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Winnie's Specials – Antiquarische Bücher auf www.booklooker.de

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<strong>Juli</strong> 2022<br />

http://www.booklooker.de/Winnies-<strong>Specials</strong>


es ist wieder soweit; ein frischer<br />

Newsletter ist online – nach längerer<br />

krankheitsbedingter Pause.<br />

Die Corona-Welle hat sich etwas<br />

beruhigt, aber nun sind wir gefangen<br />

im Informationschaos des<br />

Ukraine-Krieges. Noch weiß niemand,<br />

ob und wann ein Ende<br />

abzusehen ist und welche Folgen<br />

sich einstellen werden. Alles in<br />

allem keine guten Aussichten.<br />

Dazu kommt die galoppierende<br />

Inflation. Es stellt sich immer<br />

mehr Verdrossenheit ein, zumal<br />

uns für den Herbst schon neue<br />

Corona-Prognosen geliefert werden<br />

und erneute Panikmache<br />

droht. Was bleibt …? Depression,<br />

Ratlosigkeit und Müdigkeit wegen<br />

der ständigen Berieselung mit<br />

Katastrophenmeldungen.<br />

Ich wünsche mir trotzdem, daß<br />

meine Auswahl an Büchern ein<br />

wenig zur Abwechslung und<br />

Ablenkung beitragen kann.<br />

In diesem Sinne Ihr ...


Angesichts des hohen Bedarfs an medizinischer<br />

und psychologischer Hilfe hat Ärzte<br />

ohne Grenzen die Hilfe für Vertriebene in den<br />

Städten Dnipro und Saporischschja ausgeweitet.<br />

Nach Angaben der lokalen Behörden haben mehr<br />

als 220.000 Menschen, die durch den Konflikt<br />

vertrieben wurden, in der Region Dnipropetrowsk<br />

Schutz gesucht, während mehr als 120.000 Menschen<br />

in der Stadt Saporischschja angekommen<br />

sind. „Die Gemeinden haben alle möglichen Orte<br />

– Wohnhäuser, Schulen, Kirchen, Sportanlagen,<br />

Büros, Verwaltungsgebäude und Hotels – in Notunterkünfte<br />

umgewandelt, um den Menschen<br />

einen sicheren Ort zum Bleiben zu bieten“, sagt<br />

Célia Burnard, Projektkoordinatorin von Ärzte<br />

ohne Grenzen in Dnipro und Saporischschja.<br />

Burnard zufolge sind die Menschen, die in den<br />

Notunterkünften wohnen, besonders gefährdet.<br />

„Wir sehen viele alte Menschen, Menschen mit<br />

Behinderungen und Menschen, die nicht die<br />

nötigen Mittel für die Reise in den Westen der<br />

Ukraine oder ins Ausland haben. Unsere Aufgabe<br />

ist es, die beeindruckende Arbeit der lokalen<br />

Behörden, Freiwilligen, des Gesundheitspersonals<br />

und der Sozialarbeiter*innen zu unterstützen.<br />

Damit wollen wir sicherstellen, dass diejenigen<br />

Menschen, die unglaublich traumatische<br />

Erfahrungen gemacht haben, die medizinische<br />

und psychologische Hilfe bekommen, die sie<br />

brauchen.“<br />

Die Teams von Ärzte ohne Grenzen haben die<br />

Zahl der von ihnen unterstützten Notunterkünfte<br />

erhöht und betreiben mobile Kliniken an mehr<br />

als 70 Orten in und um Dnipro und Saporischschja.<br />

Jedes mobile Klinikteam besteht aus einer<br />

Ärzt*in, Pflegepersonal, einer Psycholog*in und<br />

einer Fachkraft für Gesundheitsaufklärung.<br />

Die Ärzt*innen bieten Konsultationen und Medikamente<br />

an, vermitteln Patient*innen bei Bedarf<br />

an Fachärzte und überweisen Schwerstkranke in<br />

örtliche Krankenhäuser. Derzeit führen sie im<br />

Schnitt täglich 60 Konsultationen durch.<br />

„Wir sehen viele Patient*innen mit chronischen<br />

Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes, Herzerkrankungen,<br />

Asthma und Epilepsie“, sagt der<br />

Arzt Sascha Scholokow, medizinischer Leiter von<br />

Ärzte ohne Grenzen. „Aufgrund des Konfliktes ist<br />

es für sie schwierig, die benötigten Behandlungen<br />

und Medikamente zu erhalten. Wir müssen<br />

sicherstellen, dass sich ihr Zustand nicht verschlechtert.“


Gullspång, eine Kleinstadt in<br />

Westschweden. Als in einer heißen<br />

Sommernacht die siebzehnjährige<br />

Annabelle spurlos verschwindet,<br />

ist schnell klar, dass<br />

Verstärkung angefordert werden<br />

muss. Mit Charlie Lager schickt<br />

die Stockholmer Polizei ihre<br />

fähigste Ermittlerin – doch was<br />

die Kollegen nicht wissen dürfen:<br />

Die brillante Kommissarin ist<br />

selbst in Gullspång aufgewachsen.<br />

Je tiefer Charlie nach der<br />

Wahrheit hinter Annabelles Verschwinden<br />

gräbt, desto mehr<br />

droht das Netz aus Lügen zu<br />

reißen, das sie um ihre eigene,<br />

dunkle Vergangenheit gesponnen<br />

hat. Doch die Zeit drängt – sie<br />

muss Annabelle :nden, bevor es<br />

für sie beide zu spät ist …<br />

Taschenbuch mit minimalen<br />

Gebrauchsspuren; fast wie neu.<br />

Cover einwandfrei; Einband,<br />

Buchrücken, Bindung und Buchblock<br />

tadellos stabil, Seiten sauber<br />

und fleckenfrei. Schnitt etwas<br />

angestaubt. ......................


»Swing Heil« wurde von jungen Leuten in der Hitlerzeit<br />

als ironischer Gruß verwendet und kann deshalb<br />

sehr wohl als Synonym einer Epoche gelten, die den<br />

Jazz bzw. die Hot-Dance-Musik im Nazi-Deutschland<br />

von 1933 bis 1945 beinhaltet, der sogenannten Swing-<br />

Zeit. Die Bedeutung des Wortes »Swing« ist mehrfach<br />

auslegbar: Erstens als letzter Höhepunkt der eigentlichen<br />

bzw. »klassischen« Jazzmusik in den Jahren von<br />

1929 bis 1939 – für den Historiker (nicht für den<br />

»Jazzfan«) mit der Zäsur des Jahres 1939. Zwar gab<br />

es noch<br />

»Swingmusik«<br />

danach, bis<br />

etwa Anfang<br />

der fünfziger<br />

Jahre, aber nur<br />

noch als stereotype<br />

und<br />

gewissermaßen<br />

totgelaufene<br />

Jazzmusikform,<br />

die eigentliche<br />

frische und<br />

originelle<br />

Swingmusik<br />

jedoch war tot.<br />

Ab Mitte der vierziger Jahre entwickelten sich neue<br />

Formen in der Tanz- und Unterhaltungsmusik bzw.<br />

Jazzderivate, die in ihrer mannigfaltigkeit bis heute als<br />

»Jazz« gelten. Soweit zur Originalentwicklung in den<br />

USA. Zweitens als Lebensstil einer Generation von<br />

mehr oder weniger jungen Enthusiasten, die sich wiederum<br />

in verschiedene Gruppen spalten wie die ernsthaften<br />

Musikfans mit angelsächsischem Habitus und<br />

zumeist überzeugtem Anti-Nazismus, die für »ihre«<br />

Musik auch Opfer brachten und manch Unbill erlitten,<br />

und auf der anderen Seite die politisch unschuldigen<br />

»Hotter« und »Swing-Heinis« die sich für alle<br />

»schräge« Musik erwärmten. Selbst im NS-Staat tanzten<br />

nicht wenige aus der Reihe. Das Buch führt in die<br />

renitenten Subkulturen, die der gängigen Vorstellung<br />

von einer gedrillten deutschen Jugend wiedersprechen.<br />

Am Beispiel Hollands wird erstmals auch die Jazz-<br />

Szene in einem von Deutschen besetzten Land geschildert.<br />

Drittens die Swingmusik als »Swingtanz«, kultiviert<br />

von tanzwütigen jungen Pärchen, teilweise nach<br />

dem Vorbild des amerikanischen Jitterbugtanzes in der<br />

zweiten Hälfte der dreißiger Jahre und Anfang der


vierziger Jahre, gleichzeitig aber<br />

auch die Auslöser für die verstärkte<br />

Anti-Swing-Haltung der NS-<br />

Behörden, obwohl es sich hierbei<br />

um eine fast durchweg apolitische<br />

Halbstarkenmanie handelte, einfach<br />

mit »Spaß an der Freud«. Dieses<br />

»undeutsche Gehabe« stieß den<br />

sauertöp:schen Nazis besonders<br />

auf – ein Kapitel, das von der Musikgeschichte<br />

vielfach übersehen<br />

und dem hier erstmals nachgegangen<br />

wird. Was die eigentliche<br />

Swingmusik anbelangt, vor allem in<br />

Deutschland und dann im besetzten<br />

Europa, so hatte diese – so abwegig<br />

es für die heutige Generation<br />

klingen mag – gerade in den<br />

Kriegsjahren ihren Höhepunkt. Die<br />

Ursachen hierfür habe ich vor über<br />

drei Jahrzehnten im Buch »Jazz in<br />

Deutschland« eingehend geschildert,<br />

wo ich das Curriculum des<br />

Jazz in Deutschland historisch<br />

de:nierte.<br />

In dem vorliegenden Buch wird<br />

versucht, alle Aspekte jener »Swing<br />

-Jahre« in Deutschland von 1933<br />

bis 1945 umfassend zu schildern,<br />

einer Musik die durch Gesetz nie<br />

verboten, of:ziell aber immer<br />

»unerwünscht« war.<br />

Englische Broschur mit leichten<br />

Gebrauchsspuren sowie<br />

Einklebungen im Vorsatz.<br />

Cover geringfügig berieben. Schnitt<br />

etwas angestaubt. .............


n einem schwülen Sommertag<br />

des Jahres 1867<br />

machte sich Mark Twain,<br />

zu der Zeit noch ein junger Zeitungsreporter,<br />

von Kairo aus auf<br />

den Weg, um auf dem Rücken<br />

eines Esels die Sandwüstenhochebene<br />

von Giseh zu besuchen, die<br />

etwa acht Kilometer westlich nahe<br />

den Ruinen der alten Hauptstadt<br />

Memphis liegt. Er hatte sich vorgenommen,<br />

auf eine der berühmten<br />

Pyramiden von Giseh zu steigen<br />

und die Sphinx mit dem Löwenleib<br />

zu besichtigen. In einer Dhau,<br />

einem kleinen ägyptischen Boot mit<br />

Lateinsegel, überquerten Twain und<br />

seine Begleiter zwei Flußarme des<br />

vom Schlamm getrübten Nils und<br />

zogen weiter durch die Wüste zum<br />

Fuß der Großen Pyramide. Der<br />

junge Amerikaner war von ihrer<br />

Höhe überwältigt; sie schien „den<br />

Himmel zu durchbohren“, bemerkte<br />

er. Mit Hilfe einiger durchtrainierter<br />

arabischer Führer und nicht ohne<br />

Bedenken angesichts der enormen<br />

Steigung begann er, mit seiner<br />

Gruppe die rauhe<br />

Außenwand der Pyramide<br />

emporzuklettern.<br />

Als sie in 137<br />

Metern Höhe die<br />

Spitze erreicht hatten,<br />

setzte Mark Twain<br />

sich nieder, um den<br />

einzigartigen Ausblick<br />

zu genießen, den er<br />

später in Die Arglosen<br />

im Ausland beschrieb:<br />

„Auf der<br />

einen Seite erstreckte<br />

sich ein mächtiges<br />

gelbes Sandmeer,<br />

das bis ans Ende der<br />

Welt reichte, hehr<br />

und still, bar jeglicher<br />

Vegetation, die Ödnis<br />

von keiner Kreatur<br />

belebt. Auf der anderen<br />

Seite lag unter<br />

uns der Garten Eden<br />

Ägyptens – ein breiter,<br />

grüner Teppich,<br />

der von dem mäandernden Fluß<br />

durchschnitten wurde, mit punktartig<br />

verteilten Dörfern und von einer<br />

Weite, die nur durch die kleiner<br />

werdenden Umrisse der gestaffelten<br />

Palmenhaine Maß und Dimension<br />

gewann. Alles lag wie verzaubert<br />

da. Es gab keinen Laut, keine<br />

Bewegung. Am Horizont wachte ein<br />

Dutzend Pyramiden mit ihren klaren<br />

Formen über die Ruinen von Memphis,<br />

und zu unseren Füßen blickte<br />

die unergründliche Sphinx ausdruckslos<br />

und gleichgültig von<br />

ihrem Thron im Sandmeer – so<br />

ruhig und gelassen, wie sie seit<br />

nunmehr 50 Jahrhunderten auf<br />

ihresgleichen herabgeblickt hat.“<br />

Hardcover; gebundenes Exemplar,<br />

fast wie neu. Einband bedruckt und<br />

schutzlackiert, Inhalt hochwertiges<br />

Bilderdruckpapier. Schnitt etwas<br />

angestaubt. .........................


D<br />

iesem Schreckensruf des<br />

italienischen Diplomaten Emo<br />

ist es zu verdanken, daß die<br />

Cheops-Pyramide in Giseh auch<br />

heute noch das Ziel wild um sich<br />

schießender Foto-Touristen sein<br />

darf. Dem braven Signore Emo<br />

ging es 1548 allerdings weniger<br />

um die Rettung der Pyramide. Er<br />

fürchtete vielmehr, daß die bereits<br />

genehmigte Sprengung des machtvollen<br />

Bauwerks die Randbezirke<br />

des altehrwürdigen Kairo in Schutt<br />

und Staub legen könnte. Der geplante<br />

Einsatz einer ungeheuren<br />

Ladung Schwarzpulvers hatte nur<br />

ein Ziel: Grabraub. Denn irgendwo<br />

im lnnern des „unnützen Steinmonstrums“<br />

mußte das Gold des Pharao<br />

liegen. Grabräuberei in Ägypten<br />

war ein aufregendes Geschäft. Wer<br />

in dieser Branche schaufelte und<br />

wühlte, konnte ein reicher Mann<br />

werden – oder ein toter. Denn die<br />

Sitten des unheimlichen Gewerbes<br />

sind rauh.<br />

Das galt schon vor 5000 Jahren.<br />

Und das gilt noch heute, da man<br />

sogar per Katalog Ägyptica bestellen<br />

kann. Der graue Markt arbeitet<br />

wesentlich diskreter: Anruf genügt<br />

– Details werden vertraulich geklärt<br />

– Lieferung folgt. Zimperlich waren<br />

die Grabräuber nie – weder in der<br />

Wahl ihrer Mittel und Methoden,<br />

um Stücke zu erbeuten, und erst<br />

recht nicht, wenn es darum ging,<br />

unliebsame Konkurrenz auszuschalten.<br />

„Marktsicherung“ nennt<br />

man das wohl. Peter Ehlebracht<br />

bereist seit vielen Jahren Ägypten.<br />

Dabei konnte es nicht ausbleiben,<br />

daß er irgendwann und irgendwo<br />

auf Angebote von „Händlern“ stieß,<br />

die nicht „sauber“ sein konnten.<br />

Aus Neugier wurde Interesse und<br />

schließlich ernsthafte Recherche<br />

vor Ort. Heute gehört er zu den<br />

wenigen „Insidern“ die das Geschäft<br />

mit ägyptischen Antiken<br />

durchschauen. In seinem Buch<br />

erzählt er die abenteuerlichste<br />

Story, die je über den Ausverkauf<br />

unersetzlicher Kulturwerte geschrieben<br />

wurde.<br />

Mit Beginn des 19. Jahrhunderts<br />

erreichte der Antiken-Klau eine nie<br />

gekannte Blüte: Museen und Privatsammlungen<br />

in aller Welt ergatterten<br />

unermeßliche Schätze –<br />

Ägypten wurde systematisch ausgeplündert.<br />

Habgier war Trumpf.<br />

Wer in der Lage war, entsprechendes<br />

Bakschisch an den richtigen<br />

Mann zu bringen, fand Zutritt zu<br />

jeder Grabkammer. Wächter, Polizisten<br />

und Zöllner waren keine Hindernisse.<br />

Mumien als Knochenmehl,<br />

Grabstelen als Militärgut zu<br />

deklarieren war nur eine Frage der<br />

Phantasie.<br />

Wer glaubt, dies sei Historie, wird<br />

von Ehlebracht eines Besseren<br />

belehrt. Ägyptica sind begehrter<br />

denn je. Nur eines hat sich geändert:<br />

Die Sammler sind hemmungsloser,<br />

die Hehler besser<br />

organisiert, die Räuber raf:nierter<br />

geworden. „Haltet die Pyramiden<br />

fest!“ ist eine Mahnung, die ernst<br />

zu nehmen ist. Was Peter Ehlebracht<br />

mit grimmigem Witz ans<br />

Licht der Öffentlichkeit bringt,<br />

macht Gänsehaut: Sein Buch liest<br />

sich wie der Action-Krimi vom<br />

Ausverkauf einer großen Vergangenheit.<br />

geboren 1940 in Leer/<br />

Ostfriesland, war unter anderem<br />

Musiker und Reklamemaler,<br />

studierte Gebrauchsgraphik,<br />

wurde Kirchenrestaurator. Anfang<br />

der sechziger Jahre siedelte<br />

er nach Berlin um; von 1967<br />

bis 1978 war er Mitglied der<br />

Gruppe lnsterburg & Co.<br />

Auf sieben Reisen nach Ägypten<br />

recherchierte Ehlebracht unter<br />

oft abenteuerlichen Umständen<br />

das Material zu seinem Buch<br />

„Haltet die Pyramiden fest!“<br />

Hardcover / Pappe; gebundenes<br />

Exemplar mit Original-Schutzumschlag<br />

in sehr gutem Zustand,<br />

mit nur minimalen Gebrauchsspuren.<br />

Einband sauber und unbeschädigt.<br />

Buchrücken, Bindung<br />

und Buchblock tadellos stabil,<br />

Schnitt geringfügig angestaubt<br />

aber fleckenlos. ..................


Es ist ein sonniger Junimorgen, als<br />

Hape Kerkeling, bekennende<br />

»couch potato«, endgültig seinen<br />

inneren Schweinehund besiegt und<br />

in Saint-Jean-Pied-de-Port aufbricht.<br />

Sechs Wochen liegen vor<br />

ihm, allein mit sich und seinem elf<br />

Kilo schweren Rucksack: über die<br />

schneebedeckten Gipfel der Pyrenäen,<br />

durch das Baskenland, Navarra<br />

und Rioja bis nach Galicien<br />

zum Grab des heiligen Jakob, seit<br />

über 1000 Jahren Ziel für Gläubige<br />

aus der ganzen Welt. Mit Charme,<br />

Witz und Blick für das Besondere<br />

erschließt Kerkeling sich die fremden<br />

Regionen, lernt er die Einheimischen<br />

ebenso wie moderne<br />

Pilger und ihre Rituale kennen. Er<br />

erlebt Einsamkeit und Stille, Erschöpfung<br />

und Zweifel, aber auch<br />

Hilfsbereitschaft, Freundschaften<br />

und Belohnungen - und eine ganz<br />

eigene Nähe zu Gott. In seinem<br />

Buch über den Wert des Wanderns<br />

zeigt der beliebte Spaßmacher, wie<br />

er auch noch ist: abenteuerlustig,<br />

weltoffen, meditativ.<br />

Was, um Himmels willen, hat mich<br />

bloß ins gleißende Scheinwerferlicht<br />

getrieben, mitten unter die<br />

Showwölfe? Eigentlich bin ich doch<br />

mehr der gemütliche, tapsige Typ<br />

und überhaupt keine Rampensau.<br />

Warum wollte ich also bereits im<br />

zarten Kindesalter mit aller Macht<br />

"berühmt werden"? Und wieso hat<br />

das dann tatsächlich geklappt?<br />

„Nun, vielleicht einfach deshalb,<br />

weil ich es meiner Oma als sechsjähriger<br />

Knirps genau so versprechen<br />

musste …“<br />

Hape Kerkeling, der mit seinem<br />

Pilgerbericht „Ich bin dann mal<br />

weg“ seine Fans überraschte und<br />

Leser jeden Alters begeisterte, lädt<br />

auf die Reise durch seine Memoiren<br />

ein. Sie führt nach Düsseldorf,<br />

Mosambik und in den heiligen<br />

Garten von Gethsemane; vor allem<br />

aber an die Orte von „Peterhansels“<br />

Kindheit: in Recklinghausens ländliche<br />

Vorstadtidylle und in die alte<br />

Bergarbeitersiedlung Herten-Scherlebeck.<br />

Eindringlich erzählt er von<br />

den Erfahrungen, die ihn prägen,<br />

und warum es in fünfzig Lebensjahren<br />

mehr als einmal eine schützende<br />

Hand brauchte.<br />

Hardcover / Pappe; gebundenes<br />

Exemplar mit minimalen<br />

Gebrauchsspuren und Original-<br />

Schutzumschlag, fast wie neu.<br />

Buchdeckel, Buchrücken, Bindung<br />

und Buchblock tadellos stabil,<br />

Seiten sauber und ohne Flecken.<br />

Schnitt etwas angestaubt. ..


schwerden bietet Shiatsu viele<br />

Vorteile. Am interessantesten ist<br />

vielleicht die Beobachtung, dass<br />

sich durch die Ausübung von<br />

Shiatsu die geistige und physische<br />

Feinfühligkeit der Gebenden entwickelt,<br />

vergleichbar<br />

mit<br />

Meditationsund<br />

Yoga-<br />

Techniken. Nach Meinung vieler<br />

Shiatsu-Anhänger ist die Entwicklung<br />

von Intuition und Heilungskräften<br />

durch Shiatsu die wichtigste<br />

Komponente der Ausübung, daher<br />

halb einer theoretischen Struktur<br />

erstandesmäßig einbringen, um so<br />

die heilende Intuition zu unterstützen<br />

und zu bekräftigen, anstatt in<br />

Zweifeln und Fragen zu verharren.<br />

- h Shiatsu gibt es zahlreiche unterschiedliche<br />

Schulen mit unzähligen<br />

Varianten der Theorie. Für<br />

Schüler, die mehr als einen Ansatz<br />

kennen lernen, erwachsen aus<br />

diesen Spielarten möglicherweise<br />

Zweifel und Verwirrung. Deshalb<br />

besteht das Anliegen dieses Buches<br />

darin, Konflikte zwischen<br />

diesen scheinbar verschiedenen<br />

Disziplinen beizulegen.<br />

ie wachsende Beliebtheit<br />

von Shiatsu im Westen hat<br />

mehrere Gründe. Es ist<br />

einfach zu lernen, man kann es<br />

ohne großes theoretisches Wissen<br />

anwenden und es ist sehr angenehm,<br />

Shiatsu zu empfangen. Für<br />

die Erhaltung der Gesundheit und<br />

die Behandlung körperlicher Be-<br />

betrachten sie theoretische Kenntnisse<br />

nicht nur als unnötig, sondern<br />

sogar als störend. Aber die<br />

meisten meditativen Techniken<br />

besitzen auch intellektuelle oder<br />

theoretische Elemente. Manchmal<br />

dient dieser Inhalt, wie der Koan im<br />

japanischen Zen, als Knochen, um<br />

den Hund, sprich den diskursiven<br />

Geist, zu beschäftigen,- bis die<br />

Erkenntnis entsteht.<br />

Und manchmal bindet der theoretische<br />

Aspekt den Intellekt ganz aktiv<br />

in die Unterstützung des meditativen<br />

Bestrebens ein, wie z. B. in den<br />

hinduistischen Veden. Auch im<br />

Shiatsu kann sich der Geist inner-<br />

Hardcover; Pappe bedruckt und<br />

schutzlackiert. Fast wie neu.<br />

Einband, Buchrücken, Bindung und<br />

Buchblock tadellos stabil, sehr<br />

guter Erhaltungszustand.<br />

Top-Exemplar! ..................

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