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ebito Dezember 2022

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166 Ahauser Unternehmen arbeiten ab sofort mit Lichtgeschwindigkeit<br />

DER GLASFASERAUSBAU IN GEWERBEGEBIETEN<br />

Der Glasfaserausbau in den Gewerbegebieten Ahaus Nord<br />

und Alstätte / Wessum ist fristgerecht fertiggestellt worden.<br />

Insgesamt haben die Stadtwerke Ahaus 65 km Kabel verlegt<br />

und 166 Unternehmen an ihr High-Speed Netz angeschlossen.<br />

Die Gebiete wurden im Rahmen des „Bundesförderprogramms<br />

Breitband“ mit Glasfaser versorgt. Projektträger war<br />

die ateneKOM GmbH. Insgesamt sind für das Projekt etwa 1,5<br />

Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln nach Ahaus<br />

geflossen. Mit 150.000 Euro hat die Stadt Ahaus circa 10%<br />

der Kosten selbst getragen. „Der Wirtschaftsstandort Ahaus<br />

gewinnt durch ein flächendeckendes Glasfasernetz weiter<br />

an Attraktivität, denn für immer mehr Unternehmen ist eine<br />

schnelle Internetverbindung essenziell. Durch den Ausbau<br />

mit High-Speed Internet verschaffen wir unseren lokalen Betrieben<br />

einen klaren Standortvorteil“, betont Katrin Damme,<br />

Partnerschaft Schule-Betrieb<br />

PROFILAN UNTERSTÜTZT<br />

BERUFSORIENTIERUNG<br />

Der Hersteller von technischen Kunststoffen Profilan in<br />

Legden und die Paulus van Husen Schule Legden/Rosendahl<br />

sind offizielle Kooperationspartner im Projekt<br />

„Partnerschaft Schule-Betrieb“ der IHK Nord Westfalen.<br />

Vertreter von Unternehmen und Sekundarschule unterzeichneten<br />

jetzt eine entsprechende Vereinbarung. Für<br />

die Paulus van Husen Schule ist es die sechste Partnerschaft<br />

mit einem Unternehmen in der IHK-Initiative.<br />

Wirtschaftsförderin der Stadt Ahaus. Der Aufbau eines flächendeckenden<br />

Glasfasernetzes für die Region geht weiter.<br />

Die Stadtwerke Ahaus planen bereits weiteren Regionen den<br />

Zugang zum High-Speed Netz zu ermöglichen. Jetzt steht u.a.<br />

der Glasfaserausbau im Baugebiet Deventer Weg Abschnitt 2<br />

in Alstätte bevor. Daniela Tenhumberg, Vertriebsleiterin bei<br />

den Stadtwerken Ahaus ist zuversichtlich: „Die Versorgungsleitungen<br />

und die Glasfaserleerrohre sind bereits verlegt und<br />

unser Glasfaserteam steht schon in den Startlöchern, um dort<br />

das Glasfaserkabel einzuziehen. Bei Interesse an einem Glasfaseranschluss<br />

können sich die Anwohner bei uns melden.“<br />

Als nächstes haben die Anwohner des Kalkbruchs die Chance<br />

auf einen zukunftsfähigen Glasfaseranschluss. Die Stadtwerke<br />

Ahaus starten bald mit einer Nachfragebündelung.<br />

Hauptziel des Projektes ist es, die Schülerinnen und<br />

Schüler bei der Berufsorientierung sowie die Unternehmen<br />

bei der Sicherung des Fachkräftenachwuchses<br />

zu unterstützen. „Der Schlüssel zum Erfolg ist das persönliche<br />

Kennenlernen. Die Schülerinnen und Schüler<br />

entdecken ihre Interessen und das Unternehmen findet<br />

Talente, die es zu fördern lohnt“, erklärt IHK-Projektmitarbeiterin<br />

Melanie Vennemann. Profilan beschäftigt<br />

mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Legden.<br />

Auf rund 100.000 Quadratmetern produziert das Familienunternehmen<br />

Halbzeuge, Platten und Fertigteile für<br />

den Maschinen- und Anlagenbau, die Nahrungsmittelindustrie<br />

oder die Medizintechnik. Im Zuge der Partnerschaft<br />

lädt das Unternehmen lädt nun Schülerinnen und<br />

Schüler sowie Lehrkräfte zu Betriebsbesichtigungen ein,<br />

um ihnen Einblicke in die Arbeits- und Produktionsweise<br />

des Betriebes zu ermöglichen und das Ausbildungsangebot<br />

zu präsentieren. Zudem gehen Auszubildende<br />

als IHK-Ausbildungsbotschafter in die Schulklassen, um<br />

über Ausbildungsberufe zu informieren. Geschäftsführer<br />

Marco Hilbring unterstreicht angesichts des spürbaren<br />

Fachkräftemangels die Notwendigkeit, keine Talente unentdeckt<br />

zu lassen: „Um unser Unternehmen nachhaltig<br />

weiterzuentwickeln, müssen wir schon heute offensiv auf<br />

die jungen Leute zugehen und immer wieder begabte und<br />

motivierte Jugendliche entdecken, ausbilden und fördern.“<br />

Nur so könne ein Betrieb wettbewerbsfähig bleiben,<br />

betont Hilbring.<br />

56 I Wirtschaft & Ausbildung

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