Anleitung für Anhang F5 mit Beispiel (PDF/130
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14.12.2012 Seite 1 von 5<br />
Kurzanleitung zum Ausfüllen des "Inbetriebsetzungsprotokoll <strong>für</strong> die Erzeugungseinheiten Mittelspannung" an<br />
Kundeneigenen Einspeiseanlagen im Netz der SH-Netz AG<br />
Das folgende Datenblatt ist spätestens bei der Inbetriebsetzung der Erzeugungseinheit auszufüllen. Dieses / Diese<br />
Dokument(e) stellt / stellen eine Bringe-Schuld des Einheitenbetreibers dar.<br />
Punkte die der Netzbetreiber füllt, bzw. abstreicht, sind GELB hinterlegt.<br />
Inbetriebsetzungsprotokoll <strong>für</strong> die<br />
Erzeugungseinheiten Mittelspannung 1(2)<br />
bei PV je WR-Typ, sonst je EZE<br />
Hier ist zu vermerken, welchem Überwiegenden Zweck die Anschlussanlage dient. Zur eindeutigen Identifizierung ist<br />
die ggf. vom Netzbetreiber vergebene Projektnummer einzutragen.Bei PV Anlagen ist je eingesetztem<br />
Wechselrichtertyp, bei allen anderen Energiearten je verbauter Erzeugungseinheit (WEA, BHKW) diese Dokument<br />
auszufüllen<br />
Anschrift der<br />
Erzeugungseinheit<br />
Strasse, Hausnr.:<br />
PLZ, Ort:<br />
Lage/GPS:<br />
Als erstes ist der Standort der Erzeugungseinheit anzugeben. Sollte hier keine genauere Bezeichnung möglich sein,<br />
kann die nächste postalisch korrekte Anschrift angegeben werden, sofern diese sich in nächster Entfernung befindet.<br />
Dann sollte jedoch den Verweis der Vermessung durch GPS o.ä. enthalten. Hinweis: Bei Kreis-, Land- & Bundesstraßen<br />
kann als Anschrift auch die nächste amtliche KM Markierung gelten, bzw. eine Entfernungsangabe von der nächsten<br />
bekannten Postalischen Adresse.<br />
abw. Lage Zähler /<br />
Netzanschlusspunkt<br />
Strasse, Hausnr.:<br />
PLZ, Ort:<br />
Lage/GPS:<br />
Firma:<br />
Vorname, Name:<br />
Strasse, Hausnr.:<br />
PLZ, Ort:<br />
Telefon, Fax:<br />
E-Mail:<br />
Strandallee 1<br />
Projekt<br />
23456 Schopschietmöhlen<br />
51°6'0" N / 15°7'0" E<br />
Strandallee 5<br />
PV<br />
99999<br />
Sollte die Erzeugungseinheit eine eigene verrechnungsrelevante Messeinrichtung des Netzbetreibers enthalten, ist hier<br />
deren Standort anzugeben. Sollte hier keine genauere Bezeichnung möglich sein, kann die nächste postalisch korrekte<br />
Anschrift angegeben werden, sofern diese sich in nächster Entfernung befindet. Dann sollte jedoch den Verweis der<br />
Vermessung durch GPS o.ä. enthalten. Hinweis: Bei Kreis-, Land- & Bundesstraßen kann als Anschrift auch die<br />
nächste amtliche KM Markierung gelten, bzw. eine Entfernungsangabe von der nächsten bekannten Postalischen<br />
Adresse.<br />
Anlagenbetreiber<br />
23456 Schopschietmöhlen<br />
51°6'1" N / 15°7'2" E<br />
Sonnenlicht GmbH & Co.KG<br />
Max Mustermann<br />
Dorfstraße 99<br />
12345 Musterhausen<br />
01234-987 0170-09090909 Fax 01234-654<br />
Sonnenlicht@sonnenlicht.de<br />
Beim Erzeugungseinheitenbtreiber handelt es sich um den Einheiteneigentümer oder eine von ihm im Rahmen einer<br />
entsprechenden Vereinbarung (z.B. Betriebsführungsvertrag) beauftragte natürliche oder juristische Person, die die<br />
Unternehmerpflicht <strong>für</strong> den sicheren Betrieb und den ordnungsgemäßen Zustand der Erzeugungseinheit wahrnimmt.<br />
Die Erst- und Folgeschaltungen erfolgen durch den Anlagenverantwortlichen. Auf Verlangen des Netzbetreibers ist der<br />
Nachweis der Mittelspannungs-Schaltbefähigung in Form eines Schulungsnachweises, sowie ein gültiger Schaltauftrag<br />
vorzulegen.<br />
Da Max Mustermann auf einen Betriebsführungsvertrag verzichtet hat, ist er selbst <strong>für</strong> diese Unternehmerpflichten<br />
verantwortlich
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Anlagenerrichter<br />
Elektrofachbetrieb<br />
Firma:<br />
PLZ, Ort:<br />
Telefon, E-Mail:<br />
Der Anlagenerrichter ist derjenige der eine elektrische Anlage errichtet, erweitert oder unterhält. Im vorliegenden<br />
<strong>Beispiel</strong> hat der Hersteller der Elektrischen Verkabelung der Photovoltaikanlage den kompletten Bau übernommen.<br />
Da<strong>mit</strong> ist der Hersteller der Anlagenerrichter im Sinne der geltenden Richtlinie.<br />
Vergütungstechnische Inbetriebnahme erfolgte am: 30.10.2012 Unterlagen, Fotos an VNB gesandt<br />
Erzeugungseinheit Einheiten-Zertifikat (Nummer):<br />
Hersteller & Typenbezeichnung:<br />
Seriennummer / Rahmennummer:<br />
Elektro-Kurzestrippe GmbH<br />
27777 Kurzschlusshausen<br />
02345-789 0160-909090 meister@elektro-kurzestrippe.net<br />
Mit dem Begriff der "Vergütungstechnischen Inbetriebnahme" wurde durch die EEG Clearingstelle und im EEG in der<br />
jeweils aktuellen Fassung der Bauabschnitt definiert, der zu einer Sicherung des Anspruches auf Vergütungshöhe und<br />
Vergütungsdauer berechtigt. Ist dieses Datum nicht benannt, erfolgt keine Vergütungseinstufung!! Zur<br />
Beweissicherung helfen z.B. Gutachterliche Stellungnahmen, Fotos, Messprotokolle, Zertifikate, Meldungen an die<br />
BNetzA. Diese sind dem Netzbetreiber vor dem Stichtag in schriftlicher Form (Papier und / oder Elektronisch im Format<br />
"<strong>PDF</strong>" (ungeschützt & druckbar) unaufgefortert zu übergeben.<br />
FGH-123456789-2012<br />
HopSing Ltd; SunySmile 50<br />
laut beiliegender Liste<br />
EZE-Leistung: 50 kW Stk: 6 Σ EZE-Leistung: 300 kW<br />
Im Folgenden ist anzugeben, um welche Erzeugungseinheit der Erzeugungsanlage es sich konkret handelt. Hier<br />
reicht in der Regel eine Angabe in Form einer kurzen Bezeichnung. Im <strong>Beispiel</strong> hat Max Mustermann seine<br />
Erzeugungseinheiten in einer beigefügten Liste genauer spezifiziert. Bei z.B. WEA's oder BHKW's kann zur<br />
Seriennummer noch eine Park interne "Laufnummer" wie z.B. WEA 1 und WEA 2 genannt werden. Die Zuordnung ist<br />
eindeutig, da entsprechende Vermerke sowohl im geografischen Lageplan als auch im Übersichtsschaltbild der<br />
Erzeugungsanlage vorhanden sind. Zusätzlich ist der Typ der Erzeugungseinheit zu spezifizieren. Diese Angaben<br />
genauso wie Einspeiseleistung, Art und Einheitenzertifikat müssen <strong>mit</strong> den Angaben in genehmigten Antrag F.1 und<br />
den vorliegenden Dokumenten übereinstimmen. Als Einspeiseleistung ist bei Windenergieanlagen die Nennleistung <strong>mit</strong><br />
dem vermessenen Wert p600 zu multiplizieren. Für Photovoltaikanlagen ist die Angabe des kW-Wertes des<br />
Wechselrichters ausreichend; hier sind die Baugleichen WR unter Punkt 1 zu summieren. Die DC-Summenleistung der<br />
PV Module wird auf dem "Inbetriebsetzungsprotokoll <strong>für</strong> die Anschlussanlage Mittelspannung" vermerkt.<br />
QU - Schutz erforderlich ja nein wenn ja, Protokoll vorhanden<br />
Hier wird festgestellt, ob die Erzeugungseinheit <strong>mit</strong> einem Sogenannten "Blindleistungs-Unterspannungsschutz"<br />
ausgerüstet sein muß. Dieses ist <strong>mit</strong> Stand 01.12.2012 bei allen Energiearten der Fall - bis auf BHKW's. Diese haben<br />
eine Übergagsfrist, welche am 01.01.2013 endet; hier zählt das Datum der Einreichung der vollständigen<br />
Antragsunterlagen beim zuständigen Netzbetreiber.
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Netzentkupplung Wirkung der Entkupplungseinrichtung auf MS-Schalter NS-Schalter<br />
Es sind weiterhin Angaben zum Entkupplungsschutz der Erzeugungseinheit zu machen. Die Einstellwerte und<br />
deren Ausgestaltung wurden vor der Inbetriebnahme durch den Netzbetreiber vorgegeben. Änderungen der Werte<br />
sind nur aus Eigenschutzgründen zulässig. Sollten entsprechende Änderungen notwendig sein, sind diese vor der<br />
Inbetriebnahme beim Netzbetreiber anzuzeigen und <strong>mit</strong> diesem abzustimmen. Als erstes ist anzugeben, auf welchen<br />
Schalter die Entkupplungsschutzeinrichtung der Erzeugungseinheit wirkt. Im Fall der PV Wechselrichter von Max<br />
Mustermann, wirkt dieser Schutz auf den WR-Generatorleistungsschalter und so<strong>mit</strong> auf der Niederspannungsseite der<br />
Erzeugungseinheit.<br />
Vorhandene Schutzfunktionen<br />
Frequenzsteigerungsschutz f><br />
Frequenzrückgangsschutz f<<br />
Spannungssteigerungsschutz U>><br />
Spannungssteigerungsschutz U><br />
Spannungsrückgangsschutz U
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falls nicht bei NAA<br />
Inbetriebsetzungsprotokoll <strong>für</strong> die<br />
Erzeugungseinheiten Mittelspannung 2(2)<br />
Wächter 2 erforderlich ja nein wenn ja, Prüfung vor Ort<br />
EisMan ja nein Stufenlos ja nein<br />
3<br />
Prüfung vor Ort EISMAN Soll<br />
Fernprüfung EISMAN Ist<br />
100% 60% 30% 0%<br />
Die hier beschriebenen Funktionen werden nur dann in der Erzeugungseinheit durch den Netzbereiber installiert, wenn<br />
in der Erzeugungseinheit eine eigene Verrechnungsrelevante Messung aufgebaut wurde; wie z:b. bei BHKW's- oder<br />
Solaranlagen <strong>mit</strong> gemessenem Eigenverbrauch. Andernfalls befindet sich die Technik bei der (Netz)Anschlussanlage. 2 - 3<br />
Ist <strong>für</strong> alle Anlagen <strong>mit</strong> P>100kW(p) verpflichtend; hier wird die im Netzanschlussangebot vereinbarte Einspeiseleistung<br />
im 15 Minuten<strong>mit</strong>tel überwacht und bei überschreiten der Übergabeschalter verzögerungsfrei ausgelöst um des<br />
nachgelagerte Netz des Netzbetreibers vor Beschädigung zu schützen. Eine Automatische Wiederzuschaltung ist <strong>mit</strong><br />
geeigneten Mitteln zu verhindern. Die Funktionalität ist dem/ der anwesenden Mitarbeiter des Netzbetreibers<br />
vorzuführen. Näheres entnehmen Sie bitte dem Merkblatt über die "Funktion des Einspeisemanagementes" im<br />
Onlineangebot der SH-Netz AG.<br />
2<br />
Gemäß EEG §6 ist <strong>für</strong> jede Anlage <strong>mit</strong> einer installierten Leistung größer 100kW(p) eine technische Einrichtung zur<br />
Reduzierung der Einspeiseleistung vorzusehen. Sollte die Erzeugungsanlage eine entsprechende Einrichtung<br />
benötigen und diese nicht vorhanden sein, kann keine Inbetriebnahme erfolgen. Sollte eine Anlage, die grundsätzlich<br />
dazu verpflichtet ist eine entsprechende Einrichtung bereitzustellen, diese nicht vorweisen, erlischt der Anspruch auf<br />
eine Vergütung gemäß EEG. Da die Bedingungen des EEG seitens der Anlage nicht eingehalten werden, besteht<br />
weiterhin kein Anspruch auf eine vorrangige Abnahme. In der<br />
Übergabestation der Windenergieanlagen von Max Mustermann ist seitens des WEA-Herstellers eine Steuerung und<br />
Regelung verbaut worden, die die Sollwerte des Netzbetreibers aufnimmt und entsprechende Signale an die<br />
Erzeugungseinheiten weiterleitet. In der Regel werden im Netzgebiet der SH-Netz AG nur dort Onlinewerte<br />
vorgegeben, wo ein Sammelschienen Direktanschluss oder der Anschluss an einer sogenannten "Steckdose" erfolgt.<br />
Hinweis: EisMan 0% bedeuten eine NULL-Einspeisung!!<br />
3<br />
Projekt<br />
PV<br />
99999<br />
cos φ fester Wert untererregt übererregt Kennlinie * 3 0,975<br />
Online<br />
Verschiebungsfaktor "cos φ" ist der Cosinus des Phasenwinkels zwischen den Grundschwingungen einer Leiter-<br />
Sternpunkt-Spannung und eines Stromes. Dieser Wert wird Grundsätzlich aus Netzbetreibersicht gesehen! Die Daten<br />
wurden <strong>mit</strong> den Netzanschlussangebot bzw. dem TR8 Netzbetreiberabfragebogen über<strong>mit</strong>telt. Der vorgegebene Wert<br />
ist am Netzanschluss- / Netzverknüpfungspunkt in allen Betriebszuständen einzuhalten. Der hier dokumentierte Wert<br />
ist z.B. bei "Mischprojekten" einzustellen. Dieses ist immer dann der Fall, wenn eine bstehende Erzeugungsanlage um<br />
eine weitere Erzeugungseinheit <strong>mit</strong> besseren / schlechteren Netzeigenschaften erweitert werden soll.<br />
Messkonzept A B C D<br />
Einsp. <strong>mit</strong> gemessenem Eigenverbrauch<br />
Die Auswahl des Messkonzeptes wurde <strong>mit</strong> Ihnen durch den Anlagenerrichter festgelegt. Dieses ist zusammen <strong>mit</strong> den<br />
Dokument "Inbetriebsetzungsprotokoll Anlage Messung" maßgeblich <strong>für</strong> den Aufbau der Verrechnungsmessung und<br />
da<strong>mit</strong> der späteren Abrechenbarkeit Ihrer Anschlussanlage <strong>mit</strong> den Erzeugungseinheiten.
14.12.2012 Seite 5 von 5<br />
Bemerkungen:<br />
An dieser Stelle können kurz Bemerkungen zu Besonderheiten im Rahmen der Inbetriebsetzung der<br />
Erzeugungseinheit gegeben werden.<br />
Die Erzeugungseinheit gilt im Sinne der zur Zeit gültigen DIN VDE Bestimmungen und der Unfallverhütungs-vorschriften<br />
BGV A3 als abgeschlossene elektrische Betriebsstätte. Diese darf nur von Elektrofachkräften oder elektrisch<br />
unterwiesenen Personen betreten werden. Laien dürfen die Betriebsstätte nur in Begleitung von genannten Personen<br />
betreten.<br />
Die Station ist nach den Bedingungen der BDEW-Richtlinie "Erzeugungsanlagen am Mittelspannungsnetz" und den<br />
technischen Anschlussbedingungen des Netzbetreibers errichtet. Im Rahmen der Übergabe hat der Anlagen-errichter<br />
den Anlagenbetreiber eingewiesen und die Station gemäß BGV A3 § 3 und § 5 <strong>für</strong> betriebsbereit erklärt.<br />
Ort, Datum<br />
Ort, Datum<br />
Anlagenbetreiber<br />
Anlagenerrichter<br />
anwesender Netzbetreiber<strong>mit</strong>arbeiter (Druckbuchstaben)<br />
An dieser Stelle bestätigen Erzeugungseinheitenbetreiber und Anlagenerrichter Rechtsverbindlich die Inbetriebnahme,<br />
deren Zeitpunkt, dass die vorstehenden Angaben vollständig und im Sinne der Gesetze, Verordnungen und Richtlinien<br />
richtig ausgefüllt wurden. Weiterhin bestätigt der Anlagenerrichter, dass er den Erzeugungseinheitenbetreiber gemäß<br />
BGV A3 eingewiesen hat. Der bei der Inbetriebnahme anwesende Mitarbeiter des Netzbetreibers nimmt die Übergabe<br />
der Dokumentation zur Kenntnis. Eine alleinige Dauerinbetriebnahme der Erzeugungseinheit durch eine Partei ohne<br />
Anwesendheit des Netzbetreibers ist auszuschließen.<br />
*3. Kennlinie gemäß TR8 <strong>Anhang</strong> C (Zertifizierungspflichtige) oder anderweitiger Vorgaben<br />
Stand 13.11.2012