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"Meine Karriere" (PDF, 1566 kB) - Hengeler Mueller

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MEINE<br />

KARRIERE


MEINE<br />

KARRIERE<br />

<strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> ist national und international als führende deutsche Wirtschaftskanzlei<br />

anerkannt. Wir sind höchster Qualität verpflichtet und vertreten die Interessen<br />

unserer Mandanten in Deutschland und weltweit. Für viele Unternehmen sind wir seit<br />

Jahrzehnten die Kanzlei der Wahl für besonders herausfordernde und unternehmenswichtige<br />

Mandate. Zahlreiche Auszeichnungen bestätigen unseren Erfolg.


Der Karriereweg bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong><br />

Referendariat Berufseinstieg<br />

als Associate<br />

Briefkopf Senior Auslands-<br />

Associate S tage<br />

Inlands-<br />

Stage<br />

Referendariat: Anwaltliche Ausbildung von bis zu zehn Monaten<br />

Sounding Assoziierung<br />

Berufseinstieg als Associate: Unmittelbare Einbindung in die Mandatsarbeit,<br />

intensives „Training on the Job“ und „Certificate“ der Universität St. Gallen nach<br />

zweieinhalb Jahren<br />

Briefkopf: Nach 18 Monaten Entscheidung über die Aufnahme auf den Briefkopf<br />

Senior Associate: Nach drei Jahren zunehmend selbständige Mandatsarbeit und<br />

Einbindung in Mandatsakquisition und Recruiting sowie „Diploma“ der Universität<br />

St. Gallen nach fünf Jahren<br />

Auslands-Stage: Nach ca. vier Jahren Aufenthalt in einem der Auslandsbüros, bei<br />

einer befreundeten Kanzlei oder einem Mandanten, sofern Sie noch keinen längeren<br />

Zeitraum im englischsprachigen Ausland studiert oder gearbeitet haben<br />

Inlands-Stage: Sechsmonatiger Aufenthalt an einem anderen inländischen Standort<br />

Sounding: Nach fünf Jahren (ohne Auslands-Stage) Vorentscheidung über die<br />

voraussichtliche Assoziierung<br />

Assoziierung: Nach sechs Jahren (ohne Auslands-Stage) Entscheidung über die<br />

Aufnahme in die Partnerschaft


Konsequent transparent<br />

Gleichbehandlung und Transparenz bestimmen Ihren Karriereweg bei<br />

<strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong>:<br />

• Ein klarer Zeitplan mit fest definierten Schritten – es gibt keine Verlängerung<br />

oder Verkürzung des Zeitraums bis zur Partnerschaft<br />

• Regelmäßige Gespräche mit den Partnern und Feedback während des gesamten<br />

Zeitraums<br />

Um Ihnen einen Überblick über die unterschiedlichen Karrierewege bei <strong>Hengeler</strong><br />

<strong>Mueller</strong> zu bieten, lassen wir im Folgenden einige unserer Anwältinnen und Anwälte<br />

zu Wort kommen. Diese berichten in kurzen Interviews über ihre Erfahrungen<br />

und ihre Arbeit bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong>.


Dr. Thomas B. Paul<br />

„Open-Door-Policy ist bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong><br />

kein reines Lippenbekenntnis, sondern<br />

tatsächlich gelebte Praxis.“<br />

Dr. Thomas B. Paul<br />

Thomas B. Paul hat nach Diplomen in Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre und dem Ersten<br />

Staatsexamen das Referendariat in Bonn absolviert. In der Anwaltsstation war er für <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong><br />

tätig. Mittlerweile arbeitet er als Anwalt in unserem Düsseldorfer Büro.<br />

Sie waren in der Anwaltsstation im Düsseldorfer Büro von <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> im<br />

Bereich Gesellschaftsrecht und Kartellrecht tätig. Welche Erfahrungen haben Sie<br />

dort gemacht?<br />

Sowohl im Gesellschaftsrecht als auch im Kartellrecht zählt <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong><br />

fraglos zu den ersten Adressen in Deutschland, was sich in der großen wirtschaftlichen<br />

Bedeutung der betreuten Mandate unmittelbar widerspiegelt. Trotzdem habe<br />

ich von Beginn an gespürt, dass man bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> großes Vertrauen in die<br />

fachlichen Fähigkeiten der Referendare setzt. Man gibt den Referendaren breiten<br />

Raum, anspruchs volle Mandatsarbeit zu unterstützen. Das war ein Ansporn, den ich<br />

in anderen Stagen vermisst hatte. Zudem war ich in fast allen Fällen direkt für den<br />

verantwort lichen Partner tätig. Der Schritt zum Associate war dann letztlich gar nicht<br />

mehr so groß. Wie sehr sich <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> um die Referendarausbildung bemüht,<br />

zeigt auch das spezielle Short-Term Secondment-Programm. Dieses ermöglicht den<br />

Referendaren, für drei Wochen bei der englischen Partner-Kanzlei Slaughter and May<br />

den Alltag eines Anwalts in der Londoner City kennenzulernen.<br />

Referendariat Berufseinstieg<br />

als Associate<br />

Briefkopf Senior Associate


Bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> gibt es verschiedene Fortbildungsveranstaltungen. Was<br />

können Sie uns dazu berichten?<br />

Für die Associates gibt es ja inzwischen das Kooperationsprogramm mit der Universität<br />

St. Gallen. Aber auch für die Referendare gibt es eine Vielzahl von Fortbildungsveranstaltungen.<br />

Einmal im Monat gibt es beispielsweise das sogenannte Corporate<br />

Breakfast. In diesem Rahmen halten Partner und Associates Vorträge zu den von<br />

<strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> betreuten Rechtsgebieten. Die Vorträge sind dabei nie reine Theorie,<br />

sondern immer so, dass sie den Zuhörern eine lebendige Vorstellung von der täglichen<br />

Arbeit in den Bereichen geben. Jede Woche gibt es dann zusätzlich auch einen<br />

einstündigen Kurs „English Legal Language and Communication Skills“. Man ist auch<br />

als Referendar in die Arbeit mit internationalen Mandanten eingebunden. Dieser Kurs<br />

bietet dabei eine willkommene Hilfestellung.<br />

Großkanzleien waren Ihnen nicht fremd? Wie waren Ihre ersten Tage bei <strong>Hengeler</strong><br />

<strong>Mueller</strong>?<br />

Dass man als Referendar in den ersten Tagen einen gewissen Respekt vor der<br />

Sozie tät hat, lässt sich kaum vermeiden. Schon während der Vorstellungsrunde habe<br />

ich schnell gemerkt, dass die Open-Door-Policy bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> kein reines<br />

Lippenbekenntnis, sondern tatsächlich gelebte Praxis ist. Man wird mit seinen Aufgaben<br />

und Fragestellungen nie allein gelassen. Ich konnte jederzeit auf das Know-how<br />

der erfahreneren Kollegen zurückgreifen. Mir gefällt diese Bereitschaft der Kollegen<br />

zur Hilfestellung. Sie macht die tägliche Arbeit äußerst angenehm. Die von manchen<br />

Referendaren vielleicht befürchtete Ellbogenmentalität ist bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> schlicht<br />

nicht vorhanden. Daran ändert sich übrigens auch als junger Associate nichts.<br />

Auslands-S tage Inlands-Stage Sounding Assoziierung


Dr. Jonas Pape<br />

Referendariat Berufseinstieg<br />

als Associate<br />

„Es gefällt mir sehr gut, dass die<br />

Zusammenarbeit mit anderen<br />

Associates, Partnern und Mandanten<br />

von Anfang an sehr eng ist.“<br />

Dr. Jonas Pape hat an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Université de Fribourg studiert. Seit ca.<br />

einem Jahr arbeitet er als Rechtsanwalt im Berliner Büro von <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong>.<br />

Sie sind mittlerweile seit über einem Jahr für <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> tätig. Warum haben<br />

Sie sich damals für diese Kanzlei entschieden?<br />

Mehrere Gründe haben mir die Entscheidung leicht gemacht. Eine maßgebliche<br />

Rolle spielte das ausgezeichnete Renommee der Kanzlei in allen wirtschaftsrechtlichen<br />

Fragen. Zudem wollte ich gerne für verschiedene Partner arbeiten, um unterschiedliche<br />

Arbeitsweisen und Tätigkeitsschwerpunkte kennenzulernen. <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> fordert<br />

und fördert dies konsequent durch das Rotationsprinzip. Ein weiterer Aspekt war<br />

die Möglichkeit, nochmals für eine gewisse Zeit ins Ausland zu gehen. Bei <strong>Hengeler</strong><br />

<strong>Mueller</strong> gehört es zum normalen Karriereweg, eine gewisse Zeit im englischsprachigen<br />

Raum zu studieren oder zu arbeiten. Überzeugt haben mich schließlich die äußerst positiven<br />

Eindrücke von Freunden und Bekannten, die bereits für <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> tätig<br />

waren. Alle berichteten von fachlich hervorragenden Kollegen, spannenden Mandaten<br />

und einem guten Arbeitsklima.<br />

Wie wichtig ist Teamarbeit bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong>?<br />

Teamarbeit hat bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> einen sehr hohen Stellenwert und macht<br />

daher einen Großteil meiner Arbeit aus. Die wechselnden Anbindungen an zwei<br />

Partner führen immer wieder zu neuen Teams. Ich bin derzeit überwiegend im Bereich<br />

Prozessführung und Schiedsverfahren tätig. In vielen Mandaten arbeiten wir aufgrund<br />

des Umfangs mit mehreren Kollegen zusammen und teilen die Arbeit auf. In unserer<br />

Dr. Jonas Pape<br />

Briefkopf Senior Associate


täglichen Arbeit kommt es zudem häufig vor, dass wir mit Fragen aus dem Öffentlichen<br />

Recht oder dem Steuerrecht konfrontiert sind. In solchen Fällen ziehen wir dann<br />

Spezialisten für diese Rechtsgebiete zu Rate. Letztendlich gehört natürlich auch die<br />

Abstimmung mit den Mandanten zur Teamarbeit. Es gefällt mir sehr gut, dass die<br />

Zusammenarbeit mit anderen Associates, Partnern und Mandanten von Anfang an<br />

sehr eng ist.<br />

Haben Sie neben der Arbeit auch sonst Kontakt zu den Kollegen?<br />

Ja, es gibt vielfältige Gelegenheiten, bei denen wir uns auch außerhalb des Büros<br />

treffen. Traditionell treffen sich jährlich alle Anwälte der Kanzlei einschließlich Lebenspartnern<br />

zu einem gemeinsamen Wochenende. Partner aus dem Berliner Büro<br />

laden uns zudem regelmäßig zu sich nach Hause etwa zum Abendessen, Gartenfest<br />

oder Schlittschuhlaufen ein. Das sind immer sehr gelungene Veranstaltungen, bei<br />

denen wir viel Spaß haben und die deutlich über die bloße Arbeit hinausgehen. Und<br />

natürlich treffe ich Kollegen spontan mal nach der Arbeit zum Essen oder auf ein Bier.<br />

Andere Kollegen gehen auch zusammen Ski fahren, laufen oder zum Yoga.<br />

Auslands-S tage Inlands-Stage Sounding Assoziierung


Olaf Berner<br />

Olaf Berner hat an der Universität Göttingen und an der Cornell University (LL.M.) studiert. Seit etwa<br />

zwei Jahren arbeitet er bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> als Rechtsanwalt in Düsseldorf.<br />

Sie gehören zum ersten Jahrgang, der das neue Ausbildungsprogramm der HM<br />

Akademie St. Gallen durchläuft. Was können Sie uns dazu berichten?<br />

Nur Positives – das St. Gallen-Programm bündelt nahezu alle bisherigen Aus- und<br />

Fortbildungsveranstaltungen von <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> und stimmt sie aufeinander ab. Das<br />

Programm ruht auf drei Säulen: Recht, Wirtschaft sowie Soft Skills. Dabei ist besonders<br />

die Kooperation mit der Universität St. Gallen hervorzuheben. Mich persönlich hat es<br />

beeindruckt, die Professoren in St. Gallen live zu erleben. So hat etwa unser Dozent<br />

für Managementlehre aufgrund seiner langjährigen Erfahrung stets anhand realer<br />

Beispielfälle erläutern können, wie Entscheidungsprozesse auf Managementebene<br />

letztlich ablaufen. Wir lernen hier, über den juristischen Tellerrand hinauszuschauen.<br />

Für die Mandatsarbeit ist es enorm wichtig zu verstehen, wie die andere Seite die<br />

Dinge sieht – und die denkt häufig eben nicht in juristischen Dimensionen, sondern in<br />

betriebswirtschaftlichen oder strategischen.<br />

Mindestens ebenso wichtig wie die fachliche Ausbildung ist aber auch das soziale<br />

Element dieses Programms. Ein Akademie-Jahrgang bringt die Associates aller Standorte<br />

zusammen, die im selben Zeitraum angefangen haben. Da wir zwei Trainings-Module<br />

pro Jahr miteinander verbringen, lernt man sich natürlich gut kennen. So konnte ich<br />

nach meinem ersten Aufenthalt in St. Gallen einige komplexe Fragen viel schneller auf<br />

dem kleinen Dienstweg mit Kollegen aus den anderen Büros besprechen.<br />

Allgemein war es für mich sehr beeindruckend zu sehen, dass man trotz aller Nuancenunterschiede<br />

zwischen den Standorten und unterschiedlicher Persönlichkeiten nach<br />

kurzer Zeit feststellte, dass alle Kollegen irgendwo denselben Herzschlag haben.<br />

Referendariat Berufseinstieg<br />

als Associate<br />

Briefkopf Senior Associate


„In St. Gallen habe ich schnell die<br />

viel zitierte <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong>-Kultur<br />

gefunden.“<br />

Olaf Berner<br />

Was versprechen Sie sich persönlich von dem<br />

<strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong>-Ausbildungsprogramm?<br />

Eine hervorragende und umfassende Ausbildung. Ein grundlegendes Verständnis<br />

von betriebswirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Zusammenhängen, die uns<br />

neben den juristischen Kenntnissen vermittelt werden, ist nicht nur eine wertvolle Bereicherung<br />

meiner aktuellen Arbeit, sondern ich kann es in meinem gesamten weiteren<br />

Werdegang nutzen. Dass dies im gleichen Maße auch auf die uns vermittelten Soft<br />

Skills, wie Verhandlungstechniken oder vernetztes Denken, zutrifft, liegt auf der Hand.<br />

Übrigens sammelt man während des Programms Credit Points, die man auf akademische<br />

Programme, zum Beispiel einen MBA, anrechnen lassen kann.<br />

Waren die Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> bei Ihrer<br />

Karriereentscheidung ein wichtiges Kriterium?<br />

Ja, auf jeden Fall. Die HM Akademie St. Gallen bietet mir ein maßgeschneidertes<br />

Ausbildungsprogramm, und ich denke, dabei versteht es sich schon fast von selbst,<br />

dass dies Einfluss auf meine Karriereentscheidung hatte. Nichtsdestotrotz war es aber<br />

natürlich nur ein Kriterium unter vielen. Für mich maßgebend war auch die kollegiale<br />

Arbeitsatmosphäre, die ich bereits während meines Referendariats kennengelernt habe<br />

und die ich nun tagtäglich in meiner Arbeit als Associate erlebe. Durch das mitreißende<br />

Engagement und die stete Hilfsbereitschaft von Kolleginnen und Kollegen lässt sich die<br />

Arbeit gleich viel besser stemmen.<br />

Auslands-S tage Inlands-Stage Sounding Assoziierung


Dr. Judith Sawang<br />

Judith Sawang hat in Mannheim, Heidelberg, Melbourne und Auckland (LL.M.) studiert. Neben ihrer<br />

Tätigkeit bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> arbeitete sie an ihrer Promotion. Sie ist mittlerweile als Anwältin in<br />

Vollzeit tätig.<br />

Während Ihrer ersten Zeit bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> arbeiteten Sie – parallel zu Ihrer<br />

Promotion – in Teilzeit. Funktionierte Ihr Arbeitsmodell in der Praxis?<br />

<strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> hat sich bei der Vereinbarung meiner Arbeitszeit sehr flexibel<br />

gezeigt. Ich habe drei Tage die Woche gearbeitet. <strong>Meine</strong> Arbeit im Bereich der Prozessführung<br />

war und ist größtenteils terminlich planbar. <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> ist im Hinblick<br />

auf Teilzeitarbeit sehr fortschrittlich, was ich vor meiner Zeit hier nicht gedacht hätte.<br />

<strong>Meine</strong> persönliche Erfahrung hat dieses Vorurteil aber widerlegt.<br />

Konnten Sie angesichts der reduzierten Arbeitszeit dennoch anspruchsvolle<br />

Mandatsarbeit leisten?<br />

Mit einem entsprechenden Maß an Organisation und Flexibilität funktionierte das<br />

sehr gut. Bei mir im Bereich ist es so, dass wir Mandate oft mehr oder weniger durchgehend<br />

selbst betreuen und ich die Termine gut auf meine Anwesenheit abstimmen<br />

kann.<br />

Referendariat Berufseinstieg<br />

als Associate<br />

Briefkopf Senior Associate


„ Die Aufnahme auf den Briefkopf ist<br />

ein Zeichen der Anerkennung, welches<br />

auch außerhalb der Sozietät wahrgenommen<br />

wird.“<br />

Dr. Judith Sawang<br />

Wie kamen Sie darauf, sich bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> für eine Teilzeittätigkeit neben<br />

Ihrer Promotion zu bewerben?<br />

Ich hatte schon länger den Wunsch, noch zu promovieren. Nach dem Zweiten<br />

Staatsexamen war ich jedoch nicht bereit, von einer Theorie in die nächste überzugehen,<br />

sondern wollte endlich praktische Erfahrungen als Rechtsanwältin sammeln.<br />

Nachdem ich mich dann in verschiedenen Kanzleien umgehört hatte, welche Modelle<br />

für meine Situation möglich wären, habe ich mich für <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> entschieden:<br />

vor allem wegen der Spielräume, je nach Fortgang der Dissertation zu arbeiten. Und<br />

jetzt profitiere ich davon, schon einige praktische Erfahrungen gesammelt zu haben.<br />

Hat sich mit der Aufnahme auf den Briefkopf Ihr Aufgabengebiet bzw. die Verantwortung<br />

für Mandate verändert?<br />

Im Bereich Litigation arbeiten wir in recht vielen Mandaten frühzeitig sehr selbstständig.<br />

Insoweit haben sich mein Aufgabengebiet und die damit verbundene<br />

Verantwortung nicht geändert. Der eigentliche Unterschied besteht in der durch die<br />

Briefkopfentscheidung nach außen tretenden Anerkennung der bisherigen – und der<br />

weiter geleisteten – Tätigkeiten. Insoweit freue ich mich natürlich darüber, dass ich auf<br />

den Briefkopf aufgenommen wurde.<br />

Auslands-S tage Inlands-Stage Sounding Assoziierung


Dr. Vanessa Wettner<br />

„ Innerhalb der Kanzlei gibt es keinerlei<br />

Hierarchien unter den Associates“<br />

Dr. Vanessa Wettner<br />

Vanessa Wettner arbeitet in den Bereichen Gewerblicher Rechtsschutz und allgemeine Prozessführung in<br />

Frankfurt. Bevor sie ihre Karriere bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> begann, studierte sie in Gießen, Heidelberg und an<br />

der Université de Lausanne.<br />

Sie sind Senior Associate bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong>. Was hat sich für Sie verändert?<br />

Bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> hat man bereits sehr frühzeitig Mandantenkontakt und wird<br />

daher schnell von den Mandanten als vollwertiger Anwalt wahrgenommen. Der Titel<br />

„Senior Associate“ ist sicher ein Plus im Auftritt gegenüber den Mandanten. Er zeigt<br />

dem Mandanten, dass er es mit einem erfahrenen Associate zu tun hat. Zum Senior<br />

Asscociate wird man bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> nach drei Jahren ernannt. Innerhalb der<br />

Kanzlei gibt es aber aufgrund des Titels keinerlei Hierarchien unter den Associates. Alle<br />

Associates arbeiten direkt für und mit dem jeweiligen Partner und nicht etwa jüngere<br />

für die Senior Associates.<br />

Frau Wettner, Sie haben zwei Söhne. Vor der Geburt Ihres ersten Sohnes haben<br />

Sie vier Jahre Vollzeit gearbeitet und sind nach Ihrer Rückkehr aus der Elternzeit<br />

wieder in Teilzeit eingestiegen. Erkennen Sie Unterschiede in der Arbeit?<br />

Nein, ich bin nach wie vor mit der Mandatsarbeit beschäftigt, die ich auch schon in<br />

Vollzeit betreut habe, aber eben in abgespeckter Form. In meinem Bereich lässt sich<br />

die Teilzeittätigkeit sehr gut in das Tagesgeschäft einbinden. Bei den Gerichtsverfahren<br />

kennen wir die Fristen meist schon frühzeitig, so dass ich mich zeitlich gut organisieren<br />

Referendariat Berufseinstieg<br />

als Associate<br />

Briefkopf Senior Associate


kann. Im Rahmen der allgemeinen Beratung arbeite ich viel an Dauermandaten. Ich<br />

kenne die Arbeit und die Mandanten gut, und sollte es mal zu Engpässen kommen,<br />

kann ich mich kurzfristig mit den Kollegen abstimmen.<br />

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist mit großem privaten Organisationsaufwand<br />

verbunden. Denken Sie trotzdem, dass die Wahl, jetzt in Teilzeit in einer<br />

Großkanzlei wie <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> tätig zu sein, für Sie die richtige Entscheidung<br />

ist?<br />

Ja, davon bin ich fest überzeugt. Mir wurde schon frühzeitig signalisiert, dass der<br />

Kanzlei die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sehr am Herzen liegt. Seit kurzem<br />

gibt es übrigens auch die Möglichkeit der Teilzeitpartnerschaft. Bei meiner Rückkehr<br />

aus der Elternzeit hat der für mich zuständige Partner sehr viel Flexibilität gezeigt. So<br />

konnte ich mein Arbeitspensum unter Rücksichtnahme auf meine Kinder nach und<br />

nach steigern. Und auch bei der Suche nach einem Betreuungsplatz für meine Söhne<br />

wurde ich von <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> unterstützt. Die Kanzlei fördert nämlich Krippenplätze<br />

in unmittelbarer Büronähe. Auch hier wird sehr flexibel auf die Bedürfnisse jedes<br />

Einzelnen eingegangen.<br />

Auslands-S tage Inlands-Stage Sounding Assoziierung


Dr. Anna Schwander<br />

Anna Schwander hat nach ihrem Jurastudium in Köln, Genf und New York (LL.M.) ihre Tätigkeit als<br />

Rechtsanwältin zunächst bei Bonelli Erede Pappalardo in Mailand aufgenommen. Seit 2004 arbeitet sie als<br />

Rechtsanwältin bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong>.<br />

Frau Schwander, Sie sind Mutter zweier Kinder und arbeiten in sogenannter<br />

„projektbezogener Teilzeit“ bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong>. Wie sieht Ihr Alltag aus?<br />

Bei mir gleicht letztlich kein Tag dem anderen. Um bei den Kapitalmarktrechtstransaktionen,<br />

die wir beraten, an vorderster Front dabei zu sein und diese von Anfang<br />

bis Ende durchführen zu können, andererseits aber auch den Kinderalltag nicht zu<br />

missen, habe ich mich für die sogenannte „projektbezogene Teilzeit“ entschieden.<br />

Dies bedeutet, dass ich während einer Transaktion meine Arbeitszeit erhöhe, um die<br />

Transaktion vollumfänglich begleiten zu können. Nach Abschluss der Transaktion<br />

nehme ich Urlaub oder verbringe nur ein paar Stunden täglich im Büro und bin fast<br />

ausschließlich für meine Familie da. Diese Arbeitsweise ermöglicht es mir, einerseits als<br />

Wirtschaftsanwältin tätig zu sein und einer sehr anspruchsvollen Arbeit nachzugehen<br />

und andererseits Mutter zu sein, das Leben mit den Kindern zu genießen und mich den<br />

Herausforderungen des Alltags zu stellen.<br />

Referendariat Berufseinstieg<br />

als Associate<br />

Briefkopf Senior Associate


„Durch eine flexible Arbeitsweise kann<br />

ich Transaktionen auch vollumfänglich<br />

an vorderster Front mit begleiten.“<br />

Dr. Anna Schwander<br />

Wie reagieren Kollegen und Mandanten auf Ihre Teilzeittätigkeit?<br />

Die kollegiale Zusammenarbeit ist sehr angenehm und konstruktiv. Die Akzeptanz<br />

meiner Teilzeittätigkeit bei den Kollegen ist hoch und im Fall eines zeitlichen Engpasses<br />

erweisen sich alle als sehr hilfsbereit. Im Umgang mit den Mandanten hat sich durch<br />

die Teilzeittätigkeit nichts geändert. Dank Smartphone bin ich auch außerhalb der<br />

Bürozeiten erreichbar und kann in dringenden Fällen auch von zuhause aus telefonieren<br />

oder E-Mails beantworten. Mandanten, die von meiner Teilzeittätigkeit wissen,<br />

reagieren sehr verständnisvoll.<br />

Wie unterstützt Sie <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie?<br />

<strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> unterstützt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sehr aktiv. Die<br />

Partner sind offen für jegliches Arbeitszeitmodell. Durch die flexiblen Karrierewege von<br />

<strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> können die Bedürfnisse des in Teilzeit arbeitenden Associates und<br />

der Kanzlei optimal aufeinander abgestimmt werden. Zusätzlich stellt <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong><br />

an jedem Standort Krippenplätze zur Verfügung, die von der Kanzlei mitfinanziert<br />

werden. Des Weiteren können wir einen Familienservice bei der Suche nach Betreuungspersonen<br />

oder -einrichtungen oder auch für kurzfristige „Back up“-Lösungen in<br />

Anspruch nehmen. <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> ist durch den hohen Grad an Flexibilität in den<br />

Teilzeitvereinbarungen aber auch in dem Verständnis, das einem seitens der Kollegen<br />

entgegengebracht wird, sehr fortschrittlich im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf<br />

und Familie.<br />

Auslands-S tage Inlands-Stage Sounding Assoziierung


Thomas Fräbel<br />

„Die Möglichkeit, als Anwalt einige Zeit<br />

im Ausland zu verbringen, war einer<br />

der Gründe, weshalb ich mich für<br />

<strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> entschieden habe. “<br />

Thomas Fräbel<br />

Thomas Fräbel hat in Würzburg und Aberystwyth studiert und ist als Rechtsanwalt bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong><br />

in Frankfurt tätig. Nach einer Inlands-Stage in Berlin und sechs Monaten bei Bonelli Erede Pappalardo, der<br />

italienischen Partnerkanzlei, verbrachte er das letzte Jahr bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> in London.<br />

Herr Fräbel, Sie waren im Rahmen Ihrer Auslands-Stage im Londoner Büro von<br />

<strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong>. Welche Erfahrungen haben Sie dort gemacht?<br />

<strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> bietet allen Anwälten, die noch keinen längeren Auslandsaufenthalt<br />

absolviert haben, die Möglichkeit, einige Zeit im Ausland zu verbringen. Das<br />

war übrigens einer der Gründe, weshalb ich mich für <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> entschieden<br />

habe. Die Auslands-Stage kann bei befreundeten Kanzleien, bei einem Mandanten<br />

oder in unserem Londoner Büro erfolgen. Da viele Mandanten von <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong>,<br />

insbesondere Banken und Finanzinvestoren, in London ansässig sind, ist unser dortiges<br />

Büro Ansprechpartner vor Ort für die Planung und Beratung von Transaktionen<br />

in Deutschland. Es war spannend, die Mandatsarbeit mal aus dieser Perspektive zu<br />

erleben. Darüber hinaus war der Aufenthalt eine gute Gelegenheit, meine englischen<br />

Sprachkenntnisse zu verbessern und Kontakte zu unserer Partnerkanzlei Slaughter and<br />

May sowie zu den anderen Best Friends-Kanzleien zu knüpfen, die Büros in London<br />

unterhalten. Mit unseren italienischen Kollegen von Bonelli Erede Pappalardo teilen wir<br />

uns sogar den Konferenzbereich und die Gemeinschaftsräume, so dass auch hier ein<br />

reger Austausch stattfindet und man sich so manches Mal spontan zum Kaffee oder<br />

Feierabendbier trifft. Nicht zuletzt war das Jahr in London für mich persönlich eine<br />

prägende Erfahrung, da die Stadt in jeder Hinsicht reizvoll und spannend ist.<br />

Referendariat Berufseinstieg<br />

als Associate<br />

Briefkopf Senior Associate


Vorher waren Sie bereits in Berlin und Mailand. Was können Sie uns dazu berichten<br />

und wie kam es dazu?<br />

Da wir häufig über die Bürogrenzen hinaus in Teams zusammenarbeiten, dient die<br />

Inlands-Stage dazu, die Kolleginnen und Kollegen an einem anderen Standort persönlich<br />

kennenzulernen. Die Arbeitsabläufe sind in allen Büros recht ähnlich. Ich kannte<br />

viele Kollegen bereits durch die Zusammenarbeit an verschiedenen Tranksaktionen, so<br />

dass ich mich in Berlin sehr schnell wohlgefühlt habe und nahtlos in die Arbeitsabläufe<br />

integriert wurde.<br />

Da meine Frau in Italien berufstätig ist, hat mir <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> im Anschluss daran<br />

ermöglicht, für sechs Monate bei Bonelli in Mailand zu arbeiten. Während dieser Stage<br />

hatte ich die Gelegenheit, die Arbeitsweise in einer anderen Jurisdiktion und vor allem<br />

auch Kollegen persönlich kennenzulernen, mit denen wir oft in gemeinsamen Teams<br />

an länderübergreifenden Transaktionen arbeiten. Die Kontakte zu den Kollegen in<br />

Mailand bestehen weiterhin fort, so dass ich bei Rechts- und Sachfragen mit italienischem<br />

Bezug auf Informationen aus erster Hand zugreifen und somit täglich vom Best<br />

Friends-Netzwerk profitieren kann.<br />

Welche Unterschiede haben Sie an den verschiedenen Standorten erlebt?<br />

Nach drei Jahren in unserem Frankfurter Büro mit über hundert Anwälten war es<br />

schon eine Umstellung, erst in unser etwas kleineres Berliner Büro und dann in das<br />

noch kleinere Büro nach London zu wechseln. Das Mailänder Büro von Bonelli ist<br />

hingegen deren mit Abstand größter Standort. Aber bei allen Größenunterschieden:<br />

Die Zusammenarbeit hat überall Spaß gemacht – nicht nur auf den Mandaten, sondern<br />

auch bei gemeinsamen Unternehmungen.<br />

Auslands-S tage Inlands-Stage Sounding Assoziierung


Dr. Matthias Scheifele<br />

Matthias Scheifele arbeitet auf seinem Gebiet des Steuerrechts standortübergreifend in vielfältigen Mandaten<br />

mit. Bevor er seine Karriere bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> begann, studierte er in Würzburg und Dublin.<br />

Seit einem Jahr ist er Partner im Frankfurter Büro.<br />

Sie sind Steuerrechtler im Frankfurter Büro. Wie läuft die wechselnde Partneranbindung<br />

bei den „Spezialisten“ ab? Wird die Spezialisierung überhaupt<br />

berücksichtigt?<br />

In den ersten zwei Jahren ist man zu 100% im Steuerrecht tätig und zwei Steuerrechtspartnern<br />

zugeteilt. Das Besondere der Ausbildung bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> liegt<br />

aber darin, dass man nach dieser Einfindungsphase auch als „Spezialbereichler“ in<br />

anderen Rechtsgebieten wie Gesellschaftsrecht/M&A oder Finanz- und Bankrecht<br />

eingesetzt wird. Aktuell macht die Arbeit im Bereich Gesellschaftsrecht/M&A etwa<br />

die Hälfte meiner Arbeitszeit aus. Sofern man sich schließlich für eine Karriere im<br />

Steuerrecht entscheidet, wird die weitere Ausbildung im Spezialbereich großzügig<br />

unterstützt. So wird etwa das Ablegen des Steuerberaterexamens aktiv gefördert.<br />

Welche Vorteile sehen Sie in der Anbindung an zwei Partner aus unterschiedlichen<br />

Rechtsbereichen?<br />

Nach dem Studium wollte ich noch nicht endgültig entscheiden, ob meine berufliche<br />

Zukunft im Steuer- oder im Gesellschaftsrecht liegt, zumal man zu dieser Zeit in der Regel<br />

noch nicht wirklich beurteilen kann, wie die Berufspraxis in den Bereichen aussieht.<br />

<strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> bietet, soweit ich weiß, als einzige Großkanzlei die Möglichkeit,<br />

beide Rechtsbereiche kennenzulernen. Dies war für mich mit ein entscheidendes Kriterium,<br />

mich für einen Einstieg bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> zu entscheiden. Im Übrigen glaube<br />

ich rückblickend, dass eine Doppelanbindung nicht nur als Entscheidungshilfe dient,<br />

Referendariat Berufseinstieg<br />

als Associate<br />

Briefkopf Senior Associate


„ Als Steuerrechtler kennt man durch<br />

seine Tätigkeit die meisten Bereiche<br />

der Sozietät.“<br />

sondern dass man auch fachlichen Nutzen daraus zieht. Bei beiden Rechtsgebieten<br />

gibt es eine große Schnittmenge. Man kann die Erfahrungen aus dem einen Bereich<br />

auch im anderen nutzen, was ein großer Vorteil ist. Bei der Zusammenarbeit mit<br />

den Kollegen aus den anderen Bereichen gelingt es auch einem Berufsanfänger sehr<br />

schnell, sowohl diese anderen Bereiche als auch die Kollegen – selbst die von anderen<br />

Standorten – kennenzulernen.<br />

Sie sind vor kurzem Partner geworden. Wie haben Sie diese letzte Karrierephase<br />

vom Sounding bis zur Assoziierung erlebt?<br />

Das war ein spannendes Jahr. Während dieser Phase war ich natürlich oft gedanklich<br />

mit dem Thema Partnerschaft beschäftigt. Ich empfand dies aber nicht<br />

als Belastung, sondern eher als zusätzlichen Ansporn. Die Zeit nach dem Sounding<br />

brachte große berufliche Herausforderungen, die mir halfen, mich auch persönlich<br />

weiterzuentwickeln. Außerdem konnte ich viele neue Erfahrungen sammeln. Mir<br />

wurde die Gelegenheit gegeben, Mandate noch eigenständiger zu betreuen und mehr<br />

Verantwortung zu übernehmen. Es lohnt sich also in jedem Fall, dabei zu bleiben.<br />

Dr. Matthias Scheifele<br />

Auslands-S tage Inlands-Stage Sounding Assoziierung


Dr. Mathias Link<br />

„Das Counsel-Modell ist ein sehr<br />

flexibles Modell in vielerlei Hinsicht.“<br />

Herr Link, Sie sind Counsel bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong>. Hat sich Ihre Tätigkeit im Vergleich<br />

zu früher mit der Ernennung zum Counsel verändert?<br />

Dr. Mathias Link<br />

Mathias Link ist Counsel mit Spezialisierung im Steuerrecht in unserem Frankfurter Büro. Er hat in Trier<br />

und New York (LL.M.) studiert.<br />

Die Tätigkeit ist noch eigenverantwortlicher geworden. Ich bin weiterhin an interessanten<br />

Mandaten beteiligt, daneben aber auch intensiv im Bereich der Akquise tätig.<br />

Ich spreche Mandanten vermehrt selber an, gehe zu Veranstaltungen und bin dadurch<br />

selbst unternehmerisch tätig. Zwar bin ich nach wie vor im Angestelltenverhältnis und<br />

trage damit kein unternehmerisches Risiko. <strong>Meine</strong> Tätigkeit kommt der eines Partners<br />

aber trotzdem sehr nahe.<br />

Was ist das Besondere an der Arbeit bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong>?<br />

Das Besondere ist, dass ich hier die Möglichkeit habe, an Mandaten zu arbeiten, die<br />

auch – und gerade – außerhalb des steuerlichen „Mainstreams“ liegen. Das ist bei mir<br />

insbesondere der Fondsteuer-Bereich sowie die steuerliche Beratung bei strukturierten<br />

Finanzierungen sowie im Bereich des Asset Managements. Die Mandate sind durchweg<br />

hochinteressant. Die Rechtsfragen sind meistens völlig neu und ungeklärt, d. h.,<br />

Referendariat Berufseinstieg<br />

als Associate<br />

Briefkopf Senior Associate


man begibt sich auf neues Terrain und kann somit aktiv zur steuerlichen Entwicklung<br />

in bestimmten Bereichen beitragen – zum Beispiel, indem man mit anderen Beratern<br />

oder Verbänden bestimmte Rechtsfragen diskutiert oder Eingaben beim Bundesfinanzministerium<br />

macht.<br />

Was unterscheidet die Tätigkeit eines Counsels von der eines Partners?<br />

Das Counsel-Modell ist ein deutlich flexibleres Modell. Zum einen in Bezug auf die<br />

Spezialisierung: Man kann sich bereits frühzeitig auf einen bestimmten Schwerpunkt<br />

konzentrieren und durchläuft dann nicht unbedingt andere Gebiete, wie beispielsweise<br />

das Kapitalmarktrecht oder den M&A-Bereich, in gleichem Umfang, wie dies auf<br />

dem regulären Partner-Track der Fall wäre. Zum anderen bietet das Counsel-Modell<br />

viel Flexibilität hinsichtlich der Arbeitszeit. Ich selbst arbeite Vollzeit, aber es gibt<br />

verschiedene Teilzeitmodelle in ganz unterschiedlichen Ausprägungen und mit ganz<br />

unterschiedlichem Hintergrund (zum Beispiel wegen Kinderbetreuung).<br />

Auslands-S tage Inlands-Stage Sounding Counsel


Dr. Steffen Oppenländer<br />

Steffen Oppenländer begann seine Karriere bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> nach dem Studium in Freiburg und<br />

München. Er war ein Jahr bei einer führenden Kanzlei in New York tätig und ist jetzt Partner im Münchner<br />

Büro.<br />

Sie haben den gesamten Karriereweg bis zur Partnerschaft bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong><br />

durchlaufen. Was können Sie uns darüber berichten?<br />

Der Karriereweg bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> ist klar definiert und transparent: Nach 18<br />

Monaten wird über die Aufnahme in den Briefkopf und nach drei Jahren über die<br />

Senior Associate-Stufe entschieden, nach fünf Jahren steht man zum sogenannten<br />

Sounding an, und ein Jahr später wird über die Aufnahme in die Partnerschaft<br />

entschieden. Wer wie ich nicht ein Jahr im englischsprachigen Ausland studiert hat,<br />

geht zudem für einen längeren Zeitraum zu einer befreundeten Kanzlei ins Ausland.<br />

Ausnahmen gibt es nicht. So muss niemand befürchten, dass seine Partnerschaftsentscheidung<br />

verschoben wird. Dank der regelmäßigen Feedback-Gespräche weiß man<br />

dabei immer, wo man steht, auch schon vor dem Sounding.<br />

Referendariat Berufseinstieg<br />

als Associate<br />

Briefkopf Senior Associate


„Die Arbeitsatmosphäre ist sehr gut<br />

und Hilfsbereitschaft unter den<br />

Kollegen selbstverständlich.”<br />

Dr. Steffen Oppenländer<br />

Was zeichnet die Arbeit bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> aus?<br />

Eine Besonderheit von <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> sind die wechselnden Partneranbindungen.<br />

Dadurch lernt man innerhalb des gewählten Tätigkeitsgebiets verschiedene Tätigkeitsschwerpunkte,<br />

Arbeitsstile und Anwaltspersönlichkeiten kennen. Prägend ist auch die<br />

enge Zusammenarbeit mit den Partnern in kleinen Teams. So hat man von Anfang<br />

an die Chance, an spannenden Mandaten mitzuarbeiten. Die Arbeitsatmosphäre<br />

ist sehr gut und Hilfsbereitschaft unter den Kollegen selbstverständlich. Das liegt<br />

meines Erachtens auch am Vergütungssystem: Alle Mitarbeiter werden gleich bezahlt,<br />

gestaffelt nur nach der Dauer der Zugehörigkeit. Andere Faktoren, wie etwa die Größe<br />

der bearbeiteten Mandate oder die Anzahl der gearbeiteten Stunden, haben keinen<br />

Einfluss auf die Bezahlung.<br />

Sie sind jetzt Partner im Münchner Büro und haben früher in den Büros in Düsseldorf<br />

und Frankfurt gearbeitet. Wie unterscheiden sich die Standorte aus Ihrer<br />

Sicht?<br />

Es gibt gewisse Unterschiede hinsichtlich der Tätigkeitsschwerpunkte. So spielt<br />

natürlich das Bank- und Kapitalmarktrecht in Frankfurt eine größere Rolle als etwa in<br />

Düsseldorf oder in München. Auch sind einzelne Spezialbereiche nicht an allen Standorten<br />

vertreten. Beispielsweise ist das Steuerrecht in Frankfurt zentralisiert. Gemeinsam<br />

ist allen Standorten ein offener und kollegialer Umgang und ein stark ausgeprägtes<br />

„Wir-Gefühl“.<br />

Auslands-S tage Inlands-Stage Sounding Assoziierung


Dr. Viola Sailer-Coceani<br />

Viola Sailer-Coceani ist seit 2008 Partnerin. Sie hat in Frankfurt studiert und ist am Standort München<br />

tätig.<br />

Mittlerweile sind Sie vier Jahre Partnerin bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong>. Was ändert sich mit<br />

der Aufnahme in die Partnerschaft?<br />

Bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> sind auch erfahrene Associates schon in großem Umfang und<br />

mit hoher Verantwortung in die Bearbeitung von Mandaten einbezogen. Das ist eine<br />

perfekte Vorbereitung für die Partnerschaft. Als Partner trägt man dann für das Mandat<br />

die volle Verantwortung. Dafür stehen jedem Partner aber auch Associates zur Seite,<br />

die ihn bei der Mandatsarbeit im Team stark unterstützen. Bemerkenswert finde ich<br />

außerdem, dass bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> auch schon jeder junge Partner mit Tätigkeiten<br />

für die Kanzlei außerhalb der Mandatsarbeit betraut wird. Für mich sind dadurch<br />

spannende Aufgaben wie die Betreuung von Bewerbern und der HM Akademie<br />

St. Gallen hinzugekommen.<br />

Referendariat Berufseinstieg<br />

als Associate<br />

Briefkopf Senior Associate


„ Gleichberechtigung ist ein fester<br />

Bestandteil der Kultur von <strong>Hengeler</strong><br />

<strong>Mueller</strong>. Das ist es, was mich vom<br />

ersten Tag an beeindruckt hat.“<br />

Welchen Stand haben Sie denn als „Jungpartnerin“ bei den älteren Partnern?<br />

Unter den Partnern gibt es bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> keine Hierarchien. So nimmt jeder<br />

Partner an allen Partnertreffen teil und hat das gleiche Stimmrecht. Ich fand es beeindruckend,<br />

wie die Sozien von <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> uns junge Partner gleich nach unserer<br />

Assoziierung als gleichberechtigte Mitglieder empfangen haben.<br />

Haben Sie denn als Partnerin noch Zeit für sonstige Aktivitäten?<br />

Ein hohes Maß an Verantwortung bringt selbstverständlich auch eine entsprechende<br />

Menge an Arbeit mit sich. Wichtig ist aber, die Balance zu halten. Ich nehme mir<br />

am Wochenende und im Urlaub Zeit für mich selbst und meinen Mann und entspanne<br />

bei Ausflügen in die Natur, was in einer Stadt wie München kein Kunststück ist!<br />

Dr. Viola Sailer-Coceani<br />

Auslands-S tage Inlands-Stage Sounding Assoziierung


Prof. Dr. Gerd Krieger<br />

Gerd Krieger ist seit 1978 Rechtsanwalt. Er ist Partner im Düsseldorfer Büro und durch seine anwaltliche<br />

Tätigkeit, aber auch dank seiner zahlreichen Veröffentlichungen und seiner Lehrtätigkeit als Honorarprofessor<br />

an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf einer der bekanntesten Gesellschaftsrechtler<br />

Deutschlands.<br />

Sie sind seit vielen Jahren Partner bei <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong>. Erleben Sie Ihre Arbeit<br />

nach wie vor als Herausforderung?<br />

Aufgrund der Vielzahl der von mir bearbeiteten Mandate und der Komplexität der<br />

mit ihnen verbundenen Fragestellungen birgt jedes Mandat für sich eine neue Herausforderung.<br />

Dies gilt vor allem aufgrund der sich stetig weiterentwickelnden rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen. Gerade das Aktienrecht, in dem ich sehr stark tätig bin, ist<br />

in den letzten Jahren durch wiederholte Gesetzesnovellen und eine sehr lebhafte<br />

Entscheidungspraxis der Gerichte in ständiger Bewegung. Das mitzuverfolgen, zum Teil<br />

auch mitzugestalten und in der Beratung umzusetzen, ist eine spannende Aufgabe, die<br />

immer wieder Freude macht.<br />

Hinzu kommt, dass ich durch meine Vorlesungen an der Universität Düsseldorf eine<br />

große Anzahl vielversprechender Nachwuchsjuristen kennengelernt habe. Ich empfinde<br />

es als große persönliche Bereicherung, den jungen Leuten mein Wissen vermitteln zu<br />

können.<br />

Referendariat Berufseinstieg<br />

als Associate<br />

Briefkopf Senior Associate


„ Mit jungen Anwältinnen und<br />

Anwälten zusammenzuarbeiten und<br />

sie auf ihrem Karriereweg zu unterstützen,<br />

ist eine Aufgabe, die mir<br />

immer viel Freude bereitet.“<br />

Aufgrund der wechselnden Partneranbindungen arbeiten regelmäßig junge,<br />

teils noch unerfahrene Anwälte mit Ihnen. Fällt es Ihnen schwer, sich hierauf<br />

einzustellen?<br />

Im Gegenteil. Ich finde es sehr positiv, dass regelmäßig gute Anwältinnen und<br />

Anwälte mit mir arbeiten, die zum Teil mit einer anderen Sichtweise an das Mandat<br />

herantreten und hierdurch neue Erfolg versprechende Lösungsansätze vermitteln. Ich<br />

sehe es als Herausforderung an, diesen jungen Menschen bei der Entwicklung ihrer<br />

eigenen Anwaltspersönlichkeit hilfreich zur Seite zu stehen.<br />

Auch auf Partnerebene kommen in regelmäßigen Abständen neue junge Persönlichkeiten<br />

hinzu. Gibt es hier anfangs Anlaufschwierigkeiten?<br />

Nein, das ist nicht der Fall. Auf Partnerebene besteht eine große Loyalität. Bei uns<br />

gibt es keine Hierarchien. Wir sind immer sehr stolz, wenn wir einen neuen Partner in<br />

unserem Kreis empfangen dürfen, und sie oder er ist vom ersten Tag an als gleichberechtigter<br />

Partner akzeptiert.<br />

Prof. Dr. Gerd Krieger<br />

Auslands-S tage Inlands-Stage Sounding Assoziierung


IHR<br />

KONTAKT<br />

Erste Schritte<br />

Wir suchen ständig Juristinnen und Juristen für unsere Standorte in Berlin, Düsseldorf,<br />

Frankfurt am Main, München, Brüssel und London. Sie können uns vor Abschluss Ihres<br />

Zweiten Staatsexamens ansprechen, auch dann, wenn Sie noch nicht genau wissen,<br />

wann Sie bei uns anfangen können.<br />

Wenn wir meinen, dass Sie zu uns passen könnten, laden wir Sie zu Gesprächen<br />

ein. Sie lernen verschiedene unserer Partnerinnen und Partner kennen und erhalten<br />

Gelegenheit, sich offen mit unseren Associates auszutauschen.<br />

Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen. Bitte wenden Sie sich an:<br />

Berlin<br />

Dr. Henning Bälz<br />

Telefon +49 30 20374-131<br />

henning.baelz@hengeler.com<br />

Düsseldorf<br />

Dr. Bernd Wirbel<br />

Telefon +49 211 8304-613<br />

bernd.wirbel@hengeler.com<br />

Frankfurt<br />

Dr. Johannes Adolff<br />

Telefon +49 69 17095-299<br />

johannes.adolff@hengeler.com<br />

Nina Groß<br />

Telefon +49 211 8304-455<br />

nina.gross@hengeler.com<br />

München<br />

Dr. Viola Sailer-Coceani<br />

Telefon +49 89 383388-139<br />

viola.sailer@hengeler.com<br />

Brüssel<br />

Dr. Hans-Jörg Niemeyer<br />

Telefon +32 2 7885-500<br />

hans-joerg.niemeyer@hengeler.com<br />

London<br />

Dr. Daniel Kress<br />

Telefon +44 20 7429-06484<br />

daniel.kress@hengeler.com<br />

Fragen zu <strong>Hengeler</strong> <strong>Mueller</strong> und zu Ihrer Bewerbung beantwortet Ihnen gerne unser<br />

Recruiting-Team:<br />

Julia Frey<br />

Telefon +49 69 17095-394<br />

julia.frey@hengeler.com


Berlin<br />

Behrenstraße 42<br />

10117 Berlin<br />

Telefon +49 30 20374-0<br />

Telefax +49 30 20374-333<br />

Düsseldorf<br />

Benrather Straße 18 –20<br />

40213 Düsseldorf<br />

Telefon +49 211 8304-0<br />

Telefax +49 211 8304-170<br />

Frankfurt<br />

Bockenheimer Landstraße 24<br />

60323 Frankfurt am Main<br />

Telefon +49 69 17095-0<br />

Telefax +49 69 725773<br />

München<br />

Leopoldstraße 8 –10<br />

80802 München<br />

Telefon +49 89 383388-0<br />

Telefax +49 89 383388-333<br />

Brüssel<br />

Square de Meeûs 40<br />

1000 Bruxelles, Belgium<br />

Telefon +32 2 7885-500<br />

Telefax +32 2 7885-599<br />

London<br />

30 Cannon Street<br />

London EC4M 6XH, United Kingdom<br />

Telefon +44 20 7429-0660<br />

Telefax +44 20 7429-0666

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