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166 Ahauser Unternehmen arbeiten ab sofort mit Lichtgeschwindigkeit<br />
DER GLASFASERAUSBAU IN GEWERBEGEBIETEN<br />
Der Glasfaserausbau in den Gewerbegebieten Ahaus Nord<br />
und Alstätte / Wessum ist fristgerecht fertiggestellt worden.<br />
Insgesamt haben die Stadtwerke Ahaus 65 km Kabel verlegt<br />
und 166 Unternehmen an ihr High-Speed Netz angeschlossen.<br />
Die Gebiete wurden im Rahmen des „Bundesförderprogramms<br />
Breitband“ mit Glasfaser versorgt. Projektträger war<br />
die ateneKOM GmbH. Insgesamt sind für das Projekt etwa 1,5<br />
Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln nach Ahaus<br />
geflossen. Mit 150.000 Euro hat die Stadt Ahaus circa 10%<br />
der Kosten selbst getragen. „Der Wirtschaftsstandort Ahaus<br />
gewinnt durch ein flächendeckendes Glasfasernetz weiter<br />
an Attraktivität, denn für immer mehr Unternehmen ist eine<br />
schnelle Internetverbindung essenziell. Durch den Ausbau<br />
mit High-Speed Internet verschaffen wir unseren lokalen Betrieben<br />
einen klaren Standortvorteil“, betont Katrin Damme,<br />
Partnerschaft Schule-Betrieb<br />
PROFILAN UNTERSTÜTZT<br />
BERUFSORIENTIERUNG<br />
Der Hersteller von technischen Kunststoffen Profilan in<br />
Legden und die Paulus van Husen Schule Legden/Rosendahl<br />
sind offizielle Kooperationspartner im Projekt<br />
„Partnerschaft Schule-Betrieb“ der IHK Nord Westfalen.<br />
Vertreter von Unternehmen und Sekundarschule unterzeichneten<br />
jetzt eine entsprechende Vereinbarung. Für<br />
die Paulus van Husen Schule ist es die sechste Partnerschaft<br />
mit einem Unternehmen in der IHK-Initiative.<br />
Wirtschaftsförderin der Stadt Ahaus. Der Aufbau eines flächendeckenden<br />
Glasfasernetzes für die Region geht weiter.<br />
Die Stadtwerke Ahaus planen bereits weiteren Regionen den<br />
Zugang zum High-Speed Netz zu ermöglichen. Jetzt steht u.a.<br />
der Glasfaserausbau im Baugebiet Deventer Weg Abschnitt 2<br />
in Alstätte bevor. Daniela Tenhumberg, Vertriebsleiterin bei<br />
den Stadtwerken Ahaus ist zuversichtlich: „Die Versorgungsleitungen<br />
und die Glasfaserleerrohre sind bereits verlegt und<br />
unser Glasfaserteam steht schon in den Startlöchern, um dort<br />
das Glasfaserkabel einzuziehen. Bei Interesse an einem Glasfaseranschluss<br />
können sich die Anwohner bei uns melden.“<br />
Als nächstes haben die Anwohner des Kalkbruchs die Chance<br />
auf einen zukunftsfähigen Glasfaseranschluss. Die Stadtwerke<br />
Ahaus starten bald mit einer Nachfragebündelung.<br />
Hauptziel des Projektes ist es, die Schülerinnen und<br />
Schüler bei der Berufsorientierung sowie die Unternehmen<br />
bei der Sicherung des Fachkräftenachwuchses<br />
zu unterstützen. „Der Schlüssel zum Erfolg ist das persönliche<br />
Kennenlernen. Die Schülerinnen und Schüler<br />
entdecken ihre Interessen und das Unternehmen findet<br />
Talente, die es zu fördern lohnt“, erklärt IHK-Projektmitarbeiterin<br />
Melanie Vennemann. Profilan beschäftigt<br />
mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Legden.<br />
Auf rund 100.000 Quadratmetern produziert das Familienunternehmen<br />
Halbzeuge, Platten und Fertigteile für<br />
den Maschinen- und Anlagenbau, die Nahrungsmittelindustrie<br />
oder die Medizintechnik. Im Zuge der Partnerschaft<br />
lädt das Unternehmen lädt nun Schülerinnen und<br />
Schüler sowie Lehrkräfte zu Betriebsbesichtigungen ein,<br />
um ihnen Einblicke in die Arbeits- und Produktionsweise<br />
des Betriebes zu ermöglichen und das Ausbildungsangebot<br />
zu präsentieren. Zudem gehen Auszubildende<br />
als IHK-Ausbildungsbotschafter in die Schulklassen, um<br />
über Ausbildungsberufe zu informieren. Geschäftsführer<br />
Marco Hilbring unterstreicht angesichts des spürbaren<br />
Fachkräftemangels die Notwendigkeit, keine Talente unentdeckt<br />
zu lassen: „Um unser Unternehmen nachhaltig<br />
weiterzuentwickeln, müssen wir schon heute offensiv auf<br />
die jungen Leute zugehen und immer wieder begabte und<br />
motivierte Jugendliche entdecken, ausbilden und fördern.“<br />
Nur so könne ein Betrieb wettbewerbsfähig bleiben,<br />
betont Hilbring.<br />
56 I Wirtschaft & Ausbildung