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Ausgabe Nr. 2 / 2011 - Bayerischer Landkreistag

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<strong>Bayerischer</strong> <strong>Landkreistag</strong><br />

<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

<strong>Landkreistag</strong><br />

KOMPAKT<br />

MITTEILUNGEN DES BAYERISCHEN LANDKREISTAGS<br />

- 1 -<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>Nr</strong>. 2 / <strong>2011</strong><br />

Aus dem Inhalt:<br />

Dr. Jakob Kreidl: Standpunkte zum Jahreswechsel<br />

Überflüssige Altersgrenze für kommunale Wahlbeamte<br />

Erfolgreiche Verhandlungsstrategie beim Finanzausgleich 2012<br />

Impulse für Energiewende: Landrätetagung in Bad Birnbach<br />

Suche nach Rezepten: Ärztemangel auf dem Land<br />

<strong>Bayerischer</strong> <strong>Landkreistag</strong><br />

Kardinal-Döpfner-Straße 8<br />

80333 München<br />

Telefon:<br />

+49 (0) 89/286615-0<br />

Telefax:<br />

+49 (0) 89/282821<br />

info@bay-landkreistag.de<br />

www.bay-landkreistag.de


Landrat Dr. Jakob Kreidl, Miesbach<br />

Präsident des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s<br />

Die bayerischen Landkreise können auf ein<br />

erfolgreiches Jahr zurückblicken. Der kommunale<br />

Finanzausgleich, der kürzlich unter Federführung des<br />

Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s verhandelt wurde, ist<br />

rekordverdächtig: Die Kommunen erhalten 2012 rund<br />

7,26 Mrd. Euro - das ist die höchste Summe aller<br />

Zeiten. Der Kommunalanteil am allgemeinen<br />

Steuerverbund wird von 12,2 % auf 12,5 %<br />

angehoben. Dieses Plus macht uns flexibel, um<br />

dauerhaft Strukturen zu verbessern und auf aktuelle<br />

Herausforderungen zu reagieren. Der Anstieg der<br />

Schlüsselzuweisungen um 100,2 Mio. Euro kommt den<br />

finanzschwachen Gemeinden und Landkreisen zu Gute<br />

und stärkt die Verwaltungshaushalte. Die Steigerung<br />

der Hochbauförderung um 80 Mio. Euro zeigt, dass die<br />

Bildungsinfrastruktur hohe Priorität hat und die<br />

massive Anhebung der Mindestinvestitionspauschalen<br />

um 75 Mio. Euro stärkt insbesondere die<br />

Investitionskraft der kleineren Gemeinden und unter<br />

diesen ganz besonders die strukturschwachen. Auch ist<br />

es gelungen, den Ansatz für kommunale<br />

Umgehungsstraßen um 10 Mio. Euro auf insgesamt 30<br />

Mio. Euro zu erhöhen.<br />

Mit dem Motto „Landkreise schaffen Zukunft“, das<br />

wir uns bei der Jahresversammlung im Landkreis<br />

Lichtenfels gegeben haben, sind wir am Puls der Zeit.<br />

Das gilt sowohl für unseren besonderen Einsatz bei der<br />

Landes- und Regionalplanung als auch unser<br />

Engagement für die propagierte Energiewende. Es ist<br />

gelungen, mit unserer Jahresversammlung, aber auch<br />

<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

Standpunkte zum Jahreswechsel<br />

- 2 -<br />

mit unserer Landrätetagung wichtige Themen<br />

aufzugreifen, die entsprechenden Referenten zu<br />

gewinnen und auch nachahmenswerte Beispiele<br />

unserer Landratskollegen vorzustellen.<br />

Wir bleiben in Kontakt, besonders durch unsere<br />

Parlamentarischen Abende, mit allen Fraktionen im<br />

Bayerischen Landtag. Diese Gesprächskreise geben<br />

uns die Gelegenheit, uns direkt an die Abgeordneten<br />

zu wenden, unsere Vorstellungen darzulegen und<br />

konkrete Forderungen an sie zu richten. Mit den<br />

Ausstellungen im Haus der bayerischen Landkreise<br />

geben wir unseren Mitgliedern die Möglichkeit, ihre<br />

Projekte in der Landeshauptstadt einem großen<br />

Publikum vorzustellen.<br />

Trotz eines erfolgreichen Jahres bereitet uns die<br />

Landes- und Bundespolitik Sorge und hier werden<br />

auch unsere Schwerpunkte für das nächste Jahr und<br />

darüber hinaus liegen: Unaufhaltsam steigen die<br />

Sozialausgaben um jährlich 250 Mio. Euro in Bayern;<br />

die Sozial- und Jugendhilfe ist daher nicht mehr allein<br />

eine kommunale, sondern vielmehr eine<br />

gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wir wollen keinen<br />

sozialen Kahlschlag, sondern mehr soziale<br />

Gerechtigkeit durch ein Bundesteilhabegesetz und die<br />

stärkere Heranziehung höherer Einkommen. Dafür<br />

werden wir weiter kämpfen. Für die anstehende<br />

Änderung der Regionalplanung wünschen wir uns ein<br />

klares Bekenntnis zur Regionalplanung in kommunaler<br />

Verfasstheit. Nur gestärkte Planungsverbände können<br />

auf gleicher Augenhöhe mit dem Staat agieren und so<br />

ihre überörtlichen Aufgaben erfüllen. Die kommunalen<br />

Entscheidungsbefugnisse müssen konsolidiert werden,<br />

der Einzelhandel ist neu zu regeln und die<br />

Entwicklungshemmnisse im Anbindegebot müssen<br />

endlich beseitigt werden.<br />

Als Aufgabengebiet wird uns die Energiewende sicher<br />

die nächsten Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte<br />

begleiten. Sie hat eine deutschland- und europaweite<br />

Dimension. Zwar ist die derzeitige lokale und<br />

regionale Betrachtungsweise noch geprägt vom Ziel<br />

eines Ausstiegs aus der Kernenergie. Langfristig ist<br />

aber auch ein weitergehender Ersatz von fossilen<br />

Energieträgern durch regenerative Arten in den Blick<br />

zu nehmen. Das wird nur in einem europaweiten<br />

Verbund vom wasser- und windreichen Skandinavien<br />

bis zu den südlichen Sonnenländern gelingen. Die<br />

Energiewende wird damit zur größten<br />

Herausforderung eines umfassenden Politikmanagements<br />

auf staatlicher und kommunaler Ebene.<br />

Die Landkreise sind bereit, im Bereich der<br />

Energieerzeugung und Energieübertragung ihrer<br />

Verantwortung gerecht zu werden und den Umbau<br />

aktiv zu unterstützen, damit auch den Belangen des<br />

ländlichen Raumes Rechnung getragen werden kann.<br />

In infrastruktureller Hinsicht setzt die Sicherheit der<br />

Energieversorgung sichere Netze voraus, die sich nicht<br />

allein auf die städtischen Ballungsräume konzentrieren


dürfen, sondern flächendeckend zu erhalten und<br />

bedarfsgerecht auszubauen sind.<br />

Eine Reihe dieser Aufgaben und Handlungsfelder<br />

werden den Bayerischen <strong>Landkreistag</strong> und die<br />

Landkreise auch in Zukunft beschäftigen. Ich darf Sie<br />

<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

- 3 -<br />

daher bitten, die bayerischen Landkreise und auch den<br />

Bayerischen <strong>Landkreistag</strong> in ihrem Engagement zu<br />

unterstützen, damit auch das Jahr 2012 gute Lösungen<br />

für den ländlichen Raum bringt.<br />

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein ruhiges, besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr.<br />

Dr. Jakob Kreidl<br />

Landrat<br />

Präsident<br />

Aktuelles<br />

Überflüssige Altersgrenze für kommunale Wahlbeamte<br />

<strong>Landkreistag</strong> und Städtetag fordern Abschaffung<br />

Nach der Behandlung im Rechtsausschuss und im<br />

Präsidium des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s am<br />

08.09.<strong>2011</strong> hat das Thema „Aufhebung der<br />

Altersgrenze für kommunale Wahlbeamte“ nun auch<br />

die Medienöffentlichkeit erreicht. Anlässlich der<br />

Behandlung im Ausschuss für Kommunale Fragen und<br />

Innere Sicherheit des Bayerischen Landtags am<br />

23.11.<strong>2011</strong> haben der Geschäftsführer des Bayerischen<br />

Städtetags, Reiner Knäusl, und der Präsident Dr. Jakob<br />

Kreidl dem Ausschussvorsitzenden Joachim Hanisch,<br />

MdL, eine Resolution der beiden Spitzenverbände zur<br />

Aufhebung der Altersgrenze für kommunale<br />

Wahlbeamte übergeben. Die für die Aufhebung der<br />

Altersgrenze für kommunale Wahlbeamte wohl<br />

überzeugenden Argumente sind schlagwortartig:<br />

• Weder für den Ministerpräsidenten, die<br />

Staatsminister, die Landtagsabgeordneten oder die<br />

ehrenamtlichen Bürgermeister gibt es eine<br />

gesetzliche Altersbeschränkung. Der<br />

Gleichheitsgrundsatz gebietet daher auch die<br />

Aufhebung der Altersgrenze für berufsmäßige<br />

kommunale Wahlbeamte (und dies bereits zur<br />

nächsten Kommunalwahl im Jahr 2014).<br />

• Man soll es der freien Entscheidung des mündigen<br />

Bürgers bzw. des Wählers überlassen, ob dieser<br />

einem Kandidaten, trotz fortgeschrittenen Alters,<br />

die Ausübung des Amtes des Bürgermeisters oder<br />

Landrats noch zutraut.<br />

• Es ist unstrittig, dass unsere Generation immer<br />

älter wird und länger leistungsfähig bleibt. Viele<br />

70-jährige Kommunalpolitiker könnten ihr Amt<br />

effektiv und leistungsstark ausüben. Die<br />

Festlegung einer starren Altersgrenze, ab der man<br />

nicht mehr Landrat sein kann, ist daher<br />

diskriminierend.


Am 16. November <strong>2011</strong> führte der Bayerische<br />

Staatsminister der Finanzen, Dr. Markus Söder, mit<br />

den Präsidenten/dem Vorsitzenden der kommunalen<br />

Spitzenverbände das traditionelle Spitzengespräch<br />

über den kommunalen Finanzausgleich 2012. In<br />

langen und sehr konstruktiven Verhandlungen konnte<br />

ein tragfähiger Kompromiss zwischen der<br />

Konsolidierung der Staatsfinanzen einerseits und einer<br />

Verbesserung der Kommunalfinanzen gefunden<br />

werden. Verhandlungsführer auf der kommunalen<br />

Seite war der Präsident des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s<br />

Dr. Jakob Kreidl. Ferner nahmen am Gespräch u.a.<br />

teil: Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, Erster<br />

Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, Bezirkstagspräsident<br />

Manfred Hölzlein, der Bayerische Staatsminister des<br />

Innern, Joachim Herrmann, Finanzstaatssekretär<br />

Franz-Josef Pschierer sowie der Vorsitzende des<br />

Haushaltsausschusses, Georg Winter, MdL.<br />

Ergebnis des Spitzengesprächs<br />

Durch die Anhebung des Kommunalanteils am<br />

allgemeinen Steuerverbund von<br />

12,2 % auf 12,5 % ergibt sich eine dauerhafte<br />

strukturelle Verbesserung für die Kommunen. Der<br />

Anstieg der Schlüsselzuweisungen um 100,2 Mio. €<br />

kommt den finanzschwachen Gemeinden und<br />

Landkreisen zu Gute und stärkt deren<br />

Verwaltungshaushalte. Der Anstieg der<br />

Hochbauförderung um 80 Mio. € zeigt, dass die<br />

Bildungsinfrastruktur hohe Priorität hat. Die massive<br />

Anhebung der nach der Finanzstärke gestaffelten<br />

Mindestinvestitionspauschalen um 75 Mio. € stärkt<br />

insbesondere die Investitionskraft der kleineren<br />

Gemeinden und unter diesen ganz besonders<br />

diejenigen mit geringer Umlagekraft. Auch ist es<br />

gelungen, den Ansatz für kommunale<br />

Umgehungsstraßen um 10 Mio. € auf insgesamt 30<br />

Mio. € zu erhöhen und den Sozialhilfeausgleich zu<br />

Gunsten der bayerischen Bezirke um 40 Mio. €<br />

aufzustocken.<br />

FAG 2012 im Einzelnen<br />

Vorbehaltlich der abschließenden Behandlung des<br />

Nachtragshaushaltes 2012 durch den Ministerrat und<br />

den Bayerischen Landtag können nachfolgende<br />

Finanzausgleichseckdaten für die Aufstellung der<br />

Kreishaushalte 2012 mitgeteilt werden:<br />

1. Das geplante Volumen des kommunalen<br />

Finanzausgleichs 2012 beläuft sich auf 7.227,2<br />

Mio. €. Gegenüber <strong>2011</strong> errechnet sich ein Plus<br />

von 388 Mio. € (+ 5,6 %).<br />

2. Der Kommunalanteil am allgemeinen<br />

Steuerverbund wird von 12,2 % auf 12,5%<br />

angehoben (+77,4 Mio. €). Damit kommt der<br />

Finanzminister einer zentralen Forderung der<br />

<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

Erfolgreiche Verhandlungsstrategie<br />

Kommunaler Finanzausgleich 2012<br />

- 4 -<br />

kommunalen Spitzenverbände entgegen! Der<br />

Kommunalanteil steigt somit 2012 gegenüber<br />

<strong>2011</strong> einschließlich der Erhöhung des<br />

Steuerverbunds um insgesamt 254,4 Mio. € (+ 8,5<br />

%) an. Für die Erhöhung der Schlüsselmasse<br />

verbleiben 100,2 Mio. € (+ 3,9 %). Für<br />

Landkreisschlüsselzuweisungen stehen 2012 somit<br />

965,3 Mio. € und damit 34 Mio. € (+ 3,9 %) mehr<br />

als <strong>2011</strong> (931,3 Mio. €) zur Verfügung. Bei der<br />

Berechnung der Schlüsselzuweisungen 2012 wird<br />

die Verlängerung des Demografiefaktors von 5<br />

auf 10 Jahre berücksichtigt. Die Einrechnung von<br />

50 % des Kommunalanteils an der<br />

Grunderwerbsteuer entfällt ab 2012 bei der<br />

Berechnung der Landkreisschlüsselzuweisungen.<br />

Damit wird eine Gleichstellung mit den<br />

Gemeinden und kreisfreien Städten bei der<br />

Berechnung der Schlüsselzuweisungen erreicht.<br />

3. Die Zuweisungen nach Art. 10 FAG für<br />

Schulbaumaßnahmen werden 2012 von 250,6<br />

Mio. € auf 330,6 Mio. € um 80 Mio. € (+ 31,9 %)<br />

angehoben. Die Anhebung erfolgt aus der<br />

Umschichtung aus dem allgemeinen<br />

Steuerverbund. Damit kann u.a. die dringend<br />

notwendige Generalsanierung der Schulgebäude<br />

der Städte, Gemeinden und Landkreise<br />

vorangetrieben werden, um die gestiegenen<br />

energetischen Anforderungen zu erfüllen.<br />

4. Der Freistaat Bayern hebt die Mittel zu Gunsten<br />

der Schülerbeförderung gem. Art. 10 a FAG von<br />

289 Mio. € um 12 Mio. € auf 301 Mio. € (+ 4,2 %)<br />

an, um die vom Freistaat zugesagte<br />

Erstattungsquote von 60 % halten zu können.<br />

5. Der Ansatz für die Investitionspauschale wird<br />

durch Umschichtungen aus dem allgemeinen<br />

Steuerverbund von 173,3 Mio. € um 81,7 Mio. €<br />

auf 255 Mio. € (+ 47,1 %) erhöht. Die Erhöhung<br />

dient in Höhe von 6,7 Mio. € für die Zahlung des<br />

2012 neu eingeführten Demografiezuschlags bei<br />

der Investitionspauschale und in Höhe von rund<br />

75 Mio. € der deutlichen Verbesserung der so<br />

genannten Mindestinvestitionspauschale. Von der<br />

Anhebung der Mindestinvestitionspauschale<br />

profitieren in erster Linie die kleineren<br />

umlagekraftschwachen Gemeinden. Die Höhe des<br />

Basisbetrags, der gegenwärtig bei 26.000 € liegt,<br />

wird in den nächsten Wochen vom Bayerischen<br />

Statistischen Landesamt berechnet.<br />

6. Gegenüber dem Vorjahr steigt der<br />

Sozialhilfeausgleich gem. Art. 15 FAG von 583,6<br />

Mio. € auf 623,6 Mio. € um 40 Mio. € (+ 6,9 %).<br />

Die Anhebung dient der Stabilisierung der<br />

Bezirksumlagesätze, die in <strong>2011</strong> landesweit um<br />

3,05 Punkte angestiegen sind.


Im Landkreis Rottal-Inn fand am 12. und 13.<br />

Oktober die 43. Landrätetagung des Bayerischen<br />

<strong>Landkreistag</strong>s statt. Bei der außerordentlichen<br />

Landkreisversammlung wurde im Vorfeld der<br />

Landrat Dr. Hubert Faltermeier aus Kelheim mit<br />

80 der insgesamt 82 abgegebenen gültigen<br />

Stimmen zum neuen Dritten Vizepräsident des<br />

Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s gewählt. Er ist<br />

Nachfolger der gastgebenden Landrätin Bruni<br />

Mayer, die am 29. November <strong>2011</strong> aus dem Amt<br />

als Landrätin des Landkreises Rottal-Inn<br />

ausgeschieden ist.<br />

Der Präsident des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s und<br />

Miesbacher Landrat Dr. Jakob Kreidl eröffnete<br />

danach die zweitägige Veranstaltung. In seiner<br />

Rede ging er neben dem zentralen Tagungsthema<br />

der Energiewende u.a. auch auf den kommunalen<br />

Finanzausgleich und die Breitbandversorgung<br />

ein. Im Anschluss referierten Professor Dr.<br />

Wolfgang Seiler und Michael Lucke,<br />

Geschäftsführer des Allgäuer Überlandwerks,<br />

über die Energiewende. Lucke zeigte auf, was<br />

regionale Energieversorger zur Energiewende<br />

beitragen können. Mit einer kommunalpolitischen<br />

.<br />

<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

Landrätetagung in Bad Birnbach<br />

- 5 -<br />

Rede vertrat der Staatssekretär Gerhard Eck den<br />

Staatsminister Joachim Herrmann aus dem<br />

Bayerischen Staatsministerium des Innern.<br />

Am zweiten Tag hielten die Staatsminister Dr.<br />

Marcel Huber und Dr. Markus Söder Vorträge<br />

über das Konzept „Aufbruch Bayern“, die<br />

Zukunftsstrategie der Bayerischen Staatsregierung<br />

und das Bayerische Energiekonzept. Im<br />

Anschluss ging Vorstandsvorsitzender der E.ON<br />

Bayern AG Thomas Barth auf Kooperationen<br />

zwischen E.ON und den Kommunen ein und<br />

zeigte Möglichkeiten der Zusammenarbeit auf.<br />

Wie die Landräte Georg Huber, Hermann<br />

Steinmaßl und Herbert Mirbeth in ihren<br />

Landkreisen Mühldorf, Traunstein und<br />

Regensburg schon aktiv die Energiewende<br />

umsetzen, erfuhren die Anwesenden abschließend.<br />

Die sowohl sehr inhalts- wie umfangreichen Referate<br />

von Prof. Dr. Seiler, Lucke, Huber,<br />

Steinmaßl, Mirbeth finden Sie unter<br />

www.bay-landkreistag.de<br />

Landkreise als Motor der Energiewende<br />

Tatkraft und Aufbruchstimmung im ländlichen Raum<br />

„Den Landkreisen kommt bei der großen<br />

Zukunftsaufgabe der Energiewende eine entscheidende<br />

Koordinierungsaufgabe zu“, so der Präsident des<br />

Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s Dr. Jakob Kreidl. Ein<br />

Vorteil für die Landkreise liegt darin, dass dort bereits<br />

lange vor der Atomkatastrophe von Fukushima mit<br />

dem Bau von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer<br />

Energie begonnen wurde. Fachleute selbst aus China<br />

sind schon vor Jahren übers Land gereist, um zu sehen,<br />

wie dezentral Energie in Biomasseanlagen oder durch<br />

Windkraft und Photovoltaik gewonnen werden kann.<br />

Dabei gilt es, Projekte über kommunale Grenzen<br />

hinaus zu koordinieren und bei der notwendigen<br />

Änderung blockierender Gesetze den praktischen<br />

Sachverstand einzubringen.<br />

Der Bayerische <strong>Landkreistag</strong> will den Ausbau<br />

erneuerbarer Energien verstärkt unterstützen. „Ein Mix<br />

aus erneuerbaren Energieträgern kann die<br />

Energiegewinnung revolutionieren. Wasserkraft,<br />

Biomassennutzung, Photovoltaik, Windkraft und<br />

Geothermie werden vor allem in den ländlichen<br />

Räumen produziert. Dadurch wird die dezentrale<br />

Energieversorgung und damit die regionale<br />

Wertschöpfung entscheidend voran gebracht; wobei es<br />

in besonderer Weise darauf ankommt, die Menschen<br />

vor Ort in die Entscheidungs- und Umsetzungsprozesse<br />

einzubinden“, so der Präsident des<br />

Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s.


Dr. Kreidl wünscht sich eine frühzeitige Einbindung<br />

der Landkreise bei der Erarbeitung und Umsetzung der<br />

Energiekonzepte auf Bundes- und Landesebene und<br />

fordert die entsprechenden Mitwirkungsmöglichkeiten<br />

in der geplanten Energieagentur der Staatsregierung.<br />

„Die Energiewende ist nur in einem<br />

gesamtgesellschaftlichen Kraftakt zu bewältigen. Die<br />

bayerischen Landkreise werden sich auf allen Ebenen<br />

daher in die Diskussion einbringen. Nur wenn alle<br />

Kräfte zusammenwirken, kann ein Umstieg gelingen.“<br />

Die Landkreise haben bereits vor dem Atomausstieg<br />

große Anstrengungen im Bereich der Erneuerbaren<br />

Energien, bei der Energieeinsparung und bei der<br />

Energieeffizienz unternommen und werden nun in<br />

ihrer Politik bestärkt. Dr. Jakob Kreidl erläutert aus<br />

seinem Landkreis Miesbach: „Wir haben im Rahmen<br />

<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

- 6 -<br />

der Landkreisentwicklung „Unser Landkreis Miesbach<br />

2014“ bereits 2009 den Beschluss gefasst, das Projekt<br />

„Landkreis mit zukunftsfähiger Energie“ prioritär<br />

anzugehen. Um dies strukturiert und systematisch zu<br />

betreiben, wurde vom Landkreis ein „Integriertes<br />

Klimaschutzkonzept“ in Auftrag gegeben, das zu 60%<br />

vom BMU gefördert wird. Letztlich wollen wir 2035<br />

die Energieautarkie erreichen.“<br />

Energieerzeugungsanlagen wie Windräder und<br />

Solarparks können nur realisiert werden, wenn eine<br />

breite Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger<br />

vorhanden ist. Dr. Jakob Kreidl hierzu: „Wir müssen<br />

die Bürgerinnen und Bürger „mitnehmen“ und<br />

Kommunen sowie Bürger an der Wertschöpfung<br />

beteiligen.“<br />

Bayerische Staatsregierung<br />

Aufbruch Bayern: Für Familie, Bildung und Innovation<br />

„Aufbruch Bayern“, die neue Zukunftsstrategie der<br />

Bayerischen Staatsregierung steht für die<br />

Themenfelder Familie, Bildung und Innovation. Auf<br />

der diesjährigen, zweitägigen Landrätetagung in Bad<br />

Birnbach stellte der Staatsminister Dr. Marcel Huber<br />

sie den Landräten vor.<br />

Die Bayerische Staatsregierung möchte die Familien in<br />

Bayern stärken, da Familien die Zukunft der<br />

Gesellschaft darstellen. Sie schaffen das Urvertrauen,<br />

mit dem man selbstbewusst auf die Welt zugehen<br />

kann, neugierig ist auf Neues und Zukunft gestalten<br />

kann. Deshalb möchte Ministerpräsident Horst<br />

Seehofer aus Bayern das kinderfreundlichste Land in<br />

Deutschland machen und erklärte dazu schon am 25.<br />

Januar <strong>2011</strong> vor dem Bayerischen Landtag: „Wir<br />

steigern die staatlichen <strong>Ausgabe</strong>n für Familien um<br />

zehn Prozent in zwei Jahren.“ Das<br />

Landeserziehungsgeld wird weitergezahlt, die<br />

Beratungsangebote für Familien werden verbessert und<br />

die Kinderbetreuung wird ausgebaut. So kann auch<br />

jede Frau Beruf und Familie miteinander vereinbaren.<br />

Da Bildung die Grundlage für Arbeit, Wohlstand und<br />

soziale Sicherheit darstellt, investiert die Bayerische<br />

Staatsregierung mit „Aufbruch Bayern“ auch in diesen<br />

Sektor. Die Bayerische Staatsregierung will die<br />

<strong>Ausgabe</strong>n für Schule, Hochschule und Wissenschaft<br />

steigern.<br />

Der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer baut<br />

auch „auf die Energiewirtschaft, die Kommunen,<br />

Verbände und dezentralen Energieerzeuger.“ Unter<br />

dem Stichwort „Zukunft durch Innovation“ ist Bayern<br />

im Aufbruch in ein neues Energiezeitalter, das sich<br />

durch erneuerbare Energien, Energieeffizienz und<br />

Elektromobilität auszeichnet. Auf das Bayerische<br />

Energiekonzept ging am 13. Oktober auf der<br />

Landrätetagung auch der damalige Umweltminister,<br />

jetziger bayerischer Finanzminister Dr. Markus Söder<br />

näher ein. Die Energiewende umzusetzen, sah er als<br />

„sehr große Chance“ und gleichzeitig als<br />

„Herausforderung“ an. Dr. Söder sprach sich dafür aus,<br />

dass die Landkreise „eigenständiger in der<br />

Energiewende agieren können“ und möchte sich in<br />

Zukunft dafür einsetzen, Rechtsgrundlagen hierfür zu<br />

schaffen. Er erntete viel Lob von den Landräten für das<br />

von ihm vorgeschlagene „Kommunalbüro“ im<br />

Staatsministerium. Der Präsident des Bayerischen<br />

<strong>Landkreistag</strong>es Dr. Jakob Kreidl lobte ihn für seinen<br />

pragmatischen Ansatz.<br />

Mehr Informationen zur Zukunftsstrategie der<br />

Bayerischen Staatsregierung finden Sie unter<br />

www.aufbruch.bayern.de


<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

E.ON setzt auf Zusammenarbeit mit den Kommunen<br />

Dass kommunale Gebiete eine zentrale Rolle für das<br />

Funktionieren der Energiewende spielen – darauf wies<br />

auf der 43. Landrätetagung des Bayerischen<br />

<strong>Landkreistag</strong>s in Bad Birnbach Thomas Barth,<br />

Vorsitzender des Vorstands der E.ON Bayern AG, hin.<br />

Barth sprach sich klar für die Energiewende aus, die<br />

vorwiegend regional und dezentral stattfinden wird.<br />

Das Unternehmen E.ON Bayern AG stehe hinter der<br />

Reduzierung klimarelevanter Emissionen und der<br />

Anhebung der Energieeinsparung in allen Bereichen.<br />

Für den E.ON Bayern AG-Vorsitzenden Barth gibt es<br />

definitiv „keine Energieautarkie“. Denn die<br />

Energiewende kann nur glücken, wenn alle an ihr<br />

Beteiligten an einem Strang ziehen.<br />

Das in Bayern verwurzelte Traditionsunternehmen<br />

E.ON Bayern AG sei offen für Partnerschaften und<br />

Bundespolitik<br />

- 7 -<br />

Kooperation jeder Art. Als Partner der Kommunen bot<br />

die E.ON Bayern AG bei der Erstellung und<br />

Umsetzung von Energienutzungsplänen Hilfe an.<br />

Bestandteile eines solchen Planes sind eine detaillierte<br />

Analyse der jeweiligen Ausgangssituation, wie der<br />

Energiebedarf der verschiedenen Verbrauchergruppen,<br />

die Potenziale für Energieeinsparung und die Nutzung<br />

neuer Energiequellen. Ein Energienutzungsplan soll<br />

der energetischen Entwicklung einer oder mehrerer<br />

Kommunen dienen. Auch der „Leitfaden<br />

Energienutzungsplan“ des Bayerischen Umweltministeriums,<br />

des Wirtschaftsministeriums und der<br />

Obersten Baubehörde des Innenministeriums basiert<br />

auf einem Forschungsprojekt der TU München, das<br />

von der E.ON Bayern AG und dem Landkreis<br />

München unterstützt und gefördert wurde.<br />

Unterstützung von Bund und Land muss<br />

Bundeswehrreform flankieren<br />

Anlässlich der Bekanntgabe des Standortkonzepts der<br />

Bundeswehrreform verlangt Dr. Jakob Kreidl,<br />

Miesbach, dass Bund und Freistaat die von den<br />

Sparplänen betroffenen Regionen unterstützen: „Die<br />

tiefen Einschnitte der Bundeswehrreform haben in den<br />

betroffenen Gemeinden und Landkreisen erhebliche<br />

Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung<br />

und das Arbeitsplatzangebot. Der Bund und der<br />

Freistaat Bayern müssen daher alles unternehmen, um<br />

strukturelle Anpassungen und Konversionsprozesse zu<br />

erleichtern. Ich fordere daher konkret, den<br />

Fördermitteleinsatz insbesondere im Rahmen der<br />

Gemeinschaftsaufgabe ‚Verbesserung der regionalen<br />

Wirtschaftsstruktur‘ (GRW) sowie der Städtebauförderung<br />

zu erhöhen.“ Der Präsident des Bayerischen<br />

<strong>Landkreistag</strong>s geht davon aus, dass den Kommunen<br />

die nicht mehr notwendigen Militärareale zeitnah und<br />

zu vertretbaren Bedingungen überlassen werden.<br />

Bundeswehrstandorte sind gerade in strukturschwachen<br />

und demografisch problematischen<br />

Gebieten eine wichtige Basis für jede wirtschaftliche<br />

Entwicklung und können letztlich die Zukunft eines<br />

Gebietes mit entscheiden. Ein Bundeswehrstandort im<br />

ländlichen Raum hilft, die Infrastrukturen auszulasten<br />

und der Abwanderung entgegenzuwirken.<br />

„Die Schließung und teilweise Streichung von<br />

Bundeswehrstandorten treffen den ländlichen Raum in<br />

Bayern empfindlich. Ich fordere daher, dass der nun<br />

folgende Anpassungsprozess möglichst standort- und<br />

kommunalfreundlich gestaltet wird“, so Kreidl. Der<br />

Präsident erwartet, dass die militärischen<br />

Liegenschaften in ländlichen Gegenden auch unterhalb<br />

des Marktpreises an die Kommunen abgegeben<br />

werden:<br />

So können Anpassungs- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

im Rahmen der Konversion von Militärliegenschaften<br />

auch zu einem wirtschaftlichen Erfolg für die<br />

betroffene Region werden. Ich stelle mir z. B.<br />

Investitionen in den Ausbau der wirtschaftsnahen<br />

Infrastruktur wie z. B. Erschließung von Gewerbeparks<br />

vor. Auch zusätzliche Projekte zur Energiegewinnung<br />

und Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur könnten<br />

verwirklicht werden.“ Kreidl appellierte abschließend<br />

an Bund und Land, neben den Förderungen nach GRW<br />

und der Städtebauförderung auch eigene<br />

Sonderprogramme zur Konversion aufzulegen.


<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

Bundesfreiwilligendienst wird inzwischen<br />

gut angenommen<br />

Anlässlich der Sitzung des Präsidiums des Deutschen<br />

<strong>Landkreistag</strong>es in Münster hat Präsident Landrat Hans<br />

Jörg Duppré darauf aufmerksam gemacht, dass der<br />

Bundesfreiwilligendienst mittlerweile recht gut<br />

angenommen werde. „Seit der Einführung am 1.7.<strong>2011</strong><br />

haben sich bereits mehr als 22.000 vorwiegend junge<br />

Menschen zu einem freiwilligen Engagement<br />

verpflichtet. Diese Zahl kann sich nach nunmehr fünf<br />

Monaten durchaus sehen lassen.“ Mehr und mehr<br />

Landkreise würden den Bundesfreiwilligendienst auch<br />

als Tätigkeitsfeld für sich entdecken. „Allerdings wird<br />

der neue Dienst nicht die Lücken stopfen können, die<br />

durch die Aussetzung der Wehrpflicht und damit den<br />

Wegfall des Zivildienstes gerissen worden sind.“<br />

Er sagte weiter: „Nach erst sehr zögerlicher Annahme<br />

des Bundesfreiwilligendienstes könnte es nunmehr<br />

gelingen, bis Ende dieses bzw. Anfang nächsten Jahres<br />

insgesamt 35.000 Freiwillige zu erreichen, sodass etwa<br />

die Hälfte der durch die Aussetzung des Zivildienstes<br />

entstandenen Lücke gefüllt werden könnte.“<br />

Als Einsatzfelder kämen vor allem Kreiseinrichtungen<br />

im sozialen Bereich, in Bildung und Schule, im<br />

- 8 -<br />

Umwelt- und Naturschutz, in Kultur, Sport,<br />

Denkmalpflege, der Integration sowie bei zivilen<br />

Hilfen, Katastrophenschutz und Rettungsdienst in<br />

Betracht. „Die Landkreise sollten weitere<br />

Einsatzmöglichkeiten für Freiwillige im Rahmen des<br />

Bundesfreiwilligendienstes schaffen. Hierfür ist die<br />

eingerichtete Infrastruktur mit der Zentralstelle des<br />

Deutschen <strong>Landkreistag</strong>es beim Bundesamt für<br />

Familie und zivilgesellschaftliche Angelegenheiten<br />

eine gute Grundlage“, so Duppré.<br />

Um Landkreise und kreisangehörige Städte und<br />

Gemeinden noch stärker für ein Engagement im<br />

Rahmen des Dienstes zu öffnen und über die<br />

Möglichkeiten zu informieren, habe der Deutsche<br />

<strong>Landkreistag</strong> mit weiteren Partnern in diesem Monat<br />

insgesamt vier Regionalkonferenzen durchgeführt, die<br />

sich großer Beliebtheit erfreut hätten. „Wir müssen<br />

hier aber noch stärker mobilisieren, um vor allem<br />

junge Leute von einem Engagement für Menschen und<br />

Gesellschaft zu überzeugen. Auch Menschen in weiter<br />

fortgeschrittenem Lebensalter bis hin zu Senioren<br />

haben die Möglichkeit, sich für das Gemeinwesen zu<br />

engagieren. Hiervon sollten sie in entsprechenden<br />

Lebenslagen Gebrauch machen. “<br />

Dennoch würden auch bei verbesserter Annahme des<br />

Bundesfreiwilligendienstes die Verschlechterungen in<br />

der kommunalen Infrastruktur erheblich sein: „Die<br />

bisherigen Zivildienstleistenden erbrachten einen<br />

sozial wie finanziell nicht vollständig zu<br />

kompensierenden Beitrag für unser Gemeinwesen. Die<br />

Folgen werden vor allem auf kommunaler Ebene, in<br />

öffentlichen und freigemeinnützig getragenen<br />

Einrichtungen und Diensten zu spüren sein, da ein<br />

Ersatz durch den Bundesfreiwilligendienst nicht<br />

annähernd möglich sein wird.“ (DLT)<br />

Abfallwirtschaftsrecht:<br />

Weitere Verbesserungen für die Kommunen möglich<br />

Nach Anrufung des Vermittlungsausschusses zum<br />

neuen Abfallwirtschaftsrecht durch den Bundesrat hat<br />

der Präsident des Deutschen <strong>Landkreistag</strong>es Landrat<br />

Hans Jörg Duppré die Erwartung geäußert, weitere<br />

Verbesserungen für die Kommunen zu erreichen: „Im<br />

Vermittlungsverfahren besteht nunmehr die Chance,<br />

ausgehend von dem bereits erzielten Kompromiss<br />

weitere Verbesserungen für die kommunale Seite zu<br />

erreichen. Daher begrüßen die Landkreise als<br />

öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger das Votum der<br />

Länder im Bundesrat, die Gleichwertigkeitsprüfung<br />

doch noch entfallen zu lassen.“<br />

Ausschließlicher Gegenstand des Vermittlungsver-<br />

fahrens sei die sog. Gleichwertigkeitsprüfung, wonach<br />

private Entsorger zugelassen werden müssten, wenn<br />

sie eine höherwertige Sammlung sicherstellen. „Zwar<br />

wird durch den bereits gefundenen Kompromiss<br />

sichergestellt, dass ein ‚Rosinenpicken‘ privater<br />

Firmen zu Lasten der öffentlich-rechtlichen Entsorger<br />

und der Gebührenzahler deutlich erschwert wird. Die<br />

Streichung der Gleichwertigkeitsklausel würde<br />

allerdings die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger<br />

vor dem Hintergrund dieses Ergebnisses weiter stärken<br />

und ihre Steuerungsfunktion ausbauen. Letztlich sind<br />

sie es, die für die ordnungsgemäße Entsorgung vor Ort<br />

verantwortlich sind“, so Duppré. (DLT)


<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

Lebensmittelüberwachung:<br />

Bestehendes System nicht grundsätzlich in Frage stellen<br />

Vor dem Hintergrund des vorgestellten Berichts des<br />

Bundesbeauftragten für Wirtschaftlichkeit in der<br />

Verwaltung zur Organisation des gesundheitlichen<br />

Verbraucherschutzes hat der Deutsche <strong>Landkreistag</strong><br />

angeboten, an der Verbesserung der föderalen<br />

Strukturen bei der Lebens- und<br />

Futtermittelüberwachung mitzuarbeiten. Die 295<br />

Landkreise tragen bei der Lebensmittelüberwachung<br />

die überwiegende Verantwortung im Bereich der<br />

amtlichen Kontrolle. Nach ihrer Einschätzung hat sich<br />

diese Aufgabenzuordnung grundsätzlich bewährt. Dies<br />

haben sie auch dem Bundesbeauftragten gegenüber<br />

verdeutlicht.<br />

Die einzelnen Empfehlungen des Bundesbeauftragten<br />

werden nunmehr einer vertieften fachlichen Bewertung<br />

unterzogen. Soweit hinsichtlich der bestehenden<br />

amtlichen Überwachungstätigkeit durch Landkreise<br />

Verbesserungsbedarf in dem Gutachten angemahnt<br />

wird, werde dies konstruktiv geprüft. Zahlreiche<br />

Empfehlungen des Gutachtens können unterstützt<br />

werden:<br />

• Verbesserung der Eigenkontrollen der<br />

Unternehmen, die das Fundament für die Lebens-<br />

und Futtermittelsicherheit bilden. Die Ergebnisse<br />

der Eigenkontrollen müssen besser für die<br />

amtliche Überwachung nutzbar gemacht werden.<br />

- 9 -<br />

• Auch die angemahnte Stärkung der Sachkunde im<br />

Bereich der Gastronomie wird begrüßt.<br />

Erhebliche Zweifel verursachen allerdings die<br />

Aussagen zur Neuausrichtung der regulären<br />

Lebensmittelüberwachung. Die angedachten<br />

„herausgehobenen Kontrolleinheiten“ auf Bundes-<br />

oder Landesebene führen nicht nur zur Bildung neuer<br />

Behördenstrukturen. Sie sind zudem ortsfern und<br />

verhindern bestehende Synergien, wie sie sich aus<br />

einer integrierten kommunalen Kontrolle ergeben, die<br />

über den Lebensmittelbereich hinaus geht. (DLT)<br />

Deutscher<br />

<strong>Landkreistag</strong><br />

Das Präsidium des Deutschen<br />

<strong>Landkreistag</strong>s traf sich zu seiner<br />

letzten Arbeitstagung im Jahr <strong>2011</strong><br />

in Münster. Auf der Tagesordnung<br />

standen u. a. das Kreislaufwirtschaftsgesetz,<br />

die Bundesbeteiligung<br />

an den Kosten für Unterkunft und<br />

Heizung im SGB II, das<br />

Standortkonzept der Bundeswehrreform<br />

und das Europäische<br />

Beihilfepaket.


<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

Ländlicher Raum<br />

Die Initiativen der Staatsregierung wirken<br />

Der ländliche Raum holt wirtschaftlich stark auf<br />

Monitoring <strong>2011</strong> zum "Aktionsprogramm Bayerns ländlicher Raum"<br />

Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel,<br />

Vorsitzende des Staatssekretärausschusses ‚Ländlicher<br />

Raum in Bayern', hat eine positive Bilanz zur<br />

Umsetzung des ‚Aktionsprogramms Bayerns<br />

ländlicher Raum' gezogen: "Der ländliche Raum<br />

schneidet bei der Wirtschaftsdynamik noch besser ab<br />

als Gesamtbayern. In der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

zeigte er sich robuster. Gleichzeitig profitierte er<br />

stärker vom Aufschwung. Unterschiede zu den<br />

Verdichtungsräumen sind vorhanden, aber der<br />

ländliche Raum holt wirtschaftlich stark auf."<br />

Das Bruttoinlandsprodukt wuchs im ländlichen Raum<br />

von 2005 bis 2009 nominal um 7,7 Prozent. Damit fiel<br />

die Zunahme höher aus als in Gesamtbayern mit 6,1<br />

Prozent. Gute Werte auch bei den Beschäftigten: Ihre<br />

Zahl erhöhte sich von 2006 bis 2010 im ländlichen<br />

Raum um 6,5 Prozent, verglichen mit 5,7 Prozent im<br />

Landesdurchschnitt. Das spiegelt sich auch in den<br />

guten Arbeitsmarktdaten wider. Vor allem die<br />

Grenzregionen in Nord- und Ostbayern konnten<br />

ökonomisch aufholen.<br />

So lag die Arbeitslosenquote in Oberfranken im<br />

November <strong>2011</strong> mit 3,7 Prozent zum Beispiel nur<br />

wenig über dem bundesweiten Spitzendurchschnittswert<br />

des Freistaats von 3,3 Prozent.<br />

"Die positiven Zahlen belegen, dass die Initiativen der<br />

Staatsregierung für den ländlichen Raum Erfolg haben.<br />

Wir erreichen eine beachtliche Hebelwirkung",<br />

kommentierte die Staatssekretärin. Die<br />

Regionalförderung habe 2010 mit Zuschüssen von 146<br />

Millionen Euro Investitionen in Höhe von einer<br />

Milliarde Euro im ländlichen Raum ausgelöst,<br />

wodurch 20.100 Arbeitsplätze gesichert<br />

beziehungsweise geschaffen worden seien. Mit den<br />

Mitteln der Städtebauförderung in Höhe von 108<br />

Millionen Euro in 2010 wurden rund 920 Millionen<br />

Euro an Investitionen im ländlichen Raum<br />

angeschoben. "Die staatliche Förderung kommt<br />

vorrangig dort an, wo sie besonders benötigt wird - in<br />

den strukturschwachen Räumen", so Hessel.<br />

Auf diese entfielen bei 27 Prozent Bevölkerungsanteil<br />

67 Prozent der Regionalförderung, 61 Prozent der<br />

Dorferneuerungsmittel, 55 Prozent der Ausgleichs-<br />

- 10 -<br />

zulage für Landwirte, 53 Prozent der Mittel für<br />

Wasser- und Abwasser anlagen, 49 Prozent der<br />

Breitbandförderung und 44 Prozent der Mittel aus<br />

dem Europäischen Sozialfonds für das<br />

arbeitsmarktpolitische Maßnahmenpaket ‚Fit for<br />

Work'.<br />

Auch bei der Sicherung und Stärkung der<br />

Daseinsvorsorge im ländlichen Raum ist die Bilanz<br />

positiv: In den Krankenhäusern ist die Zahl der Betten<br />

und teilstationären Plätze von 2007 bis 2010 bei rund<br />

39.000 stabil geblieben. Die Betreuungsquote der unter<br />

3-Jährigen ist von 2007 bis 2010 von 7,5 Prozent auf<br />

17,5 Prozent geklettert – mit steigender Tendenz. Das<br />

dichte Netz von rund 1.200 Grundschulstandorten<br />

blieb erhalten, obwohl die Schülerzahl zwischen den<br />

Schuljahren 2006/2007 und 2010/<strong>2011</strong> um 15 Prozent<br />

gesunken ist. An den Hochschulen für angewandte<br />

Wissenschaften sind in den letzten drei Jahren rund<br />

8.000 neue Studienplätze entstanden.<br />

Hessel betonte: "Trotz guter Wirtschaftsdaten wird<br />

sich die Staatsregierung nicht auf dem Erreichten<br />

ausruhen. Es gilt vor allem die Folgen des<br />

demografischen Wandels zu bewältigen." Als aktive<br />

Antwort auf die Bevölkerungstrends hat die<br />

Staatsregierung auf der Klausurtagung in St. Quirin im<br />

November <strong>2011</strong> den ‚Aufbruch Bayern: Aktionsplan<br />

demografischer Wandel' (als pdf unter<br />

www.aufbruch.bayern.de zu beziehen) beschlossen.<br />

Dieser entwickelt viele Initiativen des 2007<br />

verabschiedeten ‚Aktionsprogramms Bayerns<br />

ländlicher Raum' weiter. Erste Schritte zur Umsetzung<br />

im Volumen von 232 Millionen Euro sind bereits im<br />

Nachtragshaushalt 2012 vorgesehen vor allem für eine<br />

Aufstockung der Regionalförderung, den Einstieg in<br />

ein Glasfaserprogramm, Investitionen bei den<br />

Staatsstraßen, den Erhalt kleiner Grundschulen und<br />

den Ausbau der Hochschulen in den Regionen. Bis<br />

2016 sollen für die Gesamtstrategie zur Bewältigung<br />

des demografischen Wandels zusätzlich 1,3 Milliarden<br />

Euro aufgewendet werden.<br />

Der Staatssekretärausschuss ‚Ländlicher Raum in<br />

Bayern' wurde bereits im November 2007 vom<br />

Ministerrat eingerichtet. Er wird die Umsetzung der<br />

Maßnahmen im Rahmen seines Monitorings begleiten.


<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

Stärken verbinden<br />

Land und Stadt in der Metropolregion München<br />

Die Partnerschaft von Stadt und Land ist ein zentrales<br />

Thema des Vereins Europäische Metropolregion<br />

München (EMM e.V.). Dies wurde bei der<br />

Mitgliederversammlung deutlich. Landrat Hermann<br />

Steinmaßl, Landkreis Traunstein, stellte den rund 100<br />

Teilnehmern die Ziele der Arbeitsgruppe „Ländlicher<br />

Raum“ vor, die erst im Juli dieses Jahres gegründet<br />

wurde.<br />

Die Metropolregion München besteht etwa zur einen<br />

Hälfte aus Kernstädten und verdichtetem Umland, zur<br />

anderen Hälfte aus ländlichem Raum. Zu den<br />

Mitgliedern zählen neben den kreisfreien Städten<br />

Augsburg, Ingolstadt, Kaufbeuren, Landshut, München<br />

und Rosenheim 23 Landkreise. „Unser Ziel ist es, die<br />

Stärken der Städte mit den Stärken des ländlichen<br />

Raumes zu verbinden“, sagte Steinmaßl, der die neue<br />

Arbeitsgruppe leitet. Ein wichtiges Thema wird die<br />

Energiewende sein, die sich vor allem im ländlichen<br />

Raum abspielen wird. Landrat Josef Niedermaier,<br />

Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, erklärte, dass die<br />

Metropolregion München eine ausgezeichnete<br />

Plattform sei, um alle Beteiligten an einem Tisch zu<br />

versammeln.<br />

„Wir sind alle Teil dieser Region und in der<br />

Verantwortung, diese gemeinsam<br />

Der Deutsche <strong>Landkreistag</strong> forderte den Bund<br />

anlässlich der Anhörung des Deutschen Bundestags<br />

zum Versorgungsstrukturgesetz auf, dem Ärztemangel<br />

auf dem Land wirksam entgegenzuwirken. Präsident<br />

Landrat Hans Jörg Duppré: „Ärztemangel auf dem<br />

Land ist heilbar, wenn alle Beteiligten an einem Strang<br />

ziehen und insbesondere die Landkreise besser in die<br />

Versorgungsplanung einbezogen werden. Ein<br />

kraftvolles gemeinsames Agieren fehlt bislang und<br />

muss durch das neue Gesetz ermöglicht werden.“<br />

Gesundheit und Soziales<br />

Suche nach Rezepten:<br />

Ärztemangel auf dem Land<br />

- 11 -<br />

weiterzuentwickeln“, betonte auch Oberbürgermeister<br />

Christian Ude, der als Vorstandsvorsitzender die<br />

Versammlung leitete. Fast 400 Akteure aus Politik,<br />

Wirtschaft und Wissenschaft engagieren sich nach dem<br />

Leitsatz „Gemeinsam für eine Spitzenposition in<br />

Europa“ in Projekten. Auch aktuelle Beispiele wurden<br />

auf der Mitgliederversammlung vorgestellt. So<br />

beschäftigt sich die AG Wissen unter anderem mit den<br />

Übergängen im Bildungssystem und den<br />

Stolpersteinen beim Wechsel von der Schule ins<br />

Berufsleben oder an die Hochschule. Daraus möchte<br />

die Fachgruppe Handlungsempfehlungen ableiten. Die<br />

Arbeitsgruppen Wirtschaft und Kultur planen für 2012<br />

eine Studie zur Kultur- und Kreativwirtschaft in der<br />

Metropolregion München. Eine wichtige Rolle spielen<br />

auch die Themen Umwelt und Mobilität:<br />

Hier werden etwa beispielgebende Projekte zum<br />

Klimaschutz in einer Online-Datenbank gesammelt<br />

(www.metropolregion-muenchen.eu/klimaschutz) oder<br />

mit Veranstaltungen Impulse für Zukunftsthemen wie<br />

die Entwicklung nachhaltiger Mobilität gegeben.<br />

Eine Übersicht zu aktuellen Projekten finden Sie unter:<br />

www.metropolregion-muenchen.eu<br />

(EMM e.V.)<br />

Die deutschen Landkreise sind in vielfältiger Weise in<br />

das Gesundheitswesen eingebunden. Sie sind<br />

insbesondere Träger des öffentlichen<br />

Gesundheitsdienstes, nehmen den Sicherstellungsauftrag<br />

für die stationäre medizinische Versorgung<br />

wahr und sind Aufgabenträger des Rettungsdienstes.<br />

Daher würden sie es nicht tatenlos hinnehmen, wenn<br />

sich medizinische Versorgungsprobleme abzeichnen<br />

oder bereits realisieren. „Eine qualitativ hochwertige,<br />

flächendeckende medizinische Versorgung gehört zu<br />

den Grundanliegen der Menschen. Zwar liegt die<br />

politische und rechtliche Verantwortung ganz<br />

überwiegend bei anderen Akteuren des<br />

Gesundheitswesens. Allerdings sehen es die<br />

Landkreise als ihre ureigene Aufgabe an,<br />

demberechtigten Anspruch ihrer Bürger auf eine gute<br />

Gesundheitsversorgung zur Durchsetzung zu<br />

verhelfen.“<br />

Die Landkreise müssten bei der Gestaltung der<br />

medizinischen Versorgungsstrukturen zukünftig eine<br />

deutlich aktivere Rolle spielen können als bislang.<br />

Zwar seien im Regierungsentwurf bereits erste Ansätze<br />

einer Stärkung der Länderkompetenzen vorhanden, die


aber noch weiter ausgebaut werden müssten. Vor allem<br />

müssten die Länder die Landkreise aktiv in<br />

entsprechende Gremien mit Sitz und Stimme<br />

einbinden, damit dies auch tatsächlich zu<br />

Verbesserungen in der Versorgung führen könne.<br />

„Dazu bedarf es einer eindeutigen Formulierung im<br />

Versorgungsstrukturgesetz des Bundes“, sagte Duppré.<br />

Das neu vorgesehene „Gemeinsame Landesgremium“<br />

sei zwar in diesem Zusammenhang zu begrüßen,<br />

müsse aber mit deutlich mehr Einfluss ausgestattet<br />

sein. „Die Möglichkeit, Empfehlungen auszusprechen,<br />

reicht hierfür nicht aus. Das Gremium muss vielmehr<br />

eine richtungweisende Rolle erhalten und bindende<br />

Beschlüsse fassen können“, so Duppré. Überdies sei<br />

<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

- 12 -<br />

eine frühzeitige Kooperationsverpflichtung zwischen<br />

Kassenärztlicher Vereinigung, örtlich vorhandenen<br />

Krankenhäusern und den Landkreisen notwendig, um<br />

bei bestehenden bzw. drohenden Versorgungsnotlagen<br />

die Kassenärztliche Vereinigung wirksam bei der<br />

Erfüllung ihres Versorgungsauftrags zu unterstützen.<br />

Insgesamt sei das deutsche Gesundheitswesen trotz<br />

seiner Selbstverwaltungstradition weiterhin von einem<br />

sehr zentralistischen Ansatz geprägt. „Wenn die<br />

Versorgungssituation verbessert werden soll, müssen<br />

diese zentralen Elemente zugunsten von dezentralen<br />

Ansätzen zurückgefahren werden“, so der DLT-<br />

Präsident abschließend. (DLT)<br />

Gesundes und Aktives Altern:<br />

Maßnahmen der Innovationspartnerschaft<br />

Im November veröffentlichte die von der EU-<br />

Kommission eingesetzte Lenkungsgruppe der<br />

Europäischen Innovationspartnerschaft für Aktives und<br />

Gesundes Altern ihren strategischen<br />

Durchführungsplan. Dieser zielt darauf ab, bis 2020<br />

die durchschnittliche Zahl aktiver und gesunder<br />

Lebensjahre für EU-Bürgerinnen und Bürger um zwei<br />

Jahre zu erhöhen. In diesem Plan definiert die<br />

Lenkungsgruppe vorrangige Maßnahmen z. B. zur<br />

Sturzprophylaxe, zur Prävention von Mangelernährung<br />

sowie für integrierte und durch Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien unterstützte Versorgungslösungen<br />

für ältere Menschen.<br />

Prioritäten für 2012<br />

Der strategische Durchführungsplan konzentriert sich<br />

insgesamt auf die Bereiche Prävention, Versorgung<br />

und Behandlung sowie unabhängiges, selbstbestimmtes<br />

Leben. Für 2012 einigte sich die<br />

Lenkungsgruppe auf fünf Einzelmaßnahmen:<br />

• Verbesserung des Einnahmeverhaltens von<br />

Medikamenten (hierzu werden Maßnahmen in<br />

mind. 30 europäischen Regionen geplant),<br />

Europa<br />

• Maßnahmen zur Sturzprophylaxe bei älteren<br />

Menschen und zur Frühdiagnose der Sturzgefahr,<br />

• Kooperationen zur Frühdiagnose und<br />

Präventionsmaßnahmen bei Gebrechlichkeit und<br />

Mangelernährung, um funktionellen Defiziten<br />

vorzubeugen,<br />

• Innovative Ansätze (bspw. Fernüberwachung und<br />

die damit integrierte Versorgung chronisch<br />

kranker, multimorbider älterer Menschen – auch<br />

hierzu sind Maßnahmen und Lösungen im Bereich<br />

der Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

auf regionaler Ebene geplant, um ein<br />

unabhängiges und selbstständiges Leben im Alter<br />

zu ermöglichen),<br />

• Entwicklung globaler Standards und Richtlinien<br />

für Geschäftsmodelle sowie Finanzierungsmöglichkeiten.<br />

Weiterführende Informationen können auf den<br />

englischsprachigen Internetseiten der Europäischen<br />

Innovationspartnerschaft unter<br />

http://ec.europa.eu/research/innovationunion/index_en.cfm?section=active-healthyageing&pg=home<br />

eingesehen werden. (ebbk)<br />

EU-Beihilferecht: Die Reform des Altmark-Pakets<br />

Die Finanzierung und Erbringung von Leistungen der<br />

Daseinsvorsorge – ein Kernbereich der kommunalen<br />

Selbstverwaltung – wird immer stärker vom EU-<br />

Wettbewerbsrecht beeinflusst. Ausgehend vom Urteil<br />

des Europäischen Gerichtshofes in der Rechtssache<br />

Altmark Trans (C-280/00) im Jahr 2003 hat die EU-<br />

Kommission mit dem 2005 veröffentlichten Monti-<br />

Paket (später unter dem Namen Monti-Kroes-Paket,<br />

jetzt Altmark-Paket bekannt) den primärrechtlichen<br />

Rahmen für die Gewährung von Zuwendungen an<br />

Unternehmen, die mit der Wahrnehmung von<br />

Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichen


Interesse (DAWI) betraut sind, ausgefüllt (seit<br />

Inkrafttreten des Lissabon-Vertrags 2009 in<br />

Artikel 106 ff. AEUV geregelt).<br />

Das Altmark-Paket wird von der Kommission im<br />

Kontext der Binnenmarktakte vom Oktober 2010<br />

überprüft, da auch Ende November <strong>2011</strong> ein Teil der<br />

sog. DAWI-Gemeinschaftsrahmen außer Kraft tritt,<br />

der ebenso wie die DAWI-Entscheidung eine<br />

Überprüfung der Vorschriften auf der Grundlage einer<br />

Konsultation vorsah. Nach Auswertung der Ergebnisse<br />

der öffentlichen Befragung vom Sommer 2010<br />

kündigte die Kommission in ihrer Mitteilung vom<br />

März <strong>2011</strong> die von kommunaler Seite geforderte<br />

Vereinfachung der Vorschriften an und stellte in<br />

Aussicht, für mehr Rechtsklarheit bei der Anwendung<br />

der Vorschriften zu sorgen, insbesondere im Fall<br />

geringer Beihilfebeträge und bei den sozialen<br />

Dienstleistungen.<br />

Die Kommission hat nun am 16. September die<br />

Entwürfe der reformierten Vorschriften veröffentlicht<br />

und die kommunalen Hoffnungen leider nur<br />

ansatzweise erfüllt. Die Entwürfe umfassen vier<br />

Dokumente und werden derzeit weiter konsultiert, sie<br />

sollen schon Ende Dezember <strong>2011</strong> verabschiedet<br />

werden. Die Reform bedarf noch der Nachbesserung,<br />

denn sie wird – trotz guter Ansätze – zu mehr<br />

Verwaltungsaufwand bei den Beihilfe gewährenden<br />

Stellen führen, da sie u. a. zusätzliche<br />

Dokumentationspflichten vorsieht.<br />

1. Mitteilung über die Anwendung der DAWI-<br />

Beihilfevorschriften: Das Schlüsselkonzept<br />

Die Mitteilung über die Anwendung der<br />

Beihilfevorschriften auf Ausgleichsleistungen für die<br />

Erbringung von DAWI nennt die Voraussetzungen,<br />

unter denen Zahlungen für die Erbringung öffentlicher<br />

Dienstleistungen als staatliche Beihilfen anzusehen<br />

sind und nennt Schlüsselkonzepte der Kommission zur<br />

Reform. Darin wird die einschlägige EuGH-<br />

Rechtsprechung aufgeführt sowie allgemeine<br />

Bestimmungen zum Begriff der staatlichen Beihilfen,<br />

wie z. B. der wirtschaftlichen Tätigkeit und der<br />

Binnenmarktrelevanz, erläutert.<br />

2. Verordnung über De-minimis-Beihilfen kleiner<br />

lokaler Behörden an DAWI-Unternehmen<br />

Die Kommission legt eine neue Verordnung über<br />

DAWI-De-minimis-Beihilfen vor, die Voraussetzungen<br />

nennt, unter denen bestimmte<br />

Ausgleichsmaßnahmen keine staatlichen Beihilfen<br />

darstellen und daher von der Anmeldepflicht bei der<br />

Kommission (Notifizierung) befreit sind.<br />

Die Verordnung gilt nur für Beihilfen, die von lokalen<br />

Behörden, die eine Bevölkerung von weniger als<br />

10.000 Einwohnern vertreten und die an Unternehmen<br />

gewährt werden, die DAWI erbringen. Sie kann nur in<br />

Anspruch genommen werden, wenn der Gesamtbetrag<br />

der gewährten Beihilfen 150.000 € je Steuerjahr nicht<br />

überschreitet und das Unternehmen in den beiden, dem<br />

Jahr der Beihilfegewährung vorangegangenen<br />

<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

- 13 -<br />

Geschäftsjahren einen durchschnittlichen Jahresumsatz<br />

mit allen Tätigkeiten vor Steuern von weniger als<br />

5 Mio. € erzielt hat. Die neue De-minimis-Regel – die<br />

für DAWI-Unternehmen höhere Beihilfen zulässt als<br />

die Verordnung zu De-minimis-Beihilfen aus dem Jahr<br />

2006 (diese legt einen allgemeinen De-minimis-<br />

Höchstbetrag von 200.000 € je Beihilfeempfänger in<br />

einem Zeitraum von drei Steuerjahren fest), lässt die<br />

Anwendbarkeit beider Regelungen alternativ bestehen,<br />

wobei eine Kumulierung der Vorteile nicht möglich<br />

ist.<br />

Die ohnehin zu niedrig angesetzte Einwohnerschwelle<br />

von 10.000 ist willkürlich und würde zu<br />

Ungleichbehandlungen führen, denn Kommunen mit<br />

höheren Einwohnerzahlen würden trotz des rein<br />

lokalen Charakters ihrer erbrachten DAWI-<br />

Dienstleistungen aus dem Anwendungsbereich<br />

ausgeklammert werden.<br />

3. Beschluss zu DAWI-Beihilfen bei<br />

Ausgleichsleistungen: Notifizierungsfreiheit<br />

Der Beschluss regelt die Voraussetzungen, wann<br />

bestimmte DAWI-Ausgleichsleistungen, die staatliche<br />

Beihilfen darstellen, als mit dem EU-<br />

Wettbewerbsrecht vereinbar gelten und somit von der<br />

Anmeldepflicht befreit sind. Er soll die bisherige<br />

Freistellungsentscheidung des Monti-Pakets ersetzen<br />

und ist u. a. für die folgenden Ausgleichsleistungen<br />

anwendbar:<br />

• Ausgleichsleistungen für DAWI, die weniger als<br />

15 Mio. € pro Jahr betragen. Damit wird die<br />

Anmeldeschwelle halbiert, bisher betrug sie<br />

jährlich 30 Mio. €. Zum Jahres-<br />

Unternehmensumsatz ist keine Regelung mehr<br />

vorgesehen (bisher weniger als 100 Mio. €).<br />

• Ausgleichsleistungen unbeachtlicher Höhe für die<br />

Erbringung von DAWI durch Krankenhäuser, die<br />

medizinische Versorgung leisten, einschließlich<br />

Notdiensten, sowie Nebendienstleistungen.<br />

• Erstmalig Ausgleichsleistungen unbeachtlicher<br />

Höhe für die Erbringung von DAWI zur Deckung<br />

des wesentlichen sozialen Bedarfs im Hinblick auf<br />

Gesundheitsdienste, Kinderbetreuung, den Zugang<br />

zum Arbeitsmarkt, den sozialen Wohnungsbau<br />

sowie die Betreuung und soziale Einbindung<br />

schwächerer Bevölkerungsgruppen.<br />

• Ausgleichsleistungen zu DAWI für Flughäfen,<br />

deren durchschnittliches jährliches<br />

Verkehrsaufkommen während der beiden<br />

Finanzjahre, die dem Jahr vorausgehen, in dem die<br />

Betrauung erfolgte, bei Flughäfen höchstens<br />

200.000 (in der alten Regelung 1 Mio.) betrug.<br />

Begrüßenswert ist, dass der Beschluss nun den<br />

Sozialbereich von der Notifizierungspflicht ausnimmt.<br />

Die Halbierung der allgemeinen Anmeldeschwelle ist<br />

jedoch kritisch zu bewerten. Auch die neue<br />

Begrenzung der Betrauungsdauer auf 10 Jahre wird zu<br />

mehr Verwaltungsaufwand führen.


4. Gemeinschaftsrahmen für Beihilfen:<br />

Notifizierungspflicht<br />

Der EU-Rahmen für staatliche Beihilfen in Form von<br />

Ausgleichsleistungen für die Erbringung öffentlicher<br />

Dienstleistungen soll den bisherigen<br />

Gemeinschaftsrahmen ersetzen. Er nennt die<br />

Voraussetzungen, damit Beihilfen für DAWI, die nicht<br />

unter den vorgenannten Beschluss fallen, für mit dem<br />

Binnenmarkt vereinbar erklärt werden können. Sie<br />

müssen bei der EU-Kommission angemeldet werden.<br />

Der Rahmen sieht erhöhte Anforderungen für den<br />

Beihilfegeber bei der Beurteilung des Bedarfs der<br />

öffentlichen Dienstleistung vor und verlangt eine<br />

öffentliche Konsultation oder mit anderen<br />

angemessenen Mitteln vorgenommene<br />

Bedarfsermittlung. Damit sind umfangreichere<br />

Dokumentations- und Publikationspflichten<br />

verbunden. Die Kommission sieht außerdem neue<br />

Erfordernisse zur Effizienz und Qualität der erbrachten<br />

DAWI vor. Dazu müssen Behörden bei der<br />

<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

- 14 -<br />

Aufstellung eines Modells für die<br />

Ausgleichszahlungen Anreize vorsehen, um die<br />

DAWIs zu optimieren. Solche Effizienzanreize können<br />

unterschiedlich ausgestaltet sein, wie durch die<br />

vorherige Festlegung von pauschalen<br />

Ausgleichshöhen, die mögliche Effizienzgewinne des<br />

Unternehmens während der Dauer der Betrauung<br />

berücksichtigt, auch können konkrete Ziele festgelegt<br />

werden und die Ausgleichshöhe von der<br />

Zielerreichung abhängig gemacht werden.<br />

Die Vorschläge der EU-Kommission zur Reform des<br />

Altmark-Pakets können unter<br />

http://ec.europa.eu/competition/state_aid/legislation/sg<br />

ei.html#review abgerufen werden. Die Stellungnahme<br />

des Europabüros der bayerischen Kommunen zum<br />

neuen Maßnahmenpaket ist unter<br />

http://www.ebbk.de/user/eesy.de/eesy.de/ebbk/dwn/Ste<br />

llungnahme_der_B_rogemeinschaft_zur_Altmark_Ref<br />

einsehbar.<br />

(Andrea Gehler, Europabüro der bayerischen<br />

Kommunen am 31.10.<strong>2011</strong>)<br />

EU-Kommission stellt ihre strategischen<br />

Arbeitsschwerpunkte für 2012 vor<br />

Wie jedes Jahr im Herbst hat die EU-Kommission ihr<br />

Legislativ- und Arbeitsprogramm für das kommende<br />

Jahr vorgelegt. Das Programm gibt einen Ausblick auf<br />

die 129 für 2012 zu erwartenden „strategischen“<br />

Initiativen im Bereich der „weichen“<br />

Politikmaßnahmen (hauptsächlich rechtsunverbindliche<br />

Mitteilungen) und der „harten“<br />

Legislativmaßnahmen (insbesondere verbindliche<br />

Verordnungen und Richtlinien). Hinzu kommen mehr<br />

als 60 weitere Maßnahmen, die 2013 getroffen werden<br />

sollen. Unter dem ambitionierten Titelmotto<br />

„Europäische Erneuerung“ liegt der Schwerpunkt der<br />

Initiativen auf der verstärkten wirtschaftspolitischen<br />

Steuerung auf EU-Ebene, um jüngst gezogenen Lehren<br />

aus der Wirtschafts-, Währungs- und Finanzkrise<br />

kurzfristig Rechnung zu tragen, gleichzeitig aber auch<br />

die langfristige Entwicklung voranzutreiben.<br />

Das nunmehr vorgelegte 2012er-Arbeitsprogramm<br />

spiegelt die vier wichtigsten Prioritäten der EU-<br />

Kommission wider, wie sie von Kommissionspräsident<br />

Barroso bereits am 28. September angedeutet wurden:<br />

• „Ein Europa der Stabilität und Verantwortung“,<br />

• „Schaffung einer Union des nachhaltigen<br />

Wachstums und der Solidarität“,<br />

• „Mehr Gewicht für die Stimme der EU auf der<br />

Weltbühne“,<br />

• „Intelligente Rechtsetzung und konkrete<br />

Umsetzung“.<br />

Zusätzlich zu den für 2012 und 2013 geplanten<br />

Initiativen beinhaltet das Arbeitsprogramm<br />

Maßnahmen im vor sechs Jahren beschlossenen<br />

Bürokratieabbauprogramm. Damit könnte Ende 2012<br />

die damals gesetzte Zielmarke von 25 %<br />

Verwaltungslastenreduzierung deutlich übertroffen<br />

werden, was Einsparungen von 39 Mrd. € entspräche.<br />

Gleichzeitig betont die Kommission aber auch die<br />

nach wie vor bestehende nationale Umsetzungslücke<br />

bei Schlüsselmaßnahmen wie u. a. bei der<br />

Dienstleistungsrichtlinie.<br />

Kommunalrelevante Maßnahmen für 2012<br />

Unter den 129 für 2012 vorgesehen Initiativen bergen<br />

insbesondere die folgenden Kommunalrelevanz:<br />

• Jahreswachstumsbericht samt bisheriger<br />

Zielerreichung im Hinblick auf die EU 2020-<br />

Strategie,<br />

• Neue Regelungen bei Breitband- sowie Regionalbeihilfen<br />

und ggf. neue Bürgerschaftsmitteilung,<br />

• Zugangsverbesserung zu Waren und<br />

Dienstleistungen, u. a. im Bereich der<br />

Auftragsvergabe,<br />

• EU-Rahmen bzgl. der elektronischen<br />

Identifizierung, Beglaubigung und Unterschrift,<br />

• Beschäftigungspaket mit u. a. „Flexicurity“-<br />

Maßnahmen,<br />

• Erneuerbare Energien-EU-Strategie auf Basis des<br />

Fahrplans für ein ressourcenschonendes Europa,<br />

• Europäisches Label für den Tourismus-Sektor,<br />

• Mitteilung zur kommunalen Rolle in der<br />

Entwicklungspolitik.<br />

Erste Bewertung aus kommunaler Sicht und<br />

weiterführende Informationen<br />

Positiv zu bewerten sein dürfte, dass die noch im<br />

Arbeitsprogramm des Vorjahrs für 2012 angekündigte<br />

Entwicklung eines Qualitätsrahmens bezüglich der<br />

Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichen<br />

Interesse im jetzigen Programmvorschlag zumindest<br />

vorläufig keinerlei Erwähnung mehr findet. Gespannt


sein darf man auf die Ankündigung der Kommission,<br />

künftig die minimale Konsultationsdauer auf 8-12<br />

Wochen auszudehnen.<br />

<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

- 15 -<br />

Das 13-seitige Arbeitsprogramm kann unter<br />

http://ec.europa.eu/atwork/programmes/docs/cwp2012<br />

_de.pdf in Deutsch, die dazugehörigen<br />

Maßnahmentabellen bisher nur in englischer Sprache<br />

unter<br />

http://ec.europa.eu/atwork/programmes/docs/cwp2012<br />

_annex_en.pdf abgerufen werden. (ebbk)<br />

St. Pöltner Manifest – Kommunen in der EU positionieren sich zur<br />

Kohäsionspolitik nach 2013<br />

Im unmittelbaren Nachgang zur Vorlage der<br />

Kommissionsvorschläge über die neuen<br />

Strukturfondsverordnungen nach 2013 haben sich am<br />

21. Oktober im niederösterreichischen St. Pölten<br />

zahlreiche kommunale und regionale<br />

Interessenvertreter, darunter der Rat der Gemeinden<br />

und Regionen Europas (RGRE) als europäischer<br />

Kommunaldachverband, zu diesem kommunalrelevanten<br />

Politikfeld geäußert. In einer gemeinsamen<br />

Erklärung mahnen sie u. a. Fairness, Solidarität und<br />

Verhältnismäßigkeit in der Kohäsionspolitik an, wie<br />

auch die Unterstützung aller Regionen, nämlich der<br />

wenig entwickelten Regionen, der Übergangs- und der<br />

Wettbewerbsregionen. Gefordert wird auch, dass<br />

Regionen, Gemeinden und Städte, ländliche Räume,<br />

funktionale Räume, Gebirge, Gebiete in äußerster<br />

Randlage sowie dünn besiedelte Gebiete in einer<br />

umfassenden und gleichberechtigten Partnerschaft in<br />

allen Phasen des Entscheidungsfindungsprozesses auf<br />

europäischer und (sub)nationaler Ebene einbezogen<br />

werden, da nur so dem neuen Lissabonner Vertragsziel<br />

der territorialen Kohäsion ausreichend Rechnung<br />

getragen werden könne.<br />

Das vollständige Manifest ist online unter<br />

http://www.aer.eu/fileadmin/user_upload/PressComm/C<br />

ommuniquesPresse/<strong>2011</strong>/.dam/l10n/de/Common%20d<br />

eclaration-DE-171011%5B1%5D.pdf einzusehen.<br />

(ebbk)<br />

Kommissionsvorschläge für die Programme Gesundheit und<br />

Verbraucherschutz ab 2014<br />

Die EU-Kommission hat im November die Vorschläge<br />

für die zwei Förderprogramme „Gesundheit für<br />

Wachstum“ und „Verbraucherschutz“ ab 2014<br />

veröffentlicht. Insgesamt sind für den Zeitraum von<br />

2014 bis 2020 – vorbehaltlich der Verabschiedung des<br />

Mehrjährigen EU-Finanzrahmens – 643 Mio. € für die<br />

Förderung von europaweiten Gesundheits- und<br />

Verbraucherschutzprojekten vorgesehen.<br />

„Im Mittelpunkt beider Programme stehen die<br />

Menschen; wenn die Menschen länger gesund und<br />

aktiv bleiben, ist das gut für den Arbeitsmarkt und das<br />

Wachstum“, so der für Gesundheit und<br />

Verbraucherschutz zuständige EU-Kommissar John<br />

Dalli.<br />

Programm „Gesundheit für Wachstum“<br />

Das Aktionsprogramm „Gesundheit für Wachstum“<br />

sieht insgesamt 446 Mio. € an Fördermitteln für den<br />

Zeitraum 2014 bis 2020 vor und baut auf die früheren<br />

EU-Gesundheitsprogramme auf. Es soll die<br />

Übernahme von Innovationen fördern, eine bessere<br />

und sicherere Gesundheitsversorgung gewährleisten,<br />

die Gesundheit fördern, Krankheiten vorbeugen und<br />

die EU-Bürger vor grenzübergreifenden Gesundheitsbedrohungen<br />

schützen. Das Programm konzentriert<br />

sich auf vier Einzelziele:<br />

• Entwicklung innovativer und nachhaltiger<br />

Gesundheitssysteme,<br />

• Erleichterung des Zugangs zur besseren und<br />

sichereren Gesundheitsversorgung,<br />

• Gesundheitsförderung und Prävention von<br />

Krankheiten,<br />

• Schutz vor grenzübergreifenden Gesundheitsbedrohungen.<br />

Die Höhe der EU-Kofinanzierung im Programm<br />

„Gesundheit“ soll einheitlich 60 % und in Fällen<br />

außergewöhnlicher Zweckdienlichkeit bis zu 80 % der<br />

förderfähigen Kosten betragen. Antragsberechtigt sind<br />

Einrichtungen mit Rechtspersönlichkeit, Behörden,<br />

öffentliche Stellen, insbesondere Forschungs- und<br />

Gesundheitseinrichtungen, Universitäten und<br />

Hochschulen sowie Unternehmen.<br />

Programm Verbraucherschutz<br />

Das Programm Verbraucherschutz baut ebenfalls auf<br />

den früheren Programmen auf, indem es sich darauf<br />

konzentriert, den Verbraucher durch Sicherheit,<br />

Information und Aufklärung, Rechte, Rechtsschutz<br />

und Durchsetzungsmaßnahmen zu stärken. Es ist mit<br />

197 Mio. € ausgestattet. Die Maßnahmen beziehen<br />

sich auf folgende Themenbereiche:<br />

• Steigerung der Produktsicherheit durch wirksame<br />

Marktüberwachung in der EU,<br />

• Verbesserung der Verbraucheraufklärung, der<br />

Verbraucherinformation und des Wissens der<br />

Verbraucher über ihre Rechte,


• Konsolidierung der Verbraucherrechte insbesondere<br />

durch Regulierungsmaßnahmen und<br />

Verbesserung des Rechtschutzes, darunter auch<br />

alternative Streitbeilegungsverfahren,<br />

• Unterstützung der grenzübergreifenden<br />

Durchsetzung von Verbraucherrechten.<br />

<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

- 16 -<br />

Die Kofinanzierung liegt im Programm<br />

„Verbraucherschutz“ je nach Maßnahme zwischen<br />

50 % und 95 %.<br />

Weitere Schritte<br />

Die Vorschläge werden als Nächstes im EU-Parlament<br />

und im Ministerrat erörtert; sie sollen bis Ende 2013<br />

angenommen werden und 2014 anlaufen.<br />

Der Entwurf der Kommission zum Gesundheitsprogramm ist unter<br />

http://ec.europa.eu/health/programme/docs/prop_prog2014_de.pdf und unter<br />

http://ec.europa.eu/consumers/strategy/docs/proposal_consumer_programme_2014-2020_de.pdf zum<br />

Verbraucherprogramm abrufbar. Weiterführende Informationen sind unter<br />

http://ec.europa.eu/health/programme/policy/index_de.htm (Gesundheit) und unter<br />

http://ec.europa.eu/consumers/strategy/programmes_en.htm (Verbraucherschutz) auf Deutsch bzw. Englisch erhältlich.<br />

(ebbk)<br />

Diskussionsrunde zur europäischen Alpenstrategie<br />

Im November fand in Brüssel das von der Vertretung<br />

des Freistaates Bayern mit der Arbeitsgemeinschaft<br />

Alpenländer (Arge Alp) veranstaltete<br />

Diskussionsforum „Auf dem Weg zu einer<br />

europäischen Strategie für den Alpenraum“ statt.<br />

Vertreter der Alpenländer, des EU-Parlaments und der<br />

Europäischen Kommission tauschten sich über die<br />

Schaffung einer weiteren Makroregion aus. Derzeit<br />

existieren schon zwei Makroregionen, jeweils im<br />

Ostsee- und im Donauraum. Alle Podiumsteilnehmer<br />

waren sich darüber einig, dass die Alpenregionen auch<br />

unter einem Dach zusammenkommen sollen. Die<br />

Erarbeitung einer gemeinsamen Alpenraumstrategie ist<br />

besonders von den bayerischen Alpen-Landkreisen<br />

und -Kommunen erwünscht, erklärte die Bayerische<br />

Staatsministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten,<br />

Emilia Müller. Ziel dieser<br />

Makroregion soll es sein, Lösungen für gemeinsame<br />

Kernprobleme der Alpenregionen auszuarbeiten, die<br />

eine einzelne Region allein nicht anpacken könne.<br />

Haus der bayerischen Landkreise<br />

Aufgrund der engen kulturellen, geografischen und<br />

wirtschaftlichen Verflechtungen weisen die<br />

Alpenregionen tatsächlich viele Gemeinsamkeiten auf.<br />

Laut dem Vorsitzenden der Arge Alp, Willi Haag, soll<br />

die Strategie sich auf die folgenden gemeinsamen<br />

Schwerpunktthemen konzentrieren: Klimawandel und<br />

Naturschutz, erneuerbare Energie, Land- und<br />

Forstwirtschaft, Tourismus, Verkehr und Sicherheit,<br />

Schutz des historischen Erbes und<br />

Wirtschaftsförderung. Der Landeshauptmann der<br />

Autonomen Provinz Bozen-Südtirol, Luis Durnwalder,<br />

betonte dazu, die Alpenstrategie werde von den<br />

beteiligten Regionen selbst initiiert und nicht von der<br />

EU festgelegt. In den nächsten Monaten wird deshalb<br />

eine breite Diskussion um die Alpenstrategie in den<br />

Kommunen der Alpenregionen durchgeführt. Im<br />

Januar 2012 wird in Frankreich die nächste Sitzung zur<br />

Makroregion Alpenraum stattfinden und im Sommer<br />

2012 soll das Thema auf nationaler Ebene behandelt<br />

werden. (ebbk)<br />

Ausstellung „Landkreis Lichtenfels – Gesundheitsregion am<br />

Obermain“ beim Bayerischen <strong>Landkreistag</strong><br />

Am 30. September <strong>2011</strong> eröffneten<br />

Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml,<br />

<strong>Landkreistag</strong>spräsident Dr. Jakob Kreidl und der<br />

Stellvertreter des Landrats des Landkreises Lichtenfels<br />

Helmut Fischer im „Haus der bayerischen Landkreise“<br />

die Ausstellung „Landkreis Lichtenfels<br />

Gesundheitsregion am Obermain.“<br />

„Die Gesundheitswirtschaft ist ein bedeutender<br />

Wirtschaftszweig in Bayern, der viele Arbeitsplätze<br />

schafft. Starke Gesundheitsregionen leisten hierzu<br />

einen wichtigen Beitrag“, betonte Huml. Eine ebenso<br />

wichtige Zukunftsaufgabe sei aber auch der Schutz<br />

unserer Umwelt - unserer Lebensgrundlage. „Mit der<br />

Umsetzung des Green- Hospital-Konzepts der<br />

Bayerischen Staatsregierung in Lichtenfels ist erstmals<br />

in umfassender Weise der Brückenschlag zwischen<br />

Gesundheit und Umwelt gelungen“, so Huml.<br />

„Die Gesundheitsregion Obermain zeichnet sich nicht<br />

nur durch den Neubau des Klinikums Lichtenfels als<br />

Green Hospital aus, sondern auch durch das<br />

Beschreiten neuer Wege“, führt der Präsident des<br />

Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s, Dr. Jakob Kreidl, ein. Er<br />

nennt die Ausbildung von Allgemeinärzten, die<br />

Kooperation mit anderen Krankenhausträgern sowie


die Entwicklung von integrierten Versorgungskonzepten.<br />

„Der Landkreis Lichtenfels ist wegweisend für<br />

innovative Gesundheitsprojekte“, so Dr. Kreidl, der<br />

nicht nur auf das erste Krankenhaus Bayerns mit<br />

Passivhausstandard, sondern auch auf die über<br />

Landkreis- und sogar Landesgrenzen hinausgehende<br />

Kooperation im regioMed-Verbund zwischen den<br />

Landkreisen Coburg und Lichtenfels, der Stadt Coburg<br />

und den thüringischen Landkreisen Hildburghausen<br />

und Sonneberg hinweist.<br />

Der Stellvertreter des Landrats Helmut Fischer,<br />

Landkreis Lichtenfels, erläutert die Situation im<br />

Landkreis Lichtenfels: „Für uns steht eine<br />

wohnortnahe medizinische Versorgung unserer<br />

Bürgerinnen und Bürger auf hohem Niveau im<br />

Vordergrund. Insgesamt haben wir fünf Kliniken und<br />

eine Tagesklinik im Landkreis, davon werden zwei<br />

vom Bezirk Oberfranken getragen. Die Schön Klinik,<br />

eine Tagesklinik von TheraMed in Bad Staffelstein<br />

sowie die Rehabilitationsklinik Lautergrund der<br />

Deutschen Rentenversicherung im Landkreis<br />

Lichtenfels zu haben, ist nicht zuletzt auf die<br />

Obermain Therme in Bad Staffelstein mit Bayerns<br />

stärkster und wärmster Thermalsole zurückzuführen.<br />

Sowohl der Landkreis Lichtenfels als Thermenstandort<br />

als auch der Bau des neuen Klinikums als Green<br />

Hospital ist unserem derzeit erkrankten Landrat und<br />

ehem. Bürgermeister von Bad Staffelstein, Reinhard<br />

Leutner, zu verdanken. Er hat sich unermüdlich für den<br />

Landkreis eingesetzt und nach dem Motto gearbeitet:<br />

„Stillstand heißt Rückschritt“. Ohne sein Engagement<br />

und sein Herzblut wäre der Landkreis Lichtenfels –<br />

unser Gottesgarten am Obermain – sicherlich an<br />

einigen bedeutenden Infrastruktureinrichtungen ärmer.<br />

Aktuell bewerben wir uns für das Qualitätssiegel Bayerische<br />

Gesundheitsregion. Wir haben heute Frau<br />

<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

- 17 -<br />

Staatssekretärin Huml unsere Bewerbung zu diesem<br />

Wettbewerb übergeben. Mit unserem „Schaufenster<br />

der Region“ hier im Haus der bayerischen Landkreise<br />

möchten wir den Besucherinnen und Besuchern die<br />

Vielfalt unserer Region als Teil der Genussregion<br />

Oberfranken schmackhaft machen und zu einem<br />

Besuch bei uns einladen. Lichtenfels hat viel zu bieten<br />

– überzeugen Sie sich selbst davon.“<br />

Die Ausstellung ist im „Haus der bayerischen<br />

Landkreise“ (Kardinal-Döpfner-Str. 8, 80333<br />

München) noch bis Ende Dezember (Mo – Do: 8.00 –<br />

16.00 Uhr, Fr: 8.00 Uhr – 12.00 Uhr) zu besichtigen.<br />

Die Landkreisausstellung ist Teil einer Reihe, in deren<br />

Rahmen sich die Landkreise in der „Botschaft des<br />

ländlichen Raumes“ in München präsentieren können.<br />

Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml eröffnete mit dem<br />

Präsidenten des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s Dr. Jakob Kreidl<br />

und dem Stellvertreter des Landrats des Landkreises<br />

Lichtenfels Helmut Fischer im „Haus der bayerischen<br />

Landkreise“ die Ausstellung „Landkreis Lichtenfels –<br />

Gesundheitsregion am Obermain“.<br />

Parlamentarische Abende mit der FDP-Fraktion, SPD-Fraktion und<br />

der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beim Bayerischen <strong>Landkreistag</strong><br />

Der Präsident des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s, Landrat<br />

Dr. Jakob Kreidl, hat die FDP-Fraktion, die SPD-<br />

Fraktion und die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen<br />

jeweils zu einem Parlamentarischen Abend beim<br />

Bayerischen <strong>Landkreistag</strong> in das Haus der bayerischen<br />

Landkreise eingeladen. Themenschwerpunkte waren<br />

insbesondere die Situation der Landkreisfinanzen, die<br />

Regionalplanung, die Umsetzung der Energiewende<br />

und die Änderungen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes.<br />

Auch wenn die erwarteten Steuereinnahmen <strong>2011</strong> die<br />

Schätzungen übertreffen, so kann das nicht darüber<br />

hinweg täuschen, dass der unaufhaltsame Anstieg der<br />

Sozialausgaben – jährlich 250 Millionen Euro in<br />

Bayern – nicht nur die Sozial- und Jugendhilfe und<br />

damit die Landkreise schwer belastet, sondern auch<br />

zeigt, dass in diesem Fall keine kommunale sondern<br />

eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe vorliegt. Gründe<br />

sind hier z. B. der stetige Anstieg der Fallzahlen als<br />

auch der eingeschränkte Einkommens- und<br />

Vermögensrückgriff bei leistungsfähigen Personen und<br />

der Nachtrag der Sozial- und Jugendhilfe gegenüber<br />

anderen Leistungssystemen. Häufig werden<br />

Anspruchsgrundlagen und Standards im Bereich der<br />

Sozial- und Jugendhilfe gesetzt, ohne auf deren<br />

Finanzierbarkeit zu achten. Der Bayerische<br />

<strong>Landkreistag</strong> strebt keinen sozialen Kahlschlag,<br />

sondern mehr soziale Gerechtigkeit an, in dem z. B.<br />

höhere Einkommen stärker herangezogen werden<br />

sollen.<br />

Gegenüber den Parlamentariern gaben die Vertreter<br />

des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s ein klares Bekenntnis<br />

zur Regionalplanung in kommunaler Verfasstheit ab.<br />

Die Planungsverbände müssen gestärkt werden, damit<br />

sie wieder auf gleicher Augenhöhe mit dem Staat<br />

agieren und ihre überörtlichen Aufgaben erfüllen<br />

können. Das „zentrale Ortesystem“ sei dringend


überarbeitungsbedürftig. Die geplante Reduzierung<br />

von sieben auf drei Hierarchiestufen erscheint den<br />

Landräten vernünftig.<br />

Anlässlich der aktuellen Beratungen zum neuen<br />

Kreislaufwirtschaftsgesetz im Bundestag unterstrich<br />

der Präsident des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s, wie<br />

wichtig die Funktionsfähigkeit der öffentlichen<br />

Entsorgung ist. „Die Kommunen bieten eine<br />

gemeinwohlorientierte Abfallwirtschaft, die auch den<br />

Belangen der Ökologie, der öffentlichen Sicherheit<br />

und Sauberkeit Rechnung trägt. Wird die kommunale<br />

Steuerungsverantwortung in Zukunft beschränkt, so<br />

müssen die kommunalen Betriebe nicht nur mit<br />

Verlusten kalkulieren, sondern diese auch an die<br />

Bürger weitergeben, die sich dann auf höhere<br />

Gebühren einstellen müssen“, so Dr. Kreidl. Die<br />

Landräte befürchten, dass mit dem neuen<br />

Gesetzentwurf die Stellung der Kommunen zugunsten<br />

privater Rosinenpicker geschwächt wird. In günstig zu<br />

entsorgenden Gebieten würden private Entsorgungsunternehmen<br />

versuchen, parallel zu den zu<br />

den Landkreisen aufgebauten Entsorgungsstrukturen<br />

die werthaltigen Abfälle zu sammeln. Die Kommunen<br />

müssten sich dann mit dem Rest begnügen, der keine<br />

Erlöse bringt. Die Recyclingquote in Deutschland ist<br />

mit 64 % eine der höchsten in Europa. Dieser Erfolg<br />

im Umweltschutz ist vor allem den Kommunen zu<br />

verdanken und sollte nicht einer einseitigen<br />

<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

Aus den Landkreisen<br />

- 18 -<br />

Betrachtungsweise geopfert werden.<br />

Ein wesentlicher Bestandteil der Diskussion mit den<br />

Abgeordneten war die Umsetzung der Energiewende.<br />

Der Präsident des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s: „Die<br />

Landkreise sind bereit, im Bereich der<br />

Energieerzeugung und Energieübertragung ihrer<br />

Verantwortung gerecht zu werden und diesen Umbau<br />

aktiv zu unterstützen.“ Dies unterstreiche auch das<br />

Positionspapier zur „Energiewende“, das von den<br />

Ausschüssen für Wirtschafts- und Verkehrsfragen und<br />

für Landesentwicklung um Umweltfragen beim<br />

Bayerischen <strong>Landkreistag</strong> erarbeitet worden ist. Der<br />

Bayerische <strong>Landkreistag</strong> legt Wert darauf, dass beim<br />

Umbau der Energiesysteme den Belangen des<br />

ländlichen Raumes Rechnung getragen wird. In<br />

infrastruktureller Hinsicht setzt die Sicherheit der<br />

Energieversorgung sichere Netze voraus. Der<br />

Netzausbau darf sich daher nicht auf die städtischen<br />

Ballungsräume konzentrieren, sondern die Netze sind<br />

viel mehr flächendeckend zu erhalten und<br />

bedarfsgerecht auszubauen. Ungeachtet der höheren<br />

Netzkosten dürfen die Energiepreise im ländlichen<br />

Raum das Energiepreisniveau in städtischen<br />

Ballungsräumen grundsätzlich nicht übersteigen, trägt<br />

doch der ländliche Raum einen erheblichen Teil der<br />

mit der Energiegewinnung und mit dem<br />

Energietransport verbundenen Belastungen.<br />

Metropolregion München wächst<br />

Landkreis Dillingen a.d. Donau neues Mitglied<br />

Der Landkreis Dillingen a.d. Donau wird ab 1. Januar<br />

2012 Mitglied im Verein Europäische Metropolregion<br />

München (EMM e.V.). Damit erweitert sich zum<br />

ersten Mal seit Gründung des Vereins Anfang 2009 der<br />

räumliche Umgriff der Metropolregion. „Wir freuen<br />

uns, dass wir nach zahlreichen Beitritten von<br />

Wirtschaftsunternehmen, Gemeinden und<br />

Wissenschaftseinrichtungen wieder einen Landkreis<br />

begrüßen dürfen“, sagt Oberbürgermeister Christian<br />

Ude, Vorstandsvorsitzender des Vereins.<br />

Landrat Leo Schrell erklärt zum Beitritt: „Trotz<br />

unserer Lage am Rand der Metropolregion München<br />

bestehen durch zahlreiche Pendler sowie die<br />

Anbindung an den ÖPNV starke Verflechtungen zu<br />

den Wirtschaftsräumen München und Augsburg“. Der<br />

Landkreis Dillingen zeichne sich in wirtschaftlicher<br />

Hinsicht durch eine ausgesprochene Branchenvielfalt<br />

aus und verfüge über führende Unternehmen aus<br />

innovativen und zukunftsträchtigen High-Tech-<br />

Branchen wie der Elektronikindustrie sowie dem<br />

Fahrzeug- und Maschinenbau. „Wir sehen uns damit<br />

als Teil eines attraktiven und zukunftsfähigen<br />

Wirtschaftsraumes Metropolregion München und sind<br />

überzeugt, dass die Stärken des ländlichen Raumes für<br />

eine nachhaltige Attraktivität der EMM von großer<br />

Bedeutung sind“.


Gerade die Partnerschaft von Stadt und Land ist ein<br />

zentrales Thema des Vereins. Die Metropolregion<br />

München besteht etwa zur einen Hälfte aus<br />

Kernstädten und verdichtetem Umland, zur anderen<br />

Hälfte aus ländlichem Raum. Zu den Mitgliedern<br />

zählen neben den kreisfreien Städten Augsburg,<br />

Ingolstadt, Kaufbeuren, Landshut, München und<br />

Rosenheim 24 Landkreise. „Die Städte und der viel<br />

zitierte ländliche Raum sind keine Gegenpole, Stadt<br />

und Land sind gerade in der Metropolregion Partner.<br />

Wir sind alle Teil dieser Region und in der<br />

Das Landratsamt Cham hat erneut eine Auszeichnung<br />

für die konsequente Nutzung der modernen<br />

Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

erhalten. Gemeinsam mit der Regierung der Oberpfalz<br />

wurde dem Landratsamt Cham ein „Jahressonderpreis<br />

für das staatliche Vorschlagswesen“ verliehen. Anlass<br />

war die technische und rechtliche Ermöglichung der<br />

digitalen Auslegung des umfangreichen Kartenwerkes<br />

bei der Neuausweisung des Landschaftsschutzgebietes<br />

„Oberer <strong>Bayerischer</strong> Wald“. Damit können erhebliche<br />

Kosten für den Druck von Plänen auf Papier eingespart<br />

werden. Staatsminister Dr. Marcel Huber würdigte die<br />

Chamer Initiative, die zu einer Effizienz- und<br />

Effektivitätssteigerung in der Verwaltung beitrage.<br />

Stellvertretender Landrat Michael Dankerl und<br />

Sachgebietsleiter Dr. Ulrich Huber nahmen den Preis<br />

entgegen. (LRA Cham)<br />

<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

Landratsamt Cham ausgezeichnet<br />

- 19 -<br />

Verantwortung, diese gemeinsam<br />

weiterzuentwickeln“, so Ude. Fast 400 Akteure aus<br />

Politik, Wirtschaft und Wissenschaft engagieren sich<br />

nach dem Leitsatz „Gemeinsam für eine<br />

Spitzenposition in Europa“ im Verein und möchten mit<br />

verschiedenen Projekten dazu beitragen, dass sich die<br />

Metropolregion München nachhaltig entwickelt. „Wir<br />

erwarten uns durch die Mitgliedschaft eine Win-Win-<br />

Situation: Der Landkreis Dillingen kann das Image der<br />

EMM stärken und gleichzeitig durch sie profitieren“,<br />

erläutert Schrell. (EMM e.V.)<br />

Staatsminister Dr. Marcel Huber, Dr. Ulrich Huber und<br />

Stellvertretender Landrat Michael Dankerl (v.l.n.r.) (Quelle<br />

Bayerische Staatskanzlei)<br />

Serbische Delegation beim Bayerischen <strong>Landkreistag</strong><br />

Serbische Kommunalpolitiker informieren sich im Rahmen<br />

einer GIZ-Studienreise beim Geschäftsführenden<br />

Präsidialmitglied Johannes Reile.<br />

Im<br />

Im<br />

Rahmen<br />

Rahmen<br />

des Programms<br />

des Programms<br />

„EU-Integration<br />

„EU-Integration<br />

Südosteu-<br />

Südosteuropa“ hat die Deutsche Gesellschaft für<br />

ropa“ hat die Deutsche Gesellschaft für Internationale<br />

Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag<br />

Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesminis-<br />

des Bundesministeriums für wirtschaftliche<br />

teriums<br />

Zusammenarbeit<br />

für wirtschaftliche<br />

und Entwicklung<br />

Zusammenarbeit<br />

(BMZ)<br />

und<br />

Ende<br />

Entwicklung<br />

September (BMZ) eine Ende Studienreise September eine zum Studienreise Thema<br />

zum „Interkommunale Thema „Interkommunale Zusammenarbeit Zusammenarbeit – institutionelle – institutionelle<br />

Rahmenbedingungen Rahmenbedingungen und Best und Best Practice“ für<br />

serbische Kommunalpolitiker und und Entscheidungsträger<br />

Entscheidungs-<br />

durchgeführt.<br />

träger durchgeführt.<br />

Am 27. September <strong>2011</strong> war die Delegation beim<br />

Am Bayerischen 27. September <strong>Landkreistag</strong> <strong>2011</strong> war zu die Gast. Delegation Durch seine beim<br />

Bayerischen Informationen <strong>Landkreistag</strong> über Aufgaben zu Gast. und Durch Organe seine Infor- des<br />

mationen Bayerischen über Aufgaben <strong>Landkreistag</strong>s und Organe des hat Bayerischen der<br />

<strong>Landkreistag</strong>s<br />

Geschäftsführer<br />

hat<br />

Johannes<br />

der Geschäftsführer<br />

Reile den<br />

Johannes<br />

Teilnehmern<br />

Reile<br />

den<br />

neue<br />

Teilnehmern<br />

Anregungen<br />

neue Anregungen<br />

und Ideen<br />

und Ideen<br />

für<br />

für<br />

die<br />

die<br />

interkommunale Zusammenarbeit in Serbien<br />

interkommunale Zusammenarbeit in Serbien gegeben.<br />

gegeben.


<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

Personalien<br />

Landrätin Bruni Mayer ist im Präsidium des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s<br />

verabschiedet worden. Nach 24 Jahren als Landrätin von Rottal-Inn legte<br />

sie am 29. November <strong>2011</strong> das Amt nieder.<br />

Bruni Mayer hat im Juli <strong>2011</strong> den Bayerischen Verdienstorden erhalten. Sie<br />

war seit 1987 Landrätin des Landkreises Rottal-Inn und seit 1996 3.<br />

Vizepräsidentin des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s. Dort wirkte sie auch u. a.<br />

im Ausschuss für Gesundheits- und Sozialfragen mit. Den Bayerischen<br />

<strong>Landkreistag</strong> vertrat sie in Vorstand und Hauptausschuss der Bayerischen<br />

Krankenhausgesellschaft.<br />

Für die Mitarbeiter im Amt galt sie als wunderbare Chefin, die zu<br />

motivieren wußte. Parteiübergreifend wurde ihre Hingabe, ihr Idealismus<br />

und ihre Begeisterung gewürdigt. Hans Schimpfhauser (UWG) brachte es<br />

auf den Punkt: Mit dem Scheiden Bruni Mayers gehe eine Ära zu Ende. Seit<br />

es den Landkreis Rottal-Inn gebe, habe der Landkreis den Namen "Mayer"<br />

getragen. Und die "Mayers" hätten den Landkreis weit vorangebracht. Sie<br />

hat, so die übereinstimmende Aussage, "mit Herz und Sachverstand"<br />

gehandelt.<br />

Landrat Dr. Hubert Faltermeier, Kelheim, ist seit 30.11.<strong>2011</strong> neuer Dritter<br />

Vizepräsident des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s. Bei der außerordentlichen<br />

Landkreisversammlung am 12. Oktober <strong>2011</strong> in Bad Birnbach im Landkreis<br />

Rottal-Inn erhielt der 62-jährige Kommunalpolitiker 80 der insgesamt 82<br />

abgegebenen gültigen Stimmen.<br />

Dr. Hubert Faltermeier (Freie Wähler) ist der Nachfolger von Landrätin<br />

Bruni Mayer (Unabhängige Wähler), Rottal-Inn, die seit 1996 Dritte<br />

Vizepräsidentin des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s war und am 29. November<br />

<strong>2011</strong> aus dem Amt als Landrätin ausgeschieden ist.<br />

Dr. Hubert Faltermeier ist seit 1992 Landrat des Landkreises Kelheim und<br />

seit 1996 Vorsitzender des Ausschusses für Verfassungs-, Rechts- und<br />

Kulturfragen beim Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>. Er vertritt den Bayerischen<br />

<strong>Landkreistag</strong> im Kulturausschuss des Deutschen <strong>Landkreistag</strong>s und ist<br />

Stellvertreter im Verfassungs- und Europaausschuss des Deutschen<br />

<strong>Landkreistag</strong>s. Er ist Träger der Kommunalen Verdienstmedaille in Silber.<br />

- 20 -


<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

Landrat Thomas Karmasin neuer Vorsitzender des<br />

Verfassungs- und Europaausschusses des<br />

Deutschen <strong>Landkreistag</strong>s<br />

Die Mitglieder des Verfassungs- und Europaausschusses des Deutschen<br />

<strong>Landkreistag</strong>s haben den Fürstenfeldbrucker Landrat Thomas Karmasin<br />

einstimmig zum neuen Ausschussvorsitzenden gewählt. Er folgt ab 1.<br />

November <strong>2011</strong> dem Uelzener Landrat Dr. Theodor Elster nach, der bei der<br />

niedersächsischen Kommunalwahl im September nicht mehr als Landrats-<br />

Kandidat antrat.<br />

Thomas Karmasin ist seit 1996 Landrat des Landkreises Fürstenfeldbruck.<br />

Beim Bayerischen <strong>Landkreistag</strong> ist er Stellvertretender Vorsitzender des<br />

Ausschusses für Verfassungs-, Rechts- und Kulturfragen und Vorsitzender<br />

des Bezirksverbands Oberbayern. Landrat Karmasin sieht im Verfassungsund<br />

Europaausschuss ein wichtiges Gremium, um die europapolitische Linie<br />

der deutschen Landkreise abzustimmen und ihren Interessen auch in Berlin<br />

und Brüssel Gehör zu verschaffen: „Europa bestimmt zunehmend das Leben<br />

der Bürgerinnen und Bürger in unseren Landkreisen. Mehr als die Hälfte<br />

aller für die Kommunen relevanten Regelungen kommen inzwischen aus<br />

Brüssel.“<br />

Der Verfassungs- und Europaausschuss ist einer von sieben<br />

Fachausschüssen des Deutschen <strong>Landkreistag</strong>s.<br />

Geburtstage<br />

Landrätin Johanna Rumschöttel feierte am 30. Oktober <strong>2011</strong> den 65.<br />

Geburtstag. Johanna Rumschöttel ist seit 2008 Landrätin des Landkreises<br />

München. Beim Bayerischen <strong>Landkreistag</strong> wirkt sie u. a. mit im<br />

Landesausschuss und im Ausschuss für Verfassungs-, Rechts- und<br />

Kulturfragen. Darüber hinaus vertritt sie den Bayerischen <strong>Landkreistag</strong> im<br />

Verwaltungsrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, im Beirat<br />

der Bayerischen Landesbodenkreditanstalt und in der Stiftung<br />

„Bildungspakt Bayern“.<br />

Kreisrätin Berta Schmid, MdL a. D., feierte am 28. November<br />

<strong>2011</strong> den 60. Geburtstag. Berta Schmid ist Mitglied des Präsidiums des<br />

Kreisrätin Barbara Horneber feierte am 20. November <strong>2011</strong> den 65.<br />

Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s und vertritt den Bayerischen <strong>Landkreistag</strong> in der<br />

Geburtstag. Barbara Horneber ist seit Ende November <strong>2011</strong> Mitglied im<br />

Landesseniorenvertretung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit<br />

Landesausschuss des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s. Seit 1996 ist sie Mitglied<br />

und Sozialordnung, Familie und Frauen. Seit 1990 ist sie Mitglied im<br />

des Kreistags Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim und seit 2002<br />

Kreistag Günzburg, von 1990 bis 1994 war sie Mitglied im Bezirkstag<br />

Stadträtin in Bad Windsheim.<br />

Schwaben und von 1994 bis 2008 Mitglied des Bayerischen Landtags. Seit<br />

2002 ist sie Stadträtin in Burgau.<br />

- 21 -


<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

Kreisrätin Berta Schmid, MdL a. D., feierte am 28. November<br />

<strong>2011</strong><br />

Kreisrätin<br />

den 60.<br />

Barbara<br />

Geburtstag.<br />

Horneber<br />

Berta<br />

feierte<br />

Schmid<br />

am<br />

ist<br />

20.<br />

Mitglied<br />

November<br />

des Präsidiums<br />

<strong>2011</strong> den<br />

des<br />

65.<br />

Bayerischen<br />

Geburtstag. Barbara<br />

<strong>Landkreistag</strong>s<br />

Horneber<br />

und vertritt<br />

ist seit<br />

den<br />

Ende<br />

Bayerischen<br />

November<br />

<strong>Landkreistag</strong><br />

<strong>2011</strong> Mitglied<br />

in der<br />

im<br />

Landesseniorenvertretung<br />

Landesausschuss des Bayerischen<br />

des Bayerischen<br />

<strong>Landkreistag</strong>s.<br />

Staatsministeriums<br />

Seit 1996 ist sie<br />

für<br />

Mitglied<br />

Arbeit<br />

und<br />

des Kreistags<br />

Sozialordnung,<br />

Landkreis<br />

Familie<br />

Neustadt<br />

und<br />

a.<br />

Frauen.<br />

d. Aisch-Bad<br />

Seit 1990<br />

Windsheim<br />

ist sie<br />

und<br />

Mitglied<br />

seit 2002<br />

im<br />

Kreistag<br />

Stadträtin<br />

Günzburg,<br />

in Bad Windsheim.<br />

von 1990 bis 1994 war sie Mitglied im Bezirkstag<br />

Schwaben und von 1994 bis 2008 Mitglied des Bayerischen Landtags. Seit<br />

2002 ist sie Stadträtin in Burgau.<br />

Landrat Kreisrat Georg Anton Grabner Seitz feiert feiert am am 20. 19. März Februar 2012 2012 den 65. seinen Geburtstag. 60. Geburtstag. Anton<br />

Georg Seitz ist Grabner Mitglied ist des seit Präsidiums 2002 Landrat des Bayerischen des Landkreises <strong>Landkreistag</strong>s. Berchtesgadener Seit 1978<br />

Land. ist er Mitglied Beim Bayerischen des Kreistags <strong>Landkreistag</strong> Ansbach, wirkt von 2002 er u. bis a. 2008 mit im war Ausschuss er weiterer für<br />

Wirtschafts- Stellvertretender und Verkehrsfragen. Landrat. Von Von 1984 1990 bis bis 1990 2002 war er Anton Mitglied Seitz des<br />

Bayerischen ehrenamtlicher Landtags. Bürgermeister Er ist Träger der Stadt des Bundesverdienstkreuzes Wolframs-Eschenbach, am von Bande. 1990<br />

bis 2008 hauptamtlicher Bürgermeister. Er ist Träger der Kommunalen<br />

Verdienstmedaille in Silber.<br />

Kreisrat Anton Seitz feiert am 20. März 2012 den 65. Geburtstag. Anton<br />

Seitz Landrat ist Mitglied Georg Grabner des Präsidiums feiert am des 19. Bayerischen Februar 2012 <strong>Landkreistag</strong>s. seinen 60. Geburtstag. Seit 1978<br />

ist Georg er Mitglied Grabner des ist Kreistags seit 2002 Ansbach, Landrat von des 2002 Landkreises bis 2008 Berchtesgadener<br />

war er weiterer<br />

Stellvertretender Land. Beim Bayerischen Landrat. <strong>Landkreistag</strong> Von 1984 wirkt bis er u. 1990 a. mit war im Ausschuss Anton Seitz für<br />

ehrenamtlicher Wirtschafts- und Bürgermeister Verkehrsfragen. der Von Stadt 1990 Wolframs-Eschenbach, bis 2002 war er Mitglied von 1990 des<br />

bis Bayerischen 2008 hauptamtlicher Landtags. Er ist Bürgermeister. Träger des Bundesverdienstkreuzes Er ist Träger der Kommunalen am Bande.<br />

Verdienstmedaille in Silber.<br />

- 22 -


<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

Landrat Oswald Marr feiert am 29. März 2012 seinen 65.Geburtstag.<br />

Oswald Marr ist seit 1998 Landrat des Landkreises Kronach. Beim<br />

Bayerischen <strong>Landkreistag</strong> wirkt er u. a. mit im Landesausschuss und im<br />

Ausschuss für Verfassungs-, Rechts- und Kulturfragen und im Ausschuss für<br />

Landesentwicklung und Umweltfragen. Er vertritt den Bayerischen<br />

<strong>Landkreistag</strong> im Landesausschuss des Bayerischen Kommunalen<br />

Prüfungsverbands und im Hauptausschuss der Bayerischen<br />

Krankenhausgesellschaft. Zudem ist er Stellvertreter in der<br />

Vertreterversammlung des Bayerischen Gemeindeunfallversicherungsverbands<br />

und im Landesbeirat für Erwachsenenbildung.<br />

Wahlen<br />

Martin Wolf (CSU) ist seit 2. August <strong>2011</strong> Landrat des Landkreises<br />

Pfaffenhofen a. d. Ilm. Er wurde als Kandidat der CSU am 31. Juli <strong>2011</strong> mit<br />

52,1 % in der Stichwahl gewählt.<br />

Herbert Eckstein ist am 25. September <strong>2011</strong> als Landrat des Landkreises<br />

Roth mit 76,2 % der Stimmen bestätigt worden. Herbert Eckstein ist seit<br />

1993 Landrat des Landkreises Roth. Er ist seit 2001 Zweiter Vizepräsident<br />

und Schatzmeister des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s und seit 2008<br />

Bezirksverbandsvorsitzender von Mittelfranken. Beim Bayerischen<br />

<strong>Landkreistag</strong> wirkt Herbert Eckstein zudem im Ausschuss für Finanz- und<br />

Sparkassenfragen mit. Er vertritt den Bayerischen <strong>Landkreistag</strong> im<br />

Vorstand und Kommunalen Beirat des Sparkassenverbands Bayern und ist<br />

Stellvertreter im Verwaltungsrat der Zusatzversorgungskasse der<br />

bayerischen Gemeinden. Herbert Eckstein war von 1990 bis 1993 Mitglied<br />

des Bayerischen Landtags.<br />

- 23 -


<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

Michael Fahmüller ist seit 30. November <strong>2011</strong> Landrat des Landkreises<br />

Rottal-Inn. Er wurde am 23. Oktober <strong>2011</strong> als Kandidat der CSU mit 60,3<br />

% gewählt.<br />

Gerhard Wägemann, MdL a.D., ist am 20. November <strong>2011</strong> als Kandidat<br />

der CSU mit 51,2 % zum Landrat des Landkreises Weißenburg-<br />

Gunzenhausen gewählt worden. Er trat das Amt am 5. Dezember <strong>2011</strong> an.<br />

Michael Adam wurde als Kandidat der SPD in der Stichwahl mit 57,3 %<br />

zum Landrat des Landkreises Regen gewählt. Er trat das Amt am 1.<br />

Dezember <strong>2011</strong> an.<br />

Christian Meißner, MdL a.D., wurde am 11. September <strong>2011</strong> als Kandidat<br />

der CSU mit 59,3 % zum Landrat des Landkreises Lichtenfels gewählt. Er<br />

trat das Amt am 15. Dezember <strong>2011</strong> an.<br />

- 24 -


Soweit bei Redaktionsschluss bekannt, feiern folgende<br />

Kreisrätinnen und Kreisräte im Oktober, November,<br />

Dezember <strong>2011</strong> und im Januar, Februar und März 2012<br />

runde Geburtstage:<br />

Oktober<br />

Oberbayern<br />

Im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen wurde Kreisrat<br />

Franz Xaver Sailer aus Bad Tölz am 14.10.<strong>2011</strong> 60 Jahre alt.<br />

Kreisrat Manfred Vonderthann aus Schönau am Königssee<br />

im Landkreis Berchtesgadener Land wurde am 28.10.<strong>2011</strong><br />

70 Jahre alt.<br />

Das 70. Lebensjahr vollendete Kreisrätin Monika Greis aus<br />

Lenting, Landkreis Eichstätt, am 23.10.<strong>2011</strong>.<br />

Am 1.10.<strong>2011</strong> feierte Kreisrat Michael Gruber aus<br />

Wartenberg im Landkreis Erding den 50. Geburtstag.<br />

Den 60. Geburtstag feierte Kreisrat und Bürgermeister<br />

Robert Scholz aus Kranzberg im Landkreis Freising am<br />

31.10.<strong>2011</strong>.<br />

Im Landkreis München vollendete Kreisrätin Susanne Böhm<br />

aus Haar-Salmdorf am 26.10.<strong>2011</strong> das 50. Lebensjahr.<br />

Kreisrat Matthias Boeck aus Wolnzach im Landkreis<br />

Pfaffenhofen a. d. Ilm wurde am 5.10.<strong>2011</strong> 65 Jahre alt.<br />

Am 26.10.<strong>2011</strong> feierte Kreisrat Sebastian Friesinger aus<br />

Albaching, Landkreis Rosenheim, den 50. Geburtstag.<br />

November<br />

Kreisrätin Heide Etzler aus Burghausen im Landkreis<br />

Altötting feierte am 14.11.<strong>2011</strong> den 65. Geburtstag.<br />

Am 18.11.<strong>2011</strong> wurde Kreisrat Horst Krebes aus Töging a.<br />

Inn, Landkreis Altötting, 65 Jahre alt.<br />

Das 60. Lebensjahr vollendete Kreisrat Wolfgang Sellner aus<br />

Altötting im gleichnamigen Landkreis am 4.11.<strong>2011</strong>.<br />

Kreisrat Gottfried Schacherbauer aus Freilassing im<br />

Landkreis Berchtesgadener Land feierte am 5.11.<strong>2011</strong> den<br />

65. Geburtstag.<br />

Im Landkreis Berchtesgadener Land vollendete Kreisrätin<br />

Isabella Zuckschwerdt aus Laufen am 29.11.<strong>2011</strong> das 50.<br />

Lebensjahr.<br />

Den 65. Geburtstag feierte Kreisrat Dr. Max Lehmer, MdB,<br />

aus Neuching, Landkreis Erding, am 6.11.<strong>2011</strong>.<br />

Kreisrat und Bürgermeister Alfons Kipfelsberger aus Mauern<br />

im Landkreis Freising wurde am 9.11.<strong>2011</strong> 65 Jahre alt.<br />

Im Landkreis Landsberg a. Lech vollendete Kreisrat Georg<br />

Krackhardt am 3.11.<strong>2011</strong> das 50. Lebensjahr.<br />

Am 30.11.<strong>2011</strong> wurde Kreisrätin Magdalena Sanktjohanser<br />

aus Hofstetten, Landkreis Landsberg a. Lech, 65 Jahre alt.<br />

Kreisrätin Ulrike Stockmeier aus Otterfing im Landkreis<br />

Miesbach feierte am 7.11.<strong>2011</strong> den 65. Geburtstag.<br />

<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

Wir gratulieren herzlich<br />

- 25 -<br />

Im Landkreis Starnberg vollendete Kreisrätin Eva-Maria<br />

Klinger aus Stockdorf am 10.11.<strong>2011</strong> das 50. Lebensjahr.<br />

Den 65. Geburtstag feierte Kreisrat und Erster Bürgermeister<br />

Vitus Pichler aus Schnaitsee im Landkreis Traunstein am<br />

26.11.<strong>2011</strong>.<br />

Am 12.11.<strong>2011</strong> wurde Kreisrat Hans Schütz aus Peiting,<br />

Landkreis Weilheim-Schongau, 60 Jahre alt.<br />

Dezember<br />

Im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen feiert Kreisrätin<br />

Monika Hofmann-Sailer aus Kochel am See am 12.12.<strong>2011</strong><br />

den 65. Geburtstag.<br />

Kreisrat Hans Lachner aus Albersbach b. Markt Indersdorf<br />

im Landkreis Dachau vollendet am 2.12.<strong>2011</strong> das 60.<br />

Lebensjahr.<br />

Am 31.12.<strong>2011</strong> wird Kreisrat Michael Reindl aus Eisenhofen<br />

b. Erdweg im Landkreis Dachau 60 Jahre alt.<br />

Das 60. Lebensjahr vollendet Kreisrätin Margret Kopp aus<br />

Maisach, Landkreis Fürstenfeldbruck, am 1.12.<strong>2011</strong>.<br />

Kreisrätin und Bürgermeisterin Marianne Hofmuth aus<br />

Schöngeising im Landkreis Fürstenfeldbruck feiert am<br />

26.12.<strong>2011</strong> den 65. Geburtstag.<br />

Im Landkreis Miesbach wird Kreisrat Helmut Limbrunner<br />

aus Bayrischzell am 16.12.<strong>2011</strong> 70 Jahre alt.<br />

Kreisrat Rudolf Hartinger aus Obertaufkirchen, Landkreis<br />

Mühldorf a. Inn, wird am 23.12.<strong>2011</strong> 65 Jahre alt.<br />

Am 12.12.<strong>2011</strong> vollendet Kreisrätin Elisabeth Ziegler aus<br />

Oberschleißheim im Landkreis München das 65. Lebensjahr.<br />

Kreisrat Friedrich Kothmayr aus Karlskron im Landkreis<br />

Neuburg-Schrobenhausen feiert am 10.12.<strong>2011</strong> den 60.<br />

Geburtstag.<br />

Das 60. Lebensjahr vollendet Kreisrätin Marlene Hof-Hippke<br />

aus Wasserburg am Inn im Landkreis Rosenheim am<br />

7.12.<strong>2011</strong>.<br />

Ebenfalls im Landkreis Rosenheim wird Kreisrat Sebastian<br />

Widauer aus Edling am 24.12.<strong>2011</strong> 65 Jahre alt.<br />

Am 22.12.<strong>2011</strong> feiert Kreisrat Albert Luppart, Landkreis<br />

Starnberg, den 50. Geburtstag.<br />

Januar<br />

Kreisrat Werner Lampl aus Aßling im Landkreis Ebersberg<br />

vollendet am 15.1.2012 das 50. Lebensjahr.<br />

Den 65. Geburtstag feiert Kreisrat Siegfried Eisenschmid aus<br />

Moosach, Landkreis Ebersberg, am 15.1.2012.<br />

Am 11.1.2012 wird Kreisrätin Monika Groner, Landkreis<br />

Landsberg a. Lech, 65 Jahre alt.<br />

Ebenfalls im Landkreis Landsberg a. Lech feiert Kreisrat<br />

Martin Greifenstein am 27.1.2012 den 65. Geburtstag.


Kreisrätin Rosina Maria von Roennebeck aus Neumarkt-St.<br />

Veit im Landkreis Mühldorf a. Inn vollendet am 12.1.2012<br />

das 60. Lebensjahr.<br />

Ebenfalls im Landkreis Mühldorf a. Inn wird Kreisrat Otto<br />

Baumgarten aus Polling am 24.1.2012 50 Jahre alt.<br />

Den 75. Geburtstag feiert Kreisrat Erich Deml aus<br />

Geisenfeld, Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm, am 9.1.2012.<br />

Kreisrat Josef Paul aus Neubeuern im Landkreis Rosenheim<br />

wird am 24.1.2012 50 Jahre alt.<br />

Am 21.1.2012 vollendet Kreisrätin Anita Painhofer aus<br />

Gilching-Geisenbrunn, Landkreis Starnberg, das 50.<br />

Lebensjahr.<br />

Den 70. Geburtstag feiert Kreisrat Max Stürzer aus Gilching<br />

im Landkreis Starnberg am 22.1.2012.<br />

Kreisrätin Gabriele Liebetruth aus Traunreut im Landkreis<br />

Traunstein wird am 29.1.2012 65 Jahre alt.<br />

Im Landkreis Weilheim-Schongau wird Kreisrat Max Martin<br />

aus Schongau am 30.1.2012 60 Jahre alt.<br />

Februar<br />

Kreisrat Georg Strobl aus Egling-Deining, Landkreis Bad<br />

Tölz-Wolfratshausen, wird am 28.2.2012 65 Jahre alt.<br />

Am 14.2.2012 feiert Kreisrat Götz Schindler aus Aßling im<br />

Landkreis Ebersberg den 70. Geburtstag.<br />

Das 65. Lebensjahr vollendet Kreisrat Josef Bienek aus<br />

Denkendorf, Landkreis Eichstätt, am 3.2.2012.<br />

Kreisrat und Erster Bürgermeister Michael Spreng aus<br />

Adelschlag im Landkreis Eichstätt wird am 22.2.2012 60<br />

Jahre alt.<br />

Den 60. Geburtstag feiert Kreisrat Willibald Reinbold aus<br />

Eichstätt im gleichnamigen Landkreis am 4.2.2012.<br />

Im Landkreis Fürstenfeldbruck vollendet Kreisrat Ulrich<br />

Bode aus Eichenau am 20.2.2012 das 50. Lebensjahr.<br />

Am 4.2.2012 wird Kreisrat Dr. Klaus Rehbock aus<br />

Germering, Landkreis Fürstenfeldbruck, 50 Jahre alt.<br />

Kreisrat Dr. Eberhard Reichert aus Gräfelfing im Landkreis<br />

München feiert am 2.2.2012 den 70. Geburtstag.<br />

Das 65. Lebensjahr vollendet Kreisrat Dr. Wolfgang Weber-<br />

Guskar aus Tutzing, Landkreis Starnberg, am 8.2.2012.<br />

März<br />

Kreisrat Stefan Jetz aus Altötting im gleichnamigen<br />

Landkreis wird am 18.3.2012 65 Jahre alt.<br />

Im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen vollendet Kreisrat<br />

und Bürgermeister Michael Bromberger aus Eurasburg am<br />

21.3.2012 das 65. Lebensjahr.<br />

Kreisrat Norbert Eder aus Schönau am Königssee im<br />

Landkreis Berchtesgadener Land wird am 6.3.2012 50 Jahre<br />

alt.<br />

Am 29.3.2012 vollendet Kreisrat Walter Brilmayer aus<br />

Ebersberg im gleichnamigen Landkreis das 60. Lebensjahr.<br />

Ebenfalls im Landkreis Ebersberg feiert Kreisrat Johann<br />

<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

- 26 -<br />

Riedl aus Bruck am 18.3.2012 den 65. Geburtstag.<br />

Kreisrat und Erster Bürgermeister Adam Dierl aus<br />

Altmannstein, Landkreis Eichstätt, wird am 15.3.2012 60<br />

Jahre alt.<br />

Den 65. Geburtstag feiert Kreisrat und Zweiter<br />

Bürgermeister Martin Pschorr aus Moosburg, Landkreis<br />

Freising, am 27.3.2012.<br />

Das 65. Lebensjahr vollendet Kreisrat Herbert Roiser aus<br />

Olching im Landkreis Fürstenfeldbruck am 12.3.2012.<br />

Kreisrätin Ilse Weiß aus Neuried im Landkreis München<br />

wird am 16.3.2012 60 Jahre alt.<br />

Kreisrat Werner Lemal aus Schrobenhausen, Landkreis<br />

Neuburg-Schrobenhausen, feiert am 23.3.2012 den 50.<br />

Geburtstag.<br />

Am 11.3.2012 vollendet Kreisrätin Annemarie Höcht aus<br />

Schrobenhausen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen das<br />

70. Lebensjahr.<br />

Den 50. Geburtstag feiert Kreisrätin Andrea Rosner aus<br />

Kolbermoor im Landkreis Rosenheim am 24.3.2012.<br />

Kreisrat Hans Mummert aus Penzberg, Landkreis Weilheim-<br />

Schongau, wird am 7.3.2012 65 Jahre alt.<br />

Oktober<br />

Niederbayern<br />

Kreisrat Dieter Hübing aus Bernried im Landkreis<br />

Deggendorf vollendete am 18.10.<strong>2011</strong> das 75. Lebensjahr.<br />

Den 50. Geburtstag feierte Kreisrätin Gabriele Apfelbeck aus<br />

Buchhofen/Ottmaring im Landkreis Deggendorf am<br />

20.10.<strong>2011</strong>.<br />

Kreisrat und Stellvertreter des Landrats Helmut Behringer<br />

aus Hohenau, Landkreis Freyung-Grafenau, vollendete am<br />

27.10.<strong>2011</strong> das 70. Lebensjahr.<br />

Am 7.10.<strong>2011</strong> feierte Kreisrat und Bürgermeister Gerhard<br />

Babl aus Velden im Landkreis Landshut den 65. Geburtstag.<br />

Im Landkreis Passau wurde Kreisrat Willi Wagenpfeil aus<br />

Hofkirchen am 8.10.<strong>2011</strong> 60 Jahre alt.<br />

Kreisrat Hans-Dieter Scheiblhuber aus Simbach a. Inn im<br />

Landkreis Rottal-Inn feierte am 13.10.<strong>2011</strong> den 70.<br />

Geburtstag.<br />

November<br />

Kreisrätin Dr. Anita Birnberger aus Schaufling im Landkreis<br />

Deggendorf wurde am 13.11.<strong>2011</strong> 70 Jahre alt.<br />

Den 65. Geburtstag feierte Kreisrat Georg Weiß aus Plattling<br />

im Landkreis Deggendorf am 29.11.<strong>2011</strong>.<br />

Im Landkreis Freyung-Grafenau vollendete Kreisrat<br />

Winfried Stadler aus Freyung am 10.11.<strong>2011</strong> das 50.<br />

Lebensjahr.<br />

Kreisrat Dr. Horst Bekmann aus Freyung, Landkreis<br />

Freyung-Grafenau, wurde am 21.11.<strong>2011</strong> 70 Jahre alt.


Am 7.11.<strong>2011</strong> wurde Kreisrätin Dr. Gudrun Weida aus<br />

Kelheim im gleichnamigen Landkreis 70 Jahre alt.<br />

Kreisrat Karsten Wettberg aus Elsendorf im Landkreis<br />

Kelheim feierte am 10.11.<strong>2011</strong> den 70. Geburtstag.<br />

Den 65. Geburtstag feierte Kreisrat Hans Halser aus<br />

Ortenburg im Landkreis Passau am 1.11.<strong>2011</strong>.<br />

Das 50. Lebensjahr vollendete Kreisrat Werner Rankl aus<br />

Regen im gleichnamigen Landkreis am 1.11.<strong>2011</strong>.<br />

Ebenfalls im Landkreis Regen wurde Kreisrat Walter<br />

Schlicht aus Viechtach am 26.11.<strong>2011</strong> 65 Jahre alt.<br />

Kreisrat Elmar Buchbauer aus Julbach, Landkreis Rottal-Inn,<br />

feierte am 11.11.<strong>2011</strong> den 60. Geburtstag.<br />

Dezember<br />

Am 4.12.<strong>2011</strong> feiert Kreisrat Hans Kapfer im Landkreis<br />

Freyung-Grafenau den 50. Geburtstag.<br />

Das 60. Lebensjahr vollendet Kreisrat und Bürgermeister<br />

Peter Siegert aus Schönberg, Landkreis Freyung-Grafenau,<br />

am 8.12.<strong>2011</strong>.<br />

Ebenfalls im Landkreis Freyung-Grafenau wird Kreisrätin<br />

Anna Mitterdorfer am 22.12.<strong>2011</strong> 60 Jahre alt.<br />

Den 70. Geburtstag feiert Kreisrätin Ursula Brandlmeier aus<br />

Neustadt/Donau im Landkreis Kelheim am 21.12.<strong>2011</strong>.<br />

Januar<br />

Kreisrat Max Thoma aus Plattling im Landkreis Deggendorf<br />

feiert am 3.1.2012 den 60. Geburtstag.<br />

Am 11.1.2012 wird Kreisrat Bernhard Rieger aus Neustadt a.<br />

d. Donau, Landkreis Kelheim, 60 Jahre alt.<br />

Den 60. Geburtstag feiert Kreisrat und Bürgermeister<br />

Bernhard Zauner aus Neufahrn, Landkreis Landshut, am<br />

16.1.2012.<br />

Im Landkreis Regen vollendet Kreisrat Hans Plötz aus<br />

Viechtach am 6.1.2012 das 65. Lebensjahr.<br />

Kreisrat und Bürgermeister Matthäus Mandl aus Gangkofen<br />

im Landkreis Rottal-Inn wird am 6.1.2012 50 Jahre alt.<br />

Ebenfalls im Landkreis Rottal-Inn feiert Kreisrat und Zweiter<br />

Bürgermeister Rupert Starzner aus Eggenfelden am<br />

14.1.2012 den 60. Geburtstag.<br />

Am 8.1.2012 vollendet Kreisrat und Erster Bürgermeister<br />

Johann Tremmel aus Mariaposching im Landkreis Straubing-<br />

Bogen das 60. Lebensjahr.<br />

Den 75. Geburtstag feiert Kreisrat und Altlandrat Ingo Weiß<br />

aus Mallersdorf-Pfaffenberg, Landkreis Straubing-Bogen,<br />

am 24.1.2012.<br />

Februar<br />

Kreisrat Walter Kühndel aus Dingolfing im Landkreis<br />

Dingolfing-Landau wird am 2.2.2012 60 Jahre alt.<br />

Im Landkreis Freyung-Grafenau vollendet Kreisrat Gerhard<br />

Töpfl aus Grafenau am 21.2.2012 das 60. Lebensjahr.<br />

Am 12.2.2012 feiert Kreisrat Rudolf Faltermeier aus<br />

<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

- 27 -<br />

Kelheim im gleichnamigen Landkreis den 86. Geburtstag.<br />

Kreisrätin Centa Stadler aus Pocking, Landkreis Passau, wird<br />

am 3.2.2012 65 Jahre alt.<br />

Den 70. Geburtstag feiert Kreisrat Richard Findl aus<br />

Simbach a. Inn im Landkreis Rottal-Inn am 15.2.2012.<br />

Das 70. Lebensjahr vollendet Kreisrat Alfons Schießwohl<br />

aus Parkstetten im Landkreis Straubing-Bogen am 17.2.2012.<br />

März<br />

Kreisrat Dr. Josef Einhellig aus Hengersberg im Landkreis<br />

Deggendorf wird am 20.3.2012 50 Jahre alt.<br />

Am 1.3.2012 vollendet Kreisrat Matthäus Strebl aus<br />

Dingolfing, Landkreis Dingolfing-Landau, das 60.<br />

Lebensjahr.<br />

Den 60. Geburtstag feiert Kreisrat und Bürgermeister Kaspar<br />

Vogl aus Grainet im Landkreis Freyung-Grafenau am<br />

8.3.2012.<br />

Kreisrätin Christiane Lettow-Berger aus Kelheim im<br />

gleichnamigen Landkreis wird am 6.3.2012 60 Jahre alt.<br />

Ebenfalls im Landkreis Kelheim vollendet Kreisrat und<br />

Erster Bürgermeister Michael Schneider aus Riedenburg am<br />

24.3.2012 das 65. Lebensjahr.<br />

Am 8.3.2012 wird Kreisrat Johann Sarcher aus Vilsbiburg,<br />

Landkreis Landshut, 60 Jahre alt.<br />

Den 65. Geburtstag feiert Kreisrat Bernd Zechmann aus<br />

Hauzenberg im Landkreis Passau am 17.3.2012.<br />

Kreisrätin Katharina Zellner aus Bischofsmais im Landkreis<br />

Regen wird am 24.3.2012 60 Jahre alt.<br />

Das 65. Lebensjahr vollendet Kreisrat und weiterer<br />

Stellvertreter des Landrats Helmuth Lugeder aus<br />

Eggenfelden, Landkreis Rottal-Inn, am 22.3.2012.<br />

Am 2.3.2012 feiert Kreisrat Gerhard Stadler aus<br />

Niederwinkling im Landkreis Straubing-Bogen den 50.<br />

Geburtstag.<br />

Oktober<br />

Oberpfalz<br />

Das 50. Lebensjahr vollendete Kreisrätin Rita Blümel aus<br />

Schierling, Landkreis Regensburg, am 30.10.<strong>2011</strong>.<br />

Kreisrat Josef Blödt aus Oberviechtach im Landkreis<br />

Schwandorf feierte am 5.10.<strong>2011</strong> den 70. Geburtstag.<br />

November<br />

Kreisrat Hans Bradl aus Postbauer-Heng, Landkreis<br />

Neumarkt i. d. OPf., wurde am 4.11.<strong>2011</strong> 70 Jahre alt.<br />

Das 65. Lebensjahr vollendete Kreisrat Klaus Pöhler aus<br />

Neunburg v. W. im Landkreis Schwandorf am 20.11.<strong>2011</strong>.<br />

Dezember<br />

Im Landkreis Cham feiert Kreisrat Ludwig Wallinger aus<br />

Schönthal am 5.12.<strong>2011</strong> den 65. Geburtstag.


Januar<br />

Am 9.1.2012 wird Kreisrat Rudolf Bergmann aus<br />

Schnaittenbach im Landkreis Amberg-Sulzbach 65 Jahre alt.<br />

Kreisrat Erich Schwarzfischer aus Roding, Landkreis Cham,<br />

vollendet am 10.1.2012 das 60. Lebensjahr.<br />

Den 60. Geburtstag feiert Kreisrat Gerhard Raba aus Laaber<br />

im Landkreis Regensburg am 17.1.2012.<br />

Im Landkreis Schwandorf wird Kreisrätin Brunhild<br />

Laubinger aus Bruck am 26.1.2012 60 Jahre alt.<br />

Februar<br />

Kreisrätin Brigitte Trummer aus Hahnbach im Landkreis<br />

Amberg-Sulzbach vollendet am 3.2.2012 das 60. Lebensjahr.<br />

Am 16.2.2012 wird Kreisrat Herbert Lehner aus Auerbach i.<br />

d. OPf., Landkreis Amberg-Sulzbach, 65 Jahre alt.<br />

Ebenfalls im Landkreis Amberg-Sulzbach feiert Kreisrat<br />

Hermann Völlger aus Sulzbach-Rosenberg am 12.2.2012 den<br />

65. Geburtstag.<br />

Kreisrat Manfred Hruby aus Cham im gleichnamigen<br />

Landkreis wird am 16.2.2012 65 Jahre alt.<br />

Den 60. Geburtstag feiert Kreisrat und Erster Bürgermeister<br />

Bernhard Kraus aus Velburg im Landkreis Neumarkt i. d.<br />

OPf. am 16.2.2012.<br />

Das 60. Lebensjahr vollendet Kreisrätin Maria Scharfenberg,<br />

MdL, aus Laaber im Landkreis Regensburg am 4.2.2012.<br />

März<br />

Kreisrat Hans Koch aus Königstein, Landkreis Amberg-<br />

Sulzbach, wird am 5.3.2012 60 Jahre alt.<br />

Im Landkreis Neumarkt i. d. OPf. feiert Kreisrat und weiterer<br />

Stellvertreter des Landrats Rudolf Bayerl aus Neumarkt am<br />

10.3.2012 den 70. Geburtstag.<br />

Am 16.3.2012 vollendet Kreisrat Josef Winkler aus Berching<br />

im Landkreis Neumarkt i. d. OPf. das 65. Lebensjahr.<br />

Den 60. Geburtstag feiert Kreisrat Friedrich Amann aus<br />

Bernhardswald im Landkreis Regensburg am 4.3.2012.<br />

Kreisrat und Bürgermeister Willibald Hogger aus Laaber,<br />

Landkreis Regensburg, wird am 6.3.2012 60 Jahre alt.<br />

Ebenfalls im Landkreis Regensburg feiert Kreisrat Dr.<br />

Rudolf Ebneth aus Wenzenbach am 12.3.2012 den 65.<br />

Geburtstag.<br />

Das 75. Lebensjahr vollendet Kreisrat und Altbürgermeister<br />

Franz Fink aus Tirschenreuth im gleichnamigen Landkreis<br />

am 14.3.2012.<br />

Oktober<br />

Oberfranken<br />

Kreisrat Georg Bogensperger aus Burgebrach im Landkreis<br />

Bamberg wurde am 31.10.<strong>2011</strong> 60 Jahre alt.<br />

<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

- 28 -<br />

Das 65. Lebensjahr vollendete Kreisrätin Kitty Weiß aus<br />

Helmbrechts im Landkreis Hof am 2.10.<strong>2011</strong>.<br />

Kreisrat Thomas Knauer aus Döhlau im Landkreis Hof<br />

feierte am 13.10.<strong>2011</strong> den 50. Geburtstag.<br />

Im Landkreis Kulmbach wurde Kreisrat Dr. Volker Seitter<br />

aus Thurnau am 9.10.<strong>2011</strong> 50 Jahre alt.<br />

Am 17.10.<strong>2011</strong> wurde Kreisrat und Erster Bürgermeister<br />

Helmut Ritter aus Marktleuthen im Landkreis Wunsiedel i.<br />

Fichtelgebirge 65 Jahre alt.<br />

Den 50. Geburtstag feierte Kreisrat und Erster Bürgermeister<br />

Stefan Göcking aus Arzberg, Landkreis Wunsiedel i.<br />

Fichtelgebirge, am 23.10.<strong>2011</strong>.<br />

November<br />

Im Landkreis Bamberg vollendete Kreisrat Josef Lorenz aus<br />

Hallstadt am 28.11.<strong>2011</strong> das 70. Lebensjahr.<br />

Kreisrat Günter Kölbl aus Weidenberg, Landkreis Bayreuth,<br />

wurde am 10.11.<strong>2011</strong> 60 Jahre alt.<br />

Den 65. Geburtstag feierte Kreisrat Ludwig Brütting aus<br />

Ebermannstadt im Landkreis Forchheim am 19.11.<strong>2011</strong>.<br />

Kreisrat Reiner Herrnleben aus Forchheim im gleichnamigen<br />

Landkreis vollendete am 24.11.<strong>2011</strong> das 70. Lebensjahr.<br />

Am 1.11.<strong>2011</strong> wurde Kreisrat Thomas Fein aus Münchberg,<br />

Landkreis Hof, 60 Jahre alt.<br />

Dezember<br />

Den 50. Geburtstag feiert Kreisrat Udo Döhler im Landkreis<br />

Coburg am 12.12.<strong>2011</strong>.<br />

Kreisrat und weiterer Stellvertreter des Landrats Edgar<br />

Büttner aus Heroldsbach, Landkreis Forchheim, feiert am<br />

23.12.<strong>2011</strong> den 60. Geburtstag.<br />

Das 60. Lebensjahr vollendet Kreisrat Hartmut Leutenberger<br />

aus Münchberg im Landkreis Hof am 9.12.<strong>2011</strong>.<br />

Kreisrätin Petra Öhring aus Wilhelmsthal im Landkreis<br />

Kronach wird am 18.12.<strong>2011</strong> 50 Jahre alt.<br />

Ebenfalls im Landkreis Kronach feiert Kreisrätin Christa<br />

Steiger, MdL, aus Marktrodach am 8.12.<strong>2011</strong> den 60.<br />

Geburtstag.<br />

Am 7.12.<strong>2011</strong> wird Kreisrat Edwin Jungkunz aus<br />

Altenkunstadt, Landkreis Lichtenfels, 60 Jahre alt.<br />

Kreisrat Willi Müller aus Thiersheim im Landkreis<br />

Wunsiedel i. Fichtelgebirge vollendet am 22.12.<strong>2011</strong> das 75.<br />

Lebensjahr.<br />

Januar<br />

Im Landkreis Coburg wird Kreisrat Dr. Matthias Kreisler aus<br />

Grub am Forst am 25.1.2012 60 Jahre alt.<br />

Kreisrätin Rose Stark aus Pretzfeld im Landkreis Forchheim<br />

feiert am 15.1.2012 den 60. Geburtstag.<br />

Das 65. Lebensjahr vollendet Kreisrat und Erster<br />

Bürgermeister Willi Heinl aus Thierstein im Landkreis<br />

Wunsiedel i. Fichtelgebirge am 27.1.2012.


Februar<br />

Kreisrat Johann Bäuerlein aus Memmelsdorf, Landkreis<br />

Bamberg, wird am 17.2.2012 65 Jahre alt.<br />

Den 70. Geburtstag feiert Kreisrätin Marga Söhnlein aus<br />

Breitengüßbach-Unteroberndorf im Landkreis Bamberg am<br />

23.2.2012.<br />

Ebenfalls im Landkreis Bamberg vollendet Kreisrätin Anita<br />

Hoh aus Heiligenstadt i. Ofr.-Oberngrub am 26.2.2012 das<br />

65. Lebensjahr.<br />

Am 22.2.2012 wird Kreisrat Hans Hümmer aus Pegnitz,<br />

Landkreis Bayreuth, 50 Jahre alt.<br />

Kreisrätin Monika Bedernik aus Neunkirchen a. Brand im<br />

Landkreis Forchheim feiert am 16.2.2012 den 60.<br />

Geburtstag.<br />

Das 65. Lebensjahr vollendet Kreisrat Werner Bucher aus<br />

Rehau im Landkreis Hof am 3.2.2012.<br />

Im Landkreis Kronach wird Kreisrat Peter Klinger aus<br />

Tschirn am 16.2.2012 50 Jahre alt.<br />

März<br />

Den 65. Geburtstag feiert Kreisrat Helmut Graf aus Pegnitz<br />

im Landkreis Bayreuth am 28.3.2012.<br />

Kreisrat Claus Höcherich aus Sonnefeld im Landkreis<br />

Coburg wird am 2.3.2012 65 Jahre alt.<br />

Am 6.3.2012 vollendet Kreisrat Wolfgang Fees aus<br />

Langensendelbach, Landkreis Forchheim, das 50.<br />

Lebensjahr.<br />

Im Landkreis Hof wird Kreisrat Gerhardt Schiller aus<br />

Regnitzlosau am 3.3.2012 65 Jahre alt.<br />

Oktober<br />

Mittelfranken<br />

Kreisrat Hans Lang aus Herzogenaurach im Landkreis<br />

Erlangen-Höchstadt wurde am 25.10.<strong>2011</strong> 70 Jahre alt.<br />

Am 9.10.<strong>2011</strong> feierte Kreisrat Friedrich Loscher-Frühwald<br />

aus Roßbach im Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad<br />

Windsheim den 70. Geburtstag.<br />

Das 50. Lebensjahr vollendete Kreisrat Karl-Heinz Fitz aus<br />

Frickenfelden, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, am<br />

11.10.<strong>2011</strong>.<br />

Ebenfalls im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen wurde<br />

Kreisrätin Gerda Reißlein aus Wettelsheim am 14.10.<strong>2011</strong><br />

65 Jahre alt.<br />

November<br />

Kreisrat Dr. Reinhard Spörl aus Heideck im Landkreis Roth<br />

vollendete am 12.11.<strong>2011</strong> das 65. Lebensjahr.<br />

Am 13.11.<strong>2011</strong> wurde Kreisrat und Erster Bürgermeister<br />

Udo Weingart aus Spalt im Landkreis Roth 50 Jahre alt.<br />

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen feierte Kreisrat Dr.<br />

Werner Winter aus Unterwurmbach am 13.11.<strong>2011</strong> den 65.<br />

Geburtstag.<br />

<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

- 29 -<br />

Dezember<br />

Im Landkreis Ansbach wird Kreisrat Wolf Rüdiger Eckhardt<br />

aus Feuchtwangen am 22.12.<strong>2011</strong> 70 Jahre alt.<br />

Kreisrat Dr. Christoph Hammer aus Dinkelsbühl im<br />

Landkreis Ansbach feiert am 24.12.<strong>2011</strong> den 50. Geburtstag.<br />

Das 60. Lebensjahr vollendet Kreisrat Friedrich Zinnecker<br />

aus Langfurth-Stöckau im Landkreis Ansbach am<br />

31.12.<strong>2011</strong>.<br />

Am 23.12.<strong>2011</strong> wird Kreisrätin Retta Müller-Schimmel aus<br />

Herzogenaurach im Landkreis Erlangen-Höchstadt 60 Jahre<br />

alt.<br />

Ebenfalls im Landkreis Erlangen-Höchstadt feiert Kreisrat<br />

Reinhard Nagengast aus Eckental am 24.12.<strong>2011</strong> den 60.<br />

Geburtstag.<br />

Kreisrat und Erster Bürgermeister Harry Scheuenstuhl aus<br />

Wilhermsdorf, Landkreis Fürth, wird am 3.12.<strong>2011</strong> 50 Jahre<br />

alt.<br />

Den 50. Geburtstag feiert Kreisrat Reinhard Streng aus<br />

Langenfeld im Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad<br />

Windsheim am 15.12.<strong>2011</strong>.<br />

Das 60. Lebensjahr vollendet Kreisrat Matthias Herrler aus<br />

Greding im Landkreis Roth am 2.12.<strong>2011</strong>.<br />

Januar<br />

Kreisrätin Christa Bayer aus Seukendorf im Landkreis Fürth<br />

wird am 16.1.2012 75 Jahre alt.<br />

Ebenfalls im Landkreis Fürth vollendet Kreisrat Ferdinand<br />

Geißelbrecht aus Ammerndorf am 14.1.2012 das 75.<br />

Lebensjahr.<br />

Am 7.1.2012 feiert Kreisrätin Luise Tröster aus Dittenheim,<br />

Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, den 65. Geburtstag.<br />

Februar<br />

Kreisrat Walter Schwab aus Adelmannssitz im Landkreis<br />

Ansbach feiert am 20.2.2012 den 65. Geburtstag.<br />

Im Landkreis Erlangen-Höchstadt vollendet Kreisrat Andreas<br />

Galster aus Baiersdorf am 8.2.2012 das 50. Lebensjahr.<br />

Am 16.2.2012 wird Kreisrat Gotthard Lohmaier aus<br />

Herzogenaurach im Landkreis Erlangen-Höchstadt 65 Jahre<br />

alt.<br />

Den 60. Geburtstag feiert Kreisrätin Marianne Krafft aus<br />

Markt Taschendorf im Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad<br />

Windsheim am 10.2.2012.<br />

Das 65. Lebensjahr vollendet Kreisrätin Ursula Schenke aus<br />

Münchsteinach, Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad<br />

Windsheim, am 11.2.2012.<br />

Kreisrat Hermann Kratzer aus Greding im Landkreis Roth<br />

wird am 14.2.2012 50 Jahre alt.


März<br />

Am 15.3.2012 feiert Kreisrat Wolfgang Seidel aus<br />

Windsbach im Landkreis Ansbach den 60. Geburtstag.<br />

Im Landkreis Nürnberger Land wird Kreisrat Kurt Eckstein,<br />

MdL, aus Altdorf am 12.3.2012 65 Jahre alt.<br />

Das 50. Lebensjahr vollendet Kreisrat Jürgen Schröppel aus<br />

Weißenburg im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen am<br />

28.3.2012.<br />

Oktober<br />

Unterfranken<br />

Am 7.10.<strong>2011</strong> feierte Kreisrätin Anna Maria Krug aus Bad<br />

Kissingen im gleichnamigen Landkreis den 50. Geburtstag.<br />

Im Landkreis Kitzingen vollendete Kreisrat Alfred Rückel<br />

aus Wiesentheid am 15.10.<strong>2011</strong> das 70. Lebensjahr.<br />

Kreisrat und Bürgermeister Bernhard Stolz aus Bürgstadt im<br />

Landkreis Miltenberg wurde am 22.10.<strong>2011</strong> 65 Jahre alt.<br />

November<br />

Das 65. Lebensjahr vollendete Kreisrätin Hedwig Kraft aus<br />

Ebelsbach, Landkreis Haßberge, am 22.11.<strong>2011</strong>.<br />

Kreisrat Dr. Friedrich Oehm aus Sulzfeld im Landkreis<br />

Rhön-Grabfeld wurde am 6.11.<strong>2011</strong> 65 Jahre alt.<br />

Am 16.11.<strong>2011</strong> wurde Kreisrat Bruno Strobel aus<br />

Waigolshausen im Landkreis Schweinfurt 70 Jahre alt.<br />

Den 60. Geburtstag feierte Kreisrat Karl Hügelschäffer aus<br />

Reichenberg im Landkreis Würzburg am 25.11.<strong>2011</strong>.<br />

Dezember<br />

Kreisrat und Erster Bürgermeister Siegfried Erhard aus<br />

Oerlenbach im Landkreis Bad Kissingen vollendet am<br />

18.12.<strong>2011</strong> das 60. Lebensjahr.<br />

Den 65. Geburtstag feiert Kreisrätin Dr. h.c. Susanne<br />

Kastner, MdB, aus Maroldsweisach, Landkreis Haßberge,<br />

am 11.12.<strong>2011</strong>.<br />

Am 13.12.<strong>2011</strong> wird Kreisrätin Margit Hofmann aus<br />

Volkach im Landkreis Kitzingen 60 Jahre alt.<br />

Im Landkreis Main-Spessart feiert Kreisrat Harald Führer<br />

aus Himmelstadt am 16.12.<strong>2011</strong> den 50. Geburtstag.<br />

Kreisrätin Sibylle Gernert aus Ochsenfurt, Landkreis<br />

Würzburg, wird am 4.12.<strong>2011</strong> 60 Jahre alt.<br />

Das 60. Lebensjahr vollendet Kreisrat Peter Stichler aus<br />

Höchberg im Landkreis Würzburg am 20.12.<strong>2011</strong>.<br />

Januar<br />

Kreisrat Roland Limpert aus Zeitlofs im Landkreis Bad<br />

Kissingen wird am 29.1.2012 50 Jahre alt.<br />

Im Landkreis Haßberge vollendet Kreisrätin Irmgard<br />

Ruhhammer aus Ebern am 26.1.2012 das 60. Lebensjahr.<br />

<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

- 30 -<br />

Am 4.1.2012 wird Kreisrat Elmar Kütt aus Eußenheim im<br />

Landkreis Main-Spessart 60 Jahre alt.<br />

Den 50. Geburtstag feiert Kreisrat Reinhard Simon aus<br />

Klingenberg a. Main, Landkreis Miltenberg, am 31.1.2012.<br />

Kreisrat Kurt Mauer aus Trappstadt im Landkreis Rhön-<br />

Grabfeld wird am 13.1.2012 65 Jahre alt.<br />

Das 60. Lebensjahr vollendet Kreisrätin Sieglinde<br />

Fackelmann aus Frankenwinheim im Landkreis Schweinfurt<br />

am 8.1.2012.<br />

Im Landkreis Würzburg feiert Kreisrat Bernhard Schlereth<br />

aus Veitshöchheim am 12.1.2012 den 60. Geburtstag.<br />

Februar<br />

Kreisrat Wilhelm Sturm aus Willanzheim im Landkreis<br />

Kitzingen wird am 10.2.2012 60 Jahre alt.<br />

Den 60. Geburtstag feiert Kreisrat Otto Dümig aus Roden im<br />

Landkreis Main-Spessart am 20.2.2012.<br />

März<br />

Im Landkreis Bad Kissingen vollendet Kreisrat Eugen Albert<br />

aus Münnerstadt am 30.3.2012 das 65. Lebensjahr.<br />

Am 12.3.2012 wird Kreisrat Matthias Loschert aus Steinfeld<br />

im Landkreis Main-Spessart 60 Jahre alt.<br />

Kreisrätin Cornelia Müller aus Wollbach im Landkreis<br />

Rhön-Grabfeld feiert am 16.3.2012 den 50. Geburtstag.<br />

Ebenfalls im Landkreis Rhön-Grabfeld wird Kreisrat Werner<br />

Ortloff aus Ostheim v. d. Rhön am 27.3.2012 60 Jahre alt.<br />

Den 60. Geburtstag feiert Kreisrat Peter Pfister aus<br />

Waigolshausen im Landkreis Schweinfurt am 10.3.2012.<br />

Oktober<br />

Schwaben<br />

Im Landkreis Augsburg vollendete Kreisrat Fritz Hölzl aus<br />

Thierhaupten am 8.10.<strong>2011</strong> das 70. Lebensjahr.<br />

Kreisrätin Dr. Ulrike Lorenz-Meyer aus Lindau (Bodensee)<br />

im gleichnamigen Landkreis wurde am 21.10.<strong>2011</strong> 50 Jahre<br />

alt.<br />

Am 28.10.<strong>2011</strong> feierte Kreisrat Dr. Jörg Wuchter aus<br />

Lindenberg im Landkreis Lindau (Bodensee) den 65.<br />

Geburtstag.<br />

Das 70. Lebensjahr vollendete Kreisrat Georg Schmid aus<br />

Scheidegg im Landkreis Lindau (Bodensee) am 21.10.<strong>2011</strong><br />

November<br />

Kreisrat Gerd Olbrich aus Thannhausen im Landkreis<br />

Günzburg feierte am 24.11.<strong>2011</strong> den 60. Geburtstag.<br />

Im Landkreis Lindau (Bodensee) wurde Kreisrat Heinrich<br />

Kretz aus Oberreute am 11.11.<strong>2011</strong> 65 Jahre alt.<br />

Am 8.11.<strong>2011</strong> wurde Kreisrätin Barbara Krämer-Kubas aus<br />

Lindau (Bodensee) im gleichnamigen Landkreis 70 Jahre alt.


Dezember<br />

Kreisrat Max Strehle, MdL, aus Gessertshausen/Deubach im<br />

Landkreis Augsburg wird am 12.12.<strong>2011</strong> 65 Jahre alt.<br />

Am 29.12.<strong>2011</strong> feiert Kreisrat und Bürgermeister Franz<br />

Kukla aus Gundelfingen a. d. Donau im Landkreis Dillingen<br />

a. d. Donau den 60. Geburtstag.<br />

Kreisrätin Simone Riemenschneider-Blatter aus Günzburg<br />

im gleichnamigen Landkreis vollendet am 16.12.<strong>2011</strong> das<br />

50. Lebensjahr.<br />

Den 50. Geburtstag feiert Kreisrätin Dr. Ruth Niemetz aus<br />

Günzburg im gleichnamigen Landkreis am 25.12.<strong>2011</strong>.<br />

Kreisrätin Mine Waltenberger-Olbrich aus Thannhausen im<br />

Landkreis Günzburg wird am 25.12.<strong>2011</strong> 60 Jahre alt.<br />

Am 19.12.<strong>2011</strong> feiert Kreisrat Hermann Geiger aus<br />

Weißenhorn, Landkreis Neu-Ulm, den 65. Geburtstag.<br />

Das 70. Lebensjahr vollendet Kreisrat Gerhard Leopold aus<br />

Illertissen im Landkreis Neu-Ulm am 3.12.<strong>2011</strong>.<br />

Kreisrat und Erster Bürgermeister Paul Iacob aus Füssen im<br />

Landkreis Ostallgäu wird am 17.12.<strong>2011</strong> 60 Jahre alt.<br />

Januar<br />

Im Landkreis Augsburg feiert Kreisrat Walter Aumann aus<br />

Zusmarshausen am 13.1.2012 den 70. Geburtstag.<br />

Am 15.1.2012 wird Kreisrat Paul Reisbacher aus<br />

Leitershofen im Landkreis Augsburg 70 Jahre alt.<br />

Kreisrat Christian Knapp aus Buttenwiesen im Landkreis<br />

Dillingen a. d. Donau feiert am 17.1.2012 den 65.<br />

Geburtstag.<br />

Ebenfalls im Landkreis Dillingen a. d. Donau vollendet<br />

Kreisrat Viktor Merenda aus Gundelfingen a. d. Donau am<br />

24.1.2012 das 65. Lebensjahr.<br />

Den 70. Geburtstag feiert Kreisrat Alfred Sigg aus Wertingen<br />

im Landkreis Dillingen a. d. Donau am 3.1.2012.<br />

Kreisrat Siegfried Wölz aus Gundelfingen a. d. Donau,<br />

Landkreis Dillingen a. d. Donau, wird am 4.1.2012 75 Jahre<br />

alt.<br />

Im Landkreis Günzburg vollendet Kreisrat Willy Rothermel<br />

aus Krumbach am 7.1.2012 das 65. Lebensjahr.<br />

Am 5.1.2012 wird Kreisrat Walter Renn aus Oberstdorf im<br />

Landkreis Oberallgäu 50 Jahre alt.<br />

Den 70. Geburtstag feiert Kreisrat Dr. Karl Renner aus<br />

Marktoberdorf im Landkreis Ostallgäu am 16.1.2012.<br />

Kreisrat Martin Kistler aus Bad Wörishofen im Landkreis<br />

Unterallgäu vollendet am 19.1.2012 das 70. Lebensjahr.<br />

<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

- 31 -<br />

Februar<br />

Im Landkreis Augsburg wird Kreisrat Johann Häusler aus<br />

Biberbach am 3.2.2012 60 Jahre alt.<br />

Am 8.2.2012 feiert Kreisrat Peter Högg aus Diedorf im<br />

Landkreis Augsburg den 50. Geburtstag.<br />

Kreisrat Erwin Taglieber aus Oettingen im Landkreis Donau-<br />

Ries vollendet am 12.2.2012 das 50. Lebensjahr.<br />

Den 50. Geburtstag feiert Kreisrat Josef Brandner aus<br />

Thannhausen im Landkreis Günzburg am 5.2.2012.<br />

Das 65. Lebensjahr vollendet Kreisrat Peter Schmid, MdL,<br />

aus Neu-Ulm im gleichnamigen Landkreis am 6.2.2012.<br />

Am 16.2.2012 wird Kreisrat Willi Reitemann aus Oy-<br />

Mittelberg im Landkreis Oberallgäu 70 Jahre alt.<br />

Kreisrätin und weitere Stellvertreterin des Landrats Gertrud<br />

Knoll aus Wertach im Landkreis Oberallgäu feiert am<br />

22.2.2012 den 50. Geburtstag.<br />

Den 60. Geburtstag feiert Kreisrätin Dr. Anni Derday aus<br />

Füssen im Landkreis Ostallgäu am 19.2.2012.<br />

März<br />

Am 6.3.2012 wird Kreisrätin Irmgard Singer-Prochazka aus<br />

Mering in Landkreis Aichach-Friedberg 60 Jahre alt.<br />

Kreisrätin Dr. Marianne Ganzenmüller-Seiler aus<br />

Mönchsdeggingen, Landkreis Donau-Ries, vollendet am<br />

6.3.2012 das 50. Lebensjahr.<br />

Den 50. Geburtstag feiert Kreisrat Karl Kolb aus<br />

Megesheim, Landkreis Donau-Ries, am 7.3.2012.<br />

Kreisrat und Bürgermeister Hans Reichhart aus Jettingen-<br />

Scheppach im Landkreis Günzburg wird am 11.3.2012 60<br />

Jahre alt.<br />

Im Landkreis Neu-Ulm feiert Kreisrat Armin Oßwald aus<br />

Illertissen am 3.3.2012 den 50. Geburtstag.<br />

Am 10.3.2012 wird Kreisrat Ludwig Streitle aus<br />

Waltenhofen im Landkreis Oberallgäu 65 Jahre alt.<br />

Das 65. Lebensjahr vollendet Kreisrat Johann Hartmann aus<br />

Kraftisried im Landkreis Ostallgäu am 8.3.2012.<br />

Kreisrätin Annelies Zink aus Bidingen-Ob im Landkreis<br />

Ostallgäu wird am 1.3.2012 60 Jahre alt.<br />

Den 60. Geburtstag feiert Kreisrätin Maria Haußer aus<br />

Jengen-Weinhausen, Landkreis Ostallgäu, am 17.3.2012.<br />

Ebenfalls im Landkreis Ostallgäu vollendet Kreisrat und<br />

Bürgermeister Manfred Hauser aus Markt Kaltental am<br />

4.3.2012 das 50. Lebensjahr.


Podiumsdiskussion<br />

Podiumsdiskussion zur Energiewende mit<br />

Wirtschaftsminister Martin Zeil und Umweltminister<br />

Dr. Marcel Huber, dem Städtetagsvorsitzenden Dr.<br />

Ulrich Maly, dem Geschäftsführer des Bayerischen<br />

Gemeindetags Dr. Jürgen Busse und der<br />

Stellvertretenden Geschäftsführerin des Bayerischen<br />

<strong>Landkreistag</strong>s Dr. Maria Wellan mit der Moderatorin<br />

Ursula Heller bei der Kommunalkonferenz am<br />

29.11.11 in Nürnberg<br />

<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />

- 32 -<br />

Naturparkverband Bayern<br />

Neu gewählter 1.Vorsitzender des Naturparkverbandes<br />

Bayern (Arbeitsgemeinschaft bayerischer Naturparke<br />

im Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>) ist Landrat Anton<br />

Knapp (Mitte); Landrat Oswald Marr (links) ist 1.<br />

Stellvertretender Vorsitzender. Fachlich begleitet wird<br />

der Naturparkverband von Dr. Maria Wellan,<br />

Christoph Würflein (2. von rechts) und LMR Dieter<br />

Sedlmayer, StMUG (rechts).<br />

Der Bayerische <strong>Landkreistag</strong> ist einer der vier kommunalen<br />

Spitzenverbände in Bayern.<br />

Neben dem Bayerischen <strong>Landkreistag</strong> sind dies der Bayerische Gemeindetag, der Bayerische Städtetag<br />

und der Verband der bayerischen Bezirke. Die 71 bayerischen Landkreise haben sich freiwillig zu diesem<br />

kommunalen Spitzenverband zusammengeschlossen, der gleichzeitig eine Körperschaft des öffentlichen<br />

Rechts mit Dienstherreneigenschaft ist. Wesentliches Ziel des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s ist es, die kommunale<br />

Selbstverwaltung auf der Kreisebene zu sichern und zu stärken: Nach außen, insbesondere gegenüber<br />

dem Gesetzgeber und den Ministerien, werden die gemeinsamen Interessen der bayerischen Landkreise<br />

vertreten, nach innen werden die Mitglieder informiert und beraten.<br />

<strong>Bayerischer</strong> <strong>Landkreistag</strong> - Kardinal-Döpfner-Straße 8 - 80333 München<br />

Telefon: +49 (0) 89/286615-0 - Telefax: +49 (0) 89/282821<br />

info@bay-landkreistag.de - www.bay-landkreistag.de<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Johannes Reile<br />

Geschäftsführendes Präsidialmitglied des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s<br />

Druck: Sebastian Weiss OHG - 94469 Deggendorf

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