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Download als PDF - Prinzengarde der Stadt Düsseldorf

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Korpsausflug –<br />

o<strong>der</strong> „Ja – mein Centurio.<br />

Am 29.10.2010 war es endlich soweit. Diesem Ereignis haben<br />

schon einige von uns entgegen gefiebert. Vor allem unsere Täuflinge<br />

waren schon in gespannter Erwartung, was denn nun so<br />

kommen würde.<br />

Treffpunkt war, wie meistens in solchen Fällen <strong>der</strong> Graf Adolf<br />

Platz, und so nach und nach trafen hier die 37 angemeldeten<br />

Korpsmitglie<strong>der</strong> ein. Auch aus dem Reservekorps waren einige<br />

Teilnehmer zu verzeichnen. So gegen 10:00 Uhr ging es dann<br />

los. Ziel war das Städtchen Trier an <strong>der</strong> Mosel.<br />

Bereits während <strong>der</strong> Busfahrt herrschte prächtige Stimmung.<br />

Einige Kameraden hatten dafür gesorgt, dass auch die durstigen<br />

Kehlen befeuchtet werden konnten. Während einer zwischenzeitlichen<br />

ausgiebigen Pause konnten wir uns zusätzlich noch<br />

einmal stärken, und so kamen wir denn, durch einige Baustellen<br />

bedingt etwas verspätet an unserem Ziel an.<br />

Der Planer und Verantwortliche für unsere Reisegruppe,<br />

Matthias Preetz hatte mit dem 4-Sterne Hotel „Blesius Garten“<br />

eine gute Wahl getroffen. Nachdem wir unsere wirklich schönen<br />

Zimmer bezogen hatten, war erst einmal eine kurze Auszeit<br />

angesagt, die je<strong>der</strong> nach Belieben nutzen konnte. Der Verfasser<br />

dieser Zeilen war z.B. mit einem weiteren Korpsmitglied im<br />

hauseigenen Pool.<br />

Am Nachmittag folgte dann die Busfahrt zur Porta Nigra, dem<br />

besterhaltenen Römischen Bauwerk nördlich <strong>der</strong> Alpen, das<br />

zum Weltkulturerbe <strong>der</strong> UNESCO zählt. Hier hatte Matthias für<br />

eine beson<strong>der</strong>e Überraschung gesorgt. Es erfolgte nämlich eine<br />

Führung durch dieses Gebäude durch zwei Römische Soldaten.<br />

93<br />

<strong>Prinzengarde</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

Leibgarde des Prinzen Karneval e.V.<br />

Während uns erst ein einfacher Soldat in Empfang nahm, folgte<br />

kurz darauf <strong>der</strong> ranghöhere, <strong>der</strong> darauf bestand, dass ihm die<br />

zugeteilten Besucher bei entsprechenden Fragen im Chor antworteten<br />

„Ja, mein Centurio“. Nun, wir <strong>als</strong> Karnevalisten sind<br />

ja an Quatsch gewöhnt, und so war dies für uns eine leichte<br />

Übung. Die Führung mit hohem schauspielerischen Wert war sicher<br />

außergewöhnlich und sehr interessant. Allerdings brachte<br />

sie auch für den Centurio noch zwei Überraschungen.<br />

So waren wir denn aufgefor<strong>der</strong>t, seinen Ruf nach den Göttern<br />

wie z.B. Jupiter lauth<strong>als</strong> mit Nobiscum zu beantworten, was wir<br />

auch taten. Seinen Ruf nach Fortuna beantworteten wir allerdings<br />

ohne uns vorher abzusprechen mit <strong>Düsseldorf</strong>. Großes<br />

Gelächter war die Folge.<br />

Auf seine Frage was noch schlimmer sei <strong>als</strong> ein Besuch in Trier<br />

( aus Sicht <strong>der</strong> Römer) antworteten wir, wie aus einem Mund<br />

„Köln“. Richtig wäre zweimal Trier gewesen.<br />

Da es nun etwas später geworden war <strong>als</strong> erwartet fuhren wir<br />

wie<strong>der</strong> zum Hotel zurück. Um 19.00 Uhr fanden wir uns dann<br />

im eigens für uns reservierten Teil des Restaurants ein.<br />

Das 3-Gänge Menü schmeckte hervorragend, und wurde kredenzt<br />

mit 3 verschiedenen Biersorten. Hier schieden sich dann<br />

allerdings ein wenig die Geister, da wir ja <strong>als</strong> <strong>Düsseldorf</strong>er in<br />

Sachen Bier durchaus ein wenig verwöhnt sind. Nun ja, wenn<br />

man bei fremden Völkern zu Gast ist, sollte man sich <strong>der</strong>en<br />

Gebräuchen und Sitten anpassen.<br />

Im Laufe des Abends wechselten dann ein Großteil <strong>der</strong> Mannschaft<br />

sowohl Lokalität <strong>als</strong> auch Biersorte. Letzteres war allerdings<br />

auch nicht unbedingt von allzu großem Erfolg gekrönt.<br />

Eine kleine Abordnung soll angeblich zu später ( o<strong>der</strong> sagen wir<br />

mal früher ) Stunde noch in <strong>der</strong> Trierer Innenstadt gesichtet<br />

worden sein. Dies sind allerdings Gerüchte.

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