

Heft 72<br />

Hubert Fichte<br />

1981, 118 S.<br />

€ 11,–<br />

ISBN 978-3-88377-075-8<br />

»Die (…) ›recherche‹, die das Werk Hubert<br />

Fichtes darstellt, bewegt sich auf drei Ebenen:<br />

auf der der personalen, autobiographischen<br />

Erinnerung und Vorgeschichte, auf der der<br />

überpersonalen, kollektiven wie mythischen<br />

wie magischen Erinnerung (…) und auf der<br />

der sprachlichen Aufschlüsselung (…).« (H.<br />

Heißenbüttel). Das Heft gibt Aufschluss über<br />

das komplexe Projekt dieses Solitärs der deutschen<br />

Literatur.


Heft 73<br />

Heiner Müller<br />

1997, 214 S., 2. Aufl.<br />

€ 19,75<br />

ISBN 978-3-88377-540-1<br />

Als »Kind des totalen Krieges und der totalitären<br />

Nachkriegszeit« (Paul Virilio) ist der<br />

Dramatiker Heiner Müller seiner Zeit und<br />

seinem Land mit Rückgriff auf Antike und<br />

Shakespeares Stücke stets mit Widerspruch<br />

begegnet. Seine Theaterästhetik und -praxis,<br />

aber auch seine Publikationsstrategien und<br />

seine Lyrik untersucht diese umfangreiche<br />

Neufassung.<br />

Heft 74 / 75<br />

Johann Christian<br />

Günther<br />

1982, 142 S.<br />

€ 14,–<br />

ISBN 978-3-88377-107-6<br />

Johann Christian Günther (1695-1723) ist der<br />

wichtigste deutsche Autor im Umbruch zwischen<br />

Barock und Aufklärung, ein Dichter,<br />

der die Fesseln seiner Zeit abgeworfen hat.<br />

Seine Neuentdeckung erfolgt im Heft nicht<br />

allein auf literaturwissenschaftlicher Ebene;<br />

auch der Liedermacher Christoph Stählin hat<br />

sich der Texte Günthers angenommen.<br />

Heft 76<br />

Ernst Weiß<br />

1982, 88 S.<br />

€ 9,–<br />

ISBN 978-3-88377-117-5<br />

Ernst Weiß, der Erzähler aus der Zeit zwischen<br />

den Weltkriegen, gehört zu den Vergessenen<br />

der Literaturgeschichte. Das Heft<br />

bringt Leben und Werk des Romanciers in<br />

Erinnerung und untersucht seine ästhetische<br />

und politische Haltung sowie seine Beziehung<br />

zu Franz Kafka.<br />

Heft 77<br />

Karl Krolow<br />

1983, 95 S.<br />

€ 9,–<br />

ISBN 978-3-88377-134-2<br />

Das Heft bietet eine umfassende Auseinandersetzung<br />

mit der Lyrik, Poetik und Prosa<br />

Karl Krolows (1915-1999), der auch als literarischer<br />

Übersetzer und Kritiker die deutsche<br />

Literatur seit 1945 wesentlich mitgeprägt hat.


16 · 17<br />

Heft 78<br />

Walter Mehring<br />

1983, 83 S.<br />

€ 9,–<br />

ISBN 978-3-88377-146-5<br />

Lyriker, politischer Publizist, u. a. bei der<br />

»Weltbühne«, Antifaschist, »liberaler Anarchist«,<br />

Exilant – <strong>TEXT+KRITIK</strong> gibt Einblicke<br />

in Leben und Werk, Wirklichkeit und<br />

Legende einer schillernden Persönlichkeit,<br />

die bis zuletzt das Bild vom ‚poète maudit‘<br />

kultivierte.<br />

Heft 79 / 80<br />

Lion Feuchtwanger<br />

1983, 148 S.<br />

€ 14,–<br />

ISBN 978-3-88377-147-2<br />

Lion Feuchtwangers historische Romane und<br />

jene, die sich mit dem Faschismus auseinandersetzen,<br />

sind weltberühmt. Das Heft nimmt<br />

nicht nur sie – etwa die Trilogie »Erfolg«,<br />

»Die Geschwister Oppermann«, »Exil« – in<br />

den Blick, sondern auch die antifaschistische<br />

Satire »Der falsche Nero«, die »Jud Süß«-<br />

Filme von Lothar Mendes und Veit Harlan<br />

sowie die Zusammenarbeit mit Bertolt Brecht.<br />

Heft 81<br />

Botho Strauß<br />

1998, 166 S., 2. Aufl.<br />

€ 18,50<br />

ISBN 978-3-88377-576-0<br />

Spätestens seit dem Essay »Anschwellender<br />

Bocksgesang« von 1993 ist Botho Strauß<br />

einer der umstrittensten Autoren der Gegenwart.<br />

Was aber macht die Provokation seines<br />

Werks eigentlich aus? Die komplexen Fragen,<br />

die Strauß‘ neuere Arbeiten aufgeben, werden<br />

in den Beiträgen des neugefassten Hefts diskutiert.<br />

Heft 82 / 83<br />

Erich Arendt<br />

1984, 155 S.<br />

€ 15,–<br />

ISBN 978-3-88377-136-6<br />

Erich Arendt war einer der großen deutschen<br />

Lyriker des 20. Jahrhunderts. Das Berlin der<br />

20er Jahre, das Exil in der Schweiz und in<br />

Frankreich und später in Südamerika, die<br />

Teilnahme am Spanischen Bürgerkrieg, die<br />

Rückkehr in die DDR: sein Werk ist durch<br />

Arendts Biografie bewirkt und beglaubigt,<br />

das Heft stellt es in seiner Vielfalt vor.


Heft 84<br />

Friederike<br />

Mayröcker<br />

1984, 98 S.<br />

€ 9,–<br />

ISBN 978-3-88377-179-3<br />

Zeitschrift für Literatur · Herausgegeben von Heinz Ludwig Arnold<br />

84<br />

Friederike Mayröcker<br />

Kommentierte Texte von Friederike Mayröcker,<br />

ein Beitrag von Ernst Jandl zu fünf<br />

Gedichten Mayröckers, grundlegende Annäherungen<br />

an ihr Werk u. a. von Wendelin<br />

Schmidt-Dengler und Heinz F. Schafroth –<br />

das Heft bietet die Grundlage zur Beschäftigung<br />

mit der großen Wiener Schriftstellerin.<br />

Heft 85 / 86<br />

Alexander Kluge<br />

2011, 155 S., 2. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 26,–<br />

ISBN 978-3-86916-146-4<br />

Zeitschrift für Literatur • Herausgeber Heinz Ludwig Arnold • XI/11<br />

85/86<br />

Alexander Kluge<br />

Neufassung<br />

In seinen Geschichten, etwa in der umfangreichen<br />

»Chronik der Gefühle«, untersucht<br />

Kluge die von ihm so bezeichneten »wirklichen<br />

Verhältnisse«, wobei dieser Realitätsbezug<br />

Fakten und Fiktionen vermischt, so dass<br />

der bestehenden Wirklichkeit eine parallele<br />

Welt zu Seite gestellt wird. Insbesondere<br />

diesen Bezügen im Werk des Schriftstellers<br />

Kluge widmen sich die Beiträge dieser Neufassung.<br />

Heft 87<br />

Carl Sternheim<br />

1985, 112 S.<br />

€ 11,–<br />

ISBN 978-3-88377-206-6<br />

»Aus dem bürgerlichen Heldenleben« des<br />

wilhelminischen Deutschland berichten die<br />

Stücke des Dramatikers Carl Sternheim<br />

(1878-1942). Das heute weitgehend vergessene<br />

dramatische wie erzählerische Werk,<br />

seine »Chronik von des zwanzigsten Jahrhunderts<br />

Beginn« und den Briefwechsel mit<br />

seiner Frau Thea analysiert dieses Heft.<br />

Heft 88<br />

Dieter Wellershoff<br />

1985, 116 S.<br />

€ 11,–<br />

ISBN 978-3-88377-207-3<br />

Das Heft enthält Beiträge zu Themen und<br />

Motiven im Werk des Kölner Lektors und<br />

Schriftstellers Dieter Wellershoff sowie zu<br />

den von ihm bedienten Gattungen Roman,<br />

Essay, Hörspiel und Drehbuch, darüber<br />

hinaus ein Gedicht und Prosatexte des Autors<br />

selbst.


Carl Einstein<br />

18 · 19<br />

Heft 89 / 90<br />

Wolfgang<br />

Hildesheimer<br />

1986, 141 S.<br />

€ 14,–<br />

ISBN 978-3-88377-220-2<br />

Wolfgang Hildesheimers »Lieblose Legenden«<br />

gelten als Klassiker der absurden Literatur,<br />

sein Mozartbuch war ein Bestseller. Hier<br />

gilt es darüber hinaus weitere Facetten des<br />

vielseitigen Künstlers kennenzulernen: den<br />

Bildenden Künstler, den Verfasser einer skandalösen<br />

»perfekten Biografie«, den Hörspielund<br />

Theaterautor.<br />

Heft 91<br />

Erich Fried<br />

1997, 119 S.,<br />

2., revidierte Aufl.<br />

€ 13,50<br />

ISBN 978-3-88377-223-3<br />

Zeitschrift für Literatur · Herausgeber Heinz Ludwig Arnold · X/97<br />

91<br />

Erich Fried<br />

Zweite, revidierte Auflage<br />

»Es ist was es ist sagt die Liebe« – als Lyriker<br />

ist Erich Fried weltberühmt. Das Heft analysiert<br />

neben, vor allem politischen, Gedichten<br />

Frieds auch seine Kurzprosa und den Roman<br />

»Ein Soldat und ein Mädchen« sowie Frieds<br />

Übersetzungstätigkeit und seine öffentliche<br />

Wirkung. Persönliche Anmerkungen Michael<br />

Hamburgers, Georg Eislers und Wieland<br />

Schmieds beschließen es.<br />

Heft 92<br />

Hans /Jean Arp<br />

1986, 119 S.<br />

€ 8,25<br />

ISBN 978-3-88377-242-4<br />

Das Werk Hans / Jean Arps, einer der<br />

Begründer des Dadaismus, vereinigt wie<br />

kaum ein zweites im 20. Jahrhundert Text<br />

und Bild, Poesie und bildnerisches Schaffen.<br />

Hier gilt es nun, den Dichter Arp zu entdecken.<br />

Heft 93 / 94<br />

Klaus Mann<br />

1996, 141 S., 2. Aufl.<br />

€ 16,–<br />

ISBN 978-3-88377-528-9<br />

Der Band zeichnet Klaus Manns Weg vom<br />

exzentrischen »Dichterkind« nach, das durch<br />

einen morbiden Jugendkult mit Theaterstücken<br />

und Erzählungen Schlagzeilen machte,<br />

über die Stationen des Exils bis hin zum<br />

engagierten antifaschistischen Autor.


Heft 96<br />

Ernst Meister<br />

1987, 98 S.<br />

€ 9,–<br />

ISBN 978-3-88377-262-2<br />

Der Lyriker Ernst Meister (1911-1979) veröffentlichte<br />

seinen ersten Gedichtband 1932<br />

als Student. Im Vergleich mit u. a. Benn wird<br />

Meisters poetischer Standort bestimmt. Eine<br />

Annäherung an den »schwierigen Dichter«.<br />

Heft 97<br />

Peter Rühmkorf<br />

1988, 94 S.<br />

€ 9,–<br />

ISBN 978-3-88377-270-7<br />

Zeitschrift für Literatur · Herausgegeben von Heinz Ludwig Arnold<br />

97<br />

Peter Rühmkorf<br />

Peter Rühmkorf war einer der eigenwilligsten<br />

Lyriker der Bundesrepublik: sensibler<br />

Poet und politischer Kopf, Wortzauberer und<br />

Aufklärer, Märchenonkel und »literarischer<br />

Wanderarbeiter«. All dies und noch viel mehr<br />

bedenken die Beiträge dieses Hefts.<br />

Heft 98<br />

Herbert Marcuse<br />

1988, 123 S.<br />

€ 12,–<br />

ISBN 978-3-88377-273-8<br />

»Philosophische Begründung und der Absolutheitsanspruch<br />

in Marcuses Gesellschaftskritik«,<br />

»Zur Ambivalenz von Marcuses<br />

Version der Kritischen Theorie«, »Marcuse,<br />

Fromm und die Aktualität der psychoanalytischen<br />

Kulturismus-Debatte«, »Ist Marcuses<br />

Utopie der libidinösen Vernunft veraltet?«,<br />

»Zur Medienkritik bei Marcuse«: das Heft<br />

widmet sich zentralen Themen des großen<br />

Politikwissenschaftlers.<br />

Heft 99<br />

Jean Améry<br />

1988, 85 S.<br />

€ 12,–<br />

ISBN 978-3-88377-282-0<br />

Der österreichische Autor Jean Améry wurde<br />

mit den Essays »Jenseits von Schuld und<br />

Sühne« bekannt, in denen er von seinen<br />

Erfahrungen in den nationalsozialistischen<br />

Konzentrationslagern berichtet. Das Heft<br />

widmet sich neben diesem Zentraltext der<br />

deutschsprachigen Holocaustliteratur und<br />

dessen Kontext auch dem frühen Roman »Die<br />

Schiffbrüchigen« sowie der Auseinandersetzung<br />

Amérys mit Altern und Freitod.


20 · 21<br />

Heft 103<br />

Rainer Werner<br />

Fassbinder<br />

2016, 153 S., 2. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 32,–<br />

ISBN 978-3-86916-436-6<br />

TEXT + KRITIK 103 RAINER WERNER FASSBINDER Zweite Auflage: Neufassung<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · XII/15<br />

103<br />

Rainer Werner Fassbinder<br />

Zweite Auflage: Neufassung<br />

Hinter der Kultfigur Fassbinder wird mit zunehmendem<br />

Abstand sichtbar, wie ästhetisch innovativ und illusionslos<br />

vorausschauend er seine ebenso subtile wie subversive politische<br />

Poetik entwickelte. Das Heft trägt dem Rechnung und<br />

widmet sich unter neuen Fragestellungen sowohl den kanonisierten<br />

Werken als auch Arbeiten, die erst in jüngster Zeit in<br />

den Fokus der Wissenschaft rückten.<br />

»Der Sammelband gibt einen aufschlussreichen<br />

Blick in die Aktualität Fassbinders,<br />

indem die Grundmotive der Zerstörbarkeit<br />

und Ausbeutbarkeit menschlicher Gefühle<br />

(…), aber auch sein Einfluss auf die heutige<br />

Filmszene aus unterschiedlichen Perspektiven<br />

gut nachvollziehbar nachgezeichnet werden.«<br />

Rafael Arto-Haumacher, literaturkritik.de, 18. April 2016


Heft 100<br />

Über<br />

Literatur kritik<br />

1988, 112 S.<br />

€ 11,–<br />

ISBN 978-3-88377-283-7<br />

Literaturkritik ist ein von vielen Faktoren<br />

bestimmtes Meinungsgewerbe auf dem journalistischen<br />

Feld innerhalb des Literaturbetriebs<br />

– davon handelt das Heft. Nicht theoretisch,<br />

sondern ganz konkret wird darin<br />

die literaturkritische Praxis unter die Lupe<br />

genommen.<br />

Heft 101<br />

Sarah Kirsch<br />

1989, 104 S.<br />

€ 11,–<br />

ISBN 978-3-88377-306-3<br />

Sarah Kirsch war eine der bedeutendsten<br />

Dichterinnen deutscher Sprache, eine unverwechselbare<br />

lyrische Stimme. Die Beiträge<br />

des Hefts untersuchen aber nicht allein ihre<br />

Natur-, Lebens- und Liebesgedichte, sondern<br />

auch Aspekte ihrer Prosa und der Rezeption<br />

ihres Werks.<br />

Heft 102<br />

B. Traven<br />

1989, 100 S.<br />

€ 10,–<br />

ISBN 978-3-88377-307-0<br />

1925 begann die Existenz des literarischen<br />

Pseudonyms B. Traven mit einer Postfachadresse<br />

in Mexiko und mit Romanen, die<br />

die Welt eroberten. Das Heft diskutiert auch<br />

die Fragen nach der Person und der Legende,<br />

vor allem aber das Werk und die Wirkung<br />

des Schriftstellers aus Deutschland, der in<br />

Mexiko als Nationalautor gilt.<br />

Heft 104<br />

Arnold Zweig<br />

1989, 105 S.<br />

€ 9,–<br />

ISBN 978-3-88377-317-9<br />

Das Heft wirft Schlaglichter auf das eine<br />

Balance zwischen Tradition und literarischer<br />

Moderne suchende Werk Arnold Zweigs, auf<br />

seine Beschäftigung mit seiner jüdischen<br />

Herkunft und dem Zionismus und auf sein<br />

Verhältnis u. a. zu Sigmund Freud und Bertolt<br />

Brecht.


Eckhard Henscheid<br />

Christoph Hein<br />

22 · 23<br />

Heft 105 / 106<br />

Ernst Jünger<br />

1990, 167 S.<br />

€ 16,–<br />

ISBN 978-3-88377-359-9<br />

Ernst Jünger war und bleibt ein höchst<br />

umstrittener Schriftsteller. Das Doppelheft<br />

beabsichtigt weder Abrechnung noch ›Jünger-<br />

Jüngerei‹, sondern nimmt eindringliche, vom<br />

Werk in der jeweiligen Zeit ausgehende Analysen<br />

vor.<br />

Heft 108<br />

MachtApparat-<br />

Literatur.<br />

Literatur und<br />

›Stalinismus‹<br />

1990, 100 S.<br />

€ 9,50<br />

ISBN 978-3-88377-365-0<br />

Literatur als Mittel der politischen Macht?<br />

Literaten als »Ingenieure der menschlichen<br />

Seele« (Stalin)? Das Themenheft nimmt das<br />

Funktionieren von Schriftstellern im stalinistischen<br />

Zusammenhang in den Blick: das<br />

sowjetische Modell und die Kulturpolitik im<br />

Nachkriegsdeutschland.<br />

Heft 109<br />

Günter Kunert<br />

1991, 95 S.<br />

€ 9,50<br />

ISBN 978-3-88377-381-0<br />

»Solange man schreibt, ist der Untergang<br />

gebannt« – trotzig behauptet sich Kunert, der<br />

als pessimistischer Warner in der deutschen<br />

Literatur gilt, gegen Skepsis und Utopieverlust,<br />

die ihn 1979 dazu veranlassten, die DDR<br />

zu verlassen. Das Heft widmet sich dem<br />

Schreiben und Reisen des Autors und lässt<br />

auch ihn selbst zu Wort kommen.<br />

Heft 110<br />

Paul Nizon<br />

1991, 99 S.<br />

€ 9,50<br />

ISBN 978-3-88377-382-7<br />

Literaturwissenschaftler und Schriftstellerkollegen<br />

schreiben über Paul Nizon und sein<br />

Werk, das, obgleich von der Kritik gelobt,<br />

vielfach ausgezeichnet und in seiner Wahlheimat<br />

Frankreich beliebt, hierzulande noch<br />

immer ein Geheimtipp ist.


Jurek Becker<br />

Heft 112<br />

Brigitte Kronauer<br />

1991, 91 S.<br />

€ 9,75<br />

ISBN 978-3-88377-392-6<br />

Zeitschrift für Literatur · Herausgegeben von Heinz Ludwig Arnold<br />

112<br />

Brigitte Kronauer<br />

Brigitte Kronauers Erzählwerk bildet Wirklichkeit<br />

nicht einfach ab, sondern zielt auf die<br />

Darstellung ihres oft inkohärenten Beziehungsgeflechts.<br />

Das Heft erklärt Wirklichkeitsauffassung<br />

und Literaturverständnis der<br />

Autorin und erschließt wesentliche Aspekte<br />

ihrer so interessanten wie schwierigen Prosa.<br />

Heft 114<br />

Georg Christoph<br />

Lichtenberg<br />

1992, 91 S.<br />

€ 10,50<br />

ISBN 978-3-88377-407-7<br />

Aus Anlass seines 250. Geburtstags würdigt<br />

<strong>TEXT+KRITIK</strong> den Experimentalphysiker,<br />

Satiriker, Kalender-Herausgeber, Hogarth-<br />

Kommentator und »Sudelbuch«-Verfasser als<br />

einen durch Witz und Esprit ausgezeichneten<br />

Aufklärer.<br />

Heft 115<br />

Günther Anders<br />

1992, 103 S.<br />

€ 10,50<br />

ISBN 978-3-88377-415-2<br />

So vielfältig sich sein in fast 70 Jahren entstandenes<br />

Werk darstellt – neben philosophischen<br />

Schriften umfasst es literarische,<br />

politische, journalistische und kunstkritische<br />

Schriften –, so einseitig wurde es auf seinen<br />

Provokationswert reduziert. Das Heft nimmt<br />

dagegen den ‚ganzen‘ Anders in den Blick.<br />

Heft 118 / 119<br />

Karl Philipp Moritz<br />

1993, 142 S.<br />

€ 16,–<br />

ISBN 978-3-88377-439-8<br />

Als Dichter, Erfahrungsseelenkundler, Pädagoge<br />

sowie als Moral- und Sprachphilosoph<br />

ist Moritz eine Schlüsselgestalt der Spätaufklärung.<br />

Das Heft widmet sich all diesen in<br />

seinem vielgestalten Werk zum Ausdruck<br />

kommenden Facetten, insbesondere natürlich<br />

auch dem berühmten Roman »Anton Reiser«.


24 · 25<br />

Heft 117<br />

Elfriede Jelinek<br />

2007, 127 S., 3. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 18,–<br />

ISBN 978-3-88377-904-1<br />

Zeitschrift für Literatur · Herausgeber Heinz Ludwig Arnold · XI/07<br />

117<br />

Elfriede Jelinek<br />

Dritte Auflage: Neufassung<br />

Sprachartistik und Trivialität, Pornografie und Philosophie:<br />

Hinter Selbstinszenierungen und medienwirksamen Kontroversen<br />

ist eine Literatur zu entdecken, die im ironischen Spiel<br />

authentische Autorschaft unterminiert und gleichwohl eine<br />

individuelle Ästhetik behauptet. Im Zentrum stehen insbesondere<br />

die Prinzessinnen- und Königinnendramen der Nobelpreisträgerin<br />

sowie der große Roman »Die Kinder der Toten«.<br />

»Gegen Interpretationswillkür und<br />

Stereotypenbildung (…).«<br />

Ex Libris / ORF, 27. August 1993


Heft 120<br />

Feinderklärung<br />

Literatur und<br />

Staatssicherheitsdienst<br />

1993, 117 S.<br />

€ 11,–<br />

ISBN 978-3-88377-447-3<br />

Nachdem wenige Jahre nach der ›Wende‹ das<br />

ganze Ausmaß der Einflussnahme der Stasi<br />

auf Literatur und Literaten der DDR erkennbar<br />

wurde, untersucht das Heft verschiedene<br />

Aspekte des Komplexes (Zensur, Sprachgebrauch,<br />

Organisation der Überwachung, Aussagekraft<br />

der Aktien, Literaturgeschäfte mit<br />

der DDR) sowie die konkreten ‚Fälle‘ u.a.<br />

von Jurek Becker und Uwe Kolbe.<br />

Heft 121<br />

Arno Holz<br />

1994, 129 S.<br />

€ 13,–<br />

ISBN 978-3-88377-462-6<br />

Das Heft stellt nicht nur den »konsequenten<br />

Naturalisten« Arno Holz vor, sondern mit<br />

dem profunden Theoretiker und entschiedenen<br />

Revolutionär der Literatur auch einen<br />

»Vater der Moderne« (H. Heißenbüttel), der<br />

eine »befreite deutsche Wortkunst« schaffen<br />

wollte.<br />

Heft 122<br />

Else<br />

Lasker-Schüler<br />

1994, 102 S.<br />

€ 12,–<br />

ISBN 978-3-88377-463-3<br />

»Zwischen Chaos und Sternwerdung«, »Hölle,<br />

Jahrmarkt, Garten Eden«, »Die Dichterin<br />

als Rabbinerin«, »Verkünderin west-östlicher<br />

Prägung« – so einige Titel des Hefts,<br />

das die Mystifikationen und Vereinnahmungen<br />

der schillernden Dichterin erklärt und<br />

die wesentlichen Bezugssysteme ihres Werks<br />

ergründet.<br />

Heft 123<br />

Wolfgang Hilbig<br />

1994, 99 S.<br />

€ 12,–<br />

ISBN 978-3-88377-470-1<br />

»Schreiben gegen Zumutungen«, so wurde<br />

Wolfgang Hilbigs Schaffen bündig charakterisiert<br />

– gegen die Zumutungen der DDR an<br />

einen Schriftsteller, gegen die Zumutungen<br />

der industriellen Moderne, dagegen, dass,<br />

wie er im Heft-Interview zur ›Wende‹ sagt,<br />

»ganze Generationen eines Volkes unreflektiert<br />

in einen anderen Weltzustand überführt<br />

werden«. Analysen der Denk- und Erzählwelten<br />

eines großen Autors.


26 · 27<br />

Heft 124<br />

Literaten und<br />

Krieg<br />

1994, 112 S.<br />

€ 13,–<br />

ISBN 978-3-88377-471-8<br />

Aus Anlass des Bosnienkrieges fragt<br />

<strong>TEXT+KRITIK</strong> nach dem Verhältnis von<br />

Literatur und Krieg, von Sprache und Gewalt<br />

und nach der Haltung der Literaten – historisch<br />

wie aktuell. Antworten geben u. a. die<br />

Schriftsteller Juan Goytisolo, Lew Kopelew,<br />

Lothar Baier, Dževad Karahasan und Yaak<br />

Karsunke.<br />

Heft 125<br />

Hans Joachim<br />

Schädlich<br />

1995, 97 S.<br />

€ 13,–<br />

ISBN 978-3-88377-490-9<br />

Hans Joachim Schädlichs Arbeiten zeichnen<br />

sich aus durch genaue Beobachtung und kritische<br />

Vernunft. Es gelingt ihm, die »losbrechende<br />

Wirklichkeit« hinter dem »Gleichklang<br />

gekrümmter Stimmen« festzuhalten.<br />

Teils ironisch, teils sachlich, stets prägnant<br />

thematisiert der Chronist Schädlich nationalsozialistische<br />

Gewalttaten, DDR-Erfahrungen<br />

und Probleme der bundesrepublikanischen<br />

Wirklichkeit.<br />

Heft 126<br />

Johann Gottfried<br />

Seume<br />

1995, 116 S.<br />

€ 13,–<br />

ISBN 978-3-88377-491-6<br />

»Große Sorgfalt für sein Inneres, wenig<br />

für sein Äußeres; ernstes Denken, ruhiges<br />

Erwägen und Tiefe des Gemüts; Mangel an<br />

Nachgiebigkeit und Reichtum an Nachsicht;<br />

Bewußtsein seines Wertes und Bescheidenheit<br />

eines gebildeten Menschen; Freundlichkeit<br />

und Liebe im Herzen, oft finster um<br />

Stirn und Auge (…) – so war Seume.« (G.J.<br />

Göschen / C.A.H. Clodius)<br />

Heft 127<br />

Günter de Bruyn<br />

1995, 109 S.<br />

€ 13,–<br />

ISBN 978-3-88377-502-9<br />

Inwieweit könne man ehrlich sein innerhalb<br />

einer Gesellschaft, die das Individuum<br />

daran hindere, ehrlich zu sein – 1989 lehnt<br />

Günter de Bruyn den Nationalpreis der DDR<br />

ab, möchte sein Werk nicht einer DDR-Nationalliteratur<br />

einverleibt wissen. Gleichwohl<br />

macht er Traditionslinien für die Gegenwart<br />

der DDR fruchtbar, indem er an Arbeiten von<br />

Jean Paul, Gerhart Hauptmann oder Theodor<br />

Fontane anknüpft.


Heft 128<br />

Gerhard Roth<br />

1995, 102 S.<br />

€ 12,50<br />

ISBN 978-3-88377-503-6<br />

Ein Werkstattgespräch, die allmähliche Entdeckung<br />

der Geschichte beim Schreiben,<br />

Sprachexperimente und Protokolle der Realität,<br />

Erinnerungsarbeit in den »Archiven des<br />

Schweigens«, die Auseinandersetzung mit<br />

zeitgenössischen bildenden Künstlern und<br />

das Fotografieren stehen im Mittelpunkt der<br />

Auseinandersetzung mit dem wechselvollen<br />

Werk Gerhard Roths und dessen Rezeptionsgeschichte.<br />

Heft 129<br />

Ernst Jandl<br />

1996, 113 S.<br />

€ 13,–<br />

ISBN 978-3-88377-518-0<br />

<strong>TEXT+KRITIK</strong> porträtiert u. a. Ernst Jandls<br />

Frühwerk, seine Arbeiten der 1960er bis<br />

1990er Jahre, die Hörspiele, sein Theater und<br />

seine Poetik sowie das kulturpolitische Engagement<br />

dieses über die Grenzen Österreichs<br />

und des deutschsprachigen Raums hinaus<br />

wesentlichen experimentellen Dichters der<br />

Gegenwart.<br />

Heft 130<br />

Adolph Freiherr<br />

Knigge<br />

1996, 107 S.<br />

€ 13,–<br />

ISBN 978-3-88377-519-7<br />

»Ich meine daher, alles, was das Publicum<br />

von einem Schriftsteller, der ohne zu weit<br />

getriebene Ansprüche auftritt, fordern kann,<br />

ist, daß er durch seine Werke nichts dazu<br />

beitrage, Sitten-Verderbnis, Dummheit und<br />

Unduldsamkeit zu verbreiten.« (Adolph Freiherr<br />

Knigge) Wie aktuell ist Knigge?, fragt<br />

dieses Heft und befasst sich u. a. mit seinem<br />

Wirken als Roman- und Theaterautor oder<br />

Literaturtheoretiker.<br />

Heft 131 / 132<br />

Frank Wedekind<br />

1996, 185 S.<br />

€ 19,50<br />

ISBN 978-3-88377-539-5<br />

»Wedekind steht außerhalb der Gesellschaft,<br />

fast außerhalb der Welt. Er malt die Welt in<br />

leiser absunderlicher Verzerrung; doch ihr<br />

echtes Wesen strahlt heraus. Er verrückt<br />

unmerkbar die Linien; aber die Gestalten sind<br />

real. (…) Man genießt den seltenen Anblick<br />

eines ganz Losgelösten. Wir ehren, inmitten<br />

vieler Heuchelei, so eine gemeine Aufrichtigkeit.«<br />

(Alfred Kerr)


28 · 29<br />

Heft 133<br />

George Tabori<br />

1997, 106 S.<br />

€ 13,50<br />

ISBN 978-3-88377-552-4<br />

»Ein Schauspiel ist meist ein inszenierter<br />

Traum mit den Wünschen und Ängsten des<br />

Träumers, die er in scheinbar solide Schatten<br />

projiziert – die Maskeraden eines zerstückelten<br />

Egos.« (George Tabori) Das Heft führt ein<br />

in Taboris Wirken als Dramatiker, Regisseur,<br />

Roman- sowie Drehbuchautor und widmet<br />

sich ihm u. a. in so divergenten Zusammenhängen<br />

wie der Holocaust-Literatur und dem<br />

Hollywoodkino.<br />

Heft 134<br />

Stefan Schütz<br />

1997, 93 S.<br />

€ 13,50<br />

ISBN 978-3-88377-553-1<br />

»Ich beschreibe eigentlich nichts anderes<br />

als den letzten Stand dieser Gesellschaft.<br />

Das sind eigentlich alles Rückblicke aus der<br />

Zukunft«, umreißt Stefan Schütz sein Schaffen.<br />

Sprachwitz, Formenvielfalt und historische<br />

Perspektivierung kennzeichnen Schütz’<br />

Prosa- und Dramentexte ebenso wie philosophische<br />

Diskurse, eindringliche Bilder und<br />

rebellische, meist scheiternde Helden.<br />

Heft 135<br />

Ludwig Harig<br />

1997, 91 S.<br />

€ 13,–<br />

ISBN 978-3-88377-562-3<br />

Schriftsteller und Literaturwissenschaftler<br />

betrachten die wichtigsten Schaffensperioden<br />

von Ludwig Harigs wechselvollem Dichterleben:<br />

von den sprachexperimentellen Anfängen<br />

über die Arbeit an Hörspielen, mit denen<br />

er die ästhetischen Grenzen des Genres<br />

erweiterte, bis zur selbstreflexiven Prosa der<br />

letzten 20 Jahre, mit der er einem großen<br />

Lesepublikum bekannt wurde.<br />

Heft 136<br />

Robert Gernhardt<br />

1997, 121 S.<br />

€ 14,–<br />

ISBN 978-3-88377-563-0<br />

»Ich brauchte die Regel, solange ich eindeutig<br />

auf Komik oder Nonsens aus war – Komik<br />

lebt von der Regelverletzung, und Nonsens ist<br />

(…) konsequent, also regelmäßig, verweigerter<br />

Sinn –, und ich liebe die Regel nach wie<br />

vor, weil sie beides ist, Widerstand und Wegweiser:<br />

Da geht’s lang, nicht aufgeben, hier<br />

mußt du durch.« (Robert Gernhardt)


Heft 137<br />

Peter Waterhouse<br />

1998, 98 S.<br />

€ 13,–<br />

ISBN 978-3-88377-575-3<br />

»Zweierlei zuerst, dann vielerlei, dann das<br />

Eine. Es stellen sich, denkt und liest man in<br />

den Arbeiten von Peter Waterhouse, eine<br />

Unmenge von Assoziationen ein und zugleich<br />

ein rasiermesser-scharfer Schnitt (…), der die<br />

Dinge verbindet und trennt. (…) Dieser Gang<br />

durch eine Landschaft ist immer wenigstens<br />

zweierlei und vielfach vielerlei und er ist<br />

immer anregend.« (Hans Eichhorn)<br />

Heft 138 / 139<br />

Arthur Schnitzler<br />

2019, ca. 200 S.,<br />

2. aktualisierte Aufl.<br />

ca. € 32,–<br />

ISBN 978-3-86916-845-6<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · XI/19<br />

138 /139<br />

Arthur Schnitzler<br />

2., aktualisierte Auflage<br />

Vom »bewusstseinsgeschichtlichen Horizont<br />

von Schnitzlers Zeitgenossenschaft«<br />

über sein Verhältnis zur sprachskeptischen<br />

Moderne, der »Psychopoetik der Hysterie«<br />

und der Sexualanthropologie der Wende zum<br />

20. Jahrhundert bis zum Skandal und Prozess<br />

um den »Reigen« und zur »Märchenhaftigkeit<br />

des Alltäglichen« in der berühmten »Traumnovelle«<br />

spannt sich der Bogen der grundlegenden<br />

Aufsätze dieses Bandes.<br />

Heft 140<br />

Urs Widmer<br />

1998, 94 S.<br />

€ 13,–<br />

ISBN 978-3-88377-587-6<br />

»Das Angenehme ist ja, daß seine Bücher<br />

auch ohne alle die Überlegungen, die wir<br />

eben angestellt haben, lesbar sind.« Was Urs<br />

Widmer über Jules Vernes schrieb, gilt zweifellos<br />

auch für ihn selbst. Kein Grund, sein<br />

Werk nicht dennoch vertiefend zu betrachten<br />

und das Schaffen eines Geschichtenabenteurers<br />

zu analysieren, das leichtfüßig daherkommt<br />

und doch vor manchen erzählerischen<br />

Abgrund führt.<br />

Heft 141<br />

Hermann Lenz<br />

1999, 104 S.<br />

€ 13,–<br />

ISBN 978-3-88377-602-6<br />

Obwohl lange verkannt, wollte der Schriftsteller<br />

Hermann Lenz »Licht ausbreiten zwischen<br />

den Wörtern, damit die Welt heller<br />

wird, zumindest in den Büchern«. In seinem<br />

vielfältigen Schaffen beleuchtet er anderthalb<br />

Jahrhunderte deutscher Geschichte und<br />

vor allem die Zeit des Nationalsozialismus:<br />

immer von »Nebendraußen« und skeptisch<br />

gegenüber den Zeitströmungen.


30 · 31<br />

Heft 142<br />

Gerhart<br />

Hauptmann<br />

1999, 117 S.<br />

€ 14,–<br />

ISBN 978-3-88377-604-0<br />

»Der Dichter ist kein Karrengaul. Wenn<br />

irgend ein Wesen frei sein muß, im Geiste<br />

nämlich, ist er es.« So schrieb Gerhart Hauptmann,<br />

einer der schillerndsten Autoren der<br />

literarischen Moderne, über die Rolle des<br />

Dichters in seiner Zeit. <strong>TEXT+KRITIK</strong><br />

untersucht die gesamte Spannweite seines<br />

vielseitigen Werks und insbesondere die<br />

Ambivalenz von Anspruch und Wirklichkeit<br />

seiner Autorschaft.<br />

Heft 143<br />

Aktualität der<br />

Romantik<br />

1999, 100 S.<br />

€ 13,–<br />

ISBN 978-3-88377-610-1<br />

»Denn das ist der Anfang aller Poesie, den<br />

Gang und die Gesetze der vernünftig denkenden<br />

Vernunft aufzuheben und uns wieder in<br />

die schöne Verwirrung der Fantasie, in das<br />

ursprüngliche Chaos der menschlichen Natur<br />

zu versetzen.« (Friedrich Schlegel) Dieses<br />

Heft wirft Schlaglichter auf romantische<br />

Theorie-Ansätze und reflektiert die Frage,<br />

wie Romantiker heute neu zu lesen sind.<br />

Heft 144<br />

Literatur und<br />

Holocaust<br />

1999, 97 S.<br />

€ 19,80<br />

ISBN 978-3-88377-612-5<br />

Ist das »Unsagbare« sagbar? Verschwindet<br />

die Wirklichkeit des Holocaust hinter seiner<br />

Beschreibung? Kann es eine »gelungene«<br />

Darstellung des Grauens geben? Die Literatur<br />

»nach Auschwitz« wirft komplexe Fragen auf.<br />

Die Beiträge fragen nach Zugängen zum<br />

Schreiben im Zeichen des Holocaust und<br />

erkunden dessen Formen und Aufgaben.<br />

Heft 145<br />

Tankred Dorst<br />

2000, 99 S.<br />

€ 13,–<br />

ISBN 978-3-88377-626-2<br />

Tankred Dorsts Stücke zählen zum Kernbestand<br />

der deutschen Gegenwartsdramatik.<br />

Häufig verschlüsselt, oft unter Rückgriff<br />

auf Mythos und Geschichte thematisieren sie<br />

Grundfragen menschlicher Existenz. Literaturwissenschaftler,<br />

Theaterkritiker und Theaterpraktiker<br />

stellen die verschiedenen Blickpunkte<br />

im Schaffen Tankred Dorsts vor.


Heft 146<br />

J. M. R. Lenz<br />

2000, 97 S.<br />

€ 13,–<br />

ISBN 978-3-88377-627-9<br />

Der zu Lebzeiten verkannte Jakob Michael<br />

Reinhold Lenz gilt heute als Begründer<br />

eines realistischen Theaters. Das vermeintlich<br />

Unabgeschlossene seiner Werke wird als<br />

strukturelle Offenheit gewürdigt. Die Beiträge<br />

bieten einen allgemeinen Zugang zu<br />

Lenz’ Leben und Schaffen sowie Einsichten<br />

in besondere Aspekte und ästhetisch-literarische<br />

Eigenheiten seines Werks.<br />

Heft 147<br />

Thomas Kling<br />

2000, 122 S.<br />

€ 14,–<br />

ISBN 978-3-88377-640-8<br />

Von Beginn an war Sprache sein Metier,<br />

Material, Laborstoff. Thomas Kling hat sich<br />

mit seiner experimentellen Dichtung, durch<br />

seine Sprachperformances, Nonkonformismus<br />

und Provokation in die vorderste Reihe<br />

deutscher Lyrik geschrieben. Das Heft untersucht<br />

Klings Sprechhaltungen, die Rolle<br />

von Erinnerungsspuren und geografischen<br />

Räumen sowie die Spiegelungen der Autorund<br />

Dichterfigur in seinem Werk.<br />

Heft 148<br />

Joachim<br />

Ringelnatz<br />

2000, 115 S.<br />

€ 14,–<br />

ISBN 978-3-88377-641-5<br />

»Ringelnatz ist ein Dichter. Und bei Gott kein<br />

geringer.« (Erich Kästner) <strong>TEXT+KRITIK</strong><br />

möchte mit den gängigen Ringelnatz-Klischees<br />

aufräumen und lädt zur Neuentdeckung<br />

des Autors ein, der als Komiker,<br />

aber auch als vielseitiger Lyriker, Romancier<br />

und Zeitbiograf wie auch als Verfasser von<br />

anarchistischen Kinderbüchern ernst genommen<br />

zu werden verdient.<br />

Heft 149<br />

Erich Maria<br />

Remarque<br />

2001, 104 S.<br />

€ 13,–<br />

ISBN 978-3-88377-663-7<br />

Erich Maria Remarque, der 1929 mit »Im<br />

Westen nichts Neues« bekannt wurde, war<br />

und ist umstritten. Dass seine Zeitromane,<br />

Plädoyers gegen Krieg und Faschismus, allzu<br />

sehr zum Trivialen und Melodramatischen<br />

neigen, wurde ihm ebenso vorgeworfen wie<br />

sein mondäner Lebenswandel à la Hollywood.<br />

Das Heft reflektiert dieses Bild des<br />

Autors und zeigt ihn als Chronisten deutscher<br />

Geschichte.


32 · 33<br />

Heft 150<br />

Heimito von<br />

Doderer<br />

2001, 113 S.<br />

€ 14,–<br />

ISBN 978-3-88377-664-4<br />

Heimito von Doderer hat eines der vielschichtigsten<br />

Prosawerke des 20. Jahrhunderts vorgelegt.<br />

Er ist wegen seines frühen Eintritts in<br />

die NSDAP und seiner Vorliebe für die Schilderung<br />

von Wutanfällen so umstritten wie als<br />

Virtuose grotesken Fabulierens berühmt. Die<br />

Beiträge befassen sich mit den wichtigsten<br />

Dimensionen seines literarischen Kosmos.<br />

Heft 151<br />

Johann Peter<br />

Hebel<br />

2001, 109 S.<br />

€ 14,–<br />

ISBN 978-3-88377-683-5<br />

Mit Goethe können Johann Peter Hebels<br />

»Alemannischen Gedichte« als früher Höhepunkt<br />

deutscher Dialektdichtung gelten.<br />

Berühmter aber wurde Hebel mit seinen im<br />

Geiste der Aufklärung verfassten Kalendergeschichten,<br />

deren bekannteste, »Unverhofftes<br />

Wiedersehen«, Ernst Bloch »die schönste<br />

Geschichte«, nannte, »die es in der Literatur<br />

überhaupt gibt.«<br />

Heft 152<br />

Digitale Literatur<br />

2001, 137 S.<br />

€ 16,–<br />

ISBN 978-3-88377-684-2<br />

Welche ästhetischen Potenziale ergeben sich<br />

für Literatur, die unmittelbar in und aus digitalen<br />

Medien entsteht? Wie verändern sich<br />

Texte in dieser Art von Literatur, deren Existenzgrundlage<br />

die digitale Form ist? Was ist<br />

das Netzige an Netzliteratur? Es gilt, den<br />

Herausforderungen nachzugehen, die das<br />

Digitale mit sich bringt.<br />

Heft 153<br />

Durs Grünbein<br />

2002, 93 S.<br />

€ 13,–<br />

ISBN 978-3-88377-703-0<br />

Der Büchner-Preisträger Durs Grünbein gilt<br />

nicht nur als einer der wichtigsten Vertreter<br />

der jüngeren Lyrikgeneration. Auch seine<br />

Essays und Übersetzungen bieten Gegenwartsanalysen<br />

der komplexesten Art, indem<br />

sie noch im Fixieren von Beobachtungen<br />

deren wissenschaftliche Prämissen mitreflektieren<br />

und Bezüge zur literarischen Tradition,<br />

vor allem zur Antike, herstellen.


Heft 154<br />

Barock<br />

2002, 124 S.<br />

€ 14,–<br />

ISBN 978-3-88377-704-7<br />

Barock gilt als das Noch-Nicht der Goethezeit,<br />

unvertraut mit Autor und Werk, Genialität<br />

und Inspiration, subjektiver Ästhetik<br />

und individuellem Ausdruck. Vor dem Hintergrund<br />

dieser modernekonstitutiven Alterität<br />

des Barock verfolgen die Beiträge die<br />

barocke Schriftkultur unter poetik- und gattungshistorischen<br />

sowie medientheoretischen<br />

Blickwinkeln.<br />

Heft 155<br />

Herta Müller<br />

Norbert Otto Eke /<br />

Christof Hamann (Hg.)<br />

2020, 227 S., 2. Aufl.:<br />

Neufassung<br />

€ 36,–<br />

ISBN 978-3-96707-417-8<br />

TEXT + KRITIK 155 HERTA MÜLLER 2. Auflage: Neufassung<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IX/20<br />

155<br />

Herta Müller<br />

2. Auflage: Neufassung<br />

Von ihrem viel beachteten Debüt „Niederungen“<br />

über den berühmten Roman „Atemschaukel“<br />

bis zu den derzeit im Zentrum<br />

ihres Schreibens stehenden Text-Bild-Collagen<br />

– Herta Müllers Texte handeln auf<br />

sowohl berührende als auch ästhetisch komplexe<br />

Weise vom Überleben unter widrigsten<br />

Umständen. Zugleich zeugen sie von Widerstand<br />

und Courage, zeigen, wie man der uniformen,<br />

eintönigen Sprache der Diktatur eine<br />

eigene, eigenwillige Sprache<br />

Heft 156<br />

Veza Canetti<br />

2002, 111 S.<br />

€ 14,–<br />

ISBN 978-3-88377-717-7<br />

Die 1897 als Venetia Taubner-Calderon geborene<br />

Wiener Jüdin Veza Canetti war von 1934<br />

bis zu ihrem Tod 1963 mit Elias Canetti verheiratet.<br />

Das Heft thematisiert ihre Wiederentdeckung<br />

als wichtige deutschsprachige<br />

Autorin des Exils, führt ein in verschiedene<br />

Aspekte ihres schriftstellerischen Werks und<br />

lotet ihre Stellung innerhalb der literarischen<br />

Tradition Österreichs aus.<br />

Heft 157<br />

Peter Huchel<br />

2003, 98 S.<br />

€ 14,–<br />

ISBN 978-3-88377-727-6<br />

1962 wurde Peter Huchel als langjähriger<br />

Chefredakteur von »Sinn und Form« aus<br />

politischen Gründen abgelöst und vom literarischen<br />

Leben der DDR isoliert. Der »Fall<br />

Huchel« blieb bis zur Ausreise des Dichters<br />

1971 Gegenstand kulturpolitischer Spekulationen<br />

in Ost und West. Im Abstand zur Rezeption<br />

vor 1989 zeichnet <strong>TEXT+KRITIK</strong> die<br />

Spuren von Huchels Wirken als Lyriker und<br />

Literaturvermittler nach.


U1_U4 04.04.2003 7:48 Uhr Seite 1<br />

34 · 35<br />

B 20684 F<br />

Heft 158<br />

W. G. Sebald<br />

2003, 124 S., 2. Aufl.<br />

€ 19,–<br />

ISBN 978-3-86916-196-9<br />

W.G. Sebalds literarisches Markenzeichen ist die<br />

erzählerische Kombination: der fließende Übergang von<br />

der Realität des Geschauten in die Fiktionalität<br />

seiner Darstellung – und das reflexive Hineinversenken<br />

in seine mögliche, denkbare Geschichte.<br />

Die Beiträge dieses Heftes analysieren die literarischen<br />

Verfahren des 2001 in England verstorbenen<br />

Schriftstellers, insbesondere seine Erinnerungskunst, seine<br />

Verwendung von Bildern und Dokumenten sowie die<br />

imaginierten Konjekturen in seinem Werk.<br />

Sie würdigen den 1992 mit den Erzählungen »Die<br />

Ausgewanderten« berühmt gewordenen Autor zugleich<br />

als »Wanderer zwischen falschen Leben« (Ruth<br />

Klüger), als Chronisten der zerstörerischen<br />

europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts<br />

und als literarischen Maler von<br />

großer intuitiver Kraft.<br />

TEXT + KRITIK 158 W. G. SEBALD<br />

Zeitschrift für Literatur • Herausgeber Heinz Ludwig Arnold • IV/03<br />

158<br />

W.G. Sebald<br />

W.G. Sebalds literarisches Markenzeichen ist<br />

die erzählerische Kombination: der fließende<br />

Übergang von der Realität des Geschauten in<br />

die Fiktionalität seiner Darstellung. Die Beiträge<br />

analysieren u. a. seine Erinnerungskunst<br />

und Verwendung von Bildern und Dokumenten.<br />

Sie porträtieren den »Wanderer zwischen<br />

falschen Leben« (Ruth Klüger) und literarischen<br />

Maler von großer intuitiver Kraft.<br />

Heft 159<br />

Jürgen Becker<br />

2003, 130 S.<br />

€ 15,–<br />

ISBN 978-3-88377-733-7<br />

Durch die Überblendung des gegenwärtig<br />

Wahrgenommenen mit den schattenhaften<br />

Bildern der Vergangenheit provoziert der<br />

Büchner-Preisträger Jürgen Becker einen<br />

neuen Blick auf Erlebnisse und Erfahrungen<br />

von Geschichte. Untersuchungen zu Gedichten,<br />

Prosa und Hörspielen sowie Überlegungen<br />

zu Beckers Poetik porträtieren einen<br />

Autor, der die Möglichkeiten seines Schreibens<br />

mit jedem Werk neu überprüft.<br />

Heft 160<br />

Adalbert Stifter<br />

2003, 115 S.<br />

€ 14,50<br />

ISBN 978-3-88377-734-4<br />

Worin Adalbert Stifters eigentümliche Faszination<br />

bestehe – die Beiträger antworten<br />

unterschiedlich. Da steht philologische<br />

Exegese neben Cartoon, imaginärer Dialog<br />

neben konkretem Werkstattbericht, wahlverwandtschaftliche<br />

Rekonstruktion epischen<br />

Sprechens neben genauer Textbetrachtung.<br />

Eine Aufforderung an die Leser, ihre eigenen<br />

Bilder eines überraschend lebendigen Erzählers<br />

zu entwerfen.<br />

Heft 161<br />

Ludwig Hohl<br />

2004, 111 S.<br />

€ 14,50<br />

ISBN 978-3-88377-754-2<br />

Ludwig Hohl (1904-1980) war das »Enfant<br />

terrible« der deutsch-schweizerischen Literatur<br />

des 20. Jahrhunderts. Mit den »Epischen<br />

Grundschriften« fand er in den 1920er<br />

Jahren die ihm gemäße Form des Schreibens:<br />

die »Notiz«. Jedoch lebte Hohl über 20 Jahre<br />

lang in Isolation und materieller Not in einem<br />

Keller in Genf. Er galt als Sonderling und war<br />

bis ins hohe Alter zunächst nur bei Kollegen<br />

anerkannt.


Heft 162<br />

Wilhelm Genazino<br />

2004, 108 S.<br />

€ 14,–<br />

ISBN 978-3-88377-755-9<br />

Wilhelm Genazinos Romane und Prosa zeichnen<br />

sich durch minutiöse Analysen des »Alltagsirrsinns«,<br />

des neurotischen Individuums<br />

und eine kritische Betrachtung der modernen<br />

Gesellschaft aus. U. a. die Ästhetik der Wiederholung,<br />

die Phänomenologie der Wahrnehmung<br />

und die Begründung von Autorschaft<br />

werden als Genazinos Werk prägende<br />

Themen und Motive in diesem Heft untersucht.<br />

Heft 163<br />

H. G. Adler<br />

2004, 115 S.<br />

€ 14,–<br />

ISBN 978-3-88377-767-2<br />

H. G. Adler gilt als Mitbegründer der Wissenschaft<br />

von der Shoah. In seinen Werken<br />

stellt er die Erfahrung des NS-Terrors und<br />

der Konzentrationslager dar. »Adler wollte<br />

nicht aufarbeiten, sondern Zeugnis ablegen<br />

(…) in ganzer, persönlicher Form« (Ferdinand<br />

Schmatz). Neben den historiografischen<br />

Arbeiten Adlers stellt das Heft seine literarischen<br />

und poetologischen Leistungen in den<br />

Mittelpunkt.<br />

Heft 164<br />

Marlene<br />

Streeruwitz<br />

2004, 92 S.<br />

€ 13,50<br />

ISBN 978-3-88377-768-9<br />

»Man sollte Marlene Streeruwitz nicht ohne<br />

Beipackzettel lesen. Das hieße zuviel zu verpassen«,<br />

rät Katharina Döbler, eine der Autorinnen<br />

dieses Heftes – unter ihnen auch Marlene<br />

Streeruwitz selbst –, die Auskunft geben<br />

über wesentliche Gesichtspunkte ihres vielseitigen<br />

Werks, über dessen Voraussetzungen,<br />

Themen, Verfahren und Faszination.<br />

Heft 165<br />

Johannes<br />

Bobrowski<br />

2005, 113 S.<br />

€ 14,50<br />

ISBN 978-3-88377-786-3<br />

Johannes Bobrowskis (1917-1965) Werk,<br />

geschaffen unter den Bedingungen der DDR,<br />

wurde erst Anfang der 1960er Jahre in beiden<br />

Teilen Deutschlands bekannt. Der Schriftsteller<br />

mit der unverwechselbaren lyrischen<br />

Sprache und der als »brüderlich« bezeichneten<br />

Dichtung stand literarischen Moden<br />

ebenso distanziert gegenüber wie dem Literaturbetrieb<br />

in Ost und West.


36 · 37<br />

Heft 166 / 167<br />

Hannah Arendt<br />

2005, 198 S.<br />

€ 22,–<br />

ISBN 978-3-88377-787-0<br />

<strong>TEXT+KRITIK</strong> führt ein in Hannah Arendts<br />

intellektuelle Biografie und ihr politisch-philosophisches<br />

Denken. Im Mittelpunkt steht<br />

Arendts Verhältnis zur deutschen Literatur,<br />

wie es sich in ihren literarischen und literaturkritischen<br />

Arbeiten äußert. Das Heft enthält<br />

Arendts Sonning-Preis-Rede sowie ihren<br />

Briefwechsel mit Walter Benjamin im französischen<br />

Exil.<br />

Heft 168<br />

Stefan George<br />

2005, 124 S.<br />

€ 16,–<br />

ISBN 978-3-88377-815-0<br />

Die Literaturwissenschaft betrachtet Stefan<br />

George, einen der bedeutendsten und<br />

zugleich umstrittensten deutschen Dichter<br />

des 20. Jahrhunderts, wieder mit regem<br />

Interesse. Auch jüngere Schriftsteller setzen<br />

sich mit ihm auseinander. Dabei wird George<br />

weder beweihräuchert noch verteufelt: Die<br />

Beiträge analysieren vielmehr differenziert<br />

sein Werk und dessen Wirkung.<br />

Heft 169<br />

Walter Kempowski<br />

2006, 107 S.<br />

€ 14,50<br />

ISBN 978-3-88377-824-2<br />

Walter Kempowskis Werk beginnt mit »Im<br />

Block«, das seine achtjährige Haft in Bautzen<br />

thematisiert. Daraus entwickelte er seine<br />

»Deutsche Chronik«, seine Aufarbeitung der<br />

deutschen Katastrophe im 20. Jahrhundert.<br />

Schließlich konzentrierte er im »Echolot«-<br />

Projekt Stimmen zum Zweiten Weltkrieg.<br />

Von alledem handelt dieser Band, der eröffnet<br />

wird mit Kempowskis Tagebuch zu 2001,<br />

dem Jahr von »9/11«.<br />

Heft 170<br />

Nicolas Born<br />

2006, 125 S.<br />

€ 15,–<br />

ISBN 978-3-88377-825-9<br />

Der 1979 mit nur 41 Jahren gestorbene Nicolas<br />

Born galt vielen Kollegen als talentiertester<br />

Schriftsteller seiner Generation. Seine<br />

Gedichte und Prosatexte zeigen ihn »immer<br />

auf der Suche nach einem richtigen, authentischen<br />

Leben« (Dieter Wellershoff). Der Band<br />

enthält u. a. unveröffentlichte Gedichte und<br />

Briefe Borns sowie sehr persönliche Beiträge<br />

literarischer Weggefährten und Freunde des<br />

Autors.


Bestandsaufnahme Gegenwartsliteratur<br />

Heft 171<br />

Junge Lyrik<br />

2006, 119 S.<br />

€ 16,–<br />

ISBN 978-3-88377-847-1<br />

Was beschäftigt, womit beschäftigen sich<br />

junge Lyrikerinnen und Lyriker? Was sind<br />

ihre Themen, ihre literarischen Verfahren?<br />

<strong>TEXT+KRITIK</strong> beleuchtet aktuelle Trends<br />

und analysiert Gedichte der profiliertesten<br />

Dichterinnen und Dichter der neuen Generation.<br />

Außerdem bietet das Heft Entdeckungen<br />

unter den Jüngsten und stellt sechs neue lyrische<br />

Stimmen vor.<br />

Heft 172<br />

Wilhelm Raabe<br />

2006, 114 S.<br />

€ 16,–<br />

ISBN 978-3-88377-849-5<br />

Die Facetten Wilhelm Raabes Romane,<br />

Erzählungen, Novellen und Gedichten sind<br />

ebenso zahlreich und widersprüchlich wie die<br />

vielen Interpretationen, Lesarten und Etikettierungen,<br />

die Werk und Autor erfuhren. Die<br />

Beiträge werfen Schlaglichter auf bekannte<br />

und unbekannte Werke Raabes, auf seine<br />

Lyrik und Poetik.<br />

Heft 173<br />

Benutzte Lyrik<br />

2007, 116 S.<br />

€ 16,–<br />

ISBN 978-3-88377-868-6<br />

»Verse, die von den Zeitgenossen nicht in<br />

irgendeiner Weise zu brauchen sind, sind<br />

Reimspielereien, nichts weiter«, plädierte<br />

Erich Kästner für die »Gebrauchsfähigkeit«<br />

von Gedichten. Eine besondere Sparte der<br />

»Gebrauchslyrik« steht hier im Mittelpunkt:<br />

die politische Dichtung des 20. Jahrhunderts.<br />

Heft 174<br />

Robert Schindel<br />

2007, 100 S.<br />

€ 16,–<br />

ISBN 978-3-88377-869-3<br />

Sein Leben als »Nachgeborener« des verfolgten<br />

jüdischen Volkes und sein ambivalentes<br />

Verhältnis zu seiner Heimat Wien, die er<br />

»Vergessenshauptstadt« nannte, bestimmen<br />

das Werk Robert Schindels. Die Beiträge porträtieren<br />

den Dichter und untersuchen neben<br />

der Lyrik und Prosa vor allem seine eigenwillige<br />

Poetik.


38 · 39<br />

Heft 175<br />

Ilse Aichinger<br />

2007, 117 S.<br />

€ 16,–<br />

ISBN 978-3-88377-902-7<br />

Ilse Aichinger wurde 1948 mit »Die größere Hoffnung« und<br />

Erzählungen in einer so noch nie gehörten Sprache berühmt.<br />

Während der 1970er Jahre schrieb sie weniger und abstrakter,<br />

verstummte. Erst 15 Jahre später beginnt sie erneut: Kolumnen<br />

und Feuilletons – in vollkommen veränderter Form.<br />

<strong>TEXT+KRITIK</strong> verfolgt Aichingers Werk von den Anfängen<br />

bis zum »späten Glück« ihrer letzten Publikationen.<br />

»Man kann dieses Arbeitsheft immer wieder in die<br />

Hand nehmen, darin blättern, sich festlesen und es<br />

bis zum nächsten Gebrauch wieder beiseite legen,<br />

es hilft uns, nicht nur die ‚Dichterin des Unerledigten‘<br />

und ihre ‚Lebensreise‘ besser kennen und<br />

verstehen zu lernen, sondern auch tiefer in die<br />

Geheimnisse ihrer Prosa und Lyrik einzudringen.«<br />

Klaus Hammer, literaturkritik.de, 26. Februar 2011


Heft 176<br />

Raoul Schrott<br />

2007, 104 S.<br />

€ 16,–<br />

ISBN 978-3-88377-903-4<br />

Raoul Schrott gehört zu den produktivsten<br />

und vielseitigsten Schriftstellern der deutschsprachigen<br />

Gegenwartsliteratur. Die Beiträge<br />

nehmen u. a. sein lyrisches und erzählendes<br />

Werk, seinen Dialog mit den Naturwissenschaften,<br />

seine Petrarca-Rezeption, seine<br />

»Gilgamesch«-Übersetzung und die Auseinandersetzung<br />

mit seinen Kritikern in den<br />

Blick.<br />

Heft 177<br />

Daniel Kehlmann<br />

2008, 91 S.<br />

€ 16,–<br />

ISBN 978-3-88377-912-6<br />

Daniel Kehlmanns vordergründig realistischen<br />

Texte sind durchzogen von subtilen<br />

Brechungen: »Ich fand Literatur immer am<br />

faszinierendsten, wenn sie nicht die Regeln<br />

der Syntax bricht, sondern die der Wirklichkeit.«<br />

<strong>TEXT+KRITIK</strong> widmet sich dieser<br />

Poetologie des »Gebrochenen Realismus«<br />

ebenso wie Kehlmanns literarischen und<br />

wissenschaftlichen Wurzeln.<br />

Heft 178 / 179<br />

Jeremias Gotthelf<br />

2008, 149 S.<br />

€ 21,–<br />

ISBN 978-3-88377-913-3<br />

Jeremias Gotthelf (1797–1854, eigtl. Albert<br />

Bitzius) gilt als klassischer schweizerischer<br />

Prosaist. Das Heft vereint literarische Gotthelf-Bearbeitungen<br />

und Studien zu seinem<br />

Werk. Gotthelfs Satire »Das Krokodill« und<br />

eine bisher unveröffentlichte Predigt des liberalen<br />

Pfarrers Bitzius repräsentieren zwei<br />

Pole, die dem Bild vom Emmentaler Heimatdichter<br />

ganz und gar nicht entsprechen.<br />

Heft 180<br />

Juden.Bilder<br />

2008, 126 S.<br />

€ 18,–<br />

ISBN 978-3-88377-939-3<br />

Bilder, die erzählende Texte vom Judentum<br />

aufwerfen, gaben immer schon Aufschluss<br />

über die Fremd-, Feind- und Selbstbilder der<br />

deutschen Mehrheitsgesellschaft. Mit der<br />

Shoah hat sich der ab dem 19. Jahrhundert<br />

tradierte literarische Antisemitismus ebenso<br />

gewandelt wie der Diskurs über Identität<br />

und Alterität. Diesen veränderten Bedingungen<br />

auch des Erzählens spüren die Beiträge<br />

dieses Bandes nach.


40 · 41<br />

Heft 181<br />

Georges-Arthur<br />

Goldschmidt<br />

2009, 94 S.<br />

€ 17,–<br />

ISBN 978-3-88377-993-5<br />

Georges-Arthur Goldschmidt, 1928 in Reinbek<br />

geboren und während der Naziherrschaft<br />

nach Frankreich geflohen, ist ein Grenzgänger<br />

zwischen dem Deutschen und Französischen.<br />

Schriftsteller, Kritiker und Literaturwissenschaftler<br />

untersuchen Goldschmidts<br />

vielseitige Arbeiten – in Studien zu einzelnen<br />

Werken, in Versuchen über zentrale Motivkomplexe<br />

und in Betrachtungen zu seinen<br />

(Selbst-)Übersetzungen.<br />

Heft 182<br />

Grete Weil<br />

2009, 115 S.<br />

€ 18,–<br />

ISBN 978-3-88377-994-2<br />

TEXT + KRITIK 182 GRETE W EIl<br />

Zeitschrift für Literatur · Herausgeber Heinz Ludwig Arnold · IV/09<br />

182<br />

Grete Weil<br />

Grete Weil zählt zu den großen literarischen<br />

Zeitzeuginnen, die das Grauen des Nationalsozialismus<br />

fassbar zu machen suchten.<br />

Motive von Verfolgung, Widerstand, Erinnerung<br />

und Überlebensschuld prägen Weils<br />

Werk ebenso wie ihre Zusammenarbeit mit<br />

Hans Werner Henze und die Rezeption antiker<br />

und biblischer Geschichten.<br />

Heft 183<br />

Irmgard Keun<br />

2009, 109 S.<br />

€ 18,–<br />

ISBN 978-3-86916-020-7<br />

TEXT + KRITIK 183 IR mgaR d KEun<br />

Zeitschrift für Literatur · Herausgeber Heinz Ludwig Arnold · VII/09<br />

183<br />

Irmgard Keun<br />

Irmgard Keuns erste Romane »Gilgi – eine<br />

von uns« und »Das kunstseidene Mädchen«<br />

machten sie Anfang der 1930er Jahre<br />

über Nacht berühmt. Doch mit der Machtübernahme<br />

der Nazis wurden ihre Bücher<br />

verboten. Keun als Exilautorin, das wenig<br />

erforschte Nachkriegswerk und die wechselvolle<br />

Rezeptionsgeschichte stehen ebenso<br />

im Fokus wie Bezüge zum Film, zur Populärund<br />

Girlkultur der Weimarer Republik.<br />

Heft 184<br />

Carlfriedrich Claus<br />

2009, 141 S.<br />

€ 20,–<br />

ISBN 978-3-86916-019-1<br />

Carlfriedrich Claus’ (1930–1998) in politischer<br />

Isolation und selbstgewählter Einsiedelei<br />

entstandenes Werk changiert zwischen<br />

Poesie, bildender Kunst, Schriftkunst, Philosophie,<br />

Musik und Experiment. Er selbst<br />

verstand seine Arbeiten als »vorversuche zur<br />

produktion einer nichtverbalen literatur«.<br />

Das Heft enthält die zentralen poetologischen<br />

Texte von Claus.


Heft 185<br />

Hans Jürgen von<br />

der Wense<br />

2010, 129 S.<br />

€ 19,–<br />

ISBN 978-3-86916-043-6<br />

Hans Jürgen von der Wense (1894–1966) publizierte<br />

wenig und war viel: Komponist, Fragmentariker,<br />

Übersetzer, Landschaftsforscher,<br />

Collagekünstler, Fotograf und Wanderer – ein<br />

Nomade in den Landschaften des Wissens<br />

und ein enthusiastischer Leser der Texte der<br />

Erde. Neben umfassenden Werkanalysen<br />

kommt in diesem Heft erstmals eine Wense-<br />

Mappe mit dem Stichwort »Leben und<br />

Tod / Tod« zum Abdruck.<br />

Heft 186<br />

Oskar Pastior<br />

2010, 108 S.<br />

€ 19,–<br />

ISBN 978-3-86916-044-3<br />

Oskar Pastior (1927–2006) war ein Virtuose<br />

der Sprache, ein ideenreicher Spieler mit dem<br />

Sprachmaterial, ein eigenwilliger Übersetzer,<br />

ein Erfinder ganz neuer poetischer Formen.<br />

Das Heft bietet Analysen seines vielseitigen<br />

Schaffens, persönliche Erinnerungen u. a. von<br />

Herta Müller, Inger Christensen und Harry<br />

Mathews sowie Texte und Zeichnungen Pastiors.<br />

Heft 187<br />

Helmut Krausser<br />

2010, 117 S.<br />

€ 19,–<br />

ISBN 978-3-86916-080-1<br />

Helmut Kraussers Werk ist von beeindruckender<br />

Vielseitigkeit und weist zugleich eine<br />

unverwechselbare Handschrift auf. Seine<br />

Romane, Novellen, Short Stories, Lyriksammlungen<br />

und Tagebücher verbinden in<br />

ungewöhnlicher Weise Hoch- und Unterhaltungskultur,<br />

Traditionsbewusstsein und<br />

Experimentierfreude sowie Fabulierlust und<br />

Reflexionsvermögen.<br />

Heft 188<br />

Joseph Zoderer<br />

2010, 100 S.<br />

€ 18,–<br />

ISBN 978-3-86916-081-8<br />

Joseph Zoderer bezeichnet sich als »deutschsprachigen<br />

Autor mit österreichischer kultureller<br />

Prägung und italienischem Paß«<br />

und umreißt so die vieldeutige Topografie<br />

seiner Autorschaft. Die Protagonisten seiner<br />

Romane sind »Fremdheitsspezialisten« – sie<br />

erfahren schmerzhaft, wie brüchig ihre Identitätskonstruktionen<br />

sind, und erleben sich<br />

zugleich in ihrer Widerständigkeit und ihrem<br />

Autonomiestreben.


42 · 43<br />

Heft 189<br />

Reinhard Jirgl<br />

2011, 107 S.<br />

€ 18,–<br />

ISBN 978-3-86916-107-5<br />

Reinhard Jirgls Romanwerk entfalte ein<br />

»eindringliches, oft verstörend suggestives<br />

Panorama der deutschen Geschichte im<br />

20. Jahrhundert«, urteilt die Jury zur Verleihung<br />

des Büchner-Preises 2010. U. a. den<br />

zentralen Kategorien seiner literarischen<br />

Arbeitsweise, dem Verhältnis von Lektor<br />

und Schriftsteller sowie Jirgls essayistischen<br />

Arbeiten wenden sich die Beiträge dieses<br />

Heftes zu.<br />

Heft 190<br />

Rainald Goetz<br />

2011, 117 S.<br />

€ 19,–<br />

ISBN 978-3-86916-108-2<br />

Auch knapp 35 Jahre nach seinem spektakulären<br />

Auftritt beim Klagenfurter Bachmann-Bewerb<br />

zählt der Büchner-Preisträger<br />

Rainald Goetz zu den schillerndsten und kontroversesten<br />

Autoren der deutschsprachigen<br />

Gegenwartsliteratur. Beiträge zu den wichtigsten<br />

Werkphasen bieten einen Überblick<br />

über Goetz’ vielseitiges Schaffen und bündeln<br />

Betrachtungen zu zentralen Aspekten seiner<br />

Poetik und Ästhetik.<br />

Heft 191 / 192<br />

Yoko Tawada<br />

2011, 171 S.<br />

€ 25,–<br />

ISBN 978-3-86916-144-0<br />

Zeitschrift für Literatur • Herausgeber Heinz Ludwig Arnold • VII/11<br />

191/192<br />

Yoko Tawada<br />

Yoko Tawada schreibt auf Deutsch und Japanisch.<br />

Ihre literarische Arbeit ist bestimmt<br />

von der Differenz der Kulturen und Sprachen<br />

sowie ihrer Schriftsysteme. Den daraus<br />

erwachsenden »fremden Blick« macht sie in<br />

Essays und Gedichten, Prosatexten und Theaterstücken<br />

auf einzigartige Weise produktiv.<br />

Heft 193<br />

Ingo Schulze<br />

2012, 100 S.<br />

€ 18,–<br />

ISBN 978-3-86916-145-7<br />

TEXT + KRITIK 193 Ingo SchulzE<br />

Zeitschrift für Literatur · Herausgeber Heinz Ludwig Arnold · I/12<br />

193<br />

Ingo Schulze<br />

Ingo Schulze wurde Mitte der 1990er Jahre<br />

mit »33 Augenblicke des Glücks« bekannt<br />

und nach seinem anschließenden Roman<br />

»Simple Storys« als Autor des ersehnten<br />

großen Werkes über das wiedervereinigte<br />

Deutschland gefeiert. Seinen Status als einer<br />

der interessantesten Autoren der deutschsprachigen<br />

Gegenwartsliteratur bestätigte er 2005<br />

eindrucksvoll mit »Neue Leben«.


Heft 194<br />

Thomas Brasch<br />

Thomas Wild /<br />

Insa Wilke (Hg.)<br />

2012, 101 S.<br />

€ 19,50<br />

ISBN 978-3-86916-168-6<br />

TEXT + KRITIK 194 Thomas BR asch<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IV/12<br />

194<br />

Thomas Brasch<br />

»Er hatte mehr Talent im kleinen Finger als<br />

Dutzende Autoren in der ganzen Hand«, so<br />

ein Zeitgenosse über Thomas Brasch. Seine<br />

Gedichte, Prosawerke, Theaterstücke und<br />

Filme konfrontieren die deutschen Nachkriegsgesellschaften<br />

mit ihren Widersprüchen<br />

– kraftvoll und feinsinnig, geschichtsbewusst<br />

und originell. Brasch war ein Kultautor<br />

seiner Generation.<br />

Heft 195<br />

Uwe Timm<br />

Christof Hamann (Hg.)<br />

2012, 95 S.<br />

€ 19,80<br />

ISBN 978-3-86916-197-6<br />

TEXT + KRITIK 195 UwE TImm<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · VII/12<br />

195<br />

Uwe Timm<br />

Uwe Timms Bestseller »Die Entdeckung<br />

der Currywurst« und »Rennschwein Rudi<br />

Rüssel« werden ebenso wie seine Erzählungen<br />

und Romane über den Kolonialismus in<br />

Deutsch-Südwestafrika, die 68er-Generation,<br />

Erinnerungskultur und den Nationalsozialismus<br />

u. a. unter den Aspekten auktorialer<br />

Selbstentwürfe, Erzählstrategien und<br />

Schreibhaltungen analysiert.<br />

Heft 196<br />

Literatur und<br />

Hörbuch<br />

Natalie Binczek /<br />

Cornelia Epping-Jäger (Hg.)<br />

2012, 101 S.<br />

€ 19,80<br />

ISBN 978-3-86916-198-3<br />

TEXT + KRITIK 196 LITERaTuR und HöR bucH<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IX/12<br />

196<br />

Literatur und Hörbuch<br />

Der Erfolg von Hörbüchern ist ein Phänomen.<br />

Diesem widmen sich u. a. eine »kleine<br />

Mediengeschichte des Hörbuchs« und die<br />

Erfahrungsberichte von Hörbuchmachern.<br />

Auch die Beschäftigung mit mündlichpoetischem<br />

Erzählen, dem Verhältnis von<br />

Autorintention und Hörspielfassung sowie<br />

den Kriterien stimmlicher Beurteilung beantwortet,<br />

warum dieses Medium zur Literaturvermittlung<br />

so beliebt ist.<br />

Heft 198<br />

Gerhard Falkner<br />

Michael Braun (Hg.)<br />

2013, 102 S.<br />

€ 19,–<br />

ISBN 978-3-86916-241-6<br />

TEXT + KRITIK 198 GERhaR d FalK nER<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IV/13<br />

198<br />

Gerhard Falkner<br />

»Die Kunst hat nur ein Geheimnis, das ist<br />

die Grammatik«, hat Gerhard Falkner den<br />

Zugang zu seinem Werk umschrieben, das<br />

seinen Rang als einer der führenden Vertreter<br />

anspruchsvoller Gegenwartslyrik begründet<br />

hat. Obschon er sich zwischenzeitlich aus<br />

dem gedichtblinden Literaturbetrieb zurückzog,<br />

machte Falkner mit Gedichtbänden wie<br />

»Endogene Gedichte« und »Hölderlin Reparatur«<br />

erneut Furore.


44 · 45<br />

Heft 197<br />

Friedrich Christian<br />

Delius<br />

Irmela von der Lühe (Hg.)<br />

2013, 97 S.<br />

€ 19,–<br />

ISBN 978-3-86916-239-3<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/13<br />

197<br />

Friedrich Christian Delius<br />

TEXT + KRITIK 197 FRIEdRIch chRIsTIan dElIus<br />

Als Lyriker und Dokumentarsatiriker, Erzähler und Essayist<br />

ist Friedrich Christian Delius einer der wichtigsten literarischen<br />

Chronisten der alten und neuen Bundesrepublik. Seine<br />

»politisch hellwachen, ideologieresistenten und menschenfreundlichen<br />

Texte«, so die Deutsche Akademie für Sprache<br />

und Dichtung über den Büchner-Preisträger, »loten die historischen<br />

Tiefendimensionen der Gegenwart aus«.<br />

»Immer ›der Stillste‹ zu sein, daraus hat Delius<br />

später eine Tugend gemacht – eine Wohltat im<br />

narzisstischen, lautsprecherischen Getriebe<br />

der Literatur! – und diese umgeleitet in seine<br />

Bücher mit ihrer ebenfalls leisen, aber immer<br />

der Sprache verpflichteten Genauigkeit.«<br />

Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel, 31. Mai 2022


Heft 199<br />

Peter Kurzeck<br />

Matthias Bauer /<br />

Christian Riedel (Hg.)<br />

2013, 97 S.<br />

€ 18,–<br />

ISBN 978-3-86916-256-0<br />

TEXT + KRITIK 199 PETER KuR zEcK<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · X/13<br />

199<br />

Peter Kurzeck<br />

Peter Kurzecks autobiografisch gefärbte wie<br />

imaginär-fiktive Romane, Prosaarbeiten und<br />

Hörtexte zeichnen sich durch ihre unverkennbare<br />

Erzählweise aus. Die Beiträge porträtieren<br />

unterschiedliche Werkphasen Kurzecks,<br />

insbesondere seine große Chronik »Das alte<br />

Jahrhundert« und schließen seine Texte auf<br />

mannigfache Weise an literaturwissenschaftliche<br />

Debatten an.<br />

Heft 200<br />

Hans Fallada<br />

Gustav Frank /<br />

Stefan Scherer (Hg.)<br />

2013, 109 S.<br />

€ 19,–<br />

ISBN 978-3-86916-257-7<br />

Trotz Psychiatrieaufenthalts und Haftstrafen<br />

wird Rudolf Ditzen (1893–1947) unter dem<br />

Pseudonym Hans Fallada weltbekannt. Vor<br />

allem der Autor von Romanen, die den Alltag<br />

der »kleinen Leute« darstellen, aber auch der<br />

spätexpressionistische Dichter, Kulturpublizist<br />

und Filmkritiker Fallada steht für kulturelle<br />

Kontinuitäten von der Weimarer Republik<br />

über das »Dritte Reich« bis in die frühe<br />

Nachkriegszeit.<br />

Heft 201<br />

Ulrike Draesner<br />

Susanne Brogi /<br />

Anna Ertel /<br />

Evi Zemanek (Hg.)<br />

2014, 101 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-86916-341-3<br />

TEXT + KRITIK 201 UlRIKE DR a EsnER<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/14<br />

201<br />

Ulrike Draesner<br />

Sowohl in ihrer Lyrik als auch in ihrer<br />

Prosa erprobt Ulrike Draesner experimentelle<br />

Schreibverfahren und setzt sich nicht<br />

nur mit der literarischen Tradition, sondern<br />

auch mit aktuellen Gesellschafts- und Wissensdiskursen<br />

wie Neurowissenschaften,<br />

Transplantations- und Reproduktionsmedizin,<br />

Geschlechtertheorien und Neuen Medien<br />

auseinander.<br />

Heft 202 / 203<br />

Franz Fühmann<br />

Jürgen Krätzer (Hg.)<br />

2014, 179 S.<br />

€ 27,–<br />

ISBN 978-3-86916-321-5<br />

TEXT + KRITIK 202/203 FR anz Fühmann<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IV/14<br />

202/203<br />

Franz Fühmann<br />

Unter den großen deutschen Autoren des<br />

20. Jahrhunderts zählt Franz Fühmann<br />

(1922–1984) zu den kaum bekannten. Doch<br />

ist sein literarisches Werk – das zeigen die<br />

einzelnen Beiträge dieses Doppelheftes –<br />

gleichermaßen facettenreich wie grandios.


Titelfoto: © <br />

46 · 47<br />

Heft 204<br />

Sibylle<br />

Lewitscharoff<br />

Carlos Spoerhase (Hg.)<br />

2014, 104 S.<br />

€ 20,–<br />

ISBN 978-3-86916-376-5<br />

TEXT + KRITIK 204 SIbyllE lEw ITSchaRoff<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · VII/14<br />

204<br />

Sibylle Lewitscharoff<br />

Dieses Heft bietet die erste umfassende Auseinandersetzung<br />

mit den Texten der Georg-<br />

Büchner-Preisträgerin, die in ihrem Werk vor<br />

allem Schwellen der Existenz abschreitet: die<br />

Schwellen zwischen Vernünftigen und Verrückten,<br />

Lebenden und Toten, Menschen und<br />

Tieren, Heimat und Fremde, Weltlichem und<br />

Jenseitigem.<br />

Heft 205<br />

Ulrich Holbein<br />

Hans-Edwin Friedrich (Hg.)<br />

2015, 101 S.<br />

€ 22,–<br />

ISBN 978-3-86916-396-3<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/15<br />

205<br />

Ulrich Holbein<br />

Das Heft umfasst ein Werkporträt des<br />

›Zuspätromantikers‹, Beiträge über den spezifischen<br />

Humor Holbeins, über seine Beziehung<br />

zum Roman sowie über seine Poetik<br />

der Sinne und analysiert Holbeins sprachkritische<br />

Kolumnen und Hörspiele sowie die<br />

Intertextualität im ›Roman‹ »Isis entschleiert«.<br />

Heft 206<br />

Ernst Augustin<br />

Martin Rehfeldt (Hg.)<br />

2015, 98 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-86916-398-7<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IV/15<br />

206<br />

Ernst Augustin<br />

Die Beiträge des Heftes widmen sich u. a. der<br />

Frage nach dem Verhältnis von Augustins<br />

Texten zum Nouveau Roman, ihrem Spiel mit<br />

literarischen Genres, ihrer Komik, der Rolle<br />

der Psychologie darin sowie nach Augustins<br />

journalistischem Schreiben und seiner Werkpolitik.<br />

Heft 207<br />

Felicitas Hoppe<br />

Peer Trilcke (Hg.)<br />

2015, 93 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-86916-424-3<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · VII/15<br />

207<br />

Felicitas Hoppe<br />

Die Beiträge des Heftes treten in einen Dialog<br />

mit dem Werk der Büchner-Preisträgerin. Sie<br />

widmen sich Felicitas Hoppes Poetiken des<br />

Wunderbaren und des Interviews; sie betrachten<br />

Hoppes Traditionsverhalten wie auch ihre<br />

Adaption mittelalterlicher Texte und hinterfragen<br />

ihr Werk hinsichtlich der Konzepte<br />

des Spiels, der Ordnung und der Religion.


Heft 208<br />

Angela Krauß<br />

Anke Bastrop /<br />

Marion Gees (Hg.)<br />

2015, 105 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-86916-432-8<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · X/15<br />

208<br />

Angela Krauß<br />

Das Heft nähert sich verschiedenen Facetten<br />

ihres Werks, das sich einem linearen Erzählen<br />

verweigert und sich in einer fragilen und<br />

zugleich virtuosen Sprache der Flüchtigkeit<br />

von Ich und Welt, den Erinnerungssplittern<br />

der Kindheit sowie dem unergründlichen<br />

Zauber von Liebe und Empfindung widmet.<br />

Heft 209<br />

Kuno Raeber<br />

Heinrich Detering (Hg.)<br />

2016, 106 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-86916-464-9<br />

TEXT + KRITIK 209 KUNO RAEBER<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/16<br />

209<br />

Kuno Raeber<br />

Die Beiträge des Heftes vermitteln einen<br />

Überblick über sein Schaffen, legen präzise<br />

Studien seiner Verskunst vor und analysieren<br />

Themen und Methoden seiner Prosa. Zum<br />

Werk gehören die Tagebücher aus 50 Jahren,<br />

die neben Identitätsfindung und Persönlichkeitsentfaltung<br />

seine Poetik reflektieren.<br />

Heft 210<br />

Jan Wagner<br />

Frieder von Ammon (Hg.)<br />

2016, 103 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-86916-468-7<br />

Jan Wagners Werk umfasst Gedichtbände und<br />

Essays, Kritiken und Reden, Anthologien und<br />

Übersetzungen zeitgenössischer englischsprachiger<br />

Lyrik. Im vorliegenden Heft steht<br />

die Lyrik Wagners im Vordergrund, aber<br />

auch seine Tätigkeit als Übersetzer findet<br />

Berücksichtigung.<br />

Heft 211<br />

Emine Sevgi<br />

Özdamar<br />

Yasemin Dayıog ˇ lu-Yücel /<br />

Ortrud Gutjahr (Hg.)<br />

2016, 99 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-86916-525-7<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · VII/16<br />

211<br />

Emine Sevgi Özdamar<br />

Das <strong>TEXT+KRITIK</strong>-Heft beleuchtet ihr<br />

umfangreiches, transkulturelles Werk und<br />

enthält auch ein Interview mit Özdamar<br />

selbst. Auf der weltliterarischen Bühne hat<br />

Emine Sevgi Özdamar einer deutschsprachigen<br />

Literatur, die aus ›anderen Zungen‹<br />

erwachsen ist, ihre unverwechselbare<br />

Stimme verliehen.


48 · 49<br />

Heft 212<br />

Christian Dietrich<br />

Grabbe<br />

Sientje Maes /<br />

Bart Philipsen (Hg.)<br />

2016, 108 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-86916-529-5<br />

TEXT + KRITIK 212 CHRISTIAN DIETRICH GRABBE<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IX/16<br />

212<br />

Christian Dietrich Grabbe<br />

Christian Dietrich Grabbes (1801–1836) Dramatik<br />

sprengte die Formensprache des Theaters<br />

seiner Zeit. Die Beiträge in diesem Heft<br />

zeigen, wie Grabbes rücksichtslose Darstellungen<br />

von Feindschaft, Fremdheit und<br />

(Selbst-)Destruktionszwang ihn in »eine sehr<br />

deutsche Tradition« einschreiben, wie unterschiedliche<br />

zeitgenössische Künstler wie<br />

Heiner Müller und Anselm Kiefer beobachtet<br />

haben.<br />

Heft 213<br />

Kurt Drawert<br />

Peter Geist (Hg.)<br />

2017, 106 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-86916-565-3<br />

TEXT + KRITIK 213 KURT DRAWERT<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/17<br />

213<br />

Kurt Drawert<br />

Das literarische Schaffen Kurt Drawerts<br />

zeichnet sich nicht zuletzt dadurch aus, dass<br />

der Autor in allen literarischen Gattungen<br />

zu brillieren vermag: im Gedicht ebenso<br />

wie in der Prosa, im Theaterstück wie im<br />

Roman und im Essay. Ihm sei es gelungen,<br />

»in makelloser Sprache, in brennenden Bildern<br />

zu bannen, was unser aller Existenz<br />

ausmacht: das Elend der Suche nach Glück«,<br />

befand Fritz J. Raddatz.<br />

Heft 214<br />

Elke Erb<br />

Steffen Popp (Hg.)<br />

2017, 109 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-86916-571-4<br />

TEXT + KRITIK 214 ELKE ERB<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IV/17<br />

214<br />

Elke Erb<br />

Elke Erbs Gedichte und prozessuale Texte<br />

haben einen abstrakten Zug, der nicht ins<br />

Diskursive geht, sondern beharrlich zum<br />

Kern der Wahrnehmung, der Begriffe und<br />

Dinge vordringt. Die Beiträge, u.a. von vielen<br />

Schriftstellerinnen und Schriftstellern, geben<br />

Einblicke in das vielschichtige Werk der Lyrikerin,<br />

Essayistin, Herausgeberin und Übersetzerin<br />

Elke Erb.<br />

Heft 215<br />

Wolf<br />

Wondratschek<br />

Hans-Edwin Friedrich /<br />

Christoph Rauen (Hg.)<br />

2017, 103 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-86916-607-0<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · VI/17<br />

215<br />

Wolf Wondratschek<br />

Kaum ein lebender Autor ist unter einem<br />

solchen Wust von Klischees verschüttet wie<br />

Wolf Wondratschek. Eine Ursache dafür ist<br />

sicherlich seine jahrelange, zutiefst ambivalente<br />

Auseinandersetzung mit Geschlechterkonzepten,<br />

etwa in »Die Einsamkeit der<br />

Männer. Mexikanische Sonette« (1983).<br />

Kaum ein anderer aber bietet auch so viel<br />

Gelegenheit, Klischees zu hinterfragen und<br />

bislang unentdeckte oder vernachlässigte<br />

Aspekte in den Blick zu nehmen.


Heft 216<br />

Christian Kracht<br />

Christoph Kleinschmidt (Hg.)<br />

2017, 104 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-86916-611-7<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IX/17<br />

216<br />

Christian Kracht<br />

Als ein Stilistiker der Ambivalenz, der<br />

sowohl eine Sprache der Lakonik wie auch<br />

der Opulenz beherrscht, schafft Kracht mit<br />

seiner Literatur einen ganz eigenen Kosmos.<br />

Angereichert mit komplexen Medienreflexionen<br />

und einer Zitatpraxis, die sowohl die high<br />

als auch die low culture umfasst, jongliert<br />

er auf ironische Weise mit historischen Versatzstücken<br />

und eröffnet teils komische, teils<br />

abgründige Alternativwelten.<br />

Heft 217<br />

Navid Kermani<br />

Torsten Hoffmann (Hg.)<br />

2018, 95 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-86916-668-1<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/18<br />

217<br />

Navid Kermani<br />

Seine Romane und Prosabücher bewegen sich<br />

an der Grenze zwischen Autobiografie und<br />

Fiktion und ermöglichen einen neuen Blick<br />

auf Liebe und Tod, Kunst und Politik. In all<br />

seinen Texten verbinden sich präzise Zeitdiagnosen<br />

mit einer hochreflexiven Erzählkunst.<br />

Navid Kermani ist einer der vielseitigsten<br />

Autoren und wichtigsten Intellektuellen der<br />

deutschsprachigen Literatur des 21. Jahrhunderts.<br />

Heft 218 / 219<br />

Marcel Beyer<br />

Christof Hamann (Hg.)<br />

2018, 178 S.<br />

€ 29,–<br />

ISBN 978-3-86916-680-3<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · V/18<br />

218 /219<br />

Marcel Beyer<br />

Marcel Beyers lyrische sowie poetologische<br />

Auseinandersetzung mit Dichtern wie<br />

Gottfried Benn und Ezra Pound, Friederike<br />

Mayröcker und Ossip Mandelstam zeigt sich<br />

zuallererst im sprachlichen Material. Seine<br />

Gedichte, seine Prosa, seine Essays saugen<br />

alles auf, sie verwandeln Alltägliches in literarisches<br />

Sprechen und sind so das Gegenteil<br />

von Weltabgewandtheit.<br />

Heft 220<br />

Christoph<br />

Ransmayr<br />

Doren Wohlleben (Hg.)<br />

2018, 91 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-86916-736-7<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · X/18<br />

220<br />

Christoph Ransmayr<br />

Von »Strahlender Untergang« über »Die<br />

Schrecken des Eises und der Finsternis« und<br />

dem Erfolgsroman »Die letzte Welt« bis zu<br />

»Cox oder der Lauf der Zeit«, worin ein englischer<br />

Uhrmacher für den Kaiser von China<br />

eine Uhr zur Messung der Ewigkeit erfinden<br />

soll – Ransmayrs Werk eröffnet einen<br />

Kosmos aus Geschichte, Abenteuer und der<br />

Beschäftigung mit den ersten und letzten<br />

Fragen des Menschen.


50 · 51<br />

Heft 221<br />

Terézia Mora<br />

Klaus Siblewski (Hg.)<br />

2018, 100 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-86916-776-3<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/19<br />

221<br />

Terézia Mora<br />

»In ihren Romanen und Erzählungen widmet<br />

sich Terézia Mora Außenseitern und Heimatlosen,<br />

prekären Existenzen und Menschen auf<br />

der Suche (…). Dies geschieht suggestiv und<br />

kraftvoll, bildintensiv und spannungsgeladen<br />

– mit ironischen Akzenten, irisierenden<br />

Anspielungen und analytischer Schärfe.«<br />

Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung<br />

zur Verleihung des Georg-Büchner-<br />

Preises 2018.<br />

Heft 222<br />

Michael Lentz<br />

Jan Wilm (Hg.)<br />

2019, 110 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-86916-792-3<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IV/19<br />

222<br />

Michael Lentz<br />

Für Michael Lentz ist die Literatur die zentralste<br />

Erfahrungs- und Reaktionsform der<br />

Kultur. Sein Schaffen durchtaucht sprachgewaltig<br />

und experimentell die Tiefen menschlicher<br />

Gefühle, die Verschlingungen von<br />

Trauer, Liebe und Verlusterfahrung, und<br />

bleibt dabei voller Ironie und Humor.<br />

Heft 223<br />

Ernst Toller<br />

Hannah Arnold /<br />

Peter Langemeyer (Hg.)<br />

2019, 123 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-86916-841-8<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · V/19<br />

223<br />

Ernst Toller<br />

Ernst Tollers schriftstellerische Produktion<br />

steht nicht nur in enger Verbindung zur<br />

Politik, sondern auch zu den modernen Massenmedien.<br />

Das Heft bündelt den neuesten<br />

Forschungsstand zu Tollers Theaterstücken,<br />

Gedichten, Arbeiten für Rundfunk und Kino,<br />

Reiseberichten, Aufzeichnungen zum Spanischen<br />

Bürgerkrieg, Briefen und seiner Selbstbiografie.<br />

Heft 224<br />

Sven Regener<br />

Stefan Greif /<br />

Nils Lehnert /<br />

Anna-Carina Meywirth (Hg.)<br />

2019, 95 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-86916-837-1<br />

TEXT + KRITIK 224 SVEN REGENER<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · X/19<br />

224<br />

Sven Regener<br />

Mit seinem Romandebüt »Herr Lehmann«<br />

(2001) gelang Sven Regener eine literarische<br />

Sensation. Über den Erfolg als Romancier<br />

hinaus prägt er als Musiker, Sänger und<br />

Songtexter der Band »Element of Crime«<br />

sowie als Drehbuchautor und Hörbuch-Sprecher<br />

seit Jahrzenten nachhaltig den Kulturbetrieb.


Heft 225<br />

Sibylle Berg<br />

Stephanie Catani /<br />

Julia Schöll (Hg.)<br />

2020, 104 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-96707-064-4<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/20<br />

225<br />

Sibylle Berg<br />

In über zwanzig Jahren schuf Sibylle Berg,<br />

die auch als Regisseurin und Literaturperformerin<br />

aktiv ist, ein umfangreiches und vielseitiges<br />

Œuvre. Im Fokus des Heftes stehen<br />

neben den Romanen, Erzählungen und Dramentexten<br />

auch Sibylle Bergs Glossen und<br />

feuilletonistische Texte.<br />

Heft 226<br />

Ulrich Peltzer<br />

Bernard Banoun /<br />

Maren Jäger (Hg.)<br />

2020, 99 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-96707-058-3<br />

TEXT + KRITIK 226 ULRICH PELTZER<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IV/20<br />

226<br />

Ulrich Peltzer<br />

Neben einem Auszug aus einem noch unveröffentlichten<br />

Roman präsentiert das Heft<br />

ein Fragengebäude von Kathrin Röggla, ein<br />

Gespräch mit Joseph Vogl, eine Laudatio von<br />

Wiebke Porombka und kritische Beiträge, die<br />

u. a. Peltzers Poetik des Anfang(en)s, sein<br />

Verhältnis zur Literaturkritik sowie den Stellenwert<br />

von Ekphrasis, Mehrsprachigkeit und<br />

Metaphysik in seiner Prosa beleuchten.<br />

Heft 227<br />

Lukas Bärfuss<br />

Tom Kindt /<br />

Victor Lindblom (Hg.)<br />

2020, 98 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-96707-110-8<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · VII/20<br />

227<br />

Lukas Bärfuss<br />

Der Georg-Büchner-Preisträger des Jahres<br />

2019 Lukas Bärfuss ist, mit seinen Theaterarbeiten,<br />

als Autor von Prosatexten und Essays<br />

und als öffentliche Person, ein streitbarer,<br />

nicht unumstrittener Schriftsteller. Das Heft<br />

nimmt sich seiner ästhetischen Strategien und<br />

seiner poetologischen und politischen Zielsetzungen<br />

ebenso an wie seiner Rolle in aktuellen<br />

Diskursen.<br />

Heft 228<br />

Gabriele Tergit<br />

Juliane Sucker (Hg.)<br />

2020, 105 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-96707-115-3<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · X/20<br />

228<br />

Gabriele Tergit<br />

Die Berliner Jüdin Elise Reifenberg<br />

(1894–1982), bekannt als Gabriele Tergit, war<br />

in der Weimarer Republik Gerichtsreporterin,<br />

politische Publizistin, scharfsichtige Romanautorin<br />

(»Käsebier erobert den Kurfürstendamm«,<br />

»Effingers«). Das Heft beleuchtet<br />

die mannigfaltigen, vielfach noch wenig<br />

bekannten Facetten ihres Lebens und Schreibens,<br />

insbesondere auch während des Exils in<br />

Palästina und London.


52 · 53<br />

Heft 229<br />

Thomas Hürlimann<br />

Alexander Honold / Nicolas<br />

von Passavant (Hg.)<br />

2021, 98 S.<br />

€ 24.–<br />

ISBN 978-3-96707-474-1<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/21<br />

229<br />

Thomas Hürlimann<br />

Das Werk des deutschschweizerischen Autors<br />

Thomas Hürlimann umspannt so unterschiedliche<br />

Bereiche wie politisches Dokumentarstück<br />

und katholisches Volkstheater,<br />

zeitgeschichtliche Schlüsselromane und philosophische<br />

Essays und ist geprägt von einem<br />

unverkennbaren Sound, der in einer melancholisch-schelmischen<br />

Spannung begründet<br />

ist. Das Heft fragt nach den Grundzügen<br />

dieses vielseitigen Werks.<br />

Heft 230<br />

Loriot<br />

Anne Bers /<br />

Claudia Hillebrandt (Hg.)<br />

2021, 96 S.<br />

€ 24.–<br />

ISBN 978-3-96707-487-1<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IV/21<br />

230<br />

Loriot<br />

Vicco von Bülow alias Loriot hat die nachkriegsdeutsche<br />

Humorlandschaft geprägt<br />

wie kaum ein anderer Künstler. Die Beiträge<br />

des Hefts analysieren seine komische Kunst,<br />

fragen nach der Art der Loriot’schen Gegenwartskritik<br />

und ihrer Inszenierung. Sie gehen<br />

zudem mit Loriot in die Oper und kommen<br />

mit ihm auf den Hund.<br />

Heft 231<br />

Thomas Meinecke<br />

Charlotte Jaekel (Hg.)<br />

2021, 105 S.<br />

€ 24.–<br />

ISBN 978-3-96707-540-3<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · VI/21<br />

231<br />

Thomas Meinecke<br />

Die Romane des Autors, Musikers und DJs<br />

Thomas Meinecke spannen ein diskursives<br />

Netz, das neue Welten aus disparaten Fragmenten<br />

aufscheinen lässt, sie unterlaufen konventionelle<br />

Gattungsmuster und Kulturtechniken<br />

und verbinden Sounds der Popmusik<br />

mit Theologie, Ethnografie, Psychoanalyse<br />

und Queerness. Das Heft lotet die poetologische<br />

Matrix und materielle Basis von<br />

Meineckes vielschichtigem Werk aus.<br />

Heft 232<br />

Wolfgang Welt<br />

Sascha Seiler (Hg.)<br />

2021, 103 S.<br />

€ 24.–<br />

ISBN 978-3-96707-544-1<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IX/21<br />

232<br />

Wolfgang Welt<br />

Wolfgang Welt war in den 1980er Jahren<br />

zunächst Popjournalist, bevor er mit stark<br />

autobiografisch geprägten literarischen<br />

Werken bekannt wurde. Das Heft erkundet<br />

anhand von Analysen sowie Gesprächen<br />

und Berichten von Zeitgenossen Welts Rolle<br />

im Kontext der deutschen Popliteratur und<br />

stellt sein eigenwilliges Verständnis einer<br />

autofiktionalen Literatur dar.


Heft 233<br />

Michael Kleeberg<br />

Kai Kauffmann /<br />

Erhard Schütz (Hg.)<br />

2022, 102 S.<br />

€ 24.–<br />

ISBN 978-3-96707-655-4<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/22<br />

233<br />

Michael Kleeberg<br />

Michael Kleeberg ergeht sich nicht in privaten<br />

Befindlichkeiten, sondern nimmt historisch<br />

wie international übergreifende Zusammenhänge<br />

in den Blick. Das Heft widmet<br />

sich insbesondere der Erzählpoetik des so<br />

formbewussten wie streitbaren Autors, folgt<br />

Spuren von Thomas Mann und Marcel Proust<br />

in seinem Werk und bietet Analysen seiner<br />

Romane und der Kontroverse um die Frankfurter<br />

Poetikvorlesungen 2017.<br />

Heft 234<br />

Robert Menasse<br />

Ewout van der Knaap (Hg.)<br />

2022, 106 S.<br />

€ 24.–<br />

ISBN 978-3-96707-633-2<br />

TEXT + KRITIK 234 ROBERT MENASSE<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IV/22<br />

234<br />

Robert Menasse<br />

Robert Menasse gehört zu den intellektuellen<br />

und engagierten Schriftstellern der deutschsprachigen<br />

Gegenwartsliteratur. Fulminante<br />

Essays gehören zu seinem Schaffen wie<br />

ideenträchtige Poetikvorlesungen, Reden,<br />

Stücke sowie Erzählungen und Romane.<br />

Das Heft analysiert Werk und Wirkung; ein<br />

kurzes Porträt Menasses, eine Rede des<br />

Autors, eine Laudatio sowie ein Beitrag zum<br />

literarischen Vorlass komplettieren das Heft.<br />

Heft 235<br />

Vicki Baum<br />

Julia Bertschik /<br />

Gustav Frank /<br />

Veronika Hofeneder/<br />

Werner Jung (Hg.)<br />

2022, 96 S.<br />

€ 24.–<br />

ISBN 978-3-96707-694-3<br />

TEXT + KRITIK 235 VICKI BAUM<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · VII/22<br />

235<br />

Vicki Baum<br />

Vicki Baum (1888–1960) ist gewiss die auflagenstärkste<br />

österreichische Schriftstellerin<br />

des 20. Jahrhunderts. Im Berlin der Weimarer<br />

Republik avancierte sie zur internationalen<br />

»Star-Autorin« und blieb selbst im US-amerikanischen<br />

Exil weiterhin erfolgreich. Das<br />

Heft ergründet die unterschiedlichen Facetten<br />

ihres Werks. Aufgedeckt wird damit das poetologische<br />

Programm, mit dem sie sich in die<br />

literarische Moderne einschrieb.<br />

Heft 236<br />

Alban Nikolai<br />

Herbst<br />

Jost Eickmeyer/<br />

Christoph Jürgensen /<br />

Uwe Schütte (Hg.)<br />

2022, 93 S.<br />

€ 24.–<br />

ISBN 978-3-96707-698-1<br />

TEXT + KRITIK 236 ALBAN NIKOLAI HERBST<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IX/22<br />

236<br />

Alban Nikolai Herbst<br />

Alban Nikolai Herbst ist ein außergewöhnlicher<br />

und produktiver Schriftsteller: Erzähler,<br />

Pionier des literarischen Bloggens,<br />

form bewusster Lyriker, innovativer Hörspielautor<br />

sowie »Erfinder« des kybernetischen<br />

Realismus. Mit seinem Werk hat sich Herbst<br />

seit den frühen 1980er Jahren als geradezu<br />

idealtypischer poète maudit bewiesen, der<br />

vom Rand des Literaturbetriebs aus auf die<br />

Formsprache der Gegenwartsliteratur gewirkt<br />

hat.


54 · 55<br />

Heft 237<br />

Juli Zeh<br />

Heinz-Peter Preußer (Hg.)<br />

Januar 2023, etwa 100 S.<br />

ca. € 28.–<br />

ISBN 978-3-96707-790-2<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/23<br />

237<br />

Juli Zeh<br />

Juli Zeh wird als politisch engagierte Schriftstellerin<br />

wahrgenommen, die sich in die<br />

öffentlichen Debatten einmischt. Für ihre<br />

Werke, die oft zu Bestsellern und in Theater<br />

und Film adaptiert werden, wurde sie oft<br />

geehrt. Doch Kritik und Literaturwissenschaft<br />

begegnen der studierten Schriftstellerin<br />

und promovierten Juristin, deren Themen<br />

und Plot-Konstruktionen im Vordergrund<br />

ihrer Erzähltexte stehen, auch skeptisch.<br />

Heft 238<br />

Adolf Endler<br />

Gerrit-Jan Berendse (Hg.)<br />

April 2023, etwa 100 S.<br />

ca. € 28.–<br />

ISBN 978-3-96707-794-0<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · IV/23<br />

238<br />

Adolf Endler<br />

Adolf Endler (1935-2009) wurde nicht nur in<br />

der DDR als eigensinniger Denker gefürchtet<br />

– und von anderen als Dichter geschätzt –,<br />

auch in den ersten Jahren der Berliner Republik<br />

hat er in der Kulturlandschaft bleibende<br />

Spuren hinterlassen. Wegen seines Protestes<br />

gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns<br />

konnte er in den 1980er Jahren fast ausschließlich<br />

in halb illegalen Zeitschriften<br />

in der DDR sowie in Westdeutschland<br />

publizieren.<br />

edition text + kritik – Du bist im Tempel<br />

angekommen, aufgenommen worden,<br />

schreibt mir ein Kollege.<br />

Alban Nikolai Herbst<br />

6oJAHRE<br />

Es fühlte sich gut an, wie ein friedliebender<br />

Ritterschlag, in dieser altehrwürdigen<br />

Reihe auch selbst mit einem Band vorzukommen.<br />

Thomas Meinecke<br />

Nach ihr kommen Thomas Hürlimann und Loriot, vor<br />

ihr Lukas Bärfuss, Ulrich Peltzer und Sybille Berg.<br />

Die unverzichtbare Reihe <strong>TEXT+KRITIK</strong> ist ja eher<br />

auf die Gegenwart spezialisiert und das ist gut so.<br />

Manchmal holt sie aber auch Autoren und Autorinnen<br />

der Literaturgeschichte zurück ins Rampenlicht,<br />

in Heft 223 etwa Ernst Toller und jetzt, in Heft 228,<br />

Gabriele Tergit, wofür man nicht genug danken kann.<br />

Veronika Schuchter, literaturkritik.de, 2021<br />

Die Reihe <strong>TEXT+KRITIK</strong><br />

vermittelt Lust aufs Lesen …<br />

Badische Zeitung


Karl Kraus<br />

SONDERBÄNDE<br />

Sonderband<br />

Friedrich Gottlieb<br />

Klopstock<br />

1981, 129 S.<br />

€ 12,–<br />

ISBN 978-3-88377-076-5<br />

Sprache und Poetik Klopstocks sind zentrale<br />

Themen des Sonderbandes und natürlich sein<br />

literarisches Werk: die »Deutsche Gelehrtenrepublik«,<br />

die Hermann-Dramen, die Oden –<br />

Texte eines »Dichtergenies«, dem nicht allein<br />

Goethe epochale Bedeutung zumaß.<br />

Sonderband<br />

Johann Wolfgang<br />

von Goethe<br />

1982, 363 S.<br />

€ 36,–<br />

ISBN 978-3-88377-108-3<br />

So vielseitig der Autor, so vielseitig der Sonderband:<br />

Mit einer großen Bandbreite verschiedener<br />

Fragestellungen nähern sich die<br />

Beiträge den unterschiedlichsten Facetten<br />

von Goethes Werk und fragen auch nach<br />

dessen Aktualität und nach dem Umgang mit<br />

dem Klassiker im Klassenzimmer.<br />

Sonderband<br />

Thomas Mann<br />

1982, 265 S., 2. Aufl.<br />

€ 26,–<br />

ISBN 978-3-88377-124-3<br />

Beiträge zu wesentlichen Werken von den<br />

»Buddenbrooks« bis zu »Die Betrogene«<br />

und den Tagebüchern sowie zu Themenkomplexen<br />

wie Musik und Ideologie, Deutschland<br />

und die Deutschen, die Rezeption in der<br />

deutschen Gegenwartsliteratur und speziell<br />

in der DDR – all dies umfasst der Band, der<br />

neben einer Auswahlbibliografie mit zahlreichen<br />

Statements deutscher Schriftsteller über<br />

Thomas Mann schließt.


56 · 57<br />

Sonderband<br />

Joseph Roth<br />

1982, 166 S.<br />

€ 16,–<br />

ISBN 978-3-88377-114-4<br />

Der Band enthält neben Untersuchungen zu<br />

Joseph Roths politisch-publizistischem und<br />

literarischem Schaffen, u. a. zu dem berühmten<br />

Hauptwerk »Radetzkymarsch«, auch<br />

den Abdruck des Romanfragments »Erdbeeren«,<br />

sowie der Satire »Österreich atmet auf«<br />

über den ‚Anschluss‘ ans Deutsche Reich,<br />

der jeweils von kommentierenden Beiträgen<br />

begleitet ist.<br />

Sonderband<br />

Georg Büchner I / II<br />

1982, 479 S., 2. Aufl.<br />

€ 39,–<br />

ISBN 978-3-88377-115-1<br />

Band I/II des umfangreichen Büchner-Projekts<br />

ist dem Revolutionär und seinem und<br />

Friedrich Ludwig Weidigs Anteil am »Hessischen<br />

Landboten«, der Liebe bei Georg Büchner<br />

sowie dem ersten Teil eines kritischen<br />

Literaturberichts zu neueren Tendenzen der<br />

Büchner-Forschung sowie einer Lebenschronik<br />

und einer kommentierten Bibliografie<br />

gewidmet.<br />

Sonderband<br />

Georg Büchner III<br />

1981, 315 S.<br />

€ 31,–<br />

ISBN 978-3-88377-086-4<br />

Band III enthält neben dem zweiten Teil des<br />

Forschungsberichts (Schwerpunkt: Editionen)<br />

Analysen zu Einzelwerken sowie thematisch<br />

ausgerichtete Beiträge etwa zum ästhetischen<br />

Programm Büchners, zu Materialismus<br />

und Subjektivität in seinen Schriften und zu<br />

unterschiedlichen Aspekten der Rezeption.<br />

Sonderband<br />

Theodor W. Adorno<br />

1983, 196 S., 2. Aufl.<br />

€ 19,–<br />

ISBN 978-3-88377-156-4<br />

Die Beiträge des Sonderbandes beschäftigen<br />

sich u. a. mit Aspekten der Gesellschaftstheorie<br />

und Ästhetischen Theorie Adornos, mit<br />

seiner Beziehung zu Kunst und Musik, mit<br />

seiner Literaturkritik (am Beispiel Proust)<br />

und seinem Verhältnis zu Beckett sowie mit<br />

der literaturdidaktischen Dimension seiner<br />

dialektischen Ästhetik.


Sonderband<br />

Jean Paul<br />

1983, 309 S., 3. Aufl.<br />

€ 18,–<br />

ISBN 978-3-88377-123-6<br />

»Jean Paul ist einer jener Schriftsteller, die<br />

ich nie bewältigt habe und nie bewältigen<br />

werde. Ich lese ihn immer wieder«, schrieb<br />

Friedrich Dürrenmatt. Einblicke in das reiche<br />

und eigenwillige Romanwerk, in die Poetik<br />

und literarische Praxis des Autors und in die<br />

Jean-Paul-Forschung der Gegenwart schafft<br />

der umfangreiche Sonderband.<br />

Sonderband<br />

Martin Luther<br />

1983, 265 S.<br />

€ 26,–<br />

ISBN 978-3-88377-153-3<br />

Martin Luther ist nicht nur der umstrittene<br />

und gefeierte Theologe und Reformator –<br />

<strong>TEXT+KRITIK</strong> zeigt ihn als Prediger, Bibelübersetzer,<br />

Kirchenlieddichter und Briefschreiber<br />

auch als wort- und bildmächtigen<br />

Verwender und Gestalter der deutschen Sprache<br />

und setzt der allgegenwärtigen Legendenbildung<br />

fundierte Analysen entgegen.<br />

Sonderband<br />

Ernst Bloch<br />

1985, 305 S.<br />

€ 29,–<br />

ISBN 978-3-88377-201-1<br />

<strong>TEXT+KRITIK</strong> plädiert für eine neue Rezeption<br />

des eigenwilligen, seismografisch auf<br />

das Zeitgeschehen reagierenden Philosophen,<br />

dessen Werk – im Schnittpunkt von Disziplinen<br />

wie Philosophie, Theologie, politischer<br />

und ästhetischer Theorie – längst nicht ausgeschöpft<br />

ist. Die Beiträge untersuchen die<br />

Hauptintentionen Blochs und ziehen Querverbindungen<br />

zu Zeitgenossen wie Lukács,<br />

Brecht und Benjamin.<br />

Sonderband<br />

Oskar Maria Graf<br />

1986, 224 S.<br />

€ 22,–<br />

ISBN 978-3-88377-243-1<br />

»He was one of the earliest and most outspoken<br />

opponents of the Nazis«, hieß es<br />

im Nachruf der New York Times. So sehr<br />

das zutreffen mag, so schillernd komplex<br />

war Oskar Maria Grafs Persönlichkeit und<br />

so kompliziert ist die Einordnung seines<br />

umfangreichen Werks. Der Sonderband leistet<br />

jenseits aller »Kultmacherei« die kritische<br />

Auseinandersetzung, die Graf selbst sich<br />

wünschte.


58 · 59<br />

Sonderband<br />

Heinrich Mann<br />

1986, 180 S., 4. Aufl.<br />

€ 18,–<br />

ISBN 978-3-88377-227-1<br />

Die Beiträge des Sonderbands untersuchen<br />

wesentliche Motive und literarische Verfahren<br />

in Heinrich Manns Werken, wobei<br />

die Romane der Weimarer Republik (»Im<br />

Schlaraffenland«, »Der Untertan«) und das<br />

Hauptwerk der Exiljahre, die Henri-Quatre-<br />

Romane, im Zentrum stehen. Auch dem Verhältnis<br />

der Brüder Mann, dem dramatischen<br />

Schaffen, der Kinotechnik der Prosa und der<br />

Wirkungsgeschichte gilt das Augenmerk.<br />

Sonderband<br />

Karl May<br />

1987, 299 S.<br />

€ 29,–<br />

ISBN 978-3-88377-180-9<br />

Sie reiten (immer) wieder! Doch nicht nur<br />

Winnetou und Old Shatterhand stehen im<br />

Zentrum des Bandes, sondern die Innovation<br />

des Ich-Helden, Machart und Weltanschauung<br />

des Kolportagereißers, Vaterkonflikt und<br />

‚große Mutter‘, Reiseziel St. Louis und Friedensmythos<br />

– und damit viele unbekanntere<br />

Werke des Schriftstellers, »der ungezählten<br />

Millionen das Unglück erleichtert, das Glück<br />

vermehrt hat« (H. Wollschläger).<br />

Sonderband<br />

Literatur in der<br />

DDR.<br />

Rückblicke<br />

1991, 307 S.<br />

€ 29,–<br />

ISBN 978-3-88377-383-4<br />

Die Literatur der DDR wurde lange vorurteilsbelastet<br />

betrachtet und gar nach ideologischen<br />

Maßgaben bewertet. Die ost- und<br />

westdeutschen Rückblicke des Bandes wollen<br />

einen sachlichen, aber durchaus kontroversen<br />

Dialog über diese Literatur und ihre Entstehungsverhältnisse<br />

eröffnen.<br />

Sonderband<br />

E. T. A. Hoffmann<br />

1992, 213 S.<br />

€ 21,–<br />

ISBN 978-3-88377-408-4<br />

Die Reiche des Wahnsinns und des Grauens<br />

waren bevorzugte Metiers E. T. A. Hoffmanns.<br />

Sein aus der Spannung zwischen<br />

bürgerlicher Existenz und phantastischer<br />

Identitätsdiffusion entstandenes Werk in<br />

seinem großen Spektrum romantischer Ausdrucksmöglichkeiten<br />

ist Gegenstand des<br />

Sonderbandes.


Poesie II, I, Konkrete<br />

Sonderband<br />

Heinrich von Kleist<br />

2021, 251 S., 2. akt. Aufl..<br />

€ 36,–<br />

ISBN 978-3-96707-552-6<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · XII/21<br />

Heinrich von Kleist<br />

Sonderband, 2., aktualisierte Auflage<br />

Thomas Mann bezeichnete ihn als »einen der<br />

größten, kühnsten, höchstgreifenden Dichter<br />

der deutschen Sprache«. Der Sonderband<br />

widmet sich mit Analysen u. a. zu »Penthesilea«,<br />

»Amphitryon«, »Der zerbrochne Krug«,<br />

»Die Marquise von O….« und »Über das<br />

Marionettentheater« zentralen Texten des<br />

»Sensationsdichters« Heinrich von Kleist.<br />

Sonderband<br />

Ansichten und<br />

Auskünfte zur<br />

deutschen<br />

Literatur nach<br />

1945<br />

1995, 189 S.<br />

€ 20,50<br />

ISBN 978-3-88377-504-3<br />

Außenansichten von und Einblicke in die<br />

deutsche Gegenwartsliteratur – von ausländischen<br />

Schriftstellern, Kritikern und Wissenschaftlern<br />

und von 60 deutschsprachigen<br />

Autorinnen und Autoren.<br />

Sonderband<br />

Friedrich Hölderlin<br />

1996, 295 S.<br />

€ 29,–<br />

ISBN 978-3-88377-520-3<br />

Friedrich Hölderlin ist einer der faszinierendsten<br />

Dichter der Literaturgeschichte,<br />

sein Werk ist ‚schwierig‘ und nicht nur im<br />

Abstand der Zeit erklärungsbedürftig. Der<br />

Sonderband, der auch Texte enthält, die analysiert<br />

und interpretiert werden, nimmt das<br />

gesamte Werk von den frühen Gedichten bis<br />

zu den letzten Texten des im Tübinger Turm<br />

Lebenden in den Blick, zentral natürlich auch<br />

den »Hyperion«.<br />

Sonderband<br />

Visuelle Poesie<br />

1997, 225 S.<br />

€ 23,–<br />

ISBN 978-3-88377-565-4<br />

Visuelle Poesie überschreitet in der Verknüpfung<br />

von Schrift, Bild und Text die Grenzen<br />

von Literatur und bildender Kunst: Bilder<br />

werden gelesen, Texte betrachtet, Wahrnehmungsgewohnheiten<br />

aufgebrochen, Sichtweisen<br />

erweitert. Der Band entwickelt<br />

Geschichte, Theorie und Praxis der visuellen<br />

Poesie im deutschsprachigen Raum an vielen<br />

Beispielen und mit zahlreichen Abbildungen.


DDR-Literatur der achtziger Jahre<br />

60 · 61<br />

Sonderband<br />

Literatur in der<br />

Schweiz<br />

1998, 262 S.<br />

€ 26,–<br />

ISBN 978-3-88377-588-3<br />

Der Band gibt eine umfassende Einführung<br />

in die Literatur(en) der Schweiz am Ende des<br />

20. Jahrhunderts. Er enthält sowohl genaue<br />

Analysen von Kritikern und Literaturwissenschaftlern<br />

als auch Texte von Schweizer<br />

Autorinnen und Autoren.<br />

Sonderband<br />

Theodor Fontane<br />

2019, 224 S., 3. Aufl.,<br />

Neufassung<br />

€ 34,–<br />

ISBN 978-3-88377-796-1<br />

Mit seinem Roman »Effi Briest« schuf<br />

Theodor Fontane Weltliteratur, mit seinem<br />

Gedicht »Herr Ribbeck von Ribbeck im<br />

Havelland« steht er heute in den Schulbüchern.<br />

Dieser Sonderband entdeckt<br />

einen zwiespältigen Fontane – und einen<br />

Glückssucher auf der Schwelle zu jener<br />

Moderne, die sich um ihn herum sozial,<br />

medial und schließlich auch ästhetisch<br />

entfaltete.<br />

Sonderband<br />

Lyrik des<br />

20. Jahrhunderts<br />

1999, 300 S.<br />

€ 29,–<br />

ISBN 978-3-88377-613-2<br />

An der Lyrik lässt sich die Geschichte der<br />

deutschen Literatur seit dem Beginn der<br />

Moderne studieren – mit all ihren Reaktionen<br />

auf Zeit, Gesellschaft und Kultur. Zusätzlich<br />

zu den analytischen Beiträgen des Bandes<br />

haben Durs Grünbein, Thomas Kling, Barbara<br />

Köhler, Friederike Mayröcker und Peter<br />

Waterhouse ihre 50 Gedichte des Jahrhunderts<br />

zusammengestellt.<br />

Sonderband<br />

DDR-Literatur der<br />

neunziger Jahre<br />

2000, 218 S.<br />

€ 21,–<br />

ISBN 978-3-88377-642-2<br />

Zwar gibt es die DDR nicht mehr, aber es<br />

gab und gibt eine spezifisch durch die DDR<br />

geprägte Literatur. Autoren, Kritiker und<br />

Literaturwissenschaftler aus Ost und West<br />

fragen nach der »Gegenwart« der DDR und<br />

ihren mentalen und sozialen Prägungen im<br />

Werk ostdeutscher Autoren sowie im Literaturbetrieb<br />

des ersten Jahrzehnts nach der<br />

Wiedervereinigung.


Lessing contra Goeze<br />

Konkrete Poesie Posie II I<br />

Sonderband<br />

Aufbruch ins<br />

20. Jahrhundert<br />

Über Avantgarden<br />

2001, 312 S.<br />

€ 24,50<br />

ISBN 978-3-88377-685-9<br />

Der Sonderband sucht nach Erklärungen<br />

für die Bedingungen und Funktionsweisen<br />

der Avantgarden und gibt einen differenzierten<br />

Überblick über unterschiedliche Avantgarde-Bewegungen<br />

vor allem im deutschen<br />

Sprachraum, über ihre Beziehungen zu den<br />

politischen Bewegungen und über ihre Auswirkungen<br />

auf die kulturellen Entwicklungen<br />

des 20. Jahrhunderts.<br />

Sonderband<br />

Literarische<br />

Kanonbildung<br />

2002, 372 S.<br />

€ 35,–<br />

ISBN 978-3-88377-718-4<br />

Literaturkritik und -wissenschaft erstellen<br />

Lektürelisten und Kanonempfehlungen,<br />

deren Ratschläge oftmals unvereinbar sind.<br />

<strong>TEXT+KRITIK</strong> vermittelt eine Übersicht<br />

über Kanontheorien, rekonstruiert anhand<br />

exemplarischer Fälle (klassische) Kanongeschichten<br />

und analysiert die Macht von<br />

Kanoninstanzen.<br />

Sonderband<br />

Pop-Literatur<br />

2003, 328 S.<br />

€ 28,–<br />

ISBN 978-3-88377-735-1<br />

Was ist Pop eigentlich? Nach welchen Kriterien<br />

werden Pop-Elemente und Literatur<br />

zusammengebracht? Der Sonderband<br />

versucht den Begriff der »Pop-Literatur«<br />

mit Blick auf seine Herkunft und auf Autoren<br />

verschiedener Generationen schärfer zu<br />

fassen und die Tradition von Schreibweisen<br />

zu untersuchen, die ohne Impulse der Pop-<br />

Kultur nicht denkbar wären.<br />

Sonderband<br />

Theater fürs<br />

21. Jahrhundert<br />

2004, 238 S.<br />

€ 24,50<br />

ISBN 978-3-88377-769-6<br />

Der Sonderband widmet sich dem Gegenwartstheater<br />

ebenso wie dem Schaffen, der<br />

Theaterästhetik und Dramenpoetik zeitgenössischer<br />

Theatermacher wie etwa Sibylle<br />

Berg, Albert Ostermaier, René Pollesch,<br />

Patrick Roth, Moritz Rinke und Botho Strauß<br />

im Zeitalter der Medien und des Postdramatischen.


62 · 63<br />

Sonderband<br />

Die Gruppe 47<br />

2004, 353 S., 3. Aufl.<br />

€ 34,–<br />

ISBN 978-3-88377-762-7<br />

»Du wirst es nicht für möglich halten, wie<br />

sich ein Gegenstand allein durch die Darstellung<br />

verändert. Auch wenn alles stimmt,<br />

was da berichtet wird, ganz stimmt es dann<br />

doch wieder nicht. In fünfzig Jahren wird<br />

kein Mensch mehr eine Ahnung haben, was<br />

die Gruppe 47 ›wirklich‹ war.« (Hans Werner<br />

Richter zu Barbara König)<br />

Sonderband<br />

Friedrich Schiller<br />

2005, 171 S.<br />

€ 21,–<br />

ISBN 978-3-88377-788-7<br />

<strong>TEXT+KRITIK</strong> ruft einen »anderen« Schiller<br />

ins Gedächtnis: den Alltagsdichter, Leser,<br />

Theatermacher, Historiker, Lyriker jenseits<br />

der Balladen, den Grenzgänger der Klassik.<br />

Es geht nicht mehr um die monolithischen<br />

Texte eines Säulenheiligen der Weimarer<br />

Klassik; vielmehr soll ein Blick auf eher<br />

Abseitiges gewagt werden, ein Blick mit dem<br />

eine Neulektüre des Schiller’schen Werkes<br />

gelingen könnte.<br />

Sonderband<br />

Franz Kafka<br />

2006, 359 S., 2. Aufl.<br />

€ 35,–<br />

ISBN 978-3-88377-826-6<br />

Die zweite, gründlich überarbeitete Auflage<br />

des Sonderbandes zu Franz Kafka nimmt die<br />

Impulse auf, die die Forschung seit der Veröffentlichung<br />

seiner Tagebuchaufzeichnungen<br />

und Briefe erhielt und kontrastiert textkritische,<br />

biografische, psychoanalytische und<br />

hermeneutische Deutungen, um unverstellt<br />

Zugänge zu Leben und Werk zu eröffnen.<br />

Möge Kafka sichtbar werden!<br />

Sonderband<br />

Literatur und<br />

Migration<br />

2006, 285 S.<br />

€ 27,50<br />

ISBN 978-3-88377-848-8<br />

Migration prägt in Zeiten der Globalisierung<br />

zunehmend auch die Literatur. Transkulturelle<br />

Bewegungen bestimmten literarische<br />

Themen, Schreibweisen und poetologische<br />

Konzepte. Im Zentrum des Bandes steht die<br />

Auseinandersetzung mit Texten von Autorinnen<br />

und Autoren wie Emine Sevgi Özdamar,<br />

Yoko Tawada, Feridun Zaimoglu, Terézia<br />

Mora u. a., die das Gesicht der deutschsprachigen<br />

Literatur verändert haben.


Sonderband<br />

Bertolt Brecht I<br />

2006, 172 S., 3. Aufl.<br />

€ 22,–<br />

ISBN 978-3-88377-820-4<br />

Die Neufassung des Sonderbandes I zu Bertolt<br />

Brecht macht deutlich, welche Ergebnisse<br />

der Brecht-Forschung seit den 1970er Jahren<br />

Bestand haben und welche zu revidieren sind.<br />

Beiträger, die die ideologischen Debatten um<br />

Brechts Person und Werk hinter sich gelassen<br />

haben, machen den Blick frei für das Spielerische<br />

und spezifisch Ästhetische bei Brecht.<br />

Die Brecht-Forschung hat gerade erst begonnen.<br />

Sonderband<br />

Bertolt Brecht II<br />

1979, 228 S., 2. Aufl.<br />

€ 22,–<br />

ISBN 978-3-921402-99-3<br />

Der Sonderband II zu Bertolt Brecht widmet<br />

sich u. a. dessen Lyrik, seiner »Hauspostille«,<br />

frühen Geschichten und Kalendergeschichten,<br />

dem »Badener Lehrstück vom Einverständnis«,<br />

seinem Radiolehrstück »Der Ozeanflug«,<br />

den Klassikerbearbeitungen, den »Teppichwebern«<br />

sowie der Brecht-Rezeption in<br />

Ost und West und bietet eine Übersicht sämtlicher<br />

Stücke, Bearbeitungen und Fragmente.<br />

Sonderband<br />

Rudolf Borchardt<br />

2007, 276 S.<br />

€ 27,50<br />

ISBN 978-3-88377-905-8<br />

Auf der Grundlage nunmehr gesicherter<br />

Angaben zur Werkgenese und Publikationsgeschichte,<br />

zur Biografie und historischen<br />

Einordnung machen die Beiträge das breite<br />

Spektrum von Rudolf Borchardts Schaffen<br />

sichtbar. Der Band versteht sich als kritische<br />

Einführung in sein Werk, enthält Unveröffentlichtes<br />

des Autors, Tagebuchaufzeichnungen<br />

von Werner Kraft und eine ausführliche<br />

Lebenschronik.<br />

Sonderband<br />

Homer und die<br />

deutsche Literatur<br />

2010, 303 S.<br />

€ 36,–<br />

ISBN 978-3-86916-082-5<br />

Die Faszination für Homer gehört seit der<br />

frühen Neuzeit zu den Konstanten der deutschen<br />

Literatur- und Kulturgeschichte. Da<br />

verstärkte Übersetzungstätigkeiten stets<br />

in engem Zusammenhang mit kulturellen<br />

Umbrüchen stehen, ist es wohl kein Zufall,<br />

dass am Beginn des 21. Jahrhunderts konkurrierende<br />

Übersetzungsprojekte die Homer-<br />

Rezeption stimulieren und Homer erneut<br />

große Aufmerksamkeit sichern.


64 · 65<br />

Sonderband<br />

Grimmelshausen<br />

2008, 285 S.<br />

€ 28,–<br />

ISBN 978-3-88377-914-0<br />

Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen wird wie kaum<br />

ein anderer Autor des Barockzeitalters heute noch gelesen und<br />

produktiv aufgenommen. Vor allem sein »Simplicissimus«-<br />

Roman zeugt von stupender Belesenheit, großer Erzählfreude<br />

und dem Reiz des satirischen Rundumschlags gegen alle<br />

Gesellschaftsschichten.<br />

»Grimmelshausens Biografie steht im krassen<br />

Gegensatz zu den Lebensläufen der zeitgenössischen<br />

Gelehrtendichter, die zumeist<br />

über eine traditionelle humanistische Schulund<br />

Universitätsausbildung verfügten.«<br />

Peter Heßelmann


Sonderband<br />

Moses<br />

Mendelssohn<br />

2011, 204 S.<br />

€ 26,–<br />

ISBN 978-3-86916-109-9<br />

Moses Mendelssohn (1729–1786), in alle<br />

europäischen Sprachen übersetzt und für<br />

seine stilistische Brillanz gefeiert, hat seine<br />

christliche wie jüdische Umwelt mit anthropologischen<br />

und gesellschaftstheoretischen<br />

Texten herausgefordert. <strong>TEXT+KRITIK</strong><br />

untersucht das Spektrum von Mendelssohns<br />

Denken im Hinblick auf aktuelle literaturund<br />

kulturwissenschaftliche Forschung, Philosophie<br />

und Judaistik.<br />

Sonderband<br />

Versuchte<br />

Rekonstruktion –<br />

Die Securitate und<br />

Oskar Pastior<br />

Ernst Wichner (Hg.)<br />

2012, 140 S.<br />

€ 24,–<br />

ISBN 978-3-86916-199-0<br />

»Versuchte Rekonstruktion« – unter diesem<br />

Titel fand sich im Nachlass von Oskar Pastior<br />

eine Notiz zu seinen Erinnerungen an den<br />

»Ekelkomplex« Securitate. War Pastior ein<br />

wertvoller Informant? Auf welche Weise lässt<br />

sich die Securitate-Erfahrung in seinem Werk<br />

auffinden? Der Sonderband analysiert alle<br />

bislang zugänglichen Materialien und bewertet<br />

diese im politischen und kulturellen Kontext<br />

der Zeit.<br />

Sonderband<br />

Zukunft der<br />

Literatur<br />

Hermann Korte (Hg.)<br />

2013, 204 S.<br />

€ 29,–<br />

ISBN 978-3-86916-242-3<br />

Vor 50 Jahren erschien das erste<br />

<strong>TEXT+KRITIK</strong>-Heft. Anlass genug für Autoren,<br />

Literaturvermittler und Wissenschaftler,<br />

in diesem Jubiläumsband auf die Literatur<br />

der Zukunft und die Zukunft der Literatur zu<br />

blicken, nach der Entwicklung und Relevanz<br />

der verschiedenen literarischen Gattungen<br />

ebenso zu fragen wie nach der Veränderung<br />

von Vermittlungsformen und -orten, von Literaturbetrieb<br />

und -markt.<br />

Sonderband<br />

Kriminalfallgeschichten<br />

Alexander Košenina (Hg.)<br />

2014, 237 S.<br />

€ 33,–<br />

ISBN 978-3-86916-322-2<br />

Wie treten historischer Fall und seine künstlerische<br />

Darstellung in ein kreatives Spannungsverhältnis?<br />

Wie werden Details der<br />

»wahren Geschichte« zugunsten einer besseren<br />

Wirkung verändert? Der Sonderband<br />

versucht, Kriminalfallgeschichten vom<br />

17. Jahrhundert bis in die Gegenwart als ein<br />

bislang unterschätztes Genre zu erschließen,<br />

in dem sich Kriminalpsychologie und Jurisprudenz<br />

mit Literatur verbinden.


66 · 67<br />

Sonderband<br />

Gelesene Literatur<br />

Populäre Lektüre<br />

im Zeichen des<br />

Medienwandels<br />

Steffen Martus /<br />

Carlos Spoerhase (Hg.)<br />

2018, 283 S.<br />

€ 39,–<br />

ISBN 978-3-86916-763-3<br />

TEXT + KRITIK SONDERBAND GELESENE LITERATUR – POPULÄRE LEKTÜRE IM MEDIENWANDEL<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · XII/18<br />

Gelesene Literatur<br />

Populäre Lektüre im Medienwandel<br />

Sonderband<br />

Jüngst war sie wieder da: die »Krise des Lesens«. Doch es gibt<br />

sie noch, die Zonen, in denen Literatur auch gegenwärtig massenhaft<br />

gelesen und enthusiastisch diskutiert wird, in denen<br />

Popularität und Konsum keine Schimpfwörter sind.<br />

Der Sonderband zielt auf Bereiche der Gegenwartsliteratur, in<br />

denen weiterhin dicke Bücher verschlungen werden, immer<br />

noch astronomisch hohe Erstauflagen auf den Markt kommen<br />

und der Lesehunger unersättlich zu sein scheint.<br />

»Die überwiegende Mehrheit der Beiträge<br />

besticht nicht nur als konzise Einzelstudie,<br />

vielmehr korrespondieren diese dank kluger<br />

Auswahl und Anordnung miteinander.«<br />

Claudia Dürr, Zeitschrift Gegenwartsliteratur Bestandsaufnahme für Germanistik 3/2019


Goeze, Lessing contra<br />

Sonderband<br />

Österreichische<br />

Gegenwartsliteratur<br />

Hermann Korte (Hg.)<br />

2015, 326 S.<br />

€ 39,–<br />

ISBN 978-3-86916-428-1<br />

Von der Wiener Gruppe bis zur aktuellen<br />

experimentellen Literatur, von den<br />

großen Portalfiguren der zweiten Hälfte des<br />

20. Jahrhunderts bis zu ErfolgsautorInnen<br />

der letzten Jahre, von der Romankultur bis<br />

zur Gegenwartsdramatik zeigt sich die Vielfalt<br />

der österreichischen Literatur, nicht als<br />

»Sonderfall« der deutschsprachigen Literatur,<br />

sondern oft genug als deren impulsgebendes<br />

Zentrum.<br />

Sonderband<br />

Poetik des<br />

Gegenwartsromans<br />

Nadine J. Schmidt /<br />

Kalina Kupczyn ´ ska (Hg.)<br />

2016, 213 S.<br />

€ 32,–<br />

ISBN 978-3-86916-533-2<br />

Der <strong>TEXT+KRITIK</strong>-Sonderband gibt einen<br />

Überblick über aktuelle poetologische Tendenzen<br />

in der resonanzreichsten Gattung<br />

des heutigen Literaturbetriebs, dem Gegenwartsroman.<br />

Mit einem Querschnitt durch<br />

den aktuelle(re)n Literatur und Kulturbetrieb<br />

beweist er, dass eine beachtliche Vielfalt und<br />

Heterogenität an zeitgenössischen Poetiken<br />

dem Roman der Gegenwart richtungsweisende<br />

Impulse verleiht.<br />

Sonderband<br />

Graphic Novels<br />

Hermann Korte /<br />

Andreas C. Knigge (Hg.)<br />

2017, 330 S.<br />

€ 39,–<br />

ISBN 978-3-86916-615-5<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · X/17<br />

Graphic Novels<br />

Sonderband<br />

Nach dem Sonderband »Comics, Mangas,<br />

Graphic Novels« erscheint nun das zweite,<br />

erweiterte und überarbeitete Heft mit Ergänzungen<br />

durch neue, die jüngsten Entwicklungen<br />

analysierenden Beiträge. In mehreren<br />

Werkporträts verfolgt der Band die unterschiedlichen<br />

Ansätze und Motivationen, den<br />

Comic als eine grafische Literatur zu begreifen<br />

und zu nutzen.<br />

Sonderband<br />

Ins Archiv,<br />

fürs Archiv,<br />

aus dem Archiv<br />

Michael Töteberg /<br />

Alexandra Vasa (Hg.)<br />

2020, 194 S.<br />

€ 32,–<br />

ISBN 978-3-96707-429-1<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · XI/20<br />

Ins Archiv, fürs Archiv, aus dem Archiv<br />

Sonderband<br />

Das Archiv entwickelt heute selbst kulturelle<br />

Praktiken und wird dank der Digitalisierung<br />

von Beständen zum virtuellen Ort der Wissensproduktion,<br />

durch die Ausstellung des<br />

Originals und seiner Aura andererseits zum<br />

Museum. Neben der Erweiterung traditioneller<br />

Archivarbeit um transnationale Forschungsfelder,<br />

Autorenbibliotheken und Verlagsarchive<br />

steht im Mittelpunkt des Bandes<br />

die Frage nach den Aufgaben eines Archivs<br />

im digitalen 21. Jahrhundert.


68 · 69<br />

Sonderband<br />

Digitale Literatur II<br />

Hannes Bajohr/<br />

Annette Gilbert (Hg.)<br />

2021, 216 S.<br />

€ 36,–<br />

ISBN 978-3-96707-548-9<br />

TEXT + KRITIK SONDERBAND DIGITALE LITERATUR II<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · X/21<br />

Digitale Literatur II<br />

Sonderband<br />

Der Sonderband bietet eine Bestandsaufnahme<br />

heutiger digitaler Literatur und aktualisiert<br />

jene des <strong>TEXT+KRITIK</strong>-Heftes aus<br />

dem Jahr 2001. Ausgewählte künstlerische<br />

Beiträge illustrieren zudem das ungebrochene<br />

Interesse an einer Auseinandersetzung mit<br />

den poetischen Möglichkeiten des Digitalen.<br />

Sonderband<br />

Literarischer<br />

Journalismus<br />

Erika Thomalla (Hg.)<br />

2022, 234 S.<br />

€ 39,–<br />

ISBN 978-3-96707-669-1<br />

TEXT + KRITIK SONDERBAND LITERARISCHER JOURNALISMUS<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · VI/22<br />

Literarischer Journalismus<br />

Sonderband<br />

Der Sonderband nimmt Spielarten eines<br />

deutschsprachigen New Journalism seit<br />

den 1970er Jahren in den Blick. Der Begriff<br />

bezeichnet Schreibweisen zwischen Literatur<br />

und Journalismus, die zunächst in Kolumnen<br />

und Reportagen, zunehmend aber auch in<br />

neuen Romantypen zu finden waren – und<br />

sind. Der Band enthält auch ein Interview<br />

mit Diedrich Diederichsen sowie einen Text<br />

von Moritz von Uslar.<br />

Sonderband<br />

Außer der Reihe<br />

Literatur zur Zeit<br />

2023, etwa 100 S.<br />

ca. € 28,–<br />

ISBN 978-3-96707-817-6<br />

Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · V/23<br />

Außer der Reihe<br />

Literatur zur Zeit<br />

Sonderband<br />

Anlässlich von 60 Jahren <strong>TEXT+KRITIK</strong><br />

schreiben Autorinnen und Autoren, deren<br />

Schaffen und Wirken eine Ausgabe der<br />

Zeitschrift gewidmet wurde, zum Thema<br />

Zeit. Das Heft »Außer der Reihe« bietet<br />

ein Zusammenspiel jener Stimmen, die<br />

für uns maßgeblich die deutschsprachige<br />

Gegenwartsliteratur in ihrer großen Vielfalt<br />

ausmachen.


2019 <strong>TEXT+KRITIK</strong><br />

Personenregister<br />

A<br />

Adler, H. G. 36<br />

Adorno, Theodor W. 57<br />

Aichinger, Ilse 39<br />

Améry, Jean 20<br />

Andersch, Alfred vergriffen<br />

Anders, Günther 24<br />

Arendt, Erich 17<br />

Arendt, Hannah 37<br />

Arp, Hans / Jean 19<br />

Augustin, Ernst 47<br />

B<br />

Bachmann, Ingeborg 4<br />

Bärfuss, Lukas 52<br />

Bauer, Wolfgang 12<br />

Baum, Vicki 54<br />

Becker, Jurek vergriffen<br />

Becker, Jürgen 35<br />

Benjamin, Walter 8<br />

Benn, Gottfried 10<br />

Berg, Sibylle 52<br />

Bernhard, Thomas 10<br />

Beyer, Marcel 50<br />

Bloch, Ernst 58<br />

Bobrowski, Johannes 36<br />

Böll, Heinrich 8<br />

Borchardt, Rudolf 64<br />

Born, Nicolas 37<br />

Brasch, Thomas 44<br />

Braun, Volker 12<br />

Brecht I, Bertolt 64<br />

Brecht II, Bertolt 64<br />

Brinkmann, Rolf Dieter 15<br />

Bruyn, Günter de 27<br />

Büchner I/II, Georg 57<br />

Büchner III, Georg 57<br />

C<br />

Canetti, Elias 8<br />

Canetti, Veza 34<br />

Celan, Paul 13<br />

Claus, Carlfriedrich 41<br />

D<br />

Delius, Friedrich Christian 45<br />

Döblin, Alfred 5<br />

Doderer, Heimito von 33<br />

Dorst, Tankred 31<br />

Draesner, Ulrike 46<br />

Drawert, Kurt 49<br />

Dürrenmatt, Friedrich 11<br />

Dürrenmatt II, Friedrich<br />

vergriffen<br />

E<br />

Eich Günter vergriffen<br />

Einstein, Carl vergriffen<br />

Endler, Adolf 55<br />

Enzensberger, H. M. 11<br />

Erb, Elke 49<br />

F<br />

Falkner, Gerhard 44<br />

Fallada, Hans 46<br />

Fassbinder, Rainer Werner 21<br />

Feuchtwanger, Lion 17<br />

Fichte, Hubert 15<br />

Fleißer, Marieluise 14<br />

Fontane, Theodor 61<br />

Fried, Erich 19<br />

Frisch, Max 11<br />

Fühmann, Franz 46<br />

G<br />

Genazino, Wilhelm 36<br />

George, Stefan 37<br />

Gernhardt, Robert 29<br />

Goethe, Johann Wolfgang<br />

von 56<br />

Goetz, Rainald 43<br />

Goldschmidt,<br />

Georges-Arthur 41<br />

Gotthelf, Jeremias 40<br />

Grabbe, Christian Dietrich 49<br />

Graf, Oskar Maria 58<br />

Grass, Günter 4<br />

Grimmelshausen 65<br />

Grünbein, Durs 33<br />

Grün, Max von der vergriffen<br />

Gryphius, Andreas 4<br />

Günther, Johann Christian 16<br />

H<br />

Handke, Peter 9<br />

Harig, Ludwig 29<br />

Hauptmann, Gerhart 31<br />

Hebel, Johann Peter 33<br />

Hein, Christoph vergriffen<br />

Heine, Heinrich 6<br />

Heißenbüttel, Helmut 15<br />

Henscheid, Eckhard vergriffen<br />

Herbst, Alban Nikolai 54<br />

Hesse, Hermann 5<br />

Hilbig, Wolfgang 26<br />

Hildesheimer, Wolfgang 19<br />

Hochhuth, Rolf 12<br />

Hoffmann, E. T. A. 59<br />

Hohl, Ludwig 35<br />

Holbein, Ulrich 47<br />

Hölderlin, Friedrich 60<br />

Holz, Arno 26<br />

Hoppe, Felicitas 47<br />

Huchel, Peter 34<br />

Hürlimann, Thomas 53<br />

J<br />

Jahnn, Hans Henny vergriffen<br />

James, Henry vergriffen<br />

Jandl, Ernst 28<br />

Jelinek, Elfriede 25<br />

Jirgl, Reinhard 43<br />

Johnson, Uwe 14<br />

Jünger, Ernst 23<br />

K<br />

Kafka, Franz 63<br />

Kehlmann, Daniel 40<br />

Kempowski, Walter 37<br />

Kermani, Navid 50


70 · 71<br />

Keun, Irmgard 41<br />

Kirsch, Sarah 22<br />

Kisch, Egon Erwin 14<br />

Kleeberg, Michael 54<br />

Kleist, Heinrich von 60<br />

Kling, Thomas 32<br />

Klopstock, Friedrich Gottlieb 56<br />

Kluge, Alexander 18<br />

Knigge, Adolph Freiherr 28<br />

Koeppen, Wolfgang 7<br />

Kracauer, Siegfried 15<br />

Kracht, Christian 50<br />

Kraus, Karl vergriffen<br />

Krauß, Angela 48<br />

Krausser, Helmut 42<br />

Kroetz, Franz Xaver vergriffen<br />

Krolow, Karl 16<br />

Kronauer, Brigitte 24<br />

Kunert, Günter 23<br />

Kurzeck, Peter 46<br />

L<br />

Lasker-Schüler, Else 26<br />

Lentz, Michael 51<br />

Lenz, Hermann 30<br />

Lenz, J. M. R. 32<br />

Lenz, Siegfried 12<br />

Lewitscharoff, Sibylle 47<br />

Lichtenberg, Georg Christoph 24<br />

Lukács, Georg 10<br />

Luther, Martin 58<br />

M<br />

Mann, Heinrich 59<br />

Mann, Klaus 19<br />

Mann, Thomas 56<br />

Marcuse, Herbert 20<br />

May, Karl 59<br />

Mayröcker, Friederike 18<br />

Mehring, Walter 17<br />

Meinecke, Thomas 53<br />

Meister, Ernst 20<br />

Menasse, Robert 54<br />

Mendelssohn, Moses 66<br />

Mon, Franz 14<br />

Mora, Terézia 51<br />

Moritz, Karl Philipp 24<br />

Müller, Heiner 16<br />

Müller, Herta 34<br />

Musil, Robert 6<br />

N<br />

Nizon, Paul 23<br />

O<br />

Özdamar, Emine Sevgi 48<br />

P<br />

Pastior, Oskar 42<br />

Paul, Jean 58<br />

Pavese, Cesare vergriffen<br />

Peltzer, Ulrich 52<br />

R<br />

Raabe, Wilhelm 38<br />

Raeber, Kuno 48<br />

Ransmayr, Christoph 50<br />

Regener, Sven 51<br />

Remarque, Erich Maria 32<br />

Ringelnatz, Joachim 32<br />

Romantik, Aktualität der 31<br />

Roth, Gerhard 28<br />

Roth, Joseph 57<br />

Rühmkorf, Peter 20<br />

S<br />

Sachs, Nelly 6<br />

Schädlich, Hans Joachim 27<br />

Schiller, Friedrich 63<br />

Schindel, Robert 38<br />

Schmidt, Arno 6<br />

Schnitzler, Arthur 30<br />

Schrott, Raoul 40<br />

Schulze, Ingo 43<br />

Schütz, Stefan 29<br />

Schwitters, Kurt vergriffen<br />

Sebald, W. G. 35<br />

Seghers, Anna vergriffen<br />

Seume, Johann Gottfried 27<br />

Sternheim, Carl 18<br />

Stifter, Adalbert 35<br />

Strauß, Botho 17<br />

Streeruwitz, Marlene 36<br />

T<br />

Tabori, George 29<br />

Tawada, Yoko 43<br />

Tergit, Gabriele 52<br />

Timm, Uwe 44<br />

Toller, Ernst 51<br />

Trakl, Georg 4<br />

Traven, B. 22<br />

Tucholsky, Kurt 8<br />

W<br />

Wagner, Jan 48<br />

Walser, Martin 10<br />

Walser, Robert 5<br />

Waterhouse, Peter 30<br />

Wedekind, Frank 28<br />

Weil, Grete 41<br />

Weiß, Ernst 16<br />

Weiss, Peter vergriffen<br />

Wellershoff, Dieter 18<br />

Welt, Wolfgang 53<br />

Wense, Hans Jürgen von der 42<br />

Widmer, Urs 30<br />

Wolf, Christa 11<br />

Wondratschek, Wolf 49<br />

Z<br />

Zeh, Juli 55<br />

Zoderer, Joseph 42<br />

Zweig, Arnold 22


Sachregister<br />

#<br />

20. Jahrhundert, Aufbruch ins,<br />

Über Avantgarden 62<br />

20. Jahrhunderts, Lyrik des 61<br />

21. Jahrhundert, Theater fürs 62<br />

47, Die Gruppe 63<br />

1945, Ansichten und Auskünfte<br />

zur deutschen Literatur<br />

nach 60<br />

A<br />

Aktualität der Romantik 31<br />

Ansichten und Auskünfte zur<br />

deutschen Literatur nach<br />

1945 60<br />

Aufbruch ins 20. Jahrhundert.<br />

Über Avantgarden 62<br />

Außer der Reihe. Literatur zur<br />

Zeit 69<br />

Avantgarden, Über, Aufbruch ins<br />

20. Jahrhundert 62<br />

B<br />

Barock 34<br />

Benutzte Lyrik 38<br />

Bestandsaufnahme<br />

Gegenwartsliteratur vergriffen<br />

C<br />

Comics, Mangas, Graphic Novels<br />

vergriffen<br />

D<br />

DDR-Literatur der achtziger Jahre<br />

vergriffen<br />

DDR-Literatur der neunziger<br />

Jahre 61<br />

DDR, Literatur in der,<br />

Rückblicke 59<br />

deutsche Literatur, Homer und<br />

die 64<br />

Die Gruppe 47 63<br />

Digitale Literatur 33<br />

Digitale Literatur II 69<br />

F<br />

Feinderklärung – Literatur und<br />

Staatssicherheitsdienst 26<br />

G<br />

Gegenwartsliteratur<br />

Bestandsaufnahme vergriffen<br />

Gegenwartsliteratur,<br />

Österreichische 68<br />

Gegenwartsromans, Poetik des 68<br />

Gelesene Literatur, Populäre<br />

Lektüre im Zeichen des<br />

Medienwandels 67<br />

Goeze, Lessing contra vergriffen<br />

Graphic Novels 68<br />

Gruppe 47, Die 63<br />

H<br />

Holocaust, Literatur und 31<br />

Homer und die deutsche<br />

Literatur 64<br />

I<br />

Ins Archiv, fürs Archiv, aus dem<br />

dem Archiv 68<br />

Italienischer Neorealismus vergriffen<br />

J<br />

Juden.Bilder 40<br />

Junge Lyrik 38<br />

K<br />

Kanonbildung, Literarische 62<br />

Konkrete Poesie I vergriffen<br />

Konkrete Posie II vergriffen<br />

Krieg, Literaten und 27<br />

Kriminalfallgeschichten 66<br />

L<br />

Lessing contra Goeze vergriffen<br />

Literarische Kanonbildung 62<br />

Literarischer Journalismus 69<br />

Literaten und Krieg 27<br />

Literatur, Digitale 33<br />

Literatur, Gelesene, Populäre<br />

Lektüre im Zeichen des<br />

Medienwandels 67<br />

Literatur in der DDR.<br />

Rückblicke 59<br />

Literatur in der Schweiz 61<br />

Literaturkritik, Über 22<br />

Literatur nach 1945, Ansichten<br />

und Auskünfte zur<br />

deutschen 60<br />

Literatur und Holocaust 31<br />

Literatur und Hörbuch 44<br />

Literatur und Migration 63<br />

Literatur und<br />

Staatssicherheitsdienst,<br />

Feinderklärung 26<br />

Literatur und ›Stalinismus‹,<br />

MachtApparatLiteratur 23<br />

Literatur, Zukunft der 66<br />

Loriot 53<br />

Lyrik, Benutzte 38<br />

Lyrik des 20. Jahrhunderts 61<br />

Lyrik, Junge 38<br />

Lyrik, Politische 5<br />

M<br />

MachtApparatLiteratur. Literatur<br />

und ›Stalinismus‹ 23<br />

N<br />

Neorealismus, Italienischer<br />

vergriffen<br />

neunziger Jahre, DDR-Literatur<br />

der 61<br />

Novels, Graphic 68<br />

O<br />

Österreichische<br />

Gegenwartsliteratur 68<br />

P<br />

Pastior, Oskar, Versuchte<br />

Rekonstruktion – Die<br />

Securitate und ... 66<br />

Poesie II, Konkrete vergriffen<br />

Poesie I, Konkrete vergriffen


72 · 73<br />

Poesie, Visuelle 60<br />

Poetik des Gegenwartsromans 68<br />

Politische Lyrik 5<br />

Pop-Literatur 62<br />

Populäre Lektüre im Zeichen des<br />

Medienwandels, Gelesene<br />

Literatur 67<br />

R<br />

Romantik, Aktualität der 31<br />

S<br />

Schweiz, Literatur in der 61<br />

Securitate, Die, und Oskar Pastior,<br />

Versuchte Rekonstruktion 66<br />

Staatssicherheitsdienst, Literatur<br />

und, Feinderklärung 26<br />

›Stalinismus‹, Literatur und,<br />

MachtApparatLiteratur 23<br />

T<br />

Theater fürs 21. Jahrhundert 62<br />

U<br />

Über Literaturkritik 22<br />

V<br />

Versuchte Rekonstruktion – Die<br />

Securitate und Oskar<br />

Pastior 66<br />

Visuelle Poesie 60<br />

Vom gegenwärtigen Zustand der<br />

deutschen Literatur vergriffen<br />

Z<br />

Zukunft der Literatur 66


Literatur<br />

in der edition text+kritik<br />

auch als<br />

eBook<br />

Heribert Tommek<br />

edition essay<br />

Flecken<br />

Walter Höllerer und<br />

die Epiphanien der Moderne<br />

Tommek Flecken<br />

Heribert Tommek<br />

Flecken<br />

Walter Höllerer und<br />

die Epiphanien der Moderne<br />

November 2022, 190 Seiten<br />

€ 29,–<br />

ISBN 978-3-96707-743-8<br />

Zum 100. Geburtstag des »Erfinders« des modernen Literaturbetriebs:<br />

Lyriker und Literaturprofessor – Walter Höllerer.<br />

Da er die Welt als ein umfassendes kulturelles Zeichen system<br />

verstand, konnte er die Literatur mit den Medien des Fernsehens,<br />

Rundfunks und Films verbinden und neue literarische Veranstaltungsformen<br />

entwickeln: ein kollektives Schreibseminar,<br />

experimentelles Theater auf kleinen Bühnen, internationale<br />

Vortragsreihen mit Event­Charakter, Workshops mit Autoren<br />

und Übersetzern, unabhängige Publikationsformen oder die<br />

Akzentuierung literarischer Stadtprofile.<br />

In der edition essay erscheinen in loser Folge Essays zu Literaturströmungen,<br />

Phänomenen des Schreibens sowie zu Persönlichkeiten<br />

der nationalen oder internationalen Literaturszene<br />

aus allen Zeiten: Auf kurzer Strecke von einer Stimme erzählt,<br />

eröffnen sie Denkräume der Literatur in einem Spannungsbogen.


edition text + kritik<br />

im Richard Boorberg Verlag GmbH & Co KG<br />

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81673 München<br />

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Stand: Januar 2023


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