Vordruck Protokoll - Gemeinde Reichenbach an der Fils
Vordruck Protokoll - Gemeinde Reichenbach an der Fils
Vordruck Protokoll - Gemeinde Reichenbach an der Fils
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N i e d e r s c h r i f t<br />
über die öffentlichen Verh<strong>an</strong>dlungen und Beschlüsse des<br />
<strong>Gemeinde</strong>rats am 27. April 2010<br />
__________________________________________________________________________<br />
Anwesend: Bürgermeister Richter als Vorsitzen<strong>der</strong><br />
und 17 von 18 Mitglie<strong>der</strong>n<br />
<strong>Gemeinde</strong>räte: H<strong>an</strong>el, Gabi<br />
Leinert, Christi<strong>an</strong><br />
Hees, Erwin<br />
Hypa, Volker<br />
Clauss, Uwe<br />
Riem, Volkmar<br />
Hottenroth, Alex<strong>an</strong><strong>der</strong><br />
Kern, Axel<br />
Bittner, M<strong>an</strong>fred<br />
Erfle, Andreas<br />
Bayer, Sigrid<br />
Fohler, Sabine<br />
Munz, Rudi<br />
Baum<strong>an</strong>n, Wolfg<strong>an</strong>g<br />
Buchta, Claudia<br />
Bieg, Gudrun<br />
Wöllhaf, Ursula<br />
Entschuldigt: Weigert, Matthias<br />
Verwaltung: Herr Häußerm<strong>an</strong>n, Frau Weidenbacher-Richter, Herr Steiger,<br />
Frau Eberlein, Frau Hollatz<br />
Schriftführer: Frau Weidenbacher-Richter<br />
Beginn: 18.00 Uhr Ende: 19.15 Uhr<br />
__________________________________________________________________________<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>: Schriftführer: <strong>Gemeinde</strong>rat:<br />
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Nie<strong>der</strong>schrift über die öffentliche Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rats am 27. April 2010<br />
§ 33<br />
Bek<strong>an</strong>ntgaben<br />
1. S<strong>an</strong>ierung Fahrbahnübergänge auf <strong>der</strong> B10<br />
BM Richter verweist darauf, dass die Lamellenübergänge aus Stahl <strong>an</strong> <strong>der</strong> B10 bei den<br />
Fahrbahnübergängen s<strong>an</strong>iert werden müssen. Diese sind auf Grund <strong>der</strong> hohen Belastung soweit<br />
abgenutzt, dass ein Austausch dringend erfor<strong>der</strong>lich ist. Aus Sicherheitsgründen wurde<br />
inzwischen vom Regierungspräsidium die rechte Fahrspur im Bereich <strong>der</strong> Brücke seit Mittwoch,<br />
21. April 2010, gesperrt. Die Arbeiten werden ungefähr Mitte Mai beginnen und zwei Wochen<br />
dauern. Zuerst wird die Fahrtrichtung Stuttgart inst<strong>an</strong>dgesetzt und im Anschluss die<br />
Gegenfahrbahn.<br />
2. Lärmschutzw<strong>an</strong>d Bahn<br />
BM Richter verweist darauf, dass die Bahn mitgeteilt hat, dass die Arbeiten für die<br />
Schallschutzwände in <strong>Reichenbach</strong> in <strong>der</strong> Zeit vom 7. bis 31. Mai 2010 unter <strong>der</strong> Woche von<br />
0.00 – 5.30 Uhr sowie <strong>an</strong> den Wochenenden von 22.00 – 7.00 Uhr stattfinden. Die Bahn bittet die<br />
Anwohner entsprechend um Verständnis.<br />
3. Infoabend Kin<strong>der</strong>krippe<br />
BM Richter informiert das Gremium, dass am 26. April die Infover<strong>an</strong>staltung für interessierte<br />
Eltern im Hinblick auf den Start <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>krippe im Oktober 2010 stattgefunden hat. Dabei<br />
wurde deutlich, dass zahlreiche Familien <strong>an</strong> einem Platz in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>krippe interessiert sind, da<br />
über 21 Familien <strong>an</strong> dem Abend <strong>an</strong>wesend waren.
Nie<strong>der</strong>schrift über die öffentliche Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rats am 27. April 2010<br />
§ 34<br />
Bürgerfragestunde<br />
1 Waldwege<br />
Inge Hauser teilt mit, dass m<strong>an</strong> in <strong>Reichenbach</strong> <strong>der</strong>zeit nicht in den Wald gehen könne. In diesem<br />
Zusammenh<strong>an</strong>g verweist sie darauf, dass <strong>der</strong> Weg am Siegenberg in Richtung Bühleiche nicht<br />
benutzbar ist. Hier wurde offensichtlich <strong>der</strong> Wald sehr gerodet. Auch <strong>der</strong> Weg zum Lützelbachtal<br />
und wie<strong>der</strong> zurück ist <strong>der</strong>zeit nicht benutzbar.<br />
BM Richter verweist darauf, dass sich diese Waldwege größtenteils auf Plochinger Gemarkung<br />
befinden. Gleichzeitig verweist er darauf, dass teilweise die Waldnutzungen unterein<strong>an</strong><strong>der</strong><br />
konkurrieren. Er teilt mit, dass die Verwaltung im Großen und G<strong>an</strong>zen dafür Sorge trägt, dass die<br />
Waldwirtschaft im Einkl<strong>an</strong>g mit <strong>der</strong> Natur erfolgt. Gleichzeitig verweist er darauf, dass auf Grund<br />
des erfor<strong>der</strong>lichen Maschineneinsatzes einzelne Gassen erfor<strong>der</strong>lich sind.<br />
Im Hinblick auf die Hauptflächen, bei denen in diesem Jahr <strong>Gemeinde</strong>wald und auf<br />
<strong>Reichenbach</strong>er Markung Arbeiten vorgenommen werden verweist Herr Steiger darauf, dass die<br />
Hauptfläche beim Saatschulweg und im Lützelbachtal liegt. Hier betont er, dass die Wege <strong>der</strong>zeit<br />
nicht wie<strong>der</strong> hergerichtet werden können, da in den Furchen <strong>der</strong>zeit Amphibien leben und dies<br />
<strong>der</strong> Natuschutz entsprechend verbietet. Gleichzeitig verweist er darauf, dass dies d<strong>an</strong>n nach dem<br />
Sommer geschehen wird.<br />
In diesem Zusammenh<strong>an</strong>g verweist GR Munz darauf, dass auch in Richtung Lichtenwald entl<strong>an</strong>g<br />
komplett gerodet wurde.<br />
Hier verweist BM Richter darauf, dass es sich hierbei ebenfalls nicht um <strong>Reichenbach</strong>er Markung<br />
h<strong>an</strong>delt.<br />
GR Leinert als Forstfachm<strong>an</strong>n rät in dieser Hinsicht zur Gelassenheit und verweist darauf, dass<br />
es direkt nach <strong>der</strong> Holzernte immer furchtbar aussieht, aber dass die sich innerhalb 2 Jahren<br />
w<strong>an</strong>delt und die Störungen sich positiv auf die Artenvielfalt auswirkt.<br />
2. B<strong>an</strong>k in <strong>der</strong> Fürstenstraße<br />
Dieter Kuhn fragt nach <strong>der</strong> seit l<strong>an</strong>gem fehlenden B<strong>an</strong>k in <strong>der</strong> Fürstenstraße.<br />
Hier sichert BM Richter eine Info zu, soweit diese wie<strong>der</strong> aufgestellt wird.<br />
Frau Hollatz teilt in diesem Zusammenh<strong>an</strong>g mit, dass gepl<strong>an</strong>t ist, wenn <strong>der</strong> Spielplatz im<br />
Baugebiet Fürstenstraße realisiert wird, d<strong>an</strong>n dort die B<strong>an</strong>k wie<strong>der</strong> aufgestellt wird, was noch für<br />
dieses Jahr gepl<strong>an</strong>t ist.<br />
Außerdem moniert Dieter Kuhn in diesem Zusammenh<strong>an</strong>g, dass beim letzten Stück<br />
Fürstenstraße ein Sackgassenschild fehlt.
Nie<strong>der</strong>schrift über die öffentliche Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rats am 27. April 2010<br />
§ 35<br />
S<strong>an</strong>ierung „Zentrum Süd“<br />
- Bahnhofstraße, Bahnhofsumfeld<br />
- Vergabe <strong>der</strong> Arbeiten für Straßenbau/Frei<strong>an</strong>lage<br />
Es wird auf die Vorlagen- Nr. 2010/58 verwiesen.<br />
Frau Hollatz teilt mit, dass die Arbeiten beschränkt ausgeschrieben wurde und insgesamt 8<br />
Firmen <strong>an</strong>gefragt worden sind. Hiervon haben 7 Angebote abgegeben. Sie verweist darauf, dass<br />
die günstigste Firma, die Firma Brodbeck, eine gute Firma ist. Außerdem verweist sie darauf,<br />
dass zusätzlich die Wasserleitung durch den Zweckverb<strong>an</strong>d Bauhof erneuert wird.<br />
Es ergeht <strong>der</strong> einstimmige<br />
B E S C H L U S S<br />
1. Von <strong>der</strong> Sachdarstellung wird Kenntnis genommen.<br />
2. Die Straßen- und Tiefbauarbeiten werden <strong>an</strong> die Firma Brodbeck GmbH & Co.KG aus<br />
Metzingen zum Brutto<strong>an</strong>gebotspreis von 591.884,09 € vergeben.<br />
3. Die Rohrverlegearbeiten für die Wasserversorgung werden <strong>an</strong> den Zweckverb<strong>an</strong>d Bauhof<br />
<strong>Reichenbach</strong>-Hochdorf vergeben.
Nie<strong>der</strong>schrift über die öffentliche Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rats am 27. April 2010<br />
§ 36<br />
Rathaus: Energetische S<strong>an</strong>ierung<br />
- Vergabe <strong>der</strong> Verglasungsarbeiten mit Sonnenschutz und Gerüstarbeiten<br />
Es wird auf die Vorlagen- Nr. 2010/059 verwiesen.<br />
BM Richter verweist darauf, dass die Arbeiten öffentlich ausgeschrieben wurden. Nachdem 36<br />
Firmen die Ausschreibungsunterlagen abgeholt hatten, sind insgesamt 7 Rückläufe zu<br />
verzeichnen gewesen.<br />
Frau Hollatz verweist darauf, dass eine neugegründete Firma <strong>der</strong> günstigste Bieter ist. Sie<br />
informiert, dass sie Referenzen abgefragt und entsprechende Eignungsnachweise <strong>an</strong>gefor<strong>der</strong>t<br />
hat. Sowohl von <strong>der</strong> Berufsgenossenschaft als auch vom Fin<strong>an</strong>zamt, <strong>der</strong> Kr<strong>an</strong>kenversicherung<br />
und <strong>an</strong><strong>der</strong>en Einrichtungen hat es Unbedenklichkeitsbescheinigungen gegeben.<br />
Aus Sicht <strong>der</strong> Rechtsaufsichtsbehörde trägt diese jede Entscheidung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> mit, eine<br />
Empfehlung wird <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> nicht gegeben. Frau Hollatz betont, dass auch <strong>der</strong> Anwalt <strong>der</strong><br />
Verwaltung davon abrät, den zweitgünstigsten Bieter zu nehmen, da objektiv keine<br />
Ablehnungsgründe vorh<strong>an</strong>den sind, auch wenn hier natürlich ein gewisses Risiko mit einer neuen<br />
Firma eingeg<strong>an</strong>gen wird.<br />
BM Richter verweist darauf, dass die Verwaltung deshalb den günstigsten Bieter zur Vergabe<br />
vorschlägt und hofft, dass auf Grund <strong>der</strong> durchweg positiven Referenzen für den Geschäftsführer<br />
das Rathaus ein Referenzobjekt für die neue Firma sein wird und hier eine entsprechend hohe<br />
Motivation vorh<strong>an</strong>den sein wird. Da es keine stichhaltigen Gründe gibt, den günstigsten Bieter<br />
nicht zu nehmen, ergeht <strong>der</strong> einstimmige<br />
B E S C H L U S S<br />
1. Von <strong>der</strong> Sachdarstellung <strong>der</strong> Verwaltung wird zustimmend Kenntnis genommen.<br />
2. Die Arbeiten für das Gewerk „Verglasungsarbeiten mit Sonnenschutz und Gerüstarbeiten“<br />
werden <strong>an</strong> die Firma HMF GmbH aus Bad Klosterlausnitz zum Brutto<strong>an</strong>gebotspreis von<br />
558.711,78 € vergeben.<br />
Im Hinblick auf den zeitlichen Ablauf <strong>der</strong> Arbeiten verweist Frau Hollatz darauf, dass mit <strong>der</strong><br />
Firma morgen ein Termin <strong>an</strong>visiert ist.
Nie<strong>der</strong>schrift über die öffentliche Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rats am 27. April 2010<br />
§ 37<br />
Neubau <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>krippe<br />
- Vergabe <strong>der</strong> Arbeiten<br />
- Gewerke: Bodenbelagsarbeiten, Schreinerarbeiten, Schlosserarbeiten,<br />
Malerarbeiten, Fliesenarbeiten<br />
Es wird auf die Vorlagen- Nr. 2010/060 verwiesen.<br />
BM Richter verweist darauf, dass die Anlage „Wertung <strong>der</strong> Schreinerarbeiten“ ausgetauscht<br />
werden muss, da sich hier ein Fehler eingeschlichen hat.<br />
Frau Hollatz verweist darauf, dass bei dieser beschränkten Ausschreibung 6 Bewerber abgefragt<br />
wurden und auch von allen 6 Angebote eingeg<strong>an</strong>gen sind.<br />
GRin Buchta spricht in diesem Zusammenh<strong>an</strong>g die Kostensituation des Baus <strong>an</strong>.<br />
Hieraufhin teilt Frau Hollatz mit, dass die Erhöhung <strong>der</strong> Gesamtkosten auf Einsatz von<br />
regenerativer Energieträger zurückzuführen ist.<br />
Außerdem verweist sie darauf, dass die jetztige Ausschreibung 3 % über <strong>der</strong> Kostenberechnung<br />
liegt.<br />
Es ergeht <strong>der</strong> einstimmige<br />
B E S C H L U S S<br />
1. Von <strong>der</strong> Sachdarstellung <strong>der</strong> Verwaltung wird zustimmend Kenntnis genommen.<br />
2. Die Arbeiten für das Gewerk Bodenbelagsarbeiten werden <strong>an</strong> die Firma Wohnidee Stolz<br />
aus Wendlingen zum Brutto<strong>an</strong>gebotspreis von 13.734,86 € vergeben.<br />
3. Die Arbeiten für das Gewerk Schreinerarbeiten werden <strong>an</strong> die Firma Gebr. Grupp aus<br />
Wernau zu einem Brutto<strong>an</strong>gebotspreis von 23.955,89 € vergeben.<br />
4. Die Arbeiten für das Gewerk Schlosserarbeiten werden <strong>an</strong> die Firma Moser aus<br />
Heidenheim-Schnaitheim zu einem Brutto<strong>an</strong>gebotspreis von 7.673,48 € vergeben.<br />
5. Die Arbeiten für das Gewerk Malerarbeiten werden <strong>an</strong> die Firma Marc Schweizer aus<br />
Fil<strong>der</strong>stadt zu einem Brutto<strong>an</strong>gebotspreis von 12.959,29 vergeben.<br />
6. Die Arbeiten für das Gewerk Fliesenarbeiten werden <strong>an</strong> die Firma Gehrung aus Nürtingen<br />
zu einem Brutto<strong>an</strong>gebotspreis von 6.271,37 € vergeben.
Nie<strong>der</strong>schrift über die öffentliche Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rats am 27. April 2010<br />
§ 38<br />
Schulzentrum Brühl – Energetische S<strong>an</strong>ierung Bau 2<br />
- Vergabe <strong>der</strong> Arbeiten<br />
- Gewerke: Dachdeckungs- und Flaschnerarbeiten, Putzarbeiten,<br />
Holzfensterarbeiten, Metallfenster + Türen, Gerüstarbeiten,<br />
Sonnenschutzarbeiten, Betonwerksteinarbeiten<br />
Es wird auf die Vorlagen- Nr. 2010/061 verwiesen.<br />
Frau Hollatz teilt mit, dass m<strong>an</strong> hier 9 % über <strong>der</strong> Kostenberechnung liegt. Hier ist festzustellen,<br />
dass die Holzfenster teurer sind als gepl<strong>an</strong>t, was als Ausfluss aus <strong>der</strong> Umsetzung des<br />
Konjunkturprogramms festzustellen ist. Außerdem müssen hier noch zusätzliche Arbeiten erledigt<br />
werden.<br />
Es ergeht <strong>der</strong> einstimmige<br />
B E S C H L U S S<br />
1. Von <strong>der</strong> Sachdarstellung <strong>der</strong> Verwaltung wird zustimmend Kenntnis genommen.<br />
2. Die Arbeiten für das Gewerk „Dachdeckungs- und Flaschnerarbeiten“ werden <strong>an</strong> die<br />
Firma Jenz aus Hochdorf zum Brutto<strong>an</strong>gebotspreis von 48.481,79 € vergeben.<br />
3. Die Arbeiten für das Gewerk „Putzarbeiten“ werden <strong>an</strong> die Firma Seeger aus Waiblingen<br />
zum Brutto<strong>an</strong>gebotspreis von 89.121,68 € vergeben.<br />
4. Die Arbeiten für das Gewerk „Holzfensterarbeiten“ werden <strong>an</strong> die Firma Zettl aus<br />
Neresheim zum Brutto<strong>an</strong>gebotspreis von 61.850,84 € vergeben.<br />
5. Die Arbeiten für das Gewerk „Metallfenster und Türen“ werden <strong>an</strong> die Firma Bacher aus<br />
Mengen zum Brutto<strong>an</strong>gebotspreis von 40.519,50 € vergeben.<br />
6. Die Arbeiten für das Gewerk „Gerüstarbeiten“ werden <strong>an</strong> die Firma Ligeba aus Uhingen<br />
zum Brutto<strong>an</strong>gebotspreis von 8.885,73 € vergeben.<br />
7. Die Arbeiten für das Gewerk „Sonnenschutzarbeiten“ werden <strong>an</strong> die Firma Bocklet aus<br />
Esslingen zum Brutto<strong>an</strong>gebotspreis von 11.510,94 € vergeben.<br />
8. Die Arbeiten für das Gewerk „Betonwerksteinarbeiten“ werden <strong>an</strong> die Firma Bauer aus<br />
Wolfschlugen zum Brutto<strong>an</strong>gebotspreis von 9.157,05 € vergeben.
Nie<strong>der</strong>schrift über die öffentliche Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rats am 27. April 2010<br />
§ 39<br />
Hauhaltspl<strong>an</strong> 2010<br />
- Darstellung <strong>der</strong> gebundenen Mittel<br />
- Antrag SPD 1/2010<br />
Es wird auf die Vorlagen- Nr. 2010/067 verwiesen.<br />
BM Richter verweist darauf, dass die Spielräume gegen 0 gehen und m<strong>an</strong> hier auch die<br />
chronische Unfin<strong>an</strong>zierung <strong>der</strong> Kommunen deutlich werden.<br />
Auf die Frage von GR Baum<strong>an</strong>n, ob m<strong>an</strong> denn sagen könne, dass <strong>der</strong> Spielraum <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
rund 1 Millionen Euro beträgt teilt Herr Steiger mit, dass m<strong>an</strong> dies durchaus so sagen k<strong>an</strong>n.<br />
Im Hinblick auf das Benchmarking verweist BM Richter darauf, dass dies nicht mit <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n machbar ist, da hier ungleiche Voraussetzungen sind. Außerdem verweist er<br />
darauf, dass in <strong>der</strong> Region Stuttgart die Beson<strong>der</strong>heit mit Regionalverb<strong>an</strong>d und<br />
Verkehrslastenausgleich zwischen <strong>der</strong> Stadt Stuttgart und dem Uml<strong>an</strong>d zu berücksichtigen ist.<br />
Das Gremium nimmt von <strong>der</strong> Vorlage Kenntnis.
Nie<strong>der</strong>schrift über die öffentliche Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rats am 27. April 2010<br />
§ 40<br />
Stärkung <strong>der</strong> Familien – Gutscheinheft für <strong>Reichenbach</strong><br />
Haushalts<strong>an</strong>trag SPD 4/2009 und 4/2010<br />
Es wird auf die Vorlagen- Nr. 2010/075 verwiesen.<br />
BM Richter verweist darauf, dass die Verwaltung ein Modell eines Gutscheinheft in Anlehnung <strong>an</strong><br />
das Esslinger Gutscheinheft erstellt hat. Er verweist darauf, dass <strong>der</strong> Tenor bei <strong>der</strong> Vorberatung<br />
im Verwaltungsausschuss war, dass m<strong>an</strong> das Gutscheinheft zwar für sinnvoll erachtet, jedoch<br />
<strong>der</strong>zeit nicht in die Verpflichtung neuer dauerhafter Leistungen einsteigen möchte. Er verweist<br />
darauf, dass die Ablehnung des Gutscheinhefts im Verwaltungsausschuss sehr knapp war.<br />
GR Munz betont, dass seine Fraktion <strong>an</strong><strong>der</strong>er Meinung als <strong>der</strong> Verwaltungsausschuss ist. Er<br />
verweist darauf, dass die gen<strong>an</strong>nten fin<strong>an</strong>ziellen Auswirkungen nur d<strong>an</strong>n zum Tragen kommen,<br />
wenn m<strong>an</strong> das Esslinger Gutscheinheft 1:1 übernimmt. Wie bereits in <strong>der</strong> Vorberatung mitgeteilt,<br />
ist aus Sicht seiner Fraktion insbeson<strong>der</strong>e die Konzentration auf Kin<strong>der</strong> und <strong>der</strong>en För<strong>der</strong>ung zu<br />
sehen. In diesem Zusammenh<strong>an</strong>g verweist er auf den 3. Armutsbericht <strong>der</strong> Bundesregierung,<br />
dass hier eine gemeinsame Aufgabe von Bund, L<strong>an</strong>d und Kommunen darin besteht, Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendliche zu fön<strong>der</strong>n.<br />
Aus seiner Sicht müssen hier die Anstrengungen von öffentlicher Seite verstärkt werden – auch<br />
unter dem Gesichtspunkt, dass die Hartz IV –Sätze für Kin<strong>der</strong> verfassungswidrig sind.<br />
Für GRin Wöllhaf ist je<strong>der</strong> Euro gut <strong>an</strong>gelegt, <strong>der</strong> den Kin<strong>der</strong>n zu Gute kommt. Ihr ist eine<br />
bessere Ch<strong>an</strong>chengleichheit wichtig.<br />
Aus Sicht von GR Hottenroth ist das Gutscheinheft <strong>der</strong>zeit für die <strong>Gemeinde</strong> nicht fin<strong>an</strong>zierbar,<br />
da aus seiner Sicht nicht auf <strong>der</strong> einen Seite gespart werden k<strong>an</strong>n und d<strong>an</strong>n wie<strong>der</strong> zusätzliche<br />
freiwillige Leistungen gewährt werden. Er verweist darauf, dass eher Vereinszuschüsse erhöht<br />
werden sollen, damit hier eine bessere Kin<strong>der</strong>- und Jugendför<strong>der</strong>ung erfolgen k<strong>an</strong>n.<br />
GR Hees ist <strong>der</strong> Meinung, dass <strong>Reichenbach</strong> keine unsoziale <strong>Gemeinde</strong> ist. In diesem<br />
Zusammenh<strong>an</strong>g verweist er darauf, dass rund 189 Millionen Euro jährlich in die soziale<br />
Sicherung in L<strong>an</strong>dkreis Esslingen fließen mit einer steigenden Tendenz. In diesem<br />
Zusammenh<strong>an</strong>g teilt er mit, dass hier es doch eine Überlegung Wert ist, das Thema<br />
Bürgerstiftung nochmal aufzugreifen, da aus seiner Sicht hier ein entsprechen<strong>der</strong> Bogen zu<br />
Leistungen des Gutscheinheftes gesp<strong>an</strong>nt werden könnte.<br />
GRin Buchta spricht sich für das Gutscheinheft aus. Insbeson<strong>der</strong>e zur Verbesserung <strong>der</strong><br />
Ch<strong>an</strong>chengleichheit. Gleichzeitig ist sie über den VA-Empfehlungsbeschluss enttäuscht.<br />
GR Baum<strong>an</strong>n möchte wissen, da ein Teil dieser Leistung bereits heute schon geför<strong>der</strong>t werden,<br />
ob hier überhaupt noch ein Differenzbetrag zu fin<strong>an</strong>zieren ist.<br />
Hieraufhin teilt BM Richter mit, wenn das Gutscheinheft schon alle Leistungen abdecken würde,<br />
hier kein geson<strong>der</strong>ter Beschluss erfor<strong>der</strong>lich wäre.<br />
Daraufhin stellt GR Baum<strong>an</strong>n den Antrag für <strong>Reichenbach</strong> ein Gutscheinheft einzuführen.<br />
Dieser wird bei 7 Ja-Stimmen (GRin Fohler, GRin Bayer, GR Baum<strong>an</strong>n, GR Munz, GRin Bieg,<br />
GRin Wöllhaf, GRin Buchta) und 11 Nein-Stimmen abgelehnt.
Nie<strong>der</strong>schrift über die öffentliche Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rats am 27. April 2010<br />
§ 41<br />
Annahme von Spenden<br />
Es wird auf die Vorlage- Nr. 2010/068 verwiesen.<br />
Es ergeht <strong>der</strong> einstimmige<br />
B E S C H L U S S<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt folgende Spenden gem. § 78 Abs. 4 GemO <strong>an</strong>:<br />
Datum Spen<strong>der</strong> Zweckbestimmung Betrag in €<br />
01.03.2010 Cornelia Müller und<br />
Martin Nauer<br />
Oskar-Voltz-Kin<strong>der</strong>garten 50,00<br />
26.03.2010 EnBW Regional AG,<br />
Regionalzentrum Alb-Neckar<br />
Freibad 560,00<br />
27.03.2010 Fö<strong>der</strong> KG Lützelbachschule 148,16<br />
12.04.2010 „Mister X“,<br />
Inh.: Zeljko Nedeljkovic<br />
Waldkin<strong>der</strong>garten 250,00
Nie<strong>der</strong>schrift über die öffentliche Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rats am 27. April 2010<br />
§ 42<br />
Mitteilungen und Sonstiges<br />
1. Bahnhofsbereich, Lärmschutzw<strong>an</strong>d<br />
GRin Fohler verweist auf frühere Anfragen und spricht noch einmal den östlichen Bereich des<br />
Bahnhofs bzw. <strong>der</strong> Lärmschutzw<strong>an</strong>d <strong>an</strong>. Hier bittet sie um eine Aussage im Hinblick auf die<br />
Wegebeziehung über den Edeka-Parkplatz zum Gleis und entsprechend eingetragene<br />
Wegerechte.<br />
Hier verweist Frau Hollatz darauf, dass in dem früheren Bebauungspl<strong>an</strong> ein Entwurf eines Weges<br />
war, es aus ihrer Sicht aber kein eingetragenes Wegerecht gibt.<br />
GRin Fohler betont, dass die Lärmschutzw<strong>an</strong>d relativ nah <strong>an</strong> das Gleis hingeht.<br />
BM Richter sichert eine Überprüfung <strong>der</strong> Verwaltung zu, wie <strong>der</strong> Zug<strong>an</strong>g zum Gleis gewährleistet<br />
werden k<strong>an</strong>n.<br />
2. Rampe in <strong>der</strong> neuen Tiefgarage<br />
GRin Fohler erinnert <strong>an</strong> den Antrag ihrer Fraktion im Hinblick auf die Erstellung einer<br />
behin<strong>der</strong>tengerechten Rampe in <strong>der</strong> neuen Tiefgarage.<br />
Hier verweist Frau Hollatz darauf, dass sie seit Dezember auf eine Stellungnahme des<br />
L<strong>an</strong>dratsamtes wartet. Regelmäßig fragt sie hier nach, jedoch ist es sehr schwierig vom<br />
Kreisbaumeister eine entsprechende Stellungnahme zu erhalten.<br />
BM Richter verweist darauf, dass die Verwaltung hier bisher nur unklare Aussagen bekommen<br />
hat. Gleichzeitig bezweifelt er, dass sich die <strong>Gemeinde</strong> auf die Aussage des<br />
Wirtschaftsministeriums berufen k<strong>an</strong>n, da <strong>an</strong>sonsten dort Bauvorschriften umg<strong>an</strong>gen werden<br />
könnten.