Let's talk about sex - MEDahead
Let's talk about sex - MEDahead
Let's talk about sex - MEDahead
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
LDas Magazin für ein lustvolles Liebesleben<br />
2<br />
L<br />
2006<br />
iebes<br />
eben<br />
Liebe & Leben<br />
Let’s <strong>talk</strong> <strong>about</strong> <strong>sex</strong> –<br />
die moderne Frau will<br />
mehr Kommunikation<br />
LiebesFreuden<br />
Im Reich der Sinne<br />
Leib & Liebe<br />
Zutaten für ein<br />
erfülltes Liebesleben<br />
Lebensfragen<br />
Potenzpillen im Vergleich
Vorwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Haben Sie schon einmal unsere Website<br />
besucht? Unter www.liebesleben.cc<br />
finden Sie unsere Artikel auch in digitaler<br />
Form und können sie z.B. an<br />
Freunde mailen. In dieser Ausgabe<br />
berichten wir über Neuigkeiten zum<br />
Thema Partnerschaft, besonders in<br />
Bezug auf die Wünsche und <strong>sex</strong>uelle<br />
Zufriedenheit der Frauen. Weiters<br />
möchten wir Ihnen wieder einige stimmungsvolle<br />
Anregungen für Ihr Liebesleben<br />
geben. Frei nach dem Motto<br />
"Für die Welt bist du nur jemand, aber<br />
für jemanden bist du die Welt" können<br />
Sie das Herz Ihrer Partnerin/Ihres Partners<br />
erwärmen und gefühlvoll in Ihr<br />
Liebesleben eintauchen.<br />
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen<br />
Alles Liebe!<br />
Irene Pemp<br />
Chefredakteurin<br />
Liebes-Rezept: Heißer Gewürzkakao<br />
I nhaltsverzeichnis<br />
LiebesFreuden:<br />
Im Reich der Sinne 2<br />
Leichter lieben:<br />
Schluss mit Frust für Frauen 3<br />
Liebesfragen:<br />
Liebestöter Scheideninfektion 4<br />
Liebe & Leben:<br />
Let’s <strong>talk</strong> <strong>about</strong> <strong>sex</strong> 5<br />
Leib & Liebe:<br />
Zutaten für ein erfülltes Liebesleben 7<br />
Andrologie: „Männerheilkunde“ 8<br />
Sprechstunde beim Männerarzt:<br />
Antworten vom Urologen 9<br />
Lebensfragen:<br />
Potenzpillen im Vergleich 10<br />
EssLust:<br />
Zutaten für 2 Personen:<br />
400 ml Milch, 4 Gewürznelken, 2 Vanilleschoten (ca. 1-2 cm), 2 Prisen<br />
Zimt, 2 Prisen Kardamom, 2 Rippen Schokolade (Vollmilch, Bitter –<br />
was das Herz begehrt), 2 Esslöffel Schlagobers (nach Belieben),<br />
2 Teelöffel Schokostreusel (nach Belieben)<br />
Liebesmahl:<br />
Zubereitung: Die Milch mit den Gewürznelken und Vanilleschoten<br />
kurz aufkochen lassen. Vom Herd nehmen, Gewürznelken und<br />
Vanilleschoten entfernen, in eine große Tasse füllen und die in Stükke<br />
gebrochene Schokolade darin schmelzen lassen. Zimt und Kardamom<br />
einrühren. Nach Belieben geschlagenen Schlagobers hinzufügen<br />
und mit Schokostreusel bestreuen.<br />
Kakao wirkt anregend<br />
und luststeigernd und<br />
der süßliche Duftstoff<br />
der Vanille ist chemisch<br />
mit den Sexuallockstoffen<br />
des Menschen verwandt.<br />
Kardamom regt<br />
den Stoffwechsel und<br />
Hormonhaushalt an, Zimt fördert die Durchblutung. Schon die<br />
Azteken genossen den Gewürzkakao als Liebeselixier, auch<br />
Madame Pompadour setzte auf seine erotisierende Wirkung.<br />
W
Auftakt für die Liebe: In der Ballsaison<br />
erwachen romantische<br />
Gefühle und müde Glieder<br />
ärmende Wannenwonne<br />
Badefreuden im trauten Heim bieten<br />
Erholung vom Alltag und sind ein besonderer<br />
Genuss für die Sinne. Bei einem<br />
gemeinsamen Schaumbad können Sie<br />
nicht nur den Körper, sondern auch die<br />
Liebe pflegen. Mit leiser Musik, gedämpftem<br />
Licht und wohltuendem Badeöl<br />
schaffen Sie ein optimales Ambiente für<br />
eine stimmungsvolle Wannenwonne.<br />
Ätherische Öle wirken entspannend und<br />
vitalisierend, verströmen einen zarten<br />
Duft und verwöhnen die Haut. Wer es<br />
besonders romantisch mag, kann Blütenblätter<br />
ins Badewasser streuen, Kerzen<br />
anzünden und eine Flasche Wein/Sekt öffnen.<br />
Probieren Sie auch mal sprudelnde<br />
Badetabs oder bunte Badekonfetti.<br />
Duftige Ballnacht<br />
Tanzen ist Lebensfreude und Ausdruck<br />
von Gefühlen, der "Bodyflirt" weckt Lust<br />
und tut der Partnerschaft und Gesundheit<br />
gut: Auf der Tanzfläche ist man sich körperlich<br />
und emotional nahe, macht Bewegung<br />
und baut Stress ab. Ein schöner<br />
gesellschaftlicher Rahmen wie bei einem<br />
Ball macht den Sinnes-Reigen perfekt.<br />
Festliche Kleidung und Gepflegtheit sind<br />
dabei ein Garant für Attraktivität, ein elegantes<br />
Parfüm ist ein Muss für eine<br />
berauschende Ballnacht. – Unsere Tipps<br />
für IHN: "Armani Code", der aktuelle Männerduft<br />
von Giorgio Armani, ist eine sinnliche,<br />
orientalisch-würzige Komposition<br />
mit einem Hang zum Understatement.<br />
L L iebes<br />
eben<br />
Leib & Liebe<br />
Im Reich der Sinne<br />
Der Winter ist eine gute Jahreszeit für Ihr Liebesleben,<br />
viele sehnen sich nach Wärme und Nähe. Ob ein romantisches<br />
Kuschelwochenende mit Kaminfeuer, ein sportlicher<br />
Skitag mit Hüttenzauber oder ein gemeinsames Schaumbad<br />
bei Kerzenlicht – erfüllen Sie sich Ihre Winterträume<br />
und nehmen Sie sich Zeit für Zärtlichkeit<br />
Verführerische Männerdüfte: Mit Armani<br />
Code oder Polo Black von Ralph Lauren versprühen<br />
Sie Sinnlichkeit (Fotos: © Armani,<br />
© Ralph Lauren)<br />
Der zylindrische, mitternachtsblaue Flakon<br />
erinnert an die Satinaufschläge eines<br />
Armani-Smokings. Dem modernen<br />
Gentleman mit Stil empfehlen wir den<br />
maskulinen, aromatisch-geheimnisvollen<br />
Herrenduft "Polo Black" von Ralph Lauren,<br />
der einen Hauch von Erotik und Abenteuer<br />
versprüht.<br />
Spaß im Schnee<br />
Haben Sie Lust auf einen Spaziergang<br />
durch die idyllische Winterlandschaft oder<br />
Seite<br />
2<br />
2 / 2006<br />
eine romantische Fahrt mit dem Pferdeschlitten?<br />
Oder sind Sie lieber sportlich<br />
unterwegs beim Skifahren, Langlaufen,<br />
Rodeln oder Eislaufen? Aktivitäten an der<br />
frischen Schneeluft machen Spaß, halten<br />
fit und beleben den Geist. Genießen Sie<br />
die Winterfreuden gemeinsam und wärmen<br />
Sie sich anschließend auf, z.B. mit<br />
einem heißen Gewürzkakao oder Glühwein,<br />
in der Sauna oder im Thermalbad.<br />
Liebes-Würze<br />
Gewürze enthalten ätherische Öle, deren<br />
aphrodisierende Wirkung seit jeher<br />
genutzt wird. Schon die alten Ägypter und<br />
Azteken erkannten ihre anregenden Kräfte,<br />
die auch von den Römern und Griechen<br />
der Antike, den indischen Maharadschas,<br />
am Kaiserhof von China und in arabischen<br />
Harems geschätzt wurden. Bis heute<br />
betören uns die würzigen Düfte und<br />
regen unsere Sinne an. Der stimulierende<br />
Pfeffer soll die Lebensgeister wecken, die<br />
Potenz verbessern und die Orgasmusfähigkeit<br />
erhöhen. Die süßlich-verwirrende<br />
Vanille wirkt stimmungsaufhellend und<br />
verstärkt die erotische Ausstrahlung der<br />
Frauen. Aus Montezumas Orchideengarten<br />
hervorgebracht, erfreut sich die Vanille<br />
auch bei uns großer Beliebtheit, besonders<br />
in der Winterzeit. Entdecken Sie den<br />
Reiz der Gewürze und lassen Sie sich von<br />
der aromatischen Vielfalt verzaubern. Ob<br />
in Getränken, Speisen, Naschereien, Duftkerzen<br />
oder Parfüms – Gewürze bringen<br />
Phantasie in Ihr Liebesleben.<br />
L
Nimmt der Mann beispielsweise am<br />
Abend eine Pille eine, kann das Paar<br />
spontan über die ganze Nacht entscheiden,<br />
wann es sich lieben will<br />
Leichter lieben<br />
Schluss mit Frust<br />
für Frauen<br />
POTENZMITTELTHERAPIE BRINGT BENEFIT FÜR BEIDE PARTNER<br />
Potenzpillen verhelfen nicht nur Männern wieder zu einem<br />
erfüllten Liebesleben, auch ihre Partnerinnen profitieren und<br />
haben wieder mehr Spaß am Sex<br />
Es ist nicht verwunderlich, dass Erektionsstörungen<br />
des Mannes auch das <strong>sex</strong>uelle<br />
Erleben der Frau verschlechtern. Meist führen<br />
Potenzstörungen zu großer Verunsicherung.<br />
Viele Frauen suchen die Schuld<br />
bei sich, bemühen sich uneingeschränkt<br />
um ihren Partner und verlieren so zunehmend<br />
die eigene Lust. Hinzu kommt, dass<br />
viele Paare verabsäumen das Thema anzusprechen,<br />
darüber zu reden und einen riesen<br />
Bogen um ihr Sexleben machen.<br />
Nimmt ein Mann mit Erektiler Dysfunktion<br />
(ED) allerdings Potenzmittel steigert das<br />
auch die <strong>sex</strong>uelle Zufriedenheit der Frau.<br />
Mehr Genuss beim Sex<br />
Zu diesem Ergebnis kommt nun eine aktuelle<br />
Studie die erstmals auch die <strong>sex</strong>uelle<br />
Zufriedenheit von Paaren unter Potenzmitteltherapie<br />
untersucht hat. Die „Partner<br />
Satisfaction Study“ hat eindeutig belegt,<br />
dass die Therapie des Mannes mit dem<br />
Potenzmittel Levitra® (Vardenafil) die <strong>sex</strong>u-<br />
Vardenafil (Levitra®) verbessert die <strong>sex</strong>uelle<br />
Lebensqualität bei Paaren mit ED<br />
Orgasmus/Befriedigung<br />
Vertrauen<br />
Vergnügen<br />
Erektionsfähigkeit<br />
allgemeine Zufriedenheit<br />
Zufriedenheit mit Vardenafil<br />
Männer<br />
32% vs 60%*<br />
34% vs 62%<br />
Vardenafil<br />
44% vs 67%<br />
41% vs 64% versus<br />
28% vs 60%<br />
31% vs 62% Plazebo *<br />
Vardenafil for ED Improves Couple Satisfaction Level, 9. April 2006<br />
Frauen<br />
32% vs 56%<br />
30% vs 59%<br />
38% vs 64%<br />
37% vs 60%<br />
27% vs 58%<br />
30% vs 58%<br />
elle Lebensqualität sowohl für den Mann<br />
als auch für die Frau verbessert. Die Paare<br />
haben berichtet, dass sie wesentlich häufiger<br />
Sex hatten, er länger gedauert hat und<br />
dass es viel leichter war, einen Orgasmus<br />
zu erlangen.<br />
Beide Partner sprachen von mehr Genuss<br />
beim Sex und die meisten haben festgestellt,<br />
dass ihr Liebesleben nun wieder<br />
jenem vor Beginn der Potenzprobleme<br />
gleicht oder sogar erfüllter ist. Eine erfreuliche<br />
„Nebenwirkung“ ist auch, dass Männer<br />
motivierter sind Potenzmittel zu nehmen,<br />
wenn sie merken, dass diese ihrer<br />
Partnerin zu größerem <strong>sex</strong>uellen Genuss<br />
verhelfen. Männer wünschen sich heute<br />
mehr denn je, dass auch ihre Partnerinnen<br />
ein erfülltes Sexleben haben.<br />
Wichtig sind Wirkeintritt- und dauer<br />
Interessant ist allerdings, dass sich die größere<br />
Zufriedenheit der Frau nicht bei allen<br />
Potenzpillen (PDE5-Hemmern) im Vergleich<br />
zu Plazebo nachweisen lässt. Über<br />
den Grund kann derzeit aber nur spekuliert<br />
werden. „Ein besonderer Vorteil von Levitra®<br />
ist der rasche Wirkeintritt und die<br />
Wirkdauer. Mit Hilfe <strong>sex</strong>ueller Stimulation<br />
wird der Penis bereits nach 20 bis 25 Minuten<br />
steif – manchmal sogar noch schneller.<br />
Die Wirkung hält aber auch 6 bis 8 Stunden<br />
an“, erklärt Urologe Univ.-Doz. Dr. Werner<br />
Reiter. „Nicht nur Männer, sondern auch<br />
viele Frauen wünschen sich trotz ED spontanen<br />
und romantischen Sex.“<br />
Das oft als unromantisch empfundene<br />
„schlucken, warten und los geht’s“ fällt<br />
weg, dagegen lautet das Motto: „Wann?<br />
Jetzt”. L
I<br />
Liebesfragen<br />
prophylactisch<br />
gynophilus & lactamousse<br />
L L iebes<br />
eben<br />
Liebestöter Scheideninfektion<br />
Bei zahlreichen Frauen ist das Liebesleben häufig durch<br />
Scheideninfektionen belastet. Univ.-Prof. Dr. Armin Witt<br />
erläutert, was frau dagegen tun kann<br />
In der Scheide befinden sich in geringer<br />
Anzahl Hefepilze und pathogene Keime<br />
sowie in hoher Keimzahl Milchsäurebakterien,<br />
die ein leicht saures Scheidenmilieu<br />
schaffen, um einen Schutz vor Krankheitserregern<br />
zu bieten. Wenn die Anzahl der<br />
Milchsäurebakterien ab und die der Pilze<br />
und Bakterien zu nimmt, kommt es zu einer<br />
Scheideninfektion. Univ.-Prof. Dr. Witt, Facharzt<br />
für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
in Wien und Gründer des Akutservices<br />
„Gyninfekt“ (www.gyninfekt.at): „Diese<br />
Infektionen sind Ursache für sehr unangenehme<br />
Beschwerden, wie Juckreiz, Brennen<br />
und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.“<br />
Symptome, die für ein aktives Sexualleben<br />
nicht gerade förderlich sind.<br />
Prävention & Therapie<br />
„Eine gesunde Scheidenflora kann mit laktobazillenhaltigen<br />
Scheidenkapseln wieder<br />
hergestellt werden“, so Prof. Dr. Witt.<br />
„Diese guten Bazillen besetzen die Scheidenwand,<br />
verdrängen und bekämpfen<br />
Seite<br />
4<br />
2 / 2006<br />
Für das natürliche Gleichgewicht der Scheidenflora.<br />
Zur Prophylaxe von Infektionen und Rezidiven.<br />
Gynophilus Scheidenkapseln sind probiotisch wirksam –<br />
und mit dem großen Lactobacillus, dem casei rhamnosus,<br />
ausgesprochen effektiv. Und ohne Kühlschrankpflicht.<br />
Lactamousse Intimpflegeschaum mit Milchsäure, Aloe<br />
und Hamamelis. Reinigt schonend und pflegt schaumhaft<br />
sanft, ohne Parfum und Alkohol.<br />
Für eine gesunde Scheidenflora.<br />
Erhältlich in Ihrer Apotheke.<br />
dank ihrer teilweise antibiotischen Eigenschaften<br />
viele Krankheitserreger.“ Gynophilus<br />
Scheidenkapseln können als natürlicher<br />
Schutz gegen schädliche Bakterien<br />
und Pilze sowohl zur unterstützenden<br />
Behandlung von Scheiden- und Harnwegsinfektionen,<br />
als auch vorbeugend, eingesetzt<br />
werden.<br />
Weitere Infos: www.gesundescheide.at,<br />
Broschüre kostenlos anfordern unter<br />
0664/408 1818 (Agentur für Gesundheit<br />
und Kommunikation). L<br />
www.gesundescheide.at
„Vital<strong>sex</strong>ual” Frauen und Männer<br />
Liebes & Leben<br />
Let’s <strong>talk</strong> <strong>about</strong> <strong>sex</strong> – die mo<br />
wünscht sich mehr Kommun<br />
Wer an das Vorurteil glaubt, Männern ist wünschen<br />
Sex wichtiger als Frauen, liegt völlig<br />
falsch. Nach einer Befragung von 14.000<br />
Frauen in 14 Ländern weltweit steht fest,<br />
dass für drei Viertel aller Frauen Sex ein<br />
wichtiger Bestandteil ihres Lebens ist.<br />
Ein befriedigendes Sexualleben festigt<br />
die Partnerschaft und gibt Frauen das<br />
Gefühl für ihre Partner attraktiv zu sein.<br />
Die Studie enthüllt aber auch die Wünsche<br />
der Frauen:<br />
Mehr als drei Viertel der Frauen (88%!)<br />
Selbstbewusst, partnerorientiert und aufgeschlossen – diese Charakteristika<br />
haben Forscher bei der Mehrheit der reiferen Männer und Frauen ausmachen<br />
können. Sie identifizierten für jedes Geschlecht ein typisches „Vital<strong>sex</strong>ual“ Profil,<br />
das sehr ähnlich ist<br />
Frauen<br />
� Sie ist zwischen 40 und 49 Jahre alt<br />
� Sex ist für sie generell wichtig<br />
� Sie will Spontanität in ihrem Liebesleben<br />
� Die eigene <strong>sex</strong>uelle Zufriedenheit ist<br />
ihr wichtig, aber auch die ihres Partners<br />
� Sie würden ihrem Partner im Fall von<br />
ED empfehlen, zu einem Arzt zu<br />
gehen<br />
� Sie wünscht sich mehr Kommunkiation<br />
über das Sexualleben<br />
Eine aktuelle weltweit durchgeführte Studie bringt<br />
neue, verblüffende Erkenntnisse über die Einstellung<br />
der Frauen zu ihrem Liebesleben<br />
Männer<br />
� Er ist über 40 Jahre alt<br />
� Sex ist ihm wichtig<br />
� Er will spontanen Sex<br />
� Seine und die <strong>sex</strong>uelle Zufriedenheit<br />
seiner Partnerin sind ihm<br />
wichtig<br />
� Er ist bereit einen Arzt aufzusuchen,<br />
falls er eine Erektionsstörung<br />
hat<br />
sich von ihren Partnern mehr<br />
Kommunikation über das gemeinsame<br />
Liebesleben und 85% sind der Meinung,<br />
dass eine größere Spontanität wichtig<br />
für ihr Sexleben wäre.<br />
Das <strong>sex</strong>uelle Selbstbewusstsein der Frauen<br />
ist in den letzten Jahren offensichtlich<br />
stark gestiegen. Die moderne Frau ist sich<br />
ihrer Wünsche bewusst und auch bereit,<br />
sie zu artikulieren. Frauen von heute wollen<br />
ihr Liebesleben aktiv steuern.<br />
Frauen und Männer wollen (fast) dasselbe.<br />
Auch Männer wünschen sich vorallem<br />
Spontan<strong>sex</strong> und eine harmonische<br />
Partnerschaft, wie in einer früheren Studie<br />
(LiebesLeben 4/2005) über die Einstellungen<br />
der Männer belegt. Die Forscher<br />
enthüllten den neuen Typ Mann –<br />
den sogenannten „Vital<strong>sex</strong>ual“, dem<br />
immerhin 44% aller Männer entsprechen.<br />
Er ist über 40 Jahre, will ein aktives,<br />
erfülltes Liebesleben und die <strong>sex</strong>uelle<br />
Zufriedenheit seiner Partnerin ist ihm<br />
enorm wichtig.<br />
Dementsprechend haben die neuesten<br />
Studien auch die „Vital<strong>sex</strong>ual Woman“<br />
identifiziert, der 48% der befragten Frauen<br />
entsprechen. Sie ist auch über 40,<br />
wünscht sich ein spontanes und aktives<br />
Liebesleben und misst der <strong>sex</strong>uellen<br />
Zufrieden ihres Partners eine große<br />
Bedeutung zu. Hinzu kommt aber die<br />
Bereitschaft, über das gemeinsame Lie
derne Frau<br />
ikation<br />
besleben zu sprechen und es gegebenenfalls<br />
auch noch weiter zu verbessern.<br />
Neun von zehn Frauen sind der Meinung,<br />
das ein offenes Gespräch über das<br />
gemeinsame Liebesleben sehr wichtig ist.<br />
Schlüssel zur <strong>sex</strong>uellen Zufriedenheit<br />
Für 85% der Frauen ist aber auch ihre<br />
eigene <strong>sex</strong>uelle Zufriedenheit sehr wichtig<br />
und 44% wünschen sich ausdrücklich<br />
ihr Liebesleben zu verbessern. Umso<br />
mehr sollten Männer viel öfter mit ihren<br />
Partnerinnen ehrlich und offen sprechen,<br />
statt sich mit dem Status Quo<br />
zufrieden zu geben.<br />
Frauen stellen offenbar einen hohen<br />
Anspruch an ihr Liebesleben und es<br />
überrascht daher auch nicht, dass drei<br />
Viertel von ihnen der Meinung sind, dass<br />
<strong>sex</strong>uelle Probleme wie z.B. eine Erektile<br />
Dysfunktion (ED) das gemeinsame Sexualleben<br />
stark beeinträchtigen würde.<br />
Fast alle würden ihren Männern raten,<br />
einen Arzt aufzusuchen.<br />
In der Realität ist so eine Situation aber<br />
oft viel komplexer und es fällt viel<br />
schwerer damit umzugehen als theoretisch<br />
angenommen. Tatsächlich haben<br />
nur 48% der Frauen, deren Partner an<br />
einer ED litten, mit ihren Männern das<br />
Problem besprochen und nur 21% haben<br />
ihnen geraten, einen Arzt aufzusuchen.<br />
Das zeigt auf, wie oft gerade die Kommunikation<br />
zwischen Paaren zum Stillstand<br />
kommt, wenn Erektionsstörungen auftreten.<br />
L L iebes<br />
eben<br />
Kommunikation hilft<br />
Schweigen ist ein großer Fehler. Denn<br />
laut der Studie können sich Männer<br />
sicher sein, dass ihre Partnerinnen sich<br />
um sie sorgen, sich auch von dem Problem<br />
betroffen fühlen und jederzeit<br />
bereit sind, darüber zu reden, sobald sich<br />
der Mann öffnet. Offensichtlich ist übrigens<br />
auch, dass es sich auszahlt einen<br />
Arzt aufzusuchen und sich mit Medikamenten<br />
helfen zu lassen. Auf die Frage<br />
wie sich Frauen fühlten, deren Partner<br />
mit Erektiler Dysfunktion medikamentös<br />
behandelt wurden, bestätigten 72%,<br />
dass sie wieder zufrieden sind.<br />
L<br />
Die Wünsche der Frauen<br />
Wenn Sie etwas in ihrem Sexleben<br />
mit ihrem Partner verbessern<br />
könnten, was wäre das?<br />
Kommunikation 35%<br />
Spontanität 25%<br />
Gegenseitiges Begehren 17%<br />
Partnerbefriedigung 14%<br />
Seite<br />
6<br />
2 / 2006
OÄ Dr. Brigitte Esterbauer,<br />
Univ.-Klinik für Urologie und<br />
Andrologie, Salzburg<br />
Leib & Liebe<br />
Zutaten für ein erfülltes Liebe<br />
Oberärztin Dr. Brigitte Esterbauer erläutert im Interview<br />
mit LiebesLeben, warum Potenzprobleme und <strong>sex</strong>uelle<br />
Schwierigkeiten in der Beziehung angesprochen werden<br />
sollten. Nur ein gemeinsamer Weg führt zu einem<br />
befriedigenden Sexleben<br />
Es ist kein Geheimnis mehr, dass Frauen für<br />
ein erfülltes Sexleben mehr brauchen als<br />
nur die wieder hergestellte Erektionsfähigkeit<br />
bei ihrem Partner. Auch Paare ohne<br />
Potenzprobleme haben nur dann ein<br />
zufriedenstellendes Liebesleben, wenn<br />
zwischen ihnen alles passt. Für Frauen<br />
spielt eben neben der <strong>sex</strong>uellen Anziehungskraft<br />
auch die kommunikative<br />
Dimension eine große Rolle. Es geht um<br />
Intimität und gegenseitigen Respekt.<br />
Männer leiden oft so sehr unter ihren<br />
Potenzproblemen, dass sie sich immer<br />
mehr zurückziehen und so Schritt für<br />
Schritt auch die körperliche Nähe zu ihren<br />
Partnerinnen verloren geht. Erlangen<br />
Männer aber unter Potenzmitteltherapie<br />
wieder ein größeres <strong>sex</strong>uelles<br />
Selbstbewußtsein sind sie viel eher bereit<br />
die für Frauen so wichtige Intimität herzustellen.<br />
„LiebesLeben“ sprach mit Oberärztin Dr.<br />
Brigitte Esterbauer über die Partner Satisfaction<br />
Study und bat um Tipps zum<br />
Thema Erektile Dysfunktion (ED).<br />
Frau Dr. Esterbauer, die Partner Satisfaction<br />
Study hat gezeigt, dass in einer<br />
Beziehung oft auch die Frau davon profitiert,<br />
wenn Ihr Mann Potenzpillen nimmt.<br />
Woran liegt das?<br />
Dr. Esterbauer: Soweit ich die Studie<br />
kenne, haben die Frauen einen Fragebogen<br />
bezüglich ihrer <strong>sex</strong>uellen Zufriedenheit vor<br />
und nach PDE-5-Hemmer-Therapie ihrer<br />
Männer ausgefüllt. Für mich ist es nicht<br />
überraschend, dass auch die Frauen nach<br />
einer erfolgreichen Therapie der männlichen<br />
Probleme viel zufriedener mit ihrem<br />
Sexualleben insgesamt waren. Ich glaube,<br />
man darf nicht nur den Aspekt der wieder<br />
hergestellten Erektionsfähigkeit sehen.<br />
Man muss auch die zurückgewonnene<br />
Intimität und körperliche Nähe, das heißt<br />
eigentlich den gesamten Bereich der kommunikativen<br />
und der <strong>sex</strong>uellen Dimension<br />
eines Paares mitberücksichtigen, um diese<br />
höhere Zufriedenheit zu erklären.<br />
Es ist nämlich typisch für Männer mit<br />
Potenzproblemen, sich von ihren Frauen<br />
zurückzuziehen und körperliche Zuwendung<br />
nicht mehr zuzulassen, weil sie<br />
ständig unter der Versagensangst leiden,<br />
dass "es" beim nächsten Mal sowieso wieder<br />
nicht klappt. Daraus ergibt sich eine<br />
Spirale, die sämtliche Intimität in der Partnerschaft<br />
zum Erliegen bringt.<br />
Diese Situation ist es dann, unter der auch<br />
die Frauen leiden, insbesondere wenn<br />
Schuldgefühle dazukommen, weil sie aufgrund<br />
von Kommunikationsdefiziten<br />
glauben, dass sie selbst an der Situation<br />
schuld wären.<br />
Viele Frauen fürchten, dass Ihre Männer<br />
fremd gehen, sobald sie PDE5-Hemmer<br />
nehmen. Ist diese Sorge berechtigt?<br />
Dr. Esterbauer: Diese Sorge halte ich nicht<br />
für berechtigt, wenn beide Partner mit<br />
dieser Therapie ihr Sexualleben wieder<br />
beleben möchten. Es sollte dadurch sogar<br />
eher zu einer höheren Zufriedenheit in der<br />
Partnerschaft kommen. Ich glaube wenn<br />
Frauen davor Angst haben, liegt schon ein<br />
gravierenderes Beziehungsproblem vor,<br />
als eine alleinige Potenzstörung. Man darf<br />
auch nicht vergessen, dass die <strong>sex</strong>uelle<br />
Stimulation der Partnerin notwendig ist,
sleben<br />
damit PDE-5-Hemmer ausreichend wirken<br />
können.<br />
Wie kann eine Frau ihren Mann unterstützen,<br />
wenn er an Erektiler Dysfunktion leidet?<br />
Dr. Esterbauer: Sie sollte ihm das Gefühl<br />
geben, dass es für beide schön wäre, wenn<br />
ihre gelebte Sexualität nicht zum Erliegen<br />
kommt. Und sie sollte ihn ermutigen,<br />
einen Andrologen aufzusuchen, um eine<br />
mögliche Behandlung zu beginnen und<br />
Zum medizinischen Fach der Andrologie<br />
gehören sämtliche <strong>sex</strong>uelle Funktionsstörungen<br />
bei Männern, Probleme des<br />
alternden Mannes, Hormonstörungen<br />
beim Mann aber auch unerfüllter Kinderwunsch.<br />
Arbeitskreis Andrologie<br />
Der Arbeitskreis für Andrologie wurde von<br />
der Österreichischen Gesellschaft für Urologie<br />
gegründet. Er besteht aus einer<br />
Gemeinschaft von Urologen, die unter<br />
anderem das Ziel haben, den Betroffenen<br />
die Scham durch Enttabuisierung zu nehmen<br />
und Therapiekonzepte – abgestimmt<br />
auf das jeweilige Bedürfnis des Einzelnen<br />
– zu erarbeiten. Außerdem bietet er für all<br />
jene, deren Scheu zu groß ist, persönlich<br />
L L iebes<br />
eben<br />
vor allem auch um eine zugrunde liegende<br />
Erkrankung nicht zu übersehen. Denn<br />
oft ist eine Potenzstörung ein Frühsymptom<br />
einer Gefäßerkrankung oder einer<br />
Zuckerkrankheit.<br />
Wohin sollen sich Männer aber auch Frauen<br />
wenden, wenn Sie Fragen zum Thema<br />
ED haben?<br />
Dr. Esterbauer: Primär sollten sich Männer,<br />
gern auch mit ihren Partnerinnen,<br />
einen Facharzt (Andrologen/Urologen)<br />
aufzusuchen, eine sehr informative Website<br />
(www.andrologie.at). In einem eigens<br />
geschaffenem Forum kann man offen und<br />
anonym über <strong>sex</strong>uelle Probleme sprechen<br />
Seite<br />
8<br />
2 / 2006<br />
mit ihren Problemen an einen Andrologen<br />
wenden, da eine genaue Anamnese<br />
und körperliche Untersuchung vor einer<br />
Therapie notwendig ist, um eine erfolgreiche<br />
und individuelle Behandlung zu<br />
ermöglichen.<br />
Andrologen sollten geschult sein, medizinische<br />
wie auch partnerschaftliche<br />
Fragen zu beantworten und so dem<br />
Paar helfen zu können, wieder zu einem<br />
zufriedenstellenderen Sexualleben<br />
zu finden.<br />
Andrologie: „Männerheilkunde” – Was ist das?<br />
und sich von einem Urologen beraten lassen.<br />
In vielen Fällen kann damit die Scheu<br />
abgebaut werden und den Betroffenen<br />
Mut gemacht werden, persönlich einen<br />
Facharzt aufzusuchen.<br />
SIE haben Fragen – andrologie.at hat die Antwort<br />
www.andrologie.at bietet Ihnen<br />
kostenlos die Möglichkeit, Antworten<br />
auf Ihre Fragen sowie umfangreiches<br />
Informationsmaterial zu<br />
erhalten. Besuchen Sie das Forum,<br />
wo Sie andere Besucher und Ärzte<br />
antreffen. Sie erhalten von Experten<br />
online und anonym Antworten<br />
via E-Mail zu andrologischen Problemen<br />
wie <strong>sex</strong>uelle Funktionsstörungen,<br />
Kinderwunsch oder Hormonstörungen.<br />
L<br />
L
Univ.-Doz. Dr. Werner Reiter,<br />
Facharzt für Urologie, 1100 Wien<br />
Sprechstunde beim Männerarzt<br />
Antworten vom Urologen<br />
A<br />
nton S., 46 Jahre: Mir wurde im Mai letzten<br />
Jahres die Prostata radikal entfernt.<br />
Meine Blutwerte sind wieder in Ordnung,<br />
aber seither bin ich impotent. Ich<br />
habe einen Artikel im Magazin LiebesLeben<br />
gelesen, daher wende ich mich an<br />
Sie. Sie sind meine letzte Hoffnung, bitte<br />
helfen Sie mir! Ich habe verschiedene<br />
Medikamente ausprobiert, doch alle<br />
ohne Erfolg. Zuletzt probierte ich noch<br />
Androskat-Ampullen, die mir auch nicht<br />
sehr viel halfen. Ich möchte sehr gerne<br />
mehr über das Hydraulische Schwellkörperimplantat<br />
wissen. Bin erst 46 Jahre<br />
alt und das scheint meine letzte Hoffnung<br />
auf ein normales Sexleben zu sein.<br />
Diese Krankheit kostete mich schon<br />
meine Ehe.<br />
Ich bitte um Antwort.<br />
Univ.-Doz. Dr. Werner Reiter:<br />
Die wichtigste Nachricht für Sie gleich<br />
am Anfang: es kann Ihnen geholfen werden.<br />
Auch bei bester chirurgischer Versorgung<br />
ist es leider immer noch so, dass<br />
mehr als die Hälfte der Patienten nach<br />
radikaler Prostataoperation eine Potenzschwäche<br />
haben. Da das Ziel dieser Operation<br />
die komplette Entfernung des bösartig<br />
veränderten Gewebes ist, kann es<br />
sogar in seltenen Fällen medizinisch notwendig<br />
sein, für die Potenz wichtige Nerven<br />
zu durchtrennen, um ihnen Krebsfreiheit<br />
nach der Operation ermöglichen<br />
zu können.<br />
Das Schwellkörperimplantat ist der letzte<br />
Schritt in der Therapie der erektilen<br />
Dysfunktion und sollte nur durchgeführt<br />
werden, wenn keine andere Therapie<br />
erfolgreich war. In einer ca. einstündigen<br />
Operation wird Ihnen über einen ca. 5cm<br />
großen Schnitt an der Penisbasis ein<br />
dreiteiliges Implantat aus Kunststoff eingesetzt.<br />
Zwei längliche Kunststoffzylinder<br />
werden in die Schwellkörper beidseits<br />
implantiert und werden mit einer<br />
ca. 3cm großen Pumpe verbunden, welche<br />
im Hodensack platziert wird und<br />
nicht sichtbar ist. Als dritter Teil wird ein<br />
flüssigkeitsgefüllter Ballon in den Bauchraum<br />
gelegt und mit der Pumpe verbunden.<br />
Bei Wunsch nach <strong>sex</strong>ueller Aktivität<br />
drücken Sie mehrmals die Pumpe und<br />
pumpen damit die Flüssigkeit aus dem<br />
Ballon in den Schwellkörper, bis Sie eine<br />
zufriedenstellende Erektion haben.<br />
Danach können sie durch Druck auf die<br />
andere Seite der Pumpe die Flüssigkeit<br />
wieder ablassen und diese fließt in den<br />
Ballon zurück. Der stationäre Aufenthalt<br />
im Spital beträgt 2 bis 4 Tage. Die Kosten<br />
werden derzeit von der Krankenkasse<br />
nicht übernommen.<br />
Auf das Implantat der Firma Mentor, welches<br />
ich verwende, besteht lebenslange<br />
Garantie. Ich hatte die Möglichkeit, diese<br />
Operation vom Erfinder Hr. Prof. Virac in<br />
Paris lernen zu dürfen und führe diese<br />
Operation in Wien durch. In Österreich<br />
gibt es für diese Operation mehrere speziell<br />
ausgebildete Urologen. Auf Anfrage<br />
kann ich Ihnen gerne die Kontaktadressen<br />
dieser Kollegen in Ihrer Nähe zusenden.<br />
Bei gut funktionierendem Schwellkörperimplantat<br />
haben Sie eine große<br />
Chance Ihre Potenzschwäche für Ihr<br />
Leben lang geheilt zu haben.<br />
Wenn auch Sie Fragen an<br />
Univ.-Doz. Reiter haben ...<br />
... senden Sie diese einfach an<br />
die Redaktion (1100 Wien,<br />
Davidgasse 82-90 oder<br />
office@medahead.at).<br />
Wir leiten Ihre Fragen anonym<br />
weiter und veröffentlichen die<br />
Antworten auf die häufigsten<br />
Fragen in einer der nächsten<br />
Ausgaben von LiebesLeben.
Lebensfragen<br />
M<br />
L L iebes<br />
eben<br />
Potenzpillen im Vergleich<br />
Moderne PDE5-Hemmer zeigen meist eine ähnlich hohe<br />
Wirkung. Immer wieder stellen Forscher aber Unterschiede<br />
bei der Zufriedenheit mit den Potenzmitteln fest<br />
änner mit Erektionsstörungen müssen<br />
nicht verzweifeln, denn glücklicherweise<br />
stehen ihnen heute verschiedene zuverlässig<br />
wirkende Potenzpillen zur Verfügung.<br />
Welche davon für den Betroffenen geeignet<br />
ist, hängt zum einen von seinen Ansprüchen,<br />
aber auch von seinem gesundheitlichen<br />
Zustand ab.<br />
Wer die Wahl hat, hat die Qual<br />
Der Unterschied der drei modernsten PDE5-<br />
Hemmer (Sildenafil, Vardenafil und Tadalafil)<br />
liegt vor allem in der Zeit bis zum Wirkeintritt<br />
und in der Wirkdauer, aber auch in<br />
der Verträglichkeit in Bezug auf Begleiterkrankungen.<br />
Es kommt zum Beispiel häufig<br />
vor, dass Männer mit Erektionsproblemen<br />
LiebesSpiele<br />
Was versteht man unter dem Begriff „Andrologie“?<br />
� Wissenschaft der Schmerzbehandlung und Narkose<br />
� Männerheilkunde. Sie beschäftigt sich mit sämtlichen<br />
<strong>sex</strong>uellen Funktionsstörungen beim Mann.<br />
� Befasst sich mit Sterndeutungen und Horoskopen<br />
auch an Herz-Kreislauferkrankungen oder<br />
Diabetes leiden, da diese Krankheiten<br />
Potenzprobleme verursachen können.<br />
In einer neuen Studie haben Forscher nun<br />
die beiden Potenzmittel Vardenafil (Levitra®)<br />
und Sildenafil (Viagra®) bei 1.075<br />
Männern verglichen. Neben der ED hatten<br />
die Patienten Diabetes mellitus, Bluthochdruck<br />
und/oder Hyperlipidämie (Erkrankung<br />
des Fettstoffwechsels). Im Prinzip<br />
konnten beide Potenzmittel ihre gute Wirksamkeit<br />
unter Beweis stellen, aber trotzdem<br />
gibt es Unterschiede. Vardenafil<br />
wurde als besonders zufriedenstellend<br />
bewertet. Die Frage „Konnten Sie Ihren<br />
Geschlechtsverkehr erfolgreich abschließen?“<br />
haben 74% der Vardenafil-Patienten<br />
Gewinnen Sie ein romantisches<br />
Wochenende für Zwei im Vitalhotel Bad<br />
Radkersburg mit einem ganz besonderen<br />
Zuckerl – dem Kaorigarten „Liebesbad“:<br />
Genießen Sie mit Ihrer Partnerin<br />
Entspannung und intensive Pflege in<br />
einem speziellen Partner-Treatment. Für<br />
prickelnde Stimmung sorgt ein Glas<br />
Seite<br />
10<br />
2 / 2006<br />
und 71% der Sildenafil-Patienten positiv<br />
beantwortet. Auch auf die Frage hin, ob die<br />
Erektion hart genug war, um in die Partnerin<br />
eindringen zu können, haben fast 84%<br />
der Vardenfil-Patienten und 82% der Sildenafil-Patienten<br />
eine positive Antwort gegeben.<br />
Besonders zufrieden waren die Vardenafil-Patienten<br />
mit der Dauer bis zum<br />
Wirkeintritt und mit ihrem wieder erlangten<br />
Sexualleben insgesamt und sie waren<br />
besonders zuversichtlich, wieder eine Erektion<br />
zu bekommen.<br />
Fazit: Es ist in jedem Fall ratsam bei Erektionsproblemen<br />
mit einem Arzt über<br />
Potenzmitteltherapie zu sprechen. Die Mittel<br />
zeigen meist ihre Wirkung, sodass<br />
Mann wieder „kann“. L<br />
Schlumberger Sparkling Sekt. Käsehäppchen mit Obstvariationen<br />
je nach Saison runden den sinnlichen Genuss ab.<br />
Weitere Infos unter www.vital-hotel.at<br />
Zudem haben wir diesmal etwas für unsere weiblichen Leserinnen:<br />
die schnellsten Einsenderinnen erhalten eine Packung Lactamousse<br />
für intimes Wohlbefinden.<br />
Senden Sie eine Postkarte an:<br />
<strong>MEDahead</strong> Gesellschaft für medizinische Information mbH,<br />
A-1100 Wien, Davidgasse 82-90,<br />
Kennwort: Liebesbad<br />
Einsendschluss: 31. Jänner 2007<br />
Den Hauptpreis unseres letzten Gewinnspiels hat Hr. Walter<br />
Beikircher aus Salzburg gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Teilnahmebedingungen: Alle ausreichend frankierten Einsendungen nehmen am Gewinnspiel teil. Die Gewinne werden nach dem Einsendeschluss per Post zugesandt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Der Gewinn kann nicht in bar abgelöst werden. Die Ziehung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die Teilnehmer stimmen der Speicherung und Verarbeitung ihrer Daten für Marketingzwecke zu.
Impressum<br />
LiebesLeben. Das Magazin für ein lustvolles Liebesleben.<br />
Herausgeber: <strong>MEDahead</strong> Gesellschaft für medizinische Information mbH<br />
A-1100 Wien, Davidgasse 82-90<br />
Geschäftsführung: Eva Pernek<br />
Chefredaktion: Irene Pemp<br />
Redaktion: Mag. Sonja Prückler<br />
Artdirektion & Design: Mag. Alexander Schatek, Mag. Nicole Pinteritsch<br />
Wissenschaftliche Beratung: OA Dr. Brigitte Esterbauer, Univ.-Doz. Dr. Werner Reiter<br />
Website: www.liebesleben.cc