Mediendossier Sommer und Herbst 2023 DE
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Kultur <strong>und</strong> Brauchtum<br />
KULINARIK<br />
Von traditionellen Walliser Spezialitäten bis hin zur<br />
internationalen Gourmetküche. Das gastronomische<br />
Angebot der über 100 Restaurants in der Ferienregion<br />
Saas-Fee/Saastal ist sehr vielfältig. Darüber hinaus<br />
sorgen zahlreiche Cafés, Bars <strong>und</strong> Pizzerias für ein<br />
vielfältiges Angebot. Mehr erfahren Sie in unserer Broschüre<br />
«Kulinarisches Saastal»:<br />
Kulinarik<br />
ART GALLERY<br />
WERNER ZURBRIGGEN<br />
Der Saaser Künstler Werner Zurbriggen hat wie kein<br />
anderer die Menschen in diesem Tal wahrgenommen<br />
<strong>und</strong> Sie auf seine Art auf das wesentliche reduziert. Er<br />
verband klare Formen der Geometrie mit expressivem<br />
<strong>und</strong> flocht daraus ein Gewebe der Schönheit. Aus diesem<br />
stammt unter anderem auch die langgezogene,<br />
miserable, Silhouette der Walliser Trachtenfrau, die er<br />
bis an sein Lebensende immer wieder malte. Begabt<br />
mit einem ausserordentlichen Sinn für dekorative Werte<br />
<strong>und</strong> ein Meister der Kompositionen schuf der Künstler<br />
einen figurativen Konstruktivismus von unverwechselbarer<br />
Eigenart.<br />
SAASER MUSEUM<br />
Machen Sie im Saaser Museum auf vier Etagen eine<br />
Zeitreise in die Vergangenheit der Ferienregion Saas-<br />
Fee/Saastal. So finden sich dort etwa eine Saaser<br />
Wohnung der Jahrh<strong>und</strong>ertwende, volksk<strong>und</strong>liche<br />
Gegenstände, schöne alte Trachten, Sakralkunst <strong>und</strong><br />
– ein besonderes Highlight – das Arbeitszimmer des<br />
berühmten Schriftstellers Carl Zuckmayer, der zwanzig<br />
Jahre in Saas-Fee lebte. Beim Gebäude des heutigen<br />
Saaser Museums handelt es sich um das ehemalige<br />
Pfarrhaus von Saas-Fee, das 1732 erbaut wurde. 1855<br />
kam ein weiteres Stockwerk hinzu. 1983 wurde dieses<br />
typische alte Saaser Haus auf Initiative des Lokalhistorikers<br />
Werner Imseng als Saaser Museum eröffnet.<br />
Werner Zurbriggen<br />
AUSSTELLUNG<br />
PFARRER JOHANN JOSEF IMSENG<br />
Das Wirken des Pfarrers <strong>und</strong> Tourismuspioniers Johann<br />
Josef Imseng (1806-1869) ist bis heute von grosser Bedeutung.<br />
Er ging auch als erster Skifahrer der Alpen in<br />
die Geschichte ein, am 20. Dezember 1849. Im Saastal<br />
lag viel Schnee. Ein Hilferuf erreichte den in Saas-<br />
Fee weilenden Talpfarrer Johann Josef Imseng. Er solle<br />
einem Sterbenden in Saas-Gr<strong>und</strong> beistehen. Das war<br />
der Moment: Er band sich seine selbstgebauten Holzbretter<br />
an die Bergschuhe <strong>und</strong> fuhr los. Die erste Skiabfahrt<br />
der Schweiz war Tatsache. Pfarrer Johann Josef<br />
Imseng war nicht bloss ein ausgezeichneter Seelsorger.<br />
Um die Armut im Saastal zu bekämpfen, förderte<br />
er aktiv den Tourismus. Er beherbergte Gäste, war als<br />
Bergführer tätig, erklärte den Gästen die Geschichte<br />
<strong>und</strong> Bräuche des Saastals. Der visionäre Pfarrherr liess<br />
gar Hotels bauen. Er sorgte dafür, dass die Menschen<br />
sich hier wohl fühlten. Er war selbst ein Mann der Berge<br />
<strong>und</strong> bei vielen Erstbesteigungen dabei. Ein Besuch der<br />
Gedenkausstellung des Saaser Tourismuspioniers ist<br />
während den <strong>Sommer</strong>monaten im alten Pfarrhaus von<br />
Saas-Gr<strong>und</strong> möglich.<br />
Kultur <strong>und</strong> Brauchtum<br />
Wintersport im <strong>Sommer</strong><br />
20 Pistenkilometer stehen ab Mitte Juli auf dem Feegletscher<br />
bereit. In der Hochsaison zählt unser <strong>Sommer</strong>skigebiet<br />
jeden Tag r<strong>und</strong> 1200 Skibegeisterte, es sind<br />
hauptsächlich professionelle Trainingsmannschaften.<br />
Über 330 Teams trainieren jedes Jahr auf unserem Gletscher,<br />
ungefähr ein Viertel davon sind Nationalmannschaften.<br />
Gut 20 Länder aus Europa, auch Nordamerika<br />
oder Japan, schicken ihre Profis zu uns, um sich auf<br />
die Saison vorzubereiten. Drei Skilifte waren bislang in<br />
Betrieb, der vierte wurde Ende 2018 fertig gestellt <strong>und</strong><br />
erweitert seither die Kapazitäten im Skigebiet auf dem<br />
Gletscher. Das freut das Swiss Ski Team besonders –<br />
die gesamte Schweizer Ski-Elite trainiert seit jeher im<br />
Gletscherdorf <strong>und</strong> fühlt sich hier entsprechend zuhause.<br />
Unser Freestyle Park auf dem Feegletscher ist ein<br />
weiterer Sportlermagnet im <strong>Sommer</strong>. Der Park bietet<br />
Freestylern ein Trainingsgelände auf höchstem Niveau.<br />
Jeweils im <strong>Herbst</strong> findet das Hochleistungstrainingslager<br />
«The Stomping Gro<strong>und</strong>s» statt. Das Park-Setup bestehend<br />
aus Rail- <strong>und</strong> Kicker-Line sowie Halfpipe <strong>und</strong><br />
lockt Top-Pros aus aller Welt an, um sich in privaten<br />
Sessions auf die neue Saison vorzubereiten.<br />
<strong>Sommer</strong>ski<br />
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