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EWKA 23-12

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6a<br />

Drei Gründe zur Freude<br />

TSV feiert renovierte Schwimmhalle<br />

CUXHAVEN sh ∙ Gewollt<br />

Baden gehen ist nicht jedermanns<br />

Ding in Zeiten<br />

der Krisen und Unwägbarkeiten.<br />

Beim TSV Altenwalde<br />

sieht man das zumindest<br />

mit Blick aufs Schwimmen<br />

ganz anders. Dort hatte<br />

man dreifach Grund zu<br />

feiern am Wochenende.<br />

Nach drei Jahren nicht nur<br />

Corona bedingter Pause<br />

kann der Verein „seine“ -<br />

den so wird die Halle nach<br />

den Erhaltungskämpfen<br />

über Jahre hinweg empfunden<br />

- endlich wieder<br />

uneingeschränkt nutzen.<br />

Denn auch die Sanierungsmaßnahmen<br />

des gesamten<br />

Sanitärtraktes hatten eine<br />

Nutzung des Bades bis in<br />

den Winter letzten Jahres<br />

unmöglich gemacht. Seit<br />

Dezember 2022 ist es dem<br />

TSV schon wieder gelungen,<br />

fast 70 Seepferdchen<br />

zu vergeben. Oberbürgermeister<br />

Uwe Santjer bezeichnet<br />

das Schwimmen<br />

„gerade für Kinder und<br />

Jugendliche an der Küste“<br />

unabdingbar. Der TSV und<br />

seine Gäste feierten am Wochenende<br />

aber nicht nur<br />

den Glanz und den Erhalt,<br />

sondern auch das langfristig<br />

das Schwimmen in Altenwalde<br />

gesichert sei.<br />

Gefeiert wurde auch das<br />

25-jährige Jubiläum der<br />

Schwimmabteilung im TSV.<br />

Das Jubiläum war zwar<br />

schon zu Ostern 2020 geplant,<br />

musste aber der Pandemie<br />

ihren Tribut zollen<br />

und bis März 20<strong>23</strong> verschoben<br />

werden. Ein weiterer<br />

Grund für die Feierstunde<br />

am Wochenende war die<br />

2003 erfolgte Übernahme<br />

der Halle von der Stadt<br />

„für den eigenständigen<br />

Betrieb“. Damit konnte der<br />

Erhalt des Bades gesichert<br />

werden, da der Abriss eigentlich<br />

schon beschlossene<br />

Sache war. Durch viel<br />

eigenständige Arbeit und<br />

noch mehr gesammelte<br />

Förder- und Spendenmittel<br />

konnte der TSV Altenwalde<br />

das Bad retten.<br />

Schon 70 Seepferdchen wurden seit Dezember erschwommen.<br />

Das zeigt, wie nötig die Schwimmhalle des TSV Altenwalde gebraucht<br />

wird<br />

Foto: sh<br />

CUXHAVEN ao ∙ Sie engagieren<br />

sich herausragend<br />

in der Freizeit für das Gemeinwohl:<br />

die Ehrenamtlichen.<br />

Sie sind besonders<br />

und unbezahlbar. Mit dem<br />

freiwilligen Engagement -<br />

ob im Sportverein, in der<br />

Kultur, der Initiative für Geflüchtete,<br />

dem Klimaschutz<br />

vor Ort, im Sozialen oder<br />

einem ganz anderen Bereich<br />

- tragen die Ehrenamtlichen<br />

dazu bei, die Gemeinschaft<br />

zu stärken, Projekte voranzubringen<br />

und kreative Lösungen<br />

zu finden.<br />

Dafür haben die ersten 34<br />

Ehrenamtlichen in Cuxhaven<br />

nun ihre persönliche<br />

Ehrenamtskarte erhalten.<br />

Diese beinhaltet als Zeichen<br />

der Dankbarkeit diverse<br />

Vergünstigungen in Niedersachsen<br />

und Bremen.<br />

Vielfältiges ehrenamtliches<br />

Engagement ist unverzichtbar<br />

und leistet einen zentralen<br />

Beitrag zu einer demokratischen<br />

Gesellschaft und<br />

einem guten Miteinander. In<br />

Niedersachsen sind 3,2 Millionen<br />

Menschen freiwillig<br />

tätig. In der Stadt Cuxhaven<br />

engagieren sich nach Schätzungen<br />

der Verwaltung<br />

rund 20.000 Menschen. Dies<br />

entspricht einem Wert von<br />

40 Prozent der Cuxhavener<br />

Bürger. „Ein Wert, auf den<br />

wir sehr stolz sind. Die Menschen<br />

engagieren sich beispielsweise<br />

in Kindergärten<br />

und Schulen, für den Naturschutz<br />

oder in dem Kulturbereich.<br />

Sie sorgen als Feuerwehrleute<br />

oder Sanitäter<br />

für die öffentliche Sicherheit;<br />

der Übungsbetrieb bei den<br />

Sportvereinen wäre ohne<br />

ehrenamtliche Trainer undenkbar.<br />

Cuxhavens Ehrenamtliche<br />

leisten damit einen<br />

wichtigen Beitrag für den<br />

Regional 22. März 20<strong>23</strong><br />

Erste Ehrenamtskarten in Cuxhaven überreicht<br />

34 Engagierte wurden im Schloss Ritzebüttel jetzt besonders gewürdigt<br />

Die Ehrungen wurden im Cuxhavener Schloss Ritzebüttel vorgenommen<br />

Zusammenhalt in unserer<br />

Stadt und tragen zu einem<br />

lebenswerten Cuxhaven bei.<br />

Ihr Einsatz ist unbezahlbar<br />

und verdient öffentliche<br />

Würdigung“, betont Cuxhavens<br />

Oberbürgermeis ter<br />

Uwe Santjer.<br />

Eine Anerkennung für die<br />

erbrachten Leistungen wird<br />

zukünftig die Niedersächsische<br />

Ehrenamtskarte erbringen.<br />

„Mit dieser wunderbaren<br />

Karte wird denen<br />

etwas zurückgegeben, die<br />

sich in besonderer Weise für<br />

den Nächsten einsetzen“, erklärt<br />

Santjer. Wer sie erhält,<br />

genießt in Niedersachsen<br />

und Bremen derzeit rund<br />

2.400 Vergünstigungen bei<br />

öffentlichen wie privaten<br />

Freizeit-, Sport- und Kultureinrichtungen.<br />

In Cuxhaven<br />

werden die städtischen<br />

Einrichtungen Windstärke<br />

10, das Stadttheater, das<br />

Haus der Jugend und das<br />

Wattenmeer-Besucherzentrum<br />

vergünstigte Eintrittspreise<br />

bei Vorlage der<br />

Ehrenamtskarte anbieten.<br />

Bereits seit einiger Zeit erhalten<br />

in Cuxhaven Inhaber<br />

der Ehrenamtskarte im<br />

Havenhos tel bei einer Buchung<br />

15 Prozent Rabatt,<br />

im Bahlsen Outlet zehn<br />

Prozent auf den Einkauf,<br />

im dm-Drogerie-Markt bei<br />

jedem Einkauf ein Duschgel<br />

kostenlos und bei der<br />

DEVK Agentur Cuxhaven<br />

bis zu 15 Prozent Rabatt auf<br />

Versicherungsbeiträge.<br />

„Mit der Ehrenamtskarte<br />

möchten wir allen Aktiven<br />

unseren Dank aussprechen,<br />

für ihre Zeit, ihre Energie<br />

und ihren Einsatz. Unser<br />

Dank gilt auch den Bonusgebern,<br />

die ihr ehrenamtliches<br />

Engagement mit besonderen<br />

Angeboten würdigen.<br />

Gleichzeitig möchte ich<br />

mich auch stark machen<br />

Foto: Stadt Cuxhaven<br />

und weitere private Bereiche<br />

motivieren, sich anzuschließen<br />

und mit einem Angebot<br />

für die Ehrenamtlichen den<br />

eigentlich unbezahlbaren<br />

Wert freiwilligen Engagements<br />

zu honorieren“, betont<br />

Cuxhavens Oberbürgermeister<br />

Uwe Santjer am<br />

Mittwoch abend im Schloss<br />

Ritzebüttel. Aufkleber, Faltblätter<br />

und das Internet<br />

(www.freiwilligenserver.<br />

de) zeigen, wer in ganz Niedersachsen<br />

und Bremen<br />

mitmacht.<br />

ZITAT DER WOCHE<br />

„Lasst uns dankbar sein<br />

gegenüber Menschen, die<br />

uns glücklich machen.<br />

Sie sind liebenswerte<br />

Gärtner, die unsere Seele<br />

zum Blühen bringen“.<br />

Marcel Proust, französischer<br />

Schriftsteller, 1871-1922<br />

10 %<br />

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Gültig Solange bis der zum Vorrat 25.03.20<strong>23</strong>. reicht.<br />

Gültig bis zum 085.04.20<strong>23</strong>.<br />

Meine Woche<br />

Der Rückspiegel von Stefan Hackenberg<br />

Alles hängt mit allem zusammen<br />

Putin in chronologischer<br />

Reihenfolge letzte Woche.<br />

Haftbefehl, Besuch eines<br />

Gerichtssaales in Mariupol,<br />

Bettel-Treffen mit Chinesen<br />

Xi. Wie das alles zusam-<br />

menhängt? Während der<br />

internationale Gerichtshof<br />

in Den<br />

Haag den neuen<br />

Zaren wegen Verbrechen<br />

gegen die<br />

Menschlichkeit<br />

zur Fahndung<br />

ausschreibt, schaut<br />

sich der Proband<br />

schon einmal in<br />

Mariupol den Gerichtssaal<br />

an, in<br />

dem er hoffentlich bald als<br />

Angeklagter sitzen wird.<br />

Und weil er da nicht sitzen<br />

will, weder da, noch später<br />

woanders, heult er sich bei<br />

einem aus, der es mit der<br />

Menschenwürde ähnlich<br />

wie er hält. Beim Chinese<br />

Xi, da kann man auch direkt<br />

um Waffen und Munition<br />

betteln.<br />

Gebettelt wurde auch in<br />

der Schweiz. Bei der Credit<br />

Suisse bettelte man Anfang<br />

der Woche beim Staat um<br />

Milliarden, um dann am<br />

Wochenende einem Milliarden-Angebot<br />

der größten<br />

Schweizer Bank, der UBS<br />

zu folgen. So bleibt man<br />

systemrelevant und safe.<br />

Weniger safe sieht es um<br />

die meist diskutierte Ministerpräsidentin<br />

des Landes<br />

aus. Meist diskutiert zumindest,<br />

nachdem in Berlin<br />

Frau Giffey diesen Titel an<br />

Frau Schwesig übertrug.<br />

Nach Röhrendesaster, Stiftungschaos<br />

und manchem<br />

mehr, ist das Wohlwollen<br />

selbst in der eigenen Partei<br />

wackelig. Dass man gegen<br />

einen LPG-Terminal auf Rügen<br />

seine Einwände hat, hat<br />

allerdings weniger mit der<br />

Röhrenkrankheit zu tun,<br />

als mit dem Versuch, Wählerstimmen<br />

zu retten. Man<br />

weiß ja nie…<br />

Nicht wissen, ist auch eine<br />

Stärke von Herrn Trump.<br />

Weil ihm am Dienstag die<br />

Verhaftung drohe, solle<br />

man sich nun energisch<br />

„das Land zurückholen“.<br />

Ähnlich wie beim Sturm<br />

aufs Capitol. Der Mann<br />

weiß wirklich nicht, wann<br />

es reicht.<br />

Den Franzosen dagegen<br />

reicht es. Mit einem wenig mokratischen<br />

denichts<br />

des totrotz<br />

legalen<br />

Trick setzte<br />

M o n s i e u r<br />

Macron seine<br />

Rentenreform<br />

durch. Die<br />

beschert den<br />

Franzosen<br />

nun eine Arbeitszeit<br />

bis<br />

64 Jahre. Das ist in Deutschland<br />

das Lebensalter, in dem<br />

manche Studenten ihren Abschluss<br />

machen. Dazu passt<br />

auch die Meldung der letzten<br />

Woche, dass die deutschen<br />

Rentenkassen voll seien.<br />

Ähnlich voll darf man nach<br />

einem Schlummertrunk<br />

auf das Verkehrsministerium<br />

blicken. Dort will man<br />

E-Fuel-Autos auf jeden Fall<br />

durchdrücken, auch wenn<br />

sich bislang nur ein Autohersteller<br />

dafür ausspricht.<br />

Der baut Autos wie sie auch<br />

der Finanzminister gerne<br />

fährt. Das ist im besten<br />

Sinne abgefahren.

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