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<strong>Monis</strong><br />
<strong>Tiergespräche</strong><br />
<strong>2022</strong><br />
Geführt und gesammelt von<br />
Monika Pollak
Vorwort<br />
Es begann mit Maxi. Er kam im März 2017 im Alter von ca. 10 Wochen zu uns. Als Maxi neun Monate alt<br />
war, begannen die Herausforderungen. Er liebte es, mit den Rehen Fangen zu spielen. Und da wir mitten<br />
im Wald wohnen und die Rehe unsere nächsten und direkten Nachbarn waren, wurde dies zu einem<br />
Problem. In meinem Kopf gab es fast nur noch dieses Thema. Prompt passte Maxi sich meinem Verhalten<br />
an. In einem solchen Moment „hörte“ ich ganz klar eine Stimme, die nicht von mir war. Sie sagte:<br />
„Du kannst Dich auf mich verlassen“. Ich sah zu Maxi und stellte fest, dass mich mein kleiner Hund ganz<br />
konzentriert und klar ansah.<br />
Ich hatte schon einmal vor vielen Jahren eine Erfahrung mit Tierkommunikation gemacht und erinnerte<br />
mich nun daran. So begann alles. ich ließ ein Gespräch mit Maxi führen. Dies faszinierte mich so sehr,<br />
dass ich mehrere Kurse besuchte und von da an übte, übte, übte, übte. Je mehr Erfahrung und auch<br />
Feedbacks ich bekam, umso mehr wollte ich den Menschen „zeigen“, was alles möglich ist. Mittlerweile<br />
durfte ich so ca. 600 Tiere kennenlernen, aus diesen Gesprächen viel lernen und auch helfen.<br />
Fazit: Telepathie funktioniert!
Gespräch mit Lucky Luke.............................<br />
Gerspräch mit Julie .....................................<br />
Gespräch mit Leo ........................................<br />
Gespräch mit Kira .......................................<br />
Gespräch mit Xavel .....................................<br />
Gespräch mit Marco ...................................<br />
Gespräch mit Balou ....................................<br />
Gespräch mit Felix ......................................<br />
Gespräch mit Nala ......................................<br />
Gespräch mit Ahoyka .................................<br />
Gespräch mit Paula ....................................<br />
Gespräch mit Mucki ...................................<br />
Gespräch mit Hannes .................................<br />
Gespräch mit Molly ....................................<br />
Folgegespräch mit Molly .............................<br />
Gespräch mit Cute ......................................<br />
Gespräch mit Gaya ......................................<br />
Gespräch mit Oskar ....................................<br />
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I N H A L T
Drei kleine Geschichten zum Schluss<br />
Inge ............................................................<br />
Warnung vor der Putzfrau ..........................<br />
Eine Weinbergschgnecke schaut mich an ...<br />
Impressum ..................................................<br />
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41<br />
I N H A L T
Gespräch mit Lucky Luke am 06.01.<strong>2022</strong><br />
Ich hab heute ein Gespräch mit Luky geführt.....<br />
etwas verworren, ich sende es Dir trotzdem.<br />
Ich verbinde mich mit Luky. Er ist schon da....<br />
steigt.... wiehert in der Halle. Er beruhigt sich gar<br />
nicht mehr. Plötzlich sackt er zusammen. Er legt<br />
sich hin und sein Kopf liegt am Boden gesenkt. Es<br />
war wie ein Aufbäumen und dann zusammenfallen.<br />
M: Hey, Lucky Luke. (er sieht zu mir herüber,<br />
wirkt müde).<br />
*Ich kenne Dich. Kann ich Dir helfen?<br />
M: Ja, lieber Luke. Ich hab noch ein paar Fragen<br />
an Dich.<br />
*Ok (müde).<br />
M: Gefällt Dir der Stall, wo Du lebst?<br />
*Nö.... aber damit arrangiere ich mich..... ich kann<br />
mich nicht immer in den Vordergrund stellen.<br />
M: Erklär mir das bitte.<br />
*Je mehr ihr was verändern wollt.... mit aller<br />
Kraft.... all Eurem Bestreben.... umso weniger wird<br />
das euch gelingen. Außer, eure Anstrengung ist<br />
nur für euch gedacht. Wenn andere damit einbezogen<br />
werden ist es weitaus schwieriger. Außer.....<br />
die Veränderungen liegen im Sinne von allen.<br />
M: Luke, gefällt Dir die Situation wie sie zwischen<br />
Dir und Frauchen ist?<br />
*Es ist eine Hassliebe (senkt den Kopf). Ich will<br />
nicht ohne und kann nicht mit ihr.<br />
M: Warum?<br />
*Es dreht sich soviel um den Erfolg. Soviel ... um<br />
Anerkennung. Wer erkennt mich hier an .... als<br />
Seele?<br />
Luke hat seine Besitzerin bei jeder Gelegenheit gebissen.<br />
Zum Teil ziemlich schlimm.<br />
M: Dein Frauchen erklärt Dir immer, warum<br />
sie was macht und was sie macht. Sie redet<br />
mit dir. Verstehst Du sie?<br />
*Ja (senkt den Kopf). Und ich sehe ihren<br />
Schmerz und ihre Zweifel, ihre Ängste, ihre<br />
Wut. Das drückt auf meine Brust.<br />
M: Warum fällt es Dir so schwer, ihr entgegenzukommen?<br />
6
*Weil.... weil...., das von mir erwartet wird. Alle....<br />
alle sind dieser Meinung.... und ich will „alle“<br />
nicht enttäuschen.<br />
M: Und Frauchen?<br />
*Ist auch enttäuscht. Wo der Wurm liegt.... ich<br />
weiß es nicht. Ich bin ein gebranntes Kind. Mein<br />
Vertrauen ist ziemlich kaputt gemacht worden.<br />
Und ich ließ es zu.<br />
M: Was ist der Auslöser, dass Du beißt?<br />
*Ach, ein Reflex, den ich mir angewöhnt habe. Die<br />
Aufmerksamkeit ist mir dann gewiss (grinst<br />
traurig). Weißt Du, mein Vater fing damit schon<br />
an.<br />
M: Warum reagierst du auf sie und ihre Körpersprache,<br />
nachdem Du sie gebissen hast und sie<br />
darauf dich bestraft hat mit der Gerte?<br />
*Dann bin ich „bei mir“.... meine Aufmerksamkeit<br />
ist „bei ihr“, meine Gedanken sind verflogen und<br />
ich beuge mich meiner Aufgabe. Mein Wille ist<br />
unterbrochen. Und ich kann für eine gewisse Zeit<br />
meine Konzentration halten auf das, was im Moment<br />
von mir verlangt wird. Diese Momente sind<br />
die schönsten, wenn wir an einem Strang ziehen.<br />
M: Was fühlst Du, wenn Du sie beißt?<br />
*Meine Macht, mein Leben, meine Kraft, mich<br />
wehren zu können.... wenn auch nicht lange. In<br />
diesen Momenten bin ich ein „wildes“ Pferd....<br />
M: Luke, bin ich noch mit Dir verbunden?<br />
*Ja, und ich erzähle Dir eine Geschichte.<br />
M: Wahr .... oder falsch? (er grinst schelmisch)<br />
*... in meinen Augen existiert diese.<br />
M: Warum beißt du Frauchen?<br />
*Ist wie ein Zwang. Wie ein Befehl.<br />
M: Lieber Luke, träumst du?<br />
*Von Freiheit und Ungezwungenheit.<br />
M: Fühlst Du dich eingesperrt?<br />
*In meinen Zwängen, ja. In meiner Angst,<br />
ja. In meiner Haut. Ich möchte aus meiner<br />
Haut herausfahren und neu beginnen.<br />
Ohne die „Altlasten“.<br />
M: Frauchen hilft Dir. Sag ihr, wie?<br />
*Nun, merkt sie meine Anstrengung<br />
nicht?? Merkt sie nicht, wie ich mich bemühe?<br />
Alles braucht seine Weile. Vielleicht soll sie sich<br />
ein anderes Arbeitsmaterial zulegen? Soll mich.....<br />
und vor allem.... sich.... ehren und aufhören, den<br />
Kampf zu führen, den sie tagtäglich führt. Dies<br />
ist traurig und bringt sie nicht weiter. Sie soll ihre<br />
Fähigkeiten einsetzten.... sie hat soviel Fähigkeiten....<br />
bemerke sie... auf eine neue Art.... eine<br />
neue Art, mit uns.... uns allen.... umzugehen.<br />
M: Was hat das mit Dir zu tun?<br />
*Nun.... ich bin ihr zugetan.... auf eine besondere<br />
Art und Weise, die ich nicht beschreiben kann.<br />
M: Bist Du gerne im Gelände?<br />
*Zu gewissen Zeiten ist dies ganz schön.... ich spüre<br />
die Freiheit unter mir. Die Umrandungen sind<br />
weg. Meine Aufgabe ist es dann zu gehen und zu<br />
laufen. Sonst wird nichts von mir erwartet. Ich<br />
kann mich auf mich einlassen und ja.... in diesen<br />
Momenten vertraue ich auch meiner Herrin.<br />
M: Luke, hilf uns.... was brauchst du, um mit<br />
dem Beißen aufzuhören?<br />
*Zeit... Geduld.... ich weiß es nicht.... findet einen<br />
anderen Weg.....<br />
Das Beißen lässt er jetzt und die Beziehung zu seiner<br />
Besitzerin ist jetzt innig und vertraut. (Nach mehreren<br />
Gesprächen und die Besitzerin hst ihr Verhalten ihm<br />
gegenüber verändert)<br />
Ich merke, wie meine Konzentration plötzlich ganz<br />
schnell aufhört und verabschiede mich von Luke.<br />
7
Gespräch mit Julie am 05. 2. 2021<br />
Julie zitterte bei Autofahrten. Obwohl sie die ganze Zeit<br />
über gestreichelt wurde<br />
M: Hallo kleine Julie, kommst du zu mir?<br />
*Bin nicht klein (schnippisch).... , aber ich komme<br />
trotzdem. Ich habe euch etwas zu sagen. (Sie<br />
steht jetzt „groß“ da... mit ernster Miene.)<br />
M: Ich bin die Moni, kennst Du mich noch?<br />
*Ja. Ich kenne alle, mit denen ich Kontakt habe/<br />
hatte. Und es wird Zeit, Tacheles zu reden: Behandelt<br />
mich nicht wie ein kleines, unmündiges<br />
Kind. Lasst mich meine Eigenheiten ausleben. Und<br />
akzeptiert, dass ich sowohl Vorlieben als auch<br />
Abneigungen habe! (sie wirkt sehr resolut).<br />
M: Meinst Du damit was Bestimmtes?<br />
*Ja....nein..... es ist im Allgemeinen so, dass ich<br />
versuche, euch mitzuteilen, dass ich nicht hilflos<br />
bin und mir zu helfen weiß. Ich möchte als „erwachsen“<br />
und selbständig akzeptiert werden.<br />
M: Du wirkst heute sehr resolut auf mich, liebe<br />
Julie. Ist denn was passiert?<br />
*Ach (sie wird leiser)... mich regt es auf... immer<br />
diese „kleinlaute“ Stimmung. Immer diese Themen,<br />
die zu nichts führen. Wo bleibt die Freude?<br />
Der Spaß? Ich möchte „Leben“ spüren. Meine<br />
Herrin ist ein trauriger Mensch, der das zu übertünchen<br />
versucht. Doch ich blicke in ihr Herz und<br />
das betrübt mich. Die Tränen, die in ihrem Herzen<br />
fließen, die kann ich spüren. Und das Salz der<br />
Tränen tut mir weh. (klingt traurig).<br />
M: Liebe Julie, wie können wir Frauchen helfen?<br />
*Gar nicht. Ich bin da für sie.... sie weiß das. Helfen<br />
kann sie sich nur selber. Sie ist für sich<br />
verantwortlich. Ich bin ihre Begleitung. Immer.<br />
Auch wenn sie nicht da ist.... ich bin bei ihr... und<br />
bin ihr treu ergeben.<br />
M: Liebe Julie, Du zitterst sehr oft. Warum?<br />
*DAS fragst Du?? Wenn ich zittere..... denkt bitte<br />
dann an das „Ungesagte“, dass in diesem Moment<br />
im Raum liegt. Auch die Energie, die ausgeströmt<br />
ist.... die euch und damit auch mich umgibt. Reinigt<br />
die Energie.... lüftet euch durch...<br />
und saugt gute Energie, sauerstoffreiche<br />
Energie ein. Ihr werdetsehen, das reinigt<br />
die Luft.... das reinigt die Seele.... und<br />
ihr werdet sehen, wir verändern uns....<br />
alle.<br />
M: Hilft es Dir, wenn Du Auto fährst und dabei<br />
gestreichelt wirst?<br />
*Nein. In diesem Moment verstärkt sich der Druck<br />
auf mein Inneres umso mehr. Ich erkenne, es läuft<br />
gerade in die falsche Richtung.<br />
M: Was könnte Dir helfen?<br />
*Nichtbeachtung, gute Stimmung und die Aussicht,<br />
gemeinsam anzukommen. Weißt Du, es war<br />
schon ein paar Mal so, dass wir nicht gemeinsam<br />
ankamen. Und ich war wie vor den Kopf gestoßen.<br />
Ich weiß nie genau, was mich erwartet.<br />
M: Würde es Dir helfen, wenn Frauchen es Dir<br />
vorher erklärt, was passiert? (Sie macht große<br />
Augen)<br />
*Aber klar.... dann wäre die Unsicherheit aus<br />
meinem Herzen. Meinst, sie macht das?<br />
M: Ich werde es ihr auf alle Fälle sagen, liebe<br />
Julie. Wie geht es Dir ansonsten?<br />
*Ich finde, die Lage klärt sich etwas. Nur der<br />
Druck auf meiner Brust ist noch bemerkbar.<br />
M: Was bedrückt Dich denn?<br />
*Ach.... ich hab das schon beschrieben. Dieses<br />
Thema möchte ich beenden.<br />
M: Das respektiere ich natürlich, liebe Julie. Hast<br />
du noch eine Botschaft für Frauchen?<br />
*Hab ich: Nimms nicht so schwer.... das Leben....<br />
die Umwelt.... die Stimmung.... meine Herrin,<br />
mein Frauchen, wir sind hier, um miteinander ein<br />
Stück des Lebensweges zu gehen. Warum machen<br />
wir das nicht mit Freude und Spaß? Ich würde<br />
Dich so gerne lachen sehen... mit dem Herzen und<br />
den Augen. Das ist mein Wunsch an Dich.<br />
M: Danke liebe Julie.<br />
*Ich wollte nicht so „hart“ klingen. Doch es musste<br />
mal gesagt werden...so, dass es auch ankommt.<br />
Manchmal muss man „Tacheles“ reden. Und nun<br />
8
Sie sitzt im jetzt ganz entspannt im Fußraum.<br />
9
Gespräch mit Leo am 18. 02. <strong>2022</strong><br />
Leo springt von oben runter und sieht mich „kämpferisch“<br />
an. Sein Schwanz ist nach oben ausgerichtet.<br />
Ich knie mich zu ihm runter.... und er klettert in meine<br />
Arme. Er ist jetzt ganz kuschelig und schnurrt.<br />
M: Hallo Leo, guten Morgen, ich freue mich, dass du<br />
da bist. Du bist so weich und riechst so gut.<br />
*(er lächelt) Oh.... dankeschön...., das hat die letzte Zeit<br />
keiner zu mir gesagt.<br />
M: Ich rieche immer so gerne an den Tieren.<br />
*(er grinst) .... wie wir Tiere.... wir riechen auch an allen<br />
und erkennen dabei, ob uns das oder der guttut.<br />
M: Was tut Dir denn gut, Leo?<br />
*Im Moment tust Du<br />
mir gut<br />
.<br />
M: Das freut mich<br />
jetzt, Leo.<br />
*Ja.<br />
Thea, Leos Mensch, war ein wenig irritiert, weil ihr<br />
Kater sich vor ihr aufbaute und sie einfach nur stumm<br />
anguckte und wollte wissen, warum.<br />
M: Leo, wie geht es<br />
Dir?<br />
*Och.... mir geht es sehr gut. Ich bin froh, wenn es endlich<br />
wieder wärmer wird. Die Kälte... die Nässe... schlägt<br />
mir aufs Gemüt.<br />
M: Das verstehe ich.... Ihr Katzen mögt das nicht so<br />
gerne, stimmts? (er schüttelt sich)<br />
*Ich kann ja nur von mir sprechen.... ich kenn ja nur<br />
mich und meinen Körper. Und da ist dies so.<br />
M: Leo, Frauchen macht sich Sorgen um Dich.... Du<br />
stehst da und siehst sie an.... was möchtest Du<br />
denn Frauchen sagen?<br />
*Nichts! Ich möchte nur, dass sie glücklich ist..../ wird.<br />
Weißt du, wir sind ein super Team.... doch in<br />
der letzten Zeit sind wir „irgendwie“ verkorkst. Aber...<br />
wenn die Sonne wieder kommt.... kommt auch die<br />
Wärme ins Gemüt. Da bin ich mir sicher. Ich vertraue<br />
darauf.<br />
M: Warum meinst du, dass etwas nicht richtig läuft bei<br />
euch?<br />
*Ja,....mein Gefühl nimmt auf, was hier so..... so neblig<br />
ist. Doch ich sehe schon die Lichtung, die näherrückt.<br />
Vor allem finde ich es gut, dass Frauchen bemerkt, dass<br />
ich ihr was mitteilen möchte. Ja, ich möchte ihr auch<br />
mein Mitgefühl und Verständnis ausdrücken.... sie hat<br />
die letzte Zeit.... schon ziemlich lange.... eine mentale<br />
Durststrecke erleben müssen. Deswegen warte ich jetzt<br />
auf das Getränk, dass ihr wieder den Durst nimmt und<br />
ihr Lebenselixier einhaucht. Das hat sie nämlich verdient.<br />
Unser Frauchen ist das Beste, das ich mir vorstellen<br />
kann und deswegen möchte ich, das sie das Glück<br />
verspürt, das ich habe, wenn ich bei ihr bin. Ich wirke<br />
oft sehr stolz.... manchmal unnahbar..... doch bin ich<br />
von Herzen dankbar und liebevoll in meinem Gemüt.<br />
Ich bin bei ihr, um ihr Mut zuzusprechen.... ich bin bei<br />
ihr, weil ich es möchte.... dies ist mein Wille.<br />
10
M: Leo, was kann Frauchen denn tun, um die Sonne in<br />
ihr Leben zu lassen?<br />
*Sie kann sich mit netten Menschen/Tieren umgeben.<br />
Sachen machen, die ihr Herz erfreuen. Sie darf Liebe<br />
und Freundschaft empfangen ohne „Hintergedanken“.<br />
Sie darf daran glauben, dass auch sie das Recht auf<br />
Freundschaft und Liebe hat. Liebe gibt es in verschiedenen<br />
Formen und Arten. Ich glaube, sie darf sich einfach<br />
selber erstmal liebhaben. Das... glaube ich.... ist<br />
der 1. Schritt. Weißt Du..... ich mag mich auch manchmal<br />
nicht.... besonders dann.... , wenn ich unleidlich<br />
bin.... das sind so die Momente, wo ich mich selber<br />
nicht mag. Wenn ich mit mir zufrieden bin... dann lach<br />
ich in die Welt und lass alle daran teilhaben. Und.... das<br />
ist ein tolles Gefühl.<br />
M: Leo, du bist ziemlich erfahren. Ich finde diese Ansicht<br />
sehr nachvollziehbar.<br />
*Ja! Danke.<br />
M: Hast Du an Frauchen Wünsche?<br />
*Ja. Ich mag die besondere Dose so gerne. Sie weiß bestimmt.....<br />
das, was ich so gerne und so schnell verputzen<br />
kann. Ich liebe diese Dose.... vielleicht..... vielleicht<br />
bekomm ich diese heute?<br />
M: Ich werde ihr das sagen, lieber Leo. Und eine Botschaft<br />
für sie?<br />
*Och... ich habe alles gesagt. Vielleicht... sollte ich ihr<br />
nochmal deutlich sagen: Ich liebe Dich und ich möchte<br />
Dich lachen und singen sehen. Lass doch bitte Deine<br />
Gefühle tanzen und nimm sie, wie sie kommen. Ja,<br />
das möchte ich Dir sagen! Leb das Leben.... mir mir....<br />
mit uns. Wir sind eine tolle Familie.... wir haben es verdient....<br />
jeder hat es verdient,.... glücklich zu sein. Ja.<br />
So ist es.<br />
M: Danke lieber Leo.<br />
Er hüpft von meinen Armen runter und springt wieder<br />
nach oben... auf seinen Platz, wo er vorher runterkam.<br />
Ein Gespräch, dass Thea laut lachen ließ und sie hat Leo<br />
nun verstanden.<br />
11
Gespräch mit Kira am 08.03.<strong>2022</strong><br />
Ich „treffe“ mich mit Kira auf einer Wiese. Ich hab den Eindruck,<br />
sie ist empfindlich an den Vorderfüßen. Sie geht<br />
gaaaanz vorsichtig über die Wiese. Bleibt dann stehen und<br />
schaut mich etwas verwundert an.<br />
M: Hallo Kira, ich bin die Moni. Magst Du ein bißchen mit<br />
mir reden?<br />
*Was soll das? Ich bin nicht hier, um Small Talk zu betreiben.<br />
Ich will dir was sagen.<br />
M: Ja? Schieß los, liebe Kira.<br />
*Es ist nicht nötig, sich andauernd Sorgen zu machen. Ich<br />
lebe mein Leben so wie es für mich bestimmt ist. Auch wir<br />
Tiere haben einen Plan..... einen Lebensplan. Und meiner ist<br />
voll im Gange. Ich werde mich nicht dagegen auflehnen oder<br />
gar verzweifeln.<br />
M: Was meinst Du damit?<br />
*Tja, was meine ich damit? Ein Teil von mir wurde mir genommen.<br />
Dafür kommt was Neues.... was Ausbaufähiges auf<br />
mich/uns zu. Wir werden es gemeinsam meistern. Wir sind<br />
nämlich stark.... alle sind wir stark. Wir müssen es nur zulassen,<br />
an uns zu glauben. Zulassen, unseren eigenen Weg zu<br />
gehen und alle Herausforderungen zu meistern.<br />
M: Kira, hast Du Schmerzen? (ich bekam ganz spontan...“im<br />
Herzen“)<br />
*Ach, weißt du, Schmerzen sind von körperlicher Natur. Die<br />
kommen und gehen. Wir sollten uns mehr auf unser....(sie<br />
klopft sich auf die Brust/auf das Herz) hören. Dies ist der<br />
Auslöser für unsere Gefühle. Und diese bestimmen unsere<br />
Befindlichkeit. Also.... macht euch keinen großen Kopf. Alles<br />
gut!!<br />
M: Hast du Wünsche?<br />
*Ja. Jeder hat Wünsche. Ich möchte eine große Schale voll<br />
Nüsse.<br />
M: Nüsse?<br />
*So heißen doch die runden Dinger, oder?<br />
M: Liebe Kira, was möchtest Du Frauchen mitteilen?<br />
*Dass jeder eine 2. Chance verdient hat. Ja. Jawohl. Wir werden<br />
nicht aufgeben! Wir werden versuchen, es zu akzeptieren.<br />
So wie es ist.<br />
M: Möchtest du was verändert haben?<br />
*Auch das. Ja. Ich möchte meine Gedanken wieder erhellen.<br />
Wieder mehr Licht in meinen Kopf bringen. Da ist im Moment<br />
Dunkelheit vorhanden.<br />
M: Wie kam es denn dazu?<br />
*Ja, weißt Du... ich spüre die Unzufriedenheit... ich spüre die<br />
Last.... und dies macht mir zu schaffen.<br />
mein Wunsch.<br />
M: Liebe Kira, was magst Du denn besonders gerne?<br />
*Früher wollte ich ganz gerne mal getragen werden. Das hat<br />
sich geändert. Aber ich spüre gerne die Nähe. Die Nähe eines<br />
geliebten Wesens. Das bringt Trost und Wärme.<br />
M: Wie bist Du denn charakterlich? Beschreib Dich doch<br />
mal.<br />
*Uii... das ist lustig. Also... ich bin so in mich gekehrt. So ein<br />
bißchen introvertiert. Ich hänge meinen Lebensweisheiten<br />
nach und beobachte und fühle genau, was um mich herum<br />
passiert.... und auch nicht passiert. Ich bin „wohlerzogen“<br />
und mache auch keinen Schabernack mehr. Man kann sich<br />
auf mich verlassen. IMMER. Und das möchte ich betonen.....<br />
und deswegen möchte ich auch mein Leben so leben, wie es<br />
mir gegeben wurde. Ich kann und werde mit den Situationen<br />
umgehen und fertigwerden.<br />
M: Was meinst Du bitte mit „den Situationen“?<br />
*Das nennt man jetzt „ausfragen“, was Du jetzt machst. (sie<br />
zwinkert und grinst). Doch ich werde versuchen, Dir zu antworten,<br />
meine Liebe. Situationen..... das ist das Leben..., das<br />
auch mit Schicksalsschlägen verbunden ist. Mit Traurigkeit<br />
und Leid. Und dies bin ich gewillt zu tragen.<br />
M: Gibt es im Moment so einen Grund?<br />
*Ja (leise) (sie zeigt mir an, dass sie nicht mehr darüber erzählen<br />
möchte)<br />
M: Das respektiere ich, obgleich Dein Frauchen es gerne<br />
wissen würde und Dir vielleicht helfen könnte.<br />
*Genau das möchte ich nicht. Mein Frauchen hat in ihrem<br />
Dasein ihr eigenes Leid zu tragen. Jeder muss sich seines Lebens<br />
selbst verantworten. Auch ich möchte dies tun.<br />
M: Hast Du eine Botschaft an Dein Frauchen?<br />
*Ja. Alles wird nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird.<br />
Kommt Zeit kommt Rat. Lass mal alle 5e gerade sein. In der<br />
Kürze liegt die Würze. (ich muss lächeln)<br />
M: Ich denke, Dein Frauchen kann damit was anfangen?<br />
*Sie wird. Sie wird. Wenn sie will.<br />
M: Kira, möchtest Du noch was mitteilen?<br />
*Ja. Bitte. Geht euren Weg.... geht ihn bewusst und mit<br />
beschwingten Schritten. Es ist zu schade.... jeder Tag ist zu<br />
schade, dies nicht zu tun. Und jetzt geh ich in beschwingten<br />
Schritten wieder heim.<br />
Tschüss.<br />
Und weg ist sie.<br />
M: Wie kann Dir da geholfen werden?<br />
*Mit Licht, Liebe und Freude. Ich möchte meine Familie in<br />
Licht sehen..... von Freude am Leben erfüllt sehen.... das ist<br />
12
Die Besitzerin spürte, dass mit Kira was nicht stimmt.<br />
Kurz nach dem Gespräch ist Kira verstorben.<br />
13
Gespräch mit Xaverl am 22. 03. <strong>2022</strong><br />
Xaverl steht etwas erhöht vor mir. Er sieht mich auffordernd...<br />
fast „frech“ an. Er grinst verschmitzt.<br />
M: Hi, Xaverl, guten Morgen.<br />
*Morgen... schön.....Du hast Dich auch mal wieder<br />
„herbequemt“. Was muss ich noch tun, damit Du<br />
kommst und mich anhörst?!<br />
M: Hast Du auf mich gewartet, Xaverl?<br />
*Nun ja.... kann schon sein (wirkt plötzlich schüchtern).<br />
M: Wie geht es Dir, lieber Xaverl?<br />
*Weiß nicht. Fühl mich so.... so.... aufgedreht. So....<br />
durcheinander.... kann mit meinen Gefühlen grad<br />
nicht so umgehen. Es ist ein Umbruch fühlbar.<br />
M: Magst Du mir sagen, was Dir Gedanken<br />
macht?<br />
*Nun.... hier ist ein Kommen und Gehen. Ich<br />
möchte Stabilität spüren!! Endlich mal die Ruhe<br />
und das Gefühl, zuhause zu sein. Keine Veränderungen<br />
mehr. Einer kommt.... der andere geht.....<br />
wo bleibt hier die Stabilität? Wie soll ich wissen,<br />
dass alles in Ordnung ist?<br />
M: Hm...., Xaverl, das Leben ist Veränderung.<br />
IMMER gibt es Veränderungen.<br />
Lass es zu und leb die Veränderung<br />
mit.<br />
*Wie meinst Du das?<br />
M: Ich meine, Xaverl, wenn Du nicht in Widerstand<br />
mit den Neuerungen gehst, sondern sie<br />
annimmst und freudig drauf zu gehst, fallen Dir<br />
die Dinge vielleicht leichter. Veränderungen sind<br />
nicht schlimm. Die gehören zu unserem Leben<br />
und zu unserer Entwicklung dazu.<br />
*Das weiß ich nicht! Da muss ich drüber nachdenken<br />
(leise, mit gesenktem Kopf).<br />
M: Xaverl, lässt Du Dich gerne streicheln?<br />
*Ja. Eigentlich schon.... nur.... nicht immer und ich<br />
mag auch nicht überall berührt werden. Oft reicht<br />
mir schon der Kontakt zur Haut eines Lebewesens.<br />
Ich kann nicht steuern.... die Hände sind oft nicht<br />
an der richtigen Stelle.... das mag ich nicht.<br />
Xaverl wechselt im - Minuten-Takt von drinnen nach<br />
draußen. Das ist nervig. Er kommt zum Schmeicheln....<br />
fasst man ihn dann aber an, beißt und kratzt er.<br />
14
M: Wo möchtest Du denn gern gestreichelt werden?<br />
*Wenn..., dann am Hals.... und da traut sich keiner<br />
ran. (grinst).... ich weiß auch warum.<br />
M: Und warum?<br />
*Das kann dann schon mal weh tun.<br />
M: Weißt Du, Xaverl, wenn du zu Deinen Menschen<br />
kommst und Dich anschmiegst, dann verstehen<br />
wir Menschen es so, dass Du gestreichelt<br />
werden möchtest. Und wir Menschen möchten<br />
das ebenso tun.... das weiche Fell von Dir spüren.<br />
*Ach .... wirklich .....ihr macht das gerne? Immer?<br />
M: Ja. Wenn die Zeit dafür da ist..... es ist wunderschön,<br />
in eurem Fell zu kraulen.<br />
*Ha! .... nur..., wenn ihr Zeit habt!<br />
M: Ich denke, Xaverl, es ist immer schön, doch<br />
im normalen Alltag hat man auch so seine Aufgaben<br />
zu erfüllen. Meinst Du denn, Deine Menschen<br />
machen es nicht gerne?<br />
*Nö.... eigentlich nicht. Nur.... so richtig bei der<br />
Sache sind sie nicht. Und das zeige ich dann<br />
manchmal.<br />
M: Ja.... ich hab schon gehört.... Dann kratzt und<br />
beißt Du schon mal.<br />
*Ist doch ganz normal! (macht große Augen und<br />
steht „bockig“ da). Ich möchte dann die Hauptsache“<br />
sein. Ohne Gequassel oder so.<br />
M: Xaverl, noch eine Frage....Du gehst im 5-Minuten-Takt<br />
raus und rein. Warum?<br />
*Weil es einfach Spaß macht, meine Menschen zu<br />
„erziehen“. Und zu sehen, was ich alles bewirken<br />
kann. Ich hab die Macht über sie (grinst „irgendwie)<br />
M: Du, Xaverl, das ist nicht schön..... Macht über<br />
den anderen zu haben..... ist Dir das wichtig?<br />
*Nun....äh....hm....ja! Denn dann bin ich einer, der<br />
hier auch was zu sagen hat. Und ja, ...das möchte<br />
ich. Ich möchte was zu sagen und zu bestimmen<br />
haben!<br />
M: Was könnte helfen, Xaverl, dass Du aufhörst,<br />
immer raus und rein zu wollen im 5-Minuten-<br />
Takt?<br />
*Keine Ahnung.<br />
M: Oh, das wird schwierig. (Jetzt lächelt er)<br />
*.... nein.... es wird alles in Ordnung kommen. Ich<br />
werde die Argumente wirken lassen.... ich bin ja<br />
nicht von gestern. Und.... ich stelle mich .... vielleicht....<br />
auch den Veränderungen. Mal sehen.<br />
Aber ... danke.... fürs „Geraderücken“ Ich schätze<br />
es.... Deine Meinung zu den Themen zu hören.<br />
So... als Außenstehende.<br />
Xaverl ist jetzt vermehrt draußen. Wenn er drinnen ist,<br />
macht er noch immer gerne sein Rein-Raus-Spielchen.<br />
M: Da bin ich froh, dass Du das so siehst, Xaverl.<br />
Magst Du Frauchen noch was ausrichten?<br />
*Ja. Lass es einfach geschehen und sieh das Leben<br />
als Spiel an und wir sind die Figuren darin.<br />
Vielleicht hast Du ja dann mehr Spaß an dem „Spiel<br />
des Lebens“. Ich für meinen Teil spiele gerne die<br />
Figur des Aufrührers. So... das wars. Ich geh jetzt<br />
mal beobachten, was heute<br />
im Spiel so los ist. Bis dann.<br />
Er winkt und hüpft freudig<br />
und lebendig weiter. Wirkt<br />
gut gelaunt<br />
15
Gespräch mit Marco am 12. 05. <strong>2022</strong><br />
Das Frauchen hat immer so ein beklemmendes Gefühl. Sie<br />
hat ihn ständig im Kopf, als wenn er ihr was sagen möchte.<br />
Vielleicht ist noch irgend etwas ungeklärt?<br />
Es „wuselt“ nur so von Tieren der unterschiedlichsten<br />
Art. Alles ist da.....über Urwaldtiere bis zu<br />
den austieren. Sie sehen mich neugierig an und<br />
freuen sich über meinen Besuch. Ich höre eine<br />
Stimme: Wen möchtet Du sprechen?<br />
Das Gespräch erklärt, was das Frauchen täglich<br />
spürt. Und sie ist überzeugt, dass er durch Paul,<br />
dem neuen Hund, mit ihr spricht. Denn auch<br />
diesen Hund liebt sie, als wenn sie ihn schon viele<br />
Jahre hätte. Er ist ständig bei ihr und merkt sofort,<br />
wenn etwas mit ihr ist<br />
M: Ich bin die Moni und möchte gerne Marco, den<br />
Hund von Sabine, sprechen.<br />
In diesem Moment steht Marco vor mir. Prächtig.<br />
Stolz. Groß. Liebevoll und gütig. Er überragt alle<br />
Tiere und kommt auf mich zu. Seine Energie ist unwahrscheinlich<br />
groß und gütig. Marco passt seine<br />
Energie der meinen an, sodass sie sich miteinander<br />
verbinden können.<br />
M: Lieber Marco, wie schön es hier ist. So viele<br />
Tiere der unterschiedlichsten Art. (Er lächelt)<br />
*Im Grunde sind wir alle gleich. Wir sind reinste<br />
Lichtenergie mit den herrlichsten Frequenzen. Wir<br />
sind pure Liebe und deswegen ist uns ein „Zusam-<br />
16
menleben“ dieser Art möglich. (ich atme tief)<br />
M: Lieber Marco, Du bist nun schon eine Weile<br />
hier. Wie geht es Dir?<br />
*Meine Liebe, meine Energie schwingt auf einem<br />
hohen Niveau und darüber freue ich mich sehr. Ich<br />
bin ein allumfassendes Wesen und „lebe“ außerordentlich<br />
glücklich in meiner Welt. Nichts und niemand<br />
ist hier in einer „falschen“ Schwingung. Wir<br />
alle sind eins und ergänzen uns auf die Weise,<br />
die für jeden einzelnen für uns gerade notwendig<br />
ist.<br />
M: Was hast Du für Aufgaben hier?<br />
*Ach, weißt Du, im Grunde dieselben, die ich auf<br />
der irdischen Welt hatte. Ich bin ein treuer Begleiter<br />
für meine Freunde und bin zu jeder Zeit da,<br />
wenn ich gebraucht werde. Ja, es stimmt, jeder<br />
von uns hat auch hier seine Bestimmung. Jeder hat<br />
andere Eigenschaften und Vorlieben. Diese dürfen<br />
wir hier leben und uns ergänzen. Wir sind reinste<br />
LIEBE!<br />
M: Marco, hast Du besondere Freunde? (er lächelt)<br />
*Es gibt den einen oder anderen, der mich hier in<br />
besonderer Weise begleitet. Ja, auch hier sind wir<br />
mit unseren besten Kameraden vereint, so wenn<br />
wir es wollten.<br />
M: Marco, Dein Frauchen auf Erden hat so ein Gefühl....<br />
möchtest Du ihr was mitteilen?<br />
*Oh.... das ist eine schöne Gelegenheit, ihr zu sagen....lebe<br />
in Frieden mit Dir und der Welt. Alles,<br />
was geschieht, geschieht zu Eurem Wohle. Es ist<br />
schwer für euch Menschen, dies zu erkennen. Doch<br />
in allem, egal, ob gute Situationen oder nicht....<br />
in all diesen Situationen stecken eure Chancen....<br />
euch kennenzulernen.... mit euch Verbindung aufzunehmen....<br />
ja.... eure Seele strebt danach, dass<br />
ihr mit ihr in Verbindung lebt. Gebt euren Gefühlen<br />
eine Chance.... die Chance, sich zu entfalten und<br />
auszuleben. Habt keine Angst vor Veränderungen.<br />
Überhaupt.... Angst ist ein schlechter Begleiter.<br />
Lebt jetzt... hier... ja... genau in diesem Moment<br />
und wartet nicht auf morgen.... auf später.<br />
auf Erden?<br />
*Ich sehe mein irdisches Leben dankbar. Und sehe<br />
mein irdisches Zuhause in Liebe. Doch bin ich jetzt<br />
„abgekapselt“ von „diesen irdischen“ Gefühlen.<br />
Ich möchte meiner Freundin auf Erden wissen<br />
lassen..... wir sind immer verbunden. Denn auch<br />
sie ist Energie..... ihr Körper ist Energie.... doch ihr<br />
Geist und ihre Seele sind so viel mehr. Und in dieser<br />
Energie sind wir verbunden. Ich bin stets an ihrer<br />
Seite.... ich „höre“ ihre Gedanken und ihre Sorgen.<br />
Und ihre Freude.... und dies ist besonders schön....<br />
ja, wir hier sind entzückt, wenn unsere Lieben aus<br />
dem vorigen Leben glücklich und zufrieden leben.<br />
Ich bitte Dich, meine Menschenfreundin..... denk<br />
immer daran.... Dein Herz zeigt Dir den Weg.... den<br />
Weg, den sich Deine Seele wünscht. Und solltest<br />
du einmal den „falschen“ Weg eingeschlagen<br />
haben.... dann dreh einfach um. Höre ganz allein<br />
auf „Deine Sprache“ und geh DEINEN Weg .... DEI-<br />
NE Straße ist nicht für jedermann geeignet..... doch<br />
DU bist der Mensch, der Dir am meisten am Herzen<br />
liegen sollte. Bedenke.... es ist DEIN Leben, es<br />
sind DEINE Erfahrungen und DEINE Aufgaben.<br />
M: Lieber Marco, Du strahlst so viel Wärme und<br />
Güte aus.<br />
*Ich danke Dir, dass Du dieses erkennst und weitergibst.<br />
Ja, wir hier sind reinstes Licht.... reinste<br />
Liebe. Und dieses schicke ich nun zu meiner irdischen<br />
Freundin. Nimm es auf und spüre nach,<br />
geliebtes Frauchen. Ja... Du wirst MICH spüren.<br />
Lass es zu und geh in die Ruhe. Geh in Deine Stille<br />
und gönne Dir diese Erfahrung. Leben heißt<br />
auch..... LIEBEN.... und Liebe erkennt man im Herzen....<br />
und diese spürst Du..... Die Stille wird Dir dabei<br />
helfen. Und nun.... ich bedanke mich sehr für<br />
Euren Besuch auf diese Weise und hoffe sehr, dass<br />
ihr meine Wärme spüren könnt. Und gib meinem<br />
Frauchen meine Liebe weiter..... in ewiger Dankbarkeit<br />
und Verbundenheit.<br />
Die Energie von Marco wird wieder größer und<br />
größer und wir werden getrennt.<br />
M: Danke, lieber Marco. Vermisst Du Dein Leben<br />
17
Gespräch mit Balou am 26. 06. <strong>2022</strong><br />
Ich war gerade dabei, mich energetisch zu verbinden,<br />
da wurde ich unterbrochen (schon gleich am<br />
Anfang).<br />
*Bin schon hier. (ich sehe ihn „tänzelnd“ mit glücklichen<br />
Augen). Schön, dass Du schon da bist. Ich<br />
habe was auszurichten:<br />
Trockne die Tränen, Liebste. Trockne Dein Herz und<br />
lösche Deine Fragen.<br />
Diese quälenden Fragen<br />
helfen Dir nicht....<br />
im Gegenteil..... diese<br />
Fragen stürzen Dich in<br />
ein Tief..... ein Tief voller<br />
Schatten. Es ist nicht nötig zu trauern. Ich bin sehr<br />
gut angekommen. Und ich habe jetzt verstanden,<br />
dass dies der einzige Weg war, um das Glück für<br />
uns alle zu bringen. Ich war nicht vorbereitet für<br />
dieses Ereignis. Doch traf es mich nicht so schwer<br />
wie ich es erwartet habe. Mein Gang war leicht.....<br />
leicht..... so wie ich es nicht mehr kannte. Und ja,<br />
hier....hier bin ich unter Bekannten.... Freunde....<br />
wir sind hier alle Freunde und die liebevolle Energie,<br />
die uns umgibt, weicht unser Herz in Windeseile<br />
auf und heilt all die Dinge, die geheilt werden<br />
sollen. Also..... ich möchte Dich trösten, meine<br />
Freundin. Es ist gut....gut so, wie es ist. Und.... ich<br />
möchte Dich bitte, komm in Dein Vertrauen.... zurück.<br />
Dein Vertrauen zu DIR.... zu Deinem Leben<br />
und zu mir. Mit „mir“ meine ich ....die Welt, in der<br />
ich lebe wird auch von mir „gemacht“. Ich, wir...,<br />
alle, die hier verweilen, leben ,.....anders.... in einer<br />
anderen Form...., Art und Weise....... aber wir<br />
leben. Ich möchte Dich bitten...., denk an mich in<br />
einer Weise, die Dein Herz zum Leuchten bringt...,<br />
auch in der Trauer kann ein Herz leuchten. Lass<br />
es geschehen, dass Du das Licht siehst, das ich<br />
Dir sende. Und ich werde mich bei Dir melden.<br />
Sei achtsam und bemerke meine Zeichen, die ich<br />
dir schicken werde..., wenn Du darum bittest.... ,<br />
dann wird es geschehen. Und nun, mein Kindchen,<br />
trockne Deine Tränen und mach aus Deinem Leben<br />
ein Feuerwerk..... ein Feuer der Liebe...., den<br />
schönen Begegnungen.... und Deinem Glück. Dein<br />
Glück beginnt bei Dir .... und NUR bei ir. All Deine<br />
Erfahrungen, die Du bisher hattest, bringen Dich<br />
zu DIR. Lass es geschehen. Und beginn, daran zu<br />
glauben, dass all das, was Du erleben und erfahren<br />
darfst, Deinen Weg beeinflussen. Geh ihn und werde<br />
eins mit Dir. Ja, werde eins mit DIR.<br />
M: Lieber Balou, was für weise Worte. Ich bin so<br />
was von gerührt und mein Kopf beginnt zu<br />
schmerzen.<br />
*Oh, Kindchen, ich danke Dir, dass ich nun all meine<br />
Wahrheiten euch mitteilen durfte. Ja, der Druck<br />
im Kopf..., der kam<br />
Das Frauchen wollte wissen, ob Balou gut angekommen<br />
ist.<br />
von mir.... ich hatte<br />
ihn, bevor ich „gehen“<br />
sollte.<br />
M: Wie war Dein<br />
Übergang für Dich?<br />
*Der war sehr spannend. Nachdem ich verstanden<br />
habe, dass ich nun gehen muss.... ja, ich wollte<br />
nicht,.... aber jetzt, jetzt danke ich meiner Freundin<br />
mit allen Fasern meines Herzens. Ich danke ihr<br />
für den Mut, mir so zu helfen.... der Übergang war<br />
sanft mit flutendem Licht und vielen bekannten<br />
„Erscheinungen“, die sich mir näherten. Ich bin angekommen<br />
in einer „anderen“ Welt. Und ich bin<br />
glücklich.... ja.... wirklich glücklich und ich möchte<br />
euch allen sagen: Wir sind trotzdem bei euch.<br />
Bittet um ein Zeichen.... als Zeichen, dass wir erwünscht<br />
sind.... und ihr werdet diese bekommen.<br />
Euer Herz wird sich öffnen für unsere Energie....<br />
für unser Dasein in einer anderen Form. Es wird<br />
alles gut. Glaubt mir: Alles ist in wunderschönen<br />
Ordnung.<br />
M: Balou, ich danke Dir.... es sind wunderschöne<br />
tröstende Worte. Ich danke Dir sehr.<br />
*Ja..... der Dank liegt ganz auf meiner Seite. Und<br />
noch was....LEBT eurer Glück....denn das Leben,<br />
das ihr auf Erden führen dürft..... ist reines Glück.<br />
Glück, das es nur auf eurer Erde zu finden gibt.<br />
Dann war ganz plötzlich die Verbindung weg<br />
18
Das Frauchen fühlte sich nach dem Gespäch,<br />
obwohl sie immer noch heftig trauerte, ein wenig<br />
getröstet.<br />
19
Gespräch mit Felix am 01. 07. <strong>2022</strong><br />
Wir treffen uns auf einer Wiese in einer Waldlichtung. Felix<br />
steht schon da und schaut über das hohe Gras zu mir. Seine<br />
Augen sind wach und neugierig. Ich winke ihm zu und gebe<br />
ihm ein Zeichen, dass er zu mir kommen soll; was er auch<br />
macht. Er kommt. Langsam, nicht leichtfüßig. Wir verbinden<br />
uns und gehen ein Stück<br />
zu einem Baumstamm, wo<br />
wir uns hinsetzen. Felix sitzt<br />
schräg neben mir und sieht<br />
mich an; treuherzig.... mit<br />
etwas weisen und wissenden<br />
Augen.<br />
M: Guten Morgen, Felix. Ich<br />
heiße Moni. Dein Frauchen<br />
schickt mich. Hast Du Lust,<br />
etwas mit mir zu reden?<br />
*Liebe Moni, meine Zeit hier ist etwas knapp. Ich werde zuhause<br />
erwartet. Doch gerne... ja.... lass uns quatschen. Ich<br />
finde noch den richtigen Weg nach Hause.<br />
nachdem ich ihn „losgelassen“ habe.... und das hat schon<br />
eine Weile gedauert.... hat er meine Energie und meine Sorgen<br />
abgelegt und wir fanden wieder in Freude zusammen.<br />
Unser Vertrauen ineinander ist so sehr gewachsen,..... wir<br />
helfen einander, sind für einander da und führen trotzdem<br />
unser eigenes Leben.<br />
*Das hört sich kompliziert<br />
an.<br />
Der dreijährige Hund Felix frisst nichts mehr, reißt<br />
sich die Haare an der Rute aus und es geht ihm gar<br />
nicht gut. Ich soll ihn fragen, was los ist.<br />
M: Du Felix, tut dir was<br />
weh?<br />
*Nöööö, nicht direkt.<br />
Manchmal hier. (zeigt<br />
auf die Brust). Ja, ... hier<br />
ist manchmal ein Gefühl<br />
der... ich weiß nicht.... so ein Gefühl halt.<br />
M: Warum reißt du dir die Haare am Schwanz aus? (er wird<br />
rot)<br />
*Äh.... äh.... will ich nicht sagen.<br />
M: Das freut mich, Felix. Wie geht es Dir?<br />
*Nun, mir macht mein Rücken etwas zu schaffen. Die Beine<br />
sind leichter als der Rücken. Doch geht es mir gut. Mit allem.<br />
Allem, was im Moment gerade so anliegt.<br />
M: Was liegt denn an, lieber Felix?<br />
*Ach, weißt Du, die Sorgen sind auf dem Gesicht meiner<br />
Leute geschrieben. Ich möchte ihnen gerne helfen. Doch ich<br />
weiß noch nicht, wie ich das anstellen soll. Meine „Weisheit“<br />
hat mir noch nicht den rechten Weg gezeigt. Doch werde ich<br />
weiter nachsinnen, ob es einen Weg aus dem Dilemma gibt.<br />
M: Möchtest Du mir erzählen, was Dich gerade beschäftigt?<br />
*Och.... nö..., ich muss da den richtigen Einfall haben.... ,<br />
dann klärt sich alles auf.<br />
M: Felix, Dein Frauchen liebt Dich sehr. Das soll ich Dir ausrichten.<br />
(seine Augen leuchten)<br />
*Oh.. ja.... das trifft sich gut.... auch meine Liebe zu ihr ist<br />
grenzenlos.... , deshalb bin ich gewillt, ihr ihre Sorgen abzunehmen.<br />
M: Felix, Du brauchst Frauchen nichts abzunehmen.... wir<br />
Menschen müssen alle unsere Aufgaben erfüllen. Weißt<br />
Du, ihr Tiere nehmt uns gerne die Sorgen ab.....ihr übernehmt<br />
oft unsere Gefühlslage...., doch das, lieber Felix, ist<br />
nicht sinnvoll.... auch nicht hilfreich. Weißt Du, wir Menschen<br />
wissen dann nicht, was in euch Tieren vorgeht.... ihr<br />
verändert euch und wir machen uns auch dann Sorgen um<br />
euch. Das wird dann ein langer Kreislauf und dauert, bis wir<br />
da wieder rauskommen.<br />
*(er überlegt)... sag mal Moni, meinst Du damit was Besonderes?<br />
M: Hm, ja, nein.... es ist die Erfahrung, die ich selber mit<br />
meinem besten Freund, Hund Maxi, gemacht habe. Erst<br />
M: Gib mir bitte einen Anhaltspunkt. Frauchen macht sich<br />
große Sorgen.<br />
*Hm, ja... ok.... es ist so.... sie sieht mich jetzt als ihr Kind an.<br />
Ich bin im Mittelpunkt. Und das ist schön. Es ist ziemlich viel<br />
los hier und ich bin immer dabei.... doch nicht immer im Mittelpunkt.<br />
Und jetzt ja....jetzt bin ich es. Und kann damit ihre<br />
Gedanken und Sorgen abwenden.... und sie auch auf andere<br />
Gedanken bringen.<br />
M: Hast Du denn Schmerzen, Felix?<br />
*Nöö.... gar nicht. Ich habs mir angewöhnt.... um abzulenken.<br />
M: Und wie sieht es mit dem Fressen aus?<br />
*Ja. Vielleicht fress ich mal wieder was, wenn ich Lust dazu<br />
habe. Ich spüre keinen Hunger... oder .... mir gefällt das Gefühl,<br />
wenn der Magen kracht. Dann spüre ich meinen Körper.<br />
M: Felix, ist es psychischer Natur.....also....Du diese Angewohnheiten<br />
hast?<br />
*Mein Herz sagte mir, ich muss was tun. Und das habe ich<br />
nun.<br />
M: Hast Du einen Wunsch, Felix?<br />
*Ja. Ich möchte gerne die Zeit etwas zurückdrehen in diese<br />
Zeit, wo ich noch unbeschwert durchs Leben ging. Wo ich<br />
den Schönheiten des Lebens vertraute. Jetzt hab ich etwas<br />
Angst. Etwas .... etwas „lähmt“ mich.<br />
M: Kannst Du mir sagen, was das ist?<br />
*Die Unsicherheit...., die Launen.... es fehlt mir die Herzlichkeit,<br />
die aus dem Herzen kommt. Die Sorgen und Ängste sind<br />
stärker.<br />
M: Felix, ich bitte Dich..... fang wieder zu essen an, dann ist<br />
eine Sorge weniger da. Dein Frauchen hat wirklich große<br />
20
Sorgen und Ängste, weil sie nicht weiß, was los ist und wie<br />
sie Dir helfen soll.<br />
*Ich möchte, dass sie wieder lustig lacht von Herzen und ihr<br />
Licht so leuchtet, dass wir es alle spüren können. Ihre Freude<br />
soll sich wiederfinden.<br />
M: Felix, machen wir einen Deal? (große fragende Augen)<br />
Ich sag ihr das und Du frisst wieder...... wenigstens ein bißchen<br />
was? Und Du rupfst Dich nicht mehr am Schwanz. Soll<br />
Frauchen Dir da vielleicht ein wenig Fell wegschneiden?<br />
*Ja. Ein wenig vielleicht. Das, was übersteht.<br />
M: Lieber Felix, ich danke Dir, dass Du mit mir gesprochen<br />
hast.<br />
*Ja. War irgendwie aufschlussreich.... und verwirrend zugleich.<br />
Ich möchte jetzt gehen.<br />
Er dreht sich um und trottet über die Wiese davon. Unsere<br />
Verbindung ist getrennt.<br />
M: Felix, bist Du glücklich? (leuchtende Augen)<br />
*Oh ja..... ich bin glücklich.... und möchte, dass Frauchen das<br />
auch wieder ist.<br />
M: Gut. Dann mach du bitte deinen Teil dazu..... und friss<br />
und lass deinen Schwanz ganz (ich muss lächeln.... und er<br />
grinst).<br />
*Ich werde mich bemühen. Wenn die Sorgen dann abnehmen....,<br />
dann will ich mich bemühen.<br />
M: Das ist schön...., das ist wirklich eine Hilfe!<br />
Das Gespräch hat der Besitzerin sehr geholfen.<br />
*Echt???? Ich kann damit helfen?<br />
M: Oh ja, lieber Felix (seine Augen sind ganz groß und Im Moment hat sie sehr viel Stress im privaten<br />
nachdenklich). Felix, hast Du eine Botschaft an Frauchen?<br />
und ihr dies aufzeigen wollte.<br />
Umfeld. Sie hat erkannt, dass Felix darunter leidet<br />
*Ja. Glaub schon. Tut mir leid... (kleinlaut).... ich hab<br />
verstanden, dass ich Dir Sorgen mache anstatt mit<br />
meinem Tun dir zu helfen. Doch möchte ich das Gleichgewicht<br />
wieder haben. Hier.... bei Dir.... und lass..... lass uns<br />
beginnen, Freude zu leben und Freude zu geben. Ja, ich bin<br />
bereit... sieh auf meine kleinen Zeichen, mein Frauchen. Ich<br />
werde klein beginnen.... sieh mich.... und freue Dich.<br />
21
Gespräch mit Nala am 05. 08. <strong>2022</strong><br />
Ich verbinde mich mit Nala. Sie war etwas verwirrt<br />
und guckt um sich, als ich sie angesprochen habe.<br />
Sie weiß nicht, wo sie ist, kennt sich nicht aus. Alles<br />
ist so verwirrend.....<br />
Nala ist eine reine Hauskatze und war zum Fenster<br />
hinaus gehüpft. Und wurde verzweifelt gesucht.<br />
M: Hallo Nala, wo bist Du?<br />
*Ich weiß es nicht. Ich habe Angst. Ich weiß nicht,<br />
wie ich heim komme.<br />
M: Möchtest du gerne heim?<br />
*Ich weiß es nicht. Es ist alles so.... aufregend....<br />
so neu.<br />
M: Lebst du noch, Nala?<br />
*Oh ja, und wie ich lebe... mit allen Gefühlen....,<br />
die ich mir gar nicht vorstellen konnte.<br />
M: Was machst du denn?<br />
*Nichts.... nur laufen.<br />
M: Bitte, liebe Nala, komm nach Hause. Ich zeige<br />
Dir Dein Zuhause (ich hab ihr visualisiert, wie<br />
Frauchen sich freut und erleichtert ist, als sie zuhause<br />
ankommt. Ich habe ihr gezeigt, dass sie den<br />
Heimweg antreten soll)<br />
*Ich seh das.... aber ich möchte noch ein bisschen<br />
bleiben. Ich weiß ja nicht, ob ich das nochmal erleben<br />
werde.<br />
(Ich bekam ein Bild mit einem trockenen, erdigen<br />
Feld. Die Erde war ganz trocken und aufgerissen.<br />
Ist vor dem Fenster ein Baum, ein Strauch oder<br />
ähnliches?)<br />
M: Liebe Nala, ich bitte Dich von Herzen.... geh<br />
heim.<br />
Ich spüre bei dieser Bitte eine sehr sehr starke Energie.<br />
Ich bin mir sicher, die Bitte kam an.<br />
Die Verbindung ist abgebrochen.<br />
22
Nach unserem Gespräch ist sie zurück gekommen.<br />
23
Gespräch mit Ahoyka am 22.09.<strong>2022</strong><br />
Ich bitte Ahoyka zu mir, nachdem ich mich „eingestimmt“<br />
habe. Sie humpelt ein ganz klein wenig, so, als ob ihr ein Bein<br />
eingeschlafen wäre. Kann das oder so was ähnliches sein?<br />
Sie „plumpst“ vor mich hin und schaut mich treu und erwartungsvoll<br />
an.<br />
M: Hallo Ahoyka, ich bin die Moni. Ich möchte Dich gerne<br />
kennenlernen und Dein Frauchen hat ein paar Fragen an<br />
Dich. Hast du Lust?<br />
*Hm, ja, ok.... weiß nicht.... weiß nicht, ob ich alles beantworten<br />
möchte.<br />
M: Ahoyka, Du darfst mir alles sagen, was Du möchtest. Es<br />
ist kein „MUSS“. Vielleicht hast Du ja auch Fragen an Frauchen?<br />
(ihre Augen leuchten auf).<br />
*Oh... gut... dann ist es ok.<br />
M: Ahoyka, wie geht es Dir?<br />
*Oh, danke der Nachfrage. (sie wirkt sehr höflich und erzogen“.)<br />
Ich finde, es geht mir ganz gut. (sie legt den Kopf etwas<br />
verlegen am Boden ab).<br />
M: Möchtest Du noch etwas dazu sagen?<br />
*Nun, ja, weißt Du, ich bin manchmal nicht so... so.... „richtig“.<br />
Ich bin manchmal ein „Störenfried“ und meine Familie<br />
möchte gerne manches an mir ändern.<br />
M: Was meinst Du damit?<br />
*Nun.... mein Wesen entspricht manchmal nicht den Anforderungen.<br />
M: In welchen Situationen glaubst du, ist das?<br />
*Wenn sie „befürchten“, es geht gleich wieder los bin ich<br />
„gezwungen“, es zu machen. Wie soll ich das erklären? Die<br />
Erwartungshaltung „muss“ ich erfüllen. Und die Gedanken<br />
an das, was ich nicht tun soll.... das mach ich. (sie hält sich<br />
die Augen zu). Ich weiß.... aber ich kann es im Moment nicht<br />
anders benennen.<br />
M: Was wünscht Du Dir denn von Deiner Menschenfamilie?<br />
*Gelassenheit.... ja, das wünsche ich mir. Gelassenheit, die<br />
zu unbeschwertem Spaß und Freude führt. Ich möchte ent-<br />
24
spannt mein Dasein erleben dürfen.<br />
M: Wann findest Du, ist es angespannt?<br />
*Nun.... da..... da, wo ich nicht den Anforderungen genüge<br />
(sie ist jetzt sichtlich verlegen).<br />
M: Ahoyka, ich werde das so weitergeben. Vielleicht kann<br />
Frauchen damit arbeiten.<br />
*Oh ja, danke. Aber ....sie soll sich nicht zuviel Gedanken machen<br />
um das „Warum“.... sie soll mich einfach akzeptieren<br />
wie ich bin. Diese Akzeptanz gibt mir Rückhalt.<br />
M: Ahoyka, was soll Deine Familie ändern?<br />
*Hm, ja.... nur ihre Erwartungshaltung.... vor allem in mich....<br />
ja, auch in den anderen.<br />
Ich finde, manche<br />
Erwartungen, wenn sie<br />
nicht erfüllt werden,<br />
machen irgendwie<br />
den anderen traurig<br />
und das führt zu...,..<br />
zu Missverständnissen<br />
und zu..... Disharmonie.<br />
Und ich mag keine<br />
Disharmonie. Die<br />
macht mir Angst.<br />
Das Frauchen möchte wissen, was Ahoyka sich von<br />
ihnen wünscht, was sie ändern sollten bei ihr, was sie<br />
Gutes tun kann für sie, wenn sie so aufgeregt ist bzw.<br />
wie sie ihr helfen kann, gar nicht erst soweit in Aufregung<br />
zu kommen und warum sie Anouk immer verteidigt,<br />
wenn sie ihn kämmen wollen.<br />
M: Was kann Frauchen tun, wenn Du so aufgeregt bist?<br />
Hast Du einen Tipp für sie?<br />
*Oh.... diese Frage.... die hat sie mir schon oft gestellt: „Was<br />
soll ich nur tun??“ Nur.... ich möchte gerne, dass es nicht<br />
heißt „was soll ich tun“, um die Situation zu entschärfen,<br />
sondern darum, zu schauen, was fehlt MIR jetzt.... in diesem<br />
Moment..... warum handle ich so.... weißt du..... ich möchte,<br />
dass es darum geht, dass es mir gut geht und nicht der Situation<br />
dienlich ist.<br />
M: Danke Ahoyka für die Antwort. Weißt Du, warum du<br />
manchmal so aufgeregt bist?<br />
*(sie hält sich die Augen zu und duckt sich auf den Boden).<br />
Hm...nun.... Angst ... ist es nicht.... eher.... ich denke immer,<br />
ich bin da, um aufzupassen.... auf jeden ..... auf alles..... ich<br />
muss so handeln..... und manches Mal würde ich mich lieber<br />
„verkriechen“.<br />
M: Noch eine Frage, Ahoyka, warum verteidigst Du Anouk<br />
immer, wenn er gekämmt werden soll? (sie lächelt)<br />
*.... das... das ist für mich<br />
ein Spiel.... ein Zeichen,<br />
dass ich auch für Anouk<br />
da bin und auf ihn aufpasse.<br />
Das ist nicht weiter<br />
ein Thema für mich.<br />
Und.... auch das spiegelt<br />
sich in den Gedanken<br />
meiner Menschen ab.<br />
Die Gedanken.... weißt<br />
Du.... sie beeinflussen<br />
euch Menschen so sehr in eurer Haltung, eurem Tun und<br />
eurem Ausdruck. Manches könntet ihr verändern, wenn ihr<br />
eure Gedanken anders formuliert.<br />
M: Liebe Ahoyka, du hörst dich sehr konkret an.... ich werde<br />
auch über deine Worte nachdenken. Hast du für Frauchen<br />
noch eine Botschaft?<br />
*Oh, ja. Meine liebe Menschenfreundin (sie steht auf und<br />
räkelt sich)..... ich danke Dir, dass ich einen Teil deines Weges<br />
mitgehen darf. Ich möchte eine gute Begleiterin sein. So wie<br />
du für mich sorgst, möchte ich für dich sorgen.... doch auch<br />
der Spaß, die Ausgelassenheit möchte ich mit Dir erleben.<br />
Genießen wir unsere Zeit auf unsere Weise.... mit unserer<br />
Verbundenheit auf unserem Weg. Ich möchte Dir sagen....<br />
vielen Dank für die Möglichkeit, mich mitteilen zu dürfen.<br />
(sie schüttelt sich wieder und sieht mir in die Augen).<br />
M: Danke Ahoyka für unser Gespräch und dass ich Dich kennenlernen<br />
durfte.<br />
M: Hast Du selber Angst?<br />
*Ich kann das Gefühl so beschreiben, dass mein Herz sich<br />
eng anfühlt.... der Atem schwerer wird und meine Augen und<br />
meine Sichtweise sich verengen.... ist nicht angenehm.<br />
Sie nickt, dehnt sich und dreht sich um. Unsere Verbindung<br />
ist getrennt.<br />
M: Hast Du eine Idee, was Frauchen da tun kann?<br />
*Vielleicht.... vielleicht „klar“ sein in ihren Gedanken? In Gedanken<br />
sagen: „nicht schon wieder“ oder sie denken<br />
„es geht gleich wieder los“. Bitte... bitte.... diese Gedanken<br />
fordern mich auf, so zu sein wie ich bin.<br />
M: Was kann Frauchen tun, dass es nicht erst soweit<br />
kommt?<br />
*Indem sie mir klare und verständliche Worte gibt.<br />
Anweisungen. Klar und deutlich in ihrer Ausführung.<br />
Nicht nur die Worte sind es.... wie gesagt.... die Gedanken,<br />
der Körper, die Ausstrahlung..... all das ist<br />
deutlich wahrnehmbar und „ehrlicher“ als gesprochene<br />
Worte.<br />
Die Besitzerin fand das Gespräch sehr aufschlussreich<br />
und meinte, es sei tatsächlich so, dass ihre<br />
Gedanken das widerspiegeln, was Ahoyka erzählt<br />
hat. Sie werden daran arbeiten.<br />
25
Gespräch mit Paula am 22. 11. <strong>2022</strong><br />
Ich rufe Paula. Sie kommt „irgendwie“ hüpfend,<br />
ja, fast tänzelnd zu mir und sie nimmt mich (gefühlt<br />
an der Hand) mit. Sie zeigt mir eine Wiese<br />
mit Bäumen. Es ist nass. Die Wiese ist einige<br />
Zentimeter hoch. Wir gehen durch die Wiese zu<br />
einem Baum. Sie sieht auf den Baum hoch und<br />
zeigt mit dem „Finger“ hoch.<br />
*Da bin ich gerne. Sowohl oben wie auch unten.<br />
Alles zu seiner Zeit. Ich bin gerne zum Beobachten<br />
hier. Fressen.... nein.... ich möchte hier ungern<br />
was fressen. Ist mir auch zu anstrengend, diese<br />
Fangerei. Das überlasse ich gerne den Jüngeren.<br />
Aber sag..., wie kann ich Dir helfen?<br />
M: Guten Morgen, Paula. Ich bin die Moni. Wie<br />
geht es Dir?<br />
*Alles gut.... wieder gut. Ich bin wieder leer....,<br />
und damit wieder da. (sie grinst).<br />
M: Was war denn gewesen, liebe Paula?<br />
*Och... nichts von Bedeutung. Macht nicht so ein<br />
Aufhebens.<br />
M: Deine Menschen haben sich große Sorgen<br />
gemacht, liebe Paula.<br />
*Ich weiß, ich weiß. Und.... weißt du....ihre Liebe<br />
und ihre Sorgen zu spüren... das ist schon auch<br />
tröstlich. Wer will nicht geliebt werden und umsorgt?<br />
Da sind wir hier in diesem Haushalt sehr<br />
verwöhnt. Trotz des vielen Umtriebes meiner<br />
Menschen bleibt genügend Zeit für Wärme, Zärtlichkeit<br />
und Umsorgen. Es wird immer gesehen<br />
und gespürt, wenn „was“ los ist.<br />
M: Oh ja, Paula, wohl wahr. Weißt Du, warum es<br />
Dir nicht gut ging?<br />
*Zeit ist wie Schall und Rauch. All die Vergangenheit<br />
ist vergangen. Also warum sich noch deswegen<br />
grämen. JETZT geht es mir gut. Und JETZT<br />
möchte ich weiterhin eine gute Zeit haben. (Ich<br />
„muss“ lächeln)<br />
M: Das klingt sehr weise, liebe Paula. (Jetzt lächelt<br />
sie).<br />
*Oh...., wenn man im JETZT lebt, braucht man<br />
nicht weise zu sein. Denn dann ist man sich seines<br />
SEINS bewusst. Und das ist der Zustand, den es zu<br />
leben gilt.<br />
M: Oh..., ich werde über Deine Worte nachdenken,<br />
liebe Paula. Können Dir Frauchen und<br />
Herrchen was Gutes tun?<br />
*Ja.... , so bleiben in ihren Grundfesten. So wie<br />
sie ihr Leben gemeinsam leben und erleben..., so<br />
bleibe ich in Liebe verbunden. Ich wünsche mir<br />
nur die gleiche Zuneigung und Umsorgung wie<br />
gehabt (sie zwinkert).... ja, das ist für mein Dasein<br />
völlig ausreichend.<br />
M: Was magst Du denn eigentlich gerne essen?<br />
*Fisch ist ganz ok. Wenn der Geschmack nicht<br />
überhand nimmt, dann mag das ganz gerne. Und<br />
zu einem Stück Schinken würde ich auch nicht<br />
nein sagen. Ich bin sehr eigen, was das anbelangt.<br />
Ich bin auch nicht so sehr auf Abwechslung eingestellt.<br />
Doch... so ab und zu.... so Leckereien, wie<br />
vielleicht der Schinken... das würde ich probieren.<br />
M: Liebe Paula, was hälst Du denn von Deinen<br />
Katzenfreunden?<br />
*Sind ganz ok. Als Team funktionieren wir ganz<br />
gut. Dass wir nicht immer an einem Strang ziehen,<br />
gehört dazu und bringt auch mal den Wind in die<br />
sonst so ruhige Stube.<br />
M: Magst Du Frauchen noch eine Botschaft ausrichten?<br />
*Sehr gerne. Denn ich mag sie sehr, meine Menschenfreundin.<br />
Weißt Du, Freundin, ich hab´s<br />
ziemlich gut erwischt. Mit Dir und mit meinem<br />
Dasein hier. Ich bedanke mich dafür und bitte Dich<br />
und auch Herrchen, mich weiterhin zu unterstützen....,<br />
auch wenn es mal etwas „bunter“ wird.<br />
Und.... ja.... trotze der Umwelt, wenn sie Dir nicht<br />
gut tut. Geh DEINEN ureigensten Weg ohne die<br />
Kompromisse, die Dich aufhalten und vielleicht<br />
sogar abbringen, weiterzugehen. Kein Kompromiss<br />
ist so wichtig, wenn er Dir nicht gut tut. So....<br />
ich habe jetzt alles gesagt (wirkt jetzt ziemlich<br />
„erwachsen“).<br />
M: Paula, ich danke Dir für Dein Kommen und<br />
unser Gespräch. Ich wünsche Dir alles Liebe und<br />
weiterhin eine gute Zeit.<br />
*Ok... Dir auch. Wir sehen uns.<br />
Die Verbindung trennt sich wieder, nachdem Paula<br />
sich nochmal umblickte und langsam davonhuschte.<br />
26
Paula hatte oft erbrochen und war abgemagert. Das Frauchen<br />
machte sich große Sorgen und wollte wissen, wie es<br />
Paula geht und was sie für sie tun kann, dass es ihr wieder<br />
besser geht.<br />
Paula geht es wieder gut. Das Gespräch war sehr stimmig<br />
und nachvollziehbar für Paulas Frauchen.<br />
27
Gespräch mit Mucki am 24.11.<strong>2022</strong><br />
Ich rufe Mucki. Sie kommt auch gleich,<br />
bleibt aber in einiger Entfernung auf<br />
einem Pflaster (Hof?) stehen. Sie setzt<br />
sich aufrecht hin und blickt mir selbstbewusst<br />
und auch aufmerksam in die<br />
Augen. Sie ist ganz still, bewegungslos.<br />
Mucki „gehört“ niemandem. Sie ist einem Pferdehof zugelaufen,<br />
und ist scheu. Eine „Pferdefrau“ kümmert sich um<br />
sie und Mucki ist ihr gegenüber zutraulich geworden. Die<br />
„Pferdefrau“ zieht im Neuen Jahr in einen anderen Stall und<br />
möchte wissen, ob Mucki mit möchte.<br />
M: Guten Morgen, Mucki. Ich heiße<br />
Moni. Ich würde Dich gerne kennenlernen. Hast<br />
Du Lust auf ein Gespräch mit mir?<br />
*Hm.... ich kann Dir nicht sagen, wie das Gespräch<br />
verlaufen wird. Oh ja, mitzuteilen hab ich so einiges.<br />
Aber ... bitte.... halte Abstand zu mir. Mein<br />
Vertrauen in euch ist etwas eingeschränkt. Ich bin<br />
sehr eigenständig und mag es nicht, „kontrolliert“<br />
zu werden.<br />
M: Vielen Dank, Mucki. Ich akzeptiere das selbstverständlich<br />
und gerne. Wie geht es Dir?<br />
*Mir geht es so gut wie es Katzen gehen soll! Ich<br />
bin ziemlich aufmerksam und kann vieles im Voraus<br />
erahnen. Das macht mich zu dem was ich bin.<br />
M: Hast Du Schmerzen?<br />
*Alles, was mein Körper und ich haben ist in mir.<br />
Ich möchte soviel sagen.... alles ist gut und erträglich.<br />
Mein Körper trägt mich schon eine Weile. Da<br />
ist das eine oder andere Gezippe schon mal drin.<br />
M: Wo hast Du vorher gelebt?<br />
*Das Vorher spielt keine Rolle mehr. Das ist abgeschlossen.<br />
Ein Thema, das viele von euch noch<br />
nicht gelernt haben.<br />
M: Wie meinst Du das?<br />
*Ich erlebe den Augenblick. So wie er ist. Ich kümmere<br />
mich um das, was jetzt passiert. Und nicht<br />
um das, was war oder sein wird.<br />
M: Bist du alleine hier?<br />
*Ach, weißt du, Mensch, jeder ist im Grunde mit<br />
sich alleine. Und das soll so sein.<br />
M: Hm.... also, ich möchte meine Partner und Lieben<br />
schon gern um mich haben (sie schaut mich<br />
jetzt mit großen Augen an und wirkt plötzlich noch<br />
„wacher“)<br />
*Wieso???<br />
M: Weil ich sie liebhabe und gerne mit denen, die<br />
ich liebhabe, zusammen bin.<br />
*Hab ich noch nicht drüber nachgedacht (mürrisch<br />
und nachdenklich irgendwie).<br />
M: Gefällt es Dir auf diesem Hof?<br />
*Ist ganz ok. Hab mich hier eingelebt und auch....<br />
sowas wie... Freunde.... nein... keine Freunde......<br />
also, ich kann da bleiben ohne immer in „Habacht-<br />
Stellung“ zu sein. Das ist viel wert für mich.<br />
M: Du bist eine wunderschöne Katze, Mucki. Du<br />
gefällst mir gut! (ihre Augen fangen zu strahlen<br />
an)<br />
*Oh.... (sie errötet)... weißt Du, das hör ich zum ersten<br />
Mal so.... so.... direkt. Ich fühl mich hier schon<br />
„irgendwie“ zugehörig... das ist das falsche Wort.<br />
Ich darf hierbleiben....<br />
28
M: Hast Du einen speziellen Freund hier?<br />
*Freund brauch.... hab ich nicht. Ich bin so daran<br />
gewöhnt, mein eigenes Ding zu machen (grinst)....<br />
ist vollkommen ok für mich.... wirklich.<br />
M: Was ist mit Silke, der Frau, die sich um Dich<br />
kümmert und dir Fressen gibt? (Augen werden<br />
größer)<br />
*Ach.... ja.... vor diesem Menschen hab ich Respekt.<br />
Ich hab das Gefühl, man kann sich verlassen.<br />
Und das ist eine schöne Erfahrung in meinem<br />
Dasein.<br />
M: Magst du sie?<br />
*Hm... gute Frage....so Gefühlsdinger, was andere<br />
betrifft..., da kenn ich mich nicht aus. Aber ich<br />
denke, wenn ich jemanden mag..., dann sie.<br />
M: Sie zieht in geraumer Zeit mit ihren Pferden in<br />
einen anderen Stall.<br />
*Oh?!? Was bedeutet das?<br />
M: Sie wird dann nicht mehr hierher kommen.<br />
*Schade!<br />
M: Sie möchte gerne wissen, ob du mit ihr mitgehen<br />
möchtest in den neuen Stall? (sie hält die Luft<br />
kurz an und die Augen verengen sich)<br />
*ICH??!!?? Ich hab mich doch hier breit gemacht.<br />
Was soll ich woanders? (seufzt) Siehst du, das ist<br />
es, was ich nicht mag. Diese Unruhe...., die mein<br />
Herz.. . meine Gefühle... durcheinander bringen.<br />
M: Hm... ich verstehe dich. Ich hab dich überrascht<br />
mit dieser Frage.<br />
*Ja. Hast Du. Und mir geht´s nicht<br />
gut dabei. Ich bin hier zuhause.<br />
Mein Zuhause ist nicht an euch<br />
Menschen gebunden. Ich bin mein<br />
eigener Herr. Mein Zuhause ist, wo<br />
ich bin. Nur.... es ist sehr schade,<br />
wenn ich nicht mehr „verwöhnt“<br />
werde.... mich wieder selbst um mein Überleben<br />
kümmern muss. Ich muss nachdenken. Tut mir<br />
leid, ich kann nicht eindeutig antworten.<br />
M: Ja, Mucki. Denk bitte darüber nach. Ein wenig<br />
hast du noch Zeit. Du würdest mit Silke in einen<br />
neuen Stall ziehen. Dort ebenfalls für dich leben<br />
können und Silke kommt so wie hier und würde<br />
natürlich dir auch zu fressen geben und sich um<br />
dich kümmern.<br />
*Ja. Schöne Vorstellung. Nur.... die Zeit, die ich<br />
alleine verbringe, ist trotzdem die meiste. Und....<br />
hier bin ich schon geraume Zeit niedergelassen.<br />
Ich wünschte, ich müsste mich nicht entscheiden.<br />
M: Mucki, Silke möchte dir was Gutes tun. Sie<br />
möchte dich nicht in Schwierigkeiten bringen<br />
oder dich ärgern. Sie möchte dich gerne miteinbeziehen.<br />
Deswegen frägt sie dich.<br />
*Das find ich 1. recht schön..... 2. sehr aufmerksam<br />
..... und 3. sehr ungewöhnlich. Gefragt wurde<br />
ich noch nie.....vielleicht bin ich deshalb jetzt so....<br />
so... „zerrissen“.<br />
M: Weißt du was, Mucki, überleg es dir und ich<br />
frag dich in 2 – 3 Wochen nochmal. Ist das ok?<br />
Würde es dir denn helfen, wenn du weißt, wie<br />
der neue Stall aussieht?<br />
*Oh ja.... klar.... gute Idee.... das würde es mir tatsächlich<br />
erleichtern, glaube ich.<br />
M: Gut, ich frag mal nach, ob es Bilder gibt.<br />
*Vielen Dank...,. auch für eure Mühe und.... vor<br />
allem an das Denken an mich.... mein Leben.... und<br />
auch meine Gefühle. Ich bin jetzt irgendwie „daneben“.<br />
Ich möchte gehen. Nicht böse sein.<br />
M: Nein, bin ich doch nicht. Ich danke dir für dein<br />
Kommen.<br />
*Oh ja... das war sehr....nachdenkenswert.<br />
Wenn die „,Pferdefrau vom neuen Stall Bilder hat, werde ich<br />
Mucki den neuen Platz genau beschreiben und sie nochmal<br />
fragen.<br />
M u c k i<br />
dreht sich um und ist so schnell weg, dass ich ihr<br />
gar nicht mehr nachsehen konnte<br />
29
Gespräch mit Hannes am 11.12.<strong>2022</strong><br />
Ich mache eine Meditation vor dem Gespräch:<br />
Dabei geht ein großes goldenes Tor auf und es<br />
„wimmelte“ nur so von bunten „Schleiern“. Ich<br />
werde total ruhig und ich fühle mich in diesem<br />
Moment sehr glücklich. Ich denke an Hannes und<br />
bitte ihn, sich für mich zu zeigen. In diesem Moment<br />
„baut“ sich ein prachtvolles, mächtiges Pferd<br />
vor mir auf. Voller Güte und Liebe sind seine Augen.<br />
Ich fühle mich klein gegen ihn.... , aber nur in<br />
meiner körperlichen Größe.<br />
*Meine Liebe, ich werde mich zu Dir „reduzieren“.<br />
Ist dies in Deinem Sinne?<br />
M: Oh, lieber Hannes, ich danke Dir. Wenn wir in<br />
einer Größe sind, kann ich leichter mit Dir reden.<br />
(und in diesem Moment ist Hannes in der Größe<br />
wie ich ihn mir vorgestellt habe). Lieber Hannes,<br />
Du erscheinst mir so mächtig und groß.<br />
*Jeder.... egal, ob hier oder auf einem anderen Planeten<br />
des Universums ist so groß und mächtig. In<br />
jedem steckt die Größe.... doch die meisten werden<br />
sich dessen erst bewusst, wenn sie den Ort<br />
ihres Lebens wechseln in eine andere Dimension....<br />
eine andere Frequenz.... oder auch Schwingung<br />
genannt.<br />
M: Hannes, wie geht es Dir?<br />
*Mir geht es blendend...... siehst Du einen Makel?<br />
Oder siehst Du mich wie ich mich Dir zeige? Ich bin<br />
in meiner Kraft, die zeitlebens auf eurem Planeten<br />
nicht sichtbar war. Ich bin unendlich leicht und beschwingt.<br />
M: Hast Du Deine Schmerzen noch gehabt als Du<br />
hier angekommen bist?<br />
*Die Schmerzen waren in jenem Moment verschwunden,<br />
wo ich das Licht erblicken durfte.<br />
Und das war noch auf Planet Erde (er seufzt).....<br />
ich weiß, man kann das als „Lebender“ auf Erden<br />
nicht nachvollziehen. Doch glaubt mir, es ist ein<br />
unendlich schöner Moment, das Licht aufnehmen<br />
zu dürfen. Und all das Schwere ist in Null Komma<br />
nichts verschwunden und ja.... auch vergessen.<br />
Ich seh wohl die Traurigkeit meiner Menschenfreundin.<br />
Und ich bitte sie, ihr Leben und ihre Erfahrungen....<br />
all diese Wunder.... aufzusaugen, die<br />
sie auf Erden erleben darf. All dies dient dazu, sich<br />
als Seele weiterzuentwickeln. Ich weiß, sie hadert<br />
etwas..... doch lass gesagt sein..... Mein Dasein ist<br />
perfekt, rein und frei.<br />
M: Was machst Du denn den ganzen Tag,<br />
Hannes?<br />
*(er lacht) Tag? Das gibt es hier nicht. Wir sind....<br />
so wie die Luft zum Atmen. Wir sind einfach da.<br />
Unsere Energie ist „zeitlebens“ da und muss nicht<br />
erneuert werden.<br />
M: Hast Du eine Aufgabe hier?<br />
*Ja. Es gibt hier eine übergeordnete Ordnung. Es<br />
gibt hier für alle Schwingungen die richtige „Beschäftigung“.<br />
Nicht im Sinne von „Arbeit“. Aber<br />
im Sinne von schwingender Organisation. Ich für<br />
meinen Teil hab mir ausgesucht zu kräftigen, wo es<br />
Kraft braucht. Zu beschwichtigen, wo es sinnvoll ist<br />
und aufzubauen, wo es nötig ist. Wir arbeiten mit<br />
Frequenzen. Eine Erfahrung, die es wert ist, sie zu<br />
gegebener Zeit zu erfahren (er lächelt).... Ja, alles<br />
zu seiner Zeit. Nichts überstürzen, nicht hasten. Ihr<br />
auf Erden dürft euer Dasein als Wunder erleben<br />
und es in vollen Zügen genießen. Kommt raus aus<br />
dem Zwang.... „zu müssen“. Ihr müsst nur leben<br />
und das Leben als Glück ansehen. Dies wird euer<br />
Vertrauen in der Weise stärken wie es vonnöten<br />
ist.<br />
M: Hannes, wie empfindest Du Dein Leben auf Erden<br />
im nachhinein?<br />
*Als wunderschöne Erfahrung. Ich hab das Gute<br />
im Menschen erweckt.... ich hab erleben dürfen<br />
wie Menschen sich entwickeln und entfalten.....<br />
ihre Liebe entdecken und fördern. Ja, ich habt erlebt....<br />
es gibt auch LIEBE auf Erden. Sowie Hass,<br />
Neid und dergleichen. Doch die Liebe hat sich in<br />
meinem irdischen Dasein durchgesetzt. Dies war<br />
die Erfahrung, die mich reifen gelehrt und glücklich<br />
gemacht hat.<br />
M: Hannes, wer ist an Deiner Seite im Regenbogenland?<br />
*(er lächelt sanftmütig).... Alle....., alle, die mir<br />
nahestehen und nahestehen wollen. Wir sind<br />
mit jedem Gedanken da, wo wir sein wollen. Wir<br />
brauchen keine körperliche Nähe...., denn wir sind<br />
eins.... mit allem und jedem. Das ist jetzt nicht zu<br />
verstehen. Doch wird sich alles für euch aufklären.<br />
Seht es so..... wenn ihr euch Gutes tut..... tut ihr<br />
30
Hannes lebt im Regenbogenland und die Besitzerin trauert<br />
sehr. Es ist ihr Seelenpferd.<br />
Das Frauchen von Hannes war zu Tränen gerührt als sie das Gespräch<br />
las und hat sich tausendfach bedankt. Sie hatte das Gefühl,<br />
dass Hannes, während sie das Gespräch las, im Stall stand.<br />
auch anderen Gutes. Wenn ihr euch weh tut.... tut<br />
ihr auch anderen weh. Denn wir sind alle verbunden<br />
miteinander. Ihr auf Erden... sowohl auch mit<br />
uns. Es trennt uns nichts. Der Körper ist nur „Attrappe“.<br />
Was zählt, ist die Seele.... ihre Schwingung<br />
ist überall hin zu „hören“.<br />
M: Hannes, ja, das hört sich für uns Menschen<br />
nicht so einfach und nachvollziehbar an.<br />
*(er lächelt jetzt irgendwie gutmütig).... Der Glaube<br />
ist es, was zählt. Glaube und vertraue.... und<br />
euch wird der Zustand des Glückes gewährt sein.<br />
M: Lieber Hannes, Deine Worte hören sich so... so<br />
weise und auch anders an als früher.<br />
*Meine Liebe...., ich bin derselbe, der ich war....<br />
ohne Körper.... nur Licht und Liebe. Meine Worte<br />
sprechen aus der Seele...<br />
M: Deine Menschenfreundin trauert sehr um<br />
dich. Du fehlst ihr sehr.<br />
*Ich sehe ihre Wunden. Diese haben tiefe Kerben<br />
in ihr Herz gebohrt. Diese Wunden stechen immer<br />
und immer wieder in ihr Herz. Und diese Wunden<br />
lassen ihr das Glück nicht empfinden, dass ich immer<br />
bei ihr empfunden habe. Glaube mir, mein<br />
Kind, mein Dasein bei Dir war sehr sehr lehrreich<br />
als Seele, denn ich habe deine wahre Schönheit<br />
erkennen dürfen. Meine Liebe zu Dir war und ist<br />
grenzenlos. Auch wenn ich es nicht immer vermocht<br />
habe, dies dir zu zeigen. Die körperlichen<br />
Schmerzen haben das manchmal einfach nicht<br />
zugelassen. Ich möchte Dir sagen.... wie schon gesagt.....<br />
ich bin einen Gedankensprung.... und nur 1<br />
Gedankensprung..... von Dir entfernt. Mit jedem<br />
Gedanken an mich bin ich an Deiner Seite. Versuche<br />
mal, bewusst an mich zu denken und versuche,<br />
sehr aufmerksam zu sein. Du wirst meine<br />
Anwesenheit spüren..... lass Dein Herz mich spüren.<br />
Dies wird dir helfen, freudvoll mit Vertrauen<br />
ins Leben durchs Leben zu gehen.<br />
M: Lieber Hannes, Deine Worte schenken auch<br />
mir Vertrauen und ich danke Dir für Dein Erscheinen<br />
in der Form, wie ich Dich als Mensch<br />
erkennen kann.<br />
*(er lacht).... ja,... wir nehmen gerne die Form an,<br />
in der wir bei euch gelebt haben. Und glaube mir,<br />
es ist auch für uns wunderschön, mit euch auf<br />
diese Weise kommunizieren zu können. Wir sind<br />
eins...., egal, wo wir uns befinden. Eure Gedanken<br />
„landen“ sofort bei uns und wenn ihr „aufpasst“,<br />
werdet ihr unsere Antworten ebenfalls verstehen.<br />
In diesem Sinne empfehle ich mich mit den Worten:<br />
LIEBET und LEBET.... mit all dem Vertrauen....<br />
ihr werdet glücklich durch dieses Leben schreiten<br />
können, wenn das Vertrauen in euch wohnt.<br />
Dann wird Hannes wieder „groß“ und löst sich als<br />
Gestalt auf. Ich bleibe noch etwas in diesem wunderschönen<br />
Gefühl, dass er mir übermittelt hat.<br />
31
Gespräch mit Molly am 13.12.<strong>2022</strong><br />
Ich sehe mir das Bild von Molly an und es berührt<br />
mich sehr.... ich weiß nicht warum, aber es kommen<br />
mir die Tränen.<br />
*Doch, Du weißt es..... , aber Du glaubst es nicht.....<br />
ja, es gibt tatsächlich „Situationen“, dass wir.... also<br />
wir „Vorausgegangenen“ manchmal in dieser Form<br />
wiederkommen. Und nein.... ich bin nicht im Dunkeln....<br />
ich kenne das Licht.... und das Licht kennt<br />
mich....doch war ich noch nicht ganz bereit, mein<br />
Herz mitzunehmen in die neue, mir unbekannte<br />
Welt. Und deswegen wurde es mir „erlaubt“, ab<br />
und zu auf diese Weise hier zu verweilen. Habt keine<br />
Angst.... es ist kein Fluch oder so.... es ist rein<br />
freiwillig und es macht mir großen Spaß, euch....<br />
also ich meine mein Frauchen.... mit meinem Können<br />
zu überraschen. Es ist so..., ich wollte eigentlich<br />
nur Freude bereiten (ihr Gesicht sieht jetzt sehr<br />
fragend aus).... ich wollte dich nicht erschrecken.....<br />
wieso auch????..... wo Du zeitlebens auf Erden die<br />
hilfreichste und liebevollste Hand warst, die mich<br />
jemals berührt, gepflegt und gerettet hat. Wenn es<br />
dich also erschreckt, werde ich mich vollends zurückziehen.<br />
Gib mir einfach in Gedanken Bescheid,<br />
meine Liebste... und.... ich werde Deinen Wunsch<br />
sofort erfüllen.....uff.... ja, mein Monolog war sehr<br />
lang.... jetzt möchte ich pausieren.<br />
Molly war so schnell weg wie sie gekommen ist.<br />
Ich empfand sie als sehr „unternehmungslustig“<br />
Prinzessin Molly ist im Regenbogenland.<br />
Und nun klapperte öfters mal die Katzenklappe, obwohl alle<br />
Katzen im Raum waren und draußen Windstille herrschte.<br />
Es kam der Verdacht auf, dass es die Prinzessin Molly war.<br />
und liebevoll gleichzeitig.<br />
Nach dem kurzen, aber „knackigen“ Gespräch<br />
war mir ziemlich heiß und ich hatte gefühlt einen<br />
roten Kopf. ;-)<br />
32
Folgegespräch mit Molly am 19. Dezember<br />
Ich bin gerade dabei, mich auf das Gespräch vorzubereiten....<br />
*Bin doch schon da (quietschige Stimme; sie schaut<br />
„irgendwo“ hervor... so um die Ecke). Wir sind verbunden<br />
mit jedem kleinsten Gedanken. Ich bin geradewegs<br />
da, wenn ihr an mich denkt und wenn<br />
ihr Fragen habt werde ich sie gerne und bestens<br />
beantworten.<br />
M: Hallo Molly, wie schön. Ich danke Dir. (sie lächelt)<br />
*Ich war noch nie gefühlt so... wie soll ich es ausdrücken....<br />
so....“begehrt mit meinen Worten“ wie in diesem<br />
Sein.<br />
M: Molly, Deinem Frauchen fehlt das Klappern der<br />
Katzenklappe (sie hält sich die Augen zu)....<br />
*na na na, sie hat doch verstanden, ich bin in ihrer<br />
Nähe bei jedem Gedanken.<br />
Nach dem ersten Gespräch gab<br />
es kein Klappern mehr und das<br />
Frauchen bat mich, doch mal<br />
nachzufragen,<br />
M: Oh ja, aber wir Menschen erfreuen uns so<br />
sehr, wenn wir „solche“ Zeichen sehen und erkennen.<br />
Dein Frauchen vermisst es.<br />
*So so... na... ich weiß nicht....<br />
M: Meinst Du, liebe Molly, du kannst ihr den<br />
Gefallen tun und wieder klappern?<br />
*Eigentlich ist meine Mission erfüllt. Doch ich<br />
will es mir durch den Kopf gehen lassen. Vielleicht<br />
fällt mir auch „was Neues“ ein. Ich bin sehr kreativ<br />
(sie grinst)...., es freut mich sehr, welche Reaktionen<br />
es hervorruft. (ich muss jetzt auch lächeln)<br />
M: Das wäre schön. Bitte, Molly, klappere aber nochmal<br />
mit der Katzenklappe...., das würde Thea und<br />
auch mich aufs herzlichste freuen. (sie wird rot).<br />
*Es begann schon vor langer Zeit.... bevor ich bemerkt<br />
hab, es gibt nicht nur das Leben, was wir gerade<br />
leben. Und ich habe die Ehre, euch Menschen Zeichen<br />
aus dem „anderen“ Leben zu geben. Ich werde<br />
mich sehr bemühen, mich erkennen zu geben. Doch<br />
seid achtsam und seid gewahr...., es kann immer und<br />
jederzeit sein.... , denn es gibt für mich keine Zeit. Die<br />
existiert nicht mehr.<br />
Nach diesem Gespräch betätigte sie noch einmal die<br />
Katzenklappe und danach war sie wohl der Meinung,<br />
das man sie auch so bemerken könne. Das<br />
Frauchen fühlte sich ausgesprochen priviligiert.<br />
Also... aufgepasst...<br />
aber nicht mit Druck<br />
oder Angespanntheit.<br />
Lasst es geschehen<br />
und nehmet wahr.<br />
M: Liebe Molly, ich danke Dir.... auch für dein Verständnis<br />
und dein Kommen.<br />
*Och.... ist eine Leichtigkeit für mich und macht mir<br />
unwahrscheinlich Freude.... Freude, weil ich euch<br />
Freude bereiten darf. In diesem Sinne. Eure Molly.<br />
Und weg war sie.<br />
33
Gespräch mit Cute am 17. Dezember <strong>2022</strong><br />
Cute kommt sofort „tänzelnd“ auf mich zu. Ich<br />
sehe ihn in einer Halle. Eine große Halle. Einige<br />
„Hindernisse“ stehen in der Halle. Er kommt<br />
geradewegs auf mich zu. Bleibt vor mir stehen:<br />
vertrauensvoll. Seine Augen sind treu, interessiert<br />
und überhaupt nicht ängstlich.<br />
M: Hallo Cute, ich bin die Moni.<br />
*Wir hatten schon mal das Vergnügen (er verbeugt<br />
sich „theatralisch).<br />
Wie<br />
kann ich Dir heute<br />
dienlich sein?<br />
M: Lieber Cute,<br />
ich möchte gerne<br />
wissen, wie es dir<br />
geht.<br />
*Ooch....nach was sieht´s denn aus? (er zwinkert)....<br />
Also... mal im Ernst.... mir geht es mittlerweile<br />
hier „saugut“. Ich habe meinen Platz und<br />
meine Stellung hier gefunden. Die Eingewöhnung<br />
ist vorbei und meine „Olle“ und ich haben uns<br />
wundervoll arrangiert. Ich erkenne ihre Bemühungen,<br />
ihre Leistung und ihr Engagement voll an<br />
und bin stolz auf sie. Sie hat ihr Herz auf dem richtigen<br />
Fleck (er grinst).... und ja....mein Herz hat sie<br />
auch erobert.... mit ihrer Hartnäckigkeit.<br />
M: Wie meinst Du das denn, Cute?<br />
*(er lacht und ich muss auch lachen).... Weißt du,<br />
wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hat, dann<br />
geht sie dem Ziel ziemlich hartnäckig und zielorientiert<br />
nach. Und ein Ziel war wohl, dass wir<br />
Partner werden.<br />
M: Das hört sich gut an, Cute. Hast Du denn<br />
Wünsche an sie?<br />
*Ja. Wünsche hab ich immer.... bin ja ein Lebewesen.<br />
Eine warme Decke würde ich gerne haben<br />
und mehr so „Knabberzeug“. Sie weiß schon....das<br />
was ich nicht soviel essen sollte.... wegen Gesundheit<br />
oder so.<br />
M: Soll Frauchen was verändern, lieber Cute?<br />
*Nö!!!!! Sonst wäre sie an nicht mehr authentisch....<br />
Nö nö....ich hab mich auf sie „eingeschossen“.<br />
Ich möchte keine Veränderung.... räumlich<br />
nicht und personell nicht.<br />
Die Besitzerin wollte wissen, ob er sie mag und wie<br />
es ihm jetzt mittlerweile gefällt bei ihr. Anfangs war<br />
es schwierig.<br />
M: Ich finde, ihr sein wirklich ein gutes Team<br />
geworden.<br />
*(er lächelt).... Ein Team wird man nur, wenn man<br />
das vor hat. Und ja..... ich will ja mein Zuhause behalten....<br />
und dazu gehört in diesem Leben auch<br />
ein zugehöriger Partner.... also....“Zweibeiner“.<br />
M: Was kann Frauchen<br />
denn lernen von<br />
Dir?<br />
*Ich glaube, sie hat<br />
gelernt, sich liebevoll<br />
einzulassen und auch<br />
liebevoll ihr Ziel zu<br />
verfolgen. Ihr Herz<br />
wird weicher und offener. Auch anderen gegenüber.<br />
Ist mein Eindruck.<br />
M: Was darfst Du von ihr lernen?<br />
*Das ist einfach: Vertrauen in die Menschheit. Ich<br />
hab auch gelernt, mein Herz zu öffnen.... ich hab<br />
gelernt, es gibt gute Menschen und weniger gute<br />
Menschen.... und ich lerne, diese zu unterscheiden<br />
und den guten meine Zuneigung zu schenken<br />
und zu zeigen.<br />
M: Das ist wirklich eine schöne Nachricht, Cute.<br />
*Oh ja, und was wahr ist, darf und soll man auch<br />
mitteilen. (er errötet etwas und lächelt)<br />
M: Hast Du eine Botschaft an Dein Frauchen?<br />
*Oh ja... und zwar: Unser gegenseitiges Vertrauen<br />
darf weiterhin ausgebaut werden. Ich bin bereit<br />
dazu.... Und ich kann und werde zur gegebenen<br />
Zeit noch mehr geben und mich noch mehr einbringen.....<br />
Der Weg ist unser Ziel....nicht das Ziel<br />
an sich. Merke Dir: Wir gehen jetzt den Weg! (Er<br />
nickt bekräftigend).<br />
M: Cute, vielen Dank. Möchtest Du noch was<br />
mitteilen?<br />
*Weißt Du, meine Liebe..... das Leben auf diesem<br />
Planeten ist nicht so sehr lang, wie wir immer<br />
meinen. Ich möchte diese Zeit gemeinsam mit<br />
denen gut verbringen, die mir wohlgesonnen<br />
sind. Und die anderen, die mir nicht gut tun....,<br />
34
die möchte ich meiden. Und ja,... diese Weisheit<br />
möchte ich euch allen zur Hand geben. Tut es mir<br />
gleich und ihr werdet den Frieden im Herzen spüren.<br />
Und das, meine Liebe, ist mein Schlusswort.<br />
Ich bedanke mich, mich dir mitteilen zu dürfen<br />
und wünsche auch Dir den Weg als Ziel.<br />
Cute nickt mir zu, schaut mir noch kurz und ernst<br />
in die Augen. Dann löst sich die Verbindung auf.<br />
Das Frauchen schrieb: Das ist typisch Cute...ich mag ihn sehr<br />
und er ist der erste, an den ich wirklich mein Herz verloren<br />
habe. Ich kann seine Wärme und seine Geduld spüren und<br />
habe von ihm gelernt.<br />
35
Gespräch mit Gaya am 22. 12. <strong>2022</strong><br />
Ich hab mich auf das Gespräch mittels Meditation<br />
vorbereitet. Ich bat Gaya zu kommen. Ich wartete<br />
ein bißchen. Da ich noch keine Verbindung mit ihr<br />
hatte, bat ich sie noch einmal, zu erscheinen und<br />
sagte ihr, sie braucht nicht zu mir kommen .... ich<br />
komme gerne<br />
zu ihr.<br />
Und dann<br />
stand sie<br />
p l ö t z l i c h<br />
da. Mitten<br />
in einem<br />
Raum/Halle.<br />
Mit dem Profil zu mir und sie wartete. Ich ging<br />
langsam näher zu ihr hin.... bedächtig. ... ich hatte<br />
das Gefühl, sie ist sensibel und ich wollte sie nicht<br />
erschrecken. Ich öffnete mein Herz und stellte eine<br />
Herzensverbindung her. Sie wandte daraufhin ihren<br />
Kopf zu mir,... nickte und sprach.<br />
Ihr Mensch macht sich große Sorgen, dass es<br />
Gaya nicht gut geht.<br />
*Komm her. Ich bin Dir wohlgesonnen und sehe<br />
das Licht in Deinem Herzen. Das Licht, das die Welt<br />
so dringend braucht. Lass es mich einatmen (sie ist<br />
sehr sehr ruhig, fast ein wenig in sich gekehrt).<br />
M: Liebe Gaya, ich bin die Moni. Darf ich dich kennenlernen?<br />
*Wenn das im Sinne aller ist, will ich gerne Deinen<br />
Kontakt spüren.<br />
M: Ich danke dir, liebe Gaya. Weißt Du.... Dein<br />
Name.... wunderschön. Es bedeutet „Mutter<br />
Erde“ (jetzt lächelt sie).<br />
*Wir leben in einer Gemeinschaft auf der Erde. Die<br />
Erde trägt uns. Wie eine Mutter. Eine schöne Vorstellung,<br />
die mich zum Lächeln bringt.<br />
M: Wie schön, liebe Gaya. Wie geht es Dir? (ich<br />
bin irgendwie sehr vorsichtig.... warum, weiß ich<br />
nicht.... ein Gefühl)<br />
*Ich möchte dir mitgeben, es geht mir gut. Manchmal<br />
liegt etwas auf meinem Herzen, das ich „Verantwortung“<br />
nenne. Verantwortung und Tragen<br />
einer großen Herausforderung...., manchmal auch<br />
Bürde.<br />
M: Magst Du mir das bitte erklären, Gaya?<br />
*Sehr gerne, du Liebe. Ich bin bei einem wunderbaren<br />
und großherzigen Menschen angekommen.<br />
Ich werde mit Liebe überschüttet und auch sehr gut<br />
umsorgt. Doch die Trauer in deren Herzen bohrt<br />
sich auch in mein Herz. Und ich werde zeitlebens<br />
bestrebt sein, meinem Menschen<br />
die Last abzunehmen. Ich werde<br />
bestrebt sein, mein Bestes zu geben<br />
und Freude zu bereiten. Das ist<br />
mein Bestreben.<br />
M: Liebe Gaya, ich sehe Dich als<br />
sehr empathisches Lebewesen.<br />
*Wenn dieses Wort bedeutet, ich bin sehr einfühlsam,<br />
dann ist das wohl so.<br />
M: Liebe Gaya, wie geht es Dir körperlich?<br />
*Ich sehe manchmal in den Augen meiner Menschenpartnerin<br />
einen gewissen Schleier und dies<br />
spüre ich als Schmerz. Wo sich der körperlich niederlässt,<br />
kann ich nicht sagen. Ich werde bemüht<br />
sein.... allzeit bemüht sein... mein Bestes.... mein<br />
Allerbestes ... zu geben.<br />
M: Macht es Dir Spaß, zu trainieren?<br />
*Oh ja, wenn ich dann die leuchtenden Augen und<br />
das Strahlen des Herzens meiner Partnerin sehe,<br />
gerate ich in meine Höchstform. Ich fühle mich<br />
ihr sehr verbunden. Und dieses Band ist für mich<br />
ziemlich dick und straff.<br />
M: Wie bezeichnest Du dich charakterlich, liebe<br />
Gaya?<br />
*Als sehr empfindsam in Herzensangelegenheiten.<br />
Mir ist es äußerst wichtig, das Band zu pflegen und<br />
Freude zu bereiten. Ich bin selten störrisch oder<br />
aufmüpfig. Es ist mir eine Ehre, für meine Partnerin....<br />
nein....mit meiner Partnerin arbeiten zu dürfen.<br />
In ihre Augen zu sehen, wenn sie leuchten.....<br />
das ist wie ein Sonnenstrahl in dunkler Nacht.<br />
M: Liebe Gaya, hast Du für Deine Partnerin eine<br />
Botschaft?<br />
*Sehr gerne: Rose der Nacht, Du darfst auch blühen<br />
bei Tag.... es ist Dein Licht, das die Blüten aufgehen<br />
lässt. Und deine Blüten lassen die Schönheit<br />
zu mir kommen. Ich tränke mich gerne in dem Licht<br />
36
der Freude und der Liebe. Ich ermuntere dich,<br />
Dein Leben zu lieben.... mir mir.... mit Dir... und<br />
mit dem Leben. Konzentriere dich auf die Schönheiten....<br />
auf das Licht, das du verteilst und deine<br />
Art zu leben wird leichter und glücklicher werden.<br />
Ja, ich möchte dich strahlen sehen. So wie du dir<br />
das wünscht, so soll es sein. Mein Herz ist Dir sehr<br />
dankbar, durch diese Zeit mit Dir gehen zu können.<br />
Jetzt darf die Sonne uns begleiten.<br />
M: Gaya, welch schöne Botschaft. Ich danke Dir<br />
sehr für unser Gespräch.<br />
*Mein Herz fühlt sich warm an und ich hoffe, meine<br />
Worte erreichen ihr Ziel und Bestreben. In diesem<br />
Sinne werde ich mich jetzt aufmachen und<br />
wieder in meine Welt eintauchen. Es war mir eine<br />
große Ehre, sprechen zu dürfen.<br />
Und mit diesen Worten dreht sich Gaya um und<br />
trabt ganz langsam weg.<br />
Das Frauchen sagte, dass die Charakterisierung von<br />
Gaya treffend sei. Besonders der Teil bezüglich der<br />
Arbeitseinstellung, denn sie zeigt zu jeder Zeit, wie<br />
gern sie mit Frauchen arbeitet.<br />
37
Gespräch mit Oskar am 29. 12. <strong>2022</strong><br />
Der 14jährige Kater Oskar hat mit seinem Frauchen ein Ritual: Wenn sie morgens<br />
bereit ist, aufzustehen, streckt sie ihre Hand mit der Handfläche nach<br />
oben aus der Bettdecke und Oskar wirft sich hinein. Seit 14 Jahren. Nun aber<br />
lief er vor dieser Geste davon, was das Frauchen natürlich erschreckte. Und<br />
auch eine ausgestreckte Hand, die er sonst sofort rammte, jagte ihm plötzlich<br />
Angst ein.<br />
Oskar hat kurz sein linkes Hinterbein gehoben als er zu mir<br />
kam. Er schaut mich etwas mürrisch an<br />
*Du schon wieder.... immer, wenn du kommst, muss ich „komische“<br />
Fragen beantworten. (er macht eine Schnute).<br />
M: Hi Oskar, du bringst mich jetzt zum Lächeln und gleichzeitig<br />
zum Nachdenken. ... Ja, es ist tatsächlich so, dass die<br />
Menschen, bei denen ihr Tiere lebt, oft Fragen an euch haben.<br />
Weil sie euch lieb haben und möchten, dass es euch<br />
gut geht und auch eure Bedürfnisse erfüllen wollen.<br />
*So.... ist das so? (weiterhin mürrisch).... dann geh doch dahin,<br />
wo die Menschen ihr Tier nicht verstehen. ICH werde<br />
nämlich verstanden.<br />
M: Ja... und weil dein Frauchen versteht, das „irgendwas“<br />
los ist möchte ich dich dazu fragen.<br />
*Ha!! Sag ich doch..... Frauchen weiß über alles Bescheid .....<br />
sie ist so.... so.... in ihren Gedanken gefesselt.... und mit ihren<br />
Sorgen und ihrem Bestreben, dass es uns allen BESTENS<br />
geht, dass sie vergisst, an sich zu denken. Wann hat sie zum<br />
letzten Mal so richtig herzlich gelacht und war glücklich??<br />
Siehst Du....<br />
M: Oskar,... hm.... das weiß ich nicht. Hast Du denn Schmerzen?<br />
*Ach wo.... ich werde wie in Watte gepackt behandelt.... und<br />
beobachtet. Ich wünsche mir 1 Moment der Unbeobachtheit<br />
und auch das Vertrauen in mich und in ihr, dass wir beide<br />
erkennen, wann wirklich was los ist.<br />
M: Hat es eine Bedeutung, dass Du ständig den Kopf schüttelst?<br />
*Ja, klar.... das ist unangenehm und tut auch mal im Genick<br />
weh.<br />
M: Was möchtest Du denn los werden?<br />
*Das Gefühl...., das mich plagt, wenn ich daran denke.....<br />
M: Woran denkst du?<br />
*Nun......, nun, das ist schon ok. Alles muss ich nicht sagen.<br />
M: Das stimmt, Oskar. Nur Frauchen macht sich halt Gedanken.<br />
*Ja, ja... sag ich doch. Ihr Kopf kreist ständig um.... nun ja.....<br />
ich weiß.... ich liebe sie auch und ich möchte gar nicht so garstig<br />
erscheinen, wie ich mich im Moment gebe. Weiß nicht,<br />
was los ist (wirkt jetzt zerknirscht).<br />
M: Hast Du vor was Angst?<br />
*Ja.... es ist was geplant, was mir nicht gefällt. Und ich kann<br />
nichts dagegen tun. Die Hand, die mich füttert und streichelt,<br />
bringt mich weg. (wirkt traurig)<br />
M: Diese Hand, lieber Oskar, hilft Dir, dass es Dir gut geht.<br />
Weichst Du ihr deshalb aus?<br />
*Ja (er senkt den Kopf).<br />
M: Oskar, der Zahn, der muss raus. Er könnte sich entzünden<br />
und dadurch kannst du sehr krank werden. Mein Rocky,<br />
ein kleiner, lieber Hund, der hatte auch so ein Problem mit<br />
dem Zahn. Und es wäre gut gewesen, wenn ich das früher<br />
erkannt hätte. Ich finde es toll von deinem Frauchen, wie<br />
gut sie dich kennt....., Dein Verhalten deuten kann und immer<br />
zur Stelle ist. Du hast echt großes Glück mit Frauchen.<br />
*Ja (leise)..... und sie mit mir auch (schon wieder etwas „frecher“).<br />
M: Du Oskar, es ist wirklich wichtig, dass der Zahn raus<br />
kommt, dann geht es dir gleich wieder besser.<br />
*Ja? Versprochen?<br />
M: Ja. Wenn du dann wieder zuhause bist, wirst du verwöhnt<br />
werden von Frauchen!<br />
*(er lacht).... das werde ich doch immer.... ist nix Neues.<br />
M: Möchtest du Frauchen etwas sagen?<br />
*Ja.... tut mir leid.... ich hab dich lieb.... immer. Nur manchmal<br />
geht mir alles auf die Nerven.<br />
M: Oskar, vielen Dank, dass du mit mir gesprochen hast und<br />
auch die Fragen beantwortet hast. Ich wünsche Dir alles<br />
Gute.<br />
*Ja. Danke. Ich mir auch.<br />
Oskar steht auf.... setzt sich wieder und wartet ab bis die Verbindung<br />
zu mir vollständig getrennt ist.<br />
38
Der Zahn kam trotzdem raus. Am nächsten Tag streckte das Frauchen vorsichtig und hoffnungsvoll<br />
ihre Hand aus der Bettdecke und Oskar warf sich hinein! Seligkeit auf allen Seiten.<br />
39
Inge<br />
Vor ein paar Jahren an einem heißen Sommerabend brachte unsere Molly ein Tier mit<br />
herein. Als es panisch durch das Wohnzimmer flatterte, erkannten wir, dass es sich um<br />
eine Fledermaus handelte!<br />
Sofort löschten wir das Licht und öffneten alle Fenster, aber sie blieb im Treppenhaus<br />
an der Wand hängen. Ich war so müde, dass ich das Ergebnis der Rettungsaktionen<br />
nicht abwarten wollte und ging ins Bett, wo mir dann einfiel: Hey, Du kannst doch mit<br />
ihr reden! Gesagt, getan.<br />
Ich versuche, das Gespräch einmal zu rekonstruieren.<br />
Ich: Hallo Fledermaus, wie heißt Du?<br />
Sie: Inge. Warum?<br />
Ich: Wie jetzt, Du heißt tatsächlich Inge?<br />
Sie: Ja, warum nicht? Ist das nicht in Ordnung? (das kam recht schnippisch)<br />
Ich: Doch, doch, natürlich. Ich habe nur nicht gedacht, dass Fledermäuse Inge heißen.<br />
Inge: Jetzt weißt Du es.<br />
Ich: Willst Du nach draußen?<br />
Inge: Eigentlich nicht. Mir gefällt es hier.<br />
Ich: Morgen wird es aber wieder hell und ich glaube, es ist dann unangenehm für<br />
Dich, wenn die Sonne auf Dich scheint. Und weil wir morgen weg sind, sind dann die<br />
Fenster geschlossen.<br />
Inge: Mhm...<br />
Ich: Flieg einfach dahin, wo Du einen kühlen Luftzug spürst (Die Fenster waren noch<br />
offen), dann kannst Du raus.<br />
Inge: Ich denke darüber nach.<br />
Später kam mein Freund zu mir, um mir noch gute Nacht zu sagen und verkündete, die<br />
Fledermaus sei weg. Ich war kurz vorm Einschlafen und nuschelte schlaftrunken: „Sie<br />
heißt Inge und es hat ihr bei uns gefallen. Schön, dass sie raus ist.“<br />
Mein Freund bedachte mich mit einem liebevollen (und ich glaube, auch leicht nachsichtigen<br />
nach dem Motto: Ja,nee, ist klar) Lächeln und meinte: „Inge? Na, dann ist ja<br />
alles gut.“<br />
Thea Schulz<br />
40
Warnung vor der Putzfrau<br />
Unsere Katzen habe Angst vor Staubsauger und Besen weil „nette“ Nachbarn sie, als sie<br />
noch Kitten waren, mit einem Besen recht brutal verjagt haben. Diese Menschen mochten<br />
nichts Junges, Lebendiges und Lebenslustiges und versuchten es aus ihrem Leben zu<br />
verbannen.<br />
Aber das ist eine andere Geschichte.<br />
Nun hatten wir ein paar Jahre lang eine Putzfee, die zwar sehr nett zu unseren Katzen war<br />
und ihnen auch oft etwas mitbrachte, doch sie benutzte natürlich den Staubsauger.<br />
Besonders unsere Prinzessin Molly reagierte sehr ängstlich, wenn sie die Höllenmaschine<br />
nur sah. Also flitzte sie nach draußen, wenn das Ungeheuer zu dröhnen begann, denn<br />
dort wurde es erfahrungsgemäß nie gesehen.<br />
Da ich auf der Terrasse ein paar Blumen umtopfen wollte, begab ich mich, bewaffnet<br />
mit Schaufel und Blumenerde, zu ihr. Sie empfing mich mit ihrem üblichen Begrüßungsgurren,<br />
das aber diesmal sehr beunruhigt klang und sie maunzte mich aufgeregt an, als<br />
wollte sie mir sagen: „Gut, dass Du da bist. Mensch, bleib bloß hier draußen, da drinnen<br />
ist es gefährlich!“<br />
Ich habe ihr gesagt, dass alles in Ordnung ist und sie strich mir um die Beine.<br />
Ob sie mich nun warnen wollte und froh war, dass ich nun endlich auch in Sicherheit war<br />
oder ob sie meinen Beistand brauchte, weiß ich nicht, aber ich bin bei ihr geblieben und<br />
wir haben gemeinsam die gefährliche Zeit überstanden.<br />
Thea Schulz<br />
41
Eine Weinbergschnecke schaut mich an<br />
An einem Sommerabend erklärte sich mein Freund freiwillig bereit, auf der Terrasse die<br />
Pflanzen zu gießen, was allein schon eine Erwähnung wert ist. Ich freute mich und beschrieb<br />
ihm den Weg zur Gießkanne, die er auch bald fand und mit Wasser füllte.<br />
Mir fiel auf, dass er auf sie hinunter starrte und auch etwas seltsam hielt und fragte<br />
mich, ob er einen Krampf hatte oder plötzlich dachte, dass es eine blöde Idee war, ein<br />
solches Angebot zu machen und warum er nicht anfing, die Kübelpflanzen zu wässern.<br />
Plötzlich kam er langsam, in der Hand die volle Kanne, auf mich zu und erkundigte sich<br />
grinsend, ob ich auch schon einmal einen Gießassistenten hatte. Ich glaubte, er meinte<br />
die Katzen, aber er wies mit feierlichem Blick auf den Hals der Gießkanne. Ich schaute<br />
erst ihn, dann die Kanne fragend an und staunte, denn dort saß eine wunderschöne<br />
Weinbergschnecke.<br />
So ein schönes Tier! Und so groß! Es gibt Menschen, die essen solche perfekten Schönheiten.<br />
Da ich das aber nicht vorhatte, legte ich meine Hand unter den Hals der Kanne und die<br />
Schnecke kroch, ohne zu zögern in meine Handfläche. Sie fühlte sich schwer an, trocken<br />
und eiskalt und überhaupt nicht schleimig. Als sie vollends auf der Hand saß, trug ich sie<br />
vorsichtig in den Garten auf der Suche nach der richtige Stelle, um sie wieder der Natur<br />
zu übergeben, während sie ganz ruhig liegen blieb.<br />
Immer wieder sah ich fasziniert zu ihr hinunter.<br />
Als ich in einer Ecke des Gartens eine schöne Stelle fand fand, kniete ich mich hin und<br />
legte meine Hand mit der Handfläche nach oben auf die Wiese vor einem Bett und wartete.<br />
Ohne Zögern kroch sie langsam hinunter ins Gras.<br />
Das allein war schon schön, weil ich beobachten konnte, wie sich ihre Fühler bei der<br />
Berührung des Grases erst zurückzogen und es dann abtasteten.<br />
Kurz bevor sie unten war, hielt sie inne und sah hoch zu mir! Ich konnte ein wunderschönes,<br />
perfektes Mäulchen sehen und ich schwöre, ich hörte ein gehauchtes „Danke“.<br />
Dann kroch sie zu den Pflanzen und ließ mich völlig verzaubert zurück.<br />
Thea Schulz<br />
42
Impressum<br />
Herausgeberin:<br />
Monika Pollak<br />
Redaktion:<br />
Monika Pollak, Thea Schulz<br />
Konzept, Satz und Layout:<br />
miezhaus grafikdesign<br />
www.miezhaus-grafik.de<br />
Druck: Primus Print<br />
Fotos:<br />
BesitzerInnen der Tiere<br />
miezhaus grafikdesign<br />
Pixabay<br />
Beiträge:<br />
Monika Pollak<br />
Thea Schulz<br />
© <strong>2022</strong> Monika Pollak<br />
1. Auflage: Januar 2023<br />
43
Eine Auswahl von <strong>Tiergespräche</strong>n aus dem Jahr <strong>2022</strong><br />
Faszinierend, interessant, erhellend, lustig und immer berührend.