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Neurath, Deutschland, 5. 7. 2005

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Energy Revolution Tour <strong>2005</strong><br />

Ein Schiff. Ein Fluss. Eine Botschaft.<br />

Das Greenpeace-Schiff<br />

„Anna“ fährt von Polen bis nach<br />

Ägypten, um eine radikale<br />

Wende in der europäischen<br />

Energiepolitik zu fordern.<br />

„Anna“ ist 95 Jahre alt.<br />

Da kommt schon einiges an nautischen<br />

Erlebnissen und maritimen<br />

Eindrücken zusammen. Doch was dem 25<br />

Meter langen Schiff in den vergangenen<br />

Monaten geboten wurde, ist wohl einzigartig.<br />

Nachdem sie Ende Mai in Danzig vom Stapel<br />

gelaufen ist, gelangte sie über den Rhein-<br />

Main-Donau-Kanal nach Passau und weiter<br />

durch die sieben Donauländer Österreich,<br />

die Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien,<br />

Bulgarien und Rumänien bis ans Schwarze<br />

Meer. Anschließend führt die Tour über den<br />

Bosporus und das Mittelmeer bis Kairo zu den<br />

Pyramiden von Gizeh. Wenn Sie dieses Heft<br />

lesen, ist die „Anna“ wohl noch unterwegs.<br />

Am Bug prangt neben dem Schiffsnamen ein<br />

leuchtender Regenbogen sowie der Schriftzug<br />

von Greenpeace, und auch ein Blick an<br />

und unter Deck lässt schnell erkennen: Dieses<br />

Schiff ist mit seltsamen Dingen beladen.<br />

Transparente, Schlauchboote, die Ausrüstung<br />

für eine mobile Ausstellung, ein Plakat mit<br />

Hunderten Zeichnungen und Unterschriften<br />

und ein gutes Dutzend AktivistInnen.<br />

Greenpeace ist unterwegs und trägt eine<br />

Botschaft durch Europa: Wir brauchen eine<br />

Energierevolution! Der immer offensichtlichere<br />

Klimawandel und das Wiedererstarken<br />

der Atomindustrie in Osteuropa machen eine<br />

Neuorientierung bei der Energieerzeugung<br />

notwendig, die sich nicht in der Errichtung<br />

von ein paar einsamen Windrädern erschöpfen<br />

kann. Greenpeace fordert den Ausbau<br />

von Sonnenenergie-, Windkraft- und Biomasseanlagen<br />

und die Stilllegung von Kohle- und<br />

Atomkraftwerken.<br />

Wo immer „Anna“ anlegt, stellen die AktivistInnen<br />

eine Klima-Ausstellung auf, die an<br />

Hand von Schautafeln, Sonnenkollektoren<br />

und einem kleinen Windrad zeigt, wohin die<br />

Reise gehen muss. Tausende Besucher nutzen<br />

die Gelegenheit, über Energiefragen zu diskutieren<br />

oder ein echtes Greenpeace-Schiff<br />

zu betreten. Egal, wo die „Anna“ anlegt, sie<br />

ist ein Medienereignis und hilft, die Botschaft<br />

von der notwendigen Energierevolution<br />

an die Öffentlichkeit zu bringen. Lesen Sie<br />

auf den folgenden Seiten Auszüge aus dem<br />

Schiffstagebuch.<br />

your s<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

zur Schiffstour<br />

http://www.greenpeace.at/shiptour.html<br />

zum Klimawandel<br />

http://www.greenpeace.at/klima.html<br />

zu Energiefragen<br />

http://www.greenpeace.at/energie.html<br />

zu Atomkraft<br />

http://www.greenpeace.at/atom.html<br />

„Gestern Abend startete die „Anna“ in<br />

Linz Richtung Dürnstein. Fahrtzeit: 13<br />

Stunden. Damit das Schiff rechtzeitig<br />

ankam, musste das Beiboot neben der<br />

„Anna“ herfahren, was für die Bootsführer<br />

Wind und Kälte die ganze Nacht über<br />

bedeutete. Nach dem Abbau der Ausstellung<br />

fielen die meisten AktivistInnen erst<br />

gegen ein Uhr nachts in die überfüllten<br />

Schlafstätten unter Deck. Wenigstens<br />

heute scheint die Sonne, und das große<br />

Interesse der Dürnsteiner und der Touristen<br />

an der Klima-Ausstellung entschädigt<br />

für die Strapazen der letzten Tage. Auch<br />

heute Nacht wird wieder durchgefahren.<br />

Ziel: Der Marina-Hafen am Handelskai in<br />

Wien.“<br />

Franko Petri, 6. Juli<br />

Dürnstein, Österreich, 6. Juli <strong>2005</strong> Wien, Österreich, <strong>7.</strong> Juli <strong>2005</strong> Wien, <strong>7.</strong> Juli <strong>2005</strong> im Gespräch mit Umweltminister Pröll<br />

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