NIEDERSÄCHSISCHES - WIRTSCHAFTSJOURNAL Ausgabe ...
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<strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong><br />
März/April 2011<br />
Preis: 1,00 Euro<br />
<strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />
www.nwj-online.de<br />
INTERVIEW<br />
„Kredite stehen bereit“<br />
Im Gespräch mit Bernd Wolter,<br />
Commerzbank AG<br />
SEITE 3<br />
REGION<br />
Mehr Licht als Schatten<br />
Weshalb Springe als Pharmazie-<br />
Standort gut aufgestellt ist<br />
SEITE 4<br />
MACHER &CO.<br />
„Alles zwischen<br />
4 und 7 Grad“<br />
Kay Uplegger vermarktet<br />
Molkereiprodukte europaweit<br />
SEITE 5<br />
MITTELSTAND<br />
Börse setzt auf KMU<br />
Dr. Sandra Lüth über die<br />
neue Mittelstandsbörse<br />
SEITE 6<br />
KOMMUNEN<br />
PPP macht Schulen fit<br />
Braunschweig finanziert<br />
Schulsanierung unkonventionell<br />
SEITE 10-11<br />
ENERGIE<br />
Beim Licht<br />
richtig sparen<br />
Kommunen wie Isernhagen<br />
modernisieren Straßenbeleuchtung<br />
SEITE 12<br />
KULTUR<br />
Swinging Hannover<br />
Der vorsommerliche Jazz-<br />
Höhepunkt in der Landeshauptstadt<br />
SEITE 15<br />
Wenn am Sonntag, 29. Mai, die Gemeinschaft<br />
Bothfelder Kaufleute (GBK)<br />
e.V. zusammen mit dem Einkaufspark<br />
Klein-Buchholz ihre Gewerbeschau<br />
eröffnet, bedeutet das Premiere und<br />
Jubiläum zugleich: "Bislang gab es<br />
die Veranstaltungen des Einkaufsparks<br />
Klein-Buchholz und separat unsere<br />
Gewerbeschauen auf dem Gelände. Jetzt<br />
wollen wir das ändern, erstmals die<br />
Kräfte bündeln und einen maximalen<br />
Effekt erzielen", erklärt GBK-Chef<br />
Hans-Jürgen Wittkopf. Auf dem Einkaufsparkgelände<br />
und dem angrenzenden<br />
Platz der Klein-Buchholzer Bürger<br />
werden bis zu 40 Unternehmen Einblick<br />
in ihre Gewerke und ihr Dienstleistungsangebot<br />
geben.<br />
Für Mitveranstalter und Einkaufspark-<br />
Eigentümer Jens-Michael Emmelmann<br />
ist das auch ein kleines Jubiläum: Vor<br />
zehn Jahren erfolgte auf dem 25.000<br />
Quadratmeter großen Gelände des<br />
1896 gegründeten Karosserie-Famili-<br />
Wirtschaftsnachrichten aus Hannover und Niedersachsen<br />
Erst das Studium, anschließend Job<br />
und Karrierechancen und danach<br />
irgendwann Familienplanung: Viele<br />
Frauen entscheiden sich heutzutage<br />
erst viel später für ein Baby als noch<br />
vor ein paar Jahren. Das zeigt eine<br />
aktuelle Auswertung der Ver sichertendaten<br />
der KKH-Allianz in Hannover.<br />
Demnach ist die Zahl der<br />
werdenden Mütter im Alter von 20<br />
bis 24 Jahren zwischen 2004 und<br />
2010 um 28 Prozent gesunken.<br />
Gleichzeitig ist die Geburtenrate der<br />
40 bis 44-Jährigen um 46 Prozent<br />
gestiegen. Die Konsequenz: Immer<br />
mehr Babys werden per Kaiserschnitt<br />
geboren. Während in der<br />
jüngeren Altersgruppe im vergangenen<br />
Jahr nur 28 Prozent der Frauen<br />
ihr Baby per Kaiserschnitt zur Welt<br />
brachten, waren es in der älteren<br />
Gruppe sogar fast 45 Prozent.<br />
„Angesichts der steigenden Zahl an<br />
Risikoschwangerschaften, zu denen<br />
Spätgebärende gehören, beobachten<br />
wir seit mehreren Jahren einen Anstieg<br />
der Kaiserschnittgeburten“, so<br />
Dr. Elisabeth Siegmund-Schultze, Gynäkologin<br />
bei der KKH-Allianz. 2010<br />
wurde fast jedes dritte Baby (32%)<br />
der rund 16.900 Geburten bei der<br />
Krankenkasse per Kaiserschnitt geboren,<br />
2004 war es noch jedes vierte<br />
Baby (28%). Dabei gibt es regionale<br />
Unterschiede: Die Kaiserschnittquote<br />
ist in den neuen Bundesländern deutlich<br />
niedriger (27%) als in den alten<br />
Bundesländern (33%). Spitzenreiter<br />
war im vergangenen Jahr Rheinland-<br />
Pfalz mit einer Kaiserschnittquote von<br />
38 Prozent. In Sachsen war sie mit 25<br />
Prozent am niedrigsten.<br />
„Ein Kaiserschnitt kann in vielen Fällen<br />
medizinisch notwendig sein, zum Beispiel<br />
bei einer Querlage des Kindes<br />
oder bei eintretenden Komplikationen<br />
wie dem Abfall der kindlichen Herzfrequenz“,<br />
erklärt Siegmund-Schultze.<br />
Allerdings gibt es auch immer mehr<br />
enbetriebes der erste Spatenstich für<br />
die Umnutzung als Einzelhandelsimmobilie.<br />
Vor fünf Jahren übernahm<br />
Emmelmann die Projektierung für<br />
den Erweiterungsbau, mit dem sich<br />
die Ladenflächen verdoppeln sollten<br />
und gleichzeitig Raum für die Ansiedlung<br />
weiterer 13 Einzelhändler<br />
entstehen sollte.<br />
Studium, Job, Karriere<br />
und dann Mutter<br />
STUDIE: Frauen werden immer später Mütter /<br />
Mehr Kaiserschnitte<br />
Frauen, die sich ohne entsprechende<br />
medizinische Indikation einen Kaiserschnitt<br />
wünschen. „Dieser Trend ist<br />
problematisch. Wer glaubt, dass ein<br />
Kaiserschnitt immer weniger schmerzhaft<br />
ist als eine natürliche Geburt, der<br />
irrt. Es können wie bei jeder anderen<br />
Operation Komplikationen und damit<br />
Schmerzen oder sogar durch Infektionen<br />
auftreten“, so die Gynäkologin.<br />
Werdende Mütter, die sich im Hinblick<br />
auf die Entbindung unsicher<br />
sind, sollten deshalb ihre Sorgen mit<br />
ihrer Hebamme oder dem behandelnden<br />
Arzt besprechen.<br />
Unterdessen wollen mehr als eine<br />
Million Frauen jährlich nach einer familienbedingten<br />
Unterbrechung ins<br />
Berufsleben zurückkehren. Doch immer<br />
wieder erkennen sie nach der Eltern-<br />
TERMIN VOR ORT: G EWERBESCHAU IN B OTHFELD 2011<br />
Premieren, Jubiläen und "Bonus" im Einkaufspark Klein-Buchholz<br />
Größtes Nahversorgungszentrum im Stadtnorden: Der Einkaufspark Klein-Buchholz<br />
Frauen, die nach einer familienbedingten Auszeit aus dem Job wieder zurück in den<br />
Beruf möchten, hilft die Koordinierungsstelle in der Prinzenstraße 12, Hannover.<br />
"Ich war 29 Jahre alt, das war schon<br />
eine Herausforderung", sagt Emmelmann,<br />
der der 105jährigen Unternehmertradition<br />
verpflichtet Karosserieund<br />
Fahrzeugbau studierte und heute<br />
die Immobilienverwaltung führt. Die<br />
Maßnahmen an der Sutelstraße umfassten<br />
auch die Restaurierung der<br />
historischen Backsteinkomplexe sowie<br />
zeit, dass sich während dieser Zeit<br />
zum Beispiel in den betrieblichen<br />
Abläufen vieles geändert hat; auf<br />
Grund technischer Entwicklungen<br />
fehlt es ihnen auch häufig an notwendigen<br />
Qualifikationen und Fachkenntnissen.<br />
Die "Koordinierungsstelle<br />
Frau und Beruf" in Hannover ist eine<br />
der insgesamt 20 niedersächsischen<br />
Koordinierungsstellen, die sich dieser<br />
Problematik annehmen. Unter der Leitung<br />
von Irène Stratmann versteht sich<br />
die Anlaufstelle in der Prinzenstraße<br />
als Bindeglied zwischen Wirtschaft,<br />
Arbeitsmarktakteuren, Weiter bil dungseinrichtungen<br />
und Arbeit suchenden<br />
Frauen. Ziel ist es, Arbeitsmarkt -<br />
probleme von Frauen, Berufsrück -<br />
kehrerinnen und Berufsrückkehrern<br />
sowie Beschäftigten in der Elternzeit<br />
abzubauen.<br />
einen Neubau, der die bestehende<br />
Ladenzeile im Osten komplettierte.<br />
Insgesamt wurden in den Einkaufspark<br />
27 Millionen Euro investiert.<br />
Der Lohn: Neben einem seit zwei<br />
Jahren noch attraktiveren Nahver -<br />
sorgungszentrum für die Bürger ist<br />
es für den Geschäfts mann und Im mobilienverwalter<br />
die Vollvermietung -<br />
35 Einzelhändler, dazu kommt noch<br />
die vermietete Bürofläche - "permanent<br />
ausgebucht" auf 20.000 Quadratmetern.<br />
Die Unternehmen und Dienstleister<br />
des Einkaufsparks sowie andere Mitglieder<br />
der GBK werden auf der Gewerbeschau<br />
neben ihren Produkten<br />
und Dienstleistungen auch "HannoverBonus"<br />
vorstellen - ein Gutscheinsystem<br />
aus dem Stadtteil für die<br />
nordöstlichen Stadtteile, um günstiger<br />
lokal Einkaufen zu können. "Gutscheinsysteme<br />
liegen einfach im<br />
Trend", sagt Wittkopf zu der Aktion,<br />
die den ohnehin großen Zustrom<br />
nach Bothfeld und die Kundenbindung<br />
noch erhöhen dürfte. uf<br />
<strong>Ausgabe</strong> Hannover<br />
MEXIKANER<br />
INFORMIEREN ÜBER<br />
FREIHANDELSZONE<br />
Bereits auf der diesjährigen Hannover -<br />
messe präsentierte eine mexikanische<br />
Delegation in Begleitung ihres Honorarkonsuls<br />
in Hannover, Dr. Ulrich<br />
von Jeinsen (Foto), die Vorzüge des<br />
Wirtschaftsstandortes für Geschäfte<br />
mit Lateinamerika. Tatsächlich steht<br />
Mexiko nach einer aktuellen Erhebung<br />
an sechster Stelle der Rangliste der<br />
attraktivsten Länder für Investitionen.<br />
Dass das Wirtschaftswachstum in<br />
Mexiko gerade auch der niedersächsischen<br />
Industrie interessante<br />
Absatzchancen bietet, wollen vom<br />
23. bis 27. Mai zwei Experten<br />
der Freihandelszone „Interpuerto“<br />
verdeutlichen. Sie besuchen inte -<br />
ressierte Firmen und informieren<br />
über Chancen und Anreize des<br />
Freetrade-Standortes.<br />
Die Freihandelszone<br />
befindet sich im neu<br />
geschaffenen Industriepark„Interpuerto“<br />
in San Luis<br />
Potosí, Zentralmexiko.<br />
Neben weitläufigen<br />
Gewerbeflächen entsteht<br />
dort ein intermodales Logistikterminal.<br />
Der Industriepark bietet nach<br />
Mitteilung der IHK-Hannover ausländischen<br />
Unternehmen günstige<br />
Bedingungen für Einfuhr, Produktion<br />
und Endmontage vor Ort und<br />
Belie ferung von Kunden in ganz<br />
Nordamerika. Die kaufmännischen<br />
Leiter von „Interpuerto“, Bernardo<br />
von Wo beser und José Luis Contreras,<br />
hoffen deshalb nicht ohne<br />
Grund auf das Interesse niedersächsischer<br />
Unternehmen und bieten<br />
die Möglichkeit, über die vielfältigen<br />
Angebote und Dienstleistungen<br />
innerhalb der Freihandelszone „Interpuerto“<br />
zu sprechen.<br />
Wer teilnehmen möchte, kann sich bei<br />
Beate Rausch (IHK-Hannover), Tel.:<br />
0511-3107-431 anmelden. red<br />
LPKF ERHÄLT<br />
GROSSAUFTRAG<br />
Die ersten drei Monate des laufenden<br />
Geschäftsjahres haben dem Garbsener<br />
LPKF-Konzern Rekordwerte im Auftragseingang<br />
und im Auftragsbestand<br />
beschert. Zwar lag der Umsatz mit<br />
14,3 Mio. Euro um 19% unter dem<br />
Vorjahreswert - der bedingt durch<br />
einen Großauftrag ungewöhnlich<br />
hoch ausgefallen war. Jetzt legte der<br />
Auftragseingang von 17,8 Mio. Euro<br />
(Q1 2010) auf 28,9 Mio. Euro zu.<br />
Der Auftragsbestand erreichte nach<br />
eigenen Angaben mit einem Plus<br />
von 82,5% auf 27,1 Mio. Euro<br />
ebenfalls einen Rekordwert. Im ersten<br />
Quartal erhielt LPKF einen<br />
Großauftrag für Systeme zur Produktion<br />
von Solarzellen mit einem<br />
Volumen von knapp sieben Mio.<br />
Euro. „Wir sehen in diesem größten<br />
Auftrag unserer Firmengeschichte<br />
ein klares Signal für das Comeback<br />
des Solarmarktes“, sagte Vorstandschef<br />
Dr. Ingo Bretthauer.
Seite: 2 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />
März/April 2011<br />
Im 20. Jahr ihrer Firmengeschichte startet<br />
die Kuhn Personalmanagement GmbH<br />
unter neuer Leitung: Ralph Kirk, 47-jähriger<br />
Kommunikationswirt, wurde zum<br />
neuen Geschäftsführer berufen. Seit 2007<br />
im Unternehmen, erst als Disponent und<br />
zwei Jahre als Niederlassungsleiter, kennt<br />
er seine Kunden und deren Anforderungen<br />
nur allzu gut: Kurze Reaktionszeiten,<br />
Kontinuität bei internem und externem<br />
Personal, sowie kundenspezifische Lösungen<br />
und individuelle Betreuung sind<br />
für Kirk nicht nur Floskeln, sondern werden<br />
von ihm und seinen Mitarbeitern<br />
täglich umgesetzt. Dabei deckt das Unternehmen<br />
im Zentrum Hannovers die<br />
komplette Bandbreite - Zeitarbeit, Personalvermittlung,<br />
Outsourcing sowie On-<br />
Site Management ab. Mehr als 3.000<br />
Unternehmen aus Hannover und Umge-<br />
HANNOVER GANZ PERSÖNLICH<br />
Ralph Kirk leitet Kuhn Personalmanagement<br />
Carsten Feuerhake,<br />
Bioclimatic GmbH<br />
bung zählen Kirk und sein Team zu ihren<br />
Kunden - vom kleinen Handwerksbetrieb<br />
zum Global Player. "Faire und leis tungs -<br />
orientierte Bezahlung, oft deutlich über<br />
Tarif, und immer ein offenes Ohr für die<br />
Mitarbeiter, sind der Schlüssel für motivierte<br />
und zuverlässige Zeitarbeitskräfte.<br />
Das kommt schließlich auch den Kunden<br />
zu Gute", so Kirk. Viele Mitarbeiter, vor<br />
allem Fachkräfte, seien bereits seit Jahren<br />
für die Firma tätig, so dass sich ein schon<br />
fast familiäres Klima entwickelt habe.<br />
"Kein Mitarbeiter wird zu einem Einsatz<br />
gedrängt, für den er nicht geeignet<br />
scheint, denn dann hat keiner etwas<br />
davon, weder der Kunde, noch der<br />
Mitarbeiter und somit auch wir nicht.<br />
Dann sagen wir lieber schweren Herzens<br />
einen Auftrag ab", betont der Personaldienstleister.<br />
Anfang Mai hat die Bioclimatic GmbH<br />
Bad Nenndorf in den Bereichen Vertrieb<br />
und Marketing Verstärkung bekommen:<br />
Das seit mehr als 30 Jahren auf dem Gebiet<br />
hochqualitativer Luftaufbereitungsund<br />
Entkeimungssysteme tätige Unternehmen<br />
hat den Vertriebsprofi Carsten<br />
Feuerhake mit der Vermarktung seiner<br />
Produkte und Dienstleistungen beauftragt.<br />
Der 48 Jahre "alte Bad Nenndorfer",<br />
der unter anderem als Unternehmensberater,<br />
Verkaufsleiter sowie in der Automo<br />
bilbranche tätig war, freut sich über<br />
seine neue Aufgabe. "Durch den Einsatz<br />
der Geräte können, neben der Beseitigung<br />
von unangenehmen Gerüchen und<br />
Keimen, auch zusätzlich die Betriebsko-<br />
HANNOVER<br />
Ralph Kirk, Kuhn<br />
Personalmanagement<br />
Carsten Feuerhake sorgt für gutes Klima bei Bioclimatic<br />
sten bestehender Klimaanlagen gesenkt<br />
werden", betont Feuerhake den Zusatznutzen,<br />
der auch immer dann entstehe,<br />
wenn eine gesunde, keimarme und geruchsneutrale<br />
Raumluft in Büros, Wartezimmern,<br />
Tierhaltungen oder zum<br />
Beispiel Hotels und Gaststätten gefordert<br />
sei. Weltweit habe das Unternehmen Akzente<br />
in der Luftaufbereitungstechnik<br />
gesetzt. "Es ist sogar gelungen, den<br />
Schwefelgeruch der alten Schwefelquellen<br />
in Bad Nenndorf in den Griff zu bekommen",<br />
bemerkt Feuerhake - ein<br />
Beleg für die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />
der Spezialgeräte der Bioclimatic<br />
GmbH. Der Vertriebsexperte ist<br />
verheiratet und hat eine Tochter.<br />
Astrid Bertram: Vom Unternehmerbüro zum Evangelischen Schulwerk<br />
Die bisherige Leiterin des Unternehmer -<br />
büros in der Region Hannover, Astrid<br />
Bertram, hat die Verwaltungsleitung des<br />
Evangelischen Schulwerks übernommen.<br />
Damit ist die 44-Jährige Diplomverwaltungswirtin<br />
in den Dienst der Evangelisch-lutherischen<br />
Landeskirche Hanno -<br />
vers gewechselt. Die Betreuung und Weiterentwicklung<br />
der staatlich anerkannten<br />
Ersatzschulen in kirchlicher Trägerschaft<br />
sind ihr neues Betätigungsfeld.<br />
Nach einem beruflichen Einstieg bei der<br />
Landeshauptstadt Hannover war Astrid<br />
Bertram mehrere Jahre für die Wirtschaftsförderung<br />
der Gemeinde Wedemark<br />
zuständig. Sie hat die Ausweisung<br />
und Vermarktung der Gewerbegebiete<br />
Gailhof, Bissendorf und Negenborn betreut.<br />
Darüber hinaus hat sie das Wirtschaftsforum<br />
Wedemark initiiert, das<br />
sich mittlerweile zu einer vielbesuchten<br />
Kommunikationsplattform entwickelt hat.<br />
2001 wechselte Astrid Bertram zur<br />
Wirtschaftsförderung der Region Hannover.<br />
Dort hat sie das Unternehmerbüro<br />
geleitet und war mit ihrem Team<br />
Ansprechpartner für die vorwiegend<br />
mittelständischen Unternehmen aus dem<br />
Wirtschaftsraum Hannover. Ins besondere<br />
Behördenkontakte und Fördermittelanfragen<br />
sind die Schwerpunkte dieser<br />
Einrichtung.<br />
IMPRESSUM<br />
Astrid Bertram,<br />
Ev. Schulwerk<br />
Titel: Niedersächsisches Wirtschaftsjournal<br />
Herausgeber: wissenswerft GmbH<br />
Anschrift: Expo Plaza 11, 30539 Hannover<br />
NWJ-Zentrale: Redaktion und Anzeigen<br />
Telefon (0511) 220616 - 797<br />
Telefax (0511) 220616 - 777<br />
E-Mail: info@nwj-online.de<br />
Geschäftsführer: Tim Rademacher<br />
Amtsgericht Hannover HRB 200871<br />
Ust-IdNr. DE250146065<br />
Redaktion: Hans-Ulrich Felmberg (Ltg.),<br />
Jörg Neubert, Beate Schmitt, Jens Vosshage<br />
Anzeigenleitung: Heiner Nebel<br />
Layout, Satz: JL Grafik - Judith Lüdtke<br />
Druck: Megadruck.de GmbH<br />
Bildnachweis: Fotonachweis: Felmberg, Heidepark<br />
Soltau, Stadt Hannover, Commerzbank AG,<br />
Stadt Springe, ktc-ingenieure, BörsenAG Hannover-Hamburg,<br />
Deutsche Messe AG, idw-online,<br />
Hochtief AG, E.ON-Avacon, Archiv, privat.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
ohne Genehmigung nicht gestattet.<br />
WIRTSCHAFTSFÖRDERER<br />
ZIEHEN ERFOLGREICHE BILANZ<br />
STARK AUFGESTELLT -<br />
DER LOGISTIKSTANDORT HANNOVER<br />
Die Region Hannover hat sich in den vergangenen<br />
Jahren zu einem der bedeutendsten Logistikstandorte<br />
in Deutschland entwickelt. Und das Potenzial<br />
ist bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Das geht<br />
aus dem Logistik profil hervor, das die Beratungsgesellschaft<br />
LogisticNetwork Consultants (LNC)<br />
im Auftrag der Region Hannover und in Kooperation<br />
mit der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung<br />
der Region erarbeitet hat. Wirtschaftsdezernent<br />
Ulf-Birger Franz und LNC-Geschäftsführer Stefan<br />
Schröder stellten die Studie jetzt auf der Fachmesse<br />
CeMAT in Hannover vor.<br />
"Bei Investitionen in Logistik ist die Region Hannover seit Jahren Spitzenreiter<br />
in Niedersachsen und nimmt eine führende Position in Deutschland ein. Seit<br />
2003 wurden ca. 180 Hektar Logistikflächen umgesetzt, 800 Mio. Euro in<br />
Erweiterungs- und Neubauvorhaben investiert und 5000 neue Arbeitsplätze<br />
geschaffen", berichtete Regionsdezernent Franz. Aktuell sind etwa 40.000 Menschen<br />
in der Region Hannover im Logistiksektor beschäftigt.<br />
Die Region Hannover punktet dabei nicht nur mit ihrer geographischen Lage im<br />
Schnittpunkt der transeuropäischen Achsen mit Zugang zu vier Bundesauto -<br />
bahnen. Dank des Mittellandkanals, des Flughafens und des Eisenbahnnetzes<br />
stehen auch die Transportwege zu Schiff, in der Luft und auf der Schiene offen.<br />
Die wichtigsten Korrespondenzstandorte in Europa können innerhalb eines Tages<br />
erreicht werden. "Die Region Hannover ist in Deutschland ein Standort mit<br />
europäischer Gatewayfunktion", sagt LNC-Geschäftsführer Schröder. "Darüber<br />
hinaus ist sie wichtiger Produktions- und Distributionsstandort für Norddeutschland,<br />
Deutschland insgesamt und Europa. Sie fungiert als Brückenkopf<br />
nach Osteuropa und nach Skandinavien."<br />
Neun von zehn Top-Logistikdienstleistern sind mittlerweile in der Region<br />
Hannover vertreten. Das hat seinen Grund. Sowohl bei Lage und Anbindung als<br />
auch bei Infrastruktur, logistischer Kompetenz und Marktpotenzial vergibt die<br />
Studie ein "sehr gut". Alle Informationen über Standortfaktoren wie Zentralität,<br />
Logistikknoten, Unternehmensbesatz, Flächen und Immobilien sind in eine<br />
Veröffentlichung mit dem Titel "Wenn eins zum andern passt: die Logistikregion<br />
Hannover" geflossen. "Zuletzt haben wir diese Daten 2000 in einem Logistikprofil<br />
veröffentlicht", berichtet Wirtschaftsdezernent Franz. "Seitdem hat sich<br />
viel getan." Er sei überzeugt, dass die Datensammlung Wirtschaftsunternehmen<br />
die Standortentscheidung erleichtern wird.<br />
"Mit der logistischen Kompetenz in der Region Hannover lassen sich hier Kosten -<br />
vorteile für Unternehmen realisieren, die ein wichtiges Ansiedlungskriterium<br />
darstellen", ist sich Berater Schröder sicher. Seine Researcher trugen nicht nur<br />
regionale Bestandsdaten, Prognosen und bundesweite Vergleichsdaten zusammen,<br />
sondern befragten auch in Fallstudien ansässige Unternehmen.<br />
Das Thema Logistik steht bei der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung der<br />
Region Hannover seit Langem im Fokus. In den vergangenen Jahren wurde das<br />
"Logistikflächenkonzept Region Hannover 2020" erarbeitet, das Grundlage für<br />
die Entwicklung neuer Flächenpotenziale und Zukunftsstandorte ist. "Damit und<br />
mit dem neuen Logistikprofil kann sich die Region Hannover auch zukünftig im<br />
dynamisch wachsenden Logistiksektor erfolgreich positionieren", sagt Franz.<br />
<strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong><br />
<strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />
Wir freuen uns auf<br />
IHRE Geschichte!<br />
Redaktion: 0511 220616 - 797<br />
info@nwj-online.de
März/April 2011 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />
Seite: 3<br />
NWJ: Herr Wolter, wie beurteilen Sie<br />
die derzeitige Stimmung Ihrer mittelständischen<br />
Kunden in der Region<br />
Hannover? Welche Branchenunterschiede<br />
sind festzustellen?<br />
Bernd Wolter: Wir spüren in der Breite<br />
eine deutliche Belebung im Mit telstand,<br />
die sich auch in der Kreditnachfrage<br />
bemerkbar macht. Alle kurz- und<br />
mittelfristigen Finanzierungsformen<br />
entlang der Wert schöpfungskette der<br />
Unternehmen, insbesondere Betriebsmittelkredite,<br />
aber auch alternative Möglichkeiten<br />
zum Kredit, erfreuen sich<br />
einer starken Nachfrage. Ich bin optimistisch,<br />
dass der sich stabilisierende<br />
Aufschwung positive Aus wirkun gen<br />
auch auf die In vestitions kredit nach -<br />
frage der mittelständischen Kunden<br />
haben wird. Die Commerzbank steht<br />
auf jeden Fall mit Krediten bereit.<br />
NWJ: Zum 1. Mai wurde der deutsche<br />
Arbeitsmarkt mit der Umsetzung der<br />
EU-Dienstleistungsrichtlinie für alle<br />
EU-Bürger komplett freigegeben. Jetzt<br />
können auch polnische, rumänische<br />
oder tschechische Arbeitnehmer, die<br />
häufig für einen geringeren Stundenlohn<br />
arbeiten, hier einer dauerhaften<br />
Beschäftigung nachgehen. Welche<br />
Folgen erwarten Sie aus Bankensicht<br />
für kleinere und mittlere Betriebe in<br />
der Region?<br />
Wolter: Die Unternehmen müssen sich<br />
mit dieser Tatsache auseinandersetzen.<br />
Zum jetzigen Zeitpunkt ist es aus meiner<br />
Sicht noch zu früh, über etwaige<br />
Auswirkungen zu spekulieren. Man<br />
sollte abwarten.<br />
NWJ: Auf dem Mittelstandstag, den die<br />
Commerzbank AG begleitet und unterstützt,<br />
widmen Sie sich unter anderem<br />
dem Thema "Nachfolgeregelung in<br />
Unternehmen". Das ist ein klassisches<br />
Problem, das vielfach unterschätzt wird<br />
- welche Rolle spielt es bei der Kreditbewilligung?<br />
Wolter: Die Regelung der operativenund<br />
der Anteilsnachfolge spielt bei<br />
der Kreditentscheidung eine wichtige<br />
Rolle. Wenn bei einer neuen Kreditanfrage<br />
die Nachfolge im Unterneh-<br />
men nicht geregelt ist, beeinflusst dies<br />
das Rating des Kunden. Damit kann<br />
bzw. wird die ungeregelte Nachfolge<br />
den Kreditzins verteuern. Im seltenen<br />
Extremfall, in dem der Familienunternehmer<br />
sich jahrelang standhaft weigert,<br />
die Nachfolgefrage anzugehen,<br />
kann die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens<br />
betroffen sein, so dass die<br />
Commerzbank dies bei einer Kreditanfrage<br />
negativ werten muss.<br />
Aber Sie sprachen mich auf den<br />
Mittelstandstag in Niedersachsen an.<br />
Hier werden auch von den anderen<br />
Unterstützern des Mittelstandstages<br />
eine Reihe von Themen behandelt, die<br />
die Erfolgsfaktoren eines mittelständischen<br />
Unternehmens in seiner Vielfalt<br />
abdecken. Für Mittelständler lohnt sich<br />
sicher der Besuch des Mittelstandstages.<br />
NWJ: Auch die Banken selbst sind<br />
durch die internationalen Verein ba -<br />
rungen von BASEL III einer stärkeren<br />
Kontrolle bzw. strafferen Ratings ausgesetzt<br />
- in den kommenden zwei<br />
Jahren sollen mit der schrittweise vollzogenen<br />
Umsetzung der Richtlinien die<br />
Eigenkapitalquoten der Kreditinstitute<br />
deutlich erhöht werden. Im Mittelstand<br />
gibt es Befürchtungen, dass eine Folge<br />
von BASEL III noch restriktivere<br />
Kreditbewilligungen sein werden. Ist<br />
diese Angst gerechtfertigt?<br />
Wolter: Tendenziell werden die Kosten<br />
und einhergehend voraussichtlich auch<br />
die Konditionen für Kredite bei Banken<br />
im Mittel steigen. Insbesondere für<br />
INTERVIEW<br />
„Stehen mit Krediten bereit“<br />
NACHGEFRAGT BEI: Bernd Wolter, Mitglied der<br />
Geschäftsleitung Commerzbank AG, Firmenkunden, Hannover<br />
Bernd Wolter<br />
Banken mit Kapitalmarktzugang bestehen<br />
Handlungsmöglichkeiten zur<br />
Abmilderung der Kosteneffekte. Für<br />
die Kreditvergabementalität (Risikoappetit)<br />
der Banken gilt langfristig: Für<br />
lohnendes Geschäft steht am Markt<br />
immer genügend Kapital zur Ver fügung.<br />
Kurzfristig jedoch hängen mögliche<br />
Einschränkungen der Kreditvergabe von<br />
der Positionierung des Kundenseg ments<br />
innerhalb der jeweiligen Bank ab. Für<br />
die Commerzbank gilt: Auch unter<br />
Basel III werden in der Mittelstandsbank<br />
ausreichend Ressourcen (Kapital,<br />
Liquidität) zur Verfügung stehen um<br />
den steigenden Finanzierungsbedarf<br />
unserer Kunden zu decken und das<br />
Wirtschaftswachstum zu unterstützen.<br />
NWJ: Wie beurteilen Sie die neue<br />
"Mittelstandsbörse" Hamburg-Hannover,<br />
bei der KMU über die <strong>Ausgabe</strong><br />
von eigenen Anleihen an Kapital ge -<br />
langen können? Ist das etwa eine<br />
Alternative zum klassischen Unter -<br />
nehmenskredit?<br />
Wolter: Wir beobachten mit Interesse<br />
die Entwicklung der neuen Mittelstandsbörse.<br />
Aus meiner Sicht geht<br />
sie in die richtige Richtung, weil sie<br />
beispielsweise auch größeren Mittelständlern<br />
die Möglichkeit eröffnen<br />
kann, an ausreichend Kapital zu kommen.<br />
Der klassische Kredit wird nach<br />
wie vor die wichtigste Finanzierungsform<br />
bleiben.<br />
von Hans-Ulrich Felmberg<br />
MOBIL LESEN:<br />
IPAD UND IP HONES BESSERE S EITEN<br />
Mit der Software-Applikation page2flip bietet das hannoversche Unternehmen<br />
wissenswerft GmbH eine vielfach beachtete Online-Dienstleistung zur Erstellung<br />
und Veröffentlichung von digitalen Dokumenten in der attraktiven Form eines Blätterdokuments.<br />
Dafür wurde das Unternehmen im Frühjahr von der Initiative<br />
Mittelstand mit der Nominierung zum Innovationspreis-IT 2011 in der<br />
Kategorie "Sonderauszeichnung Bundesländer - Niedersachsen" gewürdigt.<br />
page2flip, das die Anwendungsbereiche von Printmedien erweitert und hilft,<br />
diese in interaktive Publikationen umzuwandeln, ermöglicht jetzt eine<br />
weitere Besonderheit: Mobile Lese-Erlebnisse. Denn neben der Standard -<br />
anwendung auf Webseiten ist seit kurzem eine herausragende, browser -<br />
optimierte Darstellung auf den mobilen Endgeräten iPad und iPhone<br />
möglich. Selbst eingebundene Videos und Links (so genannte Hotspots)<br />
bleiben dabei vollständig erhalten. Die Variante für iPad und iPhone schafft<br />
eine barrierefreie Nutzung von Publikationen direkt im Browser und erspart<br />
so Webmastern und Softwareverantwortlichen in Unternehmen die Erstellung<br />
einer eigenen "App". Eine stolze Entwicklung: Der Blättereffekt beim<br />
Lesen von Dokumenten ist auf dem iPad beibehalten und für das iPad 2<br />
optimiert. Gleiches gilt für den Erstellungsprozess und die Ladezeiten von<br />
Blätterdokumenten, die dazu einen schöneren "Umblättereffekt" erfahren<br />
haben. Mit Hilfe eines integrierten Anwendungsfensters lassen sich die<br />
Blätterdokumente zudem auf Social Media Plattformen wie Facebook,<br />
Twitter, Google Buzz, Delicious weiterempfehlen. red<br />
NIEDERSACHSENS INDUSTRIE<br />
BEGRÜSST M INISTER R ÖSLER<br />
Die niedersächsischen Metallarbeitgeber und der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie<br />
begrüßen die Neubesetzung an der Spitze des Wirtschaftsministeriums.<br />
„Philipp Rösler hat bereits als niedersächsischer Wirtschaftsminister bemerkenswerte<br />
Akzente gesetzt“, so Hauptgeschäftsführer Dr. Volker Schmidt. „Er war in der schärfsten<br />
Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit von Beginn an ein enger und vertrauensvoller Partner<br />
für unsere Unternehmen und hat dort eine sehr hohe Wertschätzung erfahren. Philipp Rösler<br />
steht für einen intensiven industriepolitischen Dialog, der auf Wachstum und Arbeitsplatzsicherheit<br />
ausgelegt ist.“ Rösler habe, so die im Haus der Industrie zusammengeschlossenen<br />
Industriearbeitgeber, die Belange der Unternehmen auch<br />
gegenüber der Kreditwirtschaft sehr engagiert und überzeugend vertreten.<br />
Schmidt: „Er weiß, wo den mittelständischen Betrieben in Niedersachsen<br />
der Schuh drückt und wo der Hebel angesetzt werden muss, wenn es um die<br />
Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Deutschland geht. Er kann also<br />
sofort loslegen.“ Den Unternehmen sei es wichtig, dass die Arbeitsmärkte<br />
flexibel gehalten werden, die Tarifautonomie gestärkt, die Lohnzusatzkosten<br />
gesenkt, die Haushalte konsolidiert und Energie sicher und bezahlbar bleibt.
Seite: 4 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />
März/April 2011<br />
WEDEMARK<br />
DIGITALISIERT<br />
BAUAKTEN<br />
eGovernment ist auf dem Vormarsch:<br />
Durch die Digitalisierung von Formularen<br />
und Akten soll Platz, Zeit und<br />
Geld gespart werden. Ziel der Landesinitiative<br />
wie auch vieler Kommunen<br />
ist es dabei, unnötige Bürokratie in den<br />
Griff zu bekommen und den Bürgern<br />
einen besseren und schnelleren Service<br />
zu bieten.<br />
Seit wenigen Wochen arbeitet die<br />
Gemeinde Wedemark deshalb mit<br />
dem niedersächsischen Spezialisten<br />
für Archivmanagement, der Lager<br />
3000 GmbH, im Bereich der Bauaktenlagerung<br />
zusammen. So wurde<br />
im Zuge des Umzugs der Gemeindeverwaltung<br />
in ein neues Gebäude<br />
nach einer preisgünstigen Lösung<br />
für einen Lagerservice und On-<br />
Demand Digitalisierungsservice gesucht<br />
und mit Lager 3000 und dem<br />
Digitalisierungsdienstleister Alphacom<br />
aus Bremen gefunden. "Eine<br />
komplette, sofortige Digitalisierung<br />
der Akten wäre dabei deutlich kosten<br />
intensiver gewesen. Zwei Drittel<br />
der Bauakten sind bisher bei Lager<br />
3000 in Spezialcontainern eingelagert<br />
und werden auf Anfrage herausgesucht<br />
und zur Digitalisierung<br />
an den Dienstleister Alphacom gegeben.<br />
Dieser führt Digitalisierung<br />
durch und schickt die Elektronische<br />
Akte an die Gemeindeverwaltung",<br />
teilte jetzt Hinrich Burmeister von<br />
der Gemeinde Wedemark mit.<br />
Deutlich mehr Licht als Schatten<br />
Nach Großinvestition will Springe den Bereich Medizin-Pharmazie weiter ausbauen<br />
Nach der Investition von 100 Millionen<br />
Euro durch den Pharmakonzern<br />
Octapharma am Standort Springe,<br />
ist die Stadt zuversichtlich, dass in<br />
dem 30.000 Einwohner zählenden<br />
Mittelzentrum im Bereich Medi -<br />
zin-, Labortechnik- und Forschung<br />
weitere Arbeitsplätze geschaffen<br />
werden können. "Bereits jetzt sind<br />
hier für Octapharma 200 Beschäftigte<br />
tätig. Der Blutspendedienst<br />
des DRK bietet weiteren 400 Per -<br />
sonen Arbeit. Und der Konzern hat<br />
weitere 50 Arbeitsplätze in Aussicht<br />
gestellt", sagt Hermann Aden, Erster<br />
Stadtrat.<br />
Zukunftsweisende Perspektive:<br />
Fachkräfte der Labortechnik.<br />
Moderner Verwaltungsbau der<br />
Octapharma AG in Springe.<br />
REGIONSKOMPASS<br />
Durch die Erweiterung der vom Deutschen<br />
Roten Kreuz übernommenen<br />
Plasmaverarbeitungsanlage in Springe<br />
ist nach Angaben des Schweizer Konzerns<br />
die Versorgung von Patienten<br />
mit lebenswichtigen Plasmapräparaten<br />
für die Zukunft gesichert. Der<br />
Standort Springe erreiche mit einer<br />
Fraktionierungskapazität von bis zu<br />
ca. 1,4 Mio. Litern Plasma die gleiche<br />
Bedeutung wie die drei anderen Produktionsstätten<br />
von Octapharma in<br />
Wien, Stockholm und Lingolsheim.<br />
Doch der Weg zur Inbetriebnahme der<br />
neuen Räumlichkeiten - Verwaltung,<br />
Lager-/Kühlhaus und technische Betriebsgebäude<br />
- war kein Spaziergang.<br />
So wurde eigens ein Tunnel unter der<br />
Landesstraße gebaut, um die Spaltung<br />
des Betriebsgeländes zu überwin -<br />
den, was die Betriebsabläufe<br />
stark<br />
behindert<br />
hätte. "Zwischen<br />
zeitlich wurde<br />
sogar erwogen, die Landesstraße<br />
zu verlegen. Einschränkungen<br />
gab es durch das naturgeschützte<br />
Waldgebiet. Letztlich haben wir die<br />
Zügigkeit des gesamten Projektes<br />
garantiert - Baubeginn und Fertig -<br />
stellung innerhalb eines Jahres", betont<br />
Aden den Anteil der Verwaltung,<br />
die die öffentlich-rechtlichen Hemmnisse<br />
beseitigte.<br />
Doch nicht nur Spezialkräfte der<br />
Labortechnik könnten durch die<br />
Symbiose und die Ansiedlung unab-<br />
hängiger Forschungs- und Prüflabore<br />
bald noch stärker am Deister vertreten<br />
sein. Die Stadt Springe - zu den Autobahnen<br />
A2 und A7 gut gelegen - verfügt<br />
über weitere, vielversprechende<br />
Wirtschaftsschwerpunkte - so den Bereich<br />
Licht: Neben Philips Lighting ist<br />
die Deisterstadt seit 14 Jahren Standort<br />
des 1978 von Rüdiger Paulmann<br />
gegründeten Unternehmens Paulmann<br />
Licht, das sein Geschäftsfeld durch die<br />
Weiterentwicklung und Veredelung<br />
von Glühlampen kontinuierlich auf<br />
Leuchten, Leuchtensysteme und Zubehör<br />
bis hin zu Spezial-Glühlampe<br />
ausgeweitet hat. Heute beschäftigt<br />
Detlev Paulmann, der im Frühjahr<br />
zum Unternehmer des Jahres gewählt<br />
wurde, 500 Mitarbeiter. Über Vertriebs -<br />
niederlassungen und Vertre -<br />
tungen in 40 Ländern<br />
Europas werden<br />
die Kunden<br />
vor Ort individuell<br />
betreut. Das<br />
Paulmann Verwaltungs- und<br />
Logistikzentrum in Springe ist der<br />
zentrale Standort für Europa. Hier befindet<br />
sich auch die Produktentwicklung<br />
und Qualitätssicherung.<br />
Als Zentrum der privat-beruflichen<br />
Aus- und Fortbildung ist Springe weit<br />
über die Grenzen der Region Han nover<br />
bekannt: Die Steuerfachschule<br />
und Lehrgangswerk Haas, die vor 20<br />
Jahren etablierte Norddeutsche Kälte-<br />
Fachschule (NKF), die im vergange-<br />
nen Jahr erheblich erweitert wurde<br />
und sogar über ein eigenes Hotel<br />
verfügt sowie die Bildungsakademie<br />
des Einzelhandels - diese Einrichtungen<br />
prägen maßgeblich den Begriff<br />
von der "Ausbildungsstadt im Grünen".<br />
"Davon profitiert die gesamte<br />
Stadt - der Einzelhandel, die Gastronomie",<br />
so Aden.<br />
Während sich in Springe hervorragend<br />
erschlossene Gewerbegebiete,<br />
darunter als "Erste Adresse" das in unmittelbarer<br />
Bahnhofsnähe gelegene<br />
Gebiet Rathenaustraße, befinden, wird<br />
der Großteil der freien Flächen über<br />
die Grundstücksgesellschaft der Re-<br />
Hermann Aden,<br />
Erster Stadtrat, Springe<br />
gion Hannover vermarktet. Der Gewerbesteuerhebesatz<br />
wurde kürzlich<br />
von 380 auf 395 angehoben - marktgerecht,<br />
in der Region liegt der<br />
Durchschnitt bei 410. Doch aktivistische<br />
Investitionsakquise ist nicht die<br />
Sache der Wirtschaftsförderung der<br />
Stadt, die sich in ihrer klassischen<br />
Rolle vornehmlich als Einrichtung<br />
der Bestandspflege versteht. "Wir<br />
laufen nicht bundesweit Reklame.<br />
Unsere tägliche Arbeit besteht in der<br />
Sicherung und kontinuierlichen Entwicklung<br />
des Bestandes", erklärt<br />
Stadtrat Aden. Das gelte für das<br />
mittelständische Handwerk ebenso<br />
wie für den Bereich Tourismus und<br />
Naherholung.<br />
Der Ansatz scheint aufzugehen: Wenngleich<br />
Springe mit seinem relativ<br />
moderaten Gewerbesteueraufkommen<br />
von sechs Millionen Euro auch über<br />
eine hohe Pendlerquote (nach Hannover)<br />
verfügt, so kann die Stadt<br />
bezüglich der Bevölkerungsstatistik<br />
doch ein positives Wanderungssaldo<br />
aufweisen. "Es ziehen mehr Leute in<br />
die Stadt, als Bürger aus Springe wegziehen",<br />
sagt Aden über das 1000<br />
Jahre alte Springe, das als gewachsene<br />
Stadt über Tradition und eine hohe<br />
Lebensqualität verfügt. uf
März/April 2011 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />
Seite: 5<br />
Der Mann hat gut lachen, nicht nur<br />
als Mr. Cheese: Kay Uplegger, Familienunternehmer<br />
aus Langenhagen,<br />
hat gerade den Zuschlag für die Vermarktung<br />
von "GÜ" erhalten. Das<br />
ist jenes schmackhafte, süße Dessert,<br />
das in London zum absoluten Renner<br />
in den Kühlregalen und so zum<br />
Verkaufsschlager im Lebensmitteleinzelhandel<br />
wurde. "Zwischen 4<br />
und 7 Grad lösen wir eigentlich<br />
jedes Problem", lacht Uplegger, dessen<br />
Firmen-Netzwerk jährlich 200<br />
Millionen Euro Umsatz erreicht und<br />
über 200 Beschäftigte verfügt.<br />
Dabei ist der 53jährige, der dafür sorgt,<br />
das vornehmlich Molkerei-Frisch waren<br />
- Joghurt, Käse, Milch - aber auch<br />
Nudeln und Fleischwaren, ihren Weg<br />
von den Produzenten in die Supermärkte<br />
finden, keineswegs abgehoben.<br />
Uplegger steht in der fünften<br />
Generation einer Firmengruppe vor,<br />
die 1884 gegründet wurde. "Wenn<br />
man so will, sind wir Deutschlands<br />
ältester Käsehändler", sagt Uplegger<br />
und erinnert an seinen Großvater, der<br />
noch persönlich in die Schweiz fuhr,<br />
um den Käse individuell und direkt<br />
für den Verkauf in Mecklenburg-Vorpommern<br />
einzukaufen. Dann kam der<br />
1. Weltkrieg sprichwörtlich dazwischen:<br />
Carl Uplegger saß in Hannover<br />
fest, weil die Bahn den Truppentransporten<br />
an die Westfront Vorrang gab.<br />
"Dabei blieb es - und er blieb in Hannover<br />
- bis wegen der Erweiterung<br />
der Betrieb im Jahr 1965 nach Langenhagen<br />
an seinen jetzigen Standort<br />
wechselte", so Uplegger.<br />
Auch heute kann man noch in der<br />
Hans-Böckler-Straße 17 in einem kleinen<br />
Geschäft direkt bei Uplegger einkaufen.<br />
Nach wie vor ist dort ein<br />
Lager sowie ein Verwaltungsbereich.<br />
Doch aus dem Regionalanbieter von<br />
einst ist mit der Uplegger Food Company<br />
GmbH schon in den 90er Jahren<br />
ein bundesweiter Anbieter und Vermarkter<br />
geworden. METRO, Rewe,<br />
EDEKA heißen die Gesprächspartner -<br />
immer dann, wenn Uplegger für<br />
seine Auftraggeber verhandelt, neue<br />
Experte für frische Molkereiprodukte:<br />
Kay Uplegger;<br />
Marken platziert oder auch Probleme<br />
zu lösen hat. Letzteres dürften zum<br />
Beispiel logistische Fragen sein: Wie<br />
gelangen die sensiblen Waren von der<br />
Produktionsstätte schnellstmöglich in<br />
die Kühlregale, in die Kühlschränke<br />
der Konsumenten? Wann ist etwas<br />
"frisch", wann ist es "ultra-frisch"?<br />
Wie viele Tage, Stunden müssen bei<br />
der Anlieferung bedacht werden, in<br />
welcher Konstellation stehen diese<br />
Maßnahmen zum Produktpreis oder<br />
seinem Verfallsdatum?<br />
Auch da ist Uplegger Geschäftsmann<br />
und Experte. Heute hält er sich eher<br />
im Hintergrund. Der passionierte<br />
Segler überlässt das operative Geschäft<br />
schon mal den "anderen", hat Fa -<br />
milienmitglieder zu Steuermännern<br />
ernannt, engste Freunde zu Geschäfts<br />
führern jener Firmen gemacht, die in<br />
MACHER + KÖNNER<br />
Große Auswahl - doch wer bestimmt, was im Kühlregal angeboten wird?<br />
„Zwischen 4 und 7 Grad<br />
lösen wir jedes Problem“<br />
LANGENHAGENER KAY UPLEGGER<br />
BRINGT DIE MARKEN INS KÜHLREGAL<br />
ihrer Gesamtheit Interessenten für den<br />
deutschen Markt das "Rund-um-<br />
Sorglos-Paket" anbieten, wozu auch<br />
die Mister Cheese and More Vertriebs-<br />
GmbH gehört. Und die Firmengruppe<br />
ist mittlerweile in ganz Europa angesehen.<br />
Vom Erzeuger zum "Point-of-<br />
Sale". Uplegger betreibt Im- und<br />
Export in der gesamten EU, hat Zugang<br />
zu den Märkten in Russland, der<br />
Ukraine, Vietnam und China.<br />
Und wenn zum Beispiel heute<br />
Deutschland der stärkste Exportmarkt<br />
für den Cheddar-Käse von Cathedral<br />
City ist, dann dürfte neben guter Qualität<br />
auch der Vertrieb durch die<br />
Uplegger Food Company aus Langenhagen<br />
seinen Anteil daran haben. „Bereits<br />
in den ersten zwei Jahren haben<br />
wir mit Cathedral City einen Absatz<br />
von über 100 Tonnen sowie einen<br />
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Umsatz von 1,3 Millionen Euro erzielt“,<br />
erklärt Uplegger. Wie gesagt,<br />
"Mr. Cheese" darf sich freuen: Mit<br />
einem Absatz von 27.000 Tonnen und<br />
einem Umsatz von 228 Millionen Euro<br />
pro Jahr ist Cathedral City die meistverkaufte<br />
Cheddar-Marke Englands.<br />
Der Familienunternehmer Uplegger<br />
ist im Arbeitskreis Selbstständiger Unternehmer<br />
(ASU) engagiert, weiß<br />
wovon er spricht, wenn er als Regionalvorsitzender<br />
seine Stimme für den<br />
"Unternehmer des Jahres" abgibt.<br />
"Viele Mittelständler warten mit Blick<br />
auf ihr Geschäft auf ein Wunder. Das<br />
Wunder kommt aber nicht. Dann<br />
müssen Dinge infrage gestellt werden,<br />
müssen einschneidende Veränderungen<br />
stattfinden", erklärt Uplegger und<br />
denkt an seinen eigenen Betrieb, der<br />
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bei der Neupositionierung auf dem<br />
überregionalen Markt vor 20 Jahren<br />
von 100 auf 20 Beschäftigte reduziert<br />
werden musste. Heute empfiehlt der<br />
Unternehmer: "Wer wachsen will, muss<br />
teilen können. Ich habe frühzeitig<br />
Teilhaber eingebunden. Dadurch<br />
entsteht auch eine positive Eigen -<br />
dynamik", erläutert Uplegger seine<br />
Ma na ge ment-Philosophie. Und das<br />
Teilen schaffe neue Freiräume, die<br />
zum Beispiel wichtig für neue Ideen,<br />
für die Marktanalyse sind. "So bin ich<br />
heute so etwas wie ein Trendscout und<br />
ein Akquisiteur zugleich. Und natürlich<br />
Troubleshooter: Wenn's schwierig<br />
wird, bin ich zur Stelle", so Uplegger.<br />
Der Geschäftsmann, der mit seiner<br />
norddeutsch-hanseatischen Aus strahlung<br />
so frisch wie seine Produkte wirkt,<br />
pendelt dann zwischen Hannover,<br />
Moskau, Oberhausen und Edewecht.<br />
Und obgleich das Unternehmen seine<br />
Mitarbeiterzahl in diesem Jahr um 10<br />
Prozent aufstocken will, die Geschäfte<br />
gut laufen, macht Uplegger einen<br />
nachdenklichen Eindruck, als er sagt:<br />
"Auf den Austausch untereinander<br />
kommt es an, der ist sehr wichtig". Da<br />
ist klar, einer fehlt, ist von Bord gegangen:<br />
Senior-Chef Hans-Joachim<br />
Uplegger starb unerwartet am 22. November<br />
2010. "Ein Kaufmann der<br />
alten Schule. Seine ganz persönliche<br />
Art, die ihn mit Kunden und Mit arbeitern<br />
verband, die Fähigkeit Menschen<br />
für sich zu gewinnen und zu begeistern,<br />
seine Beharrlichkeit - das fehlt",<br />
formulierte Uplegger im Firmennachruf.<br />
uf<br />
Just in Time: Vor dem Transport werden<br />
die Produkte kommissioniert.<br />
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Seite: 6 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />
März/April 2011<br />
Mittelständler können Finanzierungsalternativen<br />
gut gebrauchen.<br />
Für diese Zielgruppe haben die Börsen<br />
Hamburg und Hannover eine<br />
Plattform zur Emission von Eigenund<br />
Fremdkapital eingerichtet. Das<br />
Angebot ist genau auf die Bedürfnisse<br />
der Emittenten zugeschnitten.<br />
Die Frage der Mittelstandsfinanzierung<br />
ist eine Herausforderung von bundesweiter<br />
Bedeutung: Mehr als 90 Prozent<br />
der Unternehmen in Deutschland<br />
gehören zur Gruppe der kleinen und<br />
mittelständischen Unternehmen. Sie<br />
stellen fast 39 Prozent des Gesamtumsatzes<br />
aller Unternehmen in Deutschland.<br />
Und sie stehen für ein enormes<br />
Kreditvolumen. Dadurch entsteht schon<br />
bei kleinsten Umstrukturierungen ein<br />
erhebliches Potenzial für eine mögliche<br />
Umschichtung der Finanzierung –<br />
beispielsweise in Anleihen. Allein im<br />
deutschen Mittelstand sollen nach einer<br />
Schätzung von Finanzexperten bis Ende<br />
2011 etwa 4,5 Mrd. Euro aus laufenden<br />
Mezzanine-Programmen zur Refi nan -<br />
zierung oder Verlängerung anstehen.<br />
| KOSTENGÜNSTIGE<br />
FINANZIERUNGS -<br />
ALTERNATIVE<br />
Die Mittelstandsbörse Deutschland<br />
schafft hier eine Finanzierungsalternative<br />
unabhängig von der gesamtwirt -<br />
schaftlichen Entwicklung. Als neues<br />
Handelssegment der Börsen Hamburg<br />
und Hannover eröffnet sie mittelständischen<br />
Unternehmen einen Zugang<br />
zum Kapitalmarkt, der individuell auf<br />
die Bedürfnisse einzelner Unternehmen<br />
zugeschnitten werden kann.<br />
Mittelständler können über die Börse<br />
Aktien ausgeben oder Fremdkapital<br />
mittels einer Anleihen-Emission aufnehmen.<br />
Mit der Mittelstandsbörse<br />
Deutschland bieten die beiden Börsen<br />
in Hamburg und in Hannover einen<br />
für Emittenten unkomplizierten und<br />
kostengünstigen Weg der Kapitalaufnahme<br />
an. Darüber hinaus finden nun<br />
auch die norddeutschen Unternehmen<br />
einen Partner vor Ort.<br />
Das Handelssegment richtet sich an<br />
alle Unternehmen, die eine Alterna-<br />
tive zur klassischen Kreditfinanzierung<br />
suchen – unabhängig von der<br />
Unternehmensgröße. Auch Neulinge<br />
am Kapitalmarkt können sich über<br />
diese Plattform mit frischem Kapital<br />
versorgen. Das ermöglicht speziell<br />
Mittelständlern Emissionen mit vergleichsweise<br />
geringem Volumen –<br />
dazu besonders kostengünstig. Das<br />
Konzept bezieht die Kreditwirtschaft<br />
ausdrücklich mit ein. Durch aktive<br />
Kooperationen mit Kreditinstituten<br />
können sich die oft langjährig be -<br />
stehenden Beziehungen zu deren<br />
Firmenkunden als sehr vorteilhaft<br />
erweisen. Somit ist die Mittelstandsbörse<br />
Deutschland für Unternehmen,<br />
die neue Finanzierungsmöglichkeiten<br />
suchen, eine attraktive Alternative.<br />
Ihr Partner für aktive<br />
Unternehmensentwicklung<br />
und -steuerung<br />
Memeler Straße 30 | 42781 Haan | Tel. +49 (0)21 29 - 55 73 10<br />
Lister Straße 9 | 30163 Hannover | Tel. +49 (0)5 11 - 899 399 10<br />
Eberhardstraße 1 | 70173 Stuttgart | Tel. +49 (0)7 11 - 914 358 10<br />
www.hahn-consultants.de<br />
FINANZEN<br />
An den Börsen Hamburg-Hannover sind über 10.000 Wertpapiere gelistet, darunter Aktien, offene Fonds, Anleihen, Options- und Genussscheine sowie Zertifikate.<br />
Jetzt gibt es ein neues Angebot für mittelständische Unternehmen. Lösungen nach Maß: Börsenexperten begleiten die Emittenten und gewährleisten unter anderem<br />
einen optimalen Vertrieb. Foto rechts: Dr. Sandra Lüth, Börse Hannover, Hamburg<br />
DIE MITTELSTANDSBÖRSE DEUTSCHLAND<br />
Neue Perspektiven durch den Zugang zum Kapitalmarkt für Mittelständler<br />
GASTBEITRAG von Dr. Sandra Lüth, Geschäftsführerin der Niedersächsischen Börse zu Hannover<br />
sowie Vorstand der Börsen AG Hamburg und Hannover<br />
| MASSGESCHNEIDERTE<br />
LÖSUNGEN<br />
Interessierten Unternehmen ver mitteln<br />
die Börsen Hamburg und Hannover<br />
zunächst einen Kapitalmarktpartner.<br />
Dessen Angebot funktioniert nach dem<br />
Baukastenprinzip – eine Besonderheit<br />
der Mittelstandsbörse Deutschland.<br />
Die Unternehmen wählen allein an<br />
ihren Bedürfnissen orientiert aus<br />
einer Vielzahl von Modulen des Kapitalmarktpartners<br />
die gewünschten<br />
Leistungen für die Emissionsbegleitung<br />
aus. Sie schnüren ein maßgeschneidertes<br />
Paket aus Research- und<br />
Listing- Services. Das ermöglicht effiziente<br />
Lösungen. In einem ersten<br />
Schritt werden gemeinsam mit dem<br />
Emissionsbegleiter die Möglichkeiten<br />
der Eigen- oder Fremdkapitalaufnah me<br />
erörtert. Zwei Wege der Kapitalaufnahme<br />
stehen den Unternehmen zur<br />
Wahl: die Platzierung einer Anleihe<br />
oder der Börsengang. Entscheidet sich<br />
der Emittent für letzteres, legen er und<br />
der Kapitalmarktpartner den weiteren<br />
Ablauf für den IPO fest. Will das Unternehmen<br />
lieber eine Firmenanleihe<br />
begeben, werden die Rahmenbedingungen<br />
wie Volumen und Laufzeit der<br />
Anleihe und Platzierungsmöglich -<br />
keiten mit dem Emissonsbegleiter besprochen<br />
sowie Details aus dem<br />
Regelwerk des Segments geklärt.<br />
| BAUKASTENPRINZIP<br />
BERÜCKSICHTIGT<br />
INDIVIDUELLE<br />
BEDÜRFNISSE<br />
Die Kapitalmarktpartner der Mittelstandsbörse<br />
Deutschland bieten anschließend<br />
weitere Leistungen zur<br />
Begleitung der Emission an. Dazu zählen<br />
unter anderem die Unterstützung<br />
bei der Beratung hinsichtlich einer<br />
passenden Anleihestruktur, Credit Research<br />
und Rating, Prospekterstellung<br />
und die Vertriebsunterstützung über<br />
die Zeichnungsplattform der Börsen<br />
Hamburg und Hannover. Will ein<br />
Emittent über die Mittelstandsbörse<br />
Deutschland Wertpapiere platzieren,<br />
muss er gemeinsam mit einem an der<br />
Börse Hamburg oder der Börse Hannover<br />
zugelassenen Kapitalmarktpartner<br />
einen Antrag auf Aufnahme in das<br />
Handelssegment stellen. Dafür werden<br />
unter anderem die Satzung des<br />
Unternehmens, der Jahresabschluss<br />
des letzten Geschäftsjahres und ein<br />
von der BaFin gebilligter Wertpapierverkaufsprospekt<br />
benötigt.<br />
Zu den Folgepflichten zählen die<br />
Veröffentlichung von Nachträgen zum<br />
Projekt und ein jährlich aktualisiertes<br />
Unternehmenskurzporträt. Darüber<br />
hinaus muss der Emittent preisbeeinflussende<br />
Tatsachen nach § 15 WpHG<br />
mitteilen und veröffentlichen.<br />
Die Aufnahme von Kapital über die<br />
Börse setzt bei dem Unternehmen die<br />
Bereitschaft voraus, in hohem Maße<br />
transparent zu sein. Dazu zählen nicht<br />
nur der Prospekt und die Jahresabschlüsse,<br />
sondern beispielsweise auch<br />
jährlich zu aktualisierende Unternehmenskurzporträts,<br />
ein Finanzkalender<br />
und die Verpflichtung zur Ad hoc Publizität.<br />
Derzeit gibt es Unternehmen,<br />
die aufgrund ihrer Größe und ihrer<br />
Bekanntheit über ein solches Standing<br />
verfügen, dass eine Emission auch ohne<br />
externes Rating platziert werden kann.<br />
Deshalb ist ein Rating auch nicht verpflichtend<br />
im Regelwerk vorgesehen,<br />
um solchen Unternehmen mit gutem<br />
Renommee den Zugang zum Kapitalmarkt<br />
nicht unnötig zu erschweren.<br />
Bei Unternehmen, die weniger bekannt<br />
sind, ist ein freiwilliges Rating für<br />
eine erfolgreiche Platzierung sehr vorteilhaft<br />
– oder sogar unerlässlich. Anleger<br />
sollten sich ohnehin, unabhängig<br />
davon, ob ein Rating vorliegt oder<br />
nicht, vor der Investition umfassend<br />
über das Unternehmen informieren.<br />
| BREITERE BASIS<br />
FÜR DEN VERTRIEB<br />
Über eine spezielle Zeichnungsfunktionalität<br />
können Unternehmen bei<br />
der Platzierung von Anleihen an der<br />
Mittelstandsbörse Deutschland ab jetzt<br />
auch Privatanleger ganz gezielt ansprechen<br />
– Zeichnungsaufträge können<br />
von nun an ebenso einfach erteilt<br />
werden wie eine Wertpapierorder im<br />
laufenden Handel.<br />
Weiterer Pluspunkt für die Emittenten:<br />
Die Börsen Hamburg und Hannover<br />
sind eng in der Region verwurzelt<br />
und stehen in regem Austausch mit<br />
der Financial Community. Die Börsen<br />
Hamburg und Hannover werden<br />
themenspezifische Veranstaltungen<br />
durchführen und in unterschiedlichen<br />
Medien über die „Mittelstandsbörse<br />
Deutschland“ informieren.
März/April 2011 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />
Seite: 7<br />
MITTELSTANDSTAG…<br />
…FÜR DIALOG NUTZEN<br />
23. MAI:<br />
NBANK-VERANSTALTUNG VERMITTELT F ACHWISSEN<br />
UND SCHAFFT KONTAKTE FÜR U NTERNEHMER<br />
Kleine und mittlere Unternehmen müssen in die Lage versetzt werden, sich<br />
innerhalb kürzester Zeit auf neue Rahmenbedingungen einzustellen. Ihre<br />
Markt- und Wettbewerbsbedingungen können sich innerhalb kürzester Zeit<br />
erheblich ändern. Einen Ausblick auf aktuelle Kredit- und Fördermöglichkeiten<br />
sowie Instrumente und Techniken, sich als Unternehmer für unruhige Zeiten<br />
zu wappnen, will der 7. Niedersächsische Mittelstandstag am 23. Mai im<br />
Hannover Congress Centrum bieten.<br />
"Aktuell beschäftigen uns die Nahostkrise, aber auch die Naturkatastrophe in<br />
Japan. Beide Situationen machen nur allzu deutlich, wie sehr auch unser Land auf<br />
eine sichere Rohstoffversorgung angewiesen ist und wie groß die internationalen<br />
Verflechtungen sind. Und je nachdem, wie empfindlich auf derartige externe<br />
Einflüsse reagiert werden muss, können sich für die Unternehmen von einem zum<br />
anderen Tag völlig neue Kosten-, Preis- und Lieferstrukturen ergeben, die aus<br />
Gewinnern auch plötzlich Verlierer werden lassen", erklärt Michael Kiesewetter,<br />
Vorsitzender des Vorstands der Investitions- und Förderbank Niedersachsen<br />
NBank. Wichtiger denn je sei deshalb die richtige Vernetzung und der ausführ -<br />
liche Dialog. Bereits zum siebenten Mal werde die NBank mit dem Mittelstandstag<br />
Niedersachsen eine Plattform bieten, um mit Unternehmern sowie<br />
Finanzexperten ins Gespräch zu kommen und Kontakte zu knüpfen.<br />
Insgesamt neun Fachforen thematisieren auch in diesem Jahr<br />
wieder für den Mittelstand zukunftsweisende Themen wie:<br />
|Mitarbeiter-Qualifizierung als zentrale Herausforderung<br />
für die Entwicklung des Unternehmens<br />
|Bedeutung der Finanzierung im Mittelstand für das Tagesgeschäft<br />
|Nachfolgesituationen und Unternehmensverkäufe<br />
|Wachstumsfinanzierung durch Leasing<br />
|Generationswechsel und Nachfolge im Mittelstand<br />
|Neuausrichtung in wandelnden Märkten<br />
|Praxis der Fremdkapitalaufnahme für<br />
mittelständische Unternehmen über die Börse<br />
|Strategische Unternehmensplanung in mittelständischen Unternehmen<br />
Die NBank organisiert die Veranstaltung in Zusammenarbeit<br />
mit der Commerzbank, der HypoVereinsbank, der Oldenburgischen<br />
Landesbank sowie Convent.<br />
Der Eintritt zur Veranstaltung, die um 13.30 Uhr beginnt,<br />
ist für mittelständische Unternehmer frei.<br />
MITTELSTAND / IMMOBILIEN<br />
KAPITAL ÜBER NETZWERK EINWERBEN<br />
| FINANZTIPP<br />
In Hannover bietet jetzt RPS Corporate<br />
Finance Unternehmen, die den<br />
nächsten Wachstumsschritt planen<br />
oder vor einer Restrukturierung stehen,<br />
ein umfangreiches Netzwerk<br />
verschiedenster Kapitalgeber.<br />
"Nach der Analyse der Kapitalstruktur<br />
sowie des benötigten Kapitalbedarfs<br />
unterstützen wir die Unternehmen<br />
zum Beispiel auch bei der Erstellung<br />
adressatengerechter Unterlagen. Das<br />
reicht von anonymisierten Teasern<br />
über Investorenpräsentationen bis hin<br />
zu umfangreichen Businessplänen. Ziel<br />
ist - je nach Bedarf - das Ein werben<br />
von Eigenkapital, Mezzanine-Mitteln,<br />
Fremdkapital oder Fördermitteln",<br />
erklärt RPS-Geschäftsführer Frank<br />
Stümpel. Der Betriebswirt, der selbst<br />
„Die Immobilienbranche ist nach einer<br />
herausfordernden Phase wieder auf<br />
Kurs. Während unserer Real Estate<br />
Treffen mit führenden Unternehmen<br />
in Oslo, Kopenhagen, Stockholm und<br />
Helsinki kristallisierte sich heraus, dass<br />
skandinavische Investoren Deutschland<br />
erneut im Visier haben“, berichtet<br />
Katariina Rohrbach, Abteilungsleiterin<br />
Internationale Fachmessen bei der<br />
Deutschen Messe AG.<br />
„Mit der Real Estate North als Fachmesse<br />
inklusive Diskussionsforum<br />
und Netzwerklounge bieten wir am<br />
14. und 15. Juni im Congress Center<br />
Hamburg eine optimale Drehscheibe<br />
für das Immobiliengeschäft in Nord-<br />
RPS-Geschäftsführer Frank Stümpel<br />
Geschäftsführer eines mittelständischen<br />
Unternehmens in Bremen war<br />
arbeitet im Team mit René Petersdorf<br />
und Mario Redetzki.<br />
"Alle unsere Bemühungen um eine<br />
Kapitalvermittlung erfolgen in enger<br />
und vertrauensvoller Abstimmung<br />
mit dem Management und den<br />
Gesellschaftern. Dabei ist es uner -<br />
heblich, ob es um eine Wachstums -<br />
finanzierung, um die Umsetzung<br />
einer Nachfolgeregelung, einen MBI/<br />
MBO oder um die Realisierung einer<br />
strategischen Beteiligung geht. In<br />
jedem Fall verstehen wir uns als<br />
Partner und bringen neue lösungs -<br />
orientierte Ansätze und innovative<br />
Ideen ein", betont Stümpel, zu dessen<br />
Kunden unter anderem Firmen aus<br />
dem Bereich Zeitarbeit, Agrarma -<br />
schinen, Elektromobilität und Nutzfahrzeuge-Ausbau<br />
gehören. uf<br />
SKANDINAVIER WOLLEN DEUTSCHE IMMOBILIEN<br />
Deutsche Messe AG. Marktbewegung spiegelt sich auf Real Estate North wider<br />
Milliardenschwere Stiftungen und Pensionsfonds aus Skandinavien beginnen erneut, Wohnportfolien und Gewerbeimmobilien<br />
zu erwerben. Logistikimmobilien in Deutschland versprechen steigende Umsätze. Büro- und Handelsimmobilien in Europa<br />
ziehen internationale Investoren an. Diese positiven Bewegungen im Markt spiegeln sich in der Akquisitionsphase der Real<br />
Estate North deutlich wider. Die Fachmesse für Gewerbeimmobilien ist auf dem Weg zum bedeutendsten Marktplatz der<br />
Branche in Nordeuropa zu werden.<br />
Nordische Investoren haben deutsche<br />
Immobilien im Visier - ein Thema auf<br />
der Fachmesse in Hamburg.<br />
europa. Hamburg ist mit seiner<br />
Brückenfunktion zu den nordischen<br />
und baltischen Ländern der ideale<br />
Standort.“<br />
Die Aufplanung der ausstellenden<br />
Unternehmen ist in vollem Gange.<br />
Der aktuelle Anmeldestand übertrifft<br />
laut Mitteilung bereits den Wert des<br />
vergangenen Jahres zum gleichen<br />
Zeitpunkt. „Mit dem Wechsel in das<br />
CCH ergeben sich gute Möglichkeiten<br />
für die Entwicklung unserer Fachmes -<br />
se“, erklärt Rohrbach, und ergänzt:<br />
„Wir verbuchen täglich neue Anmeldungen,<br />
darunter Projektentwickler,<br />
Facility Manager, Architekten, Wirtschaftsförderer<br />
und -prüfer, Bau-, Logistik-<br />
und Handelsunternehmen.“
Seite: 8 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />
März/April 2011<br />
OP-CHECKLISTE<br />
ERHÖHT DIE<br />
SICHERHEIT<br />
In der Luftfahrt gehören sie seit Jahren<br />
zum Alltag, jetzt beschäftigen sich auch<br />
Krankenhäuser zunehmend mit dem<br />
Thema: Checklisten sollen helfen, organisationstechnische<br />
Fehler vor, während<br />
und nach einer Operation zu vermeiden.<br />
In der Medizinischen Hochschule<br />
Hannover (MHH) sind OP-Checklisten<br />
nichts Neues, einige chirurgische<br />
Abteilungen arbeiten schon seit<br />
langem damit. Die Maßnahme für erhöhte<br />
Patientensicherheit wird nun<br />
noch weiter professionalisiert. Zurzeit<br />
integriert die Hochschule die<br />
Listen in ihr IT-System. Gleichzeitig<br />
werden sie für alle Operationen an<br />
sämtlichen Kliniken auf dem Campus<br />
eingeführt.<br />
Mit einem einfachen Fragenkatalog<br />
können viele Fehler rund um einen<br />
operativen Eingriff verhindert werden,<br />
das hat eine Studie der Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO)<br />
ge zeigt. owohl die Zahl der Todes -<br />
fälle als auch die Komplikationsrate<br />
konnten durch die Checklisten deutlich<br />
gesenkt werden. „Diese erhöhte<br />
Sicherheit wollen wir allen Patienten<br />
bieten“, sagt Dr. Albrecht Bornscheuer,<br />
OP-Manager an der MHH.<br />
Die Einführung der OP-Checklisten<br />
an Krankenhäusern ist freiwillig, die<br />
Hochschule kommt damit aber den<br />
Forderungen des Aktionsbündnisses<br />
Patientensicherheit nach.<br />
„Die Checklisten nehmen für einen<br />
Moment sehr wichtige Dinge in den<br />
Fokus. Ist es der richtige Patient? Ist<br />
die richtige OP geplant? Ist die richtige<br />
Seite vorbereitet? Es kosten nur<br />
wenige Sekunden, aber das menschliche<br />
Hirn ist auf Kreativität programmiert,<br />
nicht auf die Abarbeitung<br />
von Listen. Da können computergestützte<br />
Checklisten helfen“, meint Dr.<br />
Andreas Tecklenburg, Mitglied des<br />
MHH-Präsidiums und zuständig für<br />
das Ressort Krankenversorgung.<br />
Näher dran<br />
FORSCHUNG + GESUNDHEIT<br />
Jeder achte wöchentlich betrunken<br />
GESUNDHEITSBEFRAGUNG BEI 15-JÄHRIGEN ZEIGT RÜCKGANG<br />
EXZESSIVER TRINKGELAGE, GIBT ABER KEINE ENTWARNUNG<br />
Braunschweig. Der exzessive regel -<br />
mäßige Alkoholkonsum von 15jährigen<br />
Mädchen und Jungen ist in<br />
den vergangenen Jahren deutlich<br />
zurückgegangen, monatliches sogenanntes<br />
„Binge-Drinking“ (englisch<br />
für „Trinkgelage“) mit fünf oder<br />
mehr alkoholischen Getränken an<br />
einem Abend hat sich gegenüber<br />
2006 fast halbiert. Zugleich trinken<br />
aber jeder achte Junge und noch<br />
jedes 29. Mädchen sogar viermal im<br />
Monat Alkohol in der genannten<br />
medizinisch riskanten Menge und<br />
legen sich damit nach gängiger Definition<br />
einmal pro Woche einen<br />
Vollrausch zu.<br />
Das sind Ergebnisse der Gesundheitsbefragung<br />
2010, die die städtische<br />
Gesundheitsplanung und das Ge sundheitsamt<br />
der Stadt Braunschweig gemeinsam<br />
mit dem Arbeitskreis Sucht -<br />
prävention im vergangenen Herbst<br />
durchgeführt hat. Befragt wurde per Zufallsauswahl<br />
444 (entsprechend einem<br />
Fünftel) Schülerinnen und Schüler von<br />
Haupt- und Realschulen, Integrierten<br />
Gesamtschulen und Gymnasien.<br />
Gaben 2006 noch 54 Prozent aller<br />
Mädchen an, einmal im Monat fünf<br />
oder mehr alkoholische Getränke am<br />
Stück zu konsumieren, waren es 2010<br />
nur noch ein Viertel. Bei den Jungen<br />
ging der Anteil solcher monatlicher<br />
„Binge-Trinker“ immerhin von 49,1<br />
auf 30,3 Prozent zurück. „Das zeigt:<br />
Die neue Commerzbank ist näher dran am deutschen Mittelstand. Mit einem der dichtesten<br />
Filialnetze aller privaten Banken in Deutsch land. Mit Größe, Erfah rung und Leis tungs fähigkeit,<br />
von denen jeder Kunde profitiert. www.commerzbank.de/firmenkunden<br />
Unsere Präventionsarbeit und die<br />
restriktiven Kontrollen zur Einhaltung<br />
des Jugendschutzes beim Alkoholverkauf<br />
wirken“, kommentiert Stadtrat<br />
Ulrich Markurth, Dezernent für Jugend,<br />
Gesundheit, Soziales und Schulen.<br />
Mit dieser Entwicklung liege Braunschweig<br />
im Bundestrend, ein Grund<br />
zur Entwarnung sei dies aber nicht. So<br />
sei das Einstiegsalter für den ersten<br />
Alkoholkonsum mit durchschnittlich<br />
13,4 Jahren gleich geblieben.<br />
„Und der Anteil wöchentlicher exzessiver<br />
Binge-Trinker ist zwar ebenfalls<br />
gesunken, aber in viel geringerem<br />
Ausmaß als bei den monatlichen,<br />
nämlich nur um vier Prozent“, erläutert<br />
Rainer Schubert, Gesundheits -<br />
planer der Stadt. „Das zeigt, dass es<br />
einen ‚harten Kern‘ von Jugendlichen<br />
mit hochriskantem Alkoholkonsum<br />
gibt, die wir noch stärker in den Fokus<br />
unserer Sekundärprävention rücken<br />
wollen, um auch ihnen die Chance zu<br />
geben, ihrem Leben eine gesündere<br />
Richtung zu geben“, fügt Doris Freudenstein,<br />
Gesundheitspädagogin des<br />
Gesundheitsamtes, hinzu.<br />
| WICHTIGE RESULTATE<br />
DER STUDIE IN<br />
STICHPUNKTEN:<br />
| ALKOHOLKONSUM<br />
UND RAUCHEN:<br />
Mehr als 2/3 der Jungen und Mädchen<br />
in der 9. Klasse haben noch nie<br />
Gemeinsam mehr erreichen<br />
geraucht und sich noch nie betrunken.<br />
Aber: zwei Drittel der Schülerinnen<br />
und Schüler haben bereits Alkohol<br />
probiert.<br />
Mädchen experimentieren etwas<br />
früher mit Nikotin und Alkohol; die<br />
Jungen ziehen ein Jahr später mit 15<br />
nach, konsumieren dann aber umso<br />
stärker<br />
| BINGE DRINKING<br />
Sowohl Schüler mit Risikotrinkmustern<br />
als auch deren Eltern sind überproportional<br />
häufiger unzufrieden<br />
mit den eigenen Schulleistungen bzw.<br />
denen ihrer Kinder.<br />
Jeder achte Junge (11,8%) und<br />
jedes 29. Mädchen (3,4%) betreiben<br />
unabhängig von der Schulform und<br />
Alter Binge Drinking<br />
Aber: jeder dritte Junge auf dem<br />
Gymnasium (33%) und knapp jedes<br />
dritte Mädchen auf der Hauptschule<br />
(29%) mit 15 Jahren oder älter betreiben<br />
Binge Drinking.<br />
| STRESSMANAGEMENT<br />
Für beide Geschlechter steht Musikhören<br />
an erster Stelle<br />
Mädchen versuchen Stressauslöser<br />
überwiegend eher kommunikativ durch<br />
Reden, Chatten oder Telefonieren zu<br />
bewältigen.<br />
Jungen entspannen primär durch<br />
Ablenkung wie Playstation, Internetsurfen,<br />
Freunden Treffen und etwas<br />
Unternehmen, Fernsehen oder Sport.<br />
Jeder vierte Junge, aber nur jedes<br />
zwölfte Mädchen hat niemanden<br />
zum Reden, wenn Ängste oder Sorgen<br />
quälen<br />
| SCHMERZMITTEL<br />
Knapp die Hälfte der befragten Mädchen<br />
und ein Viertel der Jungen hatte<br />
in den letzten vier Wochen Schmerzmittel<br />
eingenommen. Lässt sich die<br />
hohe Quote der Mädchen noch<br />
mit der Menstruation erklären, bleiben<br />
die Deutungsversuche bei Jungen<br />
eher nebulös. Ob möglicherweise<br />
eher sport aktive Jungen verstärkt<br />
auf Schmerz mittel zurückgreifen,<br />
kann bestenfalls in der Tendenz be -<br />
stätigt werden 26,8% (im Sportverein)<br />
zu 22,1%.<br />
Für die Studie wurden 444 Teilneh -<br />
mer (46% Mädchen, 54% Jungen)<br />
zufällig ausgewählt aus 2236 Schülern<br />
aus IGS, Gymnasium, Haupt- und<br />
Realschule, insgesamt 37% mit Migrationshintergrund.<br />
ENDLICH<br />
WIEDER HÖREN<br />
Neues Mittelohrimplantat der MHH<br />
erzeugt mechanisch natürlichen Klang<br />
Ein neues Hörgerät ist weltweit erstmals<br />
an der Medizinischen Hochschule<br />
Hannover (MHH) implantiert<br />
worden. Das mechanisch arbeitende<br />
Mittelohrtransplantat hilft Schwerhörigen,<br />
bei denen ein normales<br />
Hörgerät nicht unterstützt und deren<br />
Gehör für eine Innenohrprothese<br />
(Cholea-Implantat) noch zu gut ist.<br />
„Dieses Mittelohrimplantat ist ein<br />
weiterer Meilenstein in der Hörsystemversorgung“,<br />
erläuterte Professor<br />
Thomas Lenarz, Direktor der<br />
HNO-Klinik der MHH und des<br />
Hörzentrums Hannover „Schon jetzt<br />
gibt es kaum noch Hörstörungen,<br />
die wir nicht beheben oder zumindest<br />
mildern können.“<br />
Erste Operationen erfolgreich<br />
Nach Hörstürzen konnte Jürgen<br />
Hoffmann kaum noch selbst Einkaufen;<br />
Worte wie Fischbrötchen oder<br />
Gespräche am Telefon verstand der<br />
49jährige Nordhorner nicht mehr. Er<br />
ist einer der ersten 13 Patienten, die<br />
in der MHH in Niedersachsen seit<br />
Ende 2009 operiert worden sind –<br />
und inzwischen wieder klar und<br />
deutlich hören kann. „Ich bin froh,<br />
endlich wieder richtig hören zu<br />
können. Es war frustrierend, dass<br />
mir jahrelang keiner helfen konnte“,<br />
freut sich Hoffmann.<br />
Medizintechnik<br />
aus Niedersachsen<br />
Er litt an einer<br />
Schalleitungsstörung<br />
im Mittelohr<br />
und unter einer<br />
Schwer hörigkeit<br />
im Innenohr. Der Schall wurde bei<br />
ihm im Mittelohr – dem Sitz der<br />
drei Gehörknöchelchen Hammer,<br />
Amboss und Steigbügel – nicht optimal<br />
weitergeleitet. Bislang gab es<br />
für diese Art der Hörstörung keine<br />
adäquate Versorgungsmöglich keit.<br />
Die australische Firma Cholear und<br />
der Schweizer Akustik-Experte Phonak<br />
haben das neue Implantat gemeinsam<br />
mit der MHH entwickelt<br />
und die Medizintechnik sowie die<br />
Operationsmethode verfeinert.<br />
Künstliches Hören neu erfunden<br />
Das innovative Implantat beruht auf<br />
einem neuen System. „Das eigentliche<br />
Implantat überbrückt das Mittelohr<br />
und stimuliert rein mechanisch<br />
das Innenohr über eine Prothese“,<br />
erklärt Hamidreza Mojallal vom Hörzentrum<br />
Hannover. Im Ohr sitzt ein<br />
kleiner Knochen namens Steigbügel.<br />
Kommt ein Geräusch an, wird er bei<br />
gesunden Menschen in Schwingungen<br />
versetzt und leitet den Schall<br />
dadurch an das flüssigkeitsgefüllte<br />
Innenohr weiter. Im neuen Implantat<br />
wird diese Mechanik verstärkt:<br />
Die Prothese wird in den Knochen<br />
im Ohr eingesetzt und durch einen<br />
elektromechanischen Wandler von<br />
den Schallwellen bewegt.<br />
Bisherige Implantate arbeiten nicht<br />
mechanisch, sondern leiten die<br />
akustischen Signale elektronisch<br />
weiter. Dabei entsteht jedoch ein<br />
anderes, fremdes Klangbild. Mit der<br />
neuen mechanischen Methode soll<br />
langfristig auch das Cochlea-Implantat<br />
weiterentwickelt werden, damit<br />
das künstliche Sinnesorgan Geräusche<br />
künftig natürlicher wiedergibt.
März/April 2011 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />
Seite: 9<br />
Mehr als 30 niedersächsische kleine<br />
und mittlere Unternehmen (KMU)<br />
haben sich um den 2. Nieder -<br />
sächsischen Außenwirtschaftspreis<br />
be worben, der im Rahmen des<br />
Außen wirtschaftstages auf der Hannovermesse<br />
verliehen wurde und<br />
herausragende Leistungen eines<br />
niedersächsischen KMU im Bereich<br />
der Außenwirtschaft würdigt. Überreicht<br />
wurde der von der landeseigenen<br />
Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
NGlobal GmbH sowie der NBank<br />
initiierte Preis durch den Niedersachsens<br />
Ministerpräsident David<br />
McAllister.<br />
Insgesamt nominierte die Jury sechs<br />
Unternehmen, die alle mit ihren Leistungen<br />
im internationalen Wettbewerb<br />
überzeugten. Aus der knappen<br />
Entscheidung ging die Aerodata AG,<br />
Braunschweig als Sieger hervor. Das<br />
am Forschungsflughafen Braunschweig<br />
beheimatete Unternehmen ist nahezu<br />
auf allen Kontinenten vertreten. Der<br />
Exportanteil am Gesamtumsatz betrug<br />
im letzen Jahr 89 Prozent.<br />
Spezialisiert auf den Nischenmarkt der<br />
flugzeuggestützten Echtzeitdatenerfassung<br />
und Prozesssteuerung gilt die<br />
Aerodata als Marktführer für Flight<br />
Inspection Systeme. Diese werden<br />
benötigt, um regelmäßig die Genauigkeit<br />
der elektronischen Navigationsund<br />
Landehilfen auf den Flughäfen zu<br />
vermessen und so zu einem sicheren<br />
und reibungslosen Ablauf des weltweiten<br />
Luftverkehrs beizutragen. Die<br />
außenwirtschaftlichen Aktivitäten der<br />
Aerodata sind mittelbar im Unternehmen<br />
beschäftigungswirksam sowie<br />
unmittelbar im Umfeld niedersächsischer<br />
Lieferanten. Innovative Lösungen,<br />
ein weltweites Netzwerk, die<br />
Anerkennung und Zertifizierung durch<br />
die europäische Luftfahrtbehörde EASA<br />
(European Aviation Safety Agency)<br />
sowie die kontinuierliche Aus- und<br />
Weiterbildung ihrer Mitarbeiter zeichnen<br />
die Aktivitäten der Aerodata AG aus.<br />
Für den Niedersächsischen Außenwirtschaftspreis<br />
waren in diesem Jahr<br />
weitere Unternehmen, darunter die<br />
HaCon Ingenieurgesellschaft mbH in<br />
Hannover nominiert. HaCon erzielt<br />
mehr als die Hälfte seines Umsatzes<br />
im Ausland. Das Fahrplaninformationssystem<br />
HAFAS ist nach Mitteilung<br />
der Hannoveraner in rund 20 Ländern<br />
im Einsatz und zählt mit über 100<br />
Installationen weltweit zu den führenden<br />
Reiseauskunftssystemen. Täglich<br />
würden damit mehr als 60<br />
Millionen Verbindungen berechnet.<br />
Auf dem System basieren beispielsweise<br />
bahn.de, die Fahrplanauskunft<br />
der Deutschen Bahn (DB) im Internet<br />
sowie die mobilen Anwendungen für<br />
Handy, Smartphones und Tablet-PCs,<br />
wie der DB Navigator. Auch hinter der<br />
österreichischen Auskunft SCOTTY<br />
der ÖBB (Österreichische Bundesbahnen)<br />
und hinter den Systemen vieler<br />
weiterer Verkehrsunternehmen und -<br />
verbünde weltweit steckt HAFAS. Zudem<br />
setzt sich das Fahrplankonstruktionsund<br />
-managementsystem TPS in Europa<br />
immer weiter durch. "Ein Großteil der<br />
in den letzten Jahren neu geschaffenen<br />
Arbeitsplätze steht in direktem Zusammenhang<br />
mit dem stetig wachsenden<br />
Auslandsgeschäft", betont<br />
Geschäftsführer und Unternehmensgründer<br />
Dr. Volker Sustrate. „HaCon<br />
ist zwar im B2B-Bereich aktiv, muss<br />
aber zugleich die Bedürfnisse der<br />
Fahrgäste seiner Kunden, den Verkehrsunternehmen,<br />
im Blick haben.<br />
Mit zeitgemäßen, innovativen Lösungen<br />
unterstützt HaCon diese dabei, mehr<br />
Kunden für sich und damit für den öffentlichen<br />
Verkehr zu gewinnen“, so<br />
Sustrate. Ziel sei es, weiter Trends in<br />
der Informations- und Kommuni -<br />
kationstechnologie aufzugreifen, etwa<br />
Smartphones und Tablet-PCs, um für<br />
diese zeitnah funktionsfähige Anwendungen<br />
anzubieten.<br />
Unter dem Motto „We upgrade gas<br />
engines“ entwickelt, produziert und<br />
vertreibt Motortech GmbH als System<br />
lieferant weltweit Zubehör sowie<br />
Ersatz- und Verschleißteile für stationäre<br />
Gasmotoren: Zündsteuerung und<br />
-überwachung, Industriezündkerzen,<br />
Verkabelungssysteme, Gemischregelung<br />
und Gasmotorensteuerung – von der<br />
Klopfüberwachung über Drehzahlregelung<br />
bis hin zur kompletten Steuerung.<br />
Das Unternehmen mit Sitz in<br />
Celle erzielt dabei fast 70% seines Umsatzes<br />
im Ausland. „Die Nominierung<br />
ist dem Engagement aller Motortech-<br />
Mitarbeiter zu verdanken“, betonte<br />
Geschäftsführer und Unterneh mens -<br />
gründer Florian Virchow. Er leitet über<br />
200 qualifizierte Mitarbeiter in Deutschland,<br />
Polen und den USA - davon allein<br />
ca. 160 in Celle. "Sie forschen, entwickeln<br />
und produzieren Tag für Tag,<br />
um aus industriellen Gasmotoren ein<br />
Optimum an Leistung herauszuholen.<br />
Dieses macht sich nicht nur in gesteigerter<br />
Wirtschaftlichkeit und Produktivität<br />
bemerkbar. Denn mehr Effizienz<br />
bedeutet auch weniger Emissionen<br />
und das schont die Umwelt", so die<br />
eine Devise des Unternehmens.<br />
Honoriert wurde durch die Nominierung<br />
auch das Wallenhorster Unternehmen<br />
Purplan, das sich in den<br />
letzten Jahren immer wieder erfolgreich<br />
mit seinem technischen Knowhow<br />
beim Anlagenbau im Ausland<br />
präsentieren und neue Kunden akquirieren<br />
konnte. Die Firma realisiert<br />
komplexe Anlagen individuell nach<br />
Kundenwünschen im Bereich Tankanlagenbau<br />
sowie spezielle Mischbehälter<br />
zur Lagerung und Verarbeitung<br />
AUSSENWIRTSCHAFT<br />
Top-Unternehmen der<br />
niedersächsischen Außenwirtschaft<br />
VOM FLIEGER BIS ZUM KLEINSTPARTIKEL:<br />
AUSSENWIRTSCHAFTSPREIS-JURY HATTE QUAL DER WAHL<br />
Abgehobene Präzision - die fluggestützte Datenermittlung ist das Geschäft der Aerodata AG, Braunschweig.<br />
Foto rechts: Anerkennende Worte nicht nur für die Preisträger: Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister und<br />
Dr. Stephan Röthele (rechts) von der Sympatec GmbH.<br />
flüssiger Stoffe. Für die Erschließung<br />
ausländischer Märkte sucht sich das<br />
Unternehmen lokale Partner für den<br />
Vertrieb. Nach Markteinführung werden<br />
die Standorte dann um Produktionsstätten<br />
ergänzt. Dabei orientiert sich<br />
das Unternehmen an den landestypischen<br />
und kulturellen Gepflogen -<br />
heiten, um den jeweiligen Markt mit<br />
einer eigenen Technik- und Vertriebs-<br />
kultur anzusprechen. „Wenn wir auf<br />
Dauer erfolgreich sein wollen, dann<br />
müssen wir raus in die Welt“, so Geschäftsführer<br />
Andreas Sandmann. Internationales<br />
Wachstum sichere auch<br />
die Beschäftigung im Inland.<br />
Für das strukturierte und anerkannte<br />
Auslandsgeschäft stehen die zahlreichen<br />
bisherige Erfolgsprojekte. Das<br />
Unternehmen hat neben der Shanghai<br />
Purplan Mechanical Engineering LTD<br />
auch Handelsvertretungen in Ägypten,<br />
Saudi-Arabien und in der Türkei.<br />
In diesem Jahr 2011 soll ein Produktions-<br />
und Vertriebsstandort in Nordamerika<br />
entstehen. Geplant ist auch<br />
eine Kooperation mit einer russischen<br />
Firma in St. Petersburg sowie für das<br />
kommende Jahr ein Vertriebs- und<br />
Wartungsstützpunkt in Indien.<br />
Im Kleinen ganz groß ist die Firma<br />
Sympatec aus Clausthal-Zellerfeld. Sie<br />
fertigt verschiedenste Geräte mit denen<br />
die Größe von kleinsten Partikeln analysiert<br />
wird. Mit Hilfe von Laser- und<br />
Ultraschalltechniken ist es möglich,<br />
verschiedene Pulver, aber auch Flüssigkeiten<br />
– wie etwa Arzneimittel, Sprays<br />
oder Schokolade – auf die Größe ihrer<br />
Bestandteile zu untersuchen. Vor 25<br />
Jahren aus der TU Clausthal ausgegründet,<br />
gilt das Unternehmen in<br />
diesem Bereich der Nanotechnologie<br />
als Weltmarktführer. Nominiert wurde<br />
auch die Schwickert Baumaschinen<br />
und Nutzfahrzeuge GmbH in Coppenbrügge<br />
als einer der größten deutschen<br />
Baumaschinen- und Nutzfahrzeughändler,<br />
die bereits Maschinen und<br />
Geräte in über 70 Länder geliefert hat<br />
und sich zunehmend zum Kompetenzzentrum<br />
für den Tief- und Straßenbau<br />
entwickelt. uf<br />
Netzwerk für erneuerbare Energien.<br />
Durch den kontinuierlichen Ausbau unserer Netze schaffen wir auch für die<br />
Zukunft die erforderlichen Voraussetzungen für die Aufnahme erneuerbarer<br />
Energien. Damit fördern wir eine umweltfreundliche, nachhaltige Energieversorgung.<br />
E.ON Avacon ist Ihr regionaler Netzbetreiber für Strom und Erdgas.<br />
Gerne sind wir für Sie da. Sprechen Sie uns an.<br />
E.ON Avacon AG Schillerstraße 3 38350 Helmstedt T 0 53 51 - 1 23 - 0<br />
www.eon-avacon.com
Seite: 10 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />
März/April 2011<br />
Immer noch die Ausnahme: Sanierungsmaßnahmen an Schulen in Form von<br />
PPP-Projekten wie hier in Köln-Rodenkirchen durch Hochtief<br />
Die mit einem Gesamtvolumen von<br />
über 200 Millionen Euro größte<br />
privat-öffentliche Kooperation zur<br />
Sanierung von Schulen und Kindergärten<br />
in Niedersachsen wurde jetzt<br />
in Braunschweig auf den Weg gebracht:<br />
Die Firma Hochtief PPP<br />
Solutions GmbH wird mit der Sanierung<br />
und dem Betrieb von neun<br />
Braunschweiger Schulen und drei<br />
KOMMUNEN + WIRTSCHAFT<br />
Kitas im Rahmen einer Öffentlich-<br />
Privaten-Partnerschaft (PPP) für 25<br />
Jahre beauftragt. Dies ist der Vorschlag<br />
der Verwaltung, den Stadtrat<br />
Ulrich Stegemann jetzt den Ratsfraktionen<br />
vorgelegt hat.<br />
Hochtief habe das im Vergleich mit<br />
den anderen Bewerbern beste Paket<br />
aus Preis und Leistung vorgelegt, so<br />
Durch das Projekt profitieren Schüler wesentlich schneller und lernen in modernen Klassenräumen - wie hier in Offenbach<br />
PPP-Großprojekt mit Hochtief zur Sanierung von Schulen<br />
Braunschweig: SCHNELLE UND GÜNSTIGE MODERNISIERUNG DURCH PRIVAT-ÖFFENTLICHE KOOPERATION<br />
Stegemann. Es sei zugleich um knapp<br />
1,5 Millionen Euro jährlich und damit<br />
etwa zehn Prozent günstiger als eine<br />
Eigenerledigung durch die Stadtverwaltung.<br />
Dies macht über die Laufzeit<br />
des Vertrags eine Ersparnis von rund<br />
32 Millionen Euro aus. Dies sei ein<br />
klasse Ergebnis.<br />
Stimme der Rat am 31. Mai zu, könne<br />
nun zunächst nach über drei Jahren<br />
Planungs- und Verhandlungszeit mit<br />
dem 69,6 Millionen Euro schweren<br />
PPP-Projekt begonnen werden. Erste<br />
Maßnahmen könnten bereits im Spätsommer<br />
beginnen. Mit dem aufgestockten<br />
Schulsanierungsprogramm,<br />
dem ebenfalls auf den Weg gebrachten<br />
Neubau der Bracke-Schule und<br />
diesem Großvorhaben erfüllen wir die<br />
Zusage, bis 2014 128 Millionen Euro<br />
in die Schulen zu investieren. Kinderbetreuung<br />
und <strong>Ausgabe</strong>n für die<br />
Bildung haben Priorität, das unterstreichen<br />
wir hiermit noch einmal.“<br />
Der Weg zum heutigen Vorschlag sei<br />
steinig gewesen. „Wir stehen am Ende<br />
eines der komplexesten und aufwendigsten<br />
Ausschreibungsverfahren, das<br />
die Stadtverwaltung Braunschweig je<br />
in Angriff genommen hat“, sagte<br />
Stadtrat Stegemann. „Mit dem Ergebnis,<br />
das wir heute präsentieren, kann<br />
ich mit vollster Überzeugung sagen:<br />
Der Aufwand hat sich gelohnt. Dies ist<br />
eine großartige Nachricht für den<br />
Schulstandort Braunschweig und die<br />
Schülerinnen und Schüler in Braunschweig,<br />
deren dringend sanierungsbedürftige<br />
Gebäude jetzt in Angriff<br />
genommen werden.“<br />
Der Auftrag des Rates an die Verwaltung<br />
sei gewesen, das PPP-Verfahren<br />
nur dann zu wählen, wenn dies tatsächlich<br />
günstiger werde als eine Eigen<br />
erledigung der Stadt. Viele hätten<br />
das Projekt totgesagt, zuletzt zu hören<br />
bei zahlreichen Wortmeldungen von<br />
Ratsmitgliedern in der Haushaltsdebatte<br />
im Februar. „Wir dagegen waren<br />
uns immer ziemlich sicher, dass die<br />
Vorgabe machbar ist. Dass aber ein so<br />
hervorragendes Ergebnis dabei herauskommt,<br />
übertrifft jedoch auch<br />
meine kühnsten Erwartungen.“<br />
Hochtief sei ein international angesehenes,<br />
leistungsstarkes Unternehmen,<br />
das hervorragende Referenzen im Bereich<br />
von Öffentlich-Privaten Partnerschaften<br />
habe. Hochtief habe bereits<br />
zahlreiche große PPP-Projekte umgesetzt,<br />
unter anderem in Frankfurt,<br />
Köln und dem Kreis Offenbach.<br />
Bei der Auswahl habe der Preis eine<br />
maßgebliche, aber nicht die einzige<br />
Rolle gespielt, so Stegemann. Es wurde<br />
ein umfangreicher Kriterienkatalog<br />
aufgestellt, der auch die Qualität der<br />
angebotenen Planungs- und Architekten<br />
leistungen sowie das Betriebskonzept<br />
und das Qualitätsmanagement berücksichtigt.<br />
Zusammen mit dem Preis<br />
sind diese Bewertungen in eine Gesamtwertung<br />
eingeflossen. Hochtief<br />
hatte dabei insgesamt mit Abstand das<br />
beste Ergebnis vor den Mitbewerbern.<br />
In dem Projektvertrag, der nach einer<br />
positiven Ratsentscheidung umgehend<br />
mit Hochtief geschlossen wird,<br />
wird das Unternehmen auch darauf<br />
verpflichtet, auf Tariftreue zu achten.<br />
Zudem müssen mindestens 40 Prozent<br />
der Aufträge an regionale Unternehmen<br />
vergeben werden. „Auch damit<br />
lösen wir ein Versprechen ein: Dass<br />
unser heimisches Handwerk von dieser<br />
großen Investition profitieren wird.“<br />
Die vertraglichen Regelungen werden<br />
so gestaltet sein, dass Hochtief die Schulen<br />
und Kitas umgehend mit eigenen<br />
Mitteln bis 2014 saniert und für die<br />
Dauer von 25 Jahren unterhält. Die<br />
Stadt bleibt Eigentümer der Gebäude,<br />
sie bleibt Hausherr. Das Unternehmen<br />
ist für Reparaturen, Pflege und Reinigung<br />
auf eigene Kosten zuständig. Die<br />
Stadtverwaltung wird die Qualität der<br />
erbrachten Leistung regelmäßig kontrollieren.<br />
Für diese Leistung erhält<br />
Hochtief ein jährliches Entgelt in<br />
Höhe von 12,65 Millionen Euro.<br />
„Unser Vorteil ist, dass wir eine sofortige<br />
Sanierung so vieler Schulen auf<br />
einen Schlag schon organisatorisch<br />
kaum leisten könnten“, so Stegemann.<br />
„So schnell könnte die Verwaltung<br />
den großen Sanierungsstau an diesen<br />
Schulen gar nicht abbauen. Zudem<br />
kann ein privater Anbieter dieser Größe<br />
natürlich Synergien nutzen, die dann<br />
zu den deutlichen Kostenvorteilen<br />
führen, die unserem Haushalt zugutekommen.“<br />
Insgesamt betrage das<br />
Volumen an Leistungen einschließlich<br />
Betriebskosten, die Hochtief in den<br />
25 Jahren in die Schulen investiere,<br />
211 Millionen Euro. uf
März/April 2011 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />
Seite: 11<br />
| ( E - MODELL)<br />
PPP- ERWERBERMODELL<br />
Der private Auftragnehmer übernimmt<br />
bei diesem Modell auf einem in seinem<br />
Eigentum stehenden Grundstück<br />
Planung, Bau, Finanzierung und den<br />
Betrieb z.B. einer Immobilie, die von<br />
der öffentlichen Hand genutzt wird.<br />
Zum Vertragsende geht das Eigentum<br />
an Grundstück und Gebäude auf den<br />
öffentlichen Auftraggeber über. Das<br />
Entgelt besteht in einer regelmäßigen<br />
Zahlung an den Auftragnehmer; es wird<br />
bei Vertragsabschluss festgesetzt und<br />
enthält Komponenten für Planung,<br />
Bau, Betrieb, Finanzierung und Erwerb<br />
der Immobilie inkl. Grundstück,<br />
einschließlich möglicher Zuschläge<br />
für den betriebswirtschaftlichen Gewinn,<br />
der auch die Risikoübertragung<br />
abdeckt.<br />
| ( I - MODELL)<br />
PPP- INHABERMODELL<br />
Der private Auftragnehmer übernimmt<br />
bei diesem Modell Planung, Bau, Finanzierung<br />
und den Betrieb z.B. einer<br />
Immobilie oder Straße, die von der<br />
öffentlichen Hand genutzt wird und<br />
in ihrem Eigentum steht. Das Entgelt<br />
besteht in einer regelmäßigen Zahlung<br />
an den Auftragnehmer; es wird bei<br />
Vertragsabschluss festgesetzt und enthält<br />
Komponenten für Planung, Bau,<br />
Betrieb und Finanzierung einschließlich<br />
möglicher Zuschläge für den<br />
betriebswirtschaftlichen Gewinn, der<br />
auch die Risikoübertragung abdeckt.<br />
Das PPP-Inhabermodell unterscheidet<br />
sich daher vom Erwerber modell durch<br />
die bereits von Anfang an bestehende<br />
Eigentümerstellung des öffentlichen<br />
Auftraggebers an Immobilie incl.<br />
Grundstück.<br />
| ( L - MODELL)<br />
PPP- LEASINGMODELL<br />
Der private Auftragnehmer übernimmt<br />
hier Planung, Bau, Finanzierung, Betrieb<br />
und optional die Verwertung<br />
einer Immobilie. Anders als beim PPP-<br />
Erwerbermodell besteht jedoch keine<br />
Verpflichtung zur Übertragung des<br />
Gebäudeeigentums am Ende der Vertragslaufzeit.<br />
Der Auftragnehmer hat<br />
vielmehr ein Optionsrecht, die Immobilie<br />
entweder zurückzugeben oder zu<br />
einem vorab fest kalkulierten Restwert<br />
zu übernehmen. Neben der Kaufoption<br />
sind auch Mietverlängerungs -<br />
optionen oder Verwertungsabreden<br />
KOMMUNEN + WIRTSCHAFT<br />
PPP-Modelle erlauben Spielraum<br />
In Deutschland gibt es derzeit 219 PPP-Projekte, davon 18 in Niedersachsen. Das Küstenland liegt damit hinter Nordrheinwestfalen<br />
(60), Bayer n (25), Baden-Württemberg (24), Hessen (23), und Schleswig-Holstein (19) auf Platz 6 der<br />
Rangliste dieser Finanzierungsform, die verschiedene Möglichkeiten bietet.<br />
Das zeigt ein Blick auf die<br />
wesentlichen Vertragsmodelle:<br />
möglich. Als Nutzungsentgelt zahlt<br />
der Auftragnehmer regelmäßige Raten<br />
(„Leasingraten“), welche ebenso wie<br />
der Preis für die Einlösung der Kaufoption<br />
bei Vertragsabschluss festgelegt<br />
werden. Bestandteile der Raten sind<br />
Entgelte für die (Teil-)Amortisation<br />
der Planungs-, Bau- und Finanzierungs -<br />
kosten sowie den Betrieb (Facility<br />
Management) einschließlich Gewinnund<br />
Risikozuschlag.<br />
| ( M - MODELL)<br />
PPP- MIETMODELL<br />
Der private Auftragnehmer übernimmt<br />
hier Planung, Bau, Finanzierung,<br />
Betrieb und Verwertung z.B. einer<br />
Immobilie. Das Mietmodell entspricht<br />
weitgehend dem Leasingmodell, jedoch<br />
ohne Kaufoption mit zuvor<br />
festgelegtem Kaufpreis. Das Gebäude<br />
kann zum im Zeitpunkt des Ver tragsablaufs<br />
zu ermittelnden Verkehrswert<br />
er worben werden. Der Auftraggeber<br />
zahlt regelmäßige Raten an den Auftragnehmer<br />
in bei Vertragsabschluss<br />
feststehender Höhe; Bestandteile<br />
dieser Raten sind das Entgelt für die<br />
Gebrauchsüberlassung („Miete“) und<br />
den Betrieb (Facility Management).<br />
| ( K - MODELL)<br />
PPP- KONZESSIONSMODELL<br />
Der private Auftragnehmer verpflichtet<br />
sich z.B. ein Gebäude oder eine Straße<br />
für die öffentliche Hand zu planen, zu<br />
errichten und zu betreiben (Baukonzession)<br />
und bestimmte Dienst leist -<br />
ungen gegenüber den Nutzern zu<br />
erbringen (Dienstleistungskonzession).<br />
Er finanziert sich unmittelbar bei den<br />
Nutzern (Nutzungsentgelte wie z.B.<br />
Eintrittsgebühren, Tunnelmaut, Parkgebühren);<br />
zusätzlich können von der<br />
öffentlichen Hand Zahlungen erfolgen<br />
(z.B. Anschubfinanzierung). Im Verkehrssektor<br />
finden sich die sog. A-Modelle<br />
zum sechs-spurigen Ausbau von<br />
Bundesautobahn-Abschnitten und die<br />
F-Modelle nach dem Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetz.<br />
| ( G - MODELL)<br />
PPP- GESELLSCHAFTSMODELL<br />
Nach dem Gesellschaftsmodell errich -<br />
ten und betreiben öffentliche Hand und<br />
Private Partner z.B. ein Gebäude über<br />
eine gemeinsame Gesellschaft. Hierbei<br />
werden häufig Elemente anderer<br />
Vertragsmodelle eingebunden. red<br />
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PPP-Projekte in Niedersachsen (alle Angaben nach Informationen des Bundesverkehrministerium)<br />
Stand Mai 2011<br />
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Seite: 12 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />
März/April 2011<br />
Alte Gebäude mit zu hohem Energie -<br />
verbrauch, Straßenbeleuchtung als<br />
Stromfresser - längst hat das Thema<br />
Energie neben Privathaushalten,<br />
Industrie und Gewerbe auch die<br />
öffentliche Hand mit seinen umwelt-<br />
und finanziellen Aspekten<br />
erreicht. Bedenkt man, dass durchschnittlich<br />
30 bis 50 Prozent der<br />
kommunalen Energiekosten in die<br />
Straßenbeleuchtung fließen, wundert<br />
es nicht, dass Energiedienstleister wie<br />
E.ON Avacon besondere Serviceprogramme<br />
für Kommunen entwickeln.<br />
Das hilft Städten und Gemeinden<br />
beim Energiesparen und dem Konzern<br />
bei der Positionierung in einem<br />
Markt, der zunehmend durch die europäische<br />
Gesetzgebung geregelt wird.<br />
So stehen Kommunen in Sachen<br />
Straßen beleuchtung vor großen Herausfor<br />
derungen. Neue gesetzliche<br />
Vorgaben wie die EU-Ökodesign-<br />
Richtlinie 2005/32/EG zwingen zu<br />
mehr Energieeffizienz. Die Richtlinie<br />
untersagt beispielsweise europaweit,<br />
nach dem Jahr 2015 die noch weit<br />
verbreiteten Quecksilberdampf-Hochdrucklampen<br />
zu verkaufen. Der Grund:<br />
Sie weisen ein schlechtes Verhältnis von<br />
Lichtausbeute zu Energieverbrauch auf.<br />
Ineffiziente Straßenlampen gehören<br />
zu den größten Energieverbrauchern<br />
in Deutschland, ein Drittel der Lampen<br />
ist älter als zwanzig Jahre. Durch<br />
moderne und effiziente Lichttechnik<br />
eröffnet sich für Kommunen und<br />
Städte tatsächlich ein enormes Einsparpotenzial<br />
beim Energieverbrauch,<br />
den Betriebskosten sowie bei CO2-<br />
Emissionen. Mehr Licht zu geringeren<br />
Kosten gibt es beispielsweise seit dem<br />
Jahr 2009 in der Gemeinde Isernhagen<br />
in der Region Hannover. Dort<br />
wurde auf dem Gelände der neuen<br />
Realschule im Ortsteil Altwarmbüchen<br />
gemeinsam mit dem Lampenhersteller<br />
Philips, den Energiewerken<br />
Isernhagen und E.ON Avacon das<br />
deutschlandweit erste Projekt mit<br />
Leuchten mit Leuchtdioden (LED) des<br />
Typs Fortimo der Firma Philips umgesetzt.<br />
Das Besondere daran ist, dass<br />
zusätzlich zu warmweißen LEDs auch<br />
eine phosphorisierende Schicht verbaut<br />
ist. Diese sorgt für Blendungs-<br />
KOMMUNEN + WIRTSCHAFT<br />
freiheit und eine gleichmäßige Lichtverteilung.<br />
Zuvor wurden auf dem<br />
Schulgelände Kugelleuchten mit 80<br />
Watt Leistung eingesetzt. Diese wurden<br />
nun durch 30-Watt-LEDs ersetzt.<br />
Dadurch ergibt sich für die Gemeinde<br />
eine Energieeinsparung von jährlich<br />
rund 60 Prozent.<br />
„LED-Technik ist zwar in der Anschaffung<br />
gegenüber der konventionellen<br />
Technik etwas teurer, hat jedoch erhebliche<br />
Vorteile: Sie bietet eine<br />
höhere Lichtausbeute und lässt sich<br />
stufenlos herunterregeln. So leistet<br />
sie durch sparsamen und effizienten<br />
Energieeinsatz einen erheblichen Beitrag<br />
zum Klimaschutz, denn durch die<br />
Energieeinsparung wird auch eine<br />
Einsparung des CO2-Ausstoßes erreicht“,<br />
betont E.ON Avacon-Netz -<br />
vorstand Matthias Herzog die Energie -<br />
effizienz der neuen Technologie.<br />
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Was bei Technik und Design alles<br />
machbar ist, lässt sich in sogenannten<br />
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mitteln bis hin zu moderner LED-<br />
Technik. Für die Zukunft ist dort auch<br />
die Installation eines Systems vorgesehen,<br />
das die Steuerung der Straßenbeleuchtung<br />
über das Internet ermöglicht.<br />
Mit dieser Technik sollen Betreiber die<br />
Beleuchtung je nach Bedarf ein- und<br />
ausschalten oder dimmen können.<br />
Auch der Energieverbrauch kann abgelesen<br />
werden. Bei defekten Leuchtkörpern<br />
erfolgt eine automatische<br />
Störungsmeldung. „Kommu nal ver tre -<br />
ter, die über die Straßen be leuchtung<br />
in ihren Gemeinden zu entscheiden<br />
haben, erhalten bei uns die Gelegenheit,<br />
sich ein Bild von den unterschiedlichen<br />
technischen Lösungen<br />
zu machen. Denn naturgemäß wird<br />
für einen Fußweg eine andere Lösung<br />
benötigt als für eine Hauptverkehrsstraße<br />
oder einen weitläufigen Platz“,<br />
erläutert Herzog.<br />
Im Rahmen des Serviceprogrammes<br />
"Kommune plus" widmet man sich in<br />
Helmstedt den meist recht großen<br />
öffentlichen Gebäuden, wie Schulen,<br />
Kindergärten oder Verwaltungsge -<br />
bäuden, die einen hohen Energieverbrauch<br />
aufweisen. Um Energieverluste<br />
zu vermeiden und das kommunale<br />
Haushaltsbudget nicht unnötig zu<br />
belasten, können Kommunen einen<br />
Fachberater an die Seite gestellt be-<br />
Elektrofahrzeugen wird von vielen Experten eine<br />
große Zukunft vorher gesagt. Eine Fülle von Elektrozweirädern<br />
ist bereits im Angebot und in Kürze<br />
kommen die ersten Elektroauto-Serien auf den<br />
Markt. Bald werden auch in Hannover solche<br />
Fahrzeuge unterwegs sein. Für diese neue Form<br />
der Mobilität gibt es nun die erste frei zugängliche<br />
Ladestation direkt vor dem GDA Wohnstift<br />
Hannover-Kleefeld im Osterfelddamm 12. Zwei<br />
Elektrofahrzeuge können an der Ladestation parallel<br />
mit regenerativ erzeugtem enercity UmweltStrom<br />
kostenlos aufgeladen werden. Die<br />
öffentliche Nutzung ist für eine Pilotphase bis<br />
Ende 2012 möglich.<br />
„Die Nutzung von Elektrofahrzeugen wird in den<br />
nächsten Jahren einen großen Zuwachs erfahren<br />
wird“, ist sich Dr. Jens Reiche, Geschäftsführer<br />
der Firma Artewis, sicher. Die Vorteile dieser<br />
Technologie im Personenverkehr seien beeindrukkend:<br />
Elektrofahrzeuge fahren lokal emissionsfrei,<br />
und wenn der benötigte Strom von<br />
erneuerbaren Energiequellen erzeugt wird, können<br />
sogar die CO2-Emissionen erfolgreich reduziert<br />
werden. Des Weiteren sorgt die geringere Geräuschentwicklung<br />
von Autos mit Elektroantrieb<br />
für eine höhere Lebensqualität in den Städten.<br />
Die Reichweite dieser Autos ist nur durch die<br />
kommen, der zunächst den energetischen<br />
Ist-Zustand eines Gebäudes aufnimmt.<br />
Er führt eine genaue Analyse<br />
durch, stellt die Ergebnisse vor und<br />
gibt entweder im direkten Gespräch<br />
oder vor einem Fachausschuss eine<br />
Empfehlung für mehr Energieeffizienz<br />
und wirtschaftliche Energieein -<br />
sparmaßnahmen ab.<br />
Damit erhalten die Kommunen eine<br />
Entscheidungsgrundlage, wann und<br />
wie die geplanten Investitionen eine<br />
Entlastung bringen. Ziel ist es, einfache<br />
und wirtschaftliche Lösungen anzubieten.<br />
Das stärkt auch die Akzeptanz<br />
bei den Bürgern. Nicht selbstverständ -<br />
lich ist: "Die Kommunen erhalten eine<br />
Einspargarantie. Sollte die Umsetzung<br />
der Empfehlungen innerhalb von sechs<br />
Monaten zu keiner Einsparung führen,<br />
nehmen die beauftragten Fachberater<br />
das Objekt auf eigene Kosten<br />
noch einmal unter die Lupe", wirbt<br />
der Energiedienstleister.<br />
Doch wieviel Energie und Geld sich<br />
konkret mit der sogenannten Einzelraumregelung<br />
sparen lässt, zeigt das<br />
Beispiel einer Grundschule in Vögelsen<br />
im Landkreis Lüneburg. Vor der Installation<br />
ergab eine Analyse ein Ein spar -<br />
potenzial bei der Heizenergie von 38<br />
Prozent, für den Fall, dass eine Nach-<br />
ERSTE FREIE STROMTANKSTELLE IN HANNOVER<br />
Marketing-Coup: Für E-Pioniere gibt es Energie kostenlos<br />
Speicherkapazität für den Strom begrenzt. Momentan<br />
würden Lithium-Ionen-Akkus verwendet,<br />
die eine Reichweite von bis zu 150km<br />
erlaubten. „Für den Stadtverkehr ist dies vollkommend<br />
ausreichten“, meint Dr. Reiche. Um<br />
die Technologie bekannter zu machen und die Akzeptanz<br />
zu fördern, seien allerdings geeignete<br />
Marketingmaßnahmen zu treffen. „Besonders<br />
durch Exponate, welche das Thema E-Mobility<br />
im Fokus haben, kann hier auf eine interessante<br />
Weise Aufklärungsarbeit geleistet werden“, weiß<br />
Dr. Reiche. Durch spezielle Exponate können die<br />
Funktionsweise, sowie die Vorteile von elektronischen<br />
Antriebssystemen spielerisch erklärt werden.<br />
So wird keine „trockene“ Aufklärung,<br />
sondern ein spannendes Entdecken und Begeistern<br />
gefördert. „Dies wiederum steigert die Akzeptanz<br />
und Kaufbereitschaft von neuen Technologien“, so<br />
Reiche, der mit seiner Firma seit mehr als fünf<br />
Jahren individuelle Exponate entwickelt, die populär-wissenschaftlich<br />
"Technik zum Verstehen<br />
und Erleben" vermitteln.<br />
An Akzeptanz zumindest für die Stromtankstelle<br />
wird es in Hannover nicht mangeln: Für das<br />
Laden ist eine „E-Tankkarte“ erforderlich, die<br />
nach einer Akkreditierung rund um die Uhr an<br />
Matthias Herzog,<br />
Netzvorstand E.ON Avacon<br />
rüstung mit einem Raumwärme -<br />
mana gement-System erfolgt. In der<br />
Grund schu le wurde daraufhin eine<br />
Einzelraumregelung installiert. Jeder<br />
Heizkörper wurde dabei umgerüstet<br />
und erhielt anstelle der üblichen<br />
Heiz körperthermostate einen Stell -<br />
antrieb. Die Klassenräume wurden<br />
außerdem mit einem Fühler zum Messen<br />
der Rücklauftemperatur ausgestattet.<br />
Alle Fenster bekamen Kontakte.<br />
Diese unter brechen die Wärmezufuhr<br />
automatisch, sobald ein Fenster gekippt<br />
wird. Das ehrgeizige Einsparziel<br />
wurde erreicht: Bereits im ersten Jahr<br />
lag die Energieeinsparung bei 35 Prozent<br />
und stieg im darauffolgenden<br />
Jahr weiter auf 40 Prozent.<br />
Seit drei Jahren läuft das Programm<br />
und bislang haben deutlich mehr als<br />
100 Kommunen Bausteine aus dem<br />
modular aufgebauten Dienstleistungspaket<br />
beauftragt. „Unsere Rechnung<br />
geht gleich in mehrfacher Hinsicht<br />
auf“, bilanziert Herzog: „Die Kommunen<br />
lassen sich bei Energieeffizienz<br />
und Einsparpotenzialen gern<br />
beraten, setzen die identifizierten<br />
Maßnahmen um, können ihren Haushalt<br />
langfristig entlasten und leisten<br />
gleichzeitig einen entscheidenden<br />
Beitrag zum Klimaschutz.“<br />
der Rezeption des GDA-Wohnstifts in Hannover-<br />
Kleefeld entliehen werden kann. „Wir freuen uns,<br />
einen besonders interessanten Standort für eine<br />
Elektrofahrzeugladestation gefunden zu haben.<br />
Die Nutzung dieser Ladestation kommt aktuell<br />
den Pionieren zugute, die bereits heute mit Elektro-Fahrzeugen<br />
CO2-frei mobil sein wollen. Für<br />
die zunächst bis Ende 2012 dauernde Pilotphase<br />
ist der Bezug des enercity UmweltStroms an der<br />
Ladestation kostenfrei“, erklärteCorinna Kleimann,<br />
Geschäftsführerin der enercity Contracting<br />
GmbH, bei der Inbetriebnahme.<br />
Die Ladesäule wurde von der enercity Contracting<br />
GmbH installiert, welche auch das Geschäftsfeld<br />
Elektromobilität für enercity bearbeitet. uf<br />
Eine Übersicht zu den enercity-Ladestationen<br />
und deren Nutzungsbedingungen ist unter<br />
www.enercity.de/emobility einsehbar.
März/April 2011 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />
Seite: 13<br />
NEUEINTRÄGE<br />
HRA 202023 Friendly Makler Niedersachsen e. K., Garbsener Landstr. 10, 30419 Hannover. Gegenstand: Die Vermittlung<br />
von Gewerbe- und Privatimmobilien. Der Inhaber handelt allein. Inhaber: Mirsakader, Alan, Hannover,<br />
*24.10.1983.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRA 202024 Trio Assekuranzmakler e. Kfm. mit dem Zusatz Inh. Claudia Funke-Giesbers, Zwischen den Brücken<br />
1, 31535 Neustadt a. Rbge.. Gegenstand: Vermittlung von Versicherungsverträgen aller Art. Die Inhaberin handelt<br />
allein. Eingetreten als Inhaber: Funke-Giesbers, Claudia, Neustadt, *16.11.1967.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRA 202025 Heyna Grundbesitz oHG, Lehrter Str. 61, 30559 Hannover. Gegenstand: Verwaltung eigenen Vermögens<br />
sowie die Übernahme der Geschäftsführung bei anderen Gesellschaften. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Heyna, Thorsten, Hannover, *07.11.1973; Heyna, Timo, Burgdorf, *04.07.1975; Heyna UG<br />
(haftungsbeschränkt), Hannover (Amtsgericht Hannover HRB 206942).<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRA 202026 EWS Energie & Wärme Hofspiegelberg GmbH & Co. KG, Spiegelberg 5, 31020 Salzhemmendorf. Gegenstand:<br />
Entwicklung, Errichtung und Betreiben von Anlagen im Bereich erneuerbarer Energien, die Erzeugung<br />
und der Vertrieb der erzeugten oder zugekauften Produkte, sowie alle Geschäfte die mittel- oder unmittelbar dem<br />
Geschäftszweck dienen. Persönlich haftender Gesellschafter: EWS Energie & Wärme Hofspiegelberg Verwaltungsund<br />
Beteiligungs-GmbH, Salzhemmendorf (Amtsgericht Hannover HRB 206797).<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRA 202027 Acribo Grundbesitz GmbH & Co.KG, Hannover, Wedemeyerstr. 19, 30173 Hannover. Der Sitz ist von<br />
Berlin (bisher Amtsgericht Charlottenburg, HRA 12007 B) nach Hannover verlegt. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
ACRIBO GmbH, Hannover (Amtsgericht Hannover HRB 206943).<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRA 202028 Ga & Ha Grundstücksgesellschaft GmbH & Co. Kreuzweg Hamburg KG, Tiergartenstraße 180, 30559<br />
Hannover. Gegenstand: Erwerb des Grundbesitzes Kreuzweg 8-20, Hamburg, sowie dessen Vermietung bzw. Verpachtung<br />
im Zug der Vermögensverwaltung. Die Gesellschaft kann alle Handlungen vornehmen oder Vereinbarungen<br />
eingehen, die zur Förderung der Gesellschaft mittelbar oder unmittelbar geeignet erscheinen bzw. zur<br />
Erfüllung des Gesellschaftszweckes notwendig oder dienlich sind. Persönlich haftender Gesellschafter: Ga & Ha<br />
Grundstücks- und Verwaltungs GmbH, Hannover (Amtsgericht Hannover HRB 206669).<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRA 202030 PI 1 Immobilien Krasemann 3. GmbH & Co. KG, Marienstraße 47, 30171 Hannover. Gegenstand:<br />
Verwaltung und Bewirtschaftung von eigenem Immobilienvermögen. Die Gesellschaft ist zur Vornahme aller Geschäfte<br />
berechtigt, die hiermit im Zusammenhang stehen. Persönlich haftender Gesellschafter: KRASEMANN Immobilien<br />
Geschäftsführung GmbH, Hannover (Amtsgericht Hannover HRB 204964).<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRA 202031 Pizzageier e.K., Bertha-von-Suttner-Ring 3, 30855 Langenhagen. Gegenstand: Vermittlung von Essensbestellungen<br />
per Internet, Telefon und sonstiger Werbeträger, insbesondere der Betrieb des Internetportals<br />
pizzageier.de sowie alle geschäftlichen Tätigkeiten, die sich mit dem Betrieb des Portals ergeben. Der Inhaber handelt<br />
allein. Inhaber: Demiray, Irfan, Hannover, *03.03.1973.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRA 202032 ILV-Advisers Intelligente Lösungsverfahren Inhaber: Detlev Warnke e. K., Vahrenwalder Str. 269A,<br />
30179 Hannover. Gegenstand: Unternehmensberatung für zielgerichtetes Forderungsmanagement bei ausfallbedrohten<br />
Forderungen mit Verdachtsaspekten von gläubigerbenachteiligenden Handlungen. Der Inhaber handelt allein.<br />
Inhaber: Warnke, Detlev, Isernhagen, *26.07.1964.<br />
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HRB 206949 Prof. Dr.-Ing. Eberhard Papsch Vermögensverwaltung GmbH, Im Helland 5, 30926 Seelze. Gegenstand:<br />
Verwaltung eigenen - insbesondere Immobilienvermögens. Stammkapital: 30.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Papsch, Dorothea, Seelze, *07.01.1944, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
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HRB 206952 Genesis Estate VIII. GmbH, Hannover, Podbielskistraße 30, 30163 Hannover. Gegenstand: Vermittlung<br />
und Planung von Immobilien. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Bestellt als Geschäftsführer: Smethurst, Charles,<br />
Pohle, *19.04.1960, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
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HRB 206953 Extemplo GmbH, Im Eichenbleek 41, 31535 Neustadt a. Rbge.. Gegenstand: Die Erbringung von Personaldienstleistungen<br />
und sonstigen Dienstleistungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Happich,<br />
Tilo, Neustadt, *12.01.1972; Krasinska, Magdalena, Neustadt, *22.04.1983, jeweils einzelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
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HRB 206954 ES Camping-Service UG (haftungsbeschränkt), Eveser Straße 57, 31675 Bückeburg. Gegenstand: Der<br />
Handel mit und der Vertrieb von Campingzubehör, vornehmlich Wetterschutztechnik, sowie die Erbringung von<br />
Service- und Dienstleistungen in diesem Zusammenhang. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Schröder,<br />
Eugen, Bückeburg, *25.08.1981, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
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HRB 206955 IT-Dienste 360 GmbH, Gustav-Adolf-Straße 30, 30167 Hannover. Gegenstand: Handel mit Hardware<br />
und Software sowie artverwandten Produkten aller Art, Erbringung von Beratungs- und anderen Dienstleistungen<br />
im EDV- und Organisationsumfeld. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Fleischer, Helmut, Algermissen,<br />
*09.04.1959; Wegner, Carsten, Hannover, *13.07.1963, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRB 206956 Banco Weingastronomie GmbH, Lindemannallee 10, 30173 Hannover. Gegenstand: Betrieb einer<br />
Weinbar und eines Restaurants. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Falk-Kopplin, Sandra, Hannover,<br />
*25.09.1971, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRB 206957 Vemendo UG (haftungsbeschränkt), Goseriede 4, 30159 Hannover. Gegenstand: Der Betrieb eines<br />
Internetportals für Onlinespiele. Stammkapital: 500,00 EUR. Geschäftsführer: Berlin, Tobias, Wunstorf,<br />
*06.08.1978, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRB 206959 Arancini Street UG (haftungsbeschränkt), Otto-Brenner-Straße 9, 30159 Hannover. Gegenstand:<br />
Herstellung und Vertrieb von Imbisswaren. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Kowalewski, Jan-Peter,<br />
Hannover, *25.01.1982, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRB 206960 Tann Agri International Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Perlstraße 16, 30823 Garbsen.<br />
Gegenstand: Der Handel von landwirtschaftlichen Waren aller Art, gartenbaulichen und Forst-Kulturen und<br />
Fruchtarten, Zutaten und Zusatzstoffe sowie Beratung in diesen Geschäftsbereichen, jedoch ohne Rechts- und<br />
Steuerberatung. Stammkapital: 2.000,00 EUR. Geschäftsführer: Tann, Matthias, Garbsen, *22.07.1960, mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRB 206961 Jö Beteiligungs GmbH, Jöhrensstr. 16, 30559 Hannover. Gegenstand: Die Beteiligung an Personenund<br />
Kapitalgesellschaften und die Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Dr. Wortmeier, Manfred, Lingen, *26.12.1964, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRB 206962 IBO Estrichbau UG (haftungsbeschränkt), Limmerstraße 32, 30451 Hannover. Gegenstand: Der Betrieb<br />
eines Estrich- und Stahlbetonbauunternehmens. Stammkapital: 500,00 EUR. Geschäftsführer: Türk, Ibrahim,<br />
Hannover, *30.11.1988, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRB 206963 TN Beteiligungsunternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Auf der Kuhbühre 16, 30455 Hannover.<br />
Gegenstand: Die Beteiligung auch in der Form als persönliche haftende Gesellschafterin oder in sonstiger<br />
Weise - und Verwaltung an anderen Unternehmen. Stammkapital: 500,00 EUR. Geschäftsführer: Neitzke, Till, Hannover,<br />
*09.12.1981, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRB 206965 UIMA Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Hohe Linde 8, 30519 Hannover. Gegenstand: Planung<br />
und Durchführung von Messen, Ausstellungen, Kongressen und ähnlichen Veranstaltungen einschließlich aller<br />
damit im Zusammenhang stehenden Dienstleistungen, insbesondere die Gestaltung von Messeständen, der Messeund<br />
Ausstellungsbau, der erlaubnisfreie Im- und Export von Waren aller Art und der Betrieb einer Reiseagentur.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Yang, Jin, Hannover, *25.02.1977, einzelvertretungsberechtigt; mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
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FIRMENREGISTER<br />
HRB 206966 Schall und Rauch UG (haftungsbeschränkt), Münzstraße 8, 30159 Hannover. Gegenstand: Betrieb<br />
einer Shiha Bar/Lounge/Cafe. Stammkapital: 100,00 EUR. Bestellt als Geschäftsführer: Kahtalioglu, Onur, Hannover,<br />
*12.04.1970, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRB 206967 Seidel Innendekoration GmbH, Am Hasenberge 5, 30823 Garbsen. Gegenstand: Die Gestaltung, Fertigung,<br />
Pflege, Reparatur, Montage und Vermietung von Innendekorationen sowie von innen und außen liegenden<br />
Sonnenschutzanlagen sowie der damit verbundene Betrieb von Wasch- und Reinigungsanlagen, der Vertrieb, Verkauf<br />
und Textilgroßhandel sowie der Vertrieb von textilen Dienstleistungen und Logistiklösungen für Textilien. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Seidel, Stefan, Hannover, *17.08.1972, einzelvertretungsberechtigt.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRB 206968 musica assoluta gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt), Podbielskistraße 10, 30163 Hannover.<br />
Gegenstand: Die Einrichtung und der Betrieb eines Kammerorchesters zur Vorbereitung und Veranstaltung hochwertiger<br />
musikalischer Aufführungen im Bereich des Kulturraumes Hannover sowie im nationalen und internationalen<br />
Raum. Besonderes Anliegen der Gesellschaft ist die Aufführung zeitgenössischer Werke. Die Verwirklichung<br />
des Gesellschaftszwecks wird insbesondere erreicht durch Veranstaltung von Konzerten und Studioproduktionen,<br />
Gastspielreisen, Dirigenten- und Komponisten-Workshops, Vergabe von Kompositionsaufträgen, Nachwuchspflege<br />
und Zusammenarbeit mit künstlerischen Hochschulen. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften<br />
berechtigt, die mit dem genannten Gesellschaftszweck zusammenhängen oder ihn fördern, insbesondere zur Zusammenarbeit<br />
mit kommunalen sowie privat-rechtlich geführten Kultur- und Bildungseinrichtungen, sofern nicht<br />
gegen die Grundsätze der Gemeinnützigkeit verstoßen wird. Stammkapital: 700,00 EUR. Geschäftsführer: Encke,<br />
Thorsten, Hannover, *24.01.1966, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRB 206969 Media Services Behrens UG (haftungsbeschränkt), Allerweg 10, 30449 Hannover. Gegenstand: Die<br />
Koordinierung und Vermittlung von Aufträgen für technische Dienstleistungen bei Film- und Fernsehproduktionen<br />
sowie die Vermittlung von technischem Personal hierfür einschließlich aller damit im Zusammenhang stehenden<br />
Aufgaben. Stammkapital: 250,00 EUR. Geschäftsführer: Behrens, Heikko, Barsinghausen, *03.06.1963,<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
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HRB 206970 D.G.I. GmbH, Podbielskistraße 333, 30659 Hannover. Gegenstand: Der An- und Verkauf sowie der<br />
Im- und Export von Schmuckwaren sowie die Durchführung von Werbekampagnen und Marketingmaßnahmen.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Zardinov, Bilol, Hannover, *18.02.1979, einzelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
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HRB 206971 OTW GmbH, Eisenstraße 20, 30916 Isernhagen. Gegenstand: Der Betrieb einer Werbeagentur und<br />
aller damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Degner,<br />
Tino, Hannover, *18.03.1981, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRB 206972 Fair Repair KFZ Technik GmbH, Kornstraße 34, 30167 Hannover. Gegenstand: Handel mit Kraftfahrzeugen<br />
sowie Kraftfahrzeugzubehör und Reparatur von Kraftfahrzeugen sowie Dienstleistungen und Vermittlung<br />
von Dienstleistungen in Bezug auf Kraftfahrzeuge. Beteiligung an anderen Unternehmen gleicher oder<br />
ähnlicher Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Lies, Karsten, Gehrden, *24.05.1964, einzelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRB 206973 International Hannover Holding AG, Karl-Wiechert-Allee 50, 30625 Hannover. Gegenstand: Verwaltung<br />
eigenen Vermögens sowie Halten, Erwerben und Veräußern von Beteiligungen an anderen Gesellschaften.<br />
Die Gesellschaft ist berechtigt, weitere gleichartige oder ähnliche Unternehmen zu gründen, Zweigniederlassungen<br />
zu errichten sowie sämtliche Geschäfte zu beteiben, die geeignet sind, den Zweck des Unternehmens zu fördern.<br />
Grundkapital: 50.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Vorstandsmitglied bestellt, so<br />
vertritt es die Gesellschaft allein. Sind mehrere Vorstandsmitglieder bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei<br />
Vorstandsmitglieder oder durch ein Vorstandsmitglied gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Vorstand:<br />
Brock, Olaf, Hemmingen, *25.10.1963.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRB 206974 AS Injektionstechnik UG (haftungsbeschränkt), Großhorst 27, 30916 Isernhagen. Gegenstand: Die<br />
Planung und Ausführung zielgerichteter Konzepte zum Schutz, zur Erhaltung, zur Wiederherstellung und Erneuerung<br />
baulicher Anlagen durch Anwendung verschiedener Verfahren im Bereich des Holz- und Bautenschutzes<br />
einschließlich aller Neben- und Randarbeiten; die Erstellung von Schadensanalysen und die Baubetreuung im<br />
Bereich der Bauwerkserhaltung und des Bautenschutzes; die Handelsvertretung für Spezialbaustoffe und -werkzeuge,<br />
jeweils mit den dazugehörigen Nebengeschäften. Stammkapital: 250,00 EUR. Geschäftsführer: Trautvetter,<br />
Jürgen, Isernhagen, *25.12.1954, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
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HRB 206975 Genesis 470. Vermögensverwaltungs GmbH, Klein-Buchholzer Kirchweg 55, 30659 Hannover. Gegenstand:<br />
Verwaltung eigener Vermögenswerte. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: van Overstraeten,<br />
Horst Gerhard, Hannover, *27.10.1955, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRB 206977 ATGsurf GmbH, Alter Flughafen 22, 30179 Hannover. Gegenstand: Internet- und EDV-Service; Beratung,<br />
Programmierung und Publizierung von Internetpräsentationen, Handel mit neuen und gebrauchten technischen<br />
Produkten sowie Leistungen für den Internet- und EDV-Service sowie Internetzugängen; Beratung und<br />
Dienstleistung für Marketing und alle mit dem Gesellschaftszweck zusammenhängenden Dienstleistungen. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Aßmann, Benthe, Hannover, *12.02.1966; Köhler, Dirk, Moormerland,<br />
*11.07.1950, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
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HRB 206984 Papagei.tv GmbH, Hindenburgstraße 42, 30175 Hannover. Gegenstand: Die Entwicklung, Einrichtung<br />
und der Betrieb eines Onlineportals zum Erlernen von Fremdsprachen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Mitzinnek, Karsten, Langenhagen, *13.05.1968; Plötz, Werner, Berlin, *03.03.1944.<br />
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HRA 202033 Kaltebra OHG, Neustadtstr. 22, 30974 Wennigsen. Gegenstand: Ausführung von Schulbedarf, Verkauf<br />
von Schreibwaren, Lotto Toto, Geschenkartikel, Fahrkarten, Zeitschriften, Schulbuchbestellung, Postkarten. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Klingebiel, Claudia, Hemmingen, *17.04.1967; Lohe, Jeanette, Wennigsen,<br />
*24.07.1964, jeweils mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
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(Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Alle Angaben ohne Gewähr. Die Veröffentlichung dieser Seite ersetzt nicht den Einblick in das Handelsregister.)
Seite: 14<br />
NEUEINTRÄGE<br />
HRA 202034 ener:regio Wärme Eilvese GmbH & Co. KG, Eilveser Hauptstraße 56, 31535 Neustadt. Gegenstand:<br />
Errichten, Betreiben und Instandhalten eines Nahwärmenetzes sowie einer Energieerzeugungsanlage in der Ortschaft<br />
Eilvese. Dieses umfasst insbesondere den Service, die Wartung, die Betriebsführung, die Instandhaltung und<br />
Reparatur sowie die Erneuerung des Wärmenetzes und der Energiererzeugungsanlage. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
ener:regio GmbH, Neustadt (Amtsgericht Hannover HRB 205832), mit der Befugnis -auch für jeden<br />
Geschäftsführer-, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
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HRA 202035 H & H Grundbesitz GmbH & Co. KG, Burgwedeler Str. 91, 30916 Isernhagen. Gegenstand: Erwerb<br />
und Verwaltung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten und alle damit im Zusammenhang stehenden<br />
Geschäfte. Persönlich haftender Gesellschafter: H & H GmbH, Isernhagen (Amtsgericht Hannover HRB<br />
206918).<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRA 202036 Branchenfenster OHG, Weitzgarten 12, 30539 Hannover. Persönlich haftender Gesellschafter: Ulferts,<br />
Stefan, Sehnde, *17.05.1967; Witton, Olav, Edewecht-Portsloge, *24.04.1961. Der Sitz ist von Sehnde (bisher<br />
Amtsgericht Hildesheim, HRA 200477) nach Hannover verlegt.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRA 202037 Pars Ballbearing e.K., Lange Weihe 97, 30880 Laatzen. Gegenstand: Im- und Export sowie der Vertrieb<br />
von Kugellagern und Antriebselementen für die industrielle Produktion sowie für den Automotive After Market.<br />
Inhaber: Samavati, Mahmoud, Laatzen, *21.01.1938.<br />
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HRA 202038 Holger Schmidt Sanitär- und Heizungsservice e. K., Buchenkamp 9, 31832 Springe. Gegenstand: Bau<br />
und Verkauf von Sanitär- und Heizungsanlagen sowie die Erbringung von damit verbundenen Dienstleistungen.<br />
Inhaber: Schmidt, Holger, Springe, *07.04.1965.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRA 202039 Fahrradwarenkorb.de GmbH & Co. KG, Vahrenwalder Str. 261, 30179 Hannover. Gegenstand: Handel<br />
mit Fahrrädern, Zubehör und Ersatzteilen sowie Gegenständen zur Sport- und Freizeitgestaltung. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Einkaufsmeile.de Handelsgesellschaft mbH, Hannover (Hannover HRB 206836).<br />
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HRB 206976 Fliesen Alex Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Berkeler Warte 7, 31789 Hameln. Gegenstand:<br />
Erbringung von Fliesenlegerarbeiten aller Art. Stammkapital: 500,00 EUR. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Ernst, Alexander, Hameln, *05.03.1968, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
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HRB 206978 J O S Projektierungsgesellschaft mbH, Wietze Aue 31 A, 30900 Wedemark. Gegenstand: Errichtung,<br />
Vermittlung Vermarktung, Vermietung und gegebenenfalls Bestandshaltung von Immobilien sowie alle im Zusammenhang<br />
stehenden Nebengeschäfte, soweit sie geeignet sind, den Gesellschaftszweck zu fördern.. Die Gesellschaft<br />
ist berechtigt, sich an anderen Unternehmen zu beteiligen, auch die Geschäftsführung und die persönlich<br />
Haftung in Kommanditgesellschaften zu übernehmen und Zweigniederlassungen im In- und Ausland zu errichten.<br />
Stammkapital: 25.200,00 EUR. Bestellt und wieder ausgeschieden als Geschäftsführer: Bock, Stephan, Laatzen,<br />
*19.11.1968; Jordan, Oleg, Hannover, *18.08.1967; Warnke, Jörg, Sandesneben, *01.01.1963. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Polovinkin, Andrey, Moskau/Russland, *03.05.1967; Vlasov, Mikhail, Wedemark, *20.05.1967,<br />
jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
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HRB 206981 AnyTime Personalmanagement GmbH, Bödekerstraße 102, 30161 Hannover. Gegenstand: Personaldienstleistungen<br />
einschließlich privater Arbeitsvermittlung sowie sämtliche damit verbundenen Tätigkeiten.<br />
Stammkapital: 50.000,00 EUR. Geschäftsführer: Elwers, Marco, Hammoor, *25.06.1973, einzelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
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HRB 206982 SSH - Hannover UG (haftungsbeschränkt), Robert-Koch-Str. 67, 30853 Langenhagen. Gegenstand:<br />
Erbringung von Dienstleistungen aller Art im Bereich der Spezialmontage, Schweiß- und Höhentechnik sowie<br />
Personaldienstleistungen aller Art, insbesondere der Personalvermittlung nach dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz.<br />
Stammkapital: 2.500,00 EUR. Geschäftsführer: Herda, Daniel, Burgwedel, *01.10.1980, einzelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokura: Schröder, Markus, Dresden, *11.02.1972; Wander, Guido,<br />
Langenhagen, *05.11.1969.<br />
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HRB 206983 BFHW Handelsgesellschaft mbH, Langer Acker 41, 30900 Wedemark. Gegenstand: Groß- und Einzelhandel<br />
mit Produkten des Bürofachhandels (PBS, Bürotechnik, Software, Büroeinrichtungen etc.), Handel mit<br />
C-Artikeln (Kaffee, Kekse, Reinigungsmitteln etc.) sowie Erbringung von damit verbundenen Dienstleistungen. Beteiligung<br />
an anderen Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Wegner, Carsten, Hannover, *13.07.1963. Bestellt als Geschäftsführer: Henke, Peter, Wedemark,<br />
*18.09.1969, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
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HRB 206985 Genesis 475. Vermögensverwaltungs GmbH, Klein-Buchholzer Kirchweg 55, 30659 Hannover. Gegenstand:<br />
Verwaltung eigener Vermögenswerte. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Bestellt als Geschäftsführer: van<br />
Overstraeten, Horst Gerhard, Hannover, *27.10.1955, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
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HRB 206986 Andrej Dachdeckerei UG (haftungsbeschränkt), Marienthaler Str. 12, 31785 Hameln. Gegenstand:<br />
Bedachungen aller Art und alle sonstigen Geschäfte, die hiermit im Zusammenhang stehen oder gebracht werden<br />
können. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Samochin, Andreas, Bad Salzuflen, *26.02.1987, mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
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HRB 206987 Waldkater Gastronomiebetriebsgesellschaft mbH, Waldkaterweg 45, 30855 Langenhagen. Gegenstand:<br />
Beratung, Betrieb von Bar-, Tanz- und Gastronomiebetrieben, Aufstellen von Spielautomaten, Catering, Veranstaltungen<br />
und Events. Beteiligung an anderen Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Hanebuth, Ursula, Garbsen, *02.07.1942, einzelvertretungsberechtigt; mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
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<strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />
FIRMENREGISTER<br />
März/April 2011<br />
HRB 206988 Bäckerei am Tiergarten GmbH, Großer Hillen 12, 30559 Hannover. Gegenstand: der Verkauf von<br />
Backwaren und sonstigen Lebensmitteln. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Schroeter, Dirk Hermann,<br />
Hannover, *12.08.1964, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
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HRB 206989 Gewerbepark Bahnhofstraße GmbH, Bahnhofstraße 18-20, 31785 Hameln. Gegenstand: Gegenstand<br />
des Unternehmens ist der Erwerb und die Verwaltung eigenen Vermögens. Die Gesellschaft darf gleichartige oder<br />
ähnliche Unternehmungen errichten, erwerben, sich an solchen beteiligen oder deren Vertretung übernehmen.<br />
sie ist auch zur Errichtung von Zweigniederlassungen befugt. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Thiele, Frédéric Philipp, Hameln, *01.05.1981, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
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HRB 206990 B. V. I. GmbH, Friedenstraße 2 A, 30175 Hannover. Gegenstand: Gegenstand des Unternehmens ist<br />
Im- und Export mit Waren aller Art, insbesondere der Handel mit Artikeln aus dem Bereich "Beauty und Health",<br />
wie Parfum, Seifen, Hygieneartikeln und Dienstleistungen zu erbringen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Manouchehri, Majid, Hannover, *07.10.1962, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
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HRB 206991 SoftCon Dienstleistungs- und Handelsgesellschaft UG (haftungsbeschränkt), Karl-Prendel-Str.17,<br />
30826 Garbsen. Gegenstand: Erbringung von Dienstleistungen für die grafische Industrie und der Handel mit<br />
grafischen und anderen Produkten. Stammkapital: 500,00 EUR. Geschäftsführer: Klinger, Eugen, Garbsen,<br />
*08.01.1939, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
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HRB 206993 San - Dac Global Systeme UG (haftungsbeschränkt), Böckerstr. 22, 30659 Hannover. Gegenstand:<br />
Import - Export, Vertrieb von Messeneuheiten, Gebrauchsgütern, Baumaterialien sowie technischer oder elektronischer<br />
Geräte. Stammkapital: 1,00 EUR. Geschäftsführer: Neugum, Rouguiyaton, Hannover, *24.03.1961, mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRB OVER Vermögensverwaltungs GmbH, Bergiusstr. 28, 30655 Hannover. Gegenstand: Die Verwaltung eigenen<br />
Vermögens und Beteiligung an Firmen jeder Art nebst aller hiermit zusammenhängenden Tätigkeiten. Eine Tätigkeit<br />
nach § 34c GewO und § 32 Abs. 1 KWG wird nicht ausgeübt. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Otten, Thomas, Hannover, *03.04.1962, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRB 206995 Talon Aircraft Development & Production GmbH, Carl-Zeiss-Str. 32, 30966 Hemmingen. Gegenstand:<br />
Die Entwicklung, die Planung und der Bau von Prototypen von Flugzeugen, die Durchführung von Testflügen<br />
sowie von Prüfungen am Boden, einschließlich der Zertifizierung, bis zur Reife für die Serienproduktion;<br />
der Aufbau und die Organisation der Serienproduktion, der Produktionsablauf, die Lagerhaltung sowie die Qualitätskontrolle<br />
nach international anerkannten Maßstäben sowie der Aufbau und die Entwicklung eines umfassenden<br />
globalen Wartungs- und Instandhaltungsnetzwerkes. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Müller, Matthias, Hemmingen, *22.03.1969, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRB 206996 Sanitätshaus am Thielenplatz GmbH, Prinzenstr. 2, 30159 Hannover. Gegenstand: Der Handel mit Bedarfsartikeln<br />
für Arztpraxen sowie der Vertrieb artverwandter Produkte und die Herstellung und Abgabe von medizinischen<br />
Hilfsmitteln und orthopädietechnischen Produkten sowie artvewandter Produkte. Stammkapital:<br />
25.200,00 EUR. Geschäftsführer: Bauer, Tobias, Bönen, *16.04.1985, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRB 206997 MyKfz-Teile UG (haftungsbeschränkt), Heerstraße 3, 30890 Barsinghausen. Gegenstand: Handel<br />
mit Fahrzeugteilen und Werkzeugen. Stammkapital: 400,00 EUR. Geschäftsführer: Kolodziej, Peter Heinz, Barsinghausen,<br />
*07.12.1957, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------<br />
HRB 206999 Wessel's Mietservice GmbH, Am Bahnhof 2, 31863 Coppenbrügge. Gegenstand: An- und Verkauf von<br />
Nutzfahrzeugen und Baumaschinen sowie die Vermietung von Nutzfahrzeugen und Baumaschinen, soweit dafür<br />
eine besondere Genehmigung nicht erforderlich ist. Die Gesellschaft ist berechtigt, alle Geschäfte zu tätigen die<br />
geeignet sind, den Gesellschaftszweck zu fördern. Dies schließt das Recht, sich an anderen Unternehmen zu beteiligen<br />
oder andere Unternehmen zu erwerben, mit ein. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Wessel, Dirk, Coppenbrügge, *26.09.1961; Wessel, Uwe, Salzhemmendorf, *13.09.1963, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
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HRB 207000 hb Solar Hannover GmbH, Am Leinkamp 13 F, 30880 Laatzen. Gegenstand: Vertrieb und Montage<br />
von Photovoltaik-Anlagen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Kempkensteffen, Josef, Rietberg,<br />
*12.01.1960, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
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HRB 207001 H.S.F. UG (haftungsbeschränkt), Bahnhofstraße 36, 31535 Neustadt. Gegenstand: Gegenstand des<br />
Unternehmens ist der Messe- und Eventbau sowie der Hausmeisterservice. Stammkapital: 500,00 EUR. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Fretz, Mathias Michael, Neustadt, *04.06.1965, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
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HRB 207002 TAGnology Systems GmbH, Duclairstr. 5, 30952 Ronnenberg. Gegenstand: Gegenstand des Unternehmens<br />
ist das Projektmanagement und der Handel sowie der Vertrieb mit Identifikationstechnologie (Hardware<br />
und Software) und vergleichbare Geschäfte. Die Gesellschaft ist auch berechtigt, Zweigniederlassungen zu errichten,<br />
andere gleichartige oder branchenähnliche Unternehmen zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen<br />
sowie deren Geschäftsführung zu übernehmen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Jeder Geschäftsführer ist<br />
befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />
Geschäftsführer: Pensold, Andreas, Graz (Österreich), *07.06.1978; Schriebl, Markus, Bärnbach (Österreich),<br />
*27.02.1977, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
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(Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Alle Angaben ohne Gewähr. Die Veröffentlichung dieser Seite ersetzt nicht den Einblick in das Handelsregister.)<br />
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März/April 2011 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />
Seite: 15<br />
KULTUR<br />
Swinging Hannover -<br />
Hochkarätiges Programm mit internationalen Stars / Höhepunkt der Musiksaison<br />
Zum siebten Mal veranstalten die Stadtwerke Hannover und der Jazz Club Hannover das Festival "enercity swinging hannover".<br />
Die Jazz-Gala im Kuppelsaal des Hannover Congress Centrums (HCC) am Mittwoch, den 1. Juni und das traditionsreiche Open-<br />
Air vor der grandiosen Kulisse des Neuen Rathauses am Folgetag dürften auch in diesem Jahr wieder ein Höhepunkt im reich gefüllten<br />
Veranstaltungskalender Hannovers sein.<br />
Eröffnet wird der Konzertabend um 19 Uhr von Joe Wulf & The Gentlemen Of Swing [1] mit einem Gastauftritt der Sängerin Romy Camerun<br />
[2]. Wulf's Leidenschaft gilt dem Classic-Swing der 30er und 40er Jahre. Auf der Bühne erweckt der virtuose Posaunist, unterhaltsame<br />
Sänger und Entertainer die Legenden zu neuem Leben – von Louis Armstrong und Glenn Miller bis zu Benny Goodman und Duke Ellington.<br />
Joe Wulf's meisterhafte Technik und stilistische Vielfalt werden geschätzt: Er spielte in der Band Pierre Paquettes, Rod Mason's Hot Five, und<br />
bei zahlreichen CD-Produktionen und Fernsehauftritten mit Größen wie Bill Ramsey und Paul Kuhn, Chris Barber und Acker Bilk, Clark<br />
Terry und Buddy De Franco. Neben der Live-und Studioarbeit unterrichtet Joe Wulf an den Hochschulen in Köln und Bonn.<br />
Als special guest präsentieren die Gentlemen Of Swing die Sängerin Romy Camerun: Sie ist international als herausragende Jazzsängerin bekannt.<br />
Projekte mit Größen wie Clark Terry und Benny Golson, Auftritte mit der HR-Bigband und dem Glenn Miller Orchestra, Tourneen für das<br />
Goethe Institut und die Lehrtätigkeit an den Hochschulen in Bremen und Hannover zeigen die Vielseitigkeit der charismatischen Sängerin.<br />
Als "The Princess Of Rockin' Gospel Blues" gepriesen, erwarten Jazzfreunde von Sharrie Williams [3] und ihren Wiseguys eine abwechslungsreiche<br />
Performance: expressiv und laut, balladesk und flüsternd, soulful und authentisch zugleich - wer dabei an Koko Taylor, Aretha<br />
Franklin, Tina Turner und Etta James denkt, liegt richtig. Vor drei Jahren Williams mit der Nominierung zum Blues Music Award als "Traditional<br />
Blues Female Artist Of The Year" ausgezeichnet. Exklusiv für "enercity swinging hannover" featured sie den kalifornischen Ausnahmesaxophonisten<br />
Sax Gordon Beadle, der die große Tradition des American Rhythm & Blues Saxophons ins 21. Jahrhundert transportiert.<br />
"It don't mean a thing, if it ain't got that swing": Mit diesem musikalischen Motto von Duke Ellington bestimmen die Musiker der Hannover<br />
Bigband ihr gemeinsames Ziel: Das, was zwischen den Noten steht, nämlich den Swing, den Groove, das Feeling der Musik zum Publikum<br />
zu transportieren. Die professionellen Musiker der Lothar Krist Hannover Bigband sind in allen Stilrichtungen des Bigband-Jazz versiert,<br />
das Repertoire der Hannover Bigband umfasst Originalarrangements der berühmten Bigbands von Duke Ellington, Count Basie, Glenn Miller,<br />
Benny Goodman, sowie zeitgenössische Kompositionen und Arrangements.<br />
Mit ihren vielseitigen Projekten hat die Hannover Bigband schon oft bei "enercity swinging hannover" begeistert, aber der gemeinsame Auftritt<br />
mit den a capella-Meistern von Maybebop verspricht eine Premiere der besonderen Art.<br />
Das gilt auch für Candy Dulfer [4] & Band: Für 22.40 Uhr angekündigt, dürfte der Auftritt der holländischen Saxophonistin Candy Dulfer<br />
als bekanntester Funk-Export der Niederlande eine spannungsvolle Premiere in Hannover darstellen. Bereits mit elf Jahren veröffentlicht<br />
sie mit Hilfe ihres Vaters Hans Dulfer ihre erste Schallplatte, mit vierzehn gründete sie die Band "Funky Stuff".<br />
Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: Nach Support-Gigs von Madonna und Auftritten mit Prince und Dave Stewart in den achtziger<br />
Jahren erscheint 1990 ihr erstes Majorlabel Solo-Album "Saxuality". Es wurde ein über eine Millionen mal verkaufter Hit und brachte ihr<br />
eine Grammy-Nominierung ein. Nach vielen umjubelten Konzerttourneen und weiteren Major-Gigs, unter anderem mit Van Morrison, Maceo<br />
Parker und Blondie, kam 2009 mit "Funked Up & Chilled Out" das aktuelle, mittlerweile elfte Album der niederländischen Künstlerin heraus:<br />
Und wieder besticht der absolut perfekte, Dance-Floor affine Mix aus Jazz, Funk, Hip-Hop, Reggae und Pop.<br />
Bereits zum 10. Mal lobt das Land Niedersachsen<br />
den „KulturKontakte-Preis"<br />
für Unternehmen aus, die in besonderer<br />
Weise und mit nachahmenswerten Konzepten<br />
Kunst, Kultur und Kulturtourismus<br />
in Niedersachsen fördern. Mit diesem<br />
Preis soll vor allem das Engagement<br />
kleiner und mittlerer Betriebe gewürdigt<br />
und andere Unternehmen motiviert<br />
werden, Kulturförderung als ein effektives<br />
Instrument der Unternehmenskommunikation,<br />
Mitarbeitermotivation und Innovationsförderung<br />
zu nutzen.<br />
Der KulturKontakte-Preis 2011 wird in den<br />
[3] [1]<br />
PREIS FÜR KULTURKONTAKTE ENGAGIERTER UNTERNEHMEN<br />
[2]<br />
Kategorien „Großes Unternehmen" und „Kleines<br />
Unternehmen" vergeben. Die Preise werden<br />
von Wirtschaftsminister Jörg Bode am<br />
22. November 2011 im Landkreis Friesland<br />
verliehen.<br />
Das Projekt „KulturKontakte - Wirtschaft<br />
und Kultur im Dialog" ist eine Gemeinschaftsinitiative<br />
des Landes Niedersachsen<br />
und verschiedener Industrie- und Handelskammern<br />
sowie Handwerkskammern. Das<br />
Projekt hat das Ziel, Kulturschaffende und<br />
Unternehmer Niedersachsens in einen Dialog<br />
zu bringen und zur Zusammenarbeit zu moti-<br />
[4]<br />
vieren. Die KulturKontakte-Initiative freut<br />
sich sehr, mit dem Landkreis Friesland einen<br />
engagierten Partner für dieses Jahr gefunden<br />
zu haben.<br />
Unternehmen, die Kunst und Kultur fördern<br />
und am Landeswettbewerb teilnehmen möchten,<br />
oder Initiativen, die solche Unternehmen<br />
vorschlagen möchten, können bei der Regierungsvertretung<br />
Lüneburg unter der Ruf nummer<br />
(04131) 15-1374 oder unter www.<br />
kulturkontakte.com ausführliche Informationen<br />
abrufen. Über die Internetseite können<br />
auch direkt Bewerbungen eingereicht werden.<br />
Bewerbungsschluss ist der 20. August 2011.<br />
DER PROGRAMMABLAUF<br />
FÜR DEN 2. JUNI, 10 UHR,<br />
TRAMMPLATZ IN HANNOVER:<br />
11:00 Uhr: Joe Wulf & The Gentlemen Of Swing<br />
Feat. Romy Camerun<br />
12:15 Uhr: Gospelchor<br />
13:00 Uhr: Lothar Krist Hannover Bigband<br />
Feat. Maybebop<br />
14:15 Uhr: Sharrie Williams & The Wise Guys<br />
Feat. Sax Gordon<br />
15:45 Uhr: Candy Dulfer & Band<br />
Die Karten kosten im Vorverkauf 25 Euro und sind unter anderem<br />
über den Jazz-Club-Hannover (www.jazz-club.de) zu beziehen.
Seite: 16 <strong>NIEDERSÄCHSISCHES</strong> <strong>WIRTSCHAFTSJOURNAL</strong><br />
März/April 2011<br />
BÜHNE + KULTUR<br />
20. Mai - 14. August Das Türkei-Projekt kestnergesellschaft, Goseriede 11,<br />
30159 Hannover, Tel.: 0511-701200; Deutsche Geschichten aus der Türkei |<br />
türkische Geschichten aus Deutschland; Anlässlich des 50. Jubiläums des Anwerbeabkommens<br />
zwischen Deutschland und der Türkei zeigt die kestnergesellschaft<br />
28 Fotografien aus der 1931 entstandenen Reisereportage »Von<br />
Istanbul nach Mersin« des Journalisten Karl Meyer. Zudem finden Veranstaltungen<br />
mit Podiumsdiskussionen und Konzerten statt.<br />
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20. Mai 2011 20 Uhr Rooney Musikzentrum Hannover, Emil-Meyer-Str. 26-<br />
28, 30165 Hannover, Tel.: 01805-570070, Preis: 25 Euro; Die amerikanischen<br />
Indie-Rock-Helden kommen wieder nach Deutschland!<br />
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22. Mai 2011 21 Uhr Mikroboy CHEZ HEINZ, Liepmannstraße 7b, 30453<br />
Hannover, Tel.: 01805-570070, Preis: 12 Euro; Mikroboy sind angetreten, um<br />
mehr Leidenschaft, Ehrlichkeit und Emotionalität in die heimische Popwelt zu<br />
bringen. Bei Michi Ludes, Dominik Müller, Anneli Bentler und Kai Steffen Müller<br />
trifft mal sanftleiser, mal hymnisch-lauter deutschsprachiger Gitarrenpop<br />
auf pluckernde Laptopverzierungen und große Klaviermelodien. Und über alldem<br />
schwebt Michi Ludes´ Stimme, die wie die perfekte Vertonung des Wortes<br />
Melancholie klingt. In Verbindung mit seinen großartigen wie ehrlichen<br />
Texten schmerzt einem da schnell das Herz vor Glück.<br />
------------------------------------------------------------------------<br />
24. Mai 20 Uhr Peter Maffay mit Band und Orchester TUI Arena, EXPO-<br />
Plaza 7, 30539 Hannover, Tel.: 01805-570070, Preis: 51,95 Euro; Peter Maffay<br />
geht mit seiner Band und dem Philharmonic Volkswagen Orchestra 2010 auf<br />
Tournee und feiert sein 40-jähriges Bühnenjubiläum. Auf dem mehr als zweistündigen<br />
Programm stehen die musikalischen Meilensteine wie "Sonne in<br />
der Nacht", "Eiszeit", "Und es war Sommer", "Über Sieben Brücken"…<br />
------------------------------------------------------------------------<br />
27. Mai 18 Uhr "KunstFestSpiele 2011" Eröffnung, Herrenhäuser Gärten,<br />
30419 Hannover, Tel.: 0511-16847576; Nach der "Macht des Spiels" 2010<br />
stehen die 2. KunstFestSpiele Herrenhausen in diesem Jahr unter dem Motto<br />
"Entfesselte Welten". Das international ausgerichtete Festival bringt bis zum<br />
TERMINE<br />
Veranstaltungen in Stadt und Region<br />
19.6. rund 30 Veranstaltungen nach Hannover - mit Alter und Neuer Musik,<br />
Musiktheater, Installationen, Performances, Gesprächen und Stummfilmkonzerten.<br />
Die Festrede zur Eröffnung in der Orangerie hält Lord Anthony Giddens,<br />
einer der bekanntesten Soziologen unserer Zeit.<br />
------------------------------------------------------------------------<br />
29. Mai 20:15 Uhr LIVE-JAZZLOUNGE-MUSIC Neues Theater Hannover<br />
GmbH, Georgstr. 54, 30159 Hannover, Tel.: 0511-363001; Beachhousegrooves<br />
und Ambientsounds mit chilliger Jazzmusik wird präsentiert von den drei<br />
Musikern und Produzenten Prince Alec, Fontaine Burnette und Jogi Yokusch.<br />
------------------------------------------------------------------------<br />
2. Juni 20 Uhr Schlaaand! Ich hab HeimatTheater in der List, Spichernstraße<br />
13, 30161 Hannover, Tel.: 0511-89711946; „Was bedeutet für Sie "Heimat"?<br />
Welche Werte und Gefühle verbinden Sie mit Heimat? Wonach sehnen Sie<br />
sich? Was vermissen Sie? Was ist für Sie typisch "deutsch"?“<br />
Diese Fragen haben wir Menschen gestellt, die nach Heimat suchen, weil sie<br />
ihre Heimat verlassen haben oder mussten. Ein Theaterabend der unsere Urinstinkte<br />
und unsere Sinne und Emotionen anspricht.<br />
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5. Juni 20:15 Uhr „HEUTE WIEDER EIN SCHELM“ der Heinz Erhardt<br />
Abend mit Jörn Brede; Neues Theater Hannover GmbH, Georgstr. 54, 30159<br />
Hannover, Tel.: 0511-363001; Eine Hommage an den unvergessenen Kabarettisten<br />
der ersten Stunde der BRD. Heinz Erhardt ist einzigartig, doch seine Lieder<br />
und Texte leben auch ohne ihn. Jörn Brede lässt die Werke des großartigen<br />
Künstlers wieder aufleben; Sinniges und Hintersinniges, Ernstes und Urkomisches,<br />
denn "Humor ist eigentlich eine ernste Sache...".<br />
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5. Juni 12:30-14:30 Uhr Praxis Kunst – Zeichnen von Landschaften Niedersächsisches<br />
Landesmuseum Hannover, Willy-Brandt-Allee 5, 30169 Hannover,<br />
Tel.: 0511-9807686; Zeichenkurs für Jugendliche und Erwachsene zur<br />
Landschaftsmalerei (Brigitte von Winzingerode) Anmeldung erforderlich,<br />
Preis: 2,50 Euro zzgl. Museumseintritt<br />
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9., 11., 12. Juni 19:30 Uhr William Shakespeare:„Wie es euch gefällt“ Studiotheater<br />
Expo Plaza, Hochschule für Musik und Theater, EXPO Plaza 12,<br />
30539 Hannover, Tel.: 0511-3100416 Es spielen Studierende des 6. Semesters<br />
Studiengang Schauspiel der Hochschule für Musik, Theater und Medien.<br />
NGlobal, Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landes Niedersachsen.<br />
www.NGlobal.de<br />
Rooney, 20. Mai<br />
Mikroboy, 22. Mai<br />
Peter Maffey, 24. Mai<br />
Ansiedlung<br />
Außenwirtschaft<br />
Standortmarketing<br />
2. Niedersächsischer Außenwirtschaftspreis 2011<br />
Wir gratulieren dem Preisträger, der Firma Aerodata und den Nominierten<br />
Aerodata www.aerodata.de Motortech GmbH www.motortech.de<br />
Purplan www.purplan.com Schwickert GmbH www.schwickert-baumaschinen.de<br />
System Partikel Technik www.sympatec.com HaCon Ingenieursgesellschaft mbH www.hacon.de<br />
Ihre erste Adresse in Niedersachsen!<br />
Niedersachsen Global GmbH · Osterstraße 60 · D-30159 Hannover - Germany<br />
T ++49 511 89 70 39 -0 · F ++49 511 89 70 39 -69 · info@nglobal.de · www.nglobal.de