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153_StadtBILD_April_2016

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Prof. Ludwig<br />

Ludwig<br />

Feyerabend<br />

Feyerabend<br />

(1855 - 1927)<br />

Ehemaliges Museum heute<br />

wegen seiner jüdischen Herkunft bereits<br />

1933 in den „Ruhestand“ versetzt wurde.<br />

Mit der Verlegung der Museumsgüter nach<br />

dem Kaisertrutz im Jahre 1936 ging die Eröffnung<br />

des Museums mit einer Abteilung<br />

für Stadt-, Ur- und Frühgeschichte einher,<br />

umbenannt in „Städtische Kunstsammlungen<br />

Görlitz“ unter dem Direktorat von Dr.<br />

Siegfried Asche. Nicht ganz unumstritten<br />

soll ihm die Aufgabe übertragen worden<br />

sein, ehemals jüdischen Kunstbesitz einer<br />

„Verwendung zuzuführen“. Infolge der<br />

Kriegswirren 1943 entschloss man sich<br />

zur Auslagerung der Kunstgüter in die<br />

Umgebung von Görlitz, was mit schmerzlichen<br />

Verlusten verbunden war. 1945 soll<br />

die Oberlausitzer Gedenkhalle vorübergehend<br />

als Offizierskasino für sowjetische<br />

und polnische Soldaten genutzt worden<br />

sein. Seit dem Jahre 1948 fungiert sie bis<br />

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Geschichte

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