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Aus der Region - Odenwälder Kartoffelsupp

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Auf aussichtsreichen Wegen –Wan<strong>der</strong>ung EM 1<br />

Rund um Erbach und Michelstadt<br />

Schloss Fürstenau im Michelstädter Stadtteil Steinbach. Foto: si<br />

ERBACH/MICHELSTADT (si). Dass<br />

es schön ist im Mümlingtal,<br />

braucht man Kennern <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

nicht zu erzählen. Doch selbst wer<br />

sich dort bereits gut auskennt,<br />

wird viel Spaß haben an dem neu<br />

ausgezeichneten Panorama-Rundweg<br />

mit <strong>der</strong> Signatur „EM1“, <strong>der</strong><br />

seit wenigen Wochen auf gut 16<br />

Kilometern Wegstrecke auf aussichtsreichen<br />

Wegen ohne nennenswerte<br />

Steigungen (zu überwinden<br />

sind insgesamt nur 350<br />

Geopark vor Ort:<br />

Waldsagenführung<br />

Treffpunkt: 15 Uhr, Waldparkplatz,<br />

Walldürn<br />

Kontakt: m.sauer@geopark-madonnenlaendchen.de,<br />

Telefon<br />

06282-67155<br />

Geopark-Ranger-Tour: Herbstliches<br />

Neckartal – vom Schloss<br />

Hirschhornzum Naturschutzgebiet<br />

Weidenau<br />

Die Neckarschlinge von Hirschhorn<br />

ist eine geradezu beispielhafte<br />

Flusslandschaft. Nach dem<br />

Aufstieg zum Schloss Hirschhorn<br />

führt die Wan<strong>der</strong>ung entlang des<br />

steilen Stöckbergs vorbei an Relikten<br />

<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>waldwirtschaft<br />

zum Naturschutzgebiet Weidenau.<br />

Die alte Kulturlandschaft bietet<br />

einer Vielzahl von Tieren und<br />

Pflanzen Lebensraum und ist gerade<br />

im Herbst ein lohnendes Ziel.<br />

Wan<strong>der</strong>n im Odenwald<br />

Höhenmeter) rund um Erbach und<br />

Michelstadt führt. Die Strecke<br />

führt zunächst über den Marktplatz<br />

in Erbach, dann zu großen<br />

Teilen am Waldrand entlang, mit<br />

herrlichen <strong>Aus</strong>sichten auf die beiden<br />

Städtchen. Am Wegesrand<br />

treffen Wan<strong>der</strong>er auf manch Sehenswertes,<br />

etwa auf urige Bäume<br />

wie die Stockheimer Eiche.<br />

Interessante Punkte, an denen <strong>der</strong><br />

neue Panorama-Rundweg direkt<br />

vorbeiführt, sind zudem <strong>der</strong> Erd-<br />

Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Talseite erlauben<br />

aufgelassene Steinbrüche Einblicke<br />

in das Erdmittelalter und zeigen<br />

eine interessante Vegetation.<br />

Treffpunkt: 10.30 Uhr, Hirschhorn,<br />

vor dem Langbein-Museum, Alleeweg<br />

2. Dauer: rund fünf Stunden (9<br />

Kilometer Wegstrecke, vorwiegend<br />

einfach, ein in Teilen steiler Aufstieg).<br />

Kontakt/Anmeldung: Telefon<br />

06272-920290, E-Mail b_kerle@geo-naturpark.de.<br />

Auf den Spuren des Vulkans –<br />

Geo-Exkursionen am Katzenbuckel<br />

Am Katzenbuckel erzählt das Gestein<br />

noch heute von einem explosiven<br />

Vulkanausbruch vor über<br />

65 Millionen Jahren. Die Erosion<br />

formte im Lauf <strong>der</strong> Jahrmillionen<br />

den höchsten Berg des Odenwaldes.<br />

Beginn: 14 Uhr, Dauer: ca. 2Stun-<br />

bach-Einschlupf in Erbach, Schloss<br />

Fürstenau und Einhardsbasilika im<br />

Michelstädter Stadtteil Steinbach<br />

o<strong>der</strong> die Überreste <strong>der</strong> kleinen Kilianskapelle<br />

am Waldrand unweit<br />

des Michelstädter Friedhofs. Der<br />

Weg wurde mit dem Qualitätssiegel<br />

„Wan<strong>der</strong>barer Odenwald“ ausgezeichnet.<br />

Dieses Qualitätssiegel<br />

garantiert beson<strong>der</strong>eWan<strong>der</strong>erlebnisse.<br />

Die Wegführung soll möglichst naturnah<br />

verlaufen und dabei viel Abwechslung<br />

bieten: Nach Einschätzung<br />

<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>spezialisten des<br />

Odenwaldklubs punktet <strong>der</strong> Panorama-RundwegErbach-Michelstadt<br />

mit beson<strong>der</strong>en <strong>Aus</strong>blicken in<br />

das Mümlingtal. Wichtig ist zudem<br />

die wan<strong>der</strong>freundliche Markierung<br />

des Weges. Der Rundweg ist einheitlich<br />

mit dem Zeichen EM1 in<br />

weißem Kreis durchmarkiert, so<br />

dass Wan<strong>der</strong>er können den Weg<br />

problemlos auch ohne Wan<strong>der</strong>karte<br />

laufen können.<br />

Bis Ende 2012 wirdesimOdenwald<br />

voraussichtlich 60 Rundwan<strong>der</strong>wege<br />

mit dem Qualitätssiegel „Wan<strong>der</strong>barer<br />

Odenwald“ geben. Der<br />

Deutsche Wan<strong>der</strong>verband in Kassel<br />

erarbeitet <strong>der</strong>zeit ein Konzept zur<br />

<strong>Aus</strong>weisung von Qualitätswan<strong>der</strong>regionen<br />

in Deutschland. Der<br />

Odenwald möchte als eine <strong>der</strong> ersten<br />

<strong>Region</strong>en mit dabei sein.<br />

den (1,5 Kilometer Wegstrecke),<br />

Treffpunkt: Parkplatz <strong>der</strong> Turmschenke.<br />

Wettergemäße Kleidung<br />

und gutes Schuhwerk sind nötig;<br />

Anmeldung ist nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Kontakt: m_hahl@geo-naturpark.de,<br />

Telefon 06274/927855.<br />

20. November<br />

Vortrag „Leben und Landschaft<br />

am Wasser – Neckarmäan<strong>der</strong>,<br />

Hochwassermarken und Odenwaldmühlen“<br />

Einen bil<strong>der</strong>reichen Streifzug durch<br />

Neckartal und Odenwald bietet<br />

dieser Vortrag: Im Mittelpunkt stehen<br />

<strong>der</strong> Neckar und seine Entwicklung,<br />

ebenso Bachläufe, Seen und<br />

Quellen.<br />

Beginn: 19 Uhr<br />

Treffpunkt: Naturpark-Zentrum,<br />

Kellereistr.36, Eberbach/Neckar<br />

(Än<strong>der</strong>ung möglich)<br />

Kontakt: E-Mail info@gn-no.de,<br />

Telefon 06271-2985.<br />

Westtor des Numeroskastells Neckarburken.<br />

Foto: Touristikgemeinschaft Odenwald e.V.<br />

Limes-Etappe 4<br />

Unterwegs auf einem Stück alter Römerstraße<br />

WAGENSCHWEND (si). Treue Leser<br />

<strong>der</strong> „Supp“ sind mit uns inzwischen<br />

auf <strong>der</strong> vierten Etappe <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung<br />

auf dem westlichen Limeswan<strong>der</strong>weg<br />

angekommen: Diese<br />

führt über rund 15 Kilometer erlebnisreiche<br />

Strecke von Wagenschwend<br />

nach Neckarburken.<br />

Schon nach knappen an<strong>der</strong>thalb<br />

Kilometernerreichen wir das Kleinkastell<br />

Robern, nur 20 mal 21 Meter<br />

groß. An dessen Osttor wurde bei<br />

<strong>Aus</strong>grabungen einst ein beson<strong>der</strong>er<br />

Fund gemacht: In <strong>der</strong> Erde verborgen<br />

lag eine Statue <strong>der</strong> auf einem<br />

Globus stehenden Siegesgöttin<br />

Victoria, in den Händen einen<br />

Siegerkranz sowie einen Palmzweig.<br />

Am nicht weit entfernten<br />

Wachposten 10/49 genießen wir<br />

für einen Moment die <strong>Aus</strong>sicht<br />

über Robern bis hinüber nach Neckarburken,<br />

unserem Tagesziel.<br />

Vorbei an Streuobstwiesen erreichen<br />

wir zunächst das Örtchen Robern.<br />

Wenig später führt uns <strong>der</strong><br />

Wegfür eine Weile in den Wald, <strong>der</strong><br />

gerade im November – wenn es<br />

auch mal regnet o<strong>der</strong> dicker Nebel<br />

über <strong>der</strong> Landschaft liegt –faszinierend<br />

und manchmal fast ein wenig<br />

gruselig wirkt: Wenwun<strong>der</strong>t es da,<br />

dass sich die römischen Berichterstatter<br />

nie son<strong>der</strong>lich wohlfühlten<br />

im Odenwald? Die Soldaten am Limes<br />

dürften <strong>der</strong>artige Verhältnisse<br />

jedoch vielfach gewohnt gewesen<br />

sein –stammte doch ein großer Teil<br />

von ihnen aus dem eher kühlen und<br />

feuchten Britannien. Vonmanchen<br />

Turmstellen, auf die wir im weiteren<br />

Verlauf <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung treffen, ist<br />

nur noch wenig zu sehen.<br />

Doch treffen wir bei Sattelbach auf<br />

einen Abschnitt einer einstigen Römerstraße,<br />

auf <strong>der</strong> wir nun ein<br />

Stück gehen. Bald ist dann auch<br />

Neckarburken erreicht; wer möchte,<br />

besucht dort noch das Kohortenkastell<br />

–o<strong>der</strong> aber das sehenswerte<br />

kleine Museum im alten<br />

Rathaus.<br />

Tolle <strong>Aus</strong>blicke rund ums Schloss Hirschhorn und das Neckartal gibt es bei <strong>der</strong><br />

Rangerwan<strong>der</strong>ung mit Benedikt Kerle am 6. November. Foto: Geo-Naturpark<br />

26. November<br />

Geopark vor Ort: „Die Wehrkirche<br />

Klein-Umstadt. Einhun<strong>der</strong>t<br />

Jahre Denkmalschutz“<br />

Von 14 bis 16 Uhr lernen Interessierte<br />

bei einer Führung die<br />

seit einer grundlegenden Reno-<br />

vierung im Jahr 1912 unter Denkmalschutz<br />

stehende Wehrkirche in<br />

Klein-Umstadt kennen.<br />

Treffpunkt: Parkplatz am Bürgerhaus<br />

Klein-Umstadt, keine Anmeldung<br />

nötig.<br />

Kontakt: Telefon 06078-781281.<br />

November 2011<br />

Seite 21

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