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Das Jahr 2010 in Triesen Triesner Chronik 2010 Menschen ...

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kommissionen/geme<strong>in</strong>de triesen april 2011 22<br />

Kulturzentrum Gasometer<br />

von Petra Büchel<br />

<strong>2010</strong> war das fünfte Betriebsjahr im Gasometer.<br />

Von Januar bis Dezember konnten die Besucher<strong>in</strong>nen<br />

und Besucher kulturelle Projekte<br />

aus dem In- und Ausland, Kunst- und Themenausstellungen<br />

und spannende Veranstaltungen<br />

geniessen: Insgesamt sieben Ausstellungen, 36<br />

unterschiedlichste Veranstaltungen, sowie zahlreiche<br />

Führungen wurden angeboten. Über<br />

4‘000 Gäste nutzten <strong>2010</strong> das Kulturzentrum<br />

als Ort der Begegnung.<br />

Die Ausstellungen<br />

Mit der tibetischen Ausstellung «Näsar» wurde<br />

im März e<strong>in</strong> <strong>in</strong>terkultureller Erfahrungsraum zur<br />

Tradition und Moderne <strong>in</strong> Tibet im Gasometer<br />

<strong>in</strong>stalliert. Auf E<strong>in</strong>ladung des Schichtwechsels<br />

stellte Elke Hessel, Leiter<strong>in</strong> des Tibethauses <strong>in</strong><br />

Frankfurt, e<strong>in</strong>e Schau zusammen, die eigene<br />

künstlerische Arbeiten mit Werken der beiden<br />

exiltibetischen Künstler Jangbu und Puntsok<br />

Tser<strong>in</strong>g sowie e<strong>in</strong>er Installation des Denkmalschützers<br />

André Alexander verband. Unter anderem<br />

nutzten viele <strong>in</strong> Liechtenste<strong>in</strong> lebende<br />

Tibeter<strong>in</strong>nen und Tibeter die Möglichkeit zur<br />

Begegnung.<br />

Die retrospektive Ausstellung «Josef Schädler»<br />

im Mai porträtierte e<strong>in</strong>e wichtige Persönlichkeit<br />

<strong>Triesen</strong>s. In e<strong>in</strong>er grossen Werkschau zu allen<br />

Schaffensperioden Schädlers von den 1940er-<br />

<strong>Jahr</strong>en bis heute konnte man den künstleri-<br />

schen Werdegang des passionierten Malers<br />

mitverfolgen. An der Vernissage der Ausstellung<br />

wurde e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>drucksvoller Kunstband zum<br />

Leben und Werk Josef Schädlers präsentiert.<br />

<strong>Das</strong> Buch erschien im editio Verlag <strong>Triesen</strong> und<br />

wurde von Anton Banzer vorgestellt. An der F<strong>in</strong>issage<br />

am 6. Mai verlieh der BBKL (Berufsverband<br />

Bildender Künstler Liechtenste<strong>in</strong>) Josef<br />

Schädler die Ehrenmitgliedschaft.<br />

Mit der Ausstellung «H<strong>in</strong>ter der Fassade» widmete<br />

sich der Gasometer <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit dem Frauenhaus Liechtenste<strong>in</strong> und der<br />

Stabstelle für Chancengleichheit e<strong>in</strong>em Thema,<br />

über das man <strong>in</strong> der Gesellschaft lieber<br />

schweigt. Gewalt <strong>in</strong> der Familie – e<strong>in</strong> heikles<br />

und sehr sensibles Thema, das fe<strong>in</strong>fühlig und<br />

e<strong>in</strong>drucksvoll umgesetzt wurde. Eröffnet wurde<br />

die Ausstellung geme<strong>in</strong>sam von Regierungsrät<strong>in</strong><br />

Renate Müssner und der Vorarlberger Landesrät<strong>in</strong><br />

Greti Schmid.<br />

Im Herbst stellte die Künstler<strong>in</strong> Uschi Stoff die<br />

Frage «Ist dasselbe das Gleiche?». E<strong>in</strong>e künstlerische<br />

Gegenüberstellung zweier Länder –<br />

Liechtenste<strong>in</strong> und Thailand – anhand von Malereien,<br />

Zeichnungen, Fotografie und Videoarbeit<br />

ermöglichte dem Publikum, eigenes zu<br />

h<strong>in</strong>terfragen und Fremdes mit anderen Augen<br />

zu sehen.<br />

E<strong>in</strong> absolutes Highlight im Oktober war die Ausstellung<br />

«Vielfalt ist Leben – Liechtenste<strong>in</strong>er<br />

Obstsorten Ausstellung <strong>2010</strong>». Zum Thema Biodiversität<br />

stellte der Vere<strong>in</strong> Hortus, der sich für<br />

die Erhaltung der Sortenvielfalt e<strong>in</strong>setzt, e<strong>in</strong>e<br />

bee<strong>in</strong>druckende Ausstellung zusammen, die<br />

unter vielem anderen über 100 alte und seltene<br />

Obstsorten zeigte. Der Gasometer duftete<br />

nach frischen Äpfeln und Birnen, man konnte<br />

selber Mosten und sich über Beerensorten, Gemüse,<br />

Rebel und nicht zuletzt bei den <strong>Triesner</strong><br />

Imkern über Bienen und Honig <strong>in</strong>formieren.<br />

Zwei <strong>in</strong>ternational bekannte ch<strong>in</strong>esische Künstler<br />

konnte der Gasometer im November,<br />

wenige Tage nach Ende der World Expo <strong>in</strong>

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