Gentechnik
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& Greenpeace<br />
tun!<br />
schriftsmäßig gekennzeichnet. Um ihn trotzdem<br />
aus den Regalen zu kicken, musste also Druck auf<br />
die Wirtschaft, auf den Hersteller gemacht werden.<br />
Denn wenn sich ein Produkt nicht verkaufen lässt,<br />
müssen Hersteller und Verkäufer reagieren.<br />
Der Butterfinger ist ja nicht das einzige<br />
Gen-Produkt und viele andere Gen-Nahrungsmittel<br />
dürfen sogar ungekennzeichnet im Regal liegen.<br />
Das hat etwas mit dem Gesetz zur Kennzeichnung<br />
zu tun (siehe Seite 11). Eine Forderung nach eindeutiger<br />
Kennzeichnung oder nach grundsätzlich<br />
gentechnik-freien Lebensmitteln, richtet sich an<br />
die Politik: Politiker müssen dafür sorgen, dass die<br />
Verbraucher geschützt werden – durch Gesetze<br />
und durch ausreichende Kontrollen.<br />
Ohne Öffentlichkeit läuft<br />
gar nichts<br />
Bei all euren Forderungen, egal, ob sie sich<br />
an die Politik oder an die Wirtschaft richten, ist es<br />
dringend notwendig, Öffentlichkeit herzustellen.<br />
Das heißt: Je mehr Leute von dem Problem wissen<br />
und eure Forderungen unterstützen, desto größer<br />
ist die Chance, gemeinsam mit ihnen etwas zu<br />
bewegen. Das ist aber oft gar nicht so einfach. Man<br />
muss sich immer wieder etwas Besonderes einfal-<br />
len lassen, um überhaupt ins Gespräch zu<br />
kommen, die Menschen zu informieren und<br />
im besten Fall zu aktivieren. Denn nur wer<br />
Bescheid weiß, wird vielleicht auch selbst<br />
aktiv werden.<br />
➜<br />
Tipp: B.U.N.D. (Hrsg.),<br />
Volker Lange: Alles ist machbar –<br />
Eine Einführung in die Gentechnologie,<br />
Freizeit Verlag, Baden Baden 1989<br />
<strong>Gentechnik</strong> • • • 17<br />
Da sich die internationale<br />
Patentkonferenz<br />
weigerte, über die<br />
Patentierung von Lebewesen<br />
zu beraten ...<br />
... wurde sie von<br />
Greenpeace-Aktivisten<br />
für geschlossen erklärt.