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so Geht es Besser: tipps von pGa-proFessionaL arne diCkeL zum riChtiGen GriFF
Als würden Sie den Lappen auswringen!
von arne dickel
Der Griff beim Golf ist elementar. Warum?
Das Golfspiel ist eine Zielsportart. Und wir
werden immer versuchen, den Ball in die
gewünschte Richtung zu schlagen. Dafür
können wir uns zahlreiche Kompensationsbewegungen
aneignen.
Deshalb: Der passende Griff ist, genauso wie
die Ansprechposition, eine Basis für gutes
Spiel.
Immerhin bildet der Griff die einzige Verbindung
zwischen unserem Körper und dem
Schläger bzw. der Schlagfläche. Ihm kommen
zwei Hauptaufgaben zu.
Zum einen können wir den Schläger durch die
richtige Haltung während des Schwungs ideal
winkeln und wieder entwinkeln – die zentale
Voraussetzung, um viel Geschwindigkeit zu
erzeugen. Zum anderen ist die richtige Handposition
mit entscheidend für die Position
der Schlagfläche. Die Schlagfläche wiederum
ist so wichtig, da sie den größten Einfluss
auf die Richtung des Ballfluges hat.
Nun: Vergleichen Sie Ihren Griff mit den drei
Bildern! Stellen Sie fest, dass Ihr Griff an
der einen oder anderen Stelle eine Schwäche
hat?
Zu Foto 1: Wenn Sie den Griff in der Frontalansicht
sehen, so achten Sie auf die
imaginäre Linie, die zwischen dem linken
Zeigefinger und dem linken Daumenglied
entsteht. Sie sollte irgendwo zwischen das
rechte Schultergelenk und das rechte Schlüsselbein
zeigen.
Zu Foto 2: Wenn Sie die rechte Hand auf
dem Griff betrachten, sollte die Hautfalte
zwischen Daumen und Zeigefinger zwischen
rechtes Ohr und rechtes Schlüsselbein
zeigen.
Zu Foto 3: Wenn Sie die linke Hand seitlich
betrachten, sollte ganz klar zu sehen sein,
dass der Handballen auf dem Griff liegt und
der Griff schräg durch die Finger verläuft.
Da wir gern mit Bildern für unser Gehirn
arbeiten, sollten die meisten von Ihnen das
Gefühl haben, einen Spüllappen auszuwringen.
Es gilt, mit den Händen mehr von oben
auf den Griff zu greifen – die Mehrzahl der
Golfer hält den Griff zu sehr in der Handfläche
bzw. von der Seite.
Bei den Professionals lässt sich zumeist
ein etwas stärkerer Griff in der linken Hand
beobachten – bei den Amateuren zumeist ein
schwächerer. Ein stärkerer Griff bedeutet,
dass die Hände am Griff nach rechts verdreht
sind. Damit entsteht bei neutralem Schwung
eine Schlagfläche, die im Treffmoment nach
links verkantet ist.
Der schwächere Griff bedeutet, dass die Hände
am Griff nach links verdreht sind. Daraus
resultiert bei einem neutralen Schwung eine
Schlagfläche, die nach rechts verkantet ist.
Ihr Partner für
Vollkeramik
PGA-Professional Arne Dickel macht deutlich:
„Die richtige Griffhaltung ist mit entscheidend
für die Position der Schlagfläche.“
Stark und schwach bezieht sich eigentlich
auf die Schlagfläche und hat entgegen der
häufigen Meinung nichts mit dem Griffdruck
zu tun. Eine starke Schlagfläche hat weniger
Loft und zeigt eher links im Treffmoment.
Eine schwache Schlagfläche hat mehr Loft
und zeigt eher rechts im Treffmoment.
Andreas Franke
Hermann-Gebauer-Straße 4
34376 Immenhausen
Tel. 05673/995911
Fax. 05673/995912
Foto: nh