Ausgabe Nr. 2 / 2011 - Bayerischer Landkreistag
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<strong>Bayerischer</strong> <strong>Landkreistag</strong><br />
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
<strong>Landkreistag</strong><br />
KOMPAKT<br />
MITTEILUNGEN DES BAYERISCHEN LANDKREISTAGS<br />
- 1 -<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>Nr</strong>. 2 / <strong>2011</strong><br />
Aus dem Inhalt:<br />
Dr. Jakob Kreidl: Standpunkte zum Jahreswechsel<br />
Überflüssige Altersgrenze für kommunale Wahlbeamte<br />
Erfolgreiche Verhandlungsstrategie beim Finanzausgleich 2012<br />
Impulse für Energiewende: Landrätetagung in Bad Birnbach<br />
Suche nach Rezepten: Ärztemangel auf dem Land<br />
<strong>Bayerischer</strong> <strong>Landkreistag</strong><br />
Kardinal-Döpfner-Straße 8<br />
80333 München<br />
Telefon:<br />
+49 (0) 89/286615-0<br />
Telefax:<br />
+49 (0) 89/282821<br />
info@bay-landkreistag.de<br />
www.bay-landkreistag.de
Landrat Dr. Jakob Kreidl, Miesbach<br />
Präsident des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s<br />
Die bayerischen Landkreise können auf ein<br />
erfolgreiches Jahr zurückblicken. Der kommunale<br />
Finanzausgleich, der kürzlich unter Federführung des<br />
Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s verhandelt wurde, ist<br />
rekordverdächtig: Die Kommunen erhalten 2012 rund<br />
7,26 Mrd. Euro - das ist die höchste Summe aller<br />
Zeiten. Der Kommunalanteil am allgemeinen<br />
Steuerverbund wird von 12,2 % auf 12,5 %<br />
angehoben. Dieses Plus macht uns flexibel, um<br />
dauerhaft Strukturen zu verbessern und auf aktuelle<br />
Herausforderungen zu reagieren. Der Anstieg der<br />
Schlüsselzuweisungen um 100,2 Mio. Euro kommt den<br />
finanzschwachen Gemeinden und Landkreisen zu Gute<br />
und stärkt die Verwaltungshaushalte. Die Steigerung<br />
der Hochbauförderung um 80 Mio. Euro zeigt, dass die<br />
Bildungsinfrastruktur hohe Priorität hat und die<br />
massive Anhebung der Mindestinvestitionspauschalen<br />
um 75 Mio. Euro stärkt insbesondere die<br />
Investitionskraft der kleineren Gemeinden und unter<br />
diesen ganz besonders die strukturschwachen. Auch ist<br />
es gelungen, den Ansatz für kommunale<br />
Umgehungsstraßen um 10 Mio. Euro auf insgesamt 30<br />
Mio. Euro zu erhöhen.<br />
Mit dem Motto „Landkreise schaffen Zukunft“, das<br />
wir uns bei der Jahresversammlung im Landkreis<br />
Lichtenfels gegeben haben, sind wir am Puls der Zeit.<br />
Das gilt sowohl für unseren besonderen Einsatz bei der<br />
Landes- und Regionalplanung als auch unser<br />
Engagement für die propagierte Energiewende. Es ist<br />
gelungen, mit unserer Jahresversammlung, aber auch<br />
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
Standpunkte zum Jahreswechsel<br />
- 2 -<br />
mit unserer Landrätetagung wichtige Themen<br />
aufzugreifen, die entsprechenden Referenten zu<br />
gewinnen und auch nachahmenswerte Beispiele<br />
unserer Landratskollegen vorzustellen.<br />
Wir bleiben in Kontakt, besonders durch unsere<br />
Parlamentarischen Abende, mit allen Fraktionen im<br />
Bayerischen Landtag. Diese Gesprächskreise geben<br />
uns die Gelegenheit, uns direkt an die Abgeordneten<br />
zu wenden, unsere Vorstellungen darzulegen und<br />
konkrete Forderungen an sie zu richten. Mit den<br />
Ausstellungen im Haus der bayerischen Landkreise<br />
geben wir unseren Mitgliedern die Möglichkeit, ihre<br />
Projekte in der Landeshauptstadt einem großen<br />
Publikum vorzustellen.<br />
Trotz eines erfolgreichen Jahres bereitet uns die<br />
Landes- und Bundespolitik Sorge und hier werden<br />
auch unsere Schwerpunkte für das nächste Jahr und<br />
darüber hinaus liegen: Unaufhaltsam steigen die<br />
Sozialausgaben um jährlich 250 Mio. Euro in Bayern;<br />
die Sozial- und Jugendhilfe ist daher nicht mehr allein<br />
eine kommunale, sondern vielmehr eine<br />
gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wir wollen keinen<br />
sozialen Kahlschlag, sondern mehr soziale<br />
Gerechtigkeit durch ein Bundesteilhabegesetz und die<br />
stärkere Heranziehung höherer Einkommen. Dafür<br />
werden wir weiter kämpfen. Für die anstehende<br />
Änderung der Regionalplanung wünschen wir uns ein<br />
klares Bekenntnis zur Regionalplanung in kommunaler<br />
Verfasstheit. Nur gestärkte Planungsverbände können<br />
auf gleicher Augenhöhe mit dem Staat agieren und so<br />
ihre überörtlichen Aufgaben erfüllen. Die kommunalen<br />
Entscheidungsbefugnisse müssen konsolidiert werden,<br />
der Einzelhandel ist neu zu regeln und die<br />
Entwicklungshemmnisse im Anbindegebot müssen<br />
endlich beseitigt werden.<br />
Als Aufgabengebiet wird uns die Energiewende sicher<br />
die nächsten Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte<br />
begleiten. Sie hat eine deutschland- und europaweite<br />
Dimension. Zwar ist die derzeitige lokale und<br />
regionale Betrachtungsweise noch geprägt vom Ziel<br />
eines Ausstiegs aus der Kernenergie. Langfristig ist<br />
aber auch ein weitergehender Ersatz von fossilen<br />
Energieträgern durch regenerative Arten in den Blick<br />
zu nehmen. Das wird nur in einem europaweiten<br />
Verbund vom wasser- und windreichen Skandinavien<br />
bis zu den südlichen Sonnenländern gelingen. Die<br />
Energiewende wird damit zur größten<br />
Herausforderung eines umfassenden Politikmanagements<br />
auf staatlicher und kommunaler Ebene.<br />
Die Landkreise sind bereit, im Bereich der<br />
Energieerzeugung und Energieübertragung ihrer<br />
Verantwortung gerecht zu werden und den Umbau<br />
aktiv zu unterstützen, damit auch den Belangen des<br />
ländlichen Raumes Rechnung getragen werden kann.<br />
In infrastruktureller Hinsicht setzt die Sicherheit der<br />
Energieversorgung sichere Netze voraus, die sich nicht<br />
allein auf die städtischen Ballungsräume konzentrieren
dürfen, sondern flächendeckend zu erhalten und<br />
bedarfsgerecht auszubauen sind.<br />
Eine Reihe dieser Aufgaben und Handlungsfelder<br />
werden den Bayerischen <strong>Landkreistag</strong> und die<br />
Landkreise auch in Zukunft beschäftigen. Ich darf Sie<br />
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
- 3 -<br />
daher bitten, die bayerischen Landkreise und auch den<br />
Bayerischen <strong>Landkreistag</strong> in ihrem Engagement zu<br />
unterstützen, damit auch das Jahr 2012 gute Lösungen<br />
für den ländlichen Raum bringt.<br />
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein ruhiges, besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr.<br />
Dr. Jakob Kreidl<br />
Landrat<br />
Präsident<br />
Aktuelles<br />
Überflüssige Altersgrenze für kommunale Wahlbeamte<br />
<strong>Landkreistag</strong> und Städtetag fordern Abschaffung<br />
Nach der Behandlung im Rechtsausschuss und im<br />
Präsidium des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s am<br />
08.09.<strong>2011</strong> hat das Thema „Aufhebung der<br />
Altersgrenze für kommunale Wahlbeamte“ nun auch<br />
die Medienöffentlichkeit erreicht. Anlässlich der<br />
Behandlung im Ausschuss für Kommunale Fragen und<br />
Innere Sicherheit des Bayerischen Landtags am<br />
23.11.<strong>2011</strong> haben der Geschäftsführer des Bayerischen<br />
Städtetags, Reiner Knäusl, und der Präsident Dr. Jakob<br />
Kreidl dem Ausschussvorsitzenden Joachim Hanisch,<br />
MdL, eine Resolution der beiden Spitzenverbände zur<br />
Aufhebung der Altersgrenze für kommunale<br />
Wahlbeamte übergeben. Die für die Aufhebung der<br />
Altersgrenze für kommunale Wahlbeamte wohl<br />
überzeugenden Argumente sind schlagwortartig:<br />
• Weder für den Ministerpräsidenten, die<br />
Staatsminister, die Landtagsabgeordneten oder die<br />
ehrenamtlichen Bürgermeister gibt es eine<br />
gesetzliche Altersbeschränkung. Der<br />
Gleichheitsgrundsatz gebietet daher auch die<br />
Aufhebung der Altersgrenze für berufsmäßige<br />
kommunale Wahlbeamte (und dies bereits zur<br />
nächsten Kommunalwahl im Jahr 2014).<br />
• Man soll es der freien Entscheidung des mündigen<br />
Bürgers bzw. des Wählers überlassen, ob dieser<br />
einem Kandidaten, trotz fortgeschrittenen Alters,<br />
die Ausübung des Amtes des Bürgermeisters oder<br />
Landrats noch zutraut.<br />
• Es ist unstrittig, dass unsere Generation immer<br />
älter wird und länger leistungsfähig bleibt. Viele<br />
70-jährige Kommunalpolitiker könnten ihr Amt<br />
effektiv und leistungsstark ausüben. Die<br />
Festlegung einer starren Altersgrenze, ab der man<br />
nicht mehr Landrat sein kann, ist daher<br />
diskriminierend.
Am 16. November <strong>2011</strong> führte der Bayerische<br />
Staatsminister der Finanzen, Dr. Markus Söder, mit<br />
den Präsidenten/dem Vorsitzenden der kommunalen<br />
Spitzenverbände das traditionelle Spitzengespräch<br />
über den kommunalen Finanzausgleich 2012. In<br />
langen und sehr konstruktiven Verhandlungen konnte<br />
ein tragfähiger Kompromiss zwischen der<br />
Konsolidierung der Staatsfinanzen einerseits und einer<br />
Verbesserung der Kommunalfinanzen gefunden<br />
werden. Verhandlungsführer auf der kommunalen<br />
Seite war der Präsident des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s<br />
Dr. Jakob Kreidl. Ferner nahmen am Gespräch u.a.<br />
teil: Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, Erster<br />
Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, Bezirkstagspräsident<br />
Manfred Hölzlein, der Bayerische Staatsminister des<br />
Innern, Joachim Herrmann, Finanzstaatssekretär<br />
Franz-Josef Pschierer sowie der Vorsitzende des<br />
Haushaltsausschusses, Georg Winter, MdL.<br />
Ergebnis des Spitzengesprächs<br />
Durch die Anhebung des Kommunalanteils am<br />
allgemeinen Steuerverbund von<br />
12,2 % auf 12,5 % ergibt sich eine dauerhafte<br />
strukturelle Verbesserung für die Kommunen. Der<br />
Anstieg der Schlüsselzuweisungen um 100,2 Mio. €<br />
kommt den finanzschwachen Gemeinden und<br />
Landkreisen zu Gute und stärkt deren<br />
Verwaltungshaushalte. Der Anstieg der<br />
Hochbauförderung um 80 Mio. € zeigt, dass die<br />
Bildungsinfrastruktur hohe Priorität hat. Die massive<br />
Anhebung der nach der Finanzstärke gestaffelten<br />
Mindestinvestitionspauschalen um 75 Mio. € stärkt<br />
insbesondere die Investitionskraft der kleineren<br />
Gemeinden und unter diesen ganz besonders<br />
diejenigen mit geringer Umlagekraft. Auch ist es<br />
gelungen, den Ansatz für kommunale<br />
Umgehungsstraßen um 10 Mio. € auf insgesamt 30<br />
Mio. € zu erhöhen und den Sozialhilfeausgleich zu<br />
Gunsten der bayerischen Bezirke um 40 Mio. €<br />
aufzustocken.<br />
FAG 2012 im Einzelnen<br />
Vorbehaltlich der abschließenden Behandlung des<br />
Nachtragshaushaltes 2012 durch den Ministerrat und<br />
den Bayerischen Landtag können nachfolgende<br />
Finanzausgleichseckdaten für die Aufstellung der<br />
Kreishaushalte 2012 mitgeteilt werden:<br />
1. Das geplante Volumen des kommunalen<br />
Finanzausgleichs 2012 beläuft sich auf 7.227,2<br />
Mio. €. Gegenüber <strong>2011</strong> errechnet sich ein Plus<br />
von 388 Mio. € (+ 5,6 %).<br />
2. Der Kommunalanteil am allgemeinen<br />
Steuerverbund wird von 12,2 % auf 12,5%<br />
angehoben (+77,4 Mio. €). Damit kommt der<br />
Finanzminister einer zentralen Forderung der<br />
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
Erfolgreiche Verhandlungsstrategie<br />
Kommunaler Finanzausgleich 2012<br />
- 4 -<br />
kommunalen Spitzenverbände entgegen! Der<br />
Kommunalanteil steigt somit 2012 gegenüber<br />
<strong>2011</strong> einschließlich der Erhöhung des<br />
Steuerverbunds um insgesamt 254,4 Mio. € (+ 8,5<br />
%) an. Für die Erhöhung der Schlüsselmasse<br />
verbleiben 100,2 Mio. € (+ 3,9 %). Für<br />
Landkreisschlüsselzuweisungen stehen 2012 somit<br />
965,3 Mio. € und damit 34 Mio. € (+ 3,9 %) mehr<br />
als <strong>2011</strong> (931,3 Mio. €) zur Verfügung. Bei der<br />
Berechnung der Schlüsselzuweisungen 2012 wird<br />
die Verlängerung des Demografiefaktors von 5<br />
auf 10 Jahre berücksichtigt. Die Einrechnung von<br />
50 % des Kommunalanteils an der<br />
Grunderwerbsteuer entfällt ab 2012 bei der<br />
Berechnung der Landkreisschlüsselzuweisungen.<br />
Damit wird eine Gleichstellung mit den<br />
Gemeinden und kreisfreien Städten bei der<br />
Berechnung der Schlüsselzuweisungen erreicht.<br />
3. Die Zuweisungen nach Art. 10 FAG für<br />
Schulbaumaßnahmen werden 2012 von 250,6<br />
Mio. € auf 330,6 Mio. € um 80 Mio. € (+ 31,9 %)<br />
angehoben. Die Anhebung erfolgt aus der<br />
Umschichtung aus dem allgemeinen<br />
Steuerverbund. Damit kann u.a. die dringend<br />
notwendige Generalsanierung der Schulgebäude<br />
der Städte, Gemeinden und Landkreise<br />
vorangetrieben werden, um die gestiegenen<br />
energetischen Anforderungen zu erfüllen.<br />
4. Der Freistaat Bayern hebt die Mittel zu Gunsten<br />
der Schülerbeförderung gem. Art. 10 a FAG von<br />
289 Mio. € um 12 Mio. € auf 301 Mio. € (+ 4,2 %)<br />
an, um die vom Freistaat zugesagte<br />
Erstattungsquote von 60 % halten zu können.<br />
5. Der Ansatz für die Investitionspauschale wird<br />
durch Umschichtungen aus dem allgemeinen<br />
Steuerverbund von 173,3 Mio. € um 81,7 Mio. €<br />
auf 255 Mio. € (+ 47,1 %) erhöht. Die Erhöhung<br />
dient in Höhe von 6,7 Mio. € für die Zahlung des<br />
2012 neu eingeführten Demografiezuschlags bei<br />
der Investitionspauschale und in Höhe von rund<br />
75 Mio. € der deutlichen Verbesserung der so<br />
genannten Mindestinvestitionspauschale. Von der<br />
Anhebung der Mindestinvestitionspauschale<br />
profitieren in erster Linie die kleineren<br />
umlagekraftschwachen Gemeinden. Die Höhe des<br />
Basisbetrags, der gegenwärtig bei 26.000 € liegt,<br />
wird in den nächsten Wochen vom Bayerischen<br />
Statistischen Landesamt berechnet.<br />
6. Gegenüber dem Vorjahr steigt der<br />
Sozialhilfeausgleich gem. Art. 15 FAG von 583,6<br />
Mio. € auf 623,6 Mio. € um 40 Mio. € (+ 6,9 %).<br />
Die Anhebung dient der Stabilisierung der<br />
Bezirksumlagesätze, die in <strong>2011</strong> landesweit um<br />
3,05 Punkte angestiegen sind.
Im Landkreis Rottal-Inn fand am 12. und 13.<br />
Oktober die 43. Landrätetagung des Bayerischen<br />
<strong>Landkreistag</strong>s statt. Bei der außerordentlichen<br />
Landkreisversammlung wurde im Vorfeld der<br />
Landrat Dr. Hubert Faltermeier aus Kelheim mit<br />
80 der insgesamt 82 abgegebenen gültigen<br />
Stimmen zum neuen Dritten Vizepräsident des<br />
Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s gewählt. Er ist<br />
Nachfolger der gastgebenden Landrätin Bruni<br />
Mayer, die am 29. November <strong>2011</strong> aus dem Amt<br />
als Landrätin des Landkreises Rottal-Inn<br />
ausgeschieden ist.<br />
Der Präsident des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s und<br />
Miesbacher Landrat Dr. Jakob Kreidl eröffnete<br />
danach die zweitägige Veranstaltung. In seiner<br />
Rede ging er neben dem zentralen Tagungsthema<br />
der Energiewende u.a. auch auf den kommunalen<br />
Finanzausgleich und die Breitbandversorgung<br />
ein. Im Anschluss referierten Professor Dr.<br />
Wolfgang Seiler und Michael Lucke,<br />
Geschäftsführer des Allgäuer Überlandwerks,<br />
über die Energiewende. Lucke zeigte auf, was<br />
regionale Energieversorger zur Energiewende<br />
beitragen können. Mit einer kommunalpolitischen<br />
.<br />
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
Landrätetagung in Bad Birnbach<br />
- 5 -<br />
Rede vertrat der Staatssekretär Gerhard Eck den<br />
Staatsminister Joachim Herrmann aus dem<br />
Bayerischen Staatsministerium des Innern.<br />
Am zweiten Tag hielten die Staatsminister Dr.<br />
Marcel Huber und Dr. Markus Söder Vorträge<br />
über das Konzept „Aufbruch Bayern“, die<br />
Zukunftsstrategie der Bayerischen Staatsregierung<br />
und das Bayerische Energiekonzept. Im<br />
Anschluss ging Vorstandsvorsitzender der E.ON<br />
Bayern AG Thomas Barth auf Kooperationen<br />
zwischen E.ON und den Kommunen ein und<br />
zeigte Möglichkeiten der Zusammenarbeit auf.<br />
Wie die Landräte Georg Huber, Hermann<br />
Steinmaßl und Herbert Mirbeth in ihren<br />
Landkreisen Mühldorf, Traunstein und<br />
Regensburg schon aktiv die Energiewende<br />
umsetzen, erfuhren die Anwesenden abschließend.<br />
Die sowohl sehr inhalts- wie umfangreichen Referate<br />
von Prof. Dr. Seiler, Lucke, Huber,<br />
Steinmaßl, Mirbeth finden Sie unter<br />
www.bay-landkreistag.de<br />
Landkreise als Motor der Energiewende<br />
Tatkraft und Aufbruchstimmung im ländlichen Raum<br />
„Den Landkreisen kommt bei der großen<br />
Zukunftsaufgabe der Energiewende eine entscheidende<br />
Koordinierungsaufgabe zu“, so der Präsident des<br />
Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s Dr. Jakob Kreidl. Ein<br />
Vorteil für die Landkreise liegt darin, dass dort bereits<br />
lange vor der Atomkatastrophe von Fukushima mit<br />
dem Bau von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer<br />
Energie begonnen wurde. Fachleute selbst aus China<br />
sind schon vor Jahren übers Land gereist, um zu sehen,<br />
wie dezentral Energie in Biomasseanlagen oder durch<br />
Windkraft und Photovoltaik gewonnen werden kann.<br />
Dabei gilt es, Projekte über kommunale Grenzen<br />
hinaus zu koordinieren und bei der notwendigen<br />
Änderung blockierender Gesetze den praktischen<br />
Sachverstand einzubringen.<br />
Der Bayerische <strong>Landkreistag</strong> will den Ausbau<br />
erneuerbarer Energien verstärkt unterstützen. „Ein Mix<br />
aus erneuerbaren Energieträgern kann die<br />
Energiegewinnung revolutionieren. Wasserkraft,<br />
Biomassennutzung, Photovoltaik, Windkraft und<br />
Geothermie werden vor allem in den ländlichen<br />
Räumen produziert. Dadurch wird die dezentrale<br />
Energieversorgung und damit die regionale<br />
Wertschöpfung entscheidend voran gebracht; wobei es<br />
in besonderer Weise darauf ankommt, die Menschen<br />
vor Ort in die Entscheidungs- und Umsetzungsprozesse<br />
einzubinden“, so der Präsident des<br />
Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s.
Dr. Kreidl wünscht sich eine frühzeitige Einbindung<br />
der Landkreise bei der Erarbeitung und Umsetzung der<br />
Energiekonzepte auf Bundes- und Landesebene und<br />
fordert die entsprechenden Mitwirkungsmöglichkeiten<br />
in der geplanten Energieagentur der Staatsregierung.<br />
„Die Energiewende ist nur in einem<br />
gesamtgesellschaftlichen Kraftakt zu bewältigen. Die<br />
bayerischen Landkreise werden sich auf allen Ebenen<br />
daher in die Diskussion einbringen. Nur wenn alle<br />
Kräfte zusammenwirken, kann ein Umstieg gelingen.“<br />
Die Landkreise haben bereits vor dem Atomausstieg<br />
große Anstrengungen im Bereich der Erneuerbaren<br />
Energien, bei der Energieeinsparung und bei der<br />
Energieeffizienz unternommen und werden nun in<br />
ihrer Politik bestärkt. Dr. Jakob Kreidl erläutert aus<br />
seinem Landkreis Miesbach: „Wir haben im Rahmen<br />
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
- 6 -<br />
der Landkreisentwicklung „Unser Landkreis Miesbach<br />
2014“ bereits 2009 den Beschluss gefasst, das Projekt<br />
„Landkreis mit zukunftsfähiger Energie“ prioritär<br />
anzugehen. Um dies strukturiert und systematisch zu<br />
betreiben, wurde vom Landkreis ein „Integriertes<br />
Klimaschutzkonzept“ in Auftrag gegeben, das zu 60%<br />
vom BMU gefördert wird. Letztlich wollen wir 2035<br />
die Energieautarkie erreichen.“<br />
Energieerzeugungsanlagen wie Windräder und<br />
Solarparks können nur realisiert werden, wenn eine<br />
breite Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger<br />
vorhanden ist. Dr. Jakob Kreidl hierzu: „Wir müssen<br />
die Bürgerinnen und Bürger „mitnehmen“ und<br />
Kommunen sowie Bürger an der Wertschöpfung<br />
beteiligen.“<br />
Bayerische Staatsregierung<br />
Aufbruch Bayern: Für Familie, Bildung und Innovation<br />
„Aufbruch Bayern“, die neue Zukunftsstrategie der<br />
Bayerischen Staatsregierung steht für die<br />
Themenfelder Familie, Bildung und Innovation. Auf<br />
der diesjährigen, zweitägigen Landrätetagung in Bad<br />
Birnbach stellte der Staatsminister Dr. Marcel Huber<br />
sie den Landräten vor.<br />
Die Bayerische Staatsregierung möchte die Familien in<br />
Bayern stärken, da Familien die Zukunft der<br />
Gesellschaft darstellen. Sie schaffen das Urvertrauen,<br />
mit dem man selbstbewusst auf die Welt zugehen<br />
kann, neugierig ist auf Neues und Zukunft gestalten<br />
kann. Deshalb möchte Ministerpräsident Horst<br />
Seehofer aus Bayern das kinderfreundlichste Land in<br />
Deutschland machen und erklärte dazu schon am 25.<br />
Januar <strong>2011</strong> vor dem Bayerischen Landtag: „Wir<br />
steigern die staatlichen <strong>Ausgabe</strong>n für Familien um<br />
zehn Prozent in zwei Jahren.“ Das<br />
Landeserziehungsgeld wird weitergezahlt, die<br />
Beratungsangebote für Familien werden verbessert und<br />
die Kinderbetreuung wird ausgebaut. So kann auch<br />
jede Frau Beruf und Familie miteinander vereinbaren.<br />
Da Bildung die Grundlage für Arbeit, Wohlstand und<br />
soziale Sicherheit darstellt, investiert die Bayerische<br />
Staatsregierung mit „Aufbruch Bayern“ auch in diesen<br />
Sektor. Die Bayerische Staatsregierung will die<br />
<strong>Ausgabe</strong>n für Schule, Hochschule und Wissenschaft<br />
steigern.<br />
Der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer baut<br />
auch „auf die Energiewirtschaft, die Kommunen,<br />
Verbände und dezentralen Energieerzeuger.“ Unter<br />
dem Stichwort „Zukunft durch Innovation“ ist Bayern<br />
im Aufbruch in ein neues Energiezeitalter, das sich<br />
durch erneuerbare Energien, Energieeffizienz und<br />
Elektromobilität auszeichnet. Auf das Bayerische<br />
Energiekonzept ging am 13. Oktober auf der<br />
Landrätetagung auch der damalige Umweltminister,<br />
jetziger bayerischer Finanzminister Dr. Markus Söder<br />
näher ein. Die Energiewende umzusetzen, sah er als<br />
„sehr große Chance“ und gleichzeitig als<br />
„Herausforderung“ an. Dr. Söder sprach sich dafür aus,<br />
dass die Landkreise „eigenständiger in der<br />
Energiewende agieren können“ und möchte sich in<br />
Zukunft dafür einsetzen, Rechtsgrundlagen hierfür zu<br />
schaffen. Er erntete viel Lob von den Landräten für das<br />
von ihm vorgeschlagene „Kommunalbüro“ im<br />
Staatsministerium. Der Präsident des Bayerischen<br />
<strong>Landkreistag</strong>es Dr. Jakob Kreidl lobte ihn für seinen<br />
pragmatischen Ansatz.<br />
Mehr Informationen zur Zukunftsstrategie der<br />
Bayerischen Staatsregierung finden Sie unter<br />
www.aufbruch.bayern.de
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
E.ON setzt auf Zusammenarbeit mit den Kommunen<br />
Dass kommunale Gebiete eine zentrale Rolle für das<br />
Funktionieren der Energiewende spielen – darauf wies<br />
auf der 43. Landrätetagung des Bayerischen<br />
<strong>Landkreistag</strong>s in Bad Birnbach Thomas Barth,<br />
Vorsitzender des Vorstands der E.ON Bayern AG, hin.<br />
Barth sprach sich klar für die Energiewende aus, die<br />
vorwiegend regional und dezentral stattfinden wird.<br />
Das Unternehmen E.ON Bayern AG stehe hinter der<br />
Reduzierung klimarelevanter Emissionen und der<br />
Anhebung der Energieeinsparung in allen Bereichen.<br />
Für den E.ON Bayern AG-Vorsitzenden Barth gibt es<br />
definitiv „keine Energieautarkie“. Denn die<br />
Energiewende kann nur glücken, wenn alle an ihr<br />
Beteiligten an einem Strang ziehen.<br />
Das in Bayern verwurzelte Traditionsunternehmen<br />
E.ON Bayern AG sei offen für Partnerschaften und<br />
Bundespolitik<br />
- 7 -<br />
Kooperation jeder Art. Als Partner der Kommunen bot<br />
die E.ON Bayern AG bei der Erstellung und<br />
Umsetzung von Energienutzungsplänen Hilfe an.<br />
Bestandteile eines solchen Planes sind eine detaillierte<br />
Analyse der jeweiligen Ausgangssituation, wie der<br />
Energiebedarf der verschiedenen Verbrauchergruppen,<br />
die Potenziale für Energieeinsparung und die Nutzung<br />
neuer Energiequellen. Ein Energienutzungsplan soll<br />
der energetischen Entwicklung einer oder mehrerer<br />
Kommunen dienen. Auch der „Leitfaden<br />
Energienutzungsplan“ des Bayerischen Umweltministeriums,<br />
des Wirtschaftsministeriums und der<br />
Obersten Baubehörde des Innenministeriums basiert<br />
auf einem Forschungsprojekt der TU München, das<br />
von der E.ON Bayern AG und dem Landkreis<br />
München unterstützt und gefördert wurde.<br />
Unterstützung von Bund und Land muss<br />
Bundeswehrreform flankieren<br />
Anlässlich der Bekanntgabe des Standortkonzepts der<br />
Bundeswehrreform verlangt Dr. Jakob Kreidl,<br />
Miesbach, dass Bund und Freistaat die von den<br />
Sparplänen betroffenen Regionen unterstützen: „Die<br />
tiefen Einschnitte der Bundeswehrreform haben in den<br />
betroffenen Gemeinden und Landkreisen erhebliche<br />
Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung<br />
und das Arbeitsplatzangebot. Der Bund und der<br />
Freistaat Bayern müssen daher alles unternehmen, um<br />
strukturelle Anpassungen und Konversionsprozesse zu<br />
erleichtern. Ich fordere daher konkret, den<br />
Fördermitteleinsatz insbesondere im Rahmen der<br />
Gemeinschaftsaufgabe ‚Verbesserung der regionalen<br />
Wirtschaftsstruktur‘ (GRW) sowie der Städtebauförderung<br />
zu erhöhen.“ Der Präsident des Bayerischen<br />
<strong>Landkreistag</strong>s geht davon aus, dass den Kommunen<br />
die nicht mehr notwendigen Militärareale zeitnah und<br />
zu vertretbaren Bedingungen überlassen werden.<br />
Bundeswehrstandorte sind gerade in strukturschwachen<br />
und demografisch problematischen<br />
Gebieten eine wichtige Basis für jede wirtschaftliche<br />
Entwicklung und können letztlich die Zukunft eines<br />
Gebietes mit entscheiden. Ein Bundeswehrstandort im<br />
ländlichen Raum hilft, die Infrastrukturen auszulasten<br />
und der Abwanderung entgegenzuwirken.<br />
„Die Schließung und teilweise Streichung von<br />
Bundeswehrstandorten treffen den ländlichen Raum in<br />
Bayern empfindlich. Ich fordere daher, dass der nun<br />
folgende Anpassungsprozess möglichst standort- und<br />
kommunalfreundlich gestaltet wird“, so Kreidl. Der<br />
Präsident erwartet, dass die militärischen<br />
Liegenschaften in ländlichen Gegenden auch unterhalb<br />
des Marktpreises an die Kommunen abgegeben<br />
werden:<br />
So können Anpassungs- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
im Rahmen der Konversion von Militärliegenschaften<br />
auch zu einem wirtschaftlichen Erfolg für die<br />
betroffene Region werden. Ich stelle mir z. B.<br />
Investitionen in den Ausbau der wirtschaftsnahen<br />
Infrastruktur wie z. B. Erschließung von Gewerbeparks<br />
vor. Auch zusätzliche Projekte zur Energiegewinnung<br />
und Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur könnten<br />
verwirklicht werden.“ Kreidl appellierte abschließend<br />
an Bund und Land, neben den Förderungen nach GRW<br />
und der Städtebauförderung auch eigene<br />
Sonderprogramme zur Konversion aufzulegen.
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
Bundesfreiwilligendienst wird inzwischen<br />
gut angenommen<br />
Anlässlich der Sitzung des Präsidiums des Deutschen<br />
<strong>Landkreistag</strong>es in Münster hat Präsident Landrat Hans<br />
Jörg Duppré darauf aufmerksam gemacht, dass der<br />
Bundesfreiwilligendienst mittlerweile recht gut<br />
angenommen werde. „Seit der Einführung am 1.7.<strong>2011</strong><br />
haben sich bereits mehr als 22.000 vorwiegend junge<br />
Menschen zu einem freiwilligen Engagement<br />
verpflichtet. Diese Zahl kann sich nach nunmehr fünf<br />
Monaten durchaus sehen lassen.“ Mehr und mehr<br />
Landkreise würden den Bundesfreiwilligendienst auch<br />
als Tätigkeitsfeld für sich entdecken. „Allerdings wird<br />
der neue Dienst nicht die Lücken stopfen können, die<br />
durch die Aussetzung der Wehrpflicht und damit den<br />
Wegfall des Zivildienstes gerissen worden sind.“<br />
Er sagte weiter: „Nach erst sehr zögerlicher Annahme<br />
des Bundesfreiwilligendienstes könnte es nunmehr<br />
gelingen, bis Ende dieses bzw. Anfang nächsten Jahres<br />
insgesamt 35.000 Freiwillige zu erreichen, sodass etwa<br />
die Hälfte der durch die Aussetzung des Zivildienstes<br />
entstandenen Lücke gefüllt werden könnte.“<br />
Als Einsatzfelder kämen vor allem Kreiseinrichtungen<br />
im sozialen Bereich, in Bildung und Schule, im<br />
- 8 -<br />
Umwelt- und Naturschutz, in Kultur, Sport,<br />
Denkmalpflege, der Integration sowie bei zivilen<br />
Hilfen, Katastrophenschutz und Rettungsdienst in<br />
Betracht. „Die Landkreise sollten weitere<br />
Einsatzmöglichkeiten für Freiwillige im Rahmen des<br />
Bundesfreiwilligendienstes schaffen. Hierfür ist die<br />
eingerichtete Infrastruktur mit der Zentralstelle des<br />
Deutschen <strong>Landkreistag</strong>es beim Bundesamt für<br />
Familie und zivilgesellschaftliche Angelegenheiten<br />
eine gute Grundlage“, so Duppré.<br />
Um Landkreise und kreisangehörige Städte und<br />
Gemeinden noch stärker für ein Engagement im<br />
Rahmen des Dienstes zu öffnen und über die<br />
Möglichkeiten zu informieren, habe der Deutsche<br />
<strong>Landkreistag</strong> mit weiteren Partnern in diesem Monat<br />
insgesamt vier Regionalkonferenzen durchgeführt, die<br />
sich großer Beliebtheit erfreut hätten. „Wir müssen<br />
hier aber noch stärker mobilisieren, um vor allem<br />
junge Leute von einem Engagement für Menschen und<br />
Gesellschaft zu überzeugen. Auch Menschen in weiter<br />
fortgeschrittenem Lebensalter bis hin zu Senioren<br />
haben die Möglichkeit, sich für das Gemeinwesen zu<br />
engagieren. Hiervon sollten sie in entsprechenden<br />
Lebenslagen Gebrauch machen. “<br />
Dennoch würden auch bei verbesserter Annahme des<br />
Bundesfreiwilligendienstes die Verschlechterungen in<br />
der kommunalen Infrastruktur erheblich sein: „Die<br />
bisherigen Zivildienstleistenden erbrachten einen<br />
sozial wie finanziell nicht vollständig zu<br />
kompensierenden Beitrag für unser Gemeinwesen. Die<br />
Folgen werden vor allem auf kommunaler Ebene, in<br />
öffentlichen und freigemeinnützig getragenen<br />
Einrichtungen und Diensten zu spüren sein, da ein<br />
Ersatz durch den Bundesfreiwilligendienst nicht<br />
annähernd möglich sein wird.“ (DLT)<br />
Abfallwirtschaftsrecht:<br />
Weitere Verbesserungen für die Kommunen möglich<br />
Nach Anrufung des Vermittlungsausschusses zum<br />
neuen Abfallwirtschaftsrecht durch den Bundesrat hat<br />
der Präsident des Deutschen <strong>Landkreistag</strong>es Landrat<br />
Hans Jörg Duppré die Erwartung geäußert, weitere<br />
Verbesserungen für die Kommunen zu erreichen: „Im<br />
Vermittlungsverfahren besteht nunmehr die Chance,<br />
ausgehend von dem bereits erzielten Kompromiss<br />
weitere Verbesserungen für die kommunale Seite zu<br />
erreichen. Daher begrüßen die Landkreise als<br />
öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger das Votum der<br />
Länder im Bundesrat, die Gleichwertigkeitsprüfung<br />
doch noch entfallen zu lassen.“<br />
Ausschließlicher Gegenstand des Vermittlungsver-<br />
fahrens sei die sog. Gleichwertigkeitsprüfung, wonach<br />
private Entsorger zugelassen werden müssten, wenn<br />
sie eine höherwertige Sammlung sicherstellen. „Zwar<br />
wird durch den bereits gefundenen Kompromiss<br />
sichergestellt, dass ein ‚Rosinenpicken‘ privater<br />
Firmen zu Lasten der öffentlich-rechtlichen Entsorger<br />
und der Gebührenzahler deutlich erschwert wird. Die<br />
Streichung der Gleichwertigkeitsklausel würde<br />
allerdings die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger<br />
vor dem Hintergrund dieses Ergebnisses weiter stärken<br />
und ihre Steuerungsfunktion ausbauen. Letztlich sind<br />
sie es, die für die ordnungsgemäße Entsorgung vor Ort<br />
verantwortlich sind“, so Duppré. (DLT)
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
Lebensmittelüberwachung:<br />
Bestehendes System nicht grundsätzlich in Frage stellen<br />
Vor dem Hintergrund des vorgestellten Berichts des<br />
Bundesbeauftragten für Wirtschaftlichkeit in der<br />
Verwaltung zur Organisation des gesundheitlichen<br />
Verbraucherschutzes hat der Deutsche <strong>Landkreistag</strong><br />
angeboten, an der Verbesserung der föderalen<br />
Strukturen bei der Lebens- und<br />
Futtermittelüberwachung mitzuarbeiten. Die 295<br />
Landkreise tragen bei der Lebensmittelüberwachung<br />
die überwiegende Verantwortung im Bereich der<br />
amtlichen Kontrolle. Nach ihrer Einschätzung hat sich<br />
diese Aufgabenzuordnung grundsätzlich bewährt. Dies<br />
haben sie auch dem Bundesbeauftragten gegenüber<br />
verdeutlicht.<br />
Die einzelnen Empfehlungen des Bundesbeauftragten<br />
werden nunmehr einer vertieften fachlichen Bewertung<br />
unterzogen. Soweit hinsichtlich der bestehenden<br />
amtlichen Überwachungstätigkeit durch Landkreise<br />
Verbesserungsbedarf in dem Gutachten angemahnt<br />
wird, werde dies konstruktiv geprüft. Zahlreiche<br />
Empfehlungen des Gutachtens können unterstützt<br />
werden:<br />
• Verbesserung der Eigenkontrollen der<br />
Unternehmen, die das Fundament für die Lebens-<br />
und Futtermittelsicherheit bilden. Die Ergebnisse<br />
der Eigenkontrollen müssen besser für die<br />
amtliche Überwachung nutzbar gemacht werden.<br />
- 9 -<br />
• Auch die angemahnte Stärkung der Sachkunde im<br />
Bereich der Gastronomie wird begrüßt.<br />
Erhebliche Zweifel verursachen allerdings die<br />
Aussagen zur Neuausrichtung der regulären<br />
Lebensmittelüberwachung. Die angedachten<br />
„herausgehobenen Kontrolleinheiten“ auf Bundes-<br />
oder Landesebene führen nicht nur zur Bildung neuer<br />
Behördenstrukturen. Sie sind zudem ortsfern und<br />
verhindern bestehende Synergien, wie sie sich aus<br />
einer integrierten kommunalen Kontrolle ergeben, die<br />
über den Lebensmittelbereich hinaus geht. (DLT)<br />
Deutscher<br />
<strong>Landkreistag</strong><br />
Das Präsidium des Deutschen<br />
<strong>Landkreistag</strong>s traf sich zu seiner<br />
letzten Arbeitstagung im Jahr <strong>2011</strong><br />
in Münster. Auf der Tagesordnung<br />
standen u. a. das Kreislaufwirtschaftsgesetz,<br />
die Bundesbeteiligung<br />
an den Kosten für Unterkunft und<br />
Heizung im SGB II, das<br />
Standortkonzept der Bundeswehrreform<br />
und das Europäische<br />
Beihilfepaket.
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
Ländlicher Raum<br />
Die Initiativen der Staatsregierung wirken<br />
Der ländliche Raum holt wirtschaftlich stark auf<br />
Monitoring <strong>2011</strong> zum "Aktionsprogramm Bayerns ländlicher Raum"<br />
Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel,<br />
Vorsitzende des Staatssekretärausschusses ‚Ländlicher<br />
Raum in Bayern', hat eine positive Bilanz zur<br />
Umsetzung des ‚Aktionsprogramms Bayerns<br />
ländlicher Raum' gezogen: "Der ländliche Raum<br />
schneidet bei der Wirtschaftsdynamik noch besser ab<br />
als Gesamtbayern. In der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
zeigte er sich robuster. Gleichzeitig profitierte er<br />
stärker vom Aufschwung. Unterschiede zu den<br />
Verdichtungsräumen sind vorhanden, aber der<br />
ländliche Raum holt wirtschaftlich stark auf."<br />
Das Bruttoinlandsprodukt wuchs im ländlichen Raum<br />
von 2005 bis 2009 nominal um 7,7 Prozent. Damit fiel<br />
die Zunahme höher aus als in Gesamtbayern mit 6,1<br />
Prozent. Gute Werte auch bei den Beschäftigten: Ihre<br />
Zahl erhöhte sich von 2006 bis 2010 im ländlichen<br />
Raum um 6,5 Prozent, verglichen mit 5,7 Prozent im<br />
Landesdurchschnitt. Das spiegelt sich auch in den<br />
guten Arbeitsmarktdaten wider. Vor allem die<br />
Grenzregionen in Nord- und Ostbayern konnten<br />
ökonomisch aufholen.<br />
So lag die Arbeitslosenquote in Oberfranken im<br />
November <strong>2011</strong> mit 3,7 Prozent zum Beispiel nur<br />
wenig über dem bundesweiten Spitzendurchschnittswert<br />
des Freistaats von 3,3 Prozent.<br />
"Die positiven Zahlen belegen, dass die Initiativen der<br />
Staatsregierung für den ländlichen Raum Erfolg haben.<br />
Wir erreichen eine beachtliche Hebelwirkung",<br />
kommentierte die Staatssekretärin. Die<br />
Regionalförderung habe 2010 mit Zuschüssen von 146<br />
Millionen Euro Investitionen in Höhe von einer<br />
Milliarde Euro im ländlichen Raum ausgelöst,<br />
wodurch 20.100 Arbeitsplätze gesichert<br />
beziehungsweise geschaffen worden seien. Mit den<br />
Mitteln der Städtebauförderung in Höhe von 108<br />
Millionen Euro in 2010 wurden rund 920 Millionen<br />
Euro an Investitionen im ländlichen Raum<br />
angeschoben. "Die staatliche Förderung kommt<br />
vorrangig dort an, wo sie besonders benötigt wird - in<br />
den strukturschwachen Räumen", so Hessel.<br />
Auf diese entfielen bei 27 Prozent Bevölkerungsanteil<br />
67 Prozent der Regionalförderung, 61 Prozent der<br />
Dorferneuerungsmittel, 55 Prozent der Ausgleichs-<br />
- 10 -<br />
zulage für Landwirte, 53 Prozent der Mittel für<br />
Wasser- und Abwasser anlagen, 49 Prozent der<br />
Breitbandförderung und 44 Prozent der Mittel aus<br />
dem Europäischen Sozialfonds für das<br />
arbeitsmarktpolitische Maßnahmenpaket ‚Fit for<br />
Work'.<br />
Auch bei der Sicherung und Stärkung der<br />
Daseinsvorsorge im ländlichen Raum ist die Bilanz<br />
positiv: In den Krankenhäusern ist die Zahl der Betten<br />
und teilstationären Plätze von 2007 bis 2010 bei rund<br />
39.000 stabil geblieben. Die Betreuungsquote der unter<br />
3-Jährigen ist von 2007 bis 2010 von 7,5 Prozent auf<br />
17,5 Prozent geklettert – mit steigender Tendenz. Das<br />
dichte Netz von rund 1.200 Grundschulstandorten<br />
blieb erhalten, obwohl die Schülerzahl zwischen den<br />
Schuljahren 2006/2007 und 2010/<strong>2011</strong> um 15 Prozent<br />
gesunken ist. An den Hochschulen für angewandte<br />
Wissenschaften sind in den letzten drei Jahren rund<br />
8.000 neue Studienplätze entstanden.<br />
Hessel betonte: "Trotz guter Wirtschaftsdaten wird<br />
sich die Staatsregierung nicht auf dem Erreichten<br />
ausruhen. Es gilt vor allem die Folgen des<br />
demografischen Wandels zu bewältigen." Als aktive<br />
Antwort auf die Bevölkerungstrends hat die<br />
Staatsregierung auf der Klausurtagung in St. Quirin im<br />
November <strong>2011</strong> den ‚Aufbruch Bayern: Aktionsplan<br />
demografischer Wandel' (als pdf unter<br />
www.aufbruch.bayern.de zu beziehen) beschlossen.<br />
Dieser entwickelt viele Initiativen des 2007<br />
verabschiedeten ‚Aktionsprogramms Bayerns<br />
ländlicher Raum' weiter. Erste Schritte zur Umsetzung<br />
im Volumen von 232 Millionen Euro sind bereits im<br />
Nachtragshaushalt 2012 vorgesehen vor allem für eine<br />
Aufstockung der Regionalförderung, den Einstieg in<br />
ein Glasfaserprogramm, Investitionen bei den<br />
Staatsstraßen, den Erhalt kleiner Grundschulen und<br />
den Ausbau der Hochschulen in den Regionen. Bis<br />
2016 sollen für die Gesamtstrategie zur Bewältigung<br />
des demografischen Wandels zusätzlich 1,3 Milliarden<br />
Euro aufgewendet werden.<br />
Der Staatssekretärausschuss ‚Ländlicher Raum in<br />
Bayern' wurde bereits im November 2007 vom<br />
Ministerrat eingerichtet. Er wird die Umsetzung der<br />
Maßnahmen im Rahmen seines Monitorings begleiten.
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
Stärken verbinden<br />
Land und Stadt in der Metropolregion München<br />
Die Partnerschaft von Stadt und Land ist ein zentrales<br />
Thema des Vereins Europäische Metropolregion<br />
München (EMM e.V.). Dies wurde bei der<br />
Mitgliederversammlung deutlich. Landrat Hermann<br />
Steinmaßl, Landkreis Traunstein, stellte den rund 100<br />
Teilnehmern die Ziele der Arbeitsgruppe „Ländlicher<br />
Raum“ vor, die erst im Juli dieses Jahres gegründet<br />
wurde.<br />
Die Metropolregion München besteht etwa zur einen<br />
Hälfte aus Kernstädten und verdichtetem Umland, zur<br />
anderen Hälfte aus ländlichem Raum. Zu den<br />
Mitgliedern zählen neben den kreisfreien Städten<br />
Augsburg, Ingolstadt, Kaufbeuren, Landshut, München<br />
und Rosenheim 23 Landkreise. „Unser Ziel ist es, die<br />
Stärken der Städte mit den Stärken des ländlichen<br />
Raumes zu verbinden“, sagte Steinmaßl, der die neue<br />
Arbeitsgruppe leitet. Ein wichtiges Thema wird die<br />
Energiewende sein, die sich vor allem im ländlichen<br />
Raum abspielen wird. Landrat Josef Niedermaier,<br />
Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, erklärte, dass die<br />
Metropolregion München eine ausgezeichnete<br />
Plattform sei, um alle Beteiligten an einem Tisch zu<br />
versammeln.<br />
„Wir sind alle Teil dieser Region und in der<br />
Verantwortung, diese gemeinsam<br />
Der Deutsche <strong>Landkreistag</strong> forderte den Bund<br />
anlässlich der Anhörung des Deutschen Bundestags<br />
zum Versorgungsstrukturgesetz auf, dem Ärztemangel<br />
auf dem Land wirksam entgegenzuwirken. Präsident<br />
Landrat Hans Jörg Duppré: „Ärztemangel auf dem<br />
Land ist heilbar, wenn alle Beteiligten an einem Strang<br />
ziehen und insbesondere die Landkreise besser in die<br />
Versorgungsplanung einbezogen werden. Ein<br />
kraftvolles gemeinsames Agieren fehlt bislang und<br />
muss durch das neue Gesetz ermöglicht werden.“<br />
Gesundheit und Soziales<br />
Suche nach Rezepten:<br />
Ärztemangel auf dem Land<br />
- 11 -<br />
weiterzuentwickeln“, betonte auch Oberbürgermeister<br />
Christian Ude, der als Vorstandsvorsitzender die<br />
Versammlung leitete. Fast 400 Akteure aus Politik,<br />
Wirtschaft und Wissenschaft engagieren sich nach dem<br />
Leitsatz „Gemeinsam für eine Spitzenposition in<br />
Europa“ in Projekten. Auch aktuelle Beispiele wurden<br />
auf der Mitgliederversammlung vorgestellt. So<br />
beschäftigt sich die AG Wissen unter anderem mit den<br />
Übergängen im Bildungssystem und den<br />
Stolpersteinen beim Wechsel von der Schule ins<br />
Berufsleben oder an die Hochschule. Daraus möchte<br />
die Fachgruppe Handlungsempfehlungen ableiten. Die<br />
Arbeitsgruppen Wirtschaft und Kultur planen für 2012<br />
eine Studie zur Kultur- und Kreativwirtschaft in der<br />
Metropolregion München. Eine wichtige Rolle spielen<br />
auch die Themen Umwelt und Mobilität:<br />
Hier werden etwa beispielgebende Projekte zum<br />
Klimaschutz in einer Online-Datenbank gesammelt<br />
(www.metropolregion-muenchen.eu/klimaschutz) oder<br />
mit Veranstaltungen Impulse für Zukunftsthemen wie<br />
die Entwicklung nachhaltiger Mobilität gegeben.<br />
Eine Übersicht zu aktuellen Projekten finden Sie unter:<br />
www.metropolregion-muenchen.eu<br />
(EMM e.V.)<br />
Die deutschen Landkreise sind in vielfältiger Weise in<br />
das Gesundheitswesen eingebunden. Sie sind<br />
insbesondere Träger des öffentlichen<br />
Gesundheitsdienstes, nehmen den Sicherstellungsauftrag<br />
für die stationäre medizinische Versorgung<br />
wahr und sind Aufgabenträger des Rettungsdienstes.<br />
Daher würden sie es nicht tatenlos hinnehmen, wenn<br />
sich medizinische Versorgungsprobleme abzeichnen<br />
oder bereits realisieren. „Eine qualitativ hochwertige,<br />
flächendeckende medizinische Versorgung gehört zu<br />
den Grundanliegen der Menschen. Zwar liegt die<br />
politische und rechtliche Verantwortung ganz<br />
überwiegend bei anderen Akteuren des<br />
Gesundheitswesens. Allerdings sehen es die<br />
Landkreise als ihre ureigene Aufgabe an,<br />
demberechtigten Anspruch ihrer Bürger auf eine gute<br />
Gesundheitsversorgung zur Durchsetzung zu<br />
verhelfen.“<br />
Die Landkreise müssten bei der Gestaltung der<br />
medizinischen Versorgungsstrukturen zukünftig eine<br />
deutlich aktivere Rolle spielen können als bislang.<br />
Zwar seien im Regierungsentwurf bereits erste Ansätze<br />
einer Stärkung der Länderkompetenzen vorhanden, die
aber noch weiter ausgebaut werden müssten. Vor allem<br />
müssten die Länder die Landkreise aktiv in<br />
entsprechende Gremien mit Sitz und Stimme<br />
einbinden, damit dies auch tatsächlich zu<br />
Verbesserungen in der Versorgung führen könne.<br />
„Dazu bedarf es einer eindeutigen Formulierung im<br />
Versorgungsstrukturgesetz des Bundes“, sagte Duppré.<br />
Das neu vorgesehene „Gemeinsame Landesgremium“<br />
sei zwar in diesem Zusammenhang zu begrüßen,<br />
müsse aber mit deutlich mehr Einfluss ausgestattet<br />
sein. „Die Möglichkeit, Empfehlungen auszusprechen,<br />
reicht hierfür nicht aus. Das Gremium muss vielmehr<br />
eine richtungweisende Rolle erhalten und bindende<br />
Beschlüsse fassen können“, so Duppré. Überdies sei<br />
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
- 12 -<br />
eine frühzeitige Kooperationsverpflichtung zwischen<br />
Kassenärztlicher Vereinigung, örtlich vorhandenen<br />
Krankenhäusern und den Landkreisen notwendig, um<br />
bei bestehenden bzw. drohenden Versorgungsnotlagen<br />
die Kassenärztliche Vereinigung wirksam bei der<br />
Erfüllung ihres Versorgungsauftrags zu unterstützen.<br />
Insgesamt sei das deutsche Gesundheitswesen trotz<br />
seiner Selbstverwaltungstradition weiterhin von einem<br />
sehr zentralistischen Ansatz geprägt. „Wenn die<br />
Versorgungssituation verbessert werden soll, müssen<br />
diese zentralen Elemente zugunsten von dezentralen<br />
Ansätzen zurückgefahren werden“, so der DLT-<br />
Präsident abschließend. (DLT)<br />
Gesundes und Aktives Altern:<br />
Maßnahmen der Innovationspartnerschaft<br />
Im November veröffentlichte die von der EU-<br />
Kommission eingesetzte Lenkungsgruppe der<br />
Europäischen Innovationspartnerschaft für Aktives und<br />
Gesundes Altern ihren strategischen<br />
Durchführungsplan. Dieser zielt darauf ab, bis 2020<br />
die durchschnittliche Zahl aktiver und gesunder<br />
Lebensjahre für EU-Bürgerinnen und Bürger um zwei<br />
Jahre zu erhöhen. In diesem Plan definiert die<br />
Lenkungsgruppe vorrangige Maßnahmen z. B. zur<br />
Sturzprophylaxe, zur Prävention von Mangelernährung<br />
sowie für integrierte und durch Informations- und<br />
Kommunikationstechnologien unterstützte Versorgungslösungen<br />
für ältere Menschen.<br />
Prioritäten für 2012<br />
Der strategische Durchführungsplan konzentriert sich<br />
insgesamt auf die Bereiche Prävention, Versorgung<br />
und Behandlung sowie unabhängiges, selbstbestimmtes<br />
Leben. Für 2012 einigte sich die<br />
Lenkungsgruppe auf fünf Einzelmaßnahmen:<br />
• Verbesserung des Einnahmeverhaltens von<br />
Medikamenten (hierzu werden Maßnahmen in<br />
mind. 30 europäischen Regionen geplant),<br />
Europa<br />
• Maßnahmen zur Sturzprophylaxe bei älteren<br />
Menschen und zur Frühdiagnose der Sturzgefahr,<br />
• Kooperationen zur Frühdiagnose und<br />
Präventionsmaßnahmen bei Gebrechlichkeit und<br />
Mangelernährung, um funktionellen Defiziten<br />
vorzubeugen,<br />
• Innovative Ansätze (bspw. Fernüberwachung und<br />
die damit integrierte Versorgung chronisch<br />
kranker, multimorbider älterer Menschen – auch<br />
hierzu sind Maßnahmen und Lösungen im Bereich<br />
der Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
auf regionaler Ebene geplant, um ein<br />
unabhängiges und selbstständiges Leben im Alter<br />
zu ermöglichen),<br />
• Entwicklung globaler Standards und Richtlinien<br />
für Geschäftsmodelle sowie Finanzierungsmöglichkeiten.<br />
Weiterführende Informationen können auf den<br />
englischsprachigen Internetseiten der Europäischen<br />
Innovationspartnerschaft unter<br />
http://ec.europa.eu/research/innovationunion/index_en.cfm?section=active-healthyageing&pg=home<br />
eingesehen werden. (ebbk)<br />
EU-Beihilferecht: Die Reform des Altmark-Pakets<br />
Die Finanzierung und Erbringung von Leistungen der<br />
Daseinsvorsorge – ein Kernbereich der kommunalen<br />
Selbstverwaltung – wird immer stärker vom EU-<br />
Wettbewerbsrecht beeinflusst. Ausgehend vom Urteil<br />
des Europäischen Gerichtshofes in der Rechtssache<br />
Altmark Trans (C-280/00) im Jahr 2003 hat die EU-<br />
Kommission mit dem 2005 veröffentlichten Monti-<br />
Paket (später unter dem Namen Monti-Kroes-Paket,<br />
jetzt Altmark-Paket bekannt) den primärrechtlichen<br />
Rahmen für die Gewährung von Zuwendungen an<br />
Unternehmen, die mit der Wahrnehmung von<br />
Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichen
Interesse (DAWI) betraut sind, ausgefüllt (seit<br />
Inkrafttreten des Lissabon-Vertrags 2009 in<br />
Artikel 106 ff. AEUV geregelt).<br />
Das Altmark-Paket wird von der Kommission im<br />
Kontext der Binnenmarktakte vom Oktober 2010<br />
überprüft, da auch Ende November <strong>2011</strong> ein Teil der<br />
sog. DAWI-Gemeinschaftsrahmen außer Kraft tritt,<br />
der ebenso wie die DAWI-Entscheidung eine<br />
Überprüfung der Vorschriften auf der Grundlage einer<br />
Konsultation vorsah. Nach Auswertung der Ergebnisse<br />
der öffentlichen Befragung vom Sommer 2010<br />
kündigte die Kommission in ihrer Mitteilung vom<br />
März <strong>2011</strong> die von kommunaler Seite geforderte<br />
Vereinfachung der Vorschriften an und stellte in<br />
Aussicht, für mehr Rechtsklarheit bei der Anwendung<br />
der Vorschriften zu sorgen, insbesondere im Fall<br />
geringer Beihilfebeträge und bei den sozialen<br />
Dienstleistungen.<br />
Die Kommission hat nun am 16. September die<br />
Entwürfe der reformierten Vorschriften veröffentlicht<br />
und die kommunalen Hoffnungen leider nur<br />
ansatzweise erfüllt. Die Entwürfe umfassen vier<br />
Dokumente und werden derzeit weiter konsultiert, sie<br />
sollen schon Ende Dezember <strong>2011</strong> verabschiedet<br />
werden. Die Reform bedarf noch der Nachbesserung,<br />
denn sie wird – trotz guter Ansätze – zu mehr<br />
Verwaltungsaufwand bei den Beihilfe gewährenden<br />
Stellen führen, da sie u. a. zusätzliche<br />
Dokumentationspflichten vorsieht.<br />
1. Mitteilung über die Anwendung der DAWI-<br />
Beihilfevorschriften: Das Schlüsselkonzept<br />
Die Mitteilung über die Anwendung der<br />
Beihilfevorschriften auf Ausgleichsleistungen für die<br />
Erbringung von DAWI nennt die Voraussetzungen,<br />
unter denen Zahlungen für die Erbringung öffentlicher<br />
Dienstleistungen als staatliche Beihilfen anzusehen<br />
sind und nennt Schlüsselkonzepte der Kommission zur<br />
Reform. Darin wird die einschlägige EuGH-<br />
Rechtsprechung aufgeführt sowie allgemeine<br />
Bestimmungen zum Begriff der staatlichen Beihilfen,<br />
wie z. B. der wirtschaftlichen Tätigkeit und der<br />
Binnenmarktrelevanz, erläutert.<br />
2. Verordnung über De-minimis-Beihilfen kleiner<br />
lokaler Behörden an DAWI-Unternehmen<br />
Die Kommission legt eine neue Verordnung über<br />
DAWI-De-minimis-Beihilfen vor, die Voraussetzungen<br />
nennt, unter denen bestimmte<br />
Ausgleichsmaßnahmen keine staatlichen Beihilfen<br />
darstellen und daher von der Anmeldepflicht bei der<br />
Kommission (Notifizierung) befreit sind.<br />
Die Verordnung gilt nur für Beihilfen, die von lokalen<br />
Behörden, die eine Bevölkerung von weniger als<br />
10.000 Einwohnern vertreten und die an Unternehmen<br />
gewährt werden, die DAWI erbringen. Sie kann nur in<br />
Anspruch genommen werden, wenn der Gesamtbetrag<br />
der gewährten Beihilfen 150.000 € je Steuerjahr nicht<br />
überschreitet und das Unternehmen in den beiden, dem<br />
Jahr der Beihilfegewährung vorangegangenen<br />
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
- 13 -<br />
Geschäftsjahren einen durchschnittlichen Jahresumsatz<br />
mit allen Tätigkeiten vor Steuern von weniger als<br />
5 Mio. € erzielt hat. Die neue De-minimis-Regel – die<br />
für DAWI-Unternehmen höhere Beihilfen zulässt als<br />
die Verordnung zu De-minimis-Beihilfen aus dem Jahr<br />
2006 (diese legt einen allgemeinen De-minimis-<br />
Höchstbetrag von 200.000 € je Beihilfeempfänger in<br />
einem Zeitraum von drei Steuerjahren fest), lässt die<br />
Anwendbarkeit beider Regelungen alternativ bestehen,<br />
wobei eine Kumulierung der Vorteile nicht möglich<br />
ist.<br />
Die ohnehin zu niedrig angesetzte Einwohnerschwelle<br />
von 10.000 ist willkürlich und würde zu<br />
Ungleichbehandlungen führen, denn Kommunen mit<br />
höheren Einwohnerzahlen würden trotz des rein<br />
lokalen Charakters ihrer erbrachten DAWI-<br />
Dienstleistungen aus dem Anwendungsbereich<br />
ausgeklammert werden.<br />
3. Beschluss zu DAWI-Beihilfen bei<br />
Ausgleichsleistungen: Notifizierungsfreiheit<br />
Der Beschluss regelt die Voraussetzungen, wann<br />
bestimmte DAWI-Ausgleichsleistungen, die staatliche<br />
Beihilfen darstellen, als mit dem EU-<br />
Wettbewerbsrecht vereinbar gelten und somit von der<br />
Anmeldepflicht befreit sind. Er soll die bisherige<br />
Freistellungsentscheidung des Monti-Pakets ersetzen<br />
und ist u. a. für die folgenden Ausgleichsleistungen<br />
anwendbar:<br />
• Ausgleichsleistungen für DAWI, die weniger als<br />
15 Mio. € pro Jahr betragen. Damit wird die<br />
Anmeldeschwelle halbiert, bisher betrug sie<br />
jährlich 30 Mio. €. Zum Jahres-<br />
Unternehmensumsatz ist keine Regelung mehr<br />
vorgesehen (bisher weniger als 100 Mio. €).<br />
• Ausgleichsleistungen unbeachtlicher Höhe für die<br />
Erbringung von DAWI durch Krankenhäuser, die<br />
medizinische Versorgung leisten, einschließlich<br />
Notdiensten, sowie Nebendienstleistungen.<br />
• Erstmalig Ausgleichsleistungen unbeachtlicher<br />
Höhe für die Erbringung von DAWI zur Deckung<br />
des wesentlichen sozialen Bedarfs im Hinblick auf<br />
Gesundheitsdienste, Kinderbetreuung, den Zugang<br />
zum Arbeitsmarkt, den sozialen Wohnungsbau<br />
sowie die Betreuung und soziale Einbindung<br />
schwächerer Bevölkerungsgruppen.<br />
• Ausgleichsleistungen zu DAWI für Flughäfen,<br />
deren durchschnittliches jährliches<br />
Verkehrsaufkommen während der beiden<br />
Finanzjahre, die dem Jahr vorausgehen, in dem die<br />
Betrauung erfolgte, bei Flughäfen höchstens<br />
200.000 (in der alten Regelung 1 Mio.) betrug.<br />
Begrüßenswert ist, dass der Beschluss nun den<br />
Sozialbereich von der Notifizierungspflicht ausnimmt.<br />
Die Halbierung der allgemeinen Anmeldeschwelle ist<br />
jedoch kritisch zu bewerten. Auch die neue<br />
Begrenzung der Betrauungsdauer auf 10 Jahre wird zu<br />
mehr Verwaltungsaufwand führen.
4. Gemeinschaftsrahmen für Beihilfen:<br />
Notifizierungspflicht<br />
Der EU-Rahmen für staatliche Beihilfen in Form von<br />
Ausgleichsleistungen für die Erbringung öffentlicher<br />
Dienstleistungen soll den bisherigen<br />
Gemeinschaftsrahmen ersetzen. Er nennt die<br />
Voraussetzungen, damit Beihilfen für DAWI, die nicht<br />
unter den vorgenannten Beschluss fallen, für mit dem<br />
Binnenmarkt vereinbar erklärt werden können. Sie<br />
müssen bei der EU-Kommission angemeldet werden.<br />
Der Rahmen sieht erhöhte Anforderungen für den<br />
Beihilfegeber bei der Beurteilung des Bedarfs der<br />
öffentlichen Dienstleistung vor und verlangt eine<br />
öffentliche Konsultation oder mit anderen<br />
angemessenen Mitteln vorgenommene<br />
Bedarfsermittlung. Damit sind umfangreichere<br />
Dokumentations- und Publikationspflichten<br />
verbunden. Die Kommission sieht außerdem neue<br />
Erfordernisse zur Effizienz und Qualität der erbrachten<br />
DAWI vor. Dazu müssen Behörden bei der<br />
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
- 14 -<br />
Aufstellung eines Modells für die<br />
Ausgleichszahlungen Anreize vorsehen, um die<br />
DAWIs zu optimieren. Solche Effizienzanreize können<br />
unterschiedlich ausgestaltet sein, wie durch die<br />
vorherige Festlegung von pauschalen<br />
Ausgleichshöhen, die mögliche Effizienzgewinne des<br />
Unternehmens während der Dauer der Betrauung<br />
berücksichtigt, auch können konkrete Ziele festgelegt<br />
werden und die Ausgleichshöhe von der<br />
Zielerreichung abhängig gemacht werden.<br />
Die Vorschläge der EU-Kommission zur Reform des<br />
Altmark-Pakets können unter<br />
http://ec.europa.eu/competition/state_aid/legislation/sg<br />
ei.html#review abgerufen werden. Die Stellungnahme<br />
des Europabüros der bayerischen Kommunen zum<br />
neuen Maßnahmenpaket ist unter<br />
http://www.ebbk.de/user/eesy.de/eesy.de/ebbk/dwn/Ste<br />
llungnahme_der_B_rogemeinschaft_zur_Altmark_Ref<br />
einsehbar.<br />
(Andrea Gehler, Europabüro der bayerischen<br />
Kommunen am 31.10.<strong>2011</strong>)<br />
EU-Kommission stellt ihre strategischen<br />
Arbeitsschwerpunkte für 2012 vor<br />
Wie jedes Jahr im Herbst hat die EU-Kommission ihr<br />
Legislativ- und Arbeitsprogramm für das kommende<br />
Jahr vorgelegt. Das Programm gibt einen Ausblick auf<br />
die 129 für 2012 zu erwartenden „strategischen“<br />
Initiativen im Bereich der „weichen“<br />
Politikmaßnahmen (hauptsächlich rechtsunverbindliche<br />
Mitteilungen) und der „harten“<br />
Legislativmaßnahmen (insbesondere verbindliche<br />
Verordnungen und Richtlinien). Hinzu kommen mehr<br />
als 60 weitere Maßnahmen, die 2013 getroffen werden<br />
sollen. Unter dem ambitionierten Titelmotto<br />
„Europäische Erneuerung“ liegt der Schwerpunkt der<br />
Initiativen auf der verstärkten wirtschaftspolitischen<br />
Steuerung auf EU-Ebene, um jüngst gezogenen Lehren<br />
aus der Wirtschafts-, Währungs- und Finanzkrise<br />
kurzfristig Rechnung zu tragen, gleichzeitig aber auch<br />
die langfristige Entwicklung voranzutreiben.<br />
Das nunmehr vorgelegte 2012er-Arbeitsprogramm<br />
spiegelt die vier wichtigsten Prioritäten der EU-<br />
Kommission wider, wie sie von Kommissionspräsident<br />
Barroso bereits am 28. September angedeutet wurden:<br />
• „Ein Europa der Stabilität und Verantwortung“,<br />
• „Schaffung einer Union des nachhaltigen<br />
Wachstums und der Solidarität“,<br />
• „Mehr Gewicht für die Stimme der EU auf der<br />
Weltbühne“,<br />
• „Intelligente Rechtsetzung und konkrete<br />
Umsetzung“.<br />
Zusätzlich zu den für 2012 und 2013 geplanten<br />
Initiativen beinhaltet das Arbeitsprogramm<br />
Maßnahmen im vor sechs Jahren beschlossenen<br />
Bürokratieabbauprogramm. Damit könnte Ende 2012<br />
die damals gesetzte Zielmarke von 25 %<br />
Verwaltungslastenreduzierung deutlich übertroffen<br />
werden, was Einsparungen von 39 Mrd. € entspräche.<br />
Gleichzeitig betont die Kommission aber auch die<br />
nach wie vor bestehende nationale Umsetzungslücke<br />
bei Schlüsselmaßnahmen wie u. a. bei der<br />
Dienstleistungsrichtlinie.<br />
Kommunalrelevante Maßnahmen für 2012<br />
Unter den 129 für 2012 vorgesehen Initiativen bergen<br />
insbesondere die folgenden Kommunalrelevanz:<br />
• Jahreswachstumsbericht samt bisheriger<br />
Zielerreichung im Hinblick auf die EU 2020-<br />
Strategie,<br />
• Neue Regelungen bei Breitband- sowie Regionalbeihilfen<br />
und ggf. neue Bürgerschaftsmitteilung,<br />
• Zugangsverbesserung zu Waren und<br />
Dienstleistungen, u. a. im Bereich der<br />
Auftragsvergabe,<br />
• EU-Rahmen bzgl. der elektronischen<br />
Identifizierung, Beglaubigung und Unterschrift,<br />
• Beschäftigungspaket mit u. a. „Flexicurity“-<br />
Maßnahmen,<br />
• Erneuerbare Energien-EU-Strategie auf Basis des<br />
Fahrplans für ein ressourcenschonendes Europa,<br />
• Europäisches Label für den Tourismus-Sektor,<br />
• Mitteilung zur kommunalen Rolle in der<br />
Entwicklungspolitik.<br />
Erste Bewertung aus kommunaler Sicht und<br />
weiterführende Informationen<br />
Positiv zu bewerten sein dürfte, dass die noch im<br />
Arbeitsprogramm des Vorjahrs für 2012 angekündigte<br />
Entwicklung eines Qualitätsrahmens bezüglich der<br />
Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichen<br />
Interesse im jetzigen Programmvorschlag zumindest<br />
vorläufig keinerlei Erwähnung mehr findet. Gespannt
sein darf man auf die Ankündigung der Kommission,<br />
künftig die minimale Konsultationsdauer auf 8-12<br />
Wochen auszudehnen.<br />
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
- 15 -<br />
Das 13-seitige Arbeitsprogramm kann unter<br />
http://ec.europa.eu/atwork/programmes/docs/cwp2012<br />
_de.pdf in Deutsch, die dazugehörigen<br />
Maßnahmentabellen bisher nur in englischer Sprache<br />
unter<br />
http://ec.europa.eu/atwork/programmes/docs/cwp2012<br />
_annex_en.pdf abgerufen werden. (ebbk)<br />
St. Pöltner Manifest – Kommunen in der EU positionieren sich zur<br />
Kohäsionspolitik nach 2013<br />
Im unmittelbaren Nachgang zur Vorlage der<br />
Kommissionsvorschläge über die neuen<br />
Strukturfondsverordnungen nach 2013 haben sich am<br />
21. Oktober im niederösterreichischen St. Pölten<br />
zahlreiche kommunale und regionale<br />
Interessenvertreter, darunter der Rat der Gemeinden<br />
und Regionen Europas (RGRE) als europäischer<br />
Kommunaldachverband, zu diesem kommunalrelevanten<br />
Politikfeld geäußert. In einer gemeinsamen<br />
Erklärung mahnen sie u. a. Fairness, Solidarität und<br />
Verhältnismäßigkeit in der Kohäsionspolitik an, wie<br />
auch die Unterstützung aller Regionen, nämlich der<br />
wenig entwickelten Regionen, der Übergangs- und der<br />
Wettbewerbsregionen. Gefordert wird auch, dass<br />
Regionen, Gemeinden und Städte, ländliche Räume,<br />
funktionale Räume, Gebirge, Gebiete in äußerster<br />
Randlage sowie dünn besiedelte Gebiete in einer<br />
umfassenden und gleichberechtigten Partnerschaft in<br />
allen Phasen des Entscheidungsfindungsprozesses auf<br />
europäischer und (sub)nationaler Ebene einbezogen<br />
werden, da nur so dem neuen Lissabonner Vertragsziel<br />
der territorialen Kohäsion ausreichend Rechnung<br />
getragen werden könne.<br />
Das vollständige Manifest ist online unter<br />
http://www.aer.eu/fileadmin/user_upload/PressComm/C<br />
ommuniquesPresse/<strong>2011</strong>/.dam/l10n/de/Common%20d<br />
eclaration-DE-171011%5B1%5D.pdf einzusehen.<br />
(ebbk)<br />
Kommissionsvorschläge für die Programme Gesundheit und<br />
Verbraucherschutz ab 2014<br />
Die EU-Kommission hat im November die Vorschläge<br />
für die zwei Förderprogramme „Gesundheit für<br />
Wachstum“ und „Verbraucherschutz“ ab 2014<br />
veröffentlicht. Insgesamt sind für den Zeitraum von<br />
2014 bis 2020 – vorbehaltlich der Verabschiedung des<br />
Mehrjährigen EU-Finanzrahmens – 643 Mio. € für die<br />
Förderung von europaweiten Gesundheits- und<br />
Verbraucherschutzprojekten vorgesehen.<br />
„Im Mittelpunkt beider Programme stehen die<br />
Menschen; wenn die Menschen länger gesund und<br />
aktiv bleiben, ist das gut für den Arbeitsmarkt und das<br />
Wachstum“, so der für Gesundheit und<br />
Verbraucherschutz zuständige EU-Kommissar John<br />
Dalli.<br />
Programm „Gesundheit für Wachstum“<br />
Das Aktionsprogramm „Gesundheit für Wachstum“<br />
sieht insgesamt 446 Mio. € an Fördermitteln für den<br />
Zeitraum 2014 bis 2020 vor und baut auf die früheren<br />
EU-Gesundheitsprogramme auf. Es soll die<br />
Übernahme von Innovationen fördern, eine bessere<br />
und sicherere Gesundheitsversorgung gewährleisten,<br />
die Gesundheit fördern, Krankheiten vorbeugen und<br />
die EU-Bürger vor grenzübergreifenden Gesundheitsbedrohungen<br />
schützen. Das Programm konzentriert<br />
sich auf vier Einzelziele:<br />
• Entwicklung innovativer und nachhaltiger<br />
Gesundheitssysteme,<br />
• Erleichterung des Zugangs zur besseren und<br />
sichereren Gesundheitsversorgung,<br />
• Gesundheitsförderung und Prävention von<br />
Krankheiten,<br />
• Schutz vor grenzübergreifenden Gesundheitsbedrohungen.<br />
Die Höhe der EU-Kofinanzierung im Programm<br />
„Gesundheit“ soll einheitlich 60 % und in Fällen<br />
außergewöhnlicher Zweckdienlichkeit bis zu 80 % der<br />
förderfähigen Kosten betragen. Antragsberechtigt sind<br />
Einrichtungen mit Rechtspersönlichkeit, Behörden,<br />
öffentliche Stellen, insbesondere Forschungs- und<br />
Gesundheitseinrichtungen, Universitäten und<br />
Hochschulen sowie Unternehmen.<br />
Programm Verbraucherschutz<br />
Das Programm Verbraucherschutz baut ebenfalls auf<br />
den früheren Programmen auf, indem es sich darauf<br />
konzentriert, den Verbraucher durch Sicherheit,<br />
Information und Aufklärung, Rechte, Rechtsschutz<br />
und Durchsetzungsmaßnahmen zu stärken. Es ist mit<br />
197 Mio. € ausgestattet. Die Maßnahmen beziehen<br />
sich auf folgende Themenbereiche:<br />
• Steigerung der Produktsicherheit durch wirksame<br />
Marktüberwachung in der EU,<br />
• Verbesserung der Verbraucheraufklärung, der<br />
Verbraucherinformation und des Wissens der<br />
Verbraucher über ihre Rechte,
• Konsolidierung der Verbraucherrechte insbesondere<br />
durch Regulierungsmaßnahmen und<br />
Verbesserung des Rechtschutzes, darunter auch<br />
alternative Streitbeilegungsverfahren,<br />
• Unterstützung der grenzübergreifenden<br />
Durchsetzung von Verbraucherrechten.<br />
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
- 16 -<br />
Die Kofinanzierung liegt im Programm<br />
„Verbraucherschutz“ je nach Maßnahme zwischen<br />
50 % und 95 %.<br />
Weitere Schritte<br />
Die Vorschläge werden als Nächstes im EU-Parlament<br />
und im Ministerrat erörtert; sie sollen bis Ende 2013<br />
angenommen werden und 2014 anlaufen.<br />
Der Entwurf der Kommission zum Gesundheitsprogramm ist unter<br />
http://ec.europa.eu/health/programme/docs/prop_prog2014_de.pdf und unter<br />
http://ec.europa.eu/consumers/strategy/docs/proposal_consumer_programme_2014-2020_de.pdf zum<br />
Verbraucherprogramm abrufbar. Weiterführende Informationen sind unter<br />
http://ec.europa.eu/health/programme/policy/index_de.htm (Gesundheit) und unter<br />
http://ec.europa.eu/consumers/strategy/programmes_en.htm (Verbraucherschutz) auf Deutsch bzw. Englisch erhältlich.<br />
(ebbk)<br />
Diskussionsrunde zur europäischen Alpenstrategie<br />
Im November fand in Brüssel das von der Vertretung<br />
des Freistaates Bayern mit der Arbeitsgemeinschaft<br />
Alpenländer (Arge Alp) veranstaltete<br />
Diskussionsforum „Auf dem Weg zu einer<br />
europäischen Strategie für den Alpenraum“ statt.<br />
Vertreter der Alpenländer, des EU-Parlaments und der<br />
Europäischen Kommission tauschten sich über die<br />
Schaffung einer weiteren Makroregion aus. Derzeit<br />
existieren schon zwei Makroregionen, jeweils im<br />
Ostsee- und im Donauraum. Alle Podiumsteilnehmer<br />
waren sich darüber einig, dass die Alpenregionen auch<br />
unter einem Dach zusammenkommen sollen. Die<br />
Erarbeitung einer gemeinsamen Alpenraumstrategie ist<br />
besonders von den bayerischen Alpen-Landkreisen<br />
und -Kommunen erwünscht, erklärte die Bayerische<br />
Staatsministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten,<br />
Emilia Müller. Ziel dieser<br />
Makroregion soll es sein, Lösungen für gemeinsame<br />
Kernprobleme der Alpenregionen auszuarbeiten, die<br />
eine einzelne Region allein nicht anpacken könne.<br />
Haus der bayerischen Landkreise<br />
Aufgrund der engen kulturellen, geografischen und<br />
wirtschaftlichen Verflechtungen weisen die<br />
Alpenregionen tatsächlich viele Gemeinsamkeiten auf.<br />
Laut dem Vorsitzenden der Arge Alp, Willi Haag, soll<br />
die Strategie sich auf die folgenden gemeinsamen<br />
Schwerpunktthemen konzentrieren: Klimawandel und<br />
Naturschutz, erneuerbare Energie, Land- und<br />
Forstwirtschaft, Tourismus, Verkehr und Sicherheit,<br />
Schutz des historischen Erbes und<br />
Wirtschaftsförderung. Der Landeshauptmann der<br />
Autonomen Provinz Bozen-Südtirol, Luis Durnwalder,<br />
betonte dazu, die Alpenstrategie werde von den<br />
beteiligten Regionen selbst initiiert und nicht von der<br />
EU festgelegt. In den nächsten Monaten wird deshalb<br />
eine breite Diskussion um die Alpenstrategie in den<br />
Kommunen der Alpenregionen durchgeführt. Im<br />
Januar 2012 wird in Frankreich die nächste Sitzung zur<br />
Makroregion Alpenraum stattfinden und im Sommer<br />
2012 soll das Thema auf nationaler Ebene behandelt<br />
werden. (ebbk)<br />
Ausstellung „Landkreis Lichtenfels – Gesundheitsregion am<br />
Obermain“ beim Bayerischen <strong>Landkreistag</strong><br />
Am 30. September <strong>2011</strong> eröffneten<br />
Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml,<br />
<strong>Landkreistag</strong>spräsident Dr. Jakob Kreidl und der<br />
Stellvertreter des Landrats des Landkreises Lichtenfels<br />
Helmut Fischer im „Haus der bayerischen Landkreise“<br />
die Ausstellung „Landkreis Lichtenfels<br />
Gesundheitsregion am Obermain.“<br />
„Die Gesundheitswirtschaft ist ein bedeutender<br />
Wirtschaftszweig in Bayern, der viele Arbeitsplätze<br />
schafft. Starke Gesundheitsregionen leisten hierzu<br />
einen wichtigen Beitrag“, betonte Huml. Eine ebenso<br />
wichtige Zukunftsaufgabe sei aber auch der Schutz<br />
unserer Umwelt - unserer Lebensgrundlage. „Mit der<br />
Umsetzung des Green- Hospital-Konzepts der<br />
Bayerischen Staatsregierung in Lichtenfels ist erstmals<br />
in umfassender Weise der Brückenschlag zwischen<br />
Gesundheit und Umwelt gelungen“, so Huml.<br />
„Die Gesundheitsregion Obermain zeichnet sich nicht<br />
nur durch den Neubau des Klinikums Lichtenfels als<br />
Green Hospital aus, sondern auch durch das<br />
Beschreiten neuer Wege“, führt der Präsident des<br />
Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s, Dr. Jakob Kreidl, ein. Er<br />
nennt die Ausbildung von Allgemeinärzten, die<br />
Kooperation mit anderen Krankenhausträgern sowie
die Entwicklung von integrierten Versorgungskonzepten.<br />
„Der Landkreis Lichtenfels ist wegweisend für<br />
innovative Gesundheitsprojekte“, so Dr. Kreidl, der<br />
nicht nur auf das erste Krankenhaus Bayerns mit<br />
Passivhausstandard, sondern auch auf die über<br />
Landkreis- und sogar Landesgrenzen hinausgehende<br />
Kooperation im regioMed-Verbund zwischen den<br />
Landkreisen Coburg und Lichtenfels, der Stadt Coburg<br />
und den thüringischen Landkreisen Hildburghausen<br />
und Sonneberg hinweist.<br />
Der Stellvertreter des Landrats Helmut Fischer,<br />
Landkreis Lichtenfels, erläutert die Situation im<br />
Landkreis Lichtenfels: „Für uns steht eine<br />
wohnortnahe medizinische Versorgung unserer<br />
Bürgerinnen und Bürger auf hohem Niveau im<br />
Vordergrund. Insgesamt haben wir fünf Kliniken und<br />
eine Tagesklinik im Landkreis, davon werden zwei<br />
vom Bezirk Oberfranken getragen. Die Schön Klinik,<br />
eine Tagesklinik von TheraMed in Bad Staffelstein<br />
sowie die Rehabilitationsklinik Lautergrund der<br />
Deutschen Rentenversicherung im Landkreis<br />
Lichtenfels zu haben, ist nicht zuletzt auf die<br />
Obermain Therme in Bad Staffelstein mit Bayerns<br />
stärkster und wärmster Thermalsole zurückzuführen.<br />
Sowohl der Landkreis Lichtenfels als Thermenstandort<br />
als auch der Bau des neuen Klinikums als Green<br />
Hospital ist unserem derzeit erkrankten Landrat und<br />
ehem. Bürgermeister von Bad Staffelstein, Reinhard<br />
Leutner, zu verdanken. Er hat sich unermüdlich für den<br />
Landkreis eingesetzt und nach dem Motto gearbeitet:<br />
„Stillstand heißt Rückschritt“. Ohne sein Engagement<br />
und sein Herzblut wäre der Landkreis Lichtenfels –<br />
unser Gottesgarten am Obermain – sicherlich an<br />
einigen bedeutenden Infrastruktureinrichtungen ärmer.<br />
Aktuell bewerben wir uns für das Qualitätssiegel Bayerische<br />
Gesundheitsregion. Wir haben heute Frau<br />
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
- 17 -<br />
Staatssekretärin Huml unsere Bewerbung zu diesem<br />
Wettbewerb übergeben. Mit unserem „Schaufenster<br />
der Region“ hier im Haus der bayerischen Landkreise<br />
möchten wir den Besucherinnen und Besuchern die<br />
Vielfalt unserer Region als Teil der Genussregion<br />
Oberfranken schmackhaft machen und zu einem<br />
Besuch bei uns einladen. Lichtenfels hat viel zu bieten<br />
– überzeugen Sie sich selbst davon.“<br />
Die Ausstellung ist im „Haus der bayerischen<br />
Landkreise“ (Kardinal-Döpfner-Str. 8, 80333<br />
München) noch bis Ende Dezember (Mo – Do: 8.00 –<br />
16.00 Uhr, Fr: 8.00 Uhr – 12.00 Uhr) zu besichtigen.<br />
Die Landkreisausstellung ist Teil einer Reihe, in deren<br />
Rahmen sich die Landkreise in der „Botschaft des<br />
ländlichen Raumes“ in München präsentieren können.<br />
Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml eröffnete mit dem<br />
Präsidenten des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s Dr. Jakob Kreidl<br />
und dem Stellvertreter des Landrats des Landkreises<br />
Lichtenfels Helmut Fischer im „Haus der bayerischen<br />
Landkreise“ die Ausstellung „Landkreis Lichtenfels –<br />
Gesundheitsregion am Obermain“.<br />
Parlamentarische Abende mit der FDP-Fraktion, SPD-Fraktion und<br />
der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beim Bayerischen <strong>Landkreistag</strong><br />
Der Präsident des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s, Landrat<br />
Dr. Jakob Kreidl, hat die FDP-Fraktion, die SPD-<br />
Fraktion und die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen<br />
jeweils zu einem Parlamentarischen Abend beim<br />
Bayerischen <strong>Landkreistag</strong> in das Haus der bayerischen<br />
Landkreise eingeladen. Themenschwerpunkte waren<br />
insbesondere die Situation der Landkreisfinanzen, die<br />
Regionalplanung, die Umsetzung der Energiewende<br />
und die Änderungen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes.<br />
Auch wenn die erwarteten Steuereinnahmen <strong>2011</strong> die<br />
Schätzungen übertreffen, so kann das nicht darüber<br />
hinweg täuschen, dass der unaufhaltsame Anstieg der<br />
Sozialausgaben – jährlich 250 Millionen Euro in<br />
Bayern – nicht nur die Sozial- und Jugendhilfe und<br />
damit die Landkreise schwer belastet, sondern auch<br />
zeigt, dass in diesem Fall keine kommunale sondern<br />
eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe vorliegt. Gründe<br />
sind hier z. B. der stetige Anstieg der Fallzahlen als<br />
auch der eingeschränkte Einkommens- und<br />
Vermögensrückgriff bei leistungsfähigen Personen und<br />
der Nachtrag der Sozial- und Jugendhilfe gegenüber<br />
anderen Leistungssystemen. Häufig werden<br />
Anspruchsgrundlagen und Standards im Bereich der<br />
Sozial- und Jugendhilfe gesetzt, ohne auf deren<br />
Finanzierbarkeit zu achten. Der Bayerische<br />
<strong>Landkreistag</strong> strebt keinen sozialen Kahlschlag,<br />
sondern mehr soziale Gerechtigkeit an, in dem z. B.<br />
höhere Einkommen stärker herangezogen werden<br />
sollen.<br />
Gegenüber den Parlamentariern gaben die Vertreter<br />
des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s ein klares Bekenntnis<br />
zur Regionalplanung in kommunaler Verfasstheit ab.<br />
Die Planungsverbände müssen gestärkt werden, damit<br />
sie wieder auf gleicher Augenhöhe mit dem Staat<br />
agieren und ihre überörtlichen Aufgaben erfüllen<br />
können. Das „zentrale Ortesystem“ sei dringend
überarbeitungsbedürftig. Die geplante Reduzierung<br />
von sieben auf drei Hierarchiestufen erscheint den<br />
Landräten vernünftig.<br />
Anlässlich der aktuellen Beratungen zum neuen<br />
Kreislaufwirtschaftsgesetz im Bundestag unterstrich<br />
der Präsident des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s, wie<br />
wichtig die Funktionsfähigkeit der öffentlichen<br />
Entsorgung ist. „Die Kommunen bieten eine<br />
gemeinwohlorientierte Abfallwirtschaft, die auch den<br />
Belangen der Ökologie, der öffentlichen Sicherheit<br />
und Sauberkeit Rechnung trägt. Wird die kommunale<br />
Steuerungsverantwortung in Zukunft beschränkt, so<br />
müssen die kommunalen Betriebe nicht nur mit<br />
Verlusten kalkulieren, sondern diese auch an die<br />
Bürger weitergeben, die sich dann auf höhere<br />
Gebühren einstellen müssen“, so Dr. Kreidl. Die<br />
Landräte befürchten, dass mit dem neuen<br />
Gesetzentwurf die Stellung der Kommunen zugunsten<br />
privater Rosinenpicker geschwächt wird. In günstig zu<br />
entsorgenden Gebieten würden private Entsorgungsunternehmen<br />
versuchen, parallel zu den zu<br />
den Landkreisen aufgebauten Entsorgungsstrukturen<br />
die werthaltigen Abfälle zu sammeln. Die Kommunen<br />
müssten sich dann mit dem Rest begnügen, der keine<br />
Erlöse bringt. Die Recyclingquote in Deutschland ist<br />
mit 64 % eine der höchsten in Europa. Dieser Erfolg<br />
im Umweltschutz ist vor allem den Kommunen zu<br />
verdanken und sollte nicht einer einseitigen<br />
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
Aus den Landkreisen<br />
- 18 -<br />
Betrachtungsweise geopfert werden.<br />
Ein wesentlicher Bestandteil der Diskussion mit den<br />
Abgeordneten war die Umsetzung der Energiewende.<br />
Der Präsident des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s: „Die<br />
Landkreise sind bereit, im Bereich der<br />
Energieerzeugung und Energieübertragung ihrer<br />
Verantwortung gerecht zu werden und diesen Umbau<br />
aktiv zu unterstützen.“ Dies unterstreiche auch das<br />
Positionspapier zur „Energiewende“, das von den<br />
Ausschüssen für Wirtschafts- und Verkehrsfragen und<br />
für Landesentwicklung um Umweltfragen beim<br />
Bayerischen <strong>Landkreistag</strong> erarbeitet worden ist. Der<br />
Bayerische <strong>Landkreistag</strong> legt Wert darauf, dass beim<br />
Umbau der Energiesysteme den Belangen des<br />
ländlichen Raumes Rechnung getragen wird. In<br />
infrastruktureller Hinsicht setzt die Sicherheit der<br />
Energieversorgung sichere Netze voraus. Der<br />
Netzausbau darf sich daher nicht auf die städtischen<br />
Ballungsräume konzentrieren, sondern die Netze sind<br />
viel mehr flächendeckend zu erhalten und<br />
bedarfsgerecht auszubauen. Ungeachtet der höheren<br />
Netzkosten dürfen die Energiepreise im ländlichen<br />
Raum das Energiepreisniveau in städtischen<br />
Ballungsräumen grundsätzlich nicht übersteigen, trägt<br />
doch der ländliche Raum einen erheblichen Teil der<br />
mit der Energiegewinnung und mit dem<br />
Energietransport verbundenen Belastungen.<br />
Metropolregion München wächst<br />
Landkreis Dillingen a.d. Donau neues Mitglied<br />
Der Landkreis Dillingen a.d. Donau wird ab 1. Januar<br />
2012 Mitglied im Verein Europäische Metropolregion<br />
München (EMM e.V.). Damit erweitert sich zum<br />
ersten Mal seit Gründung des Vereins Anfang 2009 der<br />
räumliche Umgriff der Metropolregion. „Wir freuen<br />
uns, dass wir nach zahlreichen Beitritten von<br />
Wirtschaftsunternehmen, Gemeinden und<br />
Wissenschaftseinrichtungen wieder einen Landkreis<br />
begrüßen dürfen“, sagt Oberbürgermeister Christian<br />
Ude, Vorstandsvorsitzender des Vereins.<br />
Landrat Leo Schrell erklärt zum Beitritt: „Trotz<br />
unserer Lage am Rand der Metropolregion München<br />
bestehen durch zahlreiche Pendler sowie die<br />
Anbindung an den ÖPNV starke Verflechtungen zu<br />
den Wirtschaftsräumen München und Augsburg“. Der<br />
Landkreis Dillingen zeichne sich in wirtschaftlicher<br />
Hinsicht durch eine ausgesprochene Branchenvielfalt<br />
aus und verfüge über führende Unternehmen aus<br />
innovativen und zukunftsträchtigen High-Tech-<br />
Branchen wie der Elektronikindustrie sowie dem<br />
Fahrzeug- und Maschinenbau. „Wir sehen uns damit<br />
als Teil eines attraktiven und zukunftsfähigen<br />
Wirtschaftsraumes Metropolregion München und sind<br />
überzeugt, dass die Stärken des ländlichen Raumes für<br />
eine nachhaltige Attraktivität der EMM von großer<br />
Bedeutung sind“.
Gerade die Partnerschaft von Stadt und Land ist ein<br />
zentrales Thema des Vereins. Die Metropolregion<br />
München besteht etwa zur einen Hälfte aus<br />
Kernstädten und verdichtetem Umland, zur anderen<br />
Hälfte aus ländlichem Raum. Zu den Mitgliedern<br />
zählen neben den kreisfreien Städten Augsburg,<br />
Ingolstadt, Kaufbeuren, Landshut, München und<br />
Rosenheim 24 Landkreise. „Die Städte und der viel<br />
zitierte ländliche Raum sind keine Gegenpole, Stadt<br />
und Land sind gerade in der Metropolregion Partner.<br />
Wir sind alle Teil dieser Region und in der<br />
Das Landratsamt Cham hat erneut eine Auszeichnung<br />
für die konsequente Nutzung der modernen<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
erhalten. Gemeinsam mit der Regierung der Oberpfalz<br />
wurde dem Landratsamt Cham ein „Jahressonderpreis<br />
für das staatliche Vorschlagswesen“ verliehen. Anlass<br />
war die technische und rechtliche Ermöglichung der<br />
digitalen Auslegung des umfangreichen Kartenwerkes<br />
bei der Neuausweisung des Landschaftsschutzgebietes<br />
„Oberer <strong>Bayerischer</strong> Wald“. Damit können erhebliche<br />
Kosten für den Druck von Plänen auf Papier eingespart<br />
werden. Staatsminister Dr. Marcel Huber würdigte die<br />
Chamer Initiative, die zu einer Effizienz- und<br />
Effektivitätssteigerung in der Verwaltung beitrage.<br />
Stellvertretender Landrat Michael Dankerl und<br />
Sachgebietsleiter Dr. Ulrich Huber nahmen den Preis<br />
entgegen. (LRA Cham)<br />
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
Landratsamt Cham ausgezeichnet<br />
- 19 -<br />
Verantwortung, diese gemeinsam<br />
weiterzuentwickeln“, so Ude. Fast 400 Akteure aus<br />
Politik, Wirtschaft und Wissenschaft engagieren sich<br />
nach dem Leitsatz „Gemeinsam für eine<br />
Spitzenposition in Europa“ im Verein und möchten mit<br />
verschiedenen Projekten dazu beitragen, dass sich die<br />
Metropolregion München nachhaltig entwickelt. „Wir<br />
erwarten uns durch die Mitgliedschaft eine Win-Win-<br />
Situation: Der Landkreis Dillingen kann das Image der<br />
EMM stärken und gleichzeitig durch sie profitieren“,<br />
erläutert Schrell. (EMM e.V.)<br />
Staatsminister Dr. Marcel Huber, Dr. Ulrich Huber und<br />
Stellvertretender Landrat Michael Dankerl (v.l.n.r.) (Quelle<br />
Bayerische Staatskanzlei)<br />
Serbische Delegation beim Bayerischen <strong>Landkreistag</strong><br />
Serbische Kommunalpolitiker informieren sich im Rahmen<br />
einer GIZ-Studienreise beim Geschäftsführenden<br />
Präsidialmitglied Johannes Reile.<br />
Im<br />
Im<br />
Rahmen<br />
Rahmen<br />
des Programms<br />
des Programms<br />
„EU-Integration<br />
„EU-Integration<br />
Südosteu-<br />
Südosteuropa“ hat die Deutsche Gesellschaft für<br />
ropa“ hat die Deutsche Gesellschaft für Internationale<br />
Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag<br />
Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesminis-<br />
des Bundesministeriums für wirtschaftliche<br />
teriums<br />
Zusammenarbeit<br />
für wirtschaftliche<br />
und Entwicklung<br />
Zusammenarbeit<br />
(BMZ)<br />
und<br />
Ende<br />
Entwicklung<br />
September (BMZ) eine Ende Studienreise September eine zum Studienreise Thema<br />
zum „Interkommunale Thema „Interkommunale Zusammenarbeit Zusammenarbeit – institutionelle – institutionelle<br />
Rahmenbedingungen Rahmenbedingungen und Best und Best Practice“ für<br />
serbische Kommunalpolitiker und und Entscheidungsträger<br />
Entscheidungs-<br />
durchgeführt.<br />
träger durchgeführt.<br />
Am 27. September <strong>2011</strong> war die Delegation beim<br />
Am Bayerischen 27. September <strong>Landkreistag</strong> <strong>2011</strong> war zu die Gast. Delegation Durch seine beim<br />
Bayerischen Informationen <strong>Landkreistag</strong> über Aufgaben zu Gast. und Durch Organe seine Infor- des<br />
mationen Bayerischen über Aufgaben <strong>Landkreistag</strong>s und Organe des hat Bayerischen der<br />
<strong>Landkreistag</strong>s<br />
Geschäftsführer<br />
hat<br />
Johannes<br />
der Geschäftsführer<br />
Reile den<br />
Johannes<br />
Teilnehmern<br />
Reile<br />
den<br />
neue<br />
Teilnehmern<br />
Anregungen<br />
neue Anregungen<br />
und Ideen<br />
und Ideen<br />
für<br />
für<br />
die<br />
die<br />
interkommunale Zusammenarbeit in Serbien<br />
interkommunale Zusammenarbeit in Serbien gegeben.<br />
gegeben.
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
Personalien<br />
Landrätin Bruni Mayer ist im Präsidium des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s<br />
verabschiedet worden. Nach 24 Jahren als Landrätin von Rottal-Inn legte<br />
sie am 29. November <strong>2011</strong> das Amt nieder.<br />
Bruni Mayer hat im Juli <strong>2011</strong> den Bayerischen Verdienstorden erhalten. Sie<br />
war seit 1987 Landrätin des Landkreises Rottal-Inn und seit 1996 3.<br />
Vizepräsidentin des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s. Dort wirkte sie auch u. a.<br />
im Ausschuss für Gesundheits- und Sozialfragen mit. Den Bayerischen<br />
<strong>Landkreistag</strong> vertrat sie in Vorstand und Hauptausschuss der Bayerischen<br />
Krankenhausgesellschaft.<br />
Für die Mitarbeiter im Amt galt sie als wunderbare Chefin, die zu<br />
motivieren wußte. Parteiübergreifend wurde ihre Hingabe, ihr Idealismus<br />
und ihre Begeisterung gewürdigt. Hans Schimpfhauser (UWG) brachte es<br />
auf den Punkt: Mit dem Scheiden Bruni Mayers gehe eine Ära zu Ende. Seit<br />
es den Landkreis Rottal-Inn gebe, habe der Landkreis den Namen "Mayer"<br />
getragen. Und die "Mayers" hätten den Landkreis weit vorangebracht. Sie<br />
hat, so die übereinstimmende Aussage, "mit Herz und Sachverstand"<br />
gehandelt.<br />
Landrat Dr. Hubert Faltermeier, Kelheim, ist seit 30.11.<strong>2011</strong> neuer Dritter<br />
Vizepräsident des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s. Bei der außerordentlichen<br />
Landkreisversammlung am 12. Oktober <strong>2011</strong> in Bad Birnbach im Landkreis<br />
Rottal-Inn erhielt der 62-jährige Kommunalpolitiker 80 der insgesamt 82<br />
abgegebenen gültigen Stimmen.<br />
Dr. Hubert Faltermeier (Freie Wähler) ist der Nachfolger von Landrätin<br />
Bruni Mayer (Unabhängige Wähler), Rottal-Inn, die seit 1996 Dritte<br />
Vizepräsidentin des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s war und am 29. November<br />
<strong>2011</strong> aus dem Amt als Landrätin ausgeschieden ist.<br />
Dr. Hubert Faltermeier ist seit 1992 Landrat des Landkreises Kelheim und<br />
seit 1996 Vorsitzender des Ausschusses für Verfassungs-, Rechts- und<br />
Kulturfragen beim Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>. Er vertritt den Bayerischen<br />
<strong>Landkreistag</strong> im Kulturausschuss des Deutschen <strong>Landkreistag</strong>s und ist<br />
Stellvertreter im Verfassungs- und Europaausschuss des Deutschen<br />
<strong>Landkreistag</strong>s. Er ist Träger der Kommunalen Verdienstmedaille in Silber.<br />
- 20 -
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
Landrat Thomas Karmasin neuer Vorsitzender des<br />
Verfassungs- und Europaausschusses des<br />
Deutschen <strong>Landkreistag</strong>s<br />
Die Mitglieder des Verfassungs- und Europaausschusses des Deutschen<br />
<strong>Landkreistag</strong>s haben den Fürstenfeldbrucker Landrat Thomas Karmasin<br />
einstimmig zum neuen Ausschussvorsitzenden gewählt. Er folgt ab 1.<br />
November <strong>2011</strong> dem Uelzener Landrat Dr. Theodor Elster nach, der bei der<br />
niedersächsischen Kommunalwahl im September nicht mehr als Landrats-<br />
Kandidat antrat.<br />
Thomas Karmasin ist seit 1996 Landrat des Landkreises Fürstenfeldbruck.<br />
Beim Bayerischen <strong>Landkreistag</strong> ist er Stellvertretender Vorsitzender des<br />
Ausschusses für Verfassungs-, Rechts- und Kulturfragen und Vorsitzender<br />
des Bezirksverbands Oberbayern. Landrat Karmasin sieht im Verfassungsund<br />
Europaausschuss ein wichtiges Gremium, um die europapolitische Linie<br />
der deutschen Landkreise abzustimmen und ihren Interessen auch in Berlin<br />
und Brüssel Gehör zu verschaffen: „Europa bestimmt zunehmend das Leben<br />
der Bürgerinnen und Bürger in unseren Landkreisen. Mehr als die Hälfte<br />
aller für die Kommunen relevanten Regelungen kommen inzwischen aus<br />
Brüssel.“<br />
Der Verfassungs- und Europaausschuss ist einer von sieben<br />
Fachausschüssen des Deutschen <strong>Landkreistag</strong>s.<br />
Geburtstage<br />
Landrätin Johanna Rumschöttel feierte am 30. Oktober <strong>2011</strong> den 65.<br />
Geburtstag. Johanna Rumschöttel ist seit 2008 Landrätin des Landkreises<br />
München. Beim Bayerischen <strong>Landkreistag</strong> wirkt sie u. a. mit im<br />
Landesausschuss und im Ausschuss für Verfassungs-, Rechts- und<br />
Kulturfragen. Darüber hinaus vertritt sie den Bayerischen <strong>Landkreistag</strong> im<br />
Verwaltungsrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, im Beirat<br />
der Bayerischen Landesbodenkreditanstalt und in der Stiftung<br />
„Bildungspakt Bayern“.<br />
Kreisrätin Berta Schmid, MdL a. D., feierte am 28. November<br />
<strong>2011</strong> den 60. Geburtstag. Berta Schmid ist Mitglied des Präsidiums des<br />
Kreisrätin Barbara Horneber feierte am 20. November <strong>2011</strong> den 65.<br />
Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s und vertritt den Bayerischen <strong>Landkreistag</strong> in der<br />
Geburtstag. Barbara Horneber ist seit Ende November <strong>2011</strong> Mitglied im<br />
Landesseniorenvertretung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit<br />
Landesausschuss des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s. Seit 1996 ist sie Mitglied<br />
und Sozialordnung, Familie und Frauen. Seit 1990 ist sie Mitglied im<br />
des Kreistags Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim und seit 2002<br />
Kreistag Günzburg, von 1990 bis 1994 war sie Mitglied im Bezirkstag<br />
Stadträtin in Bad Windsheim.<br />
Schwaben und von 1994 bis 2008 Mitglied des Bayerischen Landtags. Seit<br />
2002 ist sie Stadträtin in Burgau.<br />
- 21 -
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
Kreisrätin Berta Schmid, MdL a. D., feierte am 28. November<br />
<strong>2011</strong><br />
Kreisrätin<br />
den 60.<br />
Barbara<br />
Geburtstag.<br />
Horneber<br />
Berta<br />
feierte<br />
Schmid<br />
am<br />
ist<br />
20.<br />
Mitglied<br />
November<br />
des Präsidiums<br />
<strong>2011</strong> den<br />
des<br />
65.<br />
Bayerischen<br />
Geburtstag. Barbara<br />
<strong>Landkreistag</strong>s<br />
Horneber<br />
und vertritt<br />
ist seit<br />
den<br />
Ende<br />
Bayerischen<br />
November<br />
<strong>Landkreistag</strong><br />
<strong>2011</strong> Mitglied<br />
in der<br />
im<br />
Landesseniorenvertretung<br />
Landesausschuss des Bayerischen<br />
des Bayerischen<br />
<strong>Landkreistag</strong>s.<br />
Staatsministeriums<br />
Seit 1996 ist sie<br />
für<br />
Mitglied<br />
Arbeit<br />
und<br />
des Kreistags<br />
Sozialordnung,<br />
Landkreis<br />
Familie<br />
Neustadt<br />
und<br />
a.<br />
Frauen.<br />
d. Aisch-Bad<br />
Seit 1990<br />
Windsheim<br />
ist sie<br />
und<br />
Mitglied<br />
seit 2002<br />
im<br />
Kreistag<br />
Stadträtin<br />
Günzburg,<br />
in Bad Windsheim.<br />
von 1990 bis 1994 war sie Mitglied im Bezirkstag<br />
Schwaben und von 1994 bis 2008 Mitglied des Bayerischen Landtags. Seit<br />
2002 ist sie Stadträtin in Burgau.<br />
Landrat Kreisrat Georg Anton Grabner Seitz feiert feiert am am 20. 19. März Februar 2012 2012 den 65. seinen Geburtstag. 60. Geburtstag. Anton<br />
Georg Seitz ist Grabner Mitglied ist des seit Präsidiums 2002 Landrat des Bayerischen des Landkreises <strong>Landkreistag</strong>s. Berchtesgadener Seit 1978<br />
Land. ist er Mitglied Beim Bayerischen des Kreistags <strong>Landkreistag</strong> Ansbach, wirkt von 2002 er u. bis a. 2008 mit im war Ausschuss er weiterer für<br />
Wirtschafts- Stellvertretender und Verkehrsfragen. Landrat. Von Von 1984 1990 bis bis 1990 2002 war er Anton Mitglied Seitz des<br />
Bayerischen ehrenamtlicher Landtags. Bürgermeister Er ist Träger der Stadt des Bundesverdienstkreuzes Wolframs-Eschenbach, am von Bande. 1990<br />
bis 2008 hauptamtlicher Bürgermeister. Er ist Träger der Kommunalen<br />
Verdienstmedaille in Silber.<br />
Kreisrat Anton Seitz feiert am 20. März 2012 den 65. Geburtstag. Anton<br />
Seitz Landrat ist Mitglied Georg Grabner des Präsidiums feiert am des 19. Bayerischen Februar 2012 <strong>Landkreistag</strong>s. seinen 60. Geburtstag. Seit 1978<br />
ist Georg er Mitglied Grabner des ist Kreistags seit 2002 Ansbach, Landrat von des 2002 Landkreises bis 2008 Berchtesgadener<br />
war er weiterer<br />
Stellvertretender Land. Beim Bayerischen Landrat. <strong>Landkreistag</strong> Von 1984 wirkt bis er u. 1990 a. mit war im Ausschuss Anton Seitz für<br />
ehrenamtlicher Wirtschafts- und Bürgermeister Verkehrsfragen. der Von Stadt 1990 Wolframs-Eschenbach, bis 2002 war er Mitglied von 1990 des<br />
bis Bayerischen 2008 hauptamtlicher Landtags. Er ist Bürgermeister. Träger des Bundesverdienstkreuzes Er ist Träger der Kommunalen am Bande.<br />
Verdienstmedaille in Silber.<br />
- 22 -
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
Landrat Oswald Marr feiert am 29. März 2012 seinen 65.Geburtstag.<br />
Oswald Marr ist seit 1998 Landrat des Landkreises Kronach. Beim<br />
Bayerischen <strong>Landkreistag</strong> wirkt er u. a. mit im Landesausschuss und im<br />
Ausschuss für Verfassungs-, Rechts- und Kulturfragen und im Ausschuss für<br />
Landesentwicklung und Umweltfragen. Er vertritt den Bayerischen<br />
<strong>Landkreistag</strong> im Landesausschuss des Bayerischen Kommunalen<br />
Prüfungsverbands und im Hauptausschuss der Bayerischen<br />
Krankenhausgesellschaft. Zudem ist er Stellvertreter in der<br />
Vertreterversammlung des Bayerischen Gemeindeunfallversicherungsverbands<br />
und im Landesbeirat für Erwachsenenbildung.<br />
Wahlen<br />
Martin Wolf (CSU) ist seit 2. August <strong>2011</strong> Landrat des Landkreises<br />
Pfaffenhofen a. d. Ilm. Er wurde als Kandidat der CSU am 31. Juli <strong>2011</strong> mit<br />
52,1 % in der Stichwahl gewählt.<br />
Herbert Eckstein ist am 25. September <strong>2011</strong> als Landrat des Landkreises<br />
Roth mit 76,2 % der Stimmen bestätigt worden. Herbert Eckstein ist seit<br />
1993 Landrat des Landkreises Roth. Er ist seit 2001 Zweiter Vizepräsident<br />
und Schatzmeister des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s und seit 2008<br />
Bezirksverbandsvorsitzender von Mittelfranken. Beim Bayerischen<br />
<strong>Landkreistag</strong> wirkt Herbert Eckstein zudem im Ausschuss für Finanz- und<br />
Sparkassenfragen mit. Er vertritt den Bayerischen <strong>Landkreistag</strong> im<br />
Vorstand und Kommunalen Beirat des Sparkassenverbands Bayern und ist<br />
Stellvertreter im Verwaltungsrat der Zusatzversorgungskasse der<br />
bayerischen Gemeinden. Herbert Eckstein war von 1990 bis 1993 Mitglied<br />
des Bayerischen Landtags.<br />
- 23 -
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
Michael Fahmüller ist seit 30. November <strong>2011</strong> Landrat des Landkreises<br />
Rottal-Inn. Er wurde am 23. Oktober <strong>2011</strong> als Kandidat der CSU mit 60,3<br />
% gewählt.<br />
Gerhard Wägemann, MdL a.D., ist am 20. November <strong>2011</strong> als Kandidat<br />
der CSU mit 51,2 % zum Landrat des Landkreises Weißenburg-<br />
Gunzenhausen gewählt worden. Er trat das Amt am 5. Dezember <strong>2011</strong> an.<br />
Michael Adam wurde als Kandidat der SPD in der Stichwahl mit 57,3 %<br />
zum Landrat des Landkreises Regen gewählt. Er trat das Amt am 1.<br />
Dezember <strong>2011</strong> an.<br />
Christian Meißner, MdL a.D., wurde am 11. September <strong>2011</strong> als Kandidat<br />
der CSU mit 59,3 % zum Landrat des Landkreises Lichtenfels gewählt. Er<br />
trat das Amt am 15. Dezember <strong>2011</strong> an.<br />
- 24 -
Soweit bei Redaktionsschluss bekannt, feiern folgende<br />
Kreisrätinnen und Kreisräte im Oktober, November,<br />
Dezember <strong>2011</strong> und im Januar, Februar und März 2012<br />
runde Geburtstage:<br />
Oktober<br />
Oberbayern<br />
Im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen wurde Kreisrat<br />
Franz Xaver Sailer aus Bad Tölz am 14.10.<strong>2011</strong> 60 Jahre alt.<br />
Kreisrat Manfred Vonderthann aus Schönau am Königssee<br />
im Landkreis Berchtesgadener Land wurde am 28.10.<strong>2011</strong><br />
70 Jahre alt.<br />
Das 70. Lebensjahr vollendete Kreisrätin Monika Greis aus<br />
Lenting, Landkreis Eichstätt, am 23.10.<strong>2011</strong>.<br />
Am 1.10.<strong>2011</strong> feierte Kreisrat Michael Gruber aus<br />
Wartenberg im Landkreis Erding den 50. Geburtstag.<br />
Den 60. Geburtstag feierte Kreisrat und Bürgermeister<br />
Robert Scholz aus Kranzberg im Landkreis Freising am<br />
31.10.<strong>2011</strong>.<br />
Im Landkreis München vollendete Kreisrätin Susanne Böhm<br />
aus Haar-Salmdorf am 26.10.<strong>2011</strong> das 50. Lebensjahr.<br />
Kreisrat Matthias Boeck aus Wolnzach im Landkreis<br />
Pfaffenhofen a. d. Ilm wurde am 5.10.<strong>2011</strong> 65 Jahre alt.<br />
Am 26.10.<strong>2011</strong> feierte Kreisrat Sebastian Friesinger aus<br />
Albaching, Landkreis Rosenheim, den 50. Geburtstag.<br />
November<br />
Kreisrätin Heide Etzler aus Burghausen im Landkreis<br />
Altötting feierte am 14.11.<strong>2011</strong> den 65. Geburtstag.<br />
Am 18.11.<strong>2011</strong> wurde Kreisrat Horst Krebes aus Töging a.<br />
Inn, Landkreis Altötting, 65 Jahre alt.<br />
Das 60. Lebensjahr vollendete Kreisrat Wolfgang Sellner aus<br />
Altötting im gleichnamigen Landkreis am 4.11.<strong>2011</strong>.<br />
Kreisrat Gottfried Schacherbauer aus Freilassing im<br />
Landkreis Berchtesgadener Land feierte am 5.11.<strong>2011</strong> den<br />
65. Geburtstag.<br />
Im Landkreis Berchtesgadener Land vollendete Kreisrätin<br />
Isabella Zuckschwerdt aus Laufen am 29.11.<strong>2011</strong> das 50.<br />
Lebensjahr.<br />
Den 65. Geburtstag feierte Kreisrat Dr. Max Lehmer, MdB,<br />
aus Neuching, Landkreis Erding, am 6.11.<strong>2011</strong>.<br />
Kreisrat und Bürgermeister Alfons Kipfelsberger aus Mauern<br />
im Landkreis Freising wurde am 9.11.<strong>2011</strong> 65 Jahre alt.<br />
Im Landkreis Landsberg a. Lech vollendete Kreisrat Georg<br />
Krackhardt am 3.11.<strong>2011</strong> das 50. Lebensjahr.<br />
Am 30.11.<strong>2011</strong> wurde Kreisrätin Magdalena Sanktjohanser<br />
aus Hofstetten, Landkreis Landsberg a. Lech, 65 Jahre alt.<br />
Kreisrätin Ulrike Stockmeier aus Otterfing im Landkreis<br />
Miesbach feierte am 7.11.<strong>2011</strong> den 65. Geburtstag.<br />
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
Wir gratulieren herzlich<br />
- 25 -<br />
Im Landkreis Starnberg vollendete Kreisrätin Eva-Maria<br />
Klinger aus Stockdorf am 10.11.<strong>2011</strong> das 50. Lebensjahr.<br />
Den 65. Geburtstag feierte Kreisrat und Erster Bürgermeister<br />
Vitus Pichler aus Schnaitsee im Landkreis Traunstein am<br />
26.11.<strong>2011</strong>.<br />
Am 12.11.<strong>2011</strong> wurde Kreisrat Hans Schütz aus Peiting,<br />
Landkreis Weilheim-Schongau, 60 Jahre alt.<br />
Dezember<br />
Im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen feiert Kreisrätin<br />
Monika Hofmann-Sailer aus Kochel am See am 12.12.<strong>2011</strong><br />
den 65. Geburtstag.<br />
Kreisrat Hans Lachner aus Albersbach b. Markt Indersdorf<br />
im Landkreis Dachau vollendet am 2.12.<strong>2011</strong> das 60.<br />
Lebensjahr.<br />
Am 31.12.<strong>2011</strong> wird Kreisrat Michael Reindl aus Eisenhofen<br />
b. Erdweg im Landkreis Dachau 60 Jahre alt.<br />
Das 60. Lebensjahr vollendet Kreisrätin Margret Kopp aus<br />
Maisach, Landkreis Fürstenfeldbruck, am 1.12.<strong>2011</strong>.<br />
Kreisrätin und Bürgermeisterin Marianne Hofmuth aus<br />
Schöngeising im Landkreis Fürstenfeldbruck feiert am<br />
26.12.<strong>2011</strong> den 65. Geburtstag.<br />
Im Landkreis Miesbach wird Kreisrat Helmut Limbrunner<br />
aus Bayrischzell am 16.12.<strong>2011</strong> 70 Jahre alt.<br />
Kreisrat Rudolf Hartinger aus Obertaufkirchen, Landkreis<br />
Mühldorf a. Inn, wird am 23.12.<strong>2011</strong> 65 Jahre alt.<br />
Am 12.12.<strong>2011</strong> vollendet Kreisrätin Elisabeth Ziegler aus<br />
Oberschleißheim im Landkreis München das 65. Lebensjahr.<br />
Kreisrat Friedrich Kothmayr aus Karlskron im Landkreis<br />
Neuburg-Schrobenhausen feiert am 10.12.<strong>2011</strong> den 60.<br />
Geburtstag.<br />
Das 60. Lebensjahr vollendet Kreisrätin Marlene Hof-Hippke<br />
aus Wasserburg am Inn im Landkreis Rosenheim am<br />
7.12.<strong>2011</strong>.<br />
Ebenfalls im Landkreis Rosenheim wird Kreisrat Sebastian<br />
Widauer aus Edling am 24.12.<strong>2011</strong> 65 Jahre alt.<br />
Am 22.12.<strong>2011</strong> feiert Kreisrat Albert Luppart, Landkreis<br />
Starnberg, den 50. Geburtstag.<br />
Januar<br />
Kreisrat Werner Lampl aus Aßling im Landkreis Ebersberg<br />
vollendet am 15.1.2012 das 50. Lebensjahr.<br />
Den 65. Geburtstag feiert Kreisrat Siegfried Eisenschmid aus<br />
Moosach, Landkreis Ebersberg, am 15.1.2012.<br />
Am 11.1.2012 wird Kreisrätin Monika Groner, Landkreis<br />
Landsberg a. Lech, 65 Jahre alt.<br />
Ebenfalls im Landkreis Landsberg a. Lech feiert Kreisrat<br />
Martin Greifenstein am 27.1.2012 den 65. Geburtstag.
Kreisrätin Rosina Maria von Roennebeck aus Neumarkt-St.<br />
Veit im Landkreis Mühldorf a. Inn vollendet am 12.1.2012<br />
das 60. Lebensjahr.<br />
Ebenfalls im Landkreis Mühldorf a. Inn wird Kreisrat Otto<br />
Baumgarten aus Polling am 24.1.2012 50 Jahre alt.<br />
Den 75. Geburtstag feiert Kreisrat Erich Deml aus<br />
Geisenfeld, Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm, am 9.1.2012.<br />
Kreisrat Josef Paul aus Neubeuern im Landkreis Rosenheim<br />
wird am 24.1.2012 50 Jahre alt.<br />
Am 21.1.2012 vollendet Kreisrätin Anita Painhofer aus<br />
Gilching-Geisenbrunn, Landkreis Starnberg, das 50.<br />
Lebensjahr.<br />
Den 70. Geburtstag feiert Kreisrat Max Stürzer aus Gilching<br />
im Landkreis Starnberg am 22.1.2012.<br />
Kreisrätin Gabriele Liebetruth aus Traunreut im Landkreis<br />
Traunstein wird am 29.1.2012 65 Jahre alt.<br />
Im Landkreis Weilheim-Schongau wird Kreisrat Max Martin<br />
aus Schongau am 30.1.2012 60 Jahre alt.<br />
Februar<br />
Kreisrat Georg Strobl aus Egling-Deining, Landkreis Bad<br />
Tölz-Wolfratshausen, wird am 28.2.2012 65 Jahre alt.<br />
Am 14.2.2012 feiert Kreisrat Götz Schindler aus Aßling im<br />
Landkreis Ebersberg den 70. Geburtstag.<br />
Das 65. Lebensjahr vollendet Kreisrat Josef Bienek aus<br />
Denkendorf, Landkreis Eichstätt, am 3.2.2012.<br />
Kreisrat und Erster Bürgermeister Michael Spreng aus<br />
Adelschlag im Landkreis Eichstätt wird am 22.2.2012 60<br />
Jahre alt.<br />
Den 60. Geburtstag feiert Kreisrat Willibald Reinbold aus<br />
Eichstätt im gleichnamigen Landkreis am 4.2.2012.<br />
Im Landkreis Fürstenfeldbruck vollendet Kreisrat Ulrich<br />
Bode aus Eichenau am 20.2.2012 das 50. Lebensjahr.<br />
Am 4.2.2012 wird Kreisrat Dr. Klaus Rehbock aus<br />
Germering, Landkreis Fürstenfeldbruck, 50 Jahre alt.<br />
Kreisrat Dr. Eberhard Reichert aus Gräfelfing im Landkreis<br />
München feiert am 2.2.2012 den 70. Geburtstag.<br />
Das 65. Lebensjahr vollendet Kreisrat Dr. Wolfgang Weber-<br />
Guskar aus Tutzing, Landkreis Starnberg, am 8.2.2012.<br />
März<br />
Kreisrat Stefan Jetz aus Altötting im gleichnamigen<br />
Landkreis wird am 18.3.2012 65 Jahre alt.<br />
Im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen vollendet Kreisrat<br />
und Bürgermeister Michael Bromberger aus Eurasburg am<br />
21.3.2012 das 65. Lebensjahr.<br />
Kreisrat Norbert Eder aus Schönau am Königssee im<br />
Landkreis Berchtesgadener Land wird am 6.3.2012 50 Jahre<br />
alt.<br />
Am 29.3.2012 vollendet Kreisrat Walter Brilmayer aus<br />
Ebersberg im gleichnamigen Landkreis das 60. Lebensjahr.<br />
Ebenfalls im Landkreis Ebersberg feiert Kreisrat Johann<br />
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
- 26 -<br />
Riedl aus Bruck am 18.3.2012 den 65. Geburtstag.<br />
Kreisrat und Erster Bürgermeister Adam Dierl aus<br />
Altmannstein, Landkreis Eichstätt, wird am 15.3.2012 60<br />
Jahre alt.<br />
Den 65. Geburtstag feiert Kreisrat und Zweiter<br />
Bürgermeister Martin Pschorr aus Moosburg, Landkreis<br />
Freising, am 27.3.2012.<br />
Das 65. Lebensjahr vollendet Kreisrat Herbert Roiser aus<br />
Olching im Landkreis Fürstenfeldbruck am 12.3.2012.<br />
Kreisrätin Ilse Weiß aus Neuried im Landkreis München<br />
wird am 16.3.2012 60 Jahre alt.<br />
Kreisrat Werner Lemal aus Schrobenhausen, Landkreis<br />
Neuburg-Schrobenhausen, feiert am 23.3.2012 den 50.<br />
Geburtstag.<br />
Am 11.3.2012 vollendet Kreisrätin Annemarie Höcht aus<br />
Schrobenhausen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen das<br />
70. Lebensjahr.<br />
Den 50. Geburtstag feiert Kreisrätin Andrea Rosner aus<br />
Kolbermoor im Landkreis Rosenheim am 24.3.2012.<br />
Kreisrat Hans Mummert aus Penzberg, Landkreis Weilheim-<br />
Schongau, wird am 7.3.2012 65 Jahre alt.<br />
Oktober<br />
Niederbayern<br />
Kreisrat Dieter Hübing aus Bernried im Landkreis<br />
Deggendorf vollendete am 18.10.<strong>2011</strong> das 75. Lebensjahr.<br />
Den 50. Geburtstag feierte Kreisrätin Gabriele Apfelbeck aus<br />
Buchhofen/Ottmaring im Landkreis Deggendorf am<br />
20.10.<strong>2011</strong>.<br />
Kreisrat und Stellvertreter des Landrats Helmut Behringer<br />
aus Hohenau, Landkreis Freyung-Grafenau, vollendete am<br />
27.10.<strong>2011</strong> das 70. Lebensjahr.<br />
Am 7.10.<strong>2011</strong> feierte Kreisrat und Bürgermeister Gerhard<br />
Babl aus Velden im Landkreis Landshut den 65. Geburtstag.<br />
Im Landkreis Passau wurde Kreisrat Willi Wagenpfeil aus<br />
Hofkirchen am 8.10.<strong>2011</strong> 60 Jahre alt.<br />
Kreisrat Hans-Dieter Scheiblhuber aus Simbach a. Inn im<br />
Landkreis Rottal-Inn feierte am 13.10.<strong>2011</strong> den 70.<br />
Geburtstag.<br />
November<br />
Kreisrätin Dr. Anita Birnberger aus Schaufling im Landkreis<br />
Deggendorf wurde am 13.11.<strong>2011</strong> 70 Jahre alt.<br />
Den 65. Geburtstag feierte Kreisrat Georg Weiß aus Plattling<br />
im Landkreis Deggendorf am 29.11.<strong>2011</strong>.<br />
Im Landkreis Freyung-Grafenau vollendete Kreisrat<br />
Winfried Stadler aus Freyung am 10.11.<strong>2011</strong> das 50.<br />
Lebensjahr.<br />
Kreisrat Dr. Horst Bekmann aus Freyung, Landkreis<br />
Freyung-Grafenau, wurde am 21.11.<strong>2011</strong> 70 Jahre alt.
Am 7.11.<strong>2011</strong> wurde Kreisrätin Dr. Gudrun Weida aus<br />
Kelheim im gleichnamigen Landkreis 70 Jahre alt.<br />
Kreisrat Karsten Wettberg aus Elsendorf im Landkreis<br />
Kelheim feierte am 10.11.<strong>2011</strong> den 70. Geburtstag.<br />
Den 65. Geburtstag feierte Kreisrat Hans Halser aus<br />
Ortenburg im Landkreis Passau am 1.11.<strong>2011</strong>.<br />
Das 50. Lebensjahr vollendete Kreisrat Werner Rankl aus<br />
Regen im gleichnamigen Landkreis am 1.11.<strong>2011</strong>.<br />
Ebenfalls im Landkreis Regen wurde Kreisrat Walter<br />
Schlicht aus Viechtach am 26.11.<strong>2011</strong> 65 Jahre alt.<br />
Kreisrat Elmar Buchbauer aus Julbach, Landkreis Rottal-Inn,<br />
feierte am 11.11.<strong>2011</strong> den 60. Geburtstag.<br />
Dezember<br />
Am 4.12.<strong>2011</strong> feiert Kreisrat Hans Kapfer im Landkreis<br />
Freyung-Grafenau den 50. Geburtstag.<br />
Das 60. Lebensjahr vollendet Kreisrat und Bürgermeister<br />
Peter Siegert aus Schönberg, Landkreis Freyung-Grafenau,<br />
am 8.12.<strong>2011</strong>.<br />
Ebenfalls im Landkreis Freyung-Grafenau wird Kreisrätin<br />
Anna Mitterdorfer am 22.12.<strong>2011</strong> 60 Jahre alt.<br />
Den 70. Geburtstag feiert Kreisrätin Ursula Brandlmeier aus<br />
Neustadt/Donau im Landkreis Kelheim am 21.12.<strong>2011</strong>.<br />
Januar<br />
Kreisrat Max Thoma aus Plattling im Landkreis Deggendorf<br />
feiert am 3.1.2012 den 60. Geburtstag.<br />
Am 11.1.2012 wird Kreisrat Bernhard Rieger aus Neustadt a.<br />
d. Donau, Landkreis Kelheim, 60 Jahre alt.<br />
Den 60. Geburtstag feiert Kreisrat und Bürgermeister<br />
Bernhard Zauner aus Neufahrn, Landkreis Landshut, am<br />
16.1.2012.<br />
Im Landkreis Regen vollendet Kreisrat Hans Plötz aus<br />
Viechtach am 6.1.2012 das 65. Lebensjahr.<br />
Kreisrat und Bürgermeister Matthäus Mandl aus Gangkofen<br />
im Landkreis Rottal-Inn wird am 6.1.2012 50 Jahre alt.<br />
Ebenfalls im Landkreis Rottal-Inn feiert Kreisrat und Zweiter<br />
Bürgermeister Rupert Starzner aus Eggenfelden am<br />
14.1.2012 den 60. Geburtstag.<br />
Am 8.1.2012 vollendet Kreisrat und Erster Bürgermeister<br />
Johann Tremmel aus Mariaposching im Landkreis Straubing-<br />
Bogen das 60. Lebensjahr.<br />
Den 75. Geburtstag feiert Kreisrat und Altlandrat Ingo Weiß<br />
aus Mallersdorf-Pfaffenberg, Landkreis Straubing-Bogen,<br />
am 24.1.2012.<br />
Februar<br />
Kreisrat Walter Kühndel aus Dingolfing im Landkreis<br />
Dingolfing-Landau wird am 2.2.2012 60 Jahre alt.<br />
Im Landkreis Freyung-Grafenau vollendet Kreisrat Gerhard<br />
Töpfl aus Grafenau am 21.2.2012 das 60. Lebensjahr.<br />
Am 12.2.2012 feiert Kreisrat Rudolf Faltermeier aus<br />
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
- 27 -<br />
Kelheim im gleichnamigen Landkreis den 86. Geburtstag.<br />
Kreisrätin Centa Stadler aus Pocking, Landkreis Passau, wird<br />
am 3.2.2012 65 Jahre alt.<br />
Den 70. Geburtstag feiert Kreisrat Richard Findl aus<br />
Simbach a. Inn im Landkreis Rottal-Inn am 15.2.2012.<br />
Das 70. Lebensjahr vollendet Kreisrat Alfons Schießwohl<br />
aus Parkstetten im Landkreis Straubing-Bogen am 17.2.2012.<br />
März<br />
Kreisrat Dr. Josef Einhellig aus Hengersberg im Landkreis<br />
Deggendorf wird am 20.3.2012 50 Jahre alt.<br />
Am 1.3.2012 vollendet Kreisrat Matthäus Strebl aus<br />
Dingolfing, Landkreis Dingolfing-Landau, das 60.<br />
Lebensjahr.<br />
Den 60. Geburtstag feiert Kreisrat und Bürgermeister Kaspar<br />
Vogl aus Grainet im Landkreis Freyung-Grafenau am<br />
8.3.2012.<br />
Kreisrätin Christiane Lettow-Berger aus Kelheim im<br />
gleichnamigen Landkreis wird am 6.3.2012 60 Jahre alt.<br />
Ebenfalls im Landkreis Kelheim vollendet Kreisrat und<br />
Erster Bürgermeister Michael Schneider aus Riedenburg am<br />
24.3.2012 das 65. Lebensjahr.<br />
Am 8.3.2012 wird Kreisrat Johann Sarcher aus Vilsbiburg,<br />
Landkreis Landshut, 60 Jahre alt.<br />
Den 65. Geburtstag feiert Kreisrat Bernd Zechmann aus<br />
Hauzenberg im Landkreis Passau am 17.3.2012.<br />
Kreisrätin Katharina Zellner aus Bischofsmais im Landkreis<br />
Regen wird am 24.3.2012 60 Jahre alt.<br />
Das 65. Lebensjahr vollendet Kreisrat und weiterer<br />
Stellvertreter des Landrats Helmuth Lugeder aus<br />
Eggenfelden, Landkreis Rottal-Inn, am 22.3.2012.<br />
Am 2.3.2012 feiert Kreisrat Gerhard Stadler aus<br />
Niederwinkling im Landkreis Straubing-Bogen den 50.<br />
Geburtstag.<br />
Oktober<br />
Oberpfalz<br />
Das 50. Lebensjahr vollendete Kreisrätin Rita Blümel aus<br />
Schierling, Landkreis Regensburg, am 30.10.<strong>2011</strong>.<br />
Kreisrat Josef Blödt aus Oberviechtach im Landkreis<br />
Schwandorf feierte am 5.10.<strong>2011</strong> den 70. Geburtstag.<br />
November<br />
Kreisrat Hans Bradl aus Postbauer-Heng, Landkreis<br />
Neumarkt i. d. OPf., wurde am 4.11.<strong>2011</strong> 70 Jahre alt.<br />
Das 65. Lebensjahr vollendete Kreisrat Klaus Pöhler aus<br />
Neunburg v. W. im Landkreis Schwandorf am 20.11.<strong>2011</strong>.<br />
Dezember<br />
Im Landkreis Cham feiert Kreisrat Ludwig Wallinger aus<br />
Schönthal am 5.12.<strong>2011</strong> den 65. Geburtstag.
Januar<br />
Am 9.1.2012 wird Kreisrat Rudolf Bergmann aus<br />
Schnaittenbach im Landkreis Amberg-Sulzbach 65 Jahre alt.<br />
Kreisrat Erich Schwarzfischer aus Roding, Landkreis Cham,<br />
vollendet am 10.1.2012 das 60. Lebensjahr.<br />
Den 60. Geburtstag feiert Kreisrat Gerhard Raba aus Laaber<br />
im Landkreis Regensburg am 17.1.2012.<br />
Im Landkreis Schwandorf wird Kreisrätin Brunhild<br />
Laubinger aus Bruck am 26.1.2012 60 Jahre alt.<br />
Februar<br />
Kreisrätin Brigitte Trummer aus Hahnbach im Landkreis<br />
Amberg-Sulzbach vollendet am 3.2.2012 das 60. Lebensjahr.<br />
Am 16.2.2012 wird Kreisrat Herbert Lehner aus Auerbach i.<br />
d. OPf., Landkreis Amberg-Sulzbach, 65 Jahre alt.<br />
Ebenfalls im Landkreis Amberg-Sulzbach feiert Kreisrat<br />
Hermann Völlger aus Sulzbach-Rosenberg am 12.2.2012 den<br />
65. Geburtstag.<br />
Kreisrat Manfred Hruby aus Cham im gleichnamigen<br />
Landkreis wird am 16.2.2012 65 Jahre alt.<br />
Den 60. Geburtstag feiert Kreisrat und Erster Bürgermeister<br />
Bernhard Kraus aus Velburg im Landkreis Neumarkt i. d.<br />
OPf. am 16.2.2012.<br />
Das 60. Lebensjahr vollendet Kreisrätin Maria Scharfenberg,<br />
MdL, aus Laaber im Landkreis Regensburg am 4.2.2012.<br />
März<br />
Kreisrat Hans Koch aus Königstein, Landkreis Amberg-<br />
Sulzbach, wird am 5.3.2012 60 Jahre alt.<br />
Im Landkreis Neumarkt i. d. OPf. feiert Kreisrat und weiterer<br />
Stellvertreter des Landrats Rudolf Bayerl aus Neumarkt am<br />
10.3.2012 den 70. Geburtstag.<br />
Am 16.3.2012 vollendet Kreisrat Josef Winkler aus Berching<br />
im Landkreis Neumarkt i. d. OPf. das 65. Lebensjahr.<br />
Den 60. Geburtstag feiert Kreisrat Friedrich Amann aus<br />
Bernhardswald im Landkreis Regensburg am 4.3.2012.<br />
Kreisrat und Bürgermeister Willibald Hogger aus Laaber,<br />
Landkreis Regensburg, wird am 6.3.2012 60 Jahre alt.<br />
Ebenfalls im Landkreis Regensburg feiert Kreisrat Dr.<br />
Rudolf Ebneth aus Wenzenbach am 12.3.2012 den 65.<br />
Geburtstag.<br />
Das 75. Lebensjahr vollendet Kreisrat und Altbürgermeister<br />
Franz Fink aus Tirschenreuth im gleichnamigen Landkreis<br />
am 14.3.2012.<br />
Oktober<br />
Oberfranken<br />
Kreisrat Georg Bogensperger aus Burgebrach im Landkreis<br />
Bamberg wurde am 31.10.<strong>2011</strong> 60 Jahre alt.<br />
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
- 28 -<br />
Das 65. Lebensjahr vollendete Kreisrätin Kitty Weiß aus<br />
Helmbrechts im Landkreis Hof am 2.10.<strong>2011</strong>.<br />
Kreisrat Thomas Knauer aus Döhlau im Landkreis Hof<br />
feierte am 13.10.<strong>2011</strong> den 50. Geburtstag.<br />
Im Landkreis Kulmbach wurde Kreisrat Dr. Volker Seitter<br />
aus Thurnau am 9.10.<strong>2011</strong> 50 Jahre alt.<br />
Am 17.10.<strong>2011</strong> wurde Kreisrat und Erster Bürgermeister<br />
Helmut Ritter aus Marktleuthen im Landkreis Wunsiedel i.<br />
Fichtelgebirge 65 Jahre alt.<br />
Den 50. Geburtstag feierte Kreisrat und Erster Bürgermeister<br />
Stefan Göcking aus Arzberg, Landkreis Wunsiedel i.<br />
Fichtelgebirge, am 23.10.<strong>2011</strong>.<br />
November<br />
Im Landkreis Bamberg vollendete Kreisrat Josef Lorenz aus<br />
Hallstadt am 28.11.<strong>2011</strong> das 70. Lebensjahr.<br />
Kreisrat Günter Kölbl aus Weidenberg, Landkreis Bayreuth,<br />
wurde am 10.11.<strong>2011</strong> 60 Jahre alt.<br />
Den 65. Geburtstag feierte Kreisrat Ludwig Brütting aus<br />
Ebermannstadt im Landkreis Forchheim am 19.11.<strong>2011</strong>.<br />
Kreisrat Reiner Herrnleben aus Forchheim im gleichnamigen<br />
Landkreis vollendete am 24.11.<strong>2011</strong> das 70. Lebensjahr.<br />
Am 1.11.<strong>2011</strong> wurde Kreisrat Thomas Fein aus Münchberg,<br />
Landkreis Hof, 60 Jahre alt.<br />
Dezember<br />
Den 50. Geburtstag feiert Kreisrat Udo Döhler im Landkreis<br />
Coburg am 12.12.<strong>2011</strong>.<br />
Kreisrat und weiterer Stellvertreter des Landrats Edgar<br />
Büttner aus Heroldsbach, Landkreis Forchheim, feiert am<br />
23.12.<strong>2011</strong> den 60. Geburtstag.<br />
Das 60. Lebensjahr vollendet Kreisrat Hartmut Leutenberger<br />
aus Münchberg im Landkreis Hof am 9.12.<strong>2011</strong>.<br />
Kreisrätin Petra Öhring aus Wilhelmsthal im Landkreis<br />
Kronach wird am 18.12.<strong>2011</strong> 50 Jahre alt.<br />
Ebenfalls im Landkreis Kronach feiert Kreisrätin Christa<br />
Steiger, MdL, aus Marktrodach am 8.12.<strong>2011</strong> den 60.<br />
Geburtstag.<br />
Am 7.12.<strong>2011</strong> wird Kreisrat Edwin Jungkunz aus<br />
Altenkunstadt, Landkreis Lichtenfels, 60 Jahre alt.<br />
Kreisrat Willi Müller aus Thiersheim im Landkreis<br />
Wunsiedel i. Fichtelgebirge vollendet am 22.12.<strong>2011</strong> das 75.<br />
Lebensjahr.<br />
Januar<br />
Im Landkreis Coburg wird Kreisrat Dr. Matthias Kreisler aus<br />
Grub am Forst am 25.1.2012 60 Jahre alt.<br />
Kreisrätin Rose Stark aus Pretzfeld im Landkreis Forchheim<br />
feiert am 15.1.2012 den 60. Geburtstag.<br />
Das 65. Lebensjahr vollendet Kreisrat und Erster<br />
Bürgermeister Willi Heinl aus Thierstein im Landkreis<br />
Wunsiedel i. Fichtelgebirge am 27.1.2012.
Februar<br />
Kreisrat Johann Bäuerlein aus Memmelsdorf, Landkreis<br />
Bamberg, wird am 17.2.2012 65 Jahre alt.<br />
Den 70. Geburtstag feiert Kreisrätin Marga Söhnlein aus<br />
Breitengüßbach-Unteroberndorf im Landkreis Bamberg am<br />
23.2.2012.<br />
Ebenfalls im Landkreis Bamberg vollendet Kreisrätin Anita<br />
Hoh aus Heiligenstadt i. Ofr.-Oberngrub am 26.2.2012 das<br />
65. Lebensjahr.<br />
Am 22.2.2012 wird Kreisrat Hans Hümmer aus Pegnitz,<br />
Landkreis Bayreuth, 50 Jahre alt.<br />
Kreisrätin Monika Bedernik aus Neunkirchen a. Brand im<br />
Landkreis Forchheim feiert am 16.2.2012 den 60.<br />
Geburtstag.<br />
Das 65. Lebensjahr vollendet Kreisrat Werner Bucher aus<br />
Rehau im Landkreis Hof am 3.2.2012.<br />
Im Landkreis Kronach wird Kreisrat Peter Klinger aus<br />
Tschirn am 16.2.2012 50 Jahre alt.<br />
März<br />
Den 65. Geburtstag feiert Kreisrat Helmut Graf aus Pegnitz<br />
im Landkreis Bayreuth am 28.3.2012.<br />
Kreisrat Claus Höcherich aus Sonnefeld im Landkreis<br />
Coburg wird am 2.3.2012 65 Jahre alt.<br />
Am 6.3.2012 vollendet Kreisrat Wolfgang Fees aus<br />
Langensendelbach, Landkreis Forchheim, das 50.<br />
Lebensjahr.<br />
Im Landkreis Hof wird Kreisrat Gerhardt Schiller aus<br />
Regnitzlosau am 3.3.2012 65 Jahre alt.<br />
Oktober<br />
Mittelfranken<br />
Kreisrat Hans Lang aus Herzogenaurach im Landkreis<br />
Erlangen-Höchstadt wurde am 25.10.<strong>2011</strong> 70 Jahre alt.<br />
Am 9.10.<strong>2011</strong> feierte Kreisrat Friedrich Loscher-Frühwald<br />
aus Roßbach im Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad<br />
Windsheim den 70. Geburtstag.<br />
Das 50. Lebensjahr vollendete Kreisrat Karl-Heinz Fitz aus<br />
Frickenfelden, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, am<br />
11.10.<strong>2011</strong>.<br />
Ebenfalls im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen wurde<br />
Kreisrätin Gerda Reißlein aus Wettelsheim am 14.10.<strong>2011</strong><br />
65 Jahre alt.<br />
November<br />
Kreisrat Dr. Reinhard Spörl aus Heideck im Landkreis Roth<br />
vollendete am 12.11.<strong>2011</strong> das 65. Lebensjahr.<br />
Am 13.11.<strong>2011</strong> wurde Kreisrat und Erster Bürgermeister<br />
Udo Weingart aus Spalt im Landkreis Roth 50 Jahre alt.<br />
Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen feierte Kreisrat Dr.<br />
Werner Winter aus Unterwurmbach am 13.11.<strong>2011</strong> den 65.<br />
Geburtstag.<br />
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
- 29 -<br />
Dezember<br />
Im Landkreis Ansbach wird Kreisrat Wolf Rüdiger Eckhardt<br />
aus Feuchtwangen am 22.12.<strong>2011</strong> 70 Jahre alt.<br />
Kreisrat Dr. Christoph Hammer aus Dinkelsbühl im<br />
Landkreis Ansbach feiert am 24.12.<strong>2011</strong> den 50. Geburtstag.<br />
Das 60. Lebensjahr vollendet Kreisrat Friedrich Zinnecker<br />
aus Langfurth-Stöckau im Landkreis Ansbach am<br />
31.12.<strong>2011</strong>.<br />
Am 23.12.<strong>2011</strong> wird Kreisrätin Retta Müller-Schimmel aus<br />
Herzogenaurach im Landkreis Erlangen-Höchstadt 60 Jahre<br />
alt.<br />
Ebenfalls im Landkreis Erlangen-Höchstadt feiert Kreisrat<br />
Reinhard Nagengast aus Eckental am 24.12.<strong>2011</strong> den 60.<br />
Geburtstag.<br />
Kreisrat und Erster Bürgermeister Harry Scheuenstuhl aus<br />
Wilhermsdorf, Landkreis Fürth, wird am 3.12.<strong>2011</strong> 50 Jahre<br />
alt.<br />
Den 50. Geburtstag feiert Kreisrat Reinhard Streng aus<br />
Langenfeld im Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad<br />
Windsheim am 15.12.<strong>2011</strong>.<br />
Das 60. Lebensjahr vollendet Kreisrat Matthias Herrler aus<br />
Greding im Landkreis Roth am 2.12.<strong>2011</strong>.<br />
Januar<br />
Kreisrätin Christa Bayer aus Seukendorf im Landkreis Fürth<br />
wird am 16.1.2012 75 Jahre alt.<br />
Ebenfalls im Landkreis Fürth vollendet Kreisrat Ferdinand<br />
Geißelbrecht aus Ammerndorf am 14.1.2012 das 75.<br />
Lebensjahr.<br />
Am 7.1.2012 feiert Kreisrätin Luise Tröster aus Dittenheim,<br />
Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, den 65. Geburtstag.<br />
Februar<br />
Kreisrat Walter Schwab aus Adelmannssitz im Landkreis<br />
Ansbach feiert am 20.2.2012 den 65. Geburtstag.<br />
Im Landkreis Erlangen-Höchstadt vollendet Kreisrat Andreas<br />
Galster aus Baiersdorf am 8.2.2012 das 50. Lebensjahr.<br />
Am 16.2.2012 wird Kreisrat Gotthard Lohmaier aus<br />
Herzogenaurach im Landkreis Erlangen-Höchstadt 65 Jahre<br />
alt.<br />
Den 60. Geburtstag feiert Kreisrätin Marianne Krafft aus<br />
Markt Taschendorf im Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad<br />
Windsheim am 10.2.2012.<br />
Das 65. Lebensjahr vollendet Kreisrätin Ursula Schenke aus<br />
Münchsteinach, Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad<br />
Windsheim, am 11.2.2012.<br />
Kreisrat Hermann Kratzer aus Greding im Landkreis Roth<br />
wird am 14.2.2012 50 Jahre alt.
März<br />
Am 15.3.2012 feiert Kreisrat Wolfgang Seidel aus<br />
Windsbach im Landkreis Ansbach den 60. Geburtstag.<br />
Im Landkreis Nürnberger Land wird Kreisrat Kurt Eckstein,<br />
MdL, aus Altdorf am 12.3.2012 65 Jahre alt.<br />
Das 50. Lebensjahr vollendet Kreisrat Jürgen Schröppel aus<br />
Weißenburg im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen am<br />
28.3.2012.<br />
Oktober<br />
Unterfranken<br />
Am 7.10.<strong>2011</strong> feierte Kreisrätin Anna Maria Krug aus Bad<br />
Kissingen im gleichnamigen Landkreis den 50. Geburtstag.<br />
Im Landkreis Kitzingen vollendete Kreisrat Alfred Rückel<br />
aus Wiesentheid am 15.10.<strong>2011</strong> das 70. Lebensjahr.<br />
Kreisrat und Bürgermeister Bernhard Stolz aus Bürgstadt im<br />
Landkreis Miltenberg wurde am 22.10.<strong>2011</strong> 65 Jahre alt.<br />
November<br />
Das 65. Lebensjahr vollendete Kreisrätin Hedwig Kraft aus<br />
Ebelsbach, Landkreis Haßberge, am 22.11.<strong>2011</strong>.<br />
Kreisrat Dr. Friedrich Oehm aus Sulzfeld im Landkreis<br />
Rhön-Grabfeld wurde am 6.11.<strong>2011</strong> 65 Jahre alt.<br />
Am 16.11.<strong>2011</strong> wurde Kreisrat Bruno Strobel aus<br />
Waigolshausen im Landkreis Schweinfurt 70 Jahre alt.<br />
Den 60. Geburtstag feierte Kreisrat Karl Hügelschäffer aus<br />
Reichenberg im Landkreis Würzburg am 25.11.<strong>2011</strong>.<br />
Dezember<br />
Kreisrat und Erster Bürgermeister Siegfried Erhard aus<br />
Oerlenbach im Landkreis Bad Kissingen vollendet am<br />
18.12.<strong>2011</strong> das 60. Lebensjahr.<br />
Den 65. Geburtstag feiert Kreisrätin Dr. h.c. Susanne<br />
Kastner, MdB, aus Maroldsweisach, Landkreis Haßberge,<br />
am 11.12.<strong>2011</strong>.<br />
Am 13.12.<strong>2011</strong> wird Kreisrätin Margit Hofmann aus<br />
Volkach im Landkreis Kitzingen 60 Jahre alt.<br />
Im Landkreis Main-Spessart feiert Kreisrat Harald Führer<br />
aus Himmelstadt am 16.12.<strong>2011</strong> den 50. Geburtstag.<br />
Kreisrätin Sibylle Gernert aus Ochsenfurt, Landkreis<br />
Würzburg, wird am 4.12.<strong>2011</strong> 60 Jahre alt.<br />
Das 60. Lebensjahr vollendet Kreisrat Peter Stichler aus<br />
Höchberg im Landkreis Würzburg am 20.12.<strong>2011</strong>.<br />
Januar<br />
Kreisrat Roland Limpert aus Zeitlofs im Landkreis Bad<br />
Kissingen wird am 29.1.2012 50 Jahre alt.<br />
Im Landkreis Haßberge vollendet Kreisrätin Irmgard<br />
Ruhhammer aus Ebern am 26.1.2012 das 60. Lebensjahr.<br />
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
- 30 -<br />
Am 4.1.2012 wird Kreisrat Elmar Kütt aus Eußenheim im<br />
Landkreis Main-Spessart 60 Jahre alt.<br />
Den 50. Geburtstag feiert Kreisrat Reinhard Simon aus<br />
Klingenberg a. Main, Landkreis Miltenberg, am 31.1.2012.<br />
Kreisrat Kurt Mauer aus Trappstadt im Landkreis Rhön-<br />
Grabfeld wird am 13.1.2012 65 Jahre alt.<br />
Das 60. Lebensjahr vollendet Kreisrätin Sieglinde<br />
Fackelmann aus Frankenwinheim im Landkreis Schweinfurt<br />
am 8.1.2012.<br />
Im Landkreis Würzburg feiert Kreisrat Bernhard Schlereth<br />
aus Veitshöchheim am 12.1.2012 den 60. Geburtstag.<br />
Februar<br />
Kreisrat Wilhelm Sturm aus Willanzheim im Landkreis<br />
Kitzingen wird am 10.2.2012 60 Jahre alt.<br />
Den 60. Geburtstag feiert Kreisrat Otto Dümig aus Roden im<br />
Landkreis Main-Spessart am 20.2.2012.<br />
März<br />
Im Landkreis Bad Kissingen vollendet Kreisrat Eugen Albert<br />
aus Münnerstadt am 30.3.2012 das 65. Lebensjahr.<br />
Am 12.3.2012 wird Kreisrat Matthias Loschert aus Steinfeld<br />
im Landkreis Main-Spessart 60 Jahre alt.<br />
Kreisrätin Cornelia Müller aus Wollbach im Landkreis<br />
Rhön-Grabfeld feiert am 16.3.2012 den 50. Geburtstag.<br />
Ebenfalls im Landkreis Rhön-Grabfeld wird Kreisrat Werner<br />
Ortloff aus Ostheim v. d. Rhön am 27.3.2012 60 Jahre alt.<br />
Den 60. Geburtstag feiert Kreisrat Peter Pfister aus<br />
Waigolshausen im Landkreis Schweinfurt am 10.3.2012.<br />
Oktober<br />
Schwaben<br />
Im Landkreis Augsburg vollendete Kreisrat Fritz Hölzl aus<br />
Thierhaupten am 8.10.<strong>2011</strong> das 70. Lebensjahr.<br />
Kreisrätin Dr. Ulrike Lorenz-Meyer aus Lindau (Bodensee)<br />
im gleichnamigen Landkreis wurde am 21.10.<strong>2011</strong> 50 Jahre<br />
alt.<br />
Am 28.10.<strong>2011</strong> feierte Kreisrat Dr. Jörg Wuchter aus<br />
Lindenberg im Landkreis Lindau (Bodensee) den 65.<br />
Geburtstag.<br />
Das 70. Lebensjahr vollendete Kreisrat Georg Schmid aus<br />
Scheidegg im Landkreis Lindau (Bodensee) am 21.10.<strong>2011</strong><br />
November<br />
Kreisrat Gerd Olbrich aus Thannhausen im Landkreis<br />
Günzburg feierte am 24.11.<strong>2011</strong> den 60. Geburtstag.<br />
Im Landkreis Lindau (Bodensee) wurde Kreisrat Heinrich<br />
Kretz aus Oberreute am 11.11.<strong>2011</strong> 65 Jahre alt.<br />
Am 8.11.<strong>2011</strong> wurde Kreisrätin Barbara Krämer-Kubas aus<br />
Lindau (Bodensee) im gleichnamigen Landkreis 70 Jahre alt.
Dezember<br />
Kreisrat Max Strehle, MdL, aus Gessertshausen/Deubach im<br />
Landkreis Augsburg wird am 12.12.<strong>2011</strong> 65 Jahre alt.<br />
Am 29.12.<strong>2011</strong> feiert Kreisrat und Bürgermeister Franz<br />
Kukla aus Gundelfingen a. d. Donau im Landkreis Dillingen<br />
a. d. Donau den 60. Geburtstag.<br />
Kreisrätin Simone Riemenschneider-Blatter aus Günzburg<br />
im gleichnamigen Landkreis vollendet am 16.12.<strong>2011</strong> das<br />
50. Lebensjahr.<br />
Den 50. Geburtstag feiert Kreisrätin Dr. Ruth Niemetz aus<br />
Günzburg im gleichnamigen Landkreis am 25.12.<strong>2011</strong>.<br />
Kreisrätin Mine Waltenberger-Olbrich aus Thannhausen im<br />
Landkreis Günzburg wird am 25.12.<strong>2011</strong> 60 Jahre alt.<br />
Am 19.12.<strong>2011</strong> feiert Kreisrat Hermann Geiger aus<br />
Weißenhorn, Landkreis Neu-Ulm, den 65. Geburtstag.<br />
Das 70. Lebensjahr vollendet Kreisrat Gerhard Leopold aus<br />
Illertissen im Landkreis Neu-Ulm am 3.12.<strong>2011</strong>.<br />
Kreisrat und Erster Bürgermeister Paul Iacob aus Füssen im<br />
Landkreis Ostallgäu wird am 17.12.<strong>2011</strong> 60 Jahre alt.<br />
Januar<br />
Im Landkreis Augsburg feiert Kreisrat Walter Aumann aus<br />
Zusmarshausen am 13.1.2012 den 70. Geburtstag.<br />
Am 15.1.2012 wird Kreisrat Paul Reisbacher aus<br />
Leitershofen im Landkreis Augsburg 70 Jahre alt.<br />
Kreisrat Christian Knapp aus Buttenwiesen im Landkreis<br />
Dillingen a. d. Donau feiert am 17.1.2012 den 65.<br />
Geburtstag.<br />
Ebenfalls im Landkreis Dillingen a. d. Donau vollendet<br />
Kreisrat Viktor Merenda aus Gundelfingen a. d. Donau am<br />
24.1.2012 das 65. Lebensjahr.<br />
Den 70. Geburtstag feiert Kreisrat Alfred Sigg aus Wertingen<br />
im Landkreis Dillingen a. d. Donau am 3.1.2012.<br />
Kreisrat Siegfried Wölz aus Gundelfingen a. d. Donau,<br />
Landkreis Dillingen a. d. Donau, wird am 4.1.2012 75 Jahre<br />
alt.<br />
Im Landkreis Günzburg vollendet Kreisrat Willy Rothermel<br />
aus Krumbach am 7.1.2012 das 65. Lebensjahr.<br />
Am 5.1.2012 wird Kreisrat Walter Renn aus Oberstdorf im<br />
Landkreis Oberallgäu 50 Jahre alt.<br />
Den 70. Geburtstag feiert Kreisrat Dr. Karl Renner aus<br />
Marktoberdorf im Landkreis Ostallgäu am 16.1.2012.<br />
Kreisrat Martin Kistler aus Bad Wörishofen im Landkreis<br />
Unterallgäu vollendet am 19.1.2012 das 70. Lebensjahr.<br />
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
- 31 -<br />
Februar<br />
Im Landkreis Augsburg wird Kreisrat Johann Häusler aus<br />
Biberbach am 3.2.2012 60 Jahre alt.<br />
Am 8.2.2012 feiert Kreisrat Peter Högg aus Diedorf im<br />
Landkreis Augsburg den 50. Geburtstag.<br />
Kreisrat Erwin Taglieber aus Oettingen im Landkreis Donau-<br />
Ries vollendet am 12.2.2012 das 50. Lebensjahr.<br />
Den 50. Geburtstag feiert Kreisrat Josef Brandner aus<br />
Thannhausen im Landkreis Günzburg am 5.2.2012.<br />
Das 65. Lebensjahr vollendet Kreisrat Peter Schmid, MdL,<br />
aus Neu-Ulm im gleichnamigen Landkreis am 6.2.2012.<br />
Am 16.2.2012 wird Kreisrat Willi Reitemann aus Oy-<br />
Mittelberg im Landkreis Oberallgäu 70 Jahre alt.<br />
Kreisrätin und weitere Stellvertreterin des Landrats Gertrud<br />
Knoll aus Wertach im Landkreis Oberallgäu feiert am<br />
22.2.2012 den 50. Geburtstag.<br />
Den 60. Geburtstag feiert Kreisrätin Dr. Anni Derday aus<br />
Füssen im Landkreis Ostallgäu am 19.2.2012.<br />
März<br />
Am 6.3.2012 wird Kreisrätin Irmgard Singer-Prochazka aus<br />
Mering in Landkreis Aichach-Friedberg 60 Jahre alt.<br />
Kreisrätin Dr. Marianne Ganzenmüller-Seiler aus<br />
Mönchsdeggingen, Landkreis Donau-Ries, vollendet am<br />
6.3.2012 das 50. Lebensjahr.<br />
Den 50. Geburtstag feiert Kreisrat Karl Kolb aus<br />
Megesheim, Landkreis Donau-Ries, am 7.3.2012.<br />
Kreisrat und Bürgermeister Hans Reichhart aus Jettingen-<br />
Scheppach im Landkreis Günzburg wird am 11.3.2012 60<br />
Jahre alt.<br />
Im Landkreis Neu-Ulm feiert Kreisrat Armin Oßwald aus<br />
Illertissen am 3.3.2012 den 50. Geburtstag.<br />
Am 10.3.2012 wird Kreisrat Ludwig Streitle aus<br />
Waltenhofen im Landkreis Oberallgäu 65 Jahre alt.<br />
Das 65. Lebensjahr vollendet Kreisrat Johann Hartmann aus<br />
Kraftisried im Landkreis Ostallgäu am 8.3.2012.<br />
Kreisrätin Annelies Zink aus Bidingen-Ob im Landkreis<br />
Ostallgäu wird am 1.3.2012 60 Jahre alt.<br />
Den 60. Geburtstag feiert Kreisrätin Maria Haußer aus<br />
Jengen-Weinhausen, Landkreis Ostallgäu, am 17.3.2012.<br />
Ebenfalls im Landkreis Ostallgäu vollendet Kreisrat und<br />
Bürgermeister Manfred Hauser aus Markt Kaltental am<br />
4.3.2012 das 50. Lebensjahr.
Podiumsdiskussion<br />
Podiumsdiskussion zur Energiewende mit<br />
Wirtschaftsminister Martin Zeil und Umweltminister<br />
Dr. Marcel Huber, dem Städtetagsvorsitzenden Dr.<br />
Ulrich Maly, dem Geschäftsführer des Bayerischen<br />
Gemeindetags Dr. Jürgen Busse und der<br />
Stellvertretenden Geschäftsführerin des Bayerischen<br />
<strong>Landkreistag</strong>s Dr. Maria Wellan mit der Moderatorin<br />
Ursula Heller bei der Kommunalkonferenz am<br />
29.11.11 in Nürnberg<br />
<strong>Landkreistag</strong> KOMPAKT<br />
- 32 -<br />
Naturparkverband Bayern<br />
Neu gewählter 1.Vorsitzender des Naturparkverbandes<br />
Bayern (Arbeitsgemeinschaft bayerischer Naturparke<br />
im Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>) ist Landrat Anton<br />
Knapp (Mitte); Landrat Oswald Marr (links) ist 1.<br />
Stellvertretender Vorsitzender. Fachlich begleitet wird<br />
der Naturparkverband von Dr. Maria Wellan,<br />
Christoph Würflein (2. von rechts) und LMR Dieter<br />
Sedlmayer, StMUG (rechts).<br />
Der Bayerische <strong>Landkreistag</strong> ist einer der vier kommunalen<br />
Spitzenverbände in Bayern.<br />
Neben dem Bayerischen <strong>Landkreistag</strong> sind dies der Bayerische Gemeindetag, der Bayerische Städtetag<br />
und der Verband der bayerischen Bezirke. Die 71 bayerischen Landkreise haben sich freiwillig zu diesem<br />
kommunalen Spitzenverband zusammengeschlossen, der gleichzeitig eine Körperschaft des öffentlichen<br />
Rechts mit Dienstherreneigenschaft ist. Wesentliches Ziel des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s ist es, die kommunale<br />
Selbstverwaltung auf der Kreisebene zu sichern und zu stärken: Nach außen, insbesondere gegenüber<br />
dem Gesetzgeber und den Ministerien, werden die gemeinsamen Interessen der bayerischen Landkreise<br />
vertreten, nach innen werden die Mitglieder informiert und beraten.<br />
<strong>Bayerischer</strong> <strong>Landkreistag</strong> - Kardinal-Döpfner-Straße 8 - 80333 München<br />
Telefon: +49 (0) 89/286615-0 - Telefax: +49 (0) 89/282821<br />
info@bay-landkreistag.de - www.bay-landkreistag.de<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Johannes Reile<br />
Geschäftsführendes Präsidialmitglied des Bayerischen <strong>Landkreistag</strong>s<br />
Druck: Sebastian Weiss OHG - 94469 Deggendorf