05_Winnie's-Specials-Magazin_Mai-2023
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S<br />
eit dem Ende des letzten<br />
Weltkrieges sind mehr als<br />
30 Jahre vergangen. Viele,<br />
vor allem jüngere Menschen,<br />
kennen heute kaum diesen Zeitraum<br />
der jüngsten Geschichte.<br />
Sie haben die Schrecken der<br />
Naziherrschaft und deren Zusammenbruch<br />
1945 nicht oder nicht<br />
bewußt erlebt und wissen wenig<br />
von den historischen Zusammenhängen.<br />
Hans Boelte, langjähriger Redaktionschef<br />
Höxter der Westfalen-<br />
Zeitung, hatte bald nach dem<br />
Zusammenbruch 1945 mit der<br />
Aufzeichnung der Ereignisse<br />
unmittelbar bei Kriegsende zwischen<br />
Egge und Wiehengebirge<br />
begonnen. Seine eindrucksvolle<br />
Sammlung von Augenzeugenberichten<br />
erschien Mitte der fünfziger<br />
Jahre zuerst in der Westfalen-<br />
Zeitung, dann auch als Buch<br />
unter dem Titel „In jenen Tagen„.<br />
Die Nachfrage nach dem bald<br />
vergriffenen Buch war auch danach<br />
immer noch rege. So erschien<br />
im Jahr 1979 unter der<br />
Betreuung von Karl-Heinz Behre<br />
eine revidierte zweite Auflage.<br />
Diese Auflage wurde auf der<br />
Grundlage der inzwischen gesicherten<br />
politischen, wirtschaftlichen<br />
und militärischen Fakten um<br />
einen kurzen Abriß der Geschichte<br />
der Naziherrschaft und des<br />
Zweiten Weltkrieges erweitert.<br />
Dieser Überblick soll dazu beitragen,<br />
das Verständnis der jüngeren<br />
Generation für Ursache und<br />
Wirkung in unserer jüngsten<br />
Geschichte zu fördern. Die Schilderung<br />
der blutigen Schrecken<br />
des Krieges in unserem unmittelbaren<br />
Heimatgebiet mögen jedem<br />
vor Augen führen, welche Folgen<br />
es hat, wenn Menschen die politische<br />
Vernunft und die demokratische<br />
Selbstbestimmung aufgeben.<br />
Hardcover / gebundenes Exemplar<br />
in neuwertigem Zustand,<br />
mit Original-Schutzumschlag.<br />
Einband, Buchrücken, Bindung<br />
und Buchblock sind in tadellosem,<br />
stabilen Zustand, Seiten<br />
sauber, Papier unvergilbt.<br />
Schnitt etwas angestaubt.<br />
Top-Exemplar. ...............
Willkommen zu einem Sprachkurs<br />
der etwas anderen Art!<br />
Bäume stehen nur scheinbar<br />
still und stumm in unseren<br />
Wäldern und Gärten. Sie kommunizieren<br />
nicht nur untereinander,<br />
sondern auch mit uns –<br />
wenn wir ihre Sprache lernen.<br />
Wer besser versteht, wie ein<br />
Baum „tickt„, wer an seinem<br />
Wuchs und am Zustand der<br />
Blätter oder der Rinde erkennt,<br />
wie es ihm geht, wird langfristig<br />
mehr Freude an ihm haben.<br />
Das Buch erlaubt überraschende<br />
Einblicke in das Innenleben<br />
und die „Gefühlswelt„ von Buche,<br />
Birke und Co. und verhilft<br />
so zu einer neuen Sichtweise.<br />
Die Wahl des richtigen Hausbaumes,<br />
Pflanzen und Schneiden<br />
von Laubbaum, Obstbaum<br />
und Hecke oder der Umgang<br />
mit Totholz: Das profunde Wissen<br />
des Autors über das Wesen<br />
der Bäume sowie über naturwissenschaftliche<br />
Hintergründe<br />
und ökologische Zusammenhänge<br />
hilft bei der naturgemäßen<br />
Pflege.<br />
Nach der Lektüre des Buches<br />
wird auch verständlich, warum<br />
sich heimische Buchen besser<br />
auf den Klimawandel einstellen<br />
können als Fichten und welche<br />
Folgen der Bioenergieboom<br />
und die rücksichtslose Ausbeutung<br />
der Wälder mit sich bringen.
Industrieanlagen und Eisenbahnbrücken,<br />
Kraftwerke und<br />
Kasernen, Kulturhäuser und<br />
Sportstadien. Einzelmonumente<br />
wie das Partisanendenkmal<br />
Buzludzha in Bulgarien, aber<br />
auch ganze Siedlungen wie<br />
Prypjat, die Stadt, die durch das<br />
Reaktorunglück von Tschernobyl<br />
traurige Berühmtheit erfuhr.<br />
Allen gemeinsam ist, dass<br />
sie im 20. Jahrhundert gebaut<br />
und wieder aufgegeben wurden.<br />
Manche – wie die Olympiastätten<br />
in Sarajevo – schon nach<br />
wenigen Jahren, andere erst<br />
Jahrzehnte später und nach<br />
zahlreichen Umnutzungen.<br />
Die Bilder in diesem Buch zeigen<br />
die Bauwerke im Moment<br />
des Stillstands, im Augenblick<br />
des Verfalls – und nehmen den<br />
Leser mit auf eine Zeitreise in<br />
die Geschichte des 20. Jahrhunderts:<br />
vom Glauben an<br />
Technologie und Fortschritt,<br />
von den beiden Weltkriegen<br />
und der Teilung Deutschlands<br />
bis zum Fall des Eisernen Vorhangs.<br />
Softcover-Ausgabe ohne Schutzumschlag.<br />
Einband bedruckt und<br />
schutzlackiert. Fast wie neu; Einband,<br />
Buchrücken, Bindung und<br />
Buchblock stabil; Seiten sauber<br />
und fleckenlos. Schnitt etwas<br />
angestaubt. ......................
apitän Edward Edwards, der Befehlshaber einer<br />
Fregatte Seiner Majestät, das mit vierundzwanzig<br />
Kanonen bestückte Kriegsschiff Pandora, beendete<br />
den Eintrag in seinem Logbuch, und während er<br />
darauf wartete, daß die Tinte trocknete, las er noch<br />
einmal, was er geschrieben hatte.<br />
Unter dem Datum – Samstag, den 28. August 1791<br />
hatte er notiert:<br />
Zahlreiche Inseln und Riffe passiert. Die Küste Neuenglands<br />
sieht sandig und unfruchtbar aus. Um die Mittagszeit<br />
Cap York gesichtet. Ein Boot ausgeschickt, um<br />
die Öffnung im Korallenriff zu 5nden, durch die man<br />
nach Mister Cooks Karte direkt in den Golf von Carpentaria<br />
fahren kann.<br />
Nachdem die Öffnung gefunden und die Tiefe ausgelotet<br />
worden war, ordnete ich eine Kursänderung an,<br />
um die Nacht über außerhalb der Meerenge vor Anker<br />
zu gehen und mit dem ersten Licht durchzufahren um<br />
den nördlichen Teil Neuhollands zu umsegeln.<br />
William Bligh, der ehemalige Kapitän<br />
der Bounty, hatte seine abenteuerliche<br />
Reise mit anderen Überlebenden<br />
der Meuterei von Tofua<br />
auf den Tongainseln bis hin nach<br />
Timor in einer kleinen Barkasse in<br />
allen Einzelheiten beschrieben und<br />
war dadurch in England in den Ruf<br />
eines Helden gelangt.<br />
zurück, um sein Gedächtnis aufzufrischen. Die Meuterei<br />
auf der Bounty hatte am 28. April 1789 stattgefunden:<br />
Bligh war am vierzehnten Juni mit achtzehn treuen<br />
Mitgliedern seiner Mannschaft gelandet und hatte am<br />
vierzehnten März des folgenden Jahres England wieder<br />
erreicht. Seine Beschreibung des Piratenaufstandes auf<br />
seinem Schiff und die daran anschließende lebensgefährliche<br />
Fahrt in der kleinen Barkasse hatten nicht nur<br />
die Admiralität, sondern das gesamte Land in Erregung<br />
versetzt – und das war der Grund dafür, dachte Edwards<br />
ärgerlich, warum er jetzt hier war.<br />
Nachdem William Bligh den Kriegsgerichtsprozeß<br />
Ende Oktober gewonnen hatte und befördert worden<br />
war, hatte dieser darauf gedrungen, daß ein britisches<br />
Kriegsschiff ausgesandt wurde, um die Meuterer zu<br />
jagen, und der Pandora war dieser Auftrag erteilt worden.<br />
Edwards war am siebten November in Portsmouth<br />
mit dem Ziel Otaheite losgesegelt. Wenn er die Bounty<br />
oder die Mannschaft dort nicht aufstöbern würde, sollte<br />
er die Gesellschaftsinseln und die Tongainseln absuchen<br />
und alle Meuterer nach England zurückbringen,<br />
derer er habhaft werden konnte.<br />
Er hatte vierzehn der Schurken – darunter zwei<br />
Fähnriche – in Otaheite entdeckt und sofort gefangen-<br />
Da Kapitän Edwards die Geräusche,<br />
die vom Deck herunterdrangen,<br />
davon überzeugten, daß oben<br />
alles in Ordnung war, blätterte der<br />
Kapitän der Pandora in seinem<br />
peinlich genau geführten Logbuch
genommen. Sie waren am ganzen Körper tätowiert<br />
gewesen und hatten mehr Ähnlichkeit mit Eingeborenen<br />
als mit englischen Seeleuten.<br />
Auf Meuterei stand für Seeleute der königlichen<br />
Marine die Todesstrafe. Sie wurden im Beisein sämtlicher<br />
Matrosen der Flotte am Rahnock aufgeknüpft, als<br />
abschreckendes Beispiel für jeden, der mit dem Gedanken<br />
spielte, sich gegen die eiserne Disziplin aufzulehnen,<br />
die in der Marine herrschte.<br />
Edwards hatte im hinteren Teil des Achterdecks ein<br />
Gefängnis errichten lassen, dessen einziger Zugang die<br />
winzige Springluke auf dem Dach war. Dort waren die<br />
Gefangenen, an Armen und Beinen an dicke Holzbalken<br />
gefesselt, sicher untergebracht. Der Schiffsarzt<br />
George Hamilton war der Meinung, daß dieses kleine<br />
Gefängnis der gesündeste Platz auf dem ganzen Schiff<br />
sei. Es wurde kein Ausbruchsversuch unternommen,<br />
aber da trotzdem diese Gefahr immer bestand, hatte<br />
der Kapitän die vierzehn Häftlinge nicht einen Augenblick<br />
von ihren Fesseln befreien lassen, während die<br />
Suche nach der Bounty weiterging. Wie sich bald<br />
herausstellte, war es eine erfolglose Suche. Fletcher<br />
Christian und seine Piratenmannschaft hatten die<br />
Bounty offenbar in einen weit<br />
entfernten, noch unentdeckten Teil<br />
des riesigen PaziHschen Ozeans<br />
verbracht, und die Gefangenen –<br />
ob sie nun die Wahrheit erzählten<br />
oder nicht – gaben an, nichts von<br />
ihrem Aufenthaltsort zu wissen.<br />
Sie sprachen ganz offen davon,<br />
was Christian unternommen hatte,<br />
nachdem er Captain Bligh und<br />
seine Leute in einem kleinen Boot<br />
im Ozean ausgesetzt hatte. Sie berichteten von Christians<br />
erfolglosen Versuchen, zuerst auf der Insel<br />
Tubuai und dann auf Tongatapu auf den Tongainseln<br />
eine Siedlung zu gründen. Beide Versuche waren an<br />
der Feindseligkeit der Eingeborenen gescheitert. Daraufhin<br />
war Streit unter den Männern ausgebrochen,<br />
und eine Gruppe war nach Otaheite zurückgekehrt, um<br />
dort, wie sie immer wieder beteuerten, auf die Ankunft<br />
eines britischen Schiffes zu warten.<br />
„Denn wir haben uns niemals versteckt, Sir“ sagte<br />
der junge Stewart. „Wir sind keine Meuterer. Wir sind<br />
nur deshalb an Bord der Bounty geblieben, weil in der<br />
Barkasse von Captain Bligh kein Platz mehr für uns<br />
war“.<br />
Als er diese Aussage wieder las, fluchte Captain<br />
Edwards leise vor sich hin. Denn diese verdammten<br />
jungen Schurken hatten nicht einmal versucht, die<br />
Bounty wieder in ihre Gewalt zu bekommen. Statt<br />
dessen waren sie damit einverstanden gewesen, in<br />
Otaheite an Land gesetzt zu werden, und hatten dort<br />
fast zwei Jahre lang wie Eingeborene gelebt – sie<br />
hatten sich Frauen genommen und Kinder gezeugt.<br />
(…) Textauszug
Die Weisen von Mittelerde kannten zauberkräftige<br />
Verse, die ihnen unvergeßlich eingeprägt<br />
waren; ein Handbuch hatten und brauchten sie<br />
nicht. Immerhin verschmähten auch sie die Schrift<br />
nicht, und manche von ihnen stöberten gelegentlich in<br />
den Archiven von Bruchtal und Minas Tirith. Unsereins<br />
kann nur durch die Bücher zu ihrer „Kunde“ Zugang<br />
Hnden: gewiß eine unbefriedigende Annäherung an all<br />
die Dinge, die man lieber sehen, hören, fühlen, riechen<br />
oder schmecken würde, aber letztlich wohl besser so,<br />
denn sonst gäbe es Mittelerde bald<br />
als Pauschalreise oder Freizeitpark.<br />
An der Überlieferung von<br />
Mittelerde haben viele<br />
mitgeschrieben, die nicht<br />
allesamt weise waren: Elben, Zwerge,<br />
Hobbits – sogar Menschen und<br />
wer weiß, wer noch alles, denn auch<br />
die Feinde waren nicht sämtlich<br />
Analphabeten. Wie wollen wir da<br />
Wahres von Falschem, die aus<br />
reinem Herzen erdichtete Legende<br />
von der arglistigen Entstellung<br />
sondern? Ich will es gar nicht erst<br />
versuchen; Kritik ist nicht meine<br />
Sache. Ich glaube einfach, daß in Mittelerde alles an<br />
der Wahrheit teilhat, was „Kunde“ ist, d. h. wovon in<br />
einer Erzählung berichtet wird oder was so aussieht,<br />
als könnte es in einer (vielleicht verschollenen) Erzählung<br />
eine Rolle spielen. Wahre Kunde ist nicht dasselbe<br />
wie richtige Information: Die Information läßt uns<br />
kalt, obwohl sie uns klüger macht; die Kunde erwärmt<br />
und weckt Neugier, auch wenn sie so unverständlich<br />
bleiben mag wie ein Gedicht in einer Elbensprache.<br />
Wo und wann war oder ist Mittelerde? In keiner<br />
fernen Vergangenheit oder Zukunft, auf<br />
keinem fremden Planeten, überhaupt in keinem<br />
der Freiräume, in die sich die belletristische Phantasie<br />
manchmal flüchtet. Es ist ein Trabant unserer Welt, aus<br />
deren luftigsten Elementen zusammengeballt, und zwar<br />
zu solcher Dichte, daß es eine<br />
eigene Schwerkraft auszuüben<br />
scheint. Manche frühsenilen Erwachsenen<br />
haben sich dadurch in<br />
ihrem Realitätssinn verunglimpft<br />
gefühlt. Daß jemand von Drachen<br />
und Trollen erzählt, ist nichts Neues;<br />
aber daß er um sie her einen<br />
Erdteil schafft, in dem sie so natürlich<br />
sind wie Hunde und Katzen,<br />
scheint gegen die Bescheidenheitspflichten<br />
des Erzählers zu verstoßen:<br />
Wenn er von der verbürgten<br />
Wirklichkeit ins Phantastische abweicht,<br />
muß er um Nachsicht bitten,<br />
muß signalisieren, daß dies nicht<br />
sein Ernst ist, daß er sich ausnahmsweise schelmisch<br />
zu flunkern gestattet. Mit solchen Augenzwinkereien<br />
hatte der Schöpfer von Mittelerde nichts im Sinn. Seine<br />
Welt ist nach dem Muster einer Wirklichkeit aufgebaut,<br />
eines Verweisungszusammenhangs, in dem eins zum<br />
andern paßt (oder manchmal auch nicht paßt) – genau
wie in der Welt, die wir kennen.<br />
Eine solche „Sekundärwelt“, wie<br />
er sie nannte, will von erwachsenen<br />
Lesern eine Art Glauben<br />
erzwingen. Sie ist phantastisch,<br />
aber nicht willkürlich erfunden.<br />
Alte Wunsch- und Angstträume<br />
der Menschheit werden wieder<br />
gegenwärtig; Mythen, Märchen<br />
und Sagen klingen an; die<br />
Länder und Völker, in denen<br />
man sie sich erzählt, werden<br />
beschrieben. Alles ist fremd<br />
und vertraut zugleich. Kein Ort,<br />
der bloß Kulisse wäre; jeder ist<br />
belebt von einer Geschichte.<br />
Aber nicht alle Geschichten<br />
kennen wir. (Höchste Wißbegier<br />
erregen die weißen Flekken<br />
auf den Landkarten, Rhûn, Khand und der ferne<br />
Süden, über die man so gut wie nichts erfahrt, weil<br />
keiner der Helden je dort gewesen ist.) Die Sprachen<br />
von Mittelerde müssen in vielen lexikalischen und<br />
phonetischen Einzelheiten ausgearbeitet werden, denn<br />
aus ihnen ist alles nur übersetzt – ins Englische oder in<br />
irgendeines unserer müden und korrupten Idiome, in<br />
denen es natürlich nicht mehr möglich ist, mit den<br />
Vögeln oder mit den Bäumen zu reden.<br />
Eine solche Welt konnte wohl kein Literat<br />
konfabulieren. Hier war ein Philologe am<br />
Werk, der, von einem historischrekonstruktiven<br />
Interesse geleitet, eines Tages zu konstruieren<br />
anHng? Eine große Sammlung von Quellen<br />
scheint ihm zugänglich zu sein, darunter kurze weltbeschreibende<br />
Gedichte, Chroniken und Annalen und<br />
etliche lange „Romane“ im Stil der mittelalterlichen<br />
Verserzählungen.<br />
Dies alles wird in Prosa<br />
nacherzählt – in einer<br />
Prosa, die im Rahmen<br />
der modernen Konvention<br />
bleibt, obwohl sie sich nicht<br />
scheut, die Ausdrucks- und<br />
EmpHndungsweisen einer<br />
altertümlichen, klangvolleren<br />
Sprache wenigstens anzudeuten.<br />
Stoffe, Gestalten und<br />
Handlungsmotive sind nicht<br />
unbedingt neu, sondern viele<br />
haben ihre Vorbilder in der<br />
germanischen oder keltischen<br />
Literatur; doch werden sie<br />
einem Gebilde anverwandelt,<br />
das ganz und gar sui generis<br />
und mit keinem alten oder<br />
neuen literarischen Gattungsnamen<br />
zu bezeichnen ist. Der Inhalt dieses Buches soll<br />
helfen, in diese Welt hineinzuHnden. Ich will zeigen,<br />
herumführen, aufmerksam machen, staunen, bewundern<br />
und manchmal<br />
auch den Kopf<br />
schütteln.<br />
Hardcover/Pappe bedruckt<br />
und schutzlakkiert.<br />
Fast wie neu.<br />
Einband, Buchrücken,<br />
Bindung und Buchblock<br />
tadellos stabil, Seiten<br />
ohne Flecken und<br />
Einträge. Schnitt etwas<br />
angestaubt. Guter Erhaltungszustand;<br />
Top-<br />
Exemplar! ....
Ü<br />
ber 25 Jahre hatte ich immer<br />
in Frankreich, meist in<br />
der Provence, meinen Urlaub<br />
verbracht.<br />
Überwältigt von der Schönheit der<br />
Natur, dem Licht der provencalischen<br />
Sonne, dem Reichtum und<br />
der Vielfalt der Produkte dieser<br />
Region, aber auch angetan von der<br />
Freundlichkeit der Menschen, hatte<br />
ich bereits seit vielen Jahren beschlossen,<br />
mich dort irgendwann<br />
für immer nieder zu lassen.<br />
Ende 1996 kaufte ich, zusammen<br />
mit meiner ehemaligen Lebensgefährtin,<br />
ein kleines Hotel in der<br />
Nähe von Avignon, um hauptsächlich<br />
Kunstkurse für Bildhauerei,<br />
Goldschmieden und Malerei zu<br />
veranstalten. Die im Buch gezeigten<br />
Bilder sind teilweise ab 1991, der<br />
größte Teil aber ab 1997 entstanden.<br />
Von Hause aus bin ich kein<br />
„gelernter Koch“, sondern Goldund<br />
Silberschmied und Designer<br />
„grad.“, mit Examen an der ehemaligen<br />
Werkkunstschule Düsseldorf,<br />
in der Klasse von Prof. Friedrich<br />
BECKER, der leider schon verstorben<br />
ist. Aber verliebt war ich schon<br />
immer in die provencalische Küche<br />
und habe seit vielen Jahren, bei<br />
allen möglichen Gelegenheiten<br />
Rezepte gesammelt, die aber meist<br />
unsortiert in einer „Kiste“ landeten.<br />
Es sind Rezepte von Freunden,<br />
Köchen, aber auch von Menschen,<br />
die man so halt in den Jahren und<br />
bei Fahrten durch die Region kennen<br />
gelernt hat.<br />
Vor allen Dingen muss ich hier<br />
meine ehemalige Nachbarin MONI-<br />
QUE erwähnen, die mir viele Rezepte<br />
gegeben und erläutert hat.<br />
Sie beherrscht noch etwas die alte<br />
provencalische Sprache und konnte<br />
mir so einige Rezeptnamen in<br />
„provencal“ aufschreiben, die unter<br />
den Rezeptnamen als dritter Titel in<br />
Kursivschrift stehen.<br />
Bald veränderte ich die alte Hotelküche<br />
und baute eine ProH-<br />
Edelstahlküche mit Kühlhaus ein,<br />
die mir mein lieber Freund, Küchenmeister<br />
Rainer NÄGEL, vermittelte.<br />
Dank vieler Gäste, vorwiegend<br />
Deutsche, die ja bekanntlich oft mit<br />
Französisch auf „Kriegsfuß“ stehen<br />
und froh waren sich nicht allabendlich<br />
mit der französischen Speisekarte<br />
abquälen zu müssen, wurde<br />
aus meinem „Hobby“ Kochen, bald<br />
ein Beruf.<br />
Hardcover / Leineneinband mit<br />
minimalen Gebrauchsspuren, fast<br />
wie neu. Einband aus lilafarbigem<br />
Leinen mit goldener Titelprägung,<br />
Inhalt auf hochwertigem Bilderdruckpapier<br />
gedruckt. Buchdeckel,<br />
Buchrücken, Bindung und Buchblock<br />
tadellos stabil, Seiten sauber<br />
und ohne Flecken. Schnitt etwas<br />
angestaubt. .....................
in Buch in die Hand zu nehmen<br />
kann verschiedene Gründe<br />
haben. Einer möchte sich<br />
weiterbilden, ein anderer möchte<br />
dem Alltag entfliehen und sucht<br />
Entspannung, Abenteuer oder den<br />
psychologischen Thriller, der ihn in<br />
Atem hält. Die Bildersammlung<br />
zeigt Menschen – mit einem Buch<br />
in der Hand – in unterschiedlichen<br />
Posen und<br />
Stimmungen:<br />
gespannt, amüsiert, entrückt,<br />
entzückt; nachdenklich und<br />
ganz in ihre Gedankenwelt<br />
versunken.
Orientalischer Tanz ist anmutig,<br />
leidenschaftlich – oft auch frech<br />
und kokett. Er kann aber auch<br />
voller Tücken und Überraschungen<br />
sein. Sei es beim Anfängertraining,<br />
bei Auftritten oder wenn man nicht<br />
weiß, wer sich hinter einem Schleier<br />
verbirgt …<br />
Orientalischer Tanz, im Volksmund<br />
auch bekannt als Bauchtanz, ist ein<br />
meist von Frauen in speziellen<br />
Kostümen zu orientalischer Musik<br />
ausgeführter Tanz.<br />
In der arabischen Welt wird der<br />
Tanz »Raqs Scharqi« genannt.<br />
Aufgrund der wörtlichen Übersetzung<br />
»Tanz des Ostens« ist die<br />
deutsche Bezeichnung »Orientalischer<br />
Tanz« korrekt, bezieht sich<br />
jedoch nicht auf die Gesamtheit<br />
aller orientalischen Folkloretänze,<br />
sondern nur auf den ägyptischen<br />
Solotanz. In Ägypten hatte der Tanz<br />
von jeher einen hohen Stellenwert<br />
bei allen festlichen Gelegenheiten.<br />
Fremde und Reisende waren seit<br />
Jahrhunderten von diesem Tanz<br />
fasziniert.<br />
Sieben Autorinnen und Autoren<br />
sind den orientalischen Geheimnissen<br />
unterhaltsam auf den Grund<br />
gegangen.<br />
Taschenbuch; fast wie neu, mit<br />
minimalen Gebrauchsspuren.<br />
Einband, Buchrücken, Bindung und<br />
Buchblock tadellos stabil, Seiten<br />
sauber und fleckenfrei.<br />
Top-Exemplar! ....................