das stadtfenster - Ahlen

und Bundeswehr deutschland-
weit und in Einzelfällen nach
entsprechender Sichtung auch
an erfahrene Sporthundeführer
abgegeben“, verdeutlicht Uwe
Sitar. Zwei seiner kürzlich aus-
gebildeten Hunde sind bei der
Bundespolizei als Leichen- und
Sprengstoffspürhunde im Ein-
satz. „Im vergangenen Jahr habe
ich zwei Hunde für die österrei-
chische Kantonpolizei ausgebil-
det, zwei weitere Hunde wurden
an eine amerikanische Polizei-
station vermittelt“, erzählt Uwe
Sitar. Die Diensthundeausbil-
dung im Bereich des Objekt- und
Personenschutzes umfasst zwei
bis drei Jahre.
Mit acht Wochen beginnt Uwe
Sitar mit dem Welpentraining.
Auf spielerische Weise und ohne
Zwang sollen Selbstsicherheit
und Wesensfestigkeit der jungen
Hunde gefördert werden. Zu den
wesentlichen Eigenschaften der
in Deutschland als Diensthunde
Zur Ausbildungsarbeit der Welpen zählt auch das Überwinden von Hindernissen sowie müheloses Bewegen auf glatten und
rutschigen Böden ebenso wie das Kennenlernen verschiedenster Umgebungsgeräusche.
zugelassenen Rassen zählen
unter anderem gute Nasenlei-
stung, Unterordnungsfreude
und Schutztrieb. „Die Schutz-
hundeausbildung besteht zu 96
Prozent aus Unterordnung. Dazu
gehört auch das kontrollierte
Beißen“, weiß Uwe Sitar. Nach
entsprechender Spezialisierung
werden die Hunde als Rausch-
gift- oder Sprengstoffspürhunde,
Brandmittel- oder Leichenspür-
hunde, Personensuchhunde oder
als Minenspürhunde bei Polizei,
Zoll und Militär eingesetzt. Uwe
Sitar bildet außerdem Hunde
aller Rassen nach Internationa-
ler Prüfungsordnung (IPO), Ver-
bandsgebrauchsprüfung (VGP)
und Körung aus.
Die Korrektur von Hunden mit
Verhaltensproblemen in Domi-
nanz und Rangordnung sowie Er-
ziehungsfehlern zählt ebenfalls
zu seinem Aufgabengebiet.
(klz)
Infos und Kontakt über
www.k9-gebrauchshunde.de.
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