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NIEDERSÄCHSISCHES - WIRTSCHAFTSJOURNAL Ausgabe ...

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<strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong><br />

März/April 2011<br />

Preis: 1,00 Euro<br />

<strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />

www.nwj-online.de<br />

INTERVIEW<br />

„Kredite stehen bereit“<br />

Im Gespräch mit Bernd Wolter,<br />

Commerzbank AG<br />

SEITE 3<br />

REGION<br />

Mehr Licht als Schatten<br />

Weshalb Springe als Pharmazie-<br />

Standort gut aufgestellt ist<br />

SEITE 4<br />

MACHER &CO.<br />

„Alles zwischen<br />

4 und 7 Grad“<br />

Kay Uplegger vermarktet<br />

Molkereiprodukte europaweit<br />

SEITE 5<br />

MITTELSTAND<br />

Börse setzt auf KMU<br />

Dr. Sandra Lüth über die<br />

neue Mittelstandsbörse<br />

SEITE 6<br />

KOMMUNEN<br />

PPP macht Schulen fit<br />

Braunschweig finanziert<br />

Schulsanierung unkonventionell<br />

SEITE 10-11<br />

ENERGIE<br />

Beim Licht<br />

richtig sparen<br />

Kommunen wie Isernhagen<br />

modernisieren Straßenbeleuchtung<br />

SEITE 12<br />

KULTUR<br />

Swinging Hannover<br />

Der vorsommerliche Jazz-<br />

Höhepunkt in der Landeshauptstadt<br />

SEITE 15<br />

Wenn am Sonntag, 29. Mai, die Gemeinschaft<br />

Bothfelder Kaufleute (GBK)<br />

e.V. zusammen mit dem Einkaufspark<br />

Klein-Buchholz ihre Gewerbeschau<br />

eröffnet, bedeutet das Premiere und<br />

Jubiläum zugleich: "Bislang gab es<br />

die Veranstaltungen des Einkaufsparks<br />

Klein-Buchholz und separat unsere<br />

Gewerbeschauen auf dem Gelände. Jetzt<br />

wollen wir das ändern, erstmals die<br />

Kräfte bündeln und einen maximalen<br />

Effekt erzielen", erklärt GBK-Chef<br />

Hans-Jürgen Wittkopf. Auf dem Einkaufsparkgelände<br />

und dem angrenzenden<br />

Platz der Klein-Buchholzer Bürger<br />

werden bis zu 40 Unternehmen Einblick<br />

in ihre Gewerke und ihr Dienstleistungsangebot<br />

geben.<br />

Für Mitveranstalter und Einkaufspark-<br />

Eigentümer Jens-Michael Emmelmann<br />

ist das auch ein kleines Jubiläum: Vor<br />

zehn Jahren erfolgte auf dem 25.000<br />

Quadratmeter großen Gelände des<br />

1896 gegründeten Karosserie-Famili-<br />

Wirtschaftsnachrichten aus Hannover und Niedersachsen<br />

Erst das Studium, anschließend Job<br />

und Karrierechancen und danach<br />

irgendwann Familienplanung: Viele<br />

Frauen entscheiden sich heutzutage<br />

erst viel später für ein Baby als noch<br />

vor ein paar Jahren. Das zeigt eine<br />

aktuelle Auswertung der Ver sichertendaten<br />

der KKH-Allianz in Hannover.<br />

Demnach ist die Zahl der<br />

werdenden Mütter im Alter von 20<br />

bis 24 Jahren zwischen 2004 und<br />

2010 um 28 Prozent gesunken.<br />

Gleichzeitig ist die Geburtenrate der<br />

40 bis 44-Jährigen um 46 Prozent<br />

gestiegen. Die Konsequenz: Immer<br />

mehr Babys werden per Kaiserschnitt<br />

geboren. Während in der<br />

jüngeren Altersgruppe im vergangenen<br />

Jahr nur 28 Prozent der Frauen<br />

ihr Baby per Kaiserschnitt zur Welt<br />

brachten, waren es in der älteren<br />

Gruppe sogar fast 45 Prozent.<br />

„Angesichts der steigenden Zahl an<br />

Risikoschwangerschaften, zu denen<br />

Spätgebärende gehören, beobachten<br />

wir seit mehreren Jahren einen Anstieg<br />

der Kaiserschnittgeburten“, so<br />

Dr. Elisabeth Siegmund-Schultze, Gynäkologin<br />

bei der KKH-Allianz. 2010<br />

wurde fast jedes dritte Baby (32%)<br />

der rund 16.900 Geburten bei der<br />

Krankenkasse per Kaiserschnitt geboren,<br />

2004 war es noch jedes vierte<br />

Baby (28%). Dabei gibt es regionale<br />

Unterschiede: Die Kaiserschnittquote<br />

ist in den neuen Bundesländern deutlich<br />

niedriger (27%) als in den alten<br />

Bundesländern (33%). Spitzenreiter<br />

war im vergangenen Jahr Rheinland-<br />

Pfalz mit einer Kaiserschnittquote von<br />

38 Prozent. In Sachsen war sie mit 25<br />

Prozent am niedrigsten.<br />

„Ein Kaiserschnitt kann in vielen Fällen<br />

medizinisch notwendig sein, zum Beispiel<br />

bei einer Querlage des Kindes<br />

oder bei eintretenden Komplikationen<br />

wie dem Abfall der kindlichen Herzfrequenz“,<br />

erklärt Siegmund-Schultze.<br />

Allerdings gibt es auch immer mehr<br />

enbetriebes der erste Spatenstich für<br />

die Umnutzung als Einzelhandelsimmobilie.<br />

Vor fünf Jahren übernahm<br />

Emmelmann die Projektierung für<br />

den Erweiterungsbau, mit dem sich<br />

die Ladenflächen verdoppeln sollten<br />

und gleichzeitig Raum für die Ansiedlung<br />

weiterer 13 Einzelhändler<br />

entstehen sollte.<br />

Studium, Job, Karriere<br />

und dann Mutter<br />

STUDIE: Frauen werden immer später Mütter /<br />

Mehr Kaiserschnitte<br />

Frauen, die sich ohne entsprechende<br />

medizinische Indikation einen Kaiserschnitt<br />

wünschen. „Dieser Trend ist<br />

problematisch. Wer glaubt, dass ein<br />

Kaiserschnitt immer weniger schmerzhaft<br />

ist als eine natürliche Geburt, der<br />

irrt. Es können wie bei jeder anderen<br />

Operation Komplikationen und damit<br />

Schmerzen oder sogar durch Infektionen<br />

auftreten“, so die Gynäkologin.<br />

Werdende Mütter, die sich im Hinblick<br />

auf die Entbindung unsicher<br />

sind, sollten deshalb ihre Sorgen mit<br />

ihrer Hebamme oder dem behandelnden<br />

Arzt besprechen.<br />

Unterdessen wollen mehr als eine<br />

Million Frauen jährlich nach einer familienbedingten<br />

Unterbrechung ins<br />

Berufsleben zurückkehren. Doch immer<br />

wieder erkennen sie nach der Eltern-<br />

TERMIN VOR ORT: G EWERBESCHAU IN B OTHFELD 2011<br />

Premieren, Jubiläen und "Bonus" im Einkaufspark Klein-Buchholz<br />

Größtes Nahversorgungszentrum im Stadtnorden: Der Einkaufspark Klein-Buchholz<br />

Frauen, die nach einer familienbedingten Auszeit aus dem Job wieder zurück in den<br />

Beruf möchten, hilft die Koordinierungsstelle in der Prinzenstraße 12, Hannover.<br />

"Ich war 29 Jahre alt, das war schon<br />

eine Herausforderung", sagt Emmelmann,<br />

der der 105jährigen Unternehmertradition<br />

verpflichtet Karosserieund<br />

Fahrzeugbau studierte und heute<br />

die Immobilienverwaltung führt. Die<br />

Maßnahmen an der Sutelstraße umfassten<br />

auch die Restaurierung der<br />

historischen Backsteinkomplexe sowie<br />

zeit, dass sich während dieser Zeit<br />

zum Beispiel in den betrieblichen<br />

Abläufen vieles geändert hat; auf<br />

Grund technischer Entwicklungen<br />

fehlt es ihnen auch häufig an notwendigen<br />

Qualifikationen und Fachkenntnissen.<br />

Die "Koordinierungsstelle<br />

Frau und Beruf" in Hannover ist eine<br />

der insgesamt 20 niedersächsischen<br />

Koordinierungsstellen, die sich dieser<br />

Problematik annehmen. Unter der Leitung<br />

von Irène Stratmann versteht sich<br />

die Anlaufstelle in der Prinzenstraße<br />

als Bindeglied zwischen Wirtschaft,<br />

Arbeitsmarktakteuren, Weiter bil dungseinrichtungen<br />

und Arbeit suchenden<br />

Frauen. Ziel ist es, Arbeitsmarkt -<br />

probleme von Frauen, Berufsrück -<br />

kehrerinnen und Berufsrückkehrern<br />

sowie Beschäftigten in der Elternzeit<br />

abzubauen.<br />

einen Neubau, der die bestehende<br />

Ladenzeile im Osten komplettierte.<br />

Insgesamt wurden in den Einkaufspark<br />

27 Millionen Euro investiert.<br />

Der Lohn: Neben einem seit zwei<br />

Jahren noch attraktiveren Nahver -<br />

sorgungszentrum für die Bürger ist<br />

es für den Geschäfts mann und Im mobilienverwalter<br />

die Vollvermietung -<br />

35 Einzelhändler, dazu kommt noch<br />

die vermietete Bürofläche - "permanent<br />

ausgebucht" auf 20.000 Quadratmetern.<br />

Die Unternehmen und Dienstleister<br />

des Einkaufsparks sowie andere Mitglieder<br />

der GBK werden auf der Gewerbeschau<br />

neben ihren Produkten<br />

und Dienstleistungen auch "HannoverBonus"<br />

vorstellen - ein Gutscheinsystem<br />

aus dem Stadtteil für die<br />

nordöstlichen Stadtteile, um günstiger<br />

lokal Einkaufen zu können. "Gutscheinsysteme<br />

liegen einfach im<br />

Trend", sagt Wittkopf zu der Aktion,<br />

die den ohnehin großen Zustrom<br />

nach Bothfeld und die Kundenbindung<br />

noch erhöhen dürfte. uf<br />

<strong>Ausgabe</strong> Hannover<br />

MEXIKANER<br />

INFORMIEREN ÜBER<br />

FREIHANDELSZONE<br />

Bereits auf der diesjährigen Hannover -<br />

messe präsentierte eine mexikanische<br />

Delegation in Begleitung ihres Honorarkonsuls<br />

in Hannover, Dr. Ulrich<br />

von Jeinsen (Foto), die Vorzüge des<br />

Wirtschaftsstandortes für Geschäfte<br />

mit Lateinamerika. Tatsächlich steht<br />

Mexiko nach einer aktuellen Erhebung<br />

an sechster Stelle der Rangliste der<br />

attraktivsten Länder für Investitionen.<br />

Dass das Wirtschaftswachstum in<br />

Mexiko gerade auch der niedersächsischen<br />

Industrie interessante<br />

Absatzchancen bietet, wollen vom<br />

23. bis 27. Mai zwei Experten<br />

der Freihandelszone „Interpuerto“<br />

verdeutlichen. Sie besuchen inte -<br />

ressierte Firmen und informieren<br />

über Chancen und Anreize des<br />

Freetrade-Standortes.<br />

Die Freihandelszone<br />

befindet sich im neu<br />

geschaffenen Industriepark„Interpuerto“<br />

in San Luis<br />

Potosí, Zentralmexiko.<br />

Neben weitläufigen<br />

Gewerbeflächen entsteht<br />

dort ein intermodales Logistikterminal.<br />

Der Industriepark bietet nach<br />

Mitteilung der IHK-Hannover ausländischen<br />

Unternehmen günstige<br />

Bedingungen für Einfuhr, Produktion<br />

und Endmontage vor Ort und<br />

Belie ferung von Kunden in ganz<br />

Nordamerika. Die kaufmännischen<br />

Leiter von „Interpuerto“, Bernardo<br />

von Wo beser und José Luis Contreras,<br />

hoffen deshalb nicht ohne<br />

Grund auf das Interesse niedersächsischer<br />

Unternehmen und bieten<br />

die Möglichkeit, über die vielfältigen<br />

Angebote und Dienstleistungen<br />

innerhalb der Freihandelszone „Interpuerto“<br />

zu sprechen.<br />

Wer teilnehmen möchte, kann sich bei<br />

Beate Rausch (IHK-Hannover), Tel.:<br />

0511-3107-431 anmelden. red<br />

LPKF ERHÄLT<br />

GROSSAUFTRAG<br />

Die ersten drei Monate des laufenden<br />

Geschäftsjahres haben dem Garbsener<br />

LPKF-Konzern Rekordwerte im Auftragseingang<br />

und im Auftragsbestand<br />

beschert. Zwar lag der Umsatz mit<br />

14,3 Mio. Euro um 19% unter dem<br />

Vorjahreswert - der bedingt durch<br />

einen Großauftrag ungewöhnlich<br />

hoch ausgefallen war. Jetzt legte der<br />

Auftragseingang von 17,8 Mio. Euro<br />

(Q1 2010) auf 28,9 Mio. Euro zu.<br />

Der Auftragsbestand erreichte nach<br />

eigenen Angaben mit einem Plus<br />

von 82,5% auf 27,1 Mio. Euro<br />

ebenfalls einen Rekordwert. Im ersten<br />

Quartal erhielt LPKF einen<br />

Großauftrag für Systeme zur Produktion<br />

von Solarzellen mit einem<br />

Volumen von knapp sieben Mio.<br />

Euro. „Wir sehen in diesem größten<br />

Auftrag unserer Firmengeschichte<br />

ein klares Signal für das Comeback<br />

des Solarmarktes“, sagte Vorstandschef<br />

Dr. Ingo Bretthauer.


Seite: 2 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />

März/April 2011<br />

Im 20. Jahr ihrer Firmengeschichte startet<br />

die Kuhn Personalmanagement GmbH<br />

unter neuer Leitung: Ralph Kirk, 47-jähriger<br />

Kommunikationswirt, wurde zum<br />

neuen Geschäftsführer berufen. Seit 2007<br />

im Unternehmen, erst als Disponent und<br />

zwei Jahre als Niederlassungsleiter, kennt<br />

er seine Kunden und deren Anforderungen<br />

nur allzu gut: Kurze Reaktionszeiten,<br />

Kontinuität bei internem und externem<br />

Personal, sowie kundenspezifische Lösungen<br />

und individuelle Betreuung sind<br />

für Kirk nicht nur Floskeln, sondern werden<br />

von ihm und seinen Mitarbeitern<br />

täglich umgesetzt. Dabei deckt das Unternehmen<br />

im Zentrum Hannovers die<br />

komplette Bandbreite - Zeitarbeit, Personalvermittlung,<br />

Outsourcing sowie On-<br />

Site Management ab. Mehr als 3.000<br />

Unternehmen aus Hannover und Umge-<br />

HANNOVER GANZ PERSÖNLICH<br />

Ralph Kirk leitet Kuhn Personalmanagement<br />

Carsten Feuerhake,<br />

Bioclimatic GmbH<br />

bung zählen Kirk und sein Team zu ihren<br />

Kunden - vom kleinen Handwerksbetrieb<br />

zum Global Player. "Faire und leis tungs -<br />

orientierte Bezahlung, oft deutlich über<br />

Tarif, und immer ein offenes Ohr für die<br />

Mitarbeiter, sind der Schlüssel für motivierte<br />

und zuverlässige Zeitarbeitskräfte.<br />

Das kommt schließlich auch den Kunden<br />

zu Gute", so Kirk. Viele Mitarbeiter, vor<br />

allem Fachkräfte, seien bereits seit Jahren<br />

für die Firma tätig, so dass sich ein schon<br />

fast familiäres Klima entwickelt habe.<br />

"Kein Mitarbeiter wird zu einem Einsatz<br />

gedrängt, für den er nicht geeignet<br />

scheint, denn dann hat keiner etwas<br />

davon, weder der Kunde, noch der<br />

Mitarbeiter und somit auch wir nicht.<br />

Dann sagen wir lieber schweren Herzens<br />

einen Auftrag ab", betont der Personaldienstleister.<br />

Anfang Mai hat die Bioclimatic GmbH<br />

Bad Nenndorf in den Bereichen Vertrieb<br />

und Marketing Verstärkung bekommen:<br />

Das seit mehr als 30 Jahren auf dem Gebiet<br />

hochqualitativer Luftaufbereitungsund<br />

Entkeimungssysteme tätige Unternehmen<br />

hat den Vertriebsprofi Carsten<br />

Feuerhake mit der Vermarktung seiner<br />

Produkte und Dienstleistungen beauftragt.<br />

Der 48 Jahre "alte Bad Nenndorfer",<br />

der unter anderem als Unternehmensberater,<br />

Verkaufsleiter sowie in der Automo<br />

bilbranche tätig war, freut sich über<br />

seine neue Aufgabe. "Durch den Einsatz<br />

der Geräte können, neben der Beseitigung<br />

von unangenehmen Gerüchen und<br />

Keimen, auch zusätzlich die Betriebsko-<br />

HANNOVER<br />

Ralph Kirk, Kuhn<br />

Personalmanagement<br />

Carsten Feuerhake sorgt für gutes Klima bei Bioclimatic<br />

sten bestehender Klimaanlagen gesenkt<br />

werden", betont Feuerhake den Zusatznutzen,<br />

der auch immer dann entstehe,<br />

wenn eine gesunde, keimarme und geruchsneutrale<br />

Raumluft in Büros, Wartezimmern,<br />

Tierhaltungen oder zum<br />

Beispiel Hotels und Gaststätten gefordert<br />

sei. Weltweit habe das Unternehmen Akzente<br />

in der Luftaufbereitungstechnik<br />

gesetzt. "Es ist sogar gelungen, den<br />

Schwefelgeruch der alten Schwefelquellen<br />

in Bad Nenndorf in den Griff zu bekommen",<br />

bemerkt Feuerhake - ein<br />

Beleg für die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />

der Spezialgeräte der Bioclimatic<br />

GmbH. Der Vertriebsexperte ist<br />

verheiratet und hat eine Tochter.<br />

Astrid Bertram: Vom Unternehmerbüro zum Evangelischen Schulwerk<br />

Die bisherige Leiterin des Unternehmer -<br />

büros in der Region Hannover, Astrid<br />

Bertram, hat die Verwaltungsleitung des<br />

Evangelischen Schulwerks übernommen.<br />

Damit ist die 44-Jährige Diplomverwaltungswirtin<br />

in den Dienst der Evangelisch-lutherischen<br />

Landeskirche Hanno -<br />

vers gewechselt. Die Betreuung und Weiterentwicklung<br />

der staatlich anerkannten<br />

Ersatzschulen in kirchlicher Trägerschaft<br />

sind ihr neues Betätigungsfeld.<br />

Nach einem beruflichen Einstieg bei der<br />

Landeshauptstadt Hannover war Astrid<br />

Bertram mehrere Jahre für die Wirtschaftsförderung<br />

der Gemeinde Wedemark<br />

zuständig. Sie hat die Ausweisung<br />

und Vermarktung der Gewerbegebiete<br />

Gailhof, Bissendorf und Negenborn betreut.<br />

Darüber hinaus hat sie das Wirtschaftsforum<br />

Wedemark initiiert, das<br />

sich mittlerweile zu einer vielbesuchten<br />

Kommunikationsplattform entwickelt hat.<br />

2001 wechselte Astrid Bertram zur<br />

Wirtschaftsförderung der Region Hannover.<br />

Dort hat sie das Unternehmerbüro<br />

geleitet und war mit ihrem Team<br />

Ansprechpartner für die vorwiegend<br />

mittelständischen Unternehmen aus dem<br />

Wirtschaftsraum Hannover. Ins besondere<br />

Behördenkontakte und Fördermittelanfragen<br />

sind die Schwerpunkte dieser<br />

Einrichtung.<br />

IMPRESSUM<br />

Astrid Bertram,<br />

Ev. Schulwerk<br />

Titel: Niedersächsisches Wirtschaftsjournal<br />

Herausgeber: wissenswerft GmbH<br />

Anschrift: Expo Plaza 11, 30539 Hannover<br />

NWJ-Zentrale: Redaktion und Anzeigen<br />

Telefon (0511) 220616 - 797<br />

Telefax (0511) 220616 - 777<br />

E-Mail: info@nwj-online.de<br />

Geschäftsführer: Tim Rademacher<br />

Amtsgericht Hannover HRB 200871<br />

Ust-IdNr. DE250146065<br />

Redaktion: Hans-Ulrich Felmberg (Ltg.),<br />

Jörg Neubert, Beate Schmitt, Jens Vosshage<br />

Anzeigenleitung: Heiner Nebel<br />

Layout, Satz: JL Grafik - Judith Lüdtke<br />

Druck: Megadruck.de GmbH<br />

Bildnachweis: Fotonachweis: Felmberg, Heidepark<br />

Soltau, Stadt Hannover, Commerzbank AG,<br />

Stadt Springe, ktc-ingenieure, BörsenAG Hannover-Hamburg,<br />

Deutsche Messe AG, idw-online,<br />

Hochtief AG, E.ON-Avacon, Archiv, privat.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

ohne Genehmigung nicht gestattet.<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERER<br />

ZIEHEN ERFOLGREICHE BILANZ<br />

STARK AUFGESTELLT -<br />

DER LOGISTIKSTANDORT HANNOVER<br />

Die Region Hannover hat sich in den vergangenen<br />

Jahren zu einem der bedeutendsten Logistikstandorte<br />

in Deutschland entwickelt. Und das Potenzial<br />

ist bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Das geht<br />

aus dem Logistik profil hervor, das die Beratungsgesellschaft<br />

LogisticNetwork Consultants (LNC)<br />

im Auftrag der Region Hannover und in Kooperation<br />

mit der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung<br />

der Region erarbeitet hat. Wirtschaftsdezernent<br />

Ulf-Birger Franz und LNC-Geschäftsführer Stefan<br />

Schröder stellten die Studie jetzt auf der Fachmesse<br />

CeMAT in Hannover vor.<br />

"Bei Investitionen in Logistik ist die Region Hannover seit Jahren Spitzenreiter<br />

in Niedersachsen und nimmt eine führende Position in Deutschland ein. Seit<br />

2003 wurden ca. 180 Hektar Logistikflächen umgesetzt, 800 Mio. Euro in<br />

Erweiterungs- und Neubauvorhaben investiert und 5000 neue Arbeitsplätze<br />

geschaffen", berichtete Regionsdezernent Franz. Aktuell sind etwa 40.000 Menschen<br />

in der Region Hannover im Logistiksektor beschäftigt.<br />

Die Region Hannover punktet dabei nicht nur mit ihrer geographischen Lage im<br />

Schnittpunkt der transeuropäischen Achsen mit Zugang zu vier Bundesauto -<br />

bahnen. Dank des Mittellandkanals, des Flughafens und des Eisenbahnnetzes<br />

stehen auch die Transportwege zu Schiff, in der Luft und auf der Schiene offen.<br />

Die wichtigsten Korrespondenzstandorte in Europa können innerhalb eines Tages<br />

erreicht werden. "Die Region Hannover ist in Deutschland ein Standort mit<br />

europäischer Gatewayfunktion", sagt LNC-Geschäftsführer Schröder. "Darüber<br />

hinaus ist sie wichtiger Produktions- und Distributionsstandort für Norddeutschland,<br />

Deutschland insgesamt und Europa. Sie fungiert als Brückenkopf<br />

nach Osteuropa und nach Skandinavien."<br />

Neun von zehn Top-Logistikdienstleistern sind mittlerweile in der Region<br />

Hannover vertreten. Das hat seinen Grund. Sowohl bei Lage und Anbindung als<br />

auch bei Infrastruktur, logistischer Kompetenz und Marktpotenzial vergibt die<br />

Studie ein "sehr gut". Alle Informationen über Standortfaktoren wie Zentralität,<br />

Logistikknoten, Unternehmensbesatz, Flächen und Immobilien sind in eine<br />

Veröffentlichung mit dem Titel "Wenn eins zum andern passt: die Logistikregion<br />

Hannover" geflossen. "Zuletzt haben wir diese Daten 2000 in einem Logistikprofil<br />

veröffentlicht", berichtet Wirtschaftsdezernent Franz. "Seitdem hat sich<br />

viel getan." Er sei überzeugt, dass die Datensammlung Wirtschaftsunternehmen<br />

die Standortentscheidung erleichtern wird.<br />

"Mit der logistischen Kompetenz in der Region Hannover lassen sich hier Kosten -<br />

vorteile für Unternehmen realisieren, die ein wichtiges Ansiedlungskriterium<br />

darstellen", ist sich Berater Schröder sicher. Seine Researcher trugen nicht nur<br />

regionale Bestandsdaten, Prognosen und bundesweite Vergleichsdaten zusammen,<br />

sondern befragten auch in Fallstudien ansässige Unternehmen.<br />

Das Thema Logistik steht bei der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung der<br />

Region Hannover seit Langem im Fokus. In den vergangenen Jahren wurde das<br />

"Logistikflächenkonzept Region Hannover 2020" erarbeitet, das Grundlage für<br />

die Entwicklung neuer Flächenpotenziale und Zukunftsstandorte ist. "Damit und<br />

mit dem neuen Logistikprofil kann sich die Region Hannover auch zukünftig im<br />

dynamisch wachsenden Logistiksektor erfolgreich positionieren", sagt Franz.<br />

<strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong><br />

<strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />

Wir freuen uns auf<br />

IHRE Geschichte!<br />

Redaktion: 0511 220616 - 797<br />

info@nwj-online.de


März/April 2011 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />

Seite: 3<br />

NWJ: Herr Wolter, wie beurteilen Sie<br />

die derzeitige Stimmung Ihrer mittelständischen<br />

Kunden in der Region<br />

Hannover? Welche Branchenunterschiede<br />

sind festzustellen?<br />

Bernd Wolter: Wir spüren in der Breite<br />

eine deutliche Belebung im Mit telstand,<br />

die sich auch in der Kreditnachfrage<br />

bemerkbar macht. Alle kurz- und<br />

mittelfristigen Finanzierungsformen<br />

entlang der Wert schöpfungskette der<br />

Unternehmen, insbesondere Betriebsmittelkredite,<br />

aber auch alternative Möglichkeiten<br />

zum Kredit, erfreuen sich<br />

einer starken Nachfrage. Ich bin optimistisch,<br />

dass der sich stabilisierende<br />

Aufschwung positive Aus wirkun gen<br />

auch auf die In vestitions kredit nach -<br />

frage der mittelständischen Kunden<br />

haben wird. Die Commerzbank steht<br />

auf jeden Fall mit Krediten bereit.<br />

NWJ: Zum 1. Mai wurde der deutsche<br />

Arbeitsmarkt mit der Umsetzung der<br />

EU-Dienstleistungsrichtlinie für alle<br />

EU-Bürger komplett freigegeben. Jetzt<br />

können auch polnische, rumänische<br />

oder tschechische Arbeitnehmer, die<br />

häufig für einen geringeren Stundenlohn<br />

arbeiten, hier einer dauerhaften<br />

Beschäftigung nachgehen. Welche<br />

Folgen erwarten Sie aus Bankensicht<br />

für kleinere und mittlere Betriebe in<br />

der Region?<br />

Wolter: Die Unternehmen müssen sich<br />

mit dieser Tatsache auseinandersetzen.<br />

Zum jetzigen Zeitpunkt ist es aus meiner<br />

Sicht noch zu früh, über etwaige<br />

Auswirkungen zu spekulieren. Man<br />

sollte abwarten.<br />

NWJ: Auf dem Mittelstandstag, den die<br />

Commerzbank AG begleitet und unterstützt,<br />

widmen Sie sich unter anderem<br />

dem Thema "Nachfolgeregelung in<br />

Unternehmen". Das ist ein klassisches<br />

Problem, das vielfach unterschätzt wird<br />

- welche Rolle spielt es bei der Kreditbewilligung?<br />

Wolter: Die Regelung der operativenund<br />

der Anteilsnachfolge spielt bei<br />

der Kreditentscheidung eine wichtige<br />

Rolle. Wenn bei einer neuen Kreditanfrage<br />

die Nachfolge im Unterneh-<br />

men nicht geregelt ist, beeinflusst dies<br />

das Rating des Kunden. Damit kann<br />

bzw. wird die ungeregelte Nachfolge<br />

den Kreditzins verteuern. Im seltenen<br />

Extremfall, in dem der Familienunternehmer<br />

sich jahrelang standhaft weigert,<br />

die Nachfolgefrage anzugehen,<br />

kann die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens<br />

betroffen sein, so dass die<br />

Commerzbank dies bei einer Kreditanfrage<br />

negativ werten muss.<br />

Aber Sie sprachen mich auf den<br />

Mittelstandstag in Niedersachsen an.<br />

Hier werden auch von den anderen<br />

Unterstützern des Mittelstandstages<br />

eine Reihe von Themen behandelt, die<br />

die Erfolgsfaktoren eines mittelständischen<br />

Unternehmens in seiner Vielfalt<br />

abdecken. Für Mittelständler lohnt sich<br />

sicher der Besuch des Mittelstandstages.<br />

NWJ: Auch die Banken selbst sind<br />

durch die internationalen Verein ba -<br />

rungen von BASEL III einer stärkeren<br />

Kontrolle bzw. strafferen Ratings ausgesetzt<br />

- in den kommenden zwei<br />

Jahren sollen mit der schrittweise vollzogenen<br />

Umsetzung der Richtlinien die<br />

Eigenkapitalquoten der Kreditinstitute<br />

deutlich erhöht werden. Im Mittelstand<br />

gibt es Befürchtungen, dass eine Folge<br />

von BASEL III noch restriktivere<br />

Kreditbewilligungen sein werden. Ist<br />

diese Angst gerechtfertigt?<br />

Wolter: Tendenziell werden die Kosten<br />

und einhergehend voraussichtlich auch<br />

die Konditionen für Kredite bei Banken<br />

im Mittel steigen. Insbesondere für<br />

INTERVIEW<br />

„Stehen mit Krediten bereit“<br />

NACHGEFRAGT BEI: Bernd Wolter, Mitglied der<br />

Geschäftsleitung Commerzbank AG, Firmenkunden, Hannover<br />

Bernd Wolter<br />

Banken mit Kapitalmarktzugang bestehen<br />

Handlungsmöglichkeiten zur<br />

Abmilderung der Kosteneffekte. Für<br />

die Kreditvergabementalität (Risikoappetit)<br />

der Banken gilt langfristig: Für<br />

lohnendes Geschäft steht am Markt<br />

immer genügend Kapital zur Ver fügung.<br />

Kurzfristig jedoch hängen mögliche<br />

Einschränkungen der Kreditvergabe von<br />

der Positionierung des Kundenseg ments<br />

innerhalb der jeweiligen Bank ab. Für<br />

die Commerzbank gilt: Auch unter<br />

Basel III werden in der Mittelstandsbank<br />

ausreichend Ressourcen (Kapital,<br />

Liquidität) zur Verfügung stehen um<br />

den steigenden Finanzierungsbedarf<br />

unserer Kunden zu decken und das<br />

Wirtschaftswachstum zu unterstützen.<br />

NWJ: Wie beurteilen Sie die neue<br />

"Mittelstandsbörse" Hamburg-Hannover,<br />

bei der KMU über die <strong>Ausgabe</strong><br />

von eigenen Anleihen an Kapital ge -<br />

langen können? Ist das etwa eine<br />

Alternative zum klassischen Unter -<br />

nehmenskredit?<br />

Wolter: Wir beobachten mit Interesse<br />

die Entwicklung der neuen Mittelstandsbörse.<br />

Aus meiner Sicht geht<br />

sie in die richtige Richtung, weil sie<br />

beispielsweise auch größeren Mittelständlern<br />

die Möglichkeit eröffnen<br />

kann, an ausreichend Kapital zu kommen.<br />

Der klassische Kredit wird nach<br />

wie vor die wichtigste Finanzierungsform<br />

bleiben.<br />

von Hans-Ulrich Felmberg<br />

MOBIL LESEN:<br />

IPAD UND IP HONES BESSERE S EITEN<br />

Mit der Software-Applikation page2flip bietet das hannoversche Unternehmen<br />

wissenswerft GmbH eine vielfach beachtete Online-Dienstleistung zur Erstellung<br />

und Veröffentlichung von digitalen Dokumenten in der attraktiven Form eines Blätterdokuments.<br />

Dafür wurde das Unternehmen im Frühjahr von der Initiative<br />

Mittelstand mit der Nominierung zum Innovationspreis-IT 2011 in der<br />

Kategorie "Sonderauszeichnung Bundesländer - Niedersachsen" gewürdigt.<br />

page2flip, das die Anwendungsbereiche von Printmedien erweitert und hilft,<br />

diese in interaktive Publikationen umzuwandeln, ermöglicht jetzt eine<br />

weitere Besonderheit: Mobile Lese-Erlebnisse. Denn neben der Standard -<br />

anwendung auf Webseiten ist seit kurzem eine herausragende, browser -<br />

optimierte Darstellung auf den mobilen Endgeräten iPad und iPhone<br />

möglich. Selbst eingebundene Videos und Links (so genannte Hotspots)<br />

bleiben dabei vollständig erhalten. Die Variante für iPad und iPhone schafft<br />

eine barrierefreie Nutzung von Publikationen direkt im Browser und erspart<br />

so Webmastern und Softwareverantwortlichen in Unternehmen die Erstellung<br />

einer eigenen "App". Eine stolze Entwicklung: Der Blättereffekt beim<br />

Lesen von Dokumenten ist auf dem iPad beibehalten und für das iPad 2<br />

optimiert. Gleiches gilt für den Erstellungsprozess und die Ladezeiten von<br />

Blätterdokumenten, die dazu einen schöneren "Umblättereffekt" erfahren<br />

haben. Mit Hilfe eines integrierten Anwendungsfensters lassen sich die<br />

Blätterdokumente zudem auf Social Media Plattformen wie Facebook,<br />

Twitter, Google Buzz, Delicious weiterempfehlen. red<br />

NIEDERSACHSENS INDUSTRIE<br />

BEGRÜSST M INISTER R ÖSLER<br />

Die niedersächsischen Metallarbeitgeber und der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie<br />

begrüßen die Neubesetzung an der Spitze des Wirtschaftsministeriums.<br />

„Philipp Rösler hat bereits als niedersächsischer Wirtschaftsminister bemerkenswerte<br />

Akzente gesetzt“, so Hauptgeschäftsführer Dr. Volker Schmidt. „Er war in der schärfsten<br />

Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit von Beginn an ein enger und vertrauensvoller Partner<br />

für unsere Unternehmen und hat dort eine sehr hohe Wertschätzung erfahren. Philipp Rösler<br />

steht für einen intensiven industriepolitischen Dialog, der auf Wachstum und Arbeitsplatzsicherheit<br />

ausgelegt ist.“ Rösler habe, so die im Haus der Industrie zusammengeschlossenen<br />

Industriearbeitgeber, die Belange der Unternehmen auch<br />

gegenüber der Kreditwirtschaft sehr engagiert und überzeugend vertreten.<br />

Schmidt: „Er weiß, wo den mittelständischen Betrieben in Niedersachsen<br />

der Schuh drückt und wo der Hebel angesetzt werden muss, wenn es um die<br />

Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Deutschland geht. Er kann also<br />

sofort loslegen.“ Den Unternehmen sei es wichtig, dass die Arbeitsmärkte<br />

flexibel gehalten werden, die Tarifautonomie gestärkt, die Lohnzusatzkosten<br />

gesenkt, die Haushalte konsolidiert und Energie sicher und bezahlbar bleibt.


Seite: 4 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />

März/April 2011<br />

WEDEMARK<br />

DIGITALISIERT<br />

BAUAKTEN<br />

eGovernment ist auf dem Vormarsch:<br />

Durch die Digitalisierung von Formularen<br />

und Akten soll Platz, Zeit und<br />

Geld gespart werden. Ziel der Landesinitiative<br />

wie auch vieler Kommunen<br />

ist es dabei, unnötige Bürokratie in den<br />

Griff zu bekommen und den Bürgern<br />

einen besseren und schnelleren Service<br />

zu bieten.<br />

Seit wenigen Wochen arbeitet die<br />

Gemeinde Wedemark deshalb mit<br />

dem niedersächsischen Spezialisten<br />

für Archivmanagement, der Lager<br />

3000 GmbH, im Bereich der Bauaktenlagerung<br />

zusammen. So wurde<br />

im Zuge des Umzugs der Gemeindeverwaltung<br />

in ein neues Gebäude<br />

nach einer preisgünstigen Lösung<br />

für einen Lagerservice und On-<br />

Demand Digitalisierungsservice gesucht<br />

und mit Lager 3000 und dem<br />

Digitalisierungsdienstleister Alphacom<br />

aus Bremen gefunden. "Eine<br />

komplette, sofortige Digitalisierung<br />

der Akten wäre dabei deutlich kosten<br />

intensiver gewesen. Zwei Drittel<br />

der Bauakten sind bisher bei Lager<br />

3000 in Spezialcontainern eingelagert<br />

und werden auf Anfrage herausgesucht<br />

und zur Digitalisierung<br />

an den Dienstleister Alphacom gegeben.<br />

Dieser führt Digitalisierung<br />

durch und schickt die Elektronische<br />

Akte an die Gemeindeverwaltung",<br />

teilte jetzt Hinrich Burmeister von<br />

der Gemeinde Wedemark mit.<br />

Deutlich mehr Licht als Schatten<br />

Nach Großinvestition will Springe den Bereich Medizin-Pharmazie weiter ausbauen<br />

Nach der Investition von 100 Millionen<br />

Euro durch den Pharmakonzern<br />

Octapharma am Standort Springe,<br />

ist die Stadt zuversichtlich, dass in<br />

dem 30.000 Einwohner zählenden<br />

Mittelzentrum im Bereich Medi -<br />

zin-, Labortechnik- und Forschung<br />

weitere Arbeitsplätze geschaffen<br />

werden können. "Bereits jetzt sind<br />

hier für Octapharma 200 Beschäftigte<br />

tätig. Der Blutspendedienst<br />

des DRK bietet weiteren 400 Per -<br />

sonen Arbeit. Und der Konzern hat<br />

weitere 50 Arbeitsplätze in Aussicht<br />

gestellt", sagt Hermann Aden, Erster<br />

Stadtrat.<br />

Zukunftsweisende Perspektive:<br />

Fachkräfte der Labortechnik.<br />

Moderner Verwaltungsbau der<br />

Octapharma AG in Springe.<br />

REGIONSKOMPASS<br />

Durch die Erweiterung der vom Deutschen<br />

Roten Kreuz übernommenen<br />

Plasmaverarbeitungsanlage in Springe<br />

ist nach Angaben des Schweizer Konzerns<br />

die Versorgung von Patienten<br />

mit lebenswichtigen Plasmapräparaten<br />

für die Zukunft gesichert. Der<br />

Standort Springe erreiche mit einer<br />

Fraktionierungskapazität von bis zu<br />

ca. 1,4 Mio. Litern Plasma die gleiche<br />

Bedeutung wie die drei anderen Produktionsstätten<br />

von Octapharma in<br />

Wien, Stockholm und Lingolsheim.<br />

Doch der Weg zur Inbetriebnahme der<br />

neuen Räumlichkeiten - Verwaltung,<br />

Lager-/Kühlhaus und technische Betriebsgebäude<br />

- war kein Spaziergang.<br />

So wurde eigens ein Tunnel unter der<br />

Landesstraße gebaut, um die Spaltung<br />

des Betriebsgeländes zu überwin -<br />

den, was die Betriebsabläufe<br />

stark<br />

behindert<br />

hätte. "Zwischen<br />

zeitlich wurde<br />

sogar erwogen, die Landesstraße<br />

zu verlegen. Einschränkungen<br />

gab es durch das naturgeschützte<br />

Waldgebiet. Letztlich haben wir die<br />

Zügigkeit des gesamten Projektes<br />

garantiert - Baubeginn und Fertig -<br />

stellung innerhalb eines Jahres", betont<br />

Aden den Anteil der Verwaltung,<br />

die die öffentlich-rechtlichen Hemmnisse<br />

beseitigte.<br />

Doch nicht nur Spezialkräfte der<br />

Labortechnik könnten durch die<br />

Symbiose und die Ansiedlung unab-<br />

hängiger Forschungs- und Prüflabore<br />

bald noch stärker am Deister vertreten<br />

sein. Die Stadt Springe - zu den Autobahnen<br />

A2 und A7 gut gelegen - verfügt<br />

über weitere, vielversprechende<br />

Wirtschaftsschwerpunkte - so den Bereich<br />

Licht: Neben Philips Lighting ist<br />

die Deisterstadt seit 14 Jahren Standort<br />

des 1978 von Rüdiger Paulmann<br />

gegründeten Unternehmens Paulmann<br />

Licht, das sein Geschäftsfeld durch die<br />

Weiterentwicklung und Veredelung<br />

von Glühlampen kontinuierlich auf<br />

Leuchten, Leuchtensysteme und Zubehör<br />

bis hin zu Spezial-Glühlampe<br />

ausgeweitet hat. Heute beschäftigt<br />

Detlev Paulmann, der im Frühjahr<br />

zum Unternehmer des Jahres gewählt<br />

wurde, 500 Mitarbeiter. Über Vertriebs -<br />

niederlassungen und Vertre -<br />

tungen in 40 Ländern<br />

Europas werden<br />

die Kunden<br />

vor Ort individuell<br />

betreut. Das<br />

Paulmann Verwaltungs- und<br />

Logistikzentrum in Springe ist der<br />

zentrale Standort für Europa. Hier befindet<br />

sich auch die Produktentwicklung<br />

und Qualitätssicherung.<br />

Als Zentrum der privat-beruflichen<br />

Aus- und Fortbildung ist Springe weit<br />

über die Grenzen der Region Han nover<br />

bekannt: Die Steuerfachschule<br />

und Lehrgangswerk Haas, die vor 20<br />

Jahren etablierte Norddeutsche Kälte-<br />

Fachschule (NKF), die im vergange-<br />

nen Jahr erheblich erweitert wurde<br />

und sogar über ein eigenes Hotel<br />

verfügt sowie die Bildungsakademie<br />

des Einzelhandels - diese Einrichtungen<br />

prägen maßgeblich den Begriff<br />

von der "Ausbildungsstadt im Grünen".<br />

"Davon profitiert die gesamte<br />

Stadt - der Einzelhandel, die Gastronomie",<br />

so Aden.<br />

Während sich in Springe hervorragend<br />

erschlossene Gewerbegebiete,<br />

darunter als "Erste Adresse" das in unmittelbarer<br />

Bahnhofsnähe gelegene<br />

Gebiet Rathenaustraße, befinden, wird<br />

der Großteil der freien Flächen über<br />

die Grundstücksgesellschaft der Re-<br />

Hermann Aden,<br />

Erster Stadtrat, Springe<br />

gion Hannover vermarktet. Der Gewerbesteuerhebesatz<br />

wurde kürzlich<br />

von 380 auf 395 angehoben - marktgerecht,<br />

in der Region liegt der<br />

Durchschnitt bei 410. Doch aktivistische<br />

Investitionsakquise ist nicht die<br />

Sache der Wirtschaftsförderung der<br />

Stadt, die sich in ihrer klassischen<br />

Rolle vornehmlich als Einrichtung<br />

der Bestandspflege versteht. "Wir<br />

laufen nicht bundesweit Reklame.<br />

Unsere tägliche Arbeit besteht in der<br />

Sicherung und kontinuierlichen Entwicklung<br />

des Bestandes", erklärt<br />

Stadtrat Aden. Das gelte für das<br />

mittelständische Handwerk ebenso<br />

wie für den Bereich Tourismus und<br />

Naherholung.<br />

Der Ansatz scheint aufzugehen: Wenngleich<br />

Springe mit seinem relativ<br />

moderaten Gewerbesteueraufkommen<br />

von sechs Millionen Euro auch über<br />

eine hohe Pendlerquote (nach Hannover)<br />

verfügt, so kann die Stadt<br />

bezüglich der Bevölkerungsstatistik<br />

doch ein positives Wanderungssaldo<br />

aufweisen. "Es ziehen mehr Leute in<br />

die Stadt, als Bürger aus Springe wegziehen",<br />

sagt Aden über das 1000<br />

Jahre alte Springe, das als gewachsene<br />

Stadt über Tradition und eine hohe<br />

Lebensqualität verfügt. uf


März/April 2011 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />

Seite: 5<br />

Der Mann hat gut lachen, nicht nur<br />

als Mr. Cheese: Kay Uplegger, Familienunternehmer<br />

aus Langenhagen,<br />

hat gerade den Zuschlag für die Vermarktung<br />

von "GÜ" erhalten. Das<br />

ist jenes schmackhafte, süße Dessert,<br />

das in London zum absoluten Renner<br />

in den Kühlregalen und so zum<br />

Verkaufsschlager im Lebensmitteleinzelhandel<br />

wurde. "Zwischen 4<br />

und 7 Grad lösen wir eigentlich<br />

jedes Problem", lacht Uplegger, dessen<br />

Firmen-Netzwerk jährlich 200<br />

Millionen Euro Umsatz erreicht und<br />

über 200 Beschäftigte verfügt.<br />

Dabei ist der 53jährige, der dafür sorgt,<br />

das vornehmlich Molkerei-Frisch waren<br />

- Joghurt, Käse, Milch - aber auch<br />

Nudeln und Fleischwaren, ihren Weg<br />

von den Produzenten in die Supermärkte<br />

finden, keineswegs abgehoben.<br />

Uplegger steht in der fünften<br />

Generation einer Firmengruppe vor,<br />

die 1884 gegründet wurde. "Wenn<br />

man so will, sind wir Deutschlands<br />

ältester Käsehändler", sagt Uplegger<br />

und erinnert an seinen Großvater, der<br />

noch persönlich in die Schweiz fuhr,<br />

um den Käse individuell und direkt<br />

für den Verkauf in Mecklenburg-Vorpommern<br />

einzukaufen. Dann kam der<br />

1. Weltkrieg sprichwörtlich dazwischen:<br />

Carl Uplegger saß in Hannover<br />

fest, weil die Bahn den Truppentransporten<br />

an die Westfront Vorrang gab.<br />

"Dabei blieb es - und er blieb in Hannover<br />

- bis wegen der Erweiterung<br />

der Betrieb im Jahr 1965 nach Langenhagen<br />

an seinen jetzigen Standort<br />

wechselte", so Uplegger.<br />

Auch heute kann man noch in der<br />

Hans-Böckler-Straße 17 in einem kleinen<br />

Geschäft direkt bei Uplegger einkaufen.<br />

Nach wie vor ist dort ein<br />

Lager sowie ein Verwaltungsbereich.<br />

Doch aus dem Regionalanbieter von<br />

einst ist mit der Uplegger Food Company<br />

GmbH schon in den 90er Jahren<br />

ein bundesweiter Anbieter und Vermarkter<br />

geworden. METRO, Rewe,<br />

EDEKA heißen die Gesprächspartner -<br />

immer dann, wenn Uplegger für<br />

seine Auftraggeber verhandelt, neue<br />

Experte für frische Molkereiprodukte:<br />

Kay Uplegger;<br />

Marken platziert oder auch Probleme<br />

zu lösen hat. Letzteres dürften zum<br />

Beispiel logistische Fragen sein: Wie<br />

gelangen die sensiblen Waren von der<br />

Produktionsstätte schnellstmöglich in<br />

die Kühlregale, in die Kühlschränke<br />

der Konsumenten? Wann ist etwas<br />

"frisch", wann ist es "ultra-frisch"?<br />

Wie viele Tage, Stunden müssen bei<br />

der Anlieferung bedacht werden, in<br />

welcher Konstellation stehen diese<br />

Maßnahmen zum Produktpreis oder<br />

seinem Verfallsdatum?<br />

Auch da ist Uplegger Geschäftsmann<br />

und Experte. Heute hält er sich eher<br />

im Hintergrund. Der passionierte<br />

Segler überlässt das operative Geschäft<br />

schon mal den "anderen", hat Fa -<br />

milienmitglieder zu Steuermännern<br />

ernannt, engste Freunde zu Geschäfts<br />

führern jener Firmen gemacht, die in<br />

MACHER + KÖNNER<br />

Große Auswahl - doch wer bestimmt, was im Kühlregal angeboten wird?<br />

„Zwischen 4 und 7 Grad<br />

lösen wir jedes Problem“<br />

LANGENHAGENER KAY UPLEGGER<br />

BRINGT DIE MARKEN INS KÜHLREGAL<br />

ihrer Gesamtheit Interessenten für den<br />

deutschen Markt das "Rund-um-<br />

Sorglos-Paket" anbieten, wozu auch<br />

die Mister Cheese and More Vertriebs-<br />

GmbH gehört. Und die Firmengruppe<br />

ist mittlerweile in ganz Europa angesehen.<br />

Vom Erzeuger zum "Point-of-<br />

Sale". Uplegger betreibt Im- und<br />

Export in der gesamten EU, hat Zugang<br />

zu den Märkten in Russland, der<br />

Ukraine, Vietnam und China.<br />

Und wenn zum Beispiel heute<br />

Deutschland der stärkste Exportmarkt<br />

für den Cheddar-Käse von Cathedral<br />

City ist, dann dürfte neben guter Qualität<br />

auch der Vertrieb durch die<br />

Uplegger Food Company aus Langenhagen<br />

seinen Anteil daran haben. „Bereits<br />

in den ersten zwei Jahren haben<br />

wir mit Cathedral City einen Absatz<br />

von über 100 Tonnen sowie einen<br />

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Umsatz von 1,3 Millionen Euro erzielt“,<br />

erklärt Uplegger. Wie gesagt,<br />

"Mr. Cheese" darf sich freuen: Mit<br />

einem Absatz von 27.000 Tonnen und<br />

einem Umsatz von 228 Millionen Euro<br />

pro Jahr ist Cathedral City die meistverkaufte<br />

Cheddar-Marke Englands.<br />

Der Familienunternehmer Uplegger<br />

ist im Arbeitskreis Selbstständiger Unternehmer<br />

(ASU) engagiert, weiß<br />

wovon er spricht, wenn er als Regionalvorsitzender<br />

seine Stimme für den<br />

"Unternehmer des Jahres" abgibt.<br />

"Viele Mittelständler warten mit Blick<br />

auf ihr Geschäft auf ein Wunder. Das<br />

Wunder kommt aber nicht. Dann<br />

müssen Dinge infrage gestellt werden,<br />

müssen einschneidende Veränderungen<br />

stattfinden", erklärt Uplegger und<br />

denkt an seinen eigenen Betrieb, der<br />

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bei der Neupositionierung auf dem<br />

überregionalen Markt vor 20 Jahren<br />

von 100 auf 20 Beschäftigte reduziert<br />

werden musste. Heute empfiehlt der<br />

Unternehmer: "Wer wachsen will, muss<br />

teilen können. Ich habe frühzeitig<br />

Teilhaber eingebunden. Dadurch<br />

entsteht auch eine positive Eigen -<br />

dynamik", erläutert Uplegger seine<br />

Ma na ge ment-Philosophie. Und das<br />

Teilen schaffe neue Freiräume, die<br />

zum Beispiel wichtig für neue Ideen,<br />

für die Marktanalyse sind. "So bin ich<br />

heute so etwas wie ein Trendscout und<br />

ein Akquisiteur zugleich. Und natürlich<br />

Troubleshooter: Wenn's schwierig<br />

wird, bin ich zur Stelle", so Uplegger.<br />

Der Geschäftsmann, der mit seiner<br />

norddeutsch-hanseatischen Aus strahlung<br />

so frisch wie seine Produkte wirkt,<br />

pendelt dann zwischen Hannover,<br />

Moskau, Oberhausen und Edewecht.<br />

Und obgleich das Unternehmen seine<br />

Mitarbeiterzahl in diesem Jahr um 10<br />

Prozent aufstocken will, die Geschäfte<br />

gut laufen, macht Uplegger einen<br />

nachdenklichen Eindruck, als er sagt:<br />

"Auf den Austausch untereinander<br />

kommt es an, der ist sehr wichtig". Da<br />

ist klar, einer fehlt, ist von Bord gegangen:<br />

Senior-Chef Hans-Joachim<br />

Uplegger starb unerwartet am 22. November<br />

2010. "Ein Kaufmann der<br />

alten Schule. Seine ganz persönliche<br />

Art, die ihn mit Kunden und Mit arbeitern<br />

verband, die Fähigkeit Menschen<br />

für sich zu gewinnen und zu begeistern,<br />

seine Beharrlichkeit - das fehlt",<br />

formulierte Uplegger im Firmennachruf.<br />

uf<br />

Just in Time: Vor dem Transport werden<br />

die Produkte kommissioniert.<br />

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Seite: 6 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />

März/April 2011<br />

Mittelständler können Finanzierungsalternativen<br />

gut gebrauchen.<br />

Für diese Zielgruppe haben die Börsen<br />

Hamburg und Hannover eine<br />

Plattform zur Emission von Eigenund<br />

Fremdkapital eingerichtet. Das<br />

Angebot ist genau auf die Bedürfnisse<br />

der Emittenten zugeschnitten.<br />

Die Frage der Mittelstandsfinanzierung<br />

ist eine Herausforderung von bundesweiter<br />

Bedeutung: Mehr als 90 Prozent<br />

der Unternehmen in Deutschland<br />

gehören zur Gruppe der kleinen und<br />

mittelständischen Unternehmen. Sie<br />

stellen fast 39 Prozent des Gesamtumsatzes<br />

aller Unternehmen in Deutschland.<br />

Und sie stehen für ein enormes<br />

Kreditvolumen. Dadurch entsteht schon<br />

bei kleinsten Umstrukturierungen ein<br />

erhebliches Potenzial für eine mögliche<br />

Umschichtung der Finanzierung –<br />

beispielsweise in Anleihen. Allein im<br />

deutschen Mittelstand sollen nach einer<br />

Schätzung von Finanzexperten bis Ende<br />

2011 etwa 4,5 Mrd. Euro aus laufenden<br />

Mezzanine-Programmen zur Refi nan -<br />

zierung oder Verlängerung anstehen.<br />

| KOSTENGÜNSTIGE<br />

FINANZIERUNGS -<br />

ALTERNATIVE<br />

Die Mittelstandsbörse Deutschland<br />

schafft hier eine Finanzierungsalternative<br />

unabhängig von der gesamtwirt -<br />

schaftlichen Entwicklung. Als neues<br />

Handelssegment der Börsen Hamburg<br />

und Hannover eröffnet sie mittelständischen<br />

Unternehmen einen Zugang<br />

zum Kapitalmarkt, der individuell auf<br />

die Bedürfnisse einzelner Unternehmen<br />

zugeschnitten werden kann.<br />

Mittelständler können über die Börse<br />

Aktien ausgeben oder Fremdkapital<br />

mittels einer Anleihen-Emission aufnehmen.<br />

Mit der Mittelstandsbörse<br />

Deutschland bieten die beiden Börsen<br />

in Hamburg und in Hannover einen<br />

für Emittenten unkomplizierten und<br />

kostengünstigen Weg der Kapitalaufnahme<br />

an. Darüber hinaus finden nun<br />

auch die norddeutschen Unternehmen<br />

einen Partner vor Ort.<br />

Das Handelssegment richtet sich an<br />

alle Unternehmen, die eine Alterna-<br />

tive zur klassischen Kreditfinanzierung<br />

suchen – unabhängig von der<br />

Unternehmensgröße. Auch Neulinge<br />

am Kapitalmarkt können sich über<br />

diese Plattform mit frischem Kapital<br />

versorgen. Das ermöglicht speziell<br />

Mittelständlern Emissionen mit vergleichsweise<br />

geringem Volumen –<br />

dazu besonders kostengünstig. Das<br />

Konzept bezieht die Kreditwirtschaft<br />

ausdrücklich mit ein. Durch aktive<br />

Kooperationen mit Kreditinstituten<br />

können sich die oft langjährig be -<br />

stehenden Beziehungen zu deren<br />

Firmenkunden als sehr vorteilhaft<br />

erweisen. Somit ist die Mittelstandsbörse<br />

Deutschland für Unternehmen,<br />

die neue Finanzierungsmöglichkeiten<br />

suchen, eine attraktive Alternative.<br />

Ihr Partner für aktive<br />

Unternehmensentwicklung<br />

und -steuerung<br />

Memeler Straße 30 | 42781 Haan | Tel. +49 (0)21 29 - 55 73 10<br />

Lister Straße 9 | 30163 Hannover | Tel. +49 (0)5 11 - 899 399 10<br />

Eberhardstraße 1 | 70173 Stuttgart | Tel. +49 (0)7 11 - 914 358 10<br />

www.hahn-consultants.de<br />

FINANZEN<br />

An den Börsen Hamburg-Hannover sind über 10.000 Wertpapiere gelistet, darunter Aktien, offene Fonds, Anleihen, Options- und Genussscheine sowie Zertifikate.<br />

Jetzt gibt es ein neues Angebot für mittelständische Unternehmen. Lösungen nach Maß: Börsenexperten begleiten die Emittenten und gewährleisten unter anderem<br />

einen optimalen Vertrieb. Foto rechts: Dr. Sandra Lüth, Börse Hannover, Hamburg<br />

DIE MITTELSTANDSBÖRSE DEUTSCHLAND<br />

Neue Perspektiven durch den Zugang zum Kapitalmarkt für Mittelständler<br />

GASTBEITRAG von Dr. Sandra Lüth, Geschäftsführerin der Niedersächsischen Börse zu Hannover<br />

sowie Vorstand der Börsen AG Hamburg und Hannover<br />

| MASSGESCHNEIDERTE<br />

LÖSUNGEN<br />

Interessierten Unternehmen ver mitteln<br />

die Börsen Hamburg und Hannover<br />

zunächst einen Kapitalmarktpartner.<br />

Dessen Angebot funktioniert nach dem<br />

Baukastenprinzip – eine Besonderheit<br />

der Mittelstandsbörse Deutschland.<br />

Die Unternehmen wählen allein an<br />

ihren Bedürfnissen orientiert aus<br />

einer Vielzahl von Modulen des Kapitalmarktpartners<br />

die gewünschten<br />

Leistungen für die Emissionsbegleitung<br />

aus. Sie schnüren ein maßgeschneidertes<br />

Paket aus Research- und<br />

Listing- Services. Das ermöglicht effiziente<br />

Lösungen. In einem ersten<br />

Schritt werden gemeinsam mit dem<br />

Emissionsbegleiter die Möglichkeiten<br />

der Eigen- oder Fremdkapitalaufnah me<br />

erörtert. Zwei Wege der Kapitalaufnahme<br />

stehen den Unternehmen zur<br />

Wahl: die Platzierung einer Anleihe<br />

oder der Börsengang. Entscheidet sich<br />

der Emittent für letzteres, legen er und<br />

der Kapitalmarktpartner den weiteren<br />

Ablauf für den IPO fest. Will das Unternehmen<br />

lieber eine Firmenanleihe<br />

begeben, werden die Rahmenbedingungen<br />

wie Volumen und Laufzeit der<br />

Anleihe und Platzierungsmöglich -<br />

keiten mit dem Emissonsbegleiter besprochen<br />

sowie Details aus dem<br />

Regelwerk des Segments geklärt.<br />

| BAUKASTENPRINZIP<br />

BERÜCKSICHTIGT<br />

INDIVIDUELLE<br />

BEDÜRFNISSE<br />

Die Kapitalmarktpartner der Mittelstandsbörse<br />

Deutschland bieten anschließend<br />

weitere Leistungen zur<br />

Begleitung der Emission an. Dazu zählen<br />

unter anderem die Unterstützung<br />

bei der Beratung hinsichtlich einer<br />

passenden Anleihestruktur, Credit Research<br />

und Rating, Prospekterstellung<br />

und die Vertriebsunterstützung über<br />

die Zeichnungsplattform der Börsen<br />

Hamburg und Hannover. Will ein<br />

Emittent über die Mittelstandsbörse<br />

Deutschland Wertpapiere platzieren,<br />

muss er gemeinsam mit einem an der<br />

Börse Hamburg oder der Börse Hannover<br />

zugelassenen Kapitalmarktpartner<br />

einen Antrag auf Aufnahme in das<br />

Handelssegment stellen. Dafür werden<br />

unter anderem die Satzung des<br />

Unternehmens, der Jahresabschluss<br />

des letzten Geschäftsjahres und ein<br />

von der BaFin gebilligter Wertpapierverkaufsprospekt<br />

benötigt.<br />

Zu den Folgepflichten zählen die<br />

Veröffentlichung von Nachträgen zum<br />

Projekt und ein jährlich aktualisiertes<br />

Unternehmenskurzporträt. Darüber<br />

hinaus muss der Emittent preisbeeinflussende<br />

Tatsachen nach § 15 WpHG<br />

mitteilen und veröffentlichen.<br />

Die Aufnahme von Kapital über die<br />

Börse setzt bei dem Unternehmen die<br />

Bereitschaft voraus, in hohem Maße<br />

transparent zu sein. Dazu zählen nicht<br />

nur der Prospekt und die Jahresabschlüsse,<br />

sondern beispielsweise auch<br />

jährlich zu aktualisierende Unternehmenskurzporträts,<br />

ein Finanzkalender<br />

und die Verpflichtung zur Ad hoc Publizität.<br />

Derzeit gibt es Unternehmen,<br />

die aufgrund ihrer Größe und ihrer<br />

Bekanntheit über ein solches Standing<br />

verfügen, dass eine Emission auch ohne<br />

externes Rating platziert werden kann.<br />

Deshalb ist ein Rating auch nicht verpflichtend<br />

im Regelwerk vorgesehen,<br />

um solchen Unternehmen mit gutem<br />

Renommee den Zugang zum Kapitalmarkt<br />

nicht unnötig zu erschweren.<br />

Bei Unternehmen, die weniger bekannt<br />

sind, ist ein freiwilliges Rating für<br />

eine erfolgreiche Platzierung sehr vorteilhaft<br />

– oder sogar unerlässlich. Anleger<br />

sollten sich ohnehin, unabhängig<br />

davon, ob ein Rating vorliegt oder<br />

nicht, vor der Investition umfassend<br />

über das Unternehmen informieren.<br />

| BREITERE BASIS<br />

FÜR DEN VERTRIEB<br />

Über eine spezielle Zeichnungsfunktionalität<br />

können Unternehmen bei<br />

der Platzierung von Anleihen an der<br />

Mittelstandsbörse Deutschland ab jetzt<br />

auch Privatanleger ganz gezielt ansprechen<br />

– Zeichnungsaufträge können<br />

von nun an ebenso einfach erteilt<br />

werden wie eine Wertpapierorder im<br />

laufenden Handel.<br />

Weiterer Pluspunkt für die Emittenten:<br />

Die Börsen Hamburg und Hannover<br />

sind eng in der Region verwurzelt<br />

und stehen in regem Austausch mit<br />

der Financial Community. Die Börsen<br />

Hamburg und Hannover werden<br />

themenspezifische Veranstaltungen<br />

durchführen und in unterschiedlichen<br />

Medien über die „Mittelstandsbörse<br />

Deutschland“ informieren.


März/April 2011 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />

Seite: 7<br />

MITTELSTANDSTAG…<br />

…FÜR DIALOG NUTZEN<br />

23. MAI:<br />

NBANK-VERANSTALTUNG VERMITTELT F ACHWISSEN<br />

UND SCHAFFT KONTAKTE FÜR U NTERNEHMER<br />

Kleine und mittlere Unternehmen müssen in die Lage versetzt werden, sich<br />

innerhalb kürzester Zeit auf neue Rahmenbedingungen einzustellen. Ihre<br />

Markt- und Wettbewerbsbedingungen können sich innerhalb kürzester Zeit<br />

erheblich ändern. Einen Ausblick auf aktuelle Kredit- und Fördermöglichkeiten<br />

sowie Instrumente und Techniken, sich als Unternehmer für unruhige Zeiten<br />

zu wappnen, will der 7. Niedersächsische Mittelstandstag am 23. Mai im<br />

Hannover Congress Centrum bieten.<br />

"Aktuell beschäftigen uns die Nahostkrise, aber auch die Naturkatastrophe in<br />

Japan. Beide Situationen machen nur allzu deutlich, wie sehr auch unser Land auf<br />

eine sichere Rohstoffversorgung angewiesen ist und wie groß die internationalen<br />

Verflechtungen sind. Und je nachdem, wie empfindlich auf derartige externe<br />

Einflüsse reagiert werden muss, können sich für die Unternehmen von einem zum<br />

anderen Tag völlig neue Kosten-, Preis- und Lieferstrukturen ergeben, die aus<br />

Gewinnern auch plötzlich Verlierer werden lassen", erklärt Michael Kiesewetter,<br />

Vorsitzender des Vorstands der Investitions- und Förderbank Niedersachsen<br />

NBank. Wichtiger denn je sei deshalb die richtige Vernetzung und der ausführ -<br />

liche Dialog. Bereits zum siebenten Mal werde die NBank mit dem Mittelstandstag<br />

Niedersachsen eine Plattform bieten, um mit Unternehmern sowie<br />

Finanzexperten ins Gespräch zu kommen und Kontakte zu knüpfen.<br />

Insgesamt neun Fachforen thematisieren auch in diesem Jahr<br />

wieder für den Mittelstand zukunftsweisende Themen wie:<br />

|Mitarbeiter-Qualifizierung als zentrale Herausforderung<br />

für die Entwicklung des Unternehmens<br />

|Bedeutung der Finanzierung im Mittelstand für das Tagesgeschäft<br />

|Nachfolgesituationen und Unternehmensverkäufe<br />

|Wachstumsfinanzierung durch Leasing<br />

|Generationswechsel und Nachfolge im Mittelstand<br />

|Neuausrichtung in wandelnden Märkten<br />

|Praxis der Fremdkapitalaufnahme für<br />

mittelständische Unternehmen über die Börse<br />

|Strategische Unternehmensplanung in mittelständischen Unternehmen<br />

Die NBank organisiert die Veranstaltung in Zusammenarbeit<br />

mit der Commerzbank, der HypoVereinsbank, der Oldenburgischen<br />

Landesbank sowie Convent.<br />

Der Eintritt zur Veranstaltung, die um 13.30 Uhr beginnt,<br />

ist für mittelständische Unternehmer frei.<br />

MITTELSTAND / IMMOBILIEN<br />

KAPITAL ÜBER NETZWERK EINWERBEN<br />

| FINANZTIPP<br />

In Hannover bietet jetzt RPS Corporate<br />

Finance Unternehmen, die den<br />

nächsten Wachstumsschritt planen<br />

oder vor einer Restrukturierung stehen,<br />

ein umfangreiches Netzwerk<br />

verschiedenster Kapitalgeber.<br />

"Nach der Analyse der Kapitalstruktur<br />

sowie des benötigten Kapitalbedarfs<br />

unterstützen wir die Unternehmen<br />

zum Beispiel auch bei der Erstellung<br />

adressatengerechter Unterlagen. Das<br />

reicht von anonymisierten Teasern<br />

über Investorenpräsentationen bis hin<br />

zu umfangreichen Businessplänen. Ziel<br />

ist - je nach Bedarf - das Ein werben<br />

von Eigenkapital, Mezzanine-Mitteln,<br />

Fremdkapital oder Fördermitteln",<br />

erklärt RPS-Geschäftsführer Frank<br />

Stümpel. Der Betriebswirt, der selbst<br />

„Die Immobilienbranche ist nach einer<br />

herausfordernden Phase wieder auf<br />

Kurs. Während unserer Real Estate<br />

Treffen mit führenden Unternehmen<br />

in Oslo, Kopenhagen, Stockholm und<br />

Helsinki kristallisierte sich heraus, dass<br />

skandinavische Investoren Deutschland<br />

erneut im Visier haben“, berichtet<br />

Katariina Rohrbach, Abteilungsleiterin<br />

Internationale Fachmessen bei der<br />

Deutschen Messe AG.<br />

„Mit der Real Estate North als Fachmesse<br />

inklusive Diskussionsforum<br />

und Netzwerklounge bieten wir am<br />

14. und 15. Juni im Congress Center<br />

Hamburg eine optimale Drehscheibe<br />

für das Immobiliengeschäft in Nord-<br />

RPS-Geschäftsführer Frank Stümpel<br />

Geschäftsführer eines mittelständischen<br />

Unternehmens in Bremen war<br />

arbeitet im Team mit René Petersdorf<br />

und Mario Redetzki.<br />

"Alle unsere Bemühungen um eine<br />

Kapitalvermittlung erfolgen in enger<br />

und vertrauensvoller Abstimmung<br />

mit dem Management und den<br />

Gesellschaftern. Dabei ist es uner -<br />

heblich, ob es um eine Wachstums -<br />

finanzierung, um die Umsetzung<br />

einer Nachfolgeregelung, einen MBI/<br />

MBO oder um die Realisierung einer<br />

strategischen Beteiligung geht. In<br />

jedem Fall verstehen wir uns als<br />

Partner und bringen neue lösungs -<br />

orientierte Ansätze und innovative<br />

Ideen ein", betont Stümpel, zu dessen<br />

Kunden unter anderem Firmen aus<br />

dem Bereich Zeitarbeit, Agrarma -<br />

schinen, Elektromobilität und Nutzfahrzeuge-Ausbau<br />

gehören. uf<br />

SKANDINAVIER WOLLEN DEUTSCHE IMMOBILIEN<br />

Deutsche Messe AG. Marktbewegung spiegelt sich auf Real Estate North wider<br />

Milliardenschwere Stiftungen und Pensionsfonds aus Skandinavien beginnen erneut, Wohnportfolien und Gewerbeimmobilien<br />

zu erwerben. Logistikimmobilien in Deutschland versprechen steigende Umsätze. Büro- und Handelsimmobilien in Europa<br />

ziehen internationale Investoren an. Diese positiven Bewegungen im Markt spiegeln sich in der Akquisitionsphase der Real<br />

Estate North deutlich wider. Die Fachmesse für Gewerbeimmobilien ist auf dem Weg zum bedeutendsten Marktplatz der<br />

Branche in Nordeuropa zu werden.<br />

Nordische Investoren haben deutsche<br />

Immobilien im Visier - ein Thema auf<br />

der Fachmesse in Hamburg.<br />

europa. Hamburg ist mit seiner<br />

Brückenfunktion zu den nordischen<br />

und baltischen Ländern der ideale<br />

Standort.“<br />

Die Aufplanung der ausstellenden<br />

Unternehmen ist in vollem Gange.<br />

Der aktuelle Anmeldestand übertrifft<br />

laut Mitteilung bereits den Wert des<br />

vergangenen Jahres zum gleichen<br />

Zeitpunkt. „Mit dem Wechsel in das<br />

CCH ergeben sich gute Möglichkeiten<br />

für die Entwicklung unserer Fachmes -<br />

se“, erklärt Rohrbach, und ergänzt:<br />

„Wir verbuchen täglich neue Anmeldungen,<br />

darunter Projektentwickler,<br />

Facility Manager, Architekten, Wirtschaftsförderer<br />

und -prüfer, Bau-, Logistik-<br />

und Handelsunternehmen.“


Seite: 8 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />

März/April 2011<br />

OP-CHECKLISTE<br />

ERHÖHT DIE<br />

SICHERHEIT<br />

In der Luftfahrt gehören sie seit Jahren<br />

zum Alltag, jetzt beschäftigen sich auch<br />

Krankenhäuser zunehmend mit dem<br />

Thema: Checklisten sollen helfen, organisationstechnische<br />

Fehler vor, während<br />

und nach einer Operation zu vermeiden.<br />

In der Medizinischen Hochschule<br />

Hannover (MHH) sind OP-Checklisten<br />

nichts Neues, einige chirurgische<br />

Abteilungen arbeiten schon seit<br />

langem damit. Die Maßnahme für erhöhte<br />

Patientensicherheit wird nun<br />

noch weiter professionalisiert. Zurzeit<br />

integriert die Hochschule die<br />

Listen in ihr IT-System. Gleichzeitig<br />

werden sie für alle Operationen an<br />

sämtlichen Kliniken auf dem Campus<br />

eingeführt.<br />

Mit einem einfachen Fragenkatalog<br />

können viele Fehler rund um einen<br />

operativen Eingriff verhindert werden,<br />

das hat eine Studie der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO)<br />

ge zeigt. owohl die Zahl der Todes -<br />

fälle als auch die Komplikationsrate<br />

konnten durch die Checklisten deutlich<br />

gesenkt werden. „Diese erhöhte<br />

Sicherheit wollen wir allen Patienten<br />

bieten“, sagt Dr. Albrecht Bornscheuer,<br />

OP-Manager an der MHH.<br />

Die Einführung der OP-Checklisten<br />

an Krankenhäusern ist freiwillig, die<br />

Hochschule kommt damit aber den<br />

Forderungen des Aktionsbündnisses<br />

Patientensicherheit nach.<br />

„Die Checklisten nehmen für einen<br />

Moment sehr wichtige Dinge in den<br />

Fokus. Ist es der richtige Patient? Ist<br />

die richtige OP geplant? Ist die richtige<br />

Seite vorbereitet? Es kosten nur<br />

wenige Sekunden, aber das menschliche<br />

Hirn ist auf Kreativität programmiert,<br />

nicht auf die Abarbeitung<br />

von Listen. Da können computergestützte<br />

Checklisten helfen“, meint Dr.<br />

Andreas Tecklenburg, Mitglied des<br />

MHH-Präsidiums und zuständig für<br />

das Ressort Krankenversorgung.<br />

Näher dran<br />

FORSCHUNG + GESUNDHEIT<br />

Jeder achte wöchentlich betrunken<br />

GESUNDHEITSBEFRAGUNG BEI 15-JÄHRIGEN ZEIGT RÜCKGANG<br />

EXZESSIVER TRINKGELAGE, GIBT ABER KEINE ENTWARNUNG<br />

Braunschweig. Der exzessive regel -<br />

mäßige Alkoholkonsum von 15jährigen<br />

Mädchen und Jungen ist in<br />

den vergangenen Jahren deutlich<br />

zurückgegangen, monatliches sogenanntes<br />

„Binge-Drinking“ (englisch<br />

für „Trinkgelage“) mit fünf oder<br />

mehr alkoholischen Getränken an<br />

einem Abend hat sich gegenüber<br />

2006 fast halbiert. Zugleich trinken<br />

aber jeder achte Junge und noch<br />

jedes 29. Mädchen sogar viermal im<br />

Monat Alkohol in der genannten<br />

medizinisch riskanten Menge und<br />

legen sich damit nach gängiger Definition<br />

einmal pro Woche einen<br />

Vollrausch zu.<br />

Das sind Ergebnisse der Gesundheitsbefragung<br />

2010, die die städtische<br />

Gesundheitsplanung und das Ge sundheitsamt<br />

der Stadt Braunschweig gemeinsam<br />

mit dem Arbeitskreis Sucht -<br />

prävention im vergangenen Herbst<br />

durchgeführt hat. Befragt wurde per Zufallsauswahl<br />

444 (entsprechend einem<br />

Fünftel) Schülerinnen und Schüler von<br />

Haupt- und Realschulen, Integrierten<br />

Gesamtschulen und Gymnasien.<br />

Gaben 2006 noch 54 Prozent aller<br />

Mädchen an, einmal im Monat fünf<br />

oder mehr alkoholische Getränke am<br />

Stück zu konsumieren, waren es 2010<br />

nur noch ein Viertel. Bei den Jungen<br />

ging der Anteil solcher monatlicher<br />

„Binge-Trinker“ immerhin von 49,1<br />

auf 30,3 Prozent zurück. „Das zeigt:<br />

Die neue Commerzbank ist näher dran am deutschen Mittelstand. Mit einem der dichtesten<br />

Filialnetze aller privaten Banken in Deutsch land. Mit Größe, Erfah rung und Leis tungs fähigkeit,<br />

von denen jeder Kunde profitiert. www.commerzbank.de/firmenkunden<br />

Unsere Präventionsarbeit und die<br />

restriktiven Kontrollen zur Einhaltung<br />

des Jugendschutzes beim Alkoholverkauf<br />

wirken“, kommentiert Stadtrat<br />

Ulrich Markurth, Dezernent für Jugend,<br />

Gesundheit, Soziales und Schulen.<br />

Mit dieser Entwicklung liege Braunschweig<br />

im Bundestrend, ein Grund<br />

zur Entwarnung sei dies aber nicht. So<br />

sei das Einstiegsalter für den ersten<br />

Alkoholkonsum mit durchschnittlich<br />

13,4 Jahren gleich geblieben.<br />

„Und der Anteil wöchentlicher exzessiver<br />

Binge-Trinker ist zwar ebenfalls<br />

gesunken, aber in viel geringerem<br />

Ausmaß als bei den monatlichen,<br />

nämlich nur um vier Prozent“, erläutert<br />

Rainer Schubert, Gesundheits -<br />

planer der Stadt. „Das zeigt, dass es<br />

einen ‚harten Kern‘ von Jugendlichen<br />

mit hochriskantem Alkoholkonsum<br />

gibt, die wir noch stärker in den Fokus<br />

unserer Sekundärprävention rücken<br />

wollen, um auch ihnen die Chance zu<br />

geben, ihrem Leben eine gesündere<br />

Richtung zu geben“, fügt Doris Freudenstein,<br />

Gesundheitspädagogin des<br />

Gesundheitsamtes, hinzu.<br />

| WICHTIGE RESULTATE<br />

DER STUDIE IN<br />

STICHPUNKTEN:<br />

| ALKOHOLKONSUM<br />

UND RAUCHEN:<br />

Mehr als 2/3 der Jungen und Mädchen<br />

in der 9. Klasse haben noch nie<br />

Gemeinsam mehr erreichen<br />

geraucht und sich noch nie betrunken.<br />

Aber: zwei Drittel der Schülerinnen<br />

und Schüler haben bereits Alkohol<br />

probiert.<br />

Mädchen experimentieren etwas<br />

früher mit Nikotin und Alkohol; die<br />

Jungen ziehen ein Jahr später mit 15<br />

nach, konsumieren dann aber umso<br />

stärker<br />

| BINGE DRINKING<br />

Sowohl Schüler mit Risikotrinkmustern<br />

als auch deren Eltern sind überproportional<br />

häufiger unzufrieden<br />

mit den eigenen Schulleistungen bzw.<br />

denen ihrer Kinder.<br />

Jeder achte Junge (11,8%) und<br />

jedes 29. Mädchen (3,4%) betreiben<br />

unabhängig von der Schulform und<br />

Alter Binge Drinking<br />

Aber: jeder dritte Junge auf dem<br />

Gymnasium (33%) und knapp jedes<br />

dritte Mädchen auf der Hauptschule<br />

(29%) mit 15 Jahren oder älter betreiben<br />

Binge Drinking.<br />

| STRESSMANAGEMENT<br />

Für beide Geschlechter steht Musikhören<br />

an erster Stelle<br />

Mädchen versuchen Stressauslöser<br />

überwiegend eher kommunikativ durch<br />

Reden, Chatten oder Telefonieren zu<br />

bewältigen.<br />

Jungen entspannen primär durch<br />

Ablenkung wie Playstation, Internetsurfen,<br />

Freunden Treffen und etwas<br />

Unternehmen, Fernsehen oder Sport.<br />

Jeder vierte Junge, aber nur jedes<br />

zwölfte Mädchen hat niemanden<br />

zum Reden, wenn Ängste oder Sorgen<br />

quälen<br />

| SCHMERZMITTEL<br />

Knapp die Hälfte der befragten Mädchen<br />

und ein Viertel der Jungen hatte<br />

in den letzten vier Wochen Schmerzmittel<br />

eingenommen. Lässt sich die<br />

hohe Quote der Mädchen noch<br />

mit der Menstruation erklären, bleiben<br />

die Deutungsversuche bei Jungen<br />

eher nebulös. Ob möglicherweise<br />

eher sport aktive Jungen verstärkt<br />

auf Schmerz mittel zurückgreifen,<br />

kann bestenfalls in der Tendenz be -<br />

stätigt werden 26,8% (im Sportverein)<br />

zu 22,1%.<br />

Für die Studie wurden 444 Teilneh -<br />

mer (46% Mädchen, 54% Jungen)<br />

zufällig ausgewählt aus 2236 Schülern<br />

aus IGS, Gymnasium, Haupt- und<br />

Realschule, insgesamt 37% mit Migrationshintergrund.<br />

ENDLICH<br />

WIEDER HÖREN<br />

Neues Mittelohrimplantat der MHH<br />

erzeugt mechanisch natürlichen Klang<br />

Ein neues Hörgerät ist weltweit erstmals<br />

an der Medizinischen Hochschule<br />

Hannover (MHH) implantiert<br />

worden. Das mechanisch arbeitende<br />

Mittelohrtransplantat hilft Schwerhörigen,<br />

bei denen ein normales<br />

Hörgerät nicht unterstützt und deren<br />

Gehör für eine Innenohrprothese<br />

(Cholea-Implantat) noch zu gut ist.<br />

„Dieses Mittelohrimplantat ist ein<br />

weiterer Meilenstein in der Hörsystemversorgung“,<br />

erläuterte Professor<br />

Thomas Lenarz, Direktor der<br />

HNO-Klinik der MHH und des<br />

Hörzentrums Hannover „Schon jetzt<br />

gibt es kaum noch Hörstörungen,<br />

die wir nicht beheben oder zumindest<br />

mildern können.“<br />

Erste Operationen erfolgreich<br />

Nach Hörstürzen konnte Jürgen<br />

Hoffmann kaum noch selbst Einkaufen;<br />

Worte wie Fischbrötchen oder<br />

Gespräche am Telefon verstand der<br />

49jährige Nordhorner nicht mehr. Er<br />

ist einer der ersten 13 Patienten, die<br />

in der MHH in Niedersachsen seit<br />

Ende 2009 operiert worden sind –<br />

und inzwischen wieder klar und<br />

deutlich hören kann. „Ich bin froh,<br />

endlich wieder richtig hören zu<br />

können. Es war frustrierend, dass<br />

mir jahrelang keiner helfen konnte“,<br />

freut sich Hoffmann.<br />

Medizintechnik<br />

aus Niedersachsen<br />

Er litt an einer<br />

Schalleitungsstörung<br />

im Mittelohr<br />

und unter einer<br />

Schwer hörigkeit<br />

im Innenohr. Der Schall wurde bei<br />

ihm im Mittelohr – dem Sitz der<br />

drei Gehörknöchelchen Hammer,<br />

Amboss und Steigbügel – nicht optimal<br />

weitergeleitet. Bislang gab es<br />

für diese Art der Hörstörung keine<br />

adäquate Versorgungsmöglich keit.<br />

Die australische Firma Cholear und<br />

der Schweizer Akustik-Experte Phonak<br />

haben das neue Implantat gemeinsam<br />

mit der MHH entwickelt<br />

und die Medizintechnik sowie die<br />

Operationsmethode verfeinert.<br />

Künstliches Hören neu erfunden<br />

Das innovative Implantat beruht auf<br />

einem neuen System. „Das eigentliche<br />

Implantat überbrückt das Mittelohr<br />

und stimuliert rein mechanisch<br />

das Innenohr über eine Prothese“,<br />

erklärt Hamidreza Mojallal vom Hörzentrum<br />

Hannover. Im Ohr sitzt ein<br />

kleiner Knochen namens Steigbügel.<br />

Kommt ein Geräusch an, wird er bei<br />

gesunden Menschen in Schwingungen<br />

versetzt und leitet den Schall<br />

dadurch an das flüssigkeitsgefüllte<br />

Innenohr weiter. Im neuen Implantat<br />

wird diese Mechanik verstärkt:<br />

Die Prothese wird in den Knochen<br />

im Ohr eingesetzt und durch einen<br />

elektromechanischen Wandler von<br />

den Schallwellen bewegt.<br />

Bisherige Implantate arbeiten nicht<br />

mechanisch, sondern leiten die<br />

akustischen Signale elektronisch<br />

weiter. Dabei entsteht jedoch ein<br />

anderes, fremdes Klangbild. Mit der<br />

neuen mechanischen Methode soll<br />

langfristig auch das Cochlea-Implantat<br />

weiterentwickelt werden, damit<br />

das künstliche Sinnesorgan Geräusche<br />

künftig natürlicher wiedergibt.


März/April 2011 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />

Seite: 9<br />

Mehr als 30 niedersächsische kleine<br />

und mittlere Unternehmen (KMU)<br />

haben sich um den 2. Nieder -<br />

sächsischen Außenwirtschaftspreis<br />

be worben, der im Rahmen des<br />

Außen wirtschaftstages auf der Hannovermesse<br />

verliehen wurde und<br />

herausragende Leistungen eines<br />

niedersächsischen KMU im Bereich<br />

der Außenwirtschaft würdigt. Überreicht<br />

wurde der von der landeseigenen<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

NGlobal GmbH sowie der NBank<br />

initiierte Preis durch den Niedersachsens<br />

Ministerpräsident David<br />

McAllister.<br />

Insgesamt nominierte die Jury sechs<br />

Unternehmen, die alle mit ihren Leistungen<br />

im internationalen Wettbewerb<br />

überzeugten. Aus der knappen<br />

Entscheidung ging die Aerodata AG,<br />

Braunschweig als Sieger hervor. Das<br />

am Forschungsflughafen Braunschweig<br />

beheimatete Unternehmen ist nahezu<br />

auf allen Kontinenten vertreten. Der<br />

Exportanteil am Gesamtumsatz betrug<br />

im letzen Jahr 89 Prozent.<br />

Spezialisiert auf den Nischenmarkt der<br />

flugzeuggestützten Echtzeitdatenerfassung<br />

und Prozesssteuerung gilt die<br />

Aerodata als Marktführer für Flight<br />

Inspection Systeme. Diese werden<br />

benötigt, um regelmäßig die Genauigkeit<br />

der elektronischen Navigationsund<br />

Landehilfen auf den Flughäfen zu<br />

vermessen und so zu einem sicheren<br />

und reibungslosen Ablauf des weltweiten<br />

Luftverkehrs beizutragen. Die<br />

außenwirtschaftlichen Aktivitäten der<br />

Aerodata sind mittelbar im Unternehmen<br />

beschäftigungswirksam sowie<br />

unmittelbar im Umfeld niedersächsischer<br />

Lieferanten. Innovative Lösungen,<br />

ein weltweites Netzwerk, die<br />

Anerkennung und Zertifizierung durch<br />

die europäische Luftfahrtbehörde EASA<br />

(European Aviation Safety Agency)<br />

sowie die kontinuierliche Aus- und<br />

Weiterbildung ihrer Mitarbeiter zeichnen<br />

die Aktivitäten der Aerodata AG aus.<br />

Für den Niedersächsischen Außenwirtschaftspreis<br />

waren in diesem Jahr<br />

weitere Unternehmen, darunter die<br />

HaCon Ingenieurgesellschaft mbH in<br />

Hannover nominiert. HaCon erzielt<br />

mehr als die Hälfte seines Umsatzes<br />

im Ausland. Das Fahrplaninformationssystem<br />

HAFAS ist nach Mitteilung<br />

der Hannoveraner in rund 20 Ländern<br />

im Einsatz und zählt mit über 100<br />

Installationen weltweit zu den führenden<br />

Reiseauskunftssystemen. Täglich<br />

würden damit mehr als 60<br />

Millionen Verbindungen berechnet.<br />

Auf dem System basieren beispielsweise<br />

bahn.de, die Fahrplanauskunft<br />

der Deutschen Bahn (DB) im Internet<br />

sowie die mobilen Anwendungen für<br />

Handy, Smartphones und Tablet-PCs,<br />

wie der DB Navigator. Auch hinter der<br />

österreichischen Auskunft SCOTTY<br />

der ÖBB (Österreichische Bundesbahnen)<br />

und hinter den Systemen vieler<br />

weiterer Verkehrsunternehmen und -<br />

verbünde weltweit steckt HAFAS. Zudem<br />

setzt sich das Fahrplankonstruktionsund<br />

-managementsystem TPS in Europa<br />

immer weiter durch. "Ein Großteil der<br />

in den letzten Jahren neu geschaffenen<br />

Arbeitsplätze steht in direktem Zusammenhang<br />

mit dem stetig wachsenden<br />

Auslandsgeschäft", betont<br />

Geschäftsführer und Unternehmensgründer<br />

Dr. Volker Sustrate. „HaCon<br />

ist zwar im B2B-Bereich aktiv, muss<br />

aber zugleich die Bedürfnisse der<br />

Fahrgäste seiner Kunden, den Verkehrsunternehmen,<br />

im Blick haben.<br />

Mit zeitgemäßen, innovativen Lösungen<br />

unterstützt HaCon diese dabei, mehr<br />

Kunden für sich und damit für den öffentlichen<br />

Verkehr zu gewinnen“, so<br />

Sustrate. Ziel sei es, weiter Trends in<br />

der Informations- und Kommuni -<br />

kationstechnologie aufzugreifen, etwa<br />

Smartphones und Tablet-PCs, um für<br />

diese zeitnah funktionsfähige Anwendungen<br />

anzubieten.<br />

Unter dem Motto „We upgrade gas<br />

engines“ entwickelt, produziert und<br />

vertreibt Motortech GmbH als System<br />

lieferant weltweit Zubehör sowie<br />

Ersatz- und Verschleißteile für stationäre<br />

Gasmotoren: Zündsteuerung und<br />

-überwachung, Industriezündkerzen,<br />

Verkabelungssysteme, Gemischregelung<br />

und Gasmotorensteuerung – von der<br />

Klopfüberwachung über Drehzahlregelung<br />

bis hin zur kompletten Steuerung.<br />

Das Unternehmen mit Sitz in<br />

Celle erzielt dabei fast 70% seines Umsatzes<br />

im Ausland. „Die Nominierung<br />

ist dem Engagement aller Motortech-<br />

Mitarbeiter zu verdanken“, betonte<br />

Geschäftsführer und Unterneh mens -<br />

gründer Florian Virchow. Er leitet über<br />

200 qualifizierte Mitarbeiter in Deutschland,<br />

Polen und den USA - davon allein<br />

ca. 160 in Celle. "Sie forschen, entwickeln<br />

und produzieren Tag für Tag,<br />

um aus industriellen Gasmotoren ein<br />

Optimum an Leistung herauszuholen.<br />

Dieses macht sich nicht nur in gesteigerter<br />

Wirtschaftlichkeit und Produktivität<br />

bemerkbar. Denn mehr Effizienz<br />

bedeutet auch weniger Emissionen<br />

und das schont die Umwelt", so die<br />

eine Devise des Unternehmens.<br />

Honoriert wurde durch die Nominierung<br />

auch das Wallenhorster Unternehmen<br />

Purplan, das sich in den<br />

letzten Jahren immer wieder erfolgreich<br />

mit seinem technischen Knowhow<br />

beim Anlagenbau im Ausland<br />

präsentieren und neue Kunden akquirieren<br />

konnte. Die Firma realisiert<br />

komplexe Anlagen individuell nach<br />

Kundenwünschen im Bereich Tankanlagenbau<br />

sowie spezielle Mischbehälter<br />

zur Lagerung und Verarbeitung<br />

AUSSENWIRTSCHAFT<br />

Top-Unternehmen der<br />

niedersächsischen Außenwirtschaft<br />

VOM FLIEGER BIS ZUM KLEINSTPARTIKEL:<br />

AUSSENWIRTSCHAFTSPREIS-JURY HATTE QUAL DER WAHL<br />

Abgehobene Präzision - die fluggestützte Datenermittlung ist das Geschäft der Aerodata AG, Braunschweig.<br />

Foto rechts: Anerkennende Worte nicht nur für die Preisträger: Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister und<br />

Dr. Stephan Röthele (rechts) von der Sympatec GmbH.<br />

flüssiger Stoffe. Für die Erschließung<br />

ausländischer Märkte sucht sich das<br />

Unternehmen lokale Partner für den<br />

Vertrieb. Nach Markteinführung werden<br />

die Standorte dann um Produktionsstätten<br />

ergänzt. Dabei orientiert sich<br />

das Unternehmen an den landestypischen<br />

und kulturellen Gepflogen -<br />

heiten, um den jeweiligen Markt mit<br />

einer eigenen Technik- und Vertriebs-<br />

kultur anzusprechen. „Wenn wir auf<br />

Dauer erfolgreich sein wollen, dann<br />

müssen wir raus in die Welt“, so Geschäftsführer<br />

Andreas Sandmann. Internationales<br />

Wachstum sichere auch<br />

die Beschäftigung im Inland.<br />

Für das strukturierte und anerkannte<br />

Auslandsgeschäft stehen die zahlreichen<br />

bisherige Erfolgsprojekte. Das<br />

Unternehmen hat neben der Shanghai<br />

Purplan Mechanical Engineering LTD<br />

auch Handelsvertretungen in Ägypten,<br />

Saudi-Arabien und in der Türkei.<br />

In diesem Jahr 2011 soll ein Produktions-<br />

und Vertriebsstandort in Nordamerika<br />

entstehen. Geplant ist auch<br />

eine Kooperation mit einer russischen<br />

Firma in St. Petersburg sowie für das<br />

kommende Jahr ein Vertriebs- und<br />

Wartungsstützpunkt in Indien.<br />

Im Kleinen ganz groß ist die Firma<br />

Sympatec aus Clausthal-Zellerfeld. Sie<br />

fertigt verschiedenste Geräte mit denen<br />

die Größe von kleinsten Partikeln analysiert<br />

wird. Mit Hilfe von Laser- und<br />

Ultraschalltechniken ist es möglich,<br />

verschiedene Pulver, aber auch Flüssigkeiten<br />

– wie etwa Arzneimittel, Sprays<br />

oder Schokolade – auf die Größe ihrer<br />

Bestandteile zu untersuchen. Vor 25<br />

Jahren aus der TU Clausthal ausgegründet,<br />

gilt das Unternehmen in<br />

diesem Bereich der Nanotechnologie<br />

als Weltmarktführer. Nominiert wurde<br />

auch die Schwickert Baumaschinen<br />

und Nutzfahrzeuge GmbH in Coppenbrügge<br />

als einer der größten deutschen<br />

Baumaschinen- und Nutzfahrzeughändler,<br />

die bereits Maschinen und<br />

Geräte in über 70 Länder geliefert hat<br />

und sich zunehmend zum Kompetenzzentrum<br />

für den Tief- und Straßenbau<br />

entwickelt. uf<br />

Netzwerk für erneuerbare Energien.<br />

Durch den kontinuierlichen Ausbau unserer Netze schaffen wir auch für die<br />

Zukunft die erforderlichen Voraussetzungen für die Aufnahme erneuerbarer<br />

Energien. Damit fördern wir eine umweltfreundliche, nachhaltige Energieversorgung.<br />

E.ON Avacon ist Ihr regionaler Netzbetreiber für Strom und Erdgas.<br />

Gerne sind wir für Sie da. Sprechen Sie uns an.<br />

E.ON Avacon AG Schillerstraße 3 38350 Helmstedt T 0 53 51 - 1 23 - 0<br />

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Seite: 10 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />

März/April 2011<br />

Immer noch die Ausnahme: Sanierungsmaßnahmen an Schulen in Form von<br />

PPP-Projekten wie hier in Köln-Rodenkirchen durch Hochtief<br />

Die mit einem Gesamtvolumen von<br />

über 200 Millionen Euro größte<br />

privat-öffentliche Kooperation zur<br />

Sanierung von Schulen und Kindergärten<br />

in Niedersachsen wurde jetzt<br />

in Braunschweig auf den Weg gebracht:<br />

Die Firma Hochtief PPP<br />

Solutions GmbH wird mit der Sanierung<br />

und dem Betrieb von neun<br />

Braunschweiger Schulen und drei<br />

KOMMUNEN + WIRTSCHAFT<br />

Kitas im Rahmen einer Öffentlich-<br />

Privaten-Partnerschaft (PPP) für 25<br />

Jahre beauftragt. Dies ist der Vorschlag<br />

der Verwaltung, den Stadtrat<br />

Ulrich Stegemann jetzt den Ratsfraktionen<br />

vorgelegt hat.<br />

Hochtief habe das im Vergleich mit<br />

den anderen Bewerbern beste Paket<br />

aus Preis und Leistung vorgelegt, so<br />

Durch das Projekt profitieren Schüler wesentlich schneller und lernen in modernen Klassenräumen - wie hier in Offenbach<br />

PPP-Großprojekt mit Hochtief zur Sanierung von Schulen<br />

Braunschweig: SCHNELLE UND GÜNSTIGE MODERNISIERUNG DURCH PRIVAT-ÖFFENTLICHE KOOPERATION<br />

Stegemann. Es sei zugleich um knapp<br />

1,5 Millionen Euro jährlich und damit<br />

etwa zehn Prozent günstiger als eine<br />

Eigenerledigung durch die Stadtverwaltung.<br />

Dies macht über die Laufzeit<br />

des Vertrags eine Ersparnis von rund<br />

32 Millionen Euro aus. Dies sei ein<br />

klasse Ergebnis.<br />

Stimme der Rat am 31. Mai zu, könne<br />

nun zunächst nach über drei Jahren<br />

Planungs- und Verhandlungszeit mit<br />

dem 69,6 Millionen Euro schweren<br />

PPP-Projekt begonnen werden. Erste<br />

Maßnahmen könnten bereits im Spätsommer<br />

beginnen. Mit dem aufgestockten<br />

Schulsanierungsprogramm,<br />

dem ebenfalls auf den Weg gebrachten<br />

Neubau der Bracke-Schule und<br />

diesem Großvorhaben erfüllen wir die<br />

Zusage, bis 2014 128 Millionen Euro<br />

in die Schulen zu investieren. Kinderbetreuung<br />

und <strong>Ausgabe</strong>n für die<br />

Bildung haben Priorität, das unterstreichen<br />

wir hiermit noch einmal.“<br />

Der Weg zum heutigen Vorschlag sei<br />

steinig gewesen. „Wir stehen am Ende<br />

eines der komplexesten und aufwendigsten<br />

Ausschreibungsverfahren, das<br />

die Stadtverwaltung Braunschweig je<br />

in Angriff genommen hat“, sagte<br />

Stadtrat Stegemann. „Mit dem Ergebnis,<br />

das wir heute präsentieren, kann<br />

ich mit vollster Überzeugung sagen:<br />

Der Aufwand hat sich gelohnt. Dies ist<br />

eine großartige Nachricht für den<br />

Schulstandort Braunschweig und die<br />

Schülerinnen und Schüler in Braunschweig,<br />

deren dringend sanierungsbedürftige<br />

Gebäude jetzt in Angriff<br />

genommen werden.“<br />

Der Auftrag des Rates an die Verwaltung<br />

sei gewesen, das PPP-Verfahren<br />

nur dann zu wählen, wenn dies tatsächlich<br />

günstiger werde als eine Eigen<br />

erledigung der Stadt. Viele hätten<br />

das Projekt totgesagt, zuletzt zu hören<br />

bei zahlreichen Wortmeldungen von<br />

Ratsmitgliedern in der Haushaltsdebatte<br />

im Februar. „Wir dagegen waren<br />

uns immer ziemlich sicher, dass die<br />

Vorgabe machbar ist. Dass aber ein so<br />

hervorragendes Ergebnis dabei herauskommt,<br />

übertrifft jedoch auch<br />

meine kühnsten Erwartungen.“<br />

Hochtief sei ein international angesehenes,<br />

leistungsstarkes Unternehmen,<br />

das hervorragende Referenzen im Bereich<br />

von Öffentlich-Privaten Partnerschaften<br />

habe. Hochtief habe bereits<br />

zahlreiche große PPP-Projekte umgesetzt,<br />

unter anderem in Frankfurt,<br />

Köln und dem Kreis Offenbach.<br />

Bei der Auswahl habe der Preis eine<br />

maßgebliche, aber nicht die einzige<br />

Rolle gespielt, so Stegemann. Es wurde<br />

ein umfangreicher Kriterienkatalog<br />

aufgestellt, der auch die Qualität der<br />

angebotenen Planungs- und Architekten<br />

leistungen sowie das Betriebskonzept<br />

und das Qualitätsmanagement berücksichtigt.<br />

Zusammen mit dem Preis<br />

sind diese Bewertungen in eine Gesamtwertung<br />

eingeflossen. Hochtief<br />

hatte dabei insgesamt mit Abstand das<br />

beste Ergebnis vor den Mitbewerbern.<br />

In dem Projektvertrag, der nach einer<br />

positiven Ratsentscheidung umgehend<br />

mit Hochtief geschlossen wird,<br />

wird das Unternehmen auch darauf<br />

verpflichtet, auf Tariftreue zu achten.<br />

Zudem müssen mindestens 40 Prozent<br />

der Aufträge an regionale Unternehmen<br />

vergeben werden. „Auch damit<br />

lösen wir ein Versprechen ein: Dass<br />

unser heimisches Handwerk von dieser<br />

großen Investition profitieren wird.“<br />

Die vertraglichen Regelungen werden<br />

so gestaltet sein, dass Hochtief die Schulen<br />

und Kitas umgehend mit eigenen<br />

Mitteln bis 2014 saniert und für die<br />

Dauer von 25 Jahren unterhält. Die<br />

Stadt bleibt Eigentümer der Gebäude,<br />

sie bleibt Hausherr. Das Unternehmen<br />

ist für Reparaturen, Pflege und Reinigung<br />

auf eigene Kosten zuständig. Die<br />

Stadtverwaltung wird die Qualität der<br />

erbrachten Leistung regelmäßig kontrollieren.<br />

Für diese Leistung erhält<br />

Hochtief ein jährliches Entgelt in<br />

Höhe von 12,65 Millionen Euro.<br />

„Unser Vorteil ist, dass wir eine sofortige<br />

Sanierung so vieler Schulen auf<br />

einen Schlag schon organisatorisch<br />

kaum leisten könnten“, so Stegemann.<br />

„So schnell könnte die Verwaltung<br />

den großen Sanierungsstau an diesen<br />

Schulen gar nicht abbauen. Zudem<br />

kann ein privater Anbieter dieser Größe<br />

natürlich Synergien nutzen, die dann<br />

zu den deutlichen Kostenvorteilen<br />

führen, die unserem Haushalt zugutekommen.“<br />

Insgesamt betrage das<br />

Volumen an Leistungen einschließlich<br />

Betriebskosten, die Hochtief in den<br />

25 Jahren in die Schulen investiere,<br />

211 Millionen Euro. uf


März/April 2011 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />

Seite: 11<br />

| ( E - MODELL)<br />

PPP- ERWERBERMODELL<br />

Der private Auftragnehmer übernimmt<br />

bei diesem Modell auf einem in seinem<br />

Eigentum stehenden Grundstück<br />

Planung, Bau, Finanzierung und den<br />

Betrieb z.B. einer Immobilie, die von<br />

der öffentlichen Hand genutzt wird.<br />

Zum Vertragsende geht das Eigentum<br />

an Grundstück und Gebäude auf den<br />

öffentlichen Auftraggeber über. Das<br />

Entgelt besteht in einer regelmäßigen<br />

Zahlung an den Auftragnehmer; es wird<br />

bei Vertragsabschluss festgesetzt und<br />

enthält Komponenten für Planung,<br />

Bau, Betrieb, Finanzierung und Erwerb<br />

der Immobilie inkl. Grundstück,<br />

einschließlich möglicher Zuschläge<br />

für den betriebswirtschaftlichen Gewinn,<br />

der auch die Risikoübertragung<br />

abdeckt.<br />

| ( I - MODELL)<br />

PPP- INHABERMODELL<br />

Der private Auftragnehmer übernimmt<br />

bei diesem Modell Planung, Bau, Finanzierung<br />

und den Betrieb z.B. einer<br />

Immobilie oder Straße, die von der<br />

öffentlichen Hand genutzt wird und<br />

in ihrem Eigentum steht. Das Entgelt<br />

besteht in einer regelmäßigen Zahlung<br />

an den Auftragnehmer; es wird bei<br />

Vertragsabschluss festgesetzt und enthält<br />

Komponenten für Planung, Bau,<br />

Betrieb und Finanzierung einschließlich<br />

möglicher Zuschläge für den<br />

betriebswirtschaftlichen Gewinn, der<br />

auch die Risikoübertragung abdeckt.<br />

Das PPP-Inhabermodell unterscheidet<br />

sich daher vom Erwerber modell durch<br />

die bereits von Anfang an bestehende<br />

Eigentümerstellung des öffentlichen<br />

Auftraggebers an Immobilie incl.<br />

Grundstück.<br />

| ( L - MODELL)<br />

PPP- LEASINGMODELL<br />

Der private Auftragnehmer übernimmt<br />

hier Planung, Bau, Finanzierung, Betrieb<br />

und optional die Verwertung<br />

einer Immobilie. Anders als beim PPP-<br />

Erwerbermodell besteht jedoch keine<br />

Verpflichtung zur Übertragung des<br />

Gebäudeeigentums am Ende der Vertragslaufzeit.<br />

Der Auftragnehmer hat<br />

vielmehr ein Optionsrecht, die Immobilie<br />

entweder zurückzugeben oder zu<br />

einem vorab fest kalkulierten Restwert<br />

zu übernehmen. Neben der Kaufoption<br />

sind auch Mietverlängerungs -<br />

optionen oder Verwertungsabreden<br />

KOMMUNEN + WIRTSCHAFT<br />

PPP-Modelle erlauben Spielraum<br />

In Deutschland gibt es derzeit 219 PPP-Projekte, davon 18 in Niedersachsen. Das Küstenland liegt damit hinter Nordrheinwestfalen<br />

(60), Bayer n (25), Baden-Württemberg (24), Hessen (23), und Schleswig-Holstein (19) auf Platz 6 der<br />

Rangliste dieser Finanzierungsform, die verschiedene Möglichkeiten bietet.<br />

Das zeigt ein Blick auf die<br />

wesentlichen Vertragsmodelle:<br />

möglich. Als Nutzungsentgelt zahlt<br />

der Auftragnehmer regelmäßige Raten<br />

(„Leasingraten“), welche ebenso wie<br />

der Preis für die Einlösung der Kaufoption<br />

bei Vertragsabschluss festgelegt<br />

werden. Bestandteile der Raten sind<br />

Entgelte für die (Teil-)Amortisation<br />

der Planungs-, Bau- und Finanzierungs -<br />

kosten sowie den Betrieb (Facility<br />

Management) einschließlich Gewinnund<br />

Risikozuschlag.<br />

| ( M - MODELL)<br />

PPP- MIETMODELL<br />

Der private Auftragnehmer übernimmt<br />

hier Planung, Bau, Finanzierung,<br />

Betrieb und Verwertung z.B. einer<br />

Immobilie. Das Mietmodell entspricht<br />

weitgehend dem Leasingmodell, jedoch<br />

ohne Kaufoption mit zuvor<br />

festgelegtem Kaufpreis. Das Gebäude<br />

kann zum im Zeitpunkt des Ver tragsablaufs<br />

zu ermittelnden Verkehrswert<br />

er worben werden. Der Auftraggeber<br />

zahlt regelmäßige Raten an den Auftragnehmer<br />

in bei Vertragsabschluss<br />

feststehender Höhe; Bestandteile<br />

dieser Raten sind das Entgelt für die<br />

Gebrauchsüberlassung („Miete“) und<br />

den Betrieb (Facility Management).<br />

| ( K - MODELL)<br />

PPP- KONZESSIONSMODELL<br />

Der private Auftragnehmer verpflichtet<br />

sich z.B. ein Gebäude oder eine Straße<br />

für die öffentliche Hand zu planen, zu<br />

errichten und zu betreiben (Baukonzession)<br />

und bestimmte Dienst leist -<br />

ungen gegenüber den Nutzern zu<br />

erbringen (Dienstleistungskonzession).<br />

Er finanziert sich unmittelbar bei den<br />

Nutzern (Nutzungsentgelte wie z.B.<br />

Eintrittsgebühren, Tunnelmaut, Parkgebühren);<br />

zusätzlich können von der<br />

öffentlichen Hand Zahlungen erfolgen<br />

(z.B. Anschubfinanzierung). Im Verkehrssektor<br />

finden sich die sog. A-Modelle<br />

zum sechs-spurigen Ausbau von<br />

Bundesautobahn-Abschnitten und die<br />

F-Modelle nach dem Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetz.<br />

| ( G - MODELL)<br />

PPP- GESELLSCHAFTSMODELL<br />

Nach dem Gesellschaftsmodell errich -<br />

ten und betreiben öffentliche Hand und<br />

Private Partner z.B. ein Gebäude über<br />

eine gemeinsame Gesellschaft. Hierbei<br />

werden häufig Elemente anderer<br />

Vertragsmodelle eingebunden. red<br />

Unternehmens- und Branchen-News aus<br />

Niedersachsen und Hannover jetzt auch im Web unter<br />

www.wirtschaftsportalniedersachsen.de<br />

Senden Sie uns Ihre Themen an:<br />

redaktion@wirtschaftsportal-niedersachsen.de<br />

PPP-Projekte in Niedersachsen (alle Angaben nach Informationen des Bundesverkehrministerium)<br />

Stand Mai 2011<br />

Gut für die Menschen.<br />

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Seite: 12 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />

März/April 2011<br />

Alte Gebäude mit zu hohem Energie -<br />

verbrauch, Straßenbeleuchtung als<br />

Stromfresser - längst hat das Thema<br />

Energie neben Privathaushalten,<br />

Industrie und Gewerbe auch die<br />

öffentliche Hand mit seinen umwelt-<br />

und finanziellen Aspekten<br />

erreicht. Bedenkt man, dass durchschnittlich<br />

30 bis 50 Prozent der<br />

kommunalen Energiekosten in die<br />

Straßenbeleuchtung fließen, wundert<br />

es nicht, dass Energiedienstleister wie<br />

E.ON Avacon besondere Serviceprogramme<br />

für Kommunen entwickeln.<br />

Das hilft Städten und Gemeinden<br />

beim Energiesparen und dem Konzern<br />

bei der Positionierung in einem<br />

Markt, der zunehmend durch die europäische<br />

Gesetzgebung geregelt wird.<br />

So stehen Kommunen in Sachen<br />

Straßen beleuchtung vor großen Herausfor<br />

derungen. Neue gesetzliche<br />

Vorgaben wie die EU-Ökodesign-<br />

Richtlinie 2005/32/EG zwingen zu<br />

mehr Energieeffizienz. Die Richtlinie<br />

untersagt beispielsweise europaweit,<br />

nach dem Jahr 2015 die noch weit<br />

verbreiteten Quecksilberdampf-Hochdrucklampen<br />

zu verkaufen. Der Grund:<br />

Sie weisen ein schlechtes Verhältnis von<br />

Lichtausbeute zu Energieverbrauch auf.<br />

Ineffiziente Straßenlampen gehören<br />

zu den größten Energieverbrauchern<br />

in Deutschland, ein Drittel der Lampen<br />

ist älter als zwanzig Jahre. Durch<br />

moderne und effiziente Lichttechnik<br />

eröffnet sich für Kommunen und<br />

Städte tatsächlich ein enormes Einsparpotenzial<br />

beim Energieverbrauch,<br />

den Betriebskosten sowie bei CO2-<br />

Emissionen. Mehr Licht zu geringeren<br />

Kosten gibt es beispielsweise seit dem<br />

Jahr 2009 in der Gemeinde Isernhagen<br />

in der Region Hannover. Dort<br />

wurde auf dem Gelände der neuen<br />

Realschule im Ortsteil Altwarmbüchen<br />

gemeinsam mit dem Lampenhersteller<br />

Philips, den Energiewerken<br />

Isernhagen und E.ON Avacon das<br />

deutschlandweit erste Projekt mit<br />

Leuchten mit Leuchtdioden (LED) des<br />

Typs Fortimo der Firma Philips umgesetzt.<br />

Das Besondere daran ist, dass<br />

zusätzlich zu warmweißen LEDs auch<br />

eine phosphorisierende Schicht verbaut<br />

ist. Diese sorgt für Blendungs-<br />

KOMMUNEN + WIRTSCHAFT<br />

freiheit und eine gleichmäßige Lichtverteilung.<br />

Zuvor wurden auf dem<br />

Schulgelände Kugelleuchten mit 80<br />

Watt Leistung eingesetzt. Diese wurden<br />

nun durch 30-Watt-LEDs ersetzt.<br />

Dadurch ergibt sich für die Gemeinde<br />

eine Energieeinsparung von jährlich<br />

rund 60 Prozent.<br />

„LED-Technik ist zwar in der Anschaffung<br />

gegenüber der konventionellen<br />

Technik etwas teurer, hat jedoch erhebliche<br />

Vorteile: Sie bietet eine<br />

höhere Lichtausbeute und lässt sich<br />

stufenlos herunterregeln. So leistet<br />

sie durch sparsamen und effizienten<br />

Energieeinsatz einen erheblichen Beitrag<br />

zum Klimaschutz, denn durch die<br />

Energieeinsparung wird auch eine<br />

Einsparung des CO2-Ausstoßes erreicht“,<br />

betont E.ON Avacon-Netz -<br />

vorstand Matthias Herzog die Energie -<br />

effizienz der neuen Technologie.<br />

| LÖSUNGEN<br />

ZUM ANFASSEN<br />

Was bei Technik und Design alles<br />

machbar ist, lässt sich in sogenannten<br />

"Leuchtenparks" in Nienburg und Sarstedt<br />

sowie im sachsen-anhaltinischen<br />

Oschersleben mit 20 bis 40 verschiedenen<br />

Leuchten erleben. Das Spektrum<br />

reicht von konventionellen Leucht-<br />

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VON DER STRASSENBELEUCHTUNG BIS ZUR SCHULE - MIT STROM LÄSST SICH GELD SPAREN<br />

Es werde Licht und gespart:<br />

Das Schulzentrum Isernhagen mit moderner, energieeffizienter Straßenbeleuchtung<br />

Deutsche Messe | Messegelände<br />

30521 Hannover | Germany<br />

mitteln bis hin zu moderner LED-<br />

Technik. Für die Zukunft ist dort auch<br />

die Installation eines Systems vorgesehen,<br />

das die Steuerung der Straßenbeleuchtung<br />

über das Internet ermöglicht.<br />

Mit dieser Technik sollen Betreiber die<br />

Beleuchtung je nach Bedarf ein- und<br />

ausschalten oder dimmen können.<br />

Auch der Energieverbrauch kann abgelesen<br />

werden. Bei defekten Leuchtkörpern<br />

erfolgt eine automatische<br />

Störungsmeldung. „Kommu nal ver tre -<br />

ter, die über die Straßen be leuchtung<br />

in ihren Gemeinden zu entscheiden<br />

haben, erhalten bei uns die Gelegenheit,<br />

sich ein Bild von den unterschiedlichen<br />

technischen Lösungen<br />

zu machen. Denn naturgemäß wird<br />

für einen Fußweg eine andere Lösung<br />

benötigt als für eine Hauptverkehrsstraße<br />

oder einen weitläufigen Platz“,<br />

erläutert Herzog.<br />

Im Rahmen des Serviceprogrammes<br />

"Kommune plus" widmet man sich in<br />

Helmstedt den meist recht großen<br />

öffentlichen Gebäuden, wie Schulen,<br />

Kindergärten oder Verwaltungsge -<br />

bäuden, die einen hohen Energieverbrauch<br />

aufweisen. Um Energieverluste<br />

zu vermeiden und das kommunale<br />

Haushaltsbudget nicht unnötig zu<br />

belasten, können Kommunen einen<br />

Fachberater an die Seite gestellt be-<br />

Elektrofahrzeugen wird von vielen Experten eine<br />

große Zukunft vorher gesagt. Eine Fülle von Elektrozweirädern<br />

ist bereits im Angebot und in Kürze<br />

kommen die ersten Elektroauto-Serien auf den<br />

Markt. Bald werden auch in Hannover solche<br />

Fahrzeuge unterwegs sein. Für diese neue Form<br />

der Mobilität gibt es nun die erste frei zugängliche<br />

Ladestation direkt vor dem GDA Wohnstift<br />

Hannover-Kleefeld im Osterfelddamm 12. Zwei<br />

Elektrofahrzeuge können an der Ladestation parallel<br />

mit regenerativ erzeugtem enercity UmweltStrom<br />

kostenlos aufgeladen werden. Die<br />

öffentliche Nutzung ist für eine Pilotphase bis<br />

Ende 2012 möglich.<br />

„Die Nutzung von Elektrofahrzeugen wird in den<br />

nächsten Jahren einen großen Zuwachs erfahren<br />

wird“, ist sich Dr. Jens Reiche, Geschäftsführer<br />

der Firma Artewis, sicher. Die Vorteile dieser<br />

Technologie im Personenverkehr seien beeindrukkend:<br />

Elektrofahrzeuge fahren lokal emissionsfrei,<br />

und wenn der benötigte Strom von<br />

erneuerbaren Energiequellen erzeugt wird, können<br />

sogar die CO2-Emissionen erfolgreich reduziert<br />

werden. Des Weiteren sorgt die geringere Geräuschentwicklung<br />

von Autos mit Elektroantrieb<br />

für eine höhere Lebensqualität in den Städten.<br />

Die Reichweite dieser Autos ist nur durch die<br />

kommen, der zunächst den energetischen<br />

Ist-Zustand eines Gebäudes aufnimmt.<br />

Er führt eine genaue Analyse<br />

durch, stellt die Ergebnisse vor und<br />

gibt entweder im direkten Gespräch<br />

oder vor einem Fachausschuss eine<br />

Empfehlung für mehr Energieeffizienz<br />

und wirtschaftliche Energieein -<br />

sparmaßnahmen ab.<br />

Damit erhalten die Kommunen eine<br />

Entscheidungsgrundlage, wann und<br />

wie die geplanten Investitionen eine<br />

Entlastung bringen. Ziel ist es, einfache<br />

und wirtschaftliche Lösungen anzubieten.<br />

Das stärkt auch die Akzeptanz<br />

bei den Bürgern. Nicht selbstverständ -<br />

lich ist: "Die Kommunen erhalten eine<br />

Einspargarantie. Sollte die Umsetzung<br />

der Empfehlungen innerhalb von sechs<br />

Monaten zu keiner Einsparung führen,<br />

nehmen die beauftragten Fachberater<br />

das Objekt auf eigene Kosten<br />

noch einmal unter die Lupe", wirbt<br />

der Energiedienstleister.<br />

Doch wieviel Energie und Geld sich<br />

konkret mit der sogenannten Einzelraumregelung<br />

sparen lässt, zeigt das<br />

Beispiel einer Grundschule in Vögelsen<br />

im Landkreis Lüneburg. Vor der Installation<br />

ergab eine Analyse ein Ein spar -<br />

potenzial bei der Heizenergie von 38<br />

Prozent, für den Fall, dass eine Nach-<br />

ERSTE FREIE STROMTANKSTELLE IN HANNOVER<br />

Marketing-Coup: Für E-Pioniere gibt es Energie kostenlos<br />

Speicherkapazität für den Strom begrenzt. Momentan<br />

würden Lithium-Ionen-Akkus verwendet,<br />

die eine Reichweite von bis zu 150km<br />

erlaubten. „Für den Stadtverkehr ist dies vollkommend<br />

ausreichten“, meint Dr. Reiche. Um<br />

die Technologie bekannter zu machen und die Akzeptanz<br />

zu fördern, seien allerdings geeignete<br />

Marketingmaßnahmen zu treffen. „Besonders<br />

durch Exponate, welche das Thema E-Mobility<br />

im Fokus haben, kann hier auf eine interessante<br />

Weise Aufklärungsarbeit geleistet werden“, weiß<br />

Dr. Reiche. Durch spezielle Exponate können die<br />

Funktionsweise, sowie die Vorteile von elektronischen<br />

Antriebssystemen spielerisch erklärt werden.<br />

So wird keine „trockene“ Aufklärung,<br />

sondern ein spannendes Entdecken und Begeistern<br />

gefördert. „Dies wiederum steigert die Akzeptanz<br />

und Kaufbereitschaft von neuen Technologien“, so<br />

Reiche, der mit seiner Firma seit mehr als fünf<br />

Jahren individuelle Exponate entwickelt, die populär-wissenschaftlich<br />

"Technik zum Verstehen<br />

und Erleben" vermitteln.<br />

An Akzeptanz zumindest für die Stromtankstelle<br />

wird es in Hannover nicht mangeln: Für das<br />

Laden ist eine „E-Tankkarte“ erforderlich, die<br />

nach einer Akkreditierung rund um die Uhr an<br />

Matthias Herzog,<br />

Netzvorstand E.ON Avacon<br />

rüstung mit einem Raumwärme -<br />

mana gement-System erfolgt. In der<br />

Grund schu le wurde daraufhin eine<br />

Einzelraumregelung installiert. Jeder<br />

Heizkörper wurde dabei umgerüstet<br />

und erhielt anstelle der üblichen<br />

Heiz körperthermostate einen Stell -<br />

antrieb. Die Klassenräume wurden<br />

außerdem mit einem Fühler zum Messen<br />

der Rücklauftemperatur ausgestattet.<br />

Alle Fenster bekamen Kontakte.<br />

Diese unter brechen die Wärmezufuhr<br />

automatisch, sobald ein Fenster gekippt<br />

wird. Das ehrgeizige Einsparziel<br />

wurde erreicht: Bereits im ersten Jahr<br />

lag die Energieeinsparung bei 35 Prozent<br />

und stieg im darauffolgenden<br />

Jahr weiter auf 40 Prozent.<br />

Seit drei Jahren läuft das Programm<br />

und bislang haben deutlich mehr als<br />

100 Kommunen Bausteine aus dem<br />

modular aufgebauten Dienstleistungspaket<br />

beauftragt. „Unsere Rechnung<br />

geht gleich in mehrfacher Hinsicht<br />

auf“, bilanziert Herzog: „Die Kommunen<br />

lassen sich bei Energieeffizienz<br />

und Einsparpotenzialen gern<br />

beraten, setzen die identifizierten<br />

Maßnahmen um, können ihren Haushalt<br />

langfristig entlasten und leisten<br />

gleichzeitig einen entscheidenden<br />

Beitrag zum Klimaschutz.“<br />

der Rezeption des GDA-Wohnstifts in Hannover-<br />

Kleefeld entliehen werden kann. „Wir freuen uns,<br />

einen besonders interessanten Standort für eine<br />

Elektrofahrzeugladestation gefunden zu haben.<br />

Die Nutzung dieser Ladestation kommt aktuell<br />

den Pionieren zugute, die bereits heute mit Elektro-Fahrzeugen<br />

CO2-frei mobil sein wollen. Für<br />

die zunächst bis Ende 2012 dauernde Pilotphase<br />

ist der Bezug des enercity UmweltStroms an der<br />

Ladestation kostenfrei“, erklärteCorinna Kleimann,<br />

Geschäftsführerin der enercity Contracting<br />

GmbH, bei der Inbetriebnahme.<br />

Die Ladesäule wurde von der enercity Contracting<br />

GmbH installiert, welche auch das Geschäftsfeld<br />

Elektromobilität für enercity bearbeitet. uf<br />

Eine Übersicht zu den enercity-Ladestationen<br />

und deren Nutzungsbedingungen ist unter<br />

www.enercity.de/emobility einsehbar.


März/April 2011 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />

Seite: 13<br />

NEUEINTRÄGE<br />

HRA 202023 Friendly Makler Niedersachsen e. K., Garbsener Landstr. 10, 30419 Hannover. Gegenstand: Die Vermittlung<br />

von Gewerbe- und Privatimmobilien. Der Inhaber handelt allein. Inhaber: Mirsakader, Alan, Hannover,<br />

*24.10.1983.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 202024 Trio Assekuranzmakler e. Kfm. mit dem Zusatz Inh. Claudia Funke-Giesbers, Zwischen den Brücken<br />

1, 31535 Neustadt a. Rbge.. Gegenstand: Vermittlung von Versicherungsverträgen aller Art. Die Inhaberin handelt<br />

allein. Eingetreten als Inhaber: Funke-Giesbers, Claudia, Neustadt, *16.11.1967.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 202025 Heyna Grundbesitz oHG, Lehrter Str. 61, 30559 Hannover. Gegenstand: Verwaltung eigenen Vermögens<br />

sowie die Übernahme der Geschäftsführung bei anderen Gesellschaften. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Heyna, Thorsten, Hannover, *07.11.1973; Heyna, Timo, Burgdorf, *04.07.1975; Heyna UG<br />

(haftungsbeschränkt), Hannover (Amtsgericht Hannover HRB 206942).<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 202026 EWS Energie & Wärme Hofspiegelberg GmbH & Co. KG, Spiegelberg 5, 31020 Salzhemmendorf. Gegenstand:<br />

Entwicklung, Errichtung und Betreiben von Anlagen im Bereich erneuerbarer Energien, die Erzeugung<br />

und der Vertrieb der erzeugten oder zugekauften Produkte, sowie alle Geschäfte die mittel- oder unmittelbar dem<br />

Geschäftszweck dienen. Persönlich haftender Gesellschafter: EWS Energie & Wärme Hofspiegelberg Verwaltungsund<br />

Beteiligungs-GmbH, Salzhemmendorf (Amtsgericht Hannover HRB 206797).<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 202027 Acribo Grundbesitz GmbH & Co.KG, Hannover, Wedemeyerstr. 19, 30173 Hannover. Der Sitz ist von<br />

Berlin (bisher Amtsgericht Charlottenburg, HRA 12007 B) nach Hannover verlegt. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

ACRIBO GmbH, Hannover (Amtsgericht Hannover HRB 206943).<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 202028 Ga & Ha Grundstücksgesellschaft GmbH & Co. Kreuzweg Hamburg KG, Tiergartenstraße 180, 30559<br />

Hannover. Gegenstand: Erwerb des Grundbesitzes Kreuzweg 8-20, Hamburg, sowie dessen Vermietung bzw. Verpachtung<br />

im Zug der Vermögensverwaltung. Die Gesellschaft kann alle Handlungen vornehmen oder Vereinbarungen<br />

eingehen, die zur Förderung der Gesellschaft mittelbar oder unmittelbar geeignet erscheinen bzw. zur<br />

Erfüllung des Gesellschaftszweckes notwendig oder dienlich sind. Persönlich haftender Gesellschafter: Ga & Ha<br />

Grundstücks- und Verwaltungs GmbH, Hannover (Amtsgericht Hannover HRB 206669).<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 202030 PI 1 Immobilien Krasemann 3. GmbH & Co. KG, Marienstraße 47, 30171 Hannover. Gegenstand:<br />

Verwaltung und Bewirtschaftung von eigenem Immobilienvermögen. Die Gesellschaft ist zur Vornahme aller Geschäfte<br />

berechtigt, die hiermit im Zusammenhang stehen. Persönlich haftender Gesellschafter: KRASEMANN Immobilien<br />

Geschäftsführung GmbH, Hannover (Amtsgericht Hannover HRB 204964).<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 202031 Pizzageier e.K., Bertha-von-Suttner-Ring 3, 30855 Langenhagen. Gegenstand: Vermittlung von Essensbestellungen<br />

per Internet, Telefon und sonstiger Werbeträger, insbesondere der Betrieb des Internetportals<br />

pizzageier.de sowie alle geschäftlichen Tätigkeiten, die sich mit dem Betrieb des Portals ergeben. Der Inhaber handelt<br />

allein. Inhaber: Demiray, Irfan, Hannover, *03.03.1973.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 202032 ILV-Advisers Intelligente Lösungsverfahren Inhaber: Detlev Warnke e. K., Vahrenwalder Str. 269A,<br />

30179 Hannover. Gegenstand: Unternehmensberatung für zielgerichtetes Forderungsmanagement bei ausfallbedrohten<br />

Forderungen mit Verdachtsaspekten von gläubigerbenachteiligenden Handlungen. Der Inhaber handelt allein.<br />

Inhaber: Warnke, Detlev, Isernhagen, *26.07.1964.<br />

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HRB 206949 Prof. Dr.-Ing. Eberhard Papsch Vermögensverwaltung GmbH, Im Helland 5, 30926 Seelze. Gegenstand:<br />

Verwaltung eigenen - insbesondere Immobilienvermögens. Stammkapital: 30.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Papsch, Dorothea, Seelze, *07.01.1944, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206952 Genesis Estate VIII. GmbH, Hannover, Podbielskistraße 30, 30163 Hannover. Gegenstand: Vermittlung<br />

und Planung von Immobilien. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Bestellt als Geschäftsführer: Smethurst, Charles,<br />

Pohle, *19.04.1960, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206953 Extemplo GmbH, Im Eichenbleek 41, 31535 Neustadt a. Rbge.. Gegenstand: Die Erbringung von Personaldienstleistungen<br />

und sonstigen Dienstleistungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Happich,<br />

Tilo, Neustadt, *12.01.1972; Krasinska, Magdalena, Neustadt, *22.04.1983, jeweils einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

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HRB 206954 ES Camping-Service UG (haftungsbeschränkt), Eveser Straße 57, 31675 Bückeburg. Gegenstand: Der<br />

Handel mit und der Vertrieb von Campingzubehör, vornehmlich Wetterschutztechnik, sowie die Erbringung von<br />

Service- und Dienstleistungen in diesem Zusammenhang. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Schröder,<br />

Eugen, Bückeburg, *25.08.1981, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206955 IT-Dienste 360 GmbH, Gustav-Adolf-Straße 30, 30167 Hannover. Gegenstand: Handel mit Hardware<br />

und Software sowie artverwandten Produkten aller Art, Erbringung von Beratungs- und anderen Dienstleistungen<br />

im EDV- und Organisationsumfeld. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Fleischer, Helmut, Algermissen,<br />

*09.04.1959; Wegner, Carsten, Hannover, *13.07.1963, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

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HRB 206956 Banco Weingastronomie GmbH, Lindemannallee 10, 30173 Hannover. Gegenstand: Betrieb einer<br />

Weinbar und eines Restaurants. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Falk-Kopplin, Sandra, Hannover,<br />

*25.09.1971, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206957 Vemendo UG (haftungsbeschränkt), Goseriede 4, 30159 Hannover. Gegenstand: Der Betrieb eines<br />

Internetportals für Onlinespiele. Stammkapital: 500,00 EUR. Geschäftsführer: Berlin, Tobias, Wunstorf,<br />

*06.08.1978, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206959 Arancini Street UG (haftungsbeschränkt), Otto-Brenner-Straße 9, 30159 Hannover. Gegenstand:<br />

Herstellung und Vertrieb von Imbisswaren. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Kowalewski, Jan-Peter,<br />

Hannover, *25.01.1982, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206960 Tann Agri International Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Perlstraße 16, 30823 Garbsen.<br />

Gegenstand: Der Handel von landwirtschaftlichen Waren aller Art, gartenbaulichen und Forst-Kulturen und<br />

Fruchtarten, Zutaten und Zusatzstoffe sowie Beratung in diesen Geschäftsbereichen, jedoch ohne Rechts- und<br />

Steuerberatung. Stammkapital: 2.000,00 EUR. Geschäftsführer: Tann, Matthias, Garbsen, *22.07.1960, mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206961 Jö Beteiligungs GmbH, Jöhrensstr. 16, 30559 Hannover. Gegenstand: Die Beteiligung an Personenund<br />

Kapitalgesellschaften und die Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Dr. Wortmeier, Manfred, Lingen, *26.12.1964, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206962 IBO Estrichbau UG (haftungsbeschränkt), Limmerstraße 32, 30451 Hannover. Gegenstand: Der Betrieb<br />

eines Estrich- und Stahlbetonbauunternehmens. Stammkapital: 500,00 EUR. Geschäftsführer: Türk, Ibrahim,<br />

Hannover, *30.11.1988, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206963 TN Beteiligungsunternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Auf der Kuhbühre 16, 30455 Hannover.<br />

Gegenstand: Die Beteiligung auch in der Form als persönliche haftende Gesellschafterin oder in sonstiger<br />

Weise - und Verwaltung an anderen Unternehmen. Stammkapital: 500,00 EUR. Geschäftsführer: Neitzke, Till, Hannover,<br />

*09.12.1981, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206965 UIMA Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Hohe Linde 8, 30519 Hannover. Gegenstand: Planung<br />

und Durchführung von Messen, Ausstellungen, Kongressen und ähnlichen Veranstaltungen einschließlich aller<br />

damit im Zusammenhang stehenden Dienstleistungen, insbesondere die Gestaltung von Messeständen, der Messeund<br />

Ausstellungsbau, der erlaubnisfreie Im- und Export von Waren aller Art und der Betrieb einer Reiseagentur.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Yang, Jin, Hannover, *25.02.1977, einzelvertretungsberechtigt; mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

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FIRMENREGISTER<br />

HRB 206966 Schall und Rauch UG (haftungsbeschränkt), Münzstraße 8, 30159 Hannover. Gegenstand: Betrieb<br />

einer Shiha Bar/Lounge/Cafe. Stammkapital: 100,00 EUR. Bestellt als Geschäftsführer: Kahtalioglu, Onur, Hannover,<br />

*12.04.1970, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206967 Seidel Innendekoration GmbH, Am Hasenberge 5, 30823 Garbsen. Gegenstand: Die Gestaltung, Fertigung,<br />

Pflege, Reparatur, Montage und Vermietung von Innendekorationen sowie von innen und außen liegenden<br />

Sonnenschutzanlagen sowie der damit verbundene Betrieb von Wasch- und Reinigungsanlagen, der Vertrieb, Verkauf<br />

und Textilgroßhandel sowie der Vertrieb von textilen Dienstleistungen und Logistiklösungen für Textilien. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Seidel, Stefan, Hannover, *17.08.1972, einzelvertretungsberechtigt.<br />

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HRB 206968 musica assoluta gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt), Podbielskistraße 10, 30163 Hannover.<br />

Gegenstand: Die Einrichtung und der Betrieb eines Kammerorchesters zur Vorbereitung und Veranstaltung hochwertiger<br />

musikalischer Aufführungen im Bereich des Kulturraumes Hannover sowie im nationalen und internationalen<br />

Raum. Besonderes Anliegen der Gesellschaft ist die Aufführung zeitgenössischer Werke. Die Verwirklichung<br />

des Gesellschaftszwecks wird insbesondere erreicht durch Veranstaltung von Konzerten und Studioproduktionen,<br />

Gastspielreisen, Dirigenten- und Komponisten-Workshops, Vergabe von Kompositionsaufträgen, Nachwuchspflege<br />

und Zusammenarbeit mit künstlerischen Hochschulen. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften<br />

berechtigt, die mit dem genannten Gesellschaftszweck zusammenhängen oder ihn fördern, insbesondere zur Zusammenarbeit<br />

mit kommunalen sowie privat-rechtlich geführten Kultur- und Bildungseinrichtungen, sofern nicht<br />

gegen die Grundsätze der Gemeinnützigkeit verstoßen wird. Stammkapital: 700,00 EUR. Geschäftsführer: Encke,<br />

Thorsten, Hannover, *24.01.1966, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206969 Media Services Behrens UG (haftungsbeschränkt), Allerweg 10, 30449 Hannover. Gegenstand: Die<br />

Koordinierung und Vermittlung von Aufträgen für technische Dienstleistungen bei Film- und Fernsehproduktionen<br />

sowie die Vermittlung von technischem Personal hierfür einschließlich aller damit im Zusammenhang stehenden<br />

Aufgaben. Stammkapital: 250,00 EUR. Geschäftsführer: Behrens, Heikko, Barsinghausen, *03.06.1963,<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

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HRB 206970 D.G.I. GmbH, Podbielskistraße 333, 30659 Hannover. Gegenstand: Der An- und Verkauf sowie der<br />

Im- und Export von Schmuckwaren sowie die Durchführung von Werbekampagnen und Marketingmaßnahmen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Zardinov, Bilol, Hannover, *18.02.1979, einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206971 OTW GmbH, Eisenstraße 20, 30916 Isernhagen. Gegenstand: Der Betrieb einer Werbeagentur und<br />

aller damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Degner,<br />

Tino, Hannover, *18.03.1981, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206972 Fair Repair KFZ Technik GmbH, Kornstraße 34, 30167 Hannover. Gegenstand: Handel mit Kraftfahrzeugen<br />

sowie Kraftfahrzeugzubehör und Reparatur von Kraftfahrzeugen sowie Dienstleistungen und Vermittlung<br />

von Dienstleistungen in Bezug auf Kraftfahrzeuge. Beteiligung an anderen Unternehmen gleicher oder<br />

ähnlicher Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Lies, Karsten, Gehrden, *24.05.1964, einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206973 International Hannover Holding AG, Karl-Wiechert-Allee 50, 30625 Hannover. Gegenstand: Verwaltung<br />

eigenen Vermögens sowie Halten, Erwerben und Veräußern von Beteiligungen an anderen Gesellschaften.<br />

Die Gesellschaft ist berechtigt, weitere gleichartige oder ähnliche Unternehmen zu gründen, Zweigniederlassungen<br />

zu errichten sowie sämtliche Geschäfte zu beteiben, die geeignet sind, den Zweck des Unternehmens zu fördern.<br />

Grundkapital: 50.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Vorstandsmitglied bestellt, so<br />

vertritt es die Gesellschaft allein. Sind mehrere Vorstandsmitglieder bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei<br />

Vorstandsmitglieder oder durch ein Vorstandsmitglied gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Vorstand:<br />

Brock, Olaf, Hemmingen, *25.10.1963.<br />

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HRB 206974 AS Injektionstechnik UG (haftungsbeschränkt), Großhorst 27, 30916 Isernhagen. Gegenstand: Die<br />

Planung und Ausführung zielgerichteter Konzepte zum Schutz, zur Erhaltung, zur Wiederherstellung und Erneuerung<br />

baulicher Anlagen durch Anwendung verschiedener Verfahren im Bereich des Holz- und Bautenschutzes<br />

einschließlich aller Neben- und Randarbeiten; die Erstellung von Schadensanalysen und die Baubetreuung im<br />

Bereich der Bauwerkserhaltung und des Bautenschutzes; die Handelsvertretung für Spezialbaustoffe und -werkzeuge,<br />

jeweils mit den dazugehörigen Nebengeschäften. Stammkapital: 250,00 EUR. Geschäftsführer: Trautvetter,<br />

Jürgen, Isernhagen, *25.12.1954, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206975 Genesis 470. Vermögensverwaltungs GmbH, Klein-Buchholzer Kirchweg 55, 30659 Hannover. Gegenstand:<br />

Verwaltung eigener Vermögenswerte. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: van Overstraeten,<br />

Horst Gerhard, Hannover, *27.10.1955, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206977 ATGsurf GmbH, Alter Flughafen 22, 30179 Hannover. Gegenstand: Internet- und EDV-Service; Beratung,<br />

Programmierung und Publizierung von Internetpräsentationen, Handel mit neuen und gebrauchten technischen<br />

Produkten sowie Leistungen für den Internet- und EDV-Service sowie Internetzugängen; Beratung und<br />

Dienstleistung für Marketing und alle mit dem Gesellschaftszweck zusammenhängenden Dienstleistungen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Aßmann, Benthe, Hannover, *12.02.1966; Köhler, Dirk, Moormerland,<br />

*11.07.1950, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206984 Papagei.tv GmbH, Hindenburgstraße 42, 30175 Hannover. Gegenstand: Die Entwicklung, Einrichtung<br />

und der Betrieb eines Onlineportals zum Erlernen von Fremdsprachen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Mitzinnek, Karsten, Langenhagen, *13.05.1968; Plötz, Werner, Berlin, *03.03.1944.<br />

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HRA 202033 Kaltebra OHG, Neustadtstr. 22, 30974 Wennigsen. Gegenstand: Ausführung von Schulbedarf, Verkauf<br />

von Schreibwaren, Lotto Toto, Geschenkartikel, Fahrkarten, Zeitschriften, Schulbuchbestellung, Postkarten. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Klingebiel, Claudia, Hemmingen, *17.04.1967; Lohe, Jeanette, Wennigsen,<br />

*24.07.1964, jeweils mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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(Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Alle Angaben ohne Gewähr. Die Veröffentlichung dieser Seite ersetzt nicht den Einblick in das Handelsregister.)


Seite: 14<br />

NEUEINTRÄGE<br />

HRA 202034 ener:regio Wärme Eilvese GmbH & Co. KG, Eilveser Hauptstraße 56, 31535 Neustadt. Gegenstand:<br />

Errichten, Betreiben und Instandhalten eines Nahwärmenetzes sowie einer Energieerzeugungsanlage in der Ortschaft<br />

Eilvese. Dieses umfasst insbesondere den Service, die Wartung, die Betriebsführung, die Instandhaltung und<br />

Reparatur sowie die Erneuerung des Wärmenetzes und der Energiererzeugungsanlage. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

ener:regio GmbH, Neustadt (Amtsgericht Hannover HRB 205832), mit der Befugnis -auch für jeden<br />

Geschäftsführer-, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

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HRA 202035 H & H Grundbesitz GmbH & Co. KG, Burgwedeler Str. 91, 30916 Isernhagen. Gegenstand: Erwerb<br />

und Verwaltung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten und alle damit im Zusammenhang stehenden<br />

Geschäfte. Persönlich haftender Gesellschafter: H & H GmbH, Isernhagen (Amtsgericht Hannover HRB<br />

206918).<br />

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HRA 202036 Branchenfenster OHG, Weitzgarten 12, 30539 Hannover. Persönlich haftender Gesellschafter: Ulferts,<br />

Stefan, Sehnde, *17.05.1967; Witton, Olav, Edewecht-Portsloge, *24.04.1961. Der Sitz ist von Sehnde (bisher<br />

Amtsgericht Hildesheim, HRA 200477) nach Hannover verlegt.<br />

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HRA 202037 Pars Ballbearing e.K., Lange Weihe 97, 30880 Laatzen. Gegenstand: Im- und Export sowie der Vertrieb<br />

von Kugellagern und Antriebselementen für die industrielle Produktion sowie für den Automotive After Market.<br />

Inhaber: Samavati, Mahmoud, Laatzen, *21.01.1938.<br />

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HRA 202038 Holger Schmidt Sanitär- und Heizungsservice e. K., Buchenkamp 9, 31832 Springe. Gegenstand: Bau<br />

und Verkauf von Sanitär- und Heizungsanlagen sowie die Erbringung von damit verbundenen Dienstleistungen.<br />

Inhaber: Schmidt, Holger, Springe, *07.04.1965.<br />

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HRA 202039 Fahrradwarenkorb.de GmbH & Co. KG, Vahrenwalder Str. 261, 30179 Hannover. Gegenstand: Handel<br />

mit Fahrrädern, Zubehör und Ersatzteilen sowie Gegenständen zur Sport- und Freizeitgestaltung. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Einkaufsmeile.de Handelsgesellschaft mbH, Hannover (Hannover HRB 206836).<br />

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HRB 206976 Fliesen Alex Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Berkeler Warte 7, 31789 Hameln. Gegenstand:<br />

Erbringung von Fliesenlegerarbeiten aller Art. Stammkapital: 500,00 EUR. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Ernst, Alexander, Hameln, *05.03.1968, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206978 J O S Projektierungsgesellschaft mbH, Wietze Aue 31 A, 30900 Wedemark. Gegenstand: Errichtung,<br />

Vermittlung Vermarktung, Vermietung und gegebenenfalls Bestandshaltung von Immobilien sowie alle im Zusammenhang<br />

stehenden Nebengeschäfte, soweit sie geeignet sind, den Gesellschaftszweck zu fördern.. Die Gesellschaft<br />

ist berechtigt, sich an anderen Unternehmen zu beteiligen, auch die Geschäftsführung und die persönlich<br />

Haftung in Kommanditgesellschaften zu übernehmen und Zweigniederlassungen im In- und Ausland zu errichten.<br />

Stammkapital: 25.200,00 EUR. Bestellt und wieder ausgeschieden als Geschäftsführer: Bock, Stephan, Laatzen,<br />

*19.11.1968; Jordan, Oleg, Hannover, *18.08.1967; Warnke, Jörg, Sandesneben, *01.01.1963. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Polovinkin, Andrey, Moskau/Russland, *03.05.1967; Vlasov, Mikhail, Wedemark, *20.05.1967,<br />

jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206981 AnyTime Personalmanagement GmbH, Bödekerstraße 102, 30161 Hannover. Gegenstand: Personaldienstleistungen<br />

einschließlich privater Arbeitsvermittlung sowie sämtliche damit verbundenen Tätigkeiten.<br />

Stammkapital: 50.000,00 EUR. Geschäftsführer: Elwers, Marco, Hammoor, *25.06.1973, einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206982 SSH - Hannover UG (haftungsbeschränkt), Robert-Koch-Str. 67, 30853 Langenhagen. Gegenstand:<br />

Erbringung von Dienstleistungen aller Art im Bereich der Spezialmontage, Schweiß- und Höhentechnik sowie<br />

Personaldienstleistungen aller Art, insbesondere der Personalvermittlung nach dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz.<br />

Stammkapital: 2.500,00 EUR. Geschäftsführer: Herda, Daniel, Burgwedel, *01.10.1980, einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokura: Schröder, Markus, Dresden, *11.02.1972; Wander, Guido,<br />

Langenhagen, *05.11.1969.<br />

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HRB 206983 BFHW Handelsgesellschaft mbH, Langer Acker 41, 30900 Wedemark. Gegenstand: Groß- und Einzelhandel<br />

mit Produkten des Bürofachhandels (PBS, Bürotechnik, Software, Büroeinrichtungen etc.), Handel mit<br />

C-Artikeln (Kaffee, Kekse, Reinigungsmitteln etc.) sowie Erbringung von damit verbundenen Dienstleistungen. Beteiligung<br />

an anderen Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Wegner, Carsten, Hannover, *13.07.1963. Bestellt als Geschäftsführer: Henke, Peter, Wedemark,<br />

*18.09.1969, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206985 Genesis 475. Vermögensverwaltungs GmbH, Klein-Buchholzer Kirchweg 55, 30659 Hannover. Gegenstand:<br />

Verwaltung eigener Vermögenswerte. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Bestellt als Geschäftsführer: van<br />

Overstraeten, Horst Gerhard, Hannover, *27.10.1955, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206986 Andrej Dachdeckerei UG (haftungsbeschränkt), Marienthaler Str. 12, 31785 Hameln. Gegenstand:<br />

Bedachungen aller Art und alle sonstigen Geschäfte, die hiermit im Zusammenhang stehen oder gebracht werden<br />

können. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Samochin, Andreas, Bad Salzuflen, *26.02.1987, mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

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HRB 206987 Waldkater Gastronomiebetriebsgesellschaft mbH, Waldkaterweg 45, 30855 Langenhagen. Gegenstand:<br />

Beratung, Betrieb von Bar-, Tanz- und Gastronomiebetrieben, Aufstellen von Spielautomaten, Catering, Veranstaltungen<br />

und Events. Beteiligung an anderen Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Hanebuth, Ursula, Garbsen, *02.07.1942, einzelvertretungsberechtigt; mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

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<strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />

FIRMENREGISTER<br />

März/April 2011<br />

HRB 206988 Bäckerei am Tiergarten GmbH, Großer Hillen 12, 30559 Hannover. Gegenstand: der Verkauf von<br />

Backwaren und sonstigen Lebensmitteln. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Schroeter, Dirk Hermann,<br />

Hannover, *12.08.1964, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206989 Gewerbepark Bahnhofstraße GmbH, Bahnhofstraße 18-20, 31785 Hameln. Gegenstand: Gegenstand<br />

des Unternehmens ist der Erwerb und die Verwaltung eigenen Vermögens. Die Gesellschaft darf gleichartige oder<br />

ähnliche Unternehmungen errichten, erwerben, sich an solchen beteiligen oder deren Vertretung übernehmen.<br />

sie ist auch zur Errichtung von Zweigniederlassungen befugt. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Thiele, Frédéric Philipp, Hameln, *01.05.1981, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206990 B. V. I. GmbH, Friedenstraße 2 A, 30175 Hannover. Gegenstand: Gegenstand des Unternehmens ist<br />

Im- und Export mit Waren aller Art, insbesondere der Handel mit Artikeln aus dem Bereich "Beauty und Health",<br />

wie Parfum, Seifen, Hygieneartikeln und Dienstleistungen zu erbringen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Manouchehri, Majid, Hannover, *07.10.1962, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206991 SoftCon Dienstleistungs- und Handelsgesellschaft UG (haftungsbeschränkt), Karl-Prendel-Str.17,<br />

30826 Garbsen. Gegenstand: Erbringung von Dienstleistungen für die grafische Industrie und der Handel mit<br />

grafischen und anderen Produkten. Stammkapital: 500,00 EUR. Geschäftsführer: Klinger, Eugen, Garbsen,<br />

*08.01.1939, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206993 San - Dac Global Systeme UG (haftungsbeschränkt), Böckerstr. 22, 30659 Hannover. Gegenstand:<br />

Import - Export, Vertrieb von Messeneuheiten, Gebrauchsgütern, Baumaterialien sowie technischer oder elektronischer<br />

Geräte. Stammkapital: 1,00 EUR. Geschäftsführer: Neugum, Rouguiyaton, Hannover, *24.03.1961, mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

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HRB OVER Vermögensverwaltungs GmbH, Bergiusstr. 28, 30655 Hannover. Gegenstand: Die Verwaltung eigenen<br />

Vermögens und Beteiligung an Firmen jeder Art nebst aller hiermit zusammenhängenden Tätigkeiten. Eine Tätigkeit<br />

nach § 34c GewO und § 32 Abs. 1 KWG wird nicht ausgeübt. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Otten, Thomas, Hannover, *03.04.1962, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRB 206995 Talon Aircraft Development & Production GmbH, Carl-Zeiss-Str. 32, 30966 Hemmingen. Gegenstand:<br />

Die Entwicklung, die Planung und der Bau von Prototypen von Flugzeugen, die Durchführung von Testflügen<br />

sowie von Prüfungen am Boden, einschließlich der Zertifizierung, bis zur Reife für die Serienproduktion;<br />

der Aufbau und die Organisation der Serienproduktion, der Produktionsablauf, die Lagerhaltung sowie die Qualitätskontrolle<br />

nach international anerkannten Maßstäben sowie der Aufbau und die Entwicklung eines umfassenden<br />

globalen Wartungs- und Instandhaltungsnetzwerkes. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Müller, Matthias, Hemmingen, *22.03.1969, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRB 206996 Sanitätshaus am Thielenplatz GmbH, Prinzenstr. 2, 30159 Hannover. Gegenstand: Der Handel mit Bedarfsartikeln<br />

für Arztpraxen sowie der Vertrieb artverwandter Produkte und die Herstellung und Abgabe von medizinischen<br />

Hilfsmitteln und orthopädietechnischen Produkten sowie artvewandter Produkte. Stammkapital:<br />

25.200,00 EUR. Geschäftsführer: Bauer, Tobias, Bönen, *16.04.1985, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRB 206997 MyKfz-Teile UG (haftungsbeschränkt), Heerstraße 3, 30890 Barsinghausen. Gegenstand: Handel<br />

mit Fahrzeugteilen und Werkzeugen. Stammkapital: 400,00 EUR. Geschäftsführer: Kolodziej, Peter Heinz, Barsinghausen,<br />

*07.12.1957, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRB 206999 Wessel's Mietservice GmbH, Am Bahnhof 2, 31863 Coppenbrügge. Gegenstand: An- und Verkauf von<br />

Nutzfahrzeugen und Baumaschinen sowie die Vermietung von Nutzfahrzeugen und Baumaschinen, soweit dafür<br />

eine besondere Genehmigung nicht erforderlich ist. Die Gesellschaft ist berechtigt, alle Geschäfte zu tätigen die<br />

geeignet sind, den Gesellschaftszweck zu fördern. Dies schließt das Recht, sich an anderen Unternehmen zu beteiligen<br />

oder andere Unternehmen zu erwerben, mit ein. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Wessel, Dirk, Coppenbrügge, *26.09.1961; Wessel, Uwe, Salzhemmendorf, *13.09.1963, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRB 207000 hb Solar Hannover GmbH, Am Leinkamp 13 F, 30880 Laatzen. Gegenstand: Vertrieb und Montage<br />

von Photovoltaik-Anlagen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Kempkensteffen, Josef, Rietberg,<br />

*12.01.1960, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 207001 H.S.F. UG (haftungsbeschränkt), Bahnhofstraße 36, 31535 Neustadt. Gegenstand: Gegenstand des<br />

Unternehmens ist der Messe- und Eventbau sowie der Hausmeisterservice. Stammkapital: 500,00 EUR. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Fretz, Mathias Michael, Neustadt, *04.06.1965, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 207002 TAGnology Systems GmbH, Duclairstr. 5, 30952 Ronnenberg. Gegenstand: Gegenstand des Unternehmens<br />

ist das Projektmanagement und der Handel sowie der Vertrieb mit Identifikationstechnologie (Hardware<br />

und Software) und vergleichbare Geschäfte. Die Gesellschaft ist auch berechtigt, Zweigniederlassungen zu errichten,<br />

andere gleichartige oder branchenähnliche Unternehmen zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen<br />

sowie deren Geschäftsführung zu übernehmen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Jeder Geschäftsführer ist<br />

befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />

Geschäftsführer: Pensold, Andreas, Graz (Österreich), *07.06.1978; Schriebl, Markus, Bärnbach (Österreich),<br />

*27.02.1977, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

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(Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Alle Angaben ohne Gewähr. Die Veröffentlichung dieser Seite ersetzt nicht den Einblick in das Handelsregister.)<br />

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März/April 2011 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />

Seite: 15<br />

KULTUR<br />

Swinging Hannover -<br />

Hochkarätiges Programm mit internationalen Stars / Höhepunkt der Musiksaison<br />

Zum siebten Mal veranstalten die Stadtwerke Hannover und der Jazz Club Hannover das Festival "enercity swinging hannover".<br />

Die Jazz-Gala im Kuppelsaal des Hannover Congress Centrums (HCC) am Mittwoch, den 1. Juni und das traditionsreiche Open-<br />

Air vor der grandiosen Kulisse des Neuen Rathauses am Folgetag dürften auch in diesem Jahr wieder ein Höhepunkt im reich gefüllten<br />

Veranstaltungskalender Hannovers sein.<br />

Eröffnet wird der Konzertabend um 19 Uhr von Joe Wulf & The Gentlemen Of Swing [1] mit einem Gastauftritt der Sängerin Romy Camerun<br />

[2]. Wulf's Leidenschaft gilt dem Classic-Swing der 30er und 40er Jahre. Auf der Bühne erweckt der virtuose Posaunist, unterhaltsame<br />

Sänger und Entertainer die Legenden zu neuem Leben – von Louis Armstrong und Glenn Miller bis zu Benny Goodman und Duke Ellington.<br />

Joe Wulf's meisterhafte Technik und stilistische Vielfalt werden geschätzt: Er spielte in der Band Pierre Paquettes, Rod Mason's Hot Five, und<br />

bei zahlreichen CD-Produktionen und Fernsehauftritten mit Größen wie Bill Ramsey und Paul Kuhn, Chris Barber und Acker Bilk, Clark<br />

Terry und Buddy De Franco. Neben der Live-und Studioarbeit unterrichtet Joe Wulf an den Hochschulen in Köln und Bonn.<br />

Als special guest präsentieren die Gentlemen Of Swing die Sängerin Romy Camerun: Sie ist international als herausragende Jazzsängerin bekannt.<br />

Projekte mit Größen wie Clark Terry und Benny Golson, Auftritte mit der HR-Bigband und dem Glenn Miller Orchestra, Tourneen für das<br />

Goethe Institut und die Lehrtätigkeit an den Hochschulen in Bremen und Hannover zeigen die Vielseitigkeit der charismatischen Sängerin.<br />

Als "The Princess Of Rockin' Gospel Blues" gepriesen, erwarten Jazzfreunde von Sharrie Williams [3] und ihren Wiseguys eine abwechslungsreiche<br />

Performance: expressiv und laut, balladesk und flüsternd, soulful und authentisch zugleich - wer dabei an Koko Taylor, Aretha<br />

Franklin, Tina Turner und Etta James denkt, liegt richtig. Vor drei Jahren Williams mit der Nominierung zum Blues Music Award als "Traditional<br />

Blues Female Artist Of The Year" ausgezeichnet. Exklusiv für "enercity swinging hannover" featured sie den kalifornischen Ausnahmesaxophonisten<br />

Sax Gordon Beadle, der die große Tradition des American Rhythm & Blues Saxophons ins 21. Jahrhundert transportiert.<br />

"It don't mean a thing, if it ain't got that swing": Mit diesem musikalischen Motto von Duke Ellington bestimmen die Musiker der Hannover<br />

Bigband ihr gemeinsames Ziel: Das, was zwischen den Noten steht, nämlich den Swing, den Groove, das Feeling der Musik zum Publikum<br />

zu transportieren. Die professionellen Musiker der Lothar Krist Hannover Bigband sind in allen Stilrichtungen des Bigband-Jazz versiert,<br />

das Repertoire der Hannover Bigband umfasst Originalarrangements der berühmten Bigbands von Duke Ellington, Count Basie, Glenn Miller,<br />

Benny Goodman, sowie zeitgenössische Kompositionen und Arrangements.<br />

Mit ihren vielseitigen Projekten hat die Hannover Bigband schon oft bei "enercity swinging hannover" begeistert, aber der gemeinsame Auftritt<br />

mit den a capella-Meistern von Maybebop verspricht eine Premiere der besonderen Art.<br />

Das gilt auch für Candy Dulfer [4] & Band: Für 22.40 Uhr angekündigt, dürfte der Auftritt der holländischen Saxophonistin Candy Dulfer<br />

als bekanntester Funk-Export der Niederlande eine spannungsvolle Premiere in Hannover darstellen. Bereits mit elf Jahren veröffentlicht<br />

sie mit Hilfe ihres Vaters Hans Dulfer ihre erste Schallplatte, mit vierzehn gründete sie die Band "Funky Stuff".<br />

Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: Nach Support-Gigs von Madonna und Auftritten mit Prince und Dave Stewart in den achtziger<br />

Jahren erscheint 1990 ihr erstes Majorlabel Solo-Album "Saxuality". Es wurde ein über eine Millionen mal verkaufter Hit und brachte ihr<br />

eine Grammy-Nominierung ein. Nach vielen umjubelten Konzerttourneen und weiteren Major-Gigs, unter anderem mit Van Morrison, Maceo<br />

Parker und Blondie, kam 2009 mit "Funked Up & Chilled Out" das aktuelle, mittlerweile elfte Album der niederländischen Künstlerin heraus:<br />

Und wieder besticht der absolut perfekte, Dance-Floor affine Mix aus Jazz, Funk, Hip-Hop, Reggae und Pop.<br />

Bereits zum 10. Mal lobt das Land Niedersachsen<br />

den „KulturKontakte-Preis"<br />

für Unternehmen aus, die in besonderer<br />

Weise und mit nachahmenswerten Konzepten<br />

Kunst, Kultur und Kulturtourismus<br />

in Niedersachsen fördern. Mit diesem<br />

Preis soll vor allem das Engagement<br />

kleiner und mittlerer Betriebe gewürdigt<br />

und andere Unternehmen motiviert<br />

werden, Kulturförderung als ein effektives<br />

Instrument der Unternehmenskommunikation,<br />

Mitarbeitermotivation und Innovationsförderung<br />

zu nutzen.<br />

Der KulturKontakte-Preis 2011 wird in den<br />

[3] [1]<br />

PREIS FÜR KULTURKONTAKTE ENGAGIERTER UNTERNEHMEN<br />

[2]<br />

Kategorien „Großes Unternehmen" und „Kleines<br />

Unternehmen" vergeben. Die Preise werden<br />

von Wirtschaftsminister Jörg Bode am<br />

22. November 2011 im Landkreis Friesland<br />

verliehen.<br />

Das Projekt „KulturKontakte - Wirtschaft<br />

und Kultur im Dialog" ist eine Gemeinschaftsinitiative<br />

des Landes Niedersachsen<br />

und verschiedener Industrie- und Handelskammern<br />

sowie Handwerkskammern. Das<br />

Projekt hat das Ziel, Kulturschaffende und<br />

Unternehmer Niedersachsens in einen Dialog<br />

zu bringen und zur Zusammenarbeit zu moti-<br />

[4]<br />

vieren. Die KulturKontakte-Initiative freut<br />

sich sehr, mit dem Landkreis Friesland einen<br />

engagierten Partner für dieses Jahr gefunden<br />

zu haben.<br />

Unternehmen, die Kunst und Kultur fördern<br />

und am Landeswettbewerb teilnehmen möchten,<br />

oder Initiativen, die solche Unternehmen<br />

vorschlagen möchten, können bei der Regierungsvertretung<br />

Lüneburg unter der Ruf nummer<br />

(04131) 15-1374 oder unter www.<br />

kulturkontakte.com ausführliche Informationen<br />

abrufen. Über die Internetseite können<br />

auch direkt Bewerbungen eingereicht werden.<br />

Bewerbungsschluss ist der 20. August 2011.<br />

DER PROGRAMMABLAUF<br />

FÜR DEN 2. JUNI, 10 UHR,<br />

TRAMMPLATZ IN HANNOVER:<br />

11:00 Uhr: Joe Wulf & The Gentlemen Of Swing<br />

Feat. Romy Camerun<br />

12:15 Uhr: Gospelchor<br />

13:00 Uhr: Lothar Krist Hannover Bigband<br />

Feat. Maybebop<br />

14:15 Uhr: Sharrie Williams & The Wise Guys<br />

Feat. Sax Gordon<br />

15:45 Uhr: Candy Dulfer & Band<br />

Die Karten kosten im Vorverkauf 25 Euro und sind unter anderem<br />

über den Jazz-Club-Hannover (www.jazz-club.de) zu beziehen.


Seite: 16 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />

März/April 2011<br />

BÜHNE + KULTUR<br />

20. Mai - 14. August Das Türkei-Projekt kestnergesellschaft, Goseriede 11,<br />

30159 Hannover, Tel.: 0511-701200; Deutsche Geschichten aus der Türkei |<br />

türkische Geschichten aus Deutschland; Anlässlich des 50. Jubiläums des Anwerbeabkommens<br />

zwischen Deutschland und der Türkei zeigt die kestnergesellschaft<br />

28 Fotografien aus der 1931 entstandenen Reisereportage »Von<br />

Istanbul nach Mersin« des Journalisten Karl Meyer. Zudem finden Veranstaltungen<br />

mit Podiumsdiskussionen und Konzerten statt.<br />

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20. Mai 2011 20 Uhr Rooney Musikzentrum Hannover, Emil-Meyer-Str. 26-<br />

28, 30165 Hannover, Tel.: 01805-570070, Preis: 25 Euro; Die amerikanischen<br />

Indie-Rock-Helden kommen wieder nach Deutschland!<br />

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22. Mai 2011 21 Uhr Mikroboy CHEZ HEINZ, Liepmannstraße 7b, 30453<br />

Hannover, Tel.: 01805-570070, Preis: 12 Euro; Mikroboy sind angetreten, um<br />

mehr Leidenschaft, Ehrlichkeit und Emotionalität in die heimische Popwelt zu<br />

bringen. Bei Michi Ludes, Dominik Müller, Anneli Bentler und Kai Steffen Müller<br />

trifft mal sanftleiser, mal hymnisch-lauter deutschsprachiger Gitarrenpop<br />

auf pluckernde Laptopverzierungen und große Klaviermelodien. Und über alldem<br />

schwebt Michi Ludes´ Stimme, die wie die perfekte Vertonung des Wortes<br />

Melancholie klingt. In Verbindung mit seinen großartigen wie ehrlichen<br />

Texten schmerzt einem da schnell das Herz vor Glück.<br />

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24. Mai 20 Uhr Peter Maffay mit Band und Orchester TUI Arena, EXPO-<br />

Plaza 7, 30539 Hannover, Tel.: 01805-570070, Preis: 51,95 Euro; Peter Maffay<br />

geht mit seiner Band und dem Philharmonic Volkswagen Orchestra 2010 auf<br />

Tournee und feiert sein 40-jähriges Bühnenjubiläum. Auf dem mehr als zweistündigen<br />

Programm stehen die musikalischen Meilensteine wie "Sonne in<br />

der Nacht", "Eiszeit", "Und es war Sommer", "Über Sieben Brücken"…<br />

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27. Mai 18 Uhr "KunstFestSpiele 2011" Eröffnung, Herrenhäuser Gärten,<br />

30419 Hannover, Tel.: 0511-16847576; Nach der "Macht des Spiels" 2010<br />

stehen die 2. KunstFestSpiele Herrenhausen in diesem Jahr unter dem Motto<br />

"Entfesselte Welten". Das international ausgerichtete Festival bringt bis zum<br />

TERMINE<br />

Veranstaltungen in Stadt und Region<br />

19.6. rund 30 Veranstaltungen nach Hannover - mit Alter und Neuer Musik,<br />

Musiktheater, Installationen, Performances, Gesprächen und Stummfilmkonzerten.<br />

Die Festrede zur Eröffnung in der Orangerie hält Lord Anthony Giddens,<br />

einer der bekanntesten Soziologen unserer Zeit.<br />

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29. Mai 20:15 Uhr LIVE-JAZZLOUNGE-MUSIC Neues Theater Hannover<br />

GmbH, Georgstr. 54, 30159 Hannover, Tel.: 0511-363001; Beachhousegrooves<br />

und Ambientsounds mit chilliger Jazzmusik wird präsentiert von den drei<br />

Musikern und Produzenten Prince Alec, Fontaine Burnette und Jogi Yokusch.<br />

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2. Juni 20 Uhr Schlaaand! Ich hab HeimatTheater in der List, Spichernstraße<br />

13, 30161 Hannover, Tel.: 0511-89711946; „Was bedeutet für Sie "Heimat"?<br />

Welche Werte und Gefühle verbinden Sie mit Heimat? Wonach sehnen Sie<br />

sich? Was vermissen Sie? Was ist für Sie typisch "deutsch"?“<br />

Diese Fragen haben wir Menschen gestellt, die nach Heimat suchen, weil sie<br />

ihre Heimat verlassen haben oder mussten. Ein Theaterabend der unsere Urinstinkte<br />

und unsere Sinne und Emotionen anspricht.<br />

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5. Juni 20:15 Uhr „HEUTE WIEDER EIN SCHELM“ der Heinz Erhardt<br />

Abend mit Jörn Brede; Neues Theater Hannover GmbH, Georgstr. 54, 30159<br />

Hannover, Tel.: 0511-363001; Eine Hommage an den unvergessenen Kabarettisten<br />

der ersten Stunde der BRD. Heinz Erhardt ist einzigartig, doch seine Lieder<br />

und Texte leben auch ohne ihn. Jörn Brede lässt die Werke des großartigen<br />

Künstlers wieder aufleben; Sinniges und Hintersinniges, Ernstes und Urkomisches,<br />

denn "Humor ist eigentlich eine ernste Sache...".<br />

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5. Juni 12:30-14:30 Uhr Praxis Kunst – Zeichnen von Landschaften Niedersächsisches<br />

Landesmuseum Hannover, Willy-Brandt-Allee 5, 30169 Hannover,<br />

Tel.: 0511-9807686; Zeichenkurs für Jugendliche und Erwachsene zur<br />

Landschaftsmalerei (Brigitte von Winzingerode) Anmeldung erforderlich,<br />

Preis: 2,50 Euro zzgl. Museumseintritt<br />

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9., 11., 12. Juni 19:30 Uhr William Shakespeare:„Wie es euch gefällt“ Studiotheater<br />

Expo Plaza, Hochschule für Musik und Theater, EXPO Plaza 12,<br />

30539 Hannover, Tel.: 0511-3100416 Es spielen Studierende des 6. Semesters<br />

Studiengang Schauspiel der Hochschule für Musik, Theater und Medien.<br />

NGlobal, Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landes Niedersachsen.<br />

www.NGlobal.de<br />

Rooney, 20. Mai<br />

Mikroboy, 22. Mai<br />

Peter Maffey, 24. Mai<br />

Ansiedlung<br />

Außenwirtschaft<br />

Standortmarketing<br />

2. Niedersächsischer Außenwirtschaftspreis 2011<br />

Wir gratulieren dem Preisträger, der Firma Aerodata und den Nominierten<br />

Aerodata www.aerodata.de Motortech GmbH www.motortech.de<br />

Purplan www.purplan.com Schwickert GmbH www.schwickert-baumaschinen.de<br />

System Partikel Technik www.sympatec.com HaCon Ingenieursgesellschaft mbH www.hacon.de<br />

Ihre erste Adresse in Niedersachsen!<br />

Niedersachsen Global GmbH · Osterstraße 60 · D-30159 Hannover - Germany<br />

T ++49 511 89 70 39 -0 · F ++49 511 89 70 39 -69 · info@nglobal.de · www.nglobal.de

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