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Schreibkultur 4-2022

Schreibkultur Ausgabe 4 - 2022

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DESIGN<br />

Beate Waschneck gibt in ihrer Kunstschule Eckental Raum für Kreativität<br />

für groß und klein und gestaltet „vor Ort“ mit Kunstgeschick. Interessierte<br />

sind stets willkommen.<br />

mehr als 30 Jahre her“, lächelt sie. Während<br />

zehn kreativer Jahre im Werbedesign gab sie<br />

auch Kurse an der VHS, dann zog es die Künstlerin<br />

an die Hochschule für Gestaltung zurück, um<br />

dort als Dozentin zu arbeiten. Dort hat sie „Blut<br />

geleckt“, erzählt sie über die Idee, in Eckental<br />

eine eigene Kunstschule zu eröffnen – 2010<br />

war es dann soweit. Seither empfängt Beate<br />

Waschneck in ihren Räumen in Brand Kunstschaffende,<br />

vom Nachwuchs- bis zum renommierten<br />

Profi-Künstler.<br />

Beate Waschneck-Unbehaun wird zudem von<br />

namhaften Stifte- und Schreibgeräteherstellern<br />

gebucht, um deren Produkte im Handel<br />

beziehungsweise auf Messen vorzuführen.<br />

Außerdem ist sie Mitglied in der Kalligrafiegruppe<br />

Nürnberg, die sich aus einer Gemeinschaft<br />

schriftbegeisteter Profis zusammensetzt, die<br />

sich regelmäßig zu Workshops und Seminaren<br />

treffen.<br />

Bemerkenswert in ihrem Lebenslauf ist die Tatsache,<br />

dass sie sich nicht auf eine Disziplin spezialisiert<br />

hat. „Ich konnte mich einfach nie entscheiden“,<br />

sagt sie selbst dazu und ergänzt:<br />

„Ich beherrsche die Techniken und freue mich<br />

täglich, diese vielseitigen Ausdrucksweisen an<br />

meine Kursteilnehmer weitergeben zu können.<br />

Inzwischen gibt es so viel mehr Equipment…<br />

besonders in der Kalligrafie, dass einem das<br />

Herz aufgeht, mit so vielen Tinten, Werkzeugen<br />

und Spezialstiften arbeiten zu dürfen.“ In ihren<br />

Schrift-Kunst-Werken verschmelzen Schreib-<br />

Strukturen, Flächen und farbige Hintergründe<br />

zu neuen Einheiten. So entstehen aus Texten,<br />

geschrieben mit den unterschiedlichsten Werkzeugen,<br />

Kalligrafien voller Leichtigkeit und Prosa.<br />

„Gerade in unserer aktuellen Welt, in der über<br />

Whats-App, Mail etc. kommuniziert wird, erhält<br />

die Handschrift auch als gemaltes Bild eine besondere<br />

Faszination“, resümiert die Künstlerin.<br />

www.kunstschule-eckental.de<br />

SCHREIBKULTUR 4/<strong>2022</strong> 53

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