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Rundschau Liberal 3 (2022)

Zum Jahresende liegt unsere aktuelle „Rundschau Liberal“ vor – wir berichten über unsere Positionen und Initiativen, blicken zurück auf den Besuch unserer Partner-Kreisräte aus dem Rems-Murr-Kreis. Ein Schwerpunkthema ist zudem das „Forum Erneuerbare Energien“ im Landkreis: Akteure aus Wirtschaft, Politik und Verwaltungen arbeiten nicht zuletzt mit Beteiligung der Bürger an der Zukunft der Energieversorgung in der Region, die wegen ihrer Unternehmen im „Industriebogen“ zu den „energiehungrigsten“ gehört.

Zum Jahresende liegt unsere aktuelle „Rundschau Liberal“ vor – wir berichten über unsere Positionen und Initiativen, blicken zurück auf den Besuch unserer Partner-Kreisräte aus dem Rems-Murr-Kreis. Ein Schwerpunkthema ist zudem das „Forum Erneuerbare Energien“ im Landkreis: Akteure aus Wirtschaft, Politik und Verwaltungen arbeiten nicht zuletzt mit Beteiligung der Bürger an der Zukunft der Energieversorgung in der Region, die wegen ihrer Unternehmen im „Industriebogen“ zu den „energiehungrigsten“ gehört.

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<strong>Rundschau</strong> <strong>Liberal</strong> / 01 <strong>2022</strong><br />

Die vielleicht größte Herausforderung wird aber sein, die Kommunen und ihre Bürger auf<br />

dem Weg in ein Zeitalter klimaneutraler Energie mitzunehmen, darüber waren sich praktisch<br />

alle Akteure des Energieforums einig. „Allein die Notwendigkeit des Ausbaus erneuerbarer<br />

Energien mantraartig zu betonen, wird nicht reichen“, sagt auch Wolfgang Maaß von der<br />

FDP-Kreistagsfraktion. Und eine zwangsweise Durchsetzung der Ausbauziele von oben dürfe<br />

es gleich gar nicht geben, sagt Maaß: „Insofern werden wir Staatssekretärin Meyer vom<br />

sächsischen Regionalentwicklungsministerium beim Wort nehmen, wenn sie auf dem Forum<br />

gesagt hat, der Freistaat wolle keine Anlagen gegen den Mehrheitswillen der Bevölkerung<br />

durchsetzen.“<br />

„Der lange Weg zur Akzeptanz und schließlich zum Erfolg der erneuerbaren Energien führt<br />

nur über wirksame Anreize“, sagt FDP-Kreisrat Maaß. „Und welche Anreize könnten besser<br />

funktionieren als finanzielle?“ Er begrüße daher die Ideen von Experten, die Standort-<br />

Kommunen und ihre Einwohner in Nachbarschaft von grüner Energiegewinnung direkt am<br />

wirtschaftlichen Erfolg zu beteiligen. „Die Städte und Gemeinden können das Geld für<br />

Investitionen gut gebrauchen. Und warum sollte ein Anwohner, der auf ein Windrad schaut,<br />

nicht das schöne Gefühl haben, dass es sich auch für seinen eigenen Geldbeutel dreht?“<br />

In unmittelbarer Nachbarschaft des Windparks Streumen liegt das größte Umspannwerk der Region, das unter anderem Wacker Chemie in Nünchritz und das Feralpi-Stahlwerk in Riesa<br />

mit Strom versorgt.<br />

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