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ST.-MARIA-MÄNNERBRUDERSCHAFT - festheft.de

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farbige Seiten:Layout 1 18.02.2009 9:03 Uhr Seite 40<br />

40<br />

150 Jahre St.-Maria-Männerbru<strong>de</strong>rschaft Hoven – Bettrath – Lockhütte e.V.<br />

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<strong>ST</strong>.-<strong>MARIA</strong>- <strong>ST</strong>.-<strong>MARIA</strong>-<br />

<strong>MÄNNERBRUDERSCHAFT</strong><br />

<strong>MÄNNERBRUDERSCHAFT</strong><br />

Wissenswertes<br />

Hoven–Bettrath–Lockhütte Hoven–Bettrath–Lockhütte e.V. Die Geschichte <strong>de</strong>r Fahne<br />

Der Ursprung <strong>de</strong>r Fahne<br />

sind die Feldzeichen <strong>de</strong>s<br />

Altertums. Sie wur<strong>de</strong>n als Gestirns-<br />

und Tierzeichen auf Stangen getragen.<br />

Diese Stangenzeichen waren bei <strong>de</strong>n<br />

mittelasiatischen Noma<strong>de</strong>n friedliche Kultzeichen.<br />

Seit circa 1200 v. Chr. sind bei Kelten,<br />

Germanen und Römern Feldzeichen<br />

bekannt, die vorerst ihren religiösen Charakter<br />

behielten. Neben <strong>de</strong>m Legionsadler führten<br />

bei <strong>de</strong>n Römern die Reiter das „Vexillum“<br />

mit, ein Fahnentuch am Schaft. Dem<br />

entsprach bei <strong>de</strong>n germanischen Reitern das<br />

„Bandum“, das Banner.<br />

Das Vexillum wur<strong>de</strong> durch Kaiser Konstantin<br />

zur Reichsfahne mit <strong>de</strong>m Kreuz und <strong>de</strong>m<br />

Christusmonogramm X P (chi-ro). Daraus<br />

entwickelten sich die verschie<strong>de</strong>nen Arten<br />

von Fahnen: die mittelalterlichen Städteund<br />

Zunftfahnen, die Standarten <strong>de</strong>r Ritterzeit,<br />

die Fahnen <strong>de</strong>r Landsknechte sowie die<br />

Reichssturmfahne – weißes Kreuz auf rotem<br />

Feld – seit Heinrich I. Aus <strong>de</strong>r rechteckigen<br />

Fahne entwickelte sich die Dreiecksfahne<br />

(<strong>de</strong>r Wimpel) für das Fähnlein, eine Unterabteilung<br />

bei <strong>de</strong>n Landsknechten. Die Fahne<br />

ist somit das Sinnbild einer Zusammengehörigkeit.<br />

Im Mittelalter war sie auch<br />

Wahrzeichen <strong>de</strong>r Banngewalt, <strong>de</strong>nn bei <strong>de</strong>r<br />

Belehnung wur<strong>de</strong> die Besitznahme <strong>de</strong>s Lehen<br />

und die damit verbun<strong>de</strong>ne Verpflichtung<br />

zum herzoglichen Heerbann durch die<br />

Übergabe <strong>de</strong>r Fahne symbolisiert. Diese<br />

Fahnen waren Wappenfahnen und Zeichen<br />

<strong>de</strong>r Herkunft, <strong>de</strong>r Heimatstadt, seit <strong>de</strong>m<br />

16. Jahrhun<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>s Heimatlan<strong>de</strong>s.<br />

1858 1858<br />

2008 2008<br />

rund um die Fahne<br />

Auch in <strong>de</strong>r Kirche wur<strong>de</strong>n Fahnen bei Prozessionen<br />

in <strong>de</strong>n üblichen Kirchenfarben getragen<br />

und oft mit symbolischen Darstellungen<br />

und Bil<strong>de</strong>rn von Heiligen versehen. Mit<br />

Aufkommen <strong>de</strong>r Bru<strong>de</strong>rschaften, <strong>de</strong>r Stan<strong>de</strong>svereine<br />

und kirchlicher Verbän<strong>de</strong> wur<strong>de</strong><br />

die Fahne Symbol und Zeichen <strong>de</strong>r Zusammengehörigkeit<br />

und ist heute aus <strong>de</strong>m<br />

kirchlichen Leben nicht mehr wegzu<strong>de</strong>nken.<br />

Weihe o<strong>de</strong>r Segnung<br />

Der kleine aber feine Unterschied<br />

Weihe und Segnung sind artverwandte religiöse<br />

Zeremonien, die sich auf Menschen<br />

o<strong>de</strong>r Gegenstän<strong>de</strong> beziehen.<br />

Das Bewusstsein für die differenzierten<br />

Wesensmerkmale zwischen diesen bei<strong>de</strong>n<br />

sakralen Riten ist weitgehend untergegangen.<br />

So können viele <strong>de</strong>n Unterschied zwischen<br />

Weihe und Segnung nur schwer<br />

nachvollziehen.<br />

Segnung<br />

Eine Segnung stellt <strong>de</strong>n profanen Gebrauch<br />

eines Gegenstan<strong>de</strong>s sowie eine profane Person<br />

unter <strong>de</strong>n Segen und <strong>de</strong>n Schutz Gottes.<br />

Eine Segnung erfolgt oft nur verbal,<br />

aber auch durch Zeichenhandlung. Personen<br />

wer<strong>de</strong>n mittels Aspergill mit Weihwasser<br />

besprengt. (lat. Aspergus me = besprenge<br />

mich). Der Segensempfänger bezeichnet<br />

sich selbst mit <strong>de</strong>m Kreuzzeichen in Erinnerung<br />

an seine Taufe.<br />

Gegenstän<strong>de</strong> dagegen wer<strong>de</strong>n vom Segnen<strong>de</strong>n<br />

selbst mit <strong>de</strong>m Kreuzzeichen bezeichnet<br />

und mit Weihwasser besprengt.

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