SpreeGas Cottbus - Von Hier Frühjahr 2023

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8 Aus der Region GUT ZU WISSEN Seit 1998 hat SpreeGas die Konzession über das Erdgasnetz, die wir 2018 neu wieder für 20 Jahre erhalten haben. Darüber hinaus sind wir stolzer Sponsor der Sportvereine in Briesen. Briesen (Spreewald) Malerische Aussichten Einst slawische Siedlung, dann Rittergut – und heute beliebtes Ausflugsziel und gemütlicher Wohnort: Briesen im Spreewald hat eine bewegte Geschichte und beste Voraussetzungen für eine ereignisreiche Zukunft. Im vergangenen Jahr feierten Bewohner und Bewohnerinnen mit Gästen das 675. Jubiläum des Ortes. 1
Aus der Region 9 Als im Jahr 1948 das Barockschloss in Briesen abgerissen wurde, verlor der kleine Ort bei Cottbus zwar eine Sehenswürdigkeit, gewann gleichzeitig aber an Raum, um sich zu der Gemeinde zu entwickeln, die er heute ist. Denn auf der Fläche des ehemaligen Gutsparks befinden sich heute unter anderem eine Schule, ein Sportplatz und eine Turnhalle. Neben dem Landwarenhandel und einer Arztpraxis war die Schule einer der Gründe, warum Briesen zu DDR-Zeiten als Zentraldorf eine so wichtige Funktion in der Umgebung einnahm. Mittlerweile gehört die Gemeinde zum Amt Burg (Spreewald). Den Charakter als Anlaufpunkt hat sie sich nach der Wiedervereinigung aber beibehalten. Noch heute besuchen die Kinder aus dem Ort sowie aus den Nachbardörfern die inklusive Grundschule, an der etwa 180 Schüler und Schülerinnen unterrichtet werden. Wie groß der Bedarf ist, zeigt der Hortanbau, der nach der Einweihung 2020 im Jahr 2022 direkt erweitert werden musste. Er ist Teil des geplanten Bildungscampus in Briesen, der das Lernen hier noch attraktiver machen soll. 2 WIR HABEN DEN WUNSCH, GRÖSSER ZU WERDEN.« Eva-Brigitta Schötzig ist ehrenamtliche Bürgermeisterin der Gemeinde Briesen (Spreewald). 3 1 Malereien aus dem 15. Jahrhundert schmücken alle vier Innenwände der Kirche 2 Im ehemali- Fotos: Anthea Schaap / Raufeld Briesen vereint „Die Schule ist einer der Hauptgründe für den Zuzug vor allem junger Familien, aber bei Weitem nicht der einzige“, weiß Gemeindevertreter und Ur-Briesener Bernd Exner. Für ihn macht den Ort auch das rege Vereinsleben attraktiv, das zudem den Zusammenhalt stärke. So zählt die SG „Frischauf“ Briesen e. V. satte 200 Mitglieder und umfasst neben einer Fußballabteilung mit etlichen Jugendmannschaften und der Herren-Kreisoberligamannschaft auch die Sektionen Billard, Volleyball und Gymnastik. Und das ist längst nicht alles, wie etwa der Briesener Bogenschützen e. V. und die Domowina-Ortsgruppe zeigen – oder die freiwillige Feuerwehr, die vor allem im Jugendbereich stets neue Mitglieder begrüßt. Auch für Ausflugsgäste, die beispielsweise über den Gurkenradweg ihren Weg nach Briesen finden, gibt es viel zu bestaunen. Allen voran die spätgotische Backsteinkir- 4 che, deren originale Rundum-Bemalung des Innenraums aus dem 15. Jahrhundert in dieser Form einzigartig ist. Besonders gern wird auch der ehemalige Bahnhof angesteuert. „Leider verkehrte die Spreewaldbahn hier nur bis in die 1970er-Jahre. Dafür leitet die Familie Schiemenz heute eine gut besuchte Gaststätte im ehemaligen Bahnhofsgebäude“, sagt Dieter Patzig, der ebenso wie Bernd Exner zu den Alteingesessenen Briesens gehört. Ein weiteres Schmuckstück ist das von der Familie Schlodder betriebene Ballhaus, das für Veranstaltungen mit bis zu 120 Gästen gebucht werden kann. gen Bahnhofsgebäude von Briesen befindet sich heute eine beliebte Gaststätte 3 Bürgermeisterin Eva-Brigitta Schötzig gemeinsam mit den Gemeindevertretern Bernd Exner und Dr. Dieter Patzig sowie SpreeGas-Gebietsleiter Devid Raab 4 Trotz ihrer überschaubaren Größe hat die Gemeinde Briesen Radfahrern und anderen Ausflüglern einiges zu bieten Die Gemeinde will wachsen Kein Wunder also, dass gerne mehr Menschen in Briesen leben würden als die aktuell 800. Einziges Manko: Das Bauland fehlt. Doch die Gemeindevertretung setzt sich dafür ein, den nötigen Platz zu schaffen. „Wir haben den Wunsch, größer zu werden“, betont auch die ehrenamtliche Bürgermeisterin Eva-Brigitta Schötzig. Bei so viel Entwicklungspotenzial drückt man gern die Daumen, dass die Anstrengungen bald Früchte tragen und die kleine Gemeinde im Spreewald wächst.
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