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Dokumentation BELICHTET

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Und jetzt gönnen wir uns dieses Licht.“ Ich halte die Hände auf und bekomme ganz vielen

2- und1-Euro-Münzen.

Viele Menschen gönnen sich dieses Licht. Mit einem Schmunzeln und auch ein wenig mit

Ehrfurcht habe ich gesehen, welche Anstrengungen manche unternommen haben, um das

Licht nach Hause mitnehmen zu können.

„Wie lange sind sie noch hier? Mein Mann geht schnell zur Bank!“ Wir haben gern Stellung

gehalten.

„Wie bekomme ich die Cazadores nur in mein Auto?“ Ich sage: „Wo Skier Platz haben, ist

auch noch Raum für Licht.“ Und ich denke mir bei denen, die die Cazadores im ICE mitnehmen:

Ihr werdet wunderbare Gespräche haben unterwegs. So ist das, wenn sich das

Licht ausbreitet.

Und jetzt ist es aus Oberstdorf unterwegs in deutsche Lande, aber auch nach Holland,

nach Sardinien, nach Südafrika und bald auch Richtung Malaysia.

V. Geschichten von belichteten Menschen. Sie haben sich berühren lassen vom Licht

der Cazadores. Sie haben sich an ihrer Seele berühren lassen durch die Botschaft, die wir

mit der Installation vermitteln wollten. Das ganze Leben ist BELICHTUNGSZEIT, nicht nur

die Weihnacht. Wie ich das verstehen kann, höre ich aus dem Evangelium für den heutigen

Sonntag. Matthäus erzählt von der Taufe Jesu. Gegen Ende der Taufhandlung tut sich

der Himmel auf. Ein neuer Horizont. Eine neue Perspektive. Die in Worte gefasst, so klingt:

„Du bist mein geliebter Sohn. An dir habe ich Wohlgefallen.“ Mit jeder Taufe, die wir heutzutage

feiern, öffnet sich der Himmel. Und wir sprechen aus, was Gott über Jesus ausgesprochen

hat. „Du bist mein geliebtes Kind. An dir habe ich Wohlgefallen!“ Ich will mir das

immer wieder bewusst machen. Über mein Leben hat Gott gesagt. „Ich hab dich lieb. Du

bist mir recht.“ Das ist das Licht, das mein Leben belichtet und von dem ich zehren kann,

mein Leben lang. Der Himmel ist offen.

Eine Dame hat das am Sonnenfeld erlebt. Sie kam ganz aufgewühlt abends zu einer Veranstaltung

und sagte immer wieder: „Das hätten Sie sehen sollen. Der Himmel war über

den Cazadores offen. Und es sah aus, als ragten sie in den Himmel.“ Eine Verheißung, die

über jedem Leben steht.

VI. Heute ist St.-Knuts-Tag. Zeit zum Plündern des Weihnachtsschmucks. Wir plündern

nach dem Gottesdienst die Installation. Oder besser: wir pflücken uns Licht und Freude,

damit wir uns übers ganze Jahr belichten lassen können. Und uns daran erinnern, welche

Lichtquelle inwendig leuchtet. Jesus Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt, wer mir

nachfolgt wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.

So sei es. Amen.

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