RB News 1 | 2022

Gipfelstürmer
und Globetrotter
NEWS 2022 / 1
DOM – DER NEUE
ZEITMESSER VON
RB BAUMGARTNER
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MARLEN, SARA UND
FLORENCE
Neue Markenbotschafter der RB Baumgartner-Familie
DOM, 4545 m hoch: Ein imposanter Berg im Mischabelmassiv.
Er ist der höchste Gipfel, der sich vollständig
auf helvetischem Boden befindet. Der Name
DOM leitet sich wahrscheinlich vom Domherrn von
Sion, Joseph Anton Berchtold, ab, welcher 1833 als
Erster das Mischabelmassiv topografisch erfasste.
Ebenso eindrucksvoll wie der Gipfel präsentiert sich
der neue Zeitmesser der Aarberger Uhrenmanufaktur
RB Baumgartner, der denselben Namen trägt.
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BOTSCHAFTER-NEWS
Persönliche Erfolge der Markenbotschafter
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SABINA BRÄGGER
UND DER STÖR
Handarbeit für exklusive Uhrenarmbänder
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VELAFRICA
Gemeinsam Menschen mit Velos weiterbringen
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WIE EINE UHR ENTSTEHT
Das Gehäuse
Die Uhr besticht mit einem sehr stimmigen, dynamischen
Äusseren. Das Gehäuse mit den sandgestrahlten Seiten und
der eleganten Krone mit Kornenschutz gibt ihr ein zeitloses
Aussehen. Einen abenteuerlichen Charakter verleiht die
Weltkarte auf dem Zifferblatt im Kontrast mit den rot gerahmten
Zahlen und Zusatzstundenzeiger. Das Stahlgehäuse des
DOMs umfasst einen Durchmesser von 40 mm und beinhaltet
ein ETA-Werk 2893-2. Die Gangreserve beträgt 50 Stunden.
Ausserdem ist der glanzvolle Zeitmesser bis zu 100 m wasserdicht.
Wie das Tüpfelchen auf dem i rundet das Vintage
Armband aus braunem Kalbsleder das Gesamtbild der DOM
harmonisch ab.
Das Aussergewöhnliche dieser zeitlosen Uhr ist die GMT-
Funktion, wie die Weltkarte auf dem Zifferblatt bereits erahnen
lässt. Die Uhr mit zweiter Zeitzone, wie eine GMT-Uhr
auch genannt wird, zeigt neben der Ortszeit auch die Uhrzeit
einer weiteren Zeitzone an. Die Abkürzung GMT bezeichnet
die «Greenwich Mean Time» und galt ursprünglich als
Zeitstandard, nach dem sich alle Ortszeiten weltweit ableiteten.
Heute handelt es sich bei der GMT um eine Zeitzone,
die sich an der UTC, der koordinierten Weltzeit, orientiert. Das
schnelle Ablesen von Orts- und Heimatzeit der GMT-Funktion
ist für Vielreisende und Globetrotter eine besonders nützliche
Komplikation.
Der DOM ist ein Herzensprojekt für Reto Baumgartner.
«Seit ich mit zirka 20 Jahren meine erste mechanische Uhr
gekauft habe, träumte ich davon, einmal meine eigene
Uhr mit GMT-Funktion zu bauen», schwärmt er und stellt sie
behutsam zurück auf das oberste Tablar der Glasvitrine. Reto
Baumgartner ist sich sicher, dass der DOM noch weitere
Herzen erobern wird.
Nicht nur für einen Bergsteiger oder einen Weltenbummler
ist der DOM eine Krönung, sondern auch für leidenschaftliche
Uhrenliebhaber, wie die Menschen, welche die Marke
RB Baumgartner prägen.
Wenn die Zeit sich ändert…
EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser
Kennen Sie das Gefühl, wenn die Zeit immer schneller und
schneller vorbeigeht? Obschon ich als Uhrmacher dieser
Aussage vehement widersprechen müsste – wollen wir doch
möglichst genaue Uhren bauen – empfinde ich dies in den
letzten Monaten auch so.
Kaum hat sich die Lage mit Corona ein bisschen entspannt, ist
der Krieg in der Ukraine ausgebrochen. Es jagt ein Unglück
das andere und wir kommen kaum noch zur Ruhe.
Trotzdem hat es im letzten Jahr auch sehr erfreuliche Momente
gegeben. Ganz besonders freue ich mich, dass wir mit
Marlen Reusser, Florence Schelling und Sara Deuble drei ambitionierte
und erfolgreiche Sportlerinnen als neue Markenbotschafterinnen
gewinnen konnten. Ich bin sehr stolz, dass
wir mit Florian Gnägi, Lea Bosshard, Marlen, Florence und
Sara fünf einzigartige Menschen für RB Baumgartner gewinnen
konnte. Merci macht ihr mit!
Wir sind aber auch bei der Entwicklung und Weiterentwicklung
unseren Uhren aktiv gewesen. Mit dem Modell «Dom»
hat RB Baumgartner erstmals eine Uhr mit einer zweiten
Zeitzone im Sortiment. Auch wenn Reisen immer noch nicht
so einfach ist wie vor Corona, ist die Anzeige einer zweiten
Zeitzone eine sehr hilfreiche Funktion für Vielreisende und
Globetrotter.
Auch im Bereich der Uhrwerke konnten wir uns weiterentwickeln.
Nachdem die Swatch-Group entschieden hat, keine
Uhrwerke mehr an unabhängige Uhrmarken zu liefern, haben
wir in den letzten zwei Jahren verschiedene neue Produkte
getestet. Nebst den bereits im Einsatz stehenden Uhrwerke
von Sellita, haben wir uns nun für Uhrwerke von La-Joux-Perret,
einem renommierten Uhrwerkhersteller aus La-Chauxde-Fonds
entschieden. Mit dem G100 werden wir ein neues
Dreizeiger-Werk mit 68 Stunden Gangreserve einsetzen. Die
Uhren, welche Marlen Reusser entworfen hat, sind die ersten
Modelle, welche mit diesen Uhrwerken ausgerüstet sind.
So ändert sich auch die Zeit bei RB Baumgartner; nicht
metaphorisch, aber zumindest technisch.
Ich wünsche Ihnen viel Spass bei der Lektüre der neuen
Ausgabe der RB News.
Ihr Reto Baumgartner

NEWS 2022 / 1
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RB BAUMGARTNER
Die RB Baumgartner-
Familie vergrössert sich
Seit Ende letzten bzw. anfangs dieses Jahres darf die RB Baumgartner-Familie
drei weitere erfolgreiche Sportlerinnen zur Markenbotschafter:innen-Familie
dazuzählen – herzlich willkommen liebe Marlen, Sara und Florence.
Foto: Luciano Mast
Foto: Nadja Frey
Marlen Reusser
Sara Deuble
Florence Schelling
MARLEN:
VON «GEGEN DIE UHR»
ZU «MIT DER UHR»
Während Marlen Reusser, Profiradrennfahrerin
und Olympiazweite von Tokio, im Zeitfahren bislang
vorwiegend «gegen die Uhr» kämpfte, ist sie
seit Kurzem privat «mit der Uhr» unterwegs. Reto
Baumgartner und sein Team freuen sich sehr, dass
Marlen Reusser als Markenbotschafterin ein Teil der
RB Baumgartner-Familie ist.
Marlen Reusser ist in Hindelbank auf dem Bauernhof ihrer Eltern
aufgewachsen. Nach der Matura studierte sie Medizin und
arbeitete als Assistenzärztin für Chirurgie. Der Bernerin gefiel
schon früh der Radsport. 2017 hat sie dann ihre erste Lizenz
gelöst und durfte ihre ersten Erfolge feiern; sie wurde zweifache
Schweizermeisterin. Im 2019 gewann Marlen Reusser
die Europaspiele und wurde Sechste an den Weltmeisterschaften.
Dies nachdem sie Anfang 2019 ihre Tätigkeit als
chirurgische Assistenzärztin aufgegeben hatte, um sich einer
Profikarriere zu widmen. 2020 und 2021 wurde sie Vizeweltmeisterin
im Einzelzeitfahren und ein Jahr später gewann sie
Gold an den Europameisterschaften.
Doch Reussers bisher grösster Erfolg war sicherlich die Silbermedaille
an den Olympischen Spielen in Tokio. Seit diesem
Jahr fährt Marlen Reusser im holländischen Team SD Worx
und hat die Saison solide gestartet.
Neben dem Radsport sind Ökologie, nachhaltige Entwicklungsarbeit
und die Förderung von Frauen Themen, die der
Radrennfahrerin am Herzen liegen. Und sie gehören zum
zentralen Tätigkeitsfeld von Velafrica, einer gemeinnützige
Organisation, welche ausgediente Velos instand stellt und sie
danach zu Partnerunternehmen in sieben Ländern exportiert.
Marlen Reusser amtet auch als Botschafterin für Velafrica, was
RB Baumgartner zu einer Zusammenarbeit inspiriert hat. Reto
Baumgartner und sein Team haben eigens für ihre neuste
Markenbotschafterin drei Marlen-Modelle auf den Markt gebracht.
Die TOOL in grün sowie die MRS. PEARL in grün und in
Perlmutt sind mit der Unterschrift von Marlen Reusser auf dem
Zifferblatt versehen und begeistern nicht nur Marlen-Fans.
Papa Samuel Reusser und Bruder Simon Reusser
Stellvertretend für Marlen Reusser, welche sich in der Saisonvorbereitung
befand, haben Papa Samuel und Bruder Simon
die ersten Modelle der Marlen-Uhren unter fachkundiger
Anleitung von Reto Baumgartner in dessen Atelier in Aarberg
zusammengebaut.
Fotos Workshop: Luciano Mast
Auf die Frage, wieso Marlen Reusser Markenbotschafterin
von RB Baumgartner ist, meint sie: «Ganz einfach, Zeit und
Zeitmessung sind zentrale Faktoren im Radsport und takten
meinen Alltag. Reto und ich haben beide unsere Kindheit in
Hindelbank verbracht und wir sind beide Quereinsteiger in
unserer Disziplin. Wir haben das Risiko eines Neuanfangs gewählt
und das verbindet.»

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RB BAUMGARTNER
SARA:
AKTUELLE WKF WORLD RANKING NR.6 U18 UND
MITGLIED DES SWISS KARATE NATIONALTEAM
Sara ist eine aufgestellte, kommunikative junge Frau,
die ihre Karate-Leidenschaft voll auslebt. Im Alter
von neun Jahren hat Sara im Karatedo Lyss/Aarberg
mit Kata begonnen. Als ihr Trainer ihr vorgeschlagen
hat, in ein Kumite-Training hineinzuschnuppern, war
der Funke gesprungen. Sara war von der ersten Sekunde
an Feuer und Flamme für diese Sportart.
Kumite ist eine Sportart die Präzision, Timing und das Einhalten
genauer Regeln erfordert. Gleichzeitig ist jede Technik ein
Ausdruck von Individualität und Kreativität.
Das Training auf diesem hohen Niveau ist hart und zeitaufwendig.
Sara Deuble trainiert fünf Mal die Woche im Dojo und
dann noch drei Mal in der Woche Ausdauer und weitere drei
Mal Kraft. Ein Trainingstag von Sara ist also sehr eng getaktet:
Morgens vor der Schule geht das junge Kumite-Talent eine
Stunde rennen. Nach der Schule geht es dann direkt ins Kumite-Training
mit ihren Teamkolleg:innen. Nach dem Training
ist dann Familienzeit zu Hause. Aber Feierabend hat Sara noch
nicht, schliesslich stehen noch Hausaufgaben und Dehnübungen
an.
Vor Wettkämpfen hat Sara ein spannendes Ritual. Neben den
Aufwärm- und karatespezifischen Übungen bereitet sich die
18jährige mental auf den anstehenden Kampf vor, indem sie
bewusst ihre Stärken in Gedanken aufruft und sich so komplett
fokussieren kann.
Das Vereinen von Schule/Ausbildung und Spitzensport ist eine
Herausforderung, welche sich Dank dem Gymnasium Hofwil
umsetzen lässt. Die Schule bietet eine Talentförderklasse
an, in welcher Sportler:innen, Musiker:innen und Künstler:innen
zusammen lernen. Diese Förderklasse dauert fünf statt
der normalen vier Jahre und bietet den Schüler:innen mehr
Zeit, ihre Talente auszuüben. Auch ist eine Unterrichtsfreistellung
während Wettkämpfen immer gewährleistet. Nach dem
Gymi möchte Sara an der Universität Bern ein Medizinstudium
beginnen.
Als nächste Ziele im Kumite hat sich Sara Deuble die Schweizermeisterschaften
U21 sowie eine Rangierung an den
Junioren-Europa- und Weltmeisterschaften und den Erhalt
einer Selektion in eine Elitemeisterschaft gesetzt.
FLORENCE:
TORHÜTERIN SCHWEIZER NATIONALMANNSCHAFT 2003–2018,
WM BRONZE MEDAILLE 2012, OLYMPISCHE BRONZE MEDAILLE
IN SOTSCHI 2012, FOCUS FINDER FÜR ENTWICKLUNGSWILLIGE
LEADER, VORSITZENDE VR VON I BELIEVE IN YOU AG UND DER
SWISS OLYMPIC ATHLETEN-KOMMISSION.
Florence Schelling wuchs in Oberengstringen auf
und kam durch ihre beiden Brüder zum Eishockey.
Bereits mit 4 Jahren stand sie für die GCK / ZSC Lions
als Torhüterin auf dem Eis. Mit 13 Jahren wurde Florence
für die Schweizer Nationalmannschaft aufgeboten.
Während der Weltmeisterschaft 2008 wurde der Trainer der
Bostoner Northeastern University auf die Zürcherin aufmerksam
und überzeugte sie, in Boston zu studieren. Schelling
studierte anschliessend Wirtschaftswissenschaften an der
Northeastern University und spielte parallel für die Huskies,
das Eishockeyteam der Universität. In ihren 4 Collegejahren
gewann sie mit den Huskies den Beanpot Championship und
die Hockey East Regular Season. Zudem wurde Schelling in
der Hockey East Konferenz mehrmals als Spielern des Jahres
und Torhüterin des Jahres ausgezeichnet sowie war sie in verschiedenen
All-Star-Teams vertreten. National wurde sie sogar
Finalistin für den prestigen Patty Kazmaier Award, somit gehörte
sie zu den besten 3 Spielerinnen aus der ganzen USA.
In der Saison 2012/13 spielte sie für Brampton Thunder in der
Canadian Women’s Hockey League. 2013 beendete Florence
dann ihr Studium an der Northeastern University mit einem
Bachelor of Science in Business Administration und wechselte
danach in die 1. Liga der Männer zum EHC Bülach bevor sie
dann für 3 Jahre nach Schweden zum Linköpings HC wechselte.
Dort absolvierte Schelling ihren Master of Business Administration
an der dortigen Universität. Florence beendete ihre
Laufbahn im Mai 2018.
4 Olympische Spiele und 11 Weltmeisterschaften, eine Olympische-
und eine WM-Bronze Medaille und etliche weitere
Auszeichnungen darf Florence Schelling in ihrem Rucksack
mittragen. Aktuell ist sie Focus Finder für entwicklungswillige
Leader und hält einen Sitz im Verwaltungsrat der I Believe in
You AG und der Swiss Olympic Athleten-Kommission.
«Für mich ist ein Tag, an dem ich nichts gelernt habe, ein verlorener
Tag. Das Uhrmacherhandwerk hat definitiv noch viel
Lernpotential für mich. Wie bei allen Sportlerinnen und Sportlern
ist auch bei mir Zeit ein wichtiger Faktor, ob bei der Planung
meines Berufsalltags oder auch beim Zeit nehmen für
mich selbst», antwortet Florence auf die Frage, was ihr Zeit
und Uhren bedeuten.
L U A
Klassische Uhr, Datum bei 3 Uhr.
Mechanisches Uhrwerk (Automatik) ETA 2824
oder Sellita SW200.
Gangreserve 40 Std. 2 Jahre Garantie.
Foto: Nadja Frey

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Florian Gnägi
macht die 100 voll
SONDER-EDITION:
FLORIAN GNÄGI-UHR
ZUM 100. KRANZ
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Botschafter-News
RB BAUMGARTNER
Als 31. Schwinger der Historie hat Florian Gnägi im vergangenen
August am Emmentalischen Schwingfest in Kemmriboden
Bad seinen 100. Kranz gewonnen. Der Seeländer
überzeugte mit seiner Leistung und verdiente sich so den
grossen Erfolg. Florian wird mit 32 Jahren das jüngste Mitglied
im 100er-Club.
Dieses historische Ereignis bedarf Aussergewöhnliches: RB
Baumgartner designt eine Florian-Gnägi-Uhr. Als Basis dient
eine TOOL. Das Zifferblatt ziert einen feinen grünen Kranz mit
der Zahl 100 in dessen Mitte. Selbstverständlich darf auch der
Name des Siegers nicht fehlen.
Die Florian-Gnägi Uhr ist als exklusive Sonder-Edition ist im
Atelier in Aarberg erhältlich. CHF 200.00 von jeder verkauften
Uhr gehen zu Gunsten der Berner Jung-Schwinger.
Anfangs September hatte dann Reto Baumgartner die grosse
Ehre, die Sonder-Edition Florian Gnägi und dessen Vater im
Atelier in Aarberg zu überreichen.
Foto: Barbara Loosli
Das ganze Team von RB Baumgartner sagt nochmals: «Herzliche
Gratulation lieber Florian! Wir freuen uns auf viele weitere
Kränze!»
Goldener
Herbst –
Kampfkunst
und Uhren
Fotos: Boris Radjenovic
Letzten Herbst gewann unsere Markenbotschafterin
Lea Bosshard Gold am K1 Youth League in Istanbul.
Kurz darauf siegte die junge Seeländerin nochmals
am Karate Croatia Open und nahm Gold mit nach
Hause. Der letzte Herbst hätte für Lea besser nicht
laufen können.
1. Liebe Lea, was ist Kumite genau
und wie kamst du dazu?
Kumite ist eine Disziplin aus dem Karate. Kata heisst die andere
Disziplin. Kata ist eine Abfolge von Techniken gegen
einen imaginären Gegner während Kumite den Zweikampf
darstellt. Ich kam durch einen Bekannten aus unserem
Quartier zum Karate. Im Schnuppertraining im KarateDo
Lyss/Aarberg fing ich Feuer und entschied mich, weiterzumachen.
2. Wie oft trainierst du?
Ich trainiere 5mal die Woche Karate, 3 Ausdauertrainings
und 2–3mal die Woche Athletiktraining (Kraftausdauer,
Muskelaufbau, grundlegende Athletik).
3. Wie sieht so ein Trainingstag aus?
Wenn ich zweimal pro Tag trainiere, findet das erste Training
meist am Morgen statt. Danach gehe ich zur Schule,
lerne und mache Hausaufgaben. Am Abend steht dann das
zweite Training an und danach esse ich meistens mit meiner
Familie, was für mich ein wichtiger Bestandteil meiner
Tagesroutine ist.
4. Neben dem harten Trainingsplan besuchst du das
Gymnasium in Hofwil. Wie lässt sich Sport auf so
hohem Niveau mit der Ausbildung vereinen?
Im Gymnasium Hofwil besuche ich die Talentförderungsklasse,
die aus Sportler:innen, Künstler:innen und Musiker:innen
besteht. Das System in dieser Klasse ermöglicht
mir, jedes Training und jeden Wettkampf zu besuchen, auch
wenn etwas mit dem Stundenplan kollidiert. Ansprechpersonen
helfen uns, alles zu koordinieren und bei Problemen
eine Lösung zu finden. Durch diese Art von Ausbildung
schaffe ich es, beides zu vereinen.
5. Wie bereitest du dich auf einen Wettkampf vor?
Ich versuche in der Woche vor einem Wettkampf mir nicht
allzu viele Gedanken darüber zu machen, um einen freien
Kopf zu behalten. Am Wettkampftag fokussiere ich mich
mithilfe von Musik und meiner Aufwärmroutine, die immer
die Gleiche ist.
6. Was sind deine Ziele für die nächsten Jahre?
Ich möchte an mir weiterarbeiten, Fortschritte machen und
dies an Wettkämpfen umsetzen und zeigen. Top Resultate
national und international, die WM-/EM-Teilnahme, wie
auch Podestplätze, gehören zu meiner Zielliste. Karate war
in diesem Jahr olympisch, ist aber für 2024 leider nicht
mehr auf dem Programm. Am wichtigsten ist es mir, die
Freude am Karate zu behalten und gesund zu bleiben.
7. Du bist noch keine 18 Jahre alt und bereits Markenbotschafterin
bei RB Baumgartner AG Swiss Watchmaking.
Weshalb Uhren?
Uhren sind zum einen mit Zeit verbunden, was ein wichtiger
Faktor in meiner Tagesplanung ist und zum anderen gefallen
mir Uhren als Accessoire. Als Markenbotschafterin kann
ich sie in vielen Art und Weisen repräsentieren. Uhren sind
ein Schweizer Traditionsprodukt und werden mit Positivem
assoziiert.
8. Aktuell trägst du eine MRS. PEARL in rosé-gold.
Was gefällt dir an ihr besonders?
Die MRS. PEARL sticht sofort durch die Glitzersteine als
«Zahlen» und den goldenen Rand hervor. Kombiniert mit
dem weissen Uhrenbändeli ist sie schlicht und elegant und
passt zu jeder Garderobe.
Die Zeiten stehen gut für weitere Siege. Lea’s Stern wird weiterhin
hell am Talenthimmel leuchten und mit Sicherheit werden
wir noch viel von der jungen sympathischen Sportlerin
hören und sehen.

NEWS 2022 / 1
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RB BAUMGARTNER
Vom Stör
zum Uhrenarmband
DAS EXQUISITE STÖRLEDER EXKLUSIV
FÜR RB BAUMGARTNER UHREN
Sabina Brägger, eine junge Designerin aus Bern, hat sich voll und ganz dem
Stör verschrieben. In ihrem kleinen aber feinen Atelier in Riedbach entstehen
Schmuck und Accessoires aus der Haut der Störe aus dem Tropenhaus in
Frutigen. Sabinas Sortiment umfasst Gürtel, Taschen, Armbänder, Schlüsseletuis,
iPhone-Covers… und Uhrenarmbänder.
Fotos: Yasmine Rousselot
Auf die Frage, weshalb Sabina ausgerechnet das Leder des
urtümlichen Knochenfischs gewählt hat, beginnt die junge
Bernerin zu erzählen: «Als Designerin befinde ich mich oft in
einer unangenehmen Zwickmühle. Auf der einen Seite möchte
ich meine Visionen von neuen Produkten umsetzen, auf
der anderen Seite stört mich das fehlende Bewusstsein der
Konsumenten bezüglich der Herkunft und der oftmals fragwürdigen
Art der Produktion. Es ist für mich eine schwierige
Gratwanderung zum einen den Markt mit meinen Ideen zu
erweitern und gleichzeitig den verschwenderischen Umgang
mit Ressourcen zu vermeiden.» Schon immer interessierte Sabina
Leder und dessen Verarbeitung. Die Idee, mit Störleder
zu arbeiten, entstand nach einem Besuch ihrer Mutter im Tropenhaus
in Frutigen.
Die ersten Versuche, mit dem Leder zu arbeiten, brachten einige
Herausforderungen zu Tage. Da der Fisch keine Schuppen
sondern Knochenplatten hat, braucht es eine grosse Sorgfalt,
um ein Heraus- oder Abbrechen der Hornplättchen zu verhindern.
Für den Tragekomfort des Endproduktes ist es wichtig,
dass keine scharfen Kanten mehr vorhanden sind. Die feinen
Wiederhäkchen auf der Fischhaut würden sich ständig in der
Kleidung verhaken, weshalb Sabina Brägger jedes Stück Störleder
vor der Verarbeitung glatt schleift.
Das Tropenhaus Frutigen gilt als Pionier auf dem Gebiet
nachhaltiger Fischzucht in landbasierten Aquakulturen in der
Schweiz. Im Zentrum der Anlage befindet sich eine leistungsfähige,
professionelle Produktionsstätte für die Zucht von
Süsswasserfischen und zur Produktion von Störfleisch und
Kaviar. Das 18 Grad warme, qualitativ hochwertige Wasser
aus dem Inneren des Lötschbergbasistunnels bildet die ideale
Umgebung für den Sibirischen Stör. In erster Linie dient
die Fischzucht der Produktion des unverkennbaren Schweizer
Alpen Kaviars und des Störfleischs. Aber auch grosse Teile
des restlichen Fisches werden genutzt; die Schwimmblase
kommt zur Pigmentbindung in der Ölmalerei wieder zur
Anwendung und das Kollagen aus den Knochen wird in der
Kosmetikindustrie weiterverarbeitet. Sogar der wenige Abfall
des Fisches, Kopf und Flossen, wird in der eigenen Biogasanlage
verbrannt. Mit der daraus entstandenen Wärme werden
die Büroräumlichkeiten des Tropenhauses geheizt. Einzig
die Haut wurde bis vor ein paar Jahren nicht genutzt. Sabina
Bräggers Mama erzählte ihr von der spannenden Führung im
Tropenhaus und davon, dass die Haut des Störs eine brach
liegende Ressourcenquelle darstellt. Daraufhin suchte Sabina
das Gespräch mit den Verantwortlichen des Tropenhauses,
welche sofort einverstanden waren, ihr Störhäute zur Verfügung
zu stellen. Das war schlussendlich der Startschuss zur
Störlederverarbeitung von Sabina Brägger.
Die Wege von Sabina Brägger und Reto Baumgartner kreuzten
sich einige Zeit später an der ORNARIS Messe. Sie kamen
ins Gespräch und Reto war begeistert von Sabinas Störlederprodukten.
Er entschied, die Uhrenarmbänder von Sabina ins
Sortiment aufzunehmen.
Nach einigen Prototypen professionalisierte die sympathische
Bernerin die Produktion der Uhrenarmbänder. Heute braucht
Sabina Brägger für ein einfaches, flaches Armband gerade
mal eine Stunde und für das Bombierte 1.5 bis 2 Stunden. Wie
entstehen denn die RB Baumgartner Störarmbänder? Zuerst
zeichnet Sabina die Bänder am Computer. Danach werden
sie von einer Cutter-Maschine individuell zugeschnitten. So
sind die verschiedensten Grössen umsetzbar. Der Haptik wegen
müssen die Armbänder an einigen Stellen «ausgedünnt»
werden. Dies geschieht mit einer herkömmlichen Schleifmaschine.
Bevor die ausgeschnittenen und geschliffenen Uhrenbänder
genäht werden, faltet und verleimt Sabina die beiden
Teile. Danach kommt die alte, ehrwürdige Nähmaschine zum
Einsatz und näht die beiden Hälften zusammen. Zu guter Letzt
verputzt Sabina die Schnittkanten gleichmässig und näht von
Hand die Schleifchen zusammen.

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RB BAUMGARTNER
Was genau sind denn nun die Vorteile von Störleder gegenüber
anderen Lederarten? Ein grosser Vorteil ist offensichtlich
und liegt auf der Hand: Das Störleder ist wasserfest und es
entstehen keine unschönen Schweissränder. Auch wird das
Leder nicht ranzig und ist sehr langlebig durch die pflanzliche
Gerbung. Weil es keine identischen Störhautstücke gibt, ist
das Produkt daraus einzigartig – wie ein Fingerabdruck – mal
hat das Leder viel Struktur, mal weniger. Einzigartig ist sicher
auch die schöne Patina des Störleders, welche sich mit den
Jahren noch verstärkt. Das Leder wird mit dem Naturpflanzenstoff
Mimosa natürlich gegerbt und ist so fester in der Handhabung.
Dadurch, dass das Leder weder gebleicht noch weiterbehandelt
wird, ist es auf der Haut sehr angenehm zu tragen
und löst keine allergischen Reaktionen aus.
Die Uhrenarmbänder von RB Baumgartner sind im wahrsten
Sinne des Wortes einzigartig und passen zu jeder Uhr, von der
Zeitlosen, Eleganten bis zur Sportlichen. Und das Beste daran
ist, die Bänder sind nicht nur Swiss made, sondern sogar
Bern made.
BASCULE
Dreizeiger-Uhr mit historischem Handaufzugswerk,
teil-skelettiertes Zifferblatt silber und Stahlgehäuse.
Limitierte Auflage von max. 35 Uhren.
Uhrwerk (Handaufzug) Revue Thomen T44 (MSR44).
Gangreserve 42 Std. 2 Jahre Garantie.
Foto: Nadja Frey

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RB BAUMGARTNER
Eine Uhr darf
Gutes tun
GEMEINSAM MENSCHEN MIT VELOS
VORWÄRTS BRINGEN
Das Velo ist ein geniales Fortbewegungsmittel. Es ist gut für die Gesundheit,
ist erschwinglich und fährt sauber. Im Grossen hilft es der Umwelt. Im Kleinen
erleichtert es Menschen den Alltag und es schenkt ihnen Lebensfreude. Diese
grossartige Wirkung von Velos macht sich Velafrica zu Nutzen. Seit mehr als
20 Jahren fördert die Berner Organisation Velafrica die Velomobilität in afrikanischen
Ländern mit ausgedienten Velos aus der Schweiz.
Im vergangenen Jahr hat Velafrica 24825 fahrtüchtige
Recycling-Velos aus der Schweiz nach Afrika verschifft. Jede
Woche ein grosser Container voll, dicht an dicht beladen, die
Lücken gefüllt mit Ersatzteilen. Ein neuer Rekord! Nachhaltiges
Denken und Handeln ist der Ansatz der Organisation.
Ein innovativer Umgang mit endlichen Ressourcen ist aktueller
denn je und gleichzeitig das Geschäftsmodell seit der
Gründung 1993. Ein Velo, das in der Schweiz nicht mehr
gebraucht wird, kann einem Menschen in Afrika den Alltag
vereinfachen, es eröffnet Chancen und Zukunftsperspektiven.
Dank Velafrica und seinen Partnern erleichtern schon mehr
als eine viertel Million Velos aus der Schweiz das Leben von
Menschen in Afrika.
Foto: Chimwemwe Mkandawire
Ahadi Mhina Amani (16) aus Lubaga, Tansania, fährt heute mit einem Velo aus dem Programm
«Bike to School» in 30 Minuten schnell und sicher zur Schule. Vorher musste sie 1.5 Stunden
zu Fuss laufen und war oft erschöpft.
EINE UHR DARF
GUTES TUN
VELOS SPAREN ZEIT UND
BRINGEN SICHERHEIT
Dank Radrennfahrerin Marlen Reusser treten RB Baumgartner
und Velafrica nun gemeinsam tatkräftig in die Pedale. Als
Botschafterin beider Unternehmen hat Marlen die Brücke geschlagen.
Reto Baumgartner und sein Team haben eigens für
ihre neuste Markenbotschafterin drei Uhrenmodelle auf den
Markt gebracht. Die TOOL in grün sowie die MRS. PEARL in
grün und Perlmutt sind mit der Unterschrift von Marlen Reusser
auf dem Zifferblatt versehen. Eine Uhr darf Gutes tun:
Mit jeder verkauften Marlen-Uhr spendet RB Baumgartner
CHF 200.00 an Velafrica, um noch mehr Menschen in Afrika
den Alltag zu erleichtern, ihre Unabhängigkeit zu fördern und
Freude zu bereiten.
Die Occasionsvelos aus der Schweiz sind in Afrika heiss begehrt.
Menschen holen damit Wasser und können in der
eingesparten Zeit anderen Arbeiten nachgehen. Frauen und
Männer transportieren auf einem Velo Waren zu entfernten
Märkten oder zu ihrer Kundschaft und verdienen so ihr Einkommen.
Auch Schulkinder profitieren: Mit dem Velo bewältigen
sie lange Schulwege schneller und sicherer. Sie müssen
sich nicht mehr in aller Frühe auf den Weg machen und kommen
ausgeruht zum Unterricht, was sich positiv auf ihre Schulleistungen
auswirkt.
MRS. PEARL «MARLEN»
Klassisch zeitlose Schweizer Dresswatch mit Perlmutt-
Zifferblatt und goldener Signatur von Marlen Reusser,
Profi-Rennradfahrerin und RB Baumgartner
Markenbotschafterin. Datum bei 3 Uhr sowie
Index aus Strass-Steinen und Blattzeiger.
Uhrwerk La-Joux-Perret G100 mit 68 Std. Gangreserve.
Foto: Chimwemwe Mkandawire
Sadi, Jackson und Andrea haben beim Velafrica-Partner Arusha
Bicycle Company die Lehre absolviert. Heute leiten sie zusammen
eine Zweigstelle in Moshi.
Marlen Reusser, Profiradrennfahrerin und Botschafterin von
Velafrica und RB Baumgartner.
Foto: Marco Zanoni
TOOL «MARLEN»
Klassisch zeitlose Schweizer Uhr mit der Signatur von Marlen
Reusser, Markenbotschafterin von RB Baumgartner, sowie
Datum bei 3 Uhr. Grünes Zifferblatt mit arabischen Zahlen
und Schwertzeigern. Uhrwerk La-Joux-Perret G100 mit
68 Std. Gangreserve.

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RB BAUMGARTNER
VELOZENTREN SCHAFFEN
JOBS UND AUSBILDUNG
Damit ein ausgedientes Velo aus der Schweiz einen Menschen
in Afrika mobiler macht, durchläuft es bei Velafrica sechs Stationen:
1. Am Anfang stehen Velosammlungen, die von Freiwilligen,
Vereinen, Gemeinden und Firmen veranstaltet werden.
Neben rund 100 temporären Sammlungen pro Jahr gibt
es schweizweit über 300 permanente Sammelstellen, wo
Spendenvelos das ganze Jahr über abgegeben werden
können.
2. Ein Netzwerk von 34 Partnern – alles soziale Betriebe der
Arbeitsintegration und Institutionen für Justizvollzug – kümmert
sich um die Weiterverarbeitung der Velos. Zwei Drittel
werden repariert und exportiert, ein Drittel wird zu Ersatzteilen
verarbeitet. Diese gewährleisten, dass die Velos auch
in Afrika geflickt werden können und lange fahrtüchtig
bleiben.
3. Letztes Jahr hat Velafrica 24 825 Velos und 39 365 Ersatzteile
in 54 Schiffscontainern zu seinen Partnern nach Afrika
exportiert. Die Partner bestellen die Container nach ihrem
Bedarf und nennen die gewünschten Velomodelle und
Ersatzteile.
4. Velafrica beliefert neun Partner in Tansania, Burkina Faso,
Madagaskar, Südafrika, Elfenbeinküste, Gambia und
Ghana. Vor Ort entstehen Jobs in Velomechanik, im Verkauf
und in der Administration. Die Velozentren sind die
Drehscheibe, damit die Velos aus der Schweiz den Weg
in die Bevölkerung finden. Sie sind Kompetenzzentren für
Velomobilität mit grosser regionaler Ausstrahlung.
5. Um eine nachhaltige Nutzung der Velos zu gewähren und
jungen Menschen eine Perspektive zu geben, setzt sich
Velafrica stark für die Ausbildung von Velomechaniker:innen
ein. Die Partner von Velafrica bieten heute 100 Ausbildungsplätze
an. In Burkina Faso hat Velafrica jüngst eine
grosse Ausbildungsoffensive lanciert. Dort starten in den
nächsten zwei Jahren 700 Jugendliche eine staatlich anerkannte
Lehre in Velomechanik.
Foto: Sophie Steiger
Die Spendenvelos werden in über 30 sozialen Institutionen
in der Schweiz repariert und für den Export aufbereitet. Die
Arbeit am Velo bietet Menschen mit unterschiedlichstem
Hintergrund sinnvolle Arbeitsinhalte und eine Tagesstruktur.
VEREINT FÜR DIE
VERBESSERTEN LEBENS-
BEDINGUNGEN IN AFRIKA
Für Velafrica und RB Baumgartner zählen die gleichen Werte.
Die Zusammenarbeit eröffnet viele Möglichkeiten. Aktuell
arbeitet RB Baumgartner mit Velafrica daran, eine Uhr aus
gebrauchten Veloteilen zu bauen. Ein Teil des Erlöses soll
wiederum in die Velomobilität in Afrika fliessen.
«Velafrica ermöglicht mit ihrem Tun viele nachhaltige und
wertvolle Perspektiven für Menschen mit schwierigen Lebensbedingungen.
Nicht alle haben das Glück in einem so stabilen
und wohlhabenden Land aufzuwachsen wie wir. Es fühlt sich
gut an, etwas von unserem Wohlstand weiterzugeben. Es ist
ZEIT Gutes zu tun», freut sich Reto Baumgartner.
Auch Sie können Velafrica unterstützen.
www.velafrica.ch/spenden
T O O L
Klassisch zeitlose Schweizer Uhr mit Datum bei 3 Uhr.
Schwarzes (blackor) Zifferblatt mit arabischen Zahlen
und Schwertzeigern. Uhrwerk (Automatik) ETA 2824
oder Sellita SW200 mit 40 Std. Gangreserve.
2 Jahre Garantie.
Foto: Nadja Frey

NEWS 2022 / 1
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RB BAUMGARTNER
Personalisierte Uhr, selbst
zusammengebaut – das etwas
andere Jubiläumsgeschenk
Revelio GmbH, ein unabhängiges Unternehmen,
welches Beratung und Unterstützung bei Energieprojekten
aller Art anbietet, feiert dieses Jahr
ihr 10-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum nahm
Gründer Jörg Rothenbühler zum Anlass mit RB
Baumgartner, eine Revelio-Uhr zu kreieren, welche
schlussendlich von seinen Mitarbeiter:innen selber
zusammen gebaut wurden.
«Es sind die Mitarbeitenden, die Revelio ausmachen. Und
genau diesen treuen Kollegen wollte ich zum Jubiläum ein
besonderes Dankeschön bereiten. Auf der Suche nach einem
Geschenk der aussergewöhnlichen Art bin ich auf Reto und
seine kleine Uhrmacherei in Aarberg gestossen», erzählt Jörg
Rothenbühler. Nach einem ersten Beschnuppern und Bedürfnisse
abklären, einigte man sich auf die TOOL mit Durchmesser
44mm als Basismodell. Das Design für den Rotor und
das Zifferblatt wurde gemeinsam entwickelt. Im vergangenen
März begrüsste Reto Baumgartner schlussendlich alle 6 Revelio-Mitarbeiter:innen
im Atelier in Aarberg und unterstützte
sie beim Zusammenbau ihrer eigenen Revelio-Jubiläums-Uhr.
«Es erfüllt mich mit Stolz und Dankbarkeit, meine eigene Revelio-Uhr
Teilchen für Teilchen selber zusammen gebaut zu
haben. Ich werde den Tag in wunderbarer Erinnerung haben
und mich bei jedem Blick auf die Uhr daran erinnern. Vielen
Dank Reto und seinem Team für die Umsetzung und Zusammenarbeit»,
freut sich Denise Heeb.
Feiern Sie auch ein Jubiläum?
RB Baumgartner unterbreitet Ihnen gerne ein Angebot
für Ihre ganz persönliche Uhr.

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RB BAUMGARTNER
Alles neu macht
der Mai Januar
DAS ATELIER VON
RB BAUMGARTNER
UND DER STEDTLILADEN
VON FUCHS UND GRETEL
ERSTRAHLEN IN NEUEM
GLANZ
Ende letzten Jahres erreichte Reto Baumgartner und Cornelia
Hermann die frohe Botschaft, dass ihren Plänen – der Vergrösserung
ihrer Ladenräumlichkeiten – nichts mehr im Weg
steht. Und so wurde am 10. Januar 2022 mit den Bauarbeiten
begonnen.
Während einer gut zweiwöchigen Bauphase wurden die zwei
Räume mittels eines Durchgangs verbunden. Der Haupteingang
für beide Lokalitäten wechselte von der linken Türe zur
rechten. Natürlich bekamen die Wände einen neuen Anstrich,
die Schaufenster wurden neu designt und nach einer aufwendigen
Putzaktion konnte dann neu eingerichtet und dekoriert
werden. Nur Dank dem super flexiblen Einsatz der beteiligten
Handwerkerinnen und Handwerker sowie der Mitarbeitenden
konnte der ambitiöse Fahrplan eingehalten werden.
Fotos: Luciano Mast
Am 25. Januar 2022 öffneten sich die Türen plangemäss zum
neuen RB Baumgartner-Atelier und Fuchs und Gretel-Stedtliladen.
Das Resultat hat definitiv alle Mühen belohnt.
Verkaufsverstärkung
im Oberaargau
NEUE VERKAUFSSTELLE
VON RB BAUMGARTNER
Seit Mitte März dieses Jahrs sind die RB Baumgartner-Uhren
auch im Oberaargau, in Wiedlisbach, erhältlich. Sollberger
Uhren & Optik wird bereits in der 6. Generation, seit 1846,
von der Familie Sollberger mit Herz und Leidenschaft geführt.
Neben dem Verkauf von Uhren bietet Sollberger Uhren &
Optik auch Lese-, Schiess- und Sonnenbrillen aber auch
Lasergravuren aller Art an.
www.uhrenoptik-sollberger.ch

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RB BAUMGARTNER
Wie
eine Uhr
entsteht
DAS GESICHT DER UHR:
DAS GEHÄUSE
Nebst dem Zifferblatt ist das Gehäuse das zweite zentrale Element, welches
das Aussehen einer Uhr gestaltet und beeinflusst. Ist das Gehäuse somit nur ein
ästhetisches Element? Bei weitem nicht!
Reto erklärt
Das Gehäuse ist auch Schutz vor Schlägen, Staub und Wasser. Schauen wir
zuerst einmal wie ein Gehäuse aufgebaut ist.
Der Gehäusekörper ist das zentrale Element,
welches sowohl das Uhrwerk wie
auch das Zifferblatt aufnimmt. Der innere
Durchmesser des Gehäusekörpers
wird auf das aufzunehmende Uhrwerk
angepasst. Dazu wird oftmals mit einem
sogenannten Werkhalterring gearbeitet,
der je nach eingebautem Werk einen
unterschiedlichen Durchmesser hat.
Damit nun eine Uhr wasserdicht ist, muss sich das gesamte
Gehäuse unter dem Druck des Wassers leicht verformen
können ohne dass Wasser eintreten kann. Aus diesem Grund
haben sowohl Lünette, Boden als auch die Krone Dichtungsringe.
Diese erlauben die notwenige Verformung des Gehäuses
ohne Eindringen von Wasser.
Damit ein Gehäuse all diese Funktionen erfüllen kann, ist
eine aufwändige und präzise Konstruktion notwendig. Nachstehend
ein Beispiel einer solchen Gehäusekonstruktion im
Querschnitt:
3H SECTION
12H SECTION
Nebst der Funktionalität des Gehäuses sind auch die verwendeten
Materialien von Bedeutung. Typischerweise wird ein
Gehäuse aus Stahl (Legierung 316L), Titan, Gold, Weissgold
oder Platin hergestellt. Neuartige Materialen wie Karbon,
Keramik oder auch Saphirglas kommen in letzter Zeit vermehrt
zur Anwendung. Diese sind im Vergleich zu den Metallen
meistens leichter und kratzfester.
Auch stellt sich die Frage, wie die Oberflächen des Gehäuses
bearbeitet werden. Häufig sind diese entweder poliert,
satiniert oder sandgestrahlt. Das neue Gehäuse «IGOR» von
RB Baumgartner umfasst alle diese Bearbeitungsarten.
THE CASE
5
RB-V01
FINISHING CASE «IGOR»
Die Einzigartigkeit von «IGOR» ist die Möglichkeit eines
modularen Aufbaus. So ist «IGOR» für mehrere Modelle
und Uhrwerke verwendbar. Neu werden die Modelle TOOL,
MOOD, PROCESS, HANDCRAFT, DOM und BASCULE mit
«IGOR» ausgerüstet.
Neben den klassisch runden Gehäusen sind auch andere
Formen wie quadratisch, rechteckig, oval, tonnenförmig
(Tonneau), elliptisch, etc. verfügbar.
Zum Schluss klären wir noch die Frage, wer die Gehäuse
aufgrund unserer Pläne und Designs erstellt? Es sind die
«Boîtiers» oder zu Deutsch die Gehäusebauer. Wie bereits in
den vorherigen Folgen erwähnt, wird in der Uhrenindustrie
eine ausgeprägte Arbeitsteilung gelebt. Dementsprechend
gibt es auch spezialisierte Firmen, die nur Gehäuse produzieren;
die Boîtiers. Die ersten Gehäuse wurden noch von Goldschmieden
von Hand hergestellt. Seit der Industrialisierung
werden sie durch Drehen, Fräsen und Pressen maschinell gefertigt.
Das erste spritzwassergeschützte Gehäuse kam 1926
(Rolex Oyster) und das erste wasserdichte 1953 von Blancpain
auf den Markt. Im selben Jahr hat Omega das erste Gehäuse
mit Magnetfeldschutz vorgestellt.
Die Lünette ist ein Metallring, der das
Frontglas fixiert. Sie bildet die Vorderseite
des Gehäuses. In den meisten Fällen
wird die Lünette auf das Gehäuse aufgepresst,
mit einer Dichtung (O-Ring)
dazwischen.
Der Gehäuseboden wird entweder
durchgehend aus Metall erstellt oder
kann auch ein Glas enthalten, das
den Blick auf das Werk freigibt. Bei RB
Baumgartner haben alle Uhren einen
Glasboden. Der Boden wird entweder
auf den Gehäusekörper gepresst oder
verschraubt. Auch beim Gehäuseboden
wird jeweils eine Dichtung eingesetzt.
Die Krone ist die Verbindung zwischen
Uhrwerk und der Uhrenträgerin oder
dem Uhrenträger. Mit ihr lässt sich die
Uhr aufziehen sowie das Datum und die
Zeit einstellen. Diese Beweglichkeit der
Krone misst dem Staubschutz und die
Wasserdichtigkeit eine wichtige Bedeutung
bei.
Die Krone wird entweder auf das Gehäuse
gesteckt oder verschraubt und
ist ebenfalls mit einem Dichtungsring
versehen.

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RB BAUMGARTNER
Willkommen
bei uns!
Möchten Sie die aktuelle Kollektion von RB Baumgartner in unserem Uhrmacheratelier ansehen und
anprobieren? Oder haben Sie eine mechanische Uhr zum Reparieren? Besuchen Sie uns in unserem Laden in
Aarberg (BE).
Kollektionen
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
RB BAUMGARTNER AG
Höheweg 14
CH - 3053 Münchenbuchsee
info@rb-baumgartner.ch
www.rb-baumgartner.ch
RETO BAUMGARTNER
CEO | Watchmaker
+41 79 456 39 18
LADENLOKAL
Stadtplatz 16
3270 Aarberg
ÖFFNUNGSZEITEN
Dienstag bis Freitag: 09.00 – 12.00 Uhr
13.30 – 18.30 Uhr
Samstag:
09.00 – 16.00 Uhr
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RB Baumgartner AG
UNSERE UHRENPRODUKTE
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Reto Baumgartner
SCHMUCKZYT RUCHTI,
SOLOTHURN (SO)
Schmiedgasse 2
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J. OTTO SCHERER SOHN,
PENDULIER, BERN (BE)
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HOTEL COLLINETTA,
ASCONA (TI)
Strada Collinetta 115
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YOUMY GOLDSCHMIEDE,
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Chlausjägergasse 4
6403 Küssnacht
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Bahnhofstrasse 26
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HOTEL VILLA POST,
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7552 Vulpera
www.villa-post.ch
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HOTEL WETTERHORN,
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Hohfluh
6083 Hasliberg
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