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Mass Effect 3: Der dritte Teil der epischen Weltraumsaga erzählt<br />

die Geschichte von Commander Shepard, den Reapern und dem<br />

Rest der Galaxis zu Ende, ohne dass am Spielkonzept und der Grafik<br />

groß was verändert wurde. Das musste auch gar nicht sein,<br />

denn Mass Effect ist auf seine Art ein perfektes Spiel. Mit viel Sinn für Dramatik und Spannungsbögen fliegen wir mit unseren wechselnden Verbündeten<br />

durch die Planetensystem, um ein Bündnis gegen die Reaper zu schmieden, eine Totschlag-Rasse à la Borg, die dabei ist, ein Sonnensystem nach dem anderen<br />

zu vernichten. Der großen Handlung stehen viele kleine Spielszenen entgegen, in denen das bekannte Dialogsystem und die Entscheidungen, die man<br />

trifft, die Handlung marginal beeinflussen. Allerdings spielt es am Spielende eine große Rolle, wie viele Probleme man gelöst hat, wie viele Verbündete man<br />

gewinnen konnte, um beim finalen Schlag gegen den Feind zu überleben. Diese Art von Ende, das dann eintritt, hat viele Fans enttäuscht und für zum Teil<br />

maßlose Kritik in den Foren gesorgt. Dabei gibt es keinen Shooter (denn das ist ME3 auch), der so liebevoll eine große Geschichte erzählt, kein Rollenspiel<br />

mit so viel Action. Am Anfang kann man sich<br />

zwischen drei Spielmodi und den damit verbundenen<br />

Krawallfaktoren entscheiden. Man<br />

kann seine Spielfigur frei erschaffen (oder aus<br />

dem letzten Spiel importieren), und nach hektischen<br />

Kampfszenen sitzt man oft sehr lange zurückgelehnt<br />

am Bildschirm und folgt der spannenden<br />

Handlung. Das Ressourcen-System<br />

des Vorgängers wurde abgeschafft (es nervte<br />

hauptsächlich), die Grafik ist immer noch die<br />

selbe, aber Design, Lichteffekte und Stil sorgen<br />

dafür, dass man alle Spiel-Bilder in einer<br />

Intensität erlebt, wie sie nur selten geboten<br />

wird. Schon gar nicht bei einem Spiel das<br />

leicht in die Jahre gekommen ist und mit seinem<br />

dritten Teil einen furiosen Abschluss<br />

schafft. (Hersteller: BioWare. Vertrieb: Electronic<br />

Arts; für PC, PS3, XBOX360) /// -aco<br />

22 ULTIMO<br />

SPIELPLATZ<br />

Darkness 2: Seit er in Teil eins mit Hilfe einer uralten<br />

bösartigen Macht blutige Rache an den Mördern<br />

seiner geliebten Jenny geübt hat, hielt der inzwischen<br />

zum Mafiaboss avancierte Jackie Estacado seine<br />

inneren Dämonen im Zaum. Als ihn jetzt eine okkulte<br />

Bruderschaft angreift, muss Jackie die Dämonen<br />

wieder von der Leine lassen. Darkness 2 ist ein<br />

astreiner Horror-Shooter, der, um es mal im Sinne<br />

der Finsternis zu formulieren, viel angenehme Dunkelheit<br />

bietet, aber auch ein paar nervige Lichtinseln<br />

hat. Zunächst wäre da die tolle, atmosphärische Grafik<br />

zu loben, die mit ihrem düsteren Comic-Noir-Stil<br />

einerseits eine gelungene Hommage an die Comic-Ursprünge<br />

der Hauptfigur darstellt und andererseits<br />

die blutigsten Exzesse etwas abmildert. Das ist auch<br />

nötig, denn je garstiger man seine Gegner zur Hölle<br />

schickt, umso mehr Essenz für den Talentkauf erhält<br />

man als Belohnung. Viel Mühe wurde für die Story<br />

verwendet. Dank der gelungenen Zwischensequenzen,<br />

interessanter Nebenfiguren und unterhaltsamer Dialoge ist diese erstaunlich emotional und schön irritierend doppelbödig. Auch beim Wesentlichen,<br />

der Action, weiß das Spiel zu gefallen. Die Steuerung hat man schnell drauf. Zwar ist das Arsenal an Schusswaffen recht überschaubar, reicht aber völlig<br />

aus. Denn als Träger der Finsternis gebietet man ja noch über zwei beißwütige Tentakelarme, mit denen man zuschlagen oder allerlei Gegenstände zertrümmern<br />

und werfen kann, sowie einem oft eigenständig agierenden Darkling. Obwohl die Level recht schlauchförmig sind und die Gegner nicht sonderlich<br />

intelligent, entwickeln sich heftige Gefechte, aufgrund ihrer Anzahl und ihrer wachsenden Stärke. Der größte Negativpunkt ist die relativ kurze Spieldauer.<br />

Wer mit der Hauptgeschichte durch ist, kann online im Team oder allein als einer von Jackies Leuten noch eine Kampagne spielen.<br />

(Hersteller: Digital Extremes, Vertrieb: 2K Games; für PC,PS3,XBOX360) /// -ok-<br />

Lakota: Ein bisschen wie Mikado, nur verkehrt<br />

herum. Statt Stäbchenstapel abzubauen,<br />

ohne sie zu bewegen, werden hier welche<br />

aufgebaut. Allerdings mit viereckigen<br />

Klötzchen, die nach bestimmen Regeln auf<br />

einer definierten Spielfläche abgelegt werden.<br />

Liegen zwei Klötzchen nahe genug beinander,<br />

darf man eine Brücke bauen und<br />

nochmal ziehen. Wer als erster alle seine<br />

Stäbchen abgelegt hat, gewinnt. Weil mit zunehmendem<br />

Spiel die Möglichkeiten recht<br />

komplex werden, nehmen die Denkzeiten<br />

zu. Das ist für die Anderen (bis zu 6 Spieler sind erlaubt) etwas frustrierend. Dafür<br />

dauert eine Partie nur ca. 30 Minuten. Als kleiner Denkspaß für Leute mit Raumgefühl<br />

und ohne Säuferzittern (wer was berührt oder bewegt, verliert) ist das eine<br />

schnelle Partie wert. (Von Philippe Proux. Für 2-6 Pers-., Kosmos, ca. 18,-) /// -aco-

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