2023 wohnbar Spezial Halter
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Zuhause<br />
8_9<br />
unbeschwert<br />
durchatmen<br />
SO WIRD AUS JEDEM RAUM EINE GESUNDE UND<br />
ERHOLSAME UMGEBUNG. Das Nonplusultra für ein<br />
gutes Raumklima ist regelmäßiges Stoßlüften. Weicht die<br />
stickige und verbrauchte Luft einer frischen, sauerstoffhaltigen<br />
Brise, lässt es sich gleich viel besser entspannen.<br />
Richtlinien für ein gesundes Wohnklima empfehlen eine Temperatur zwischen<br />
20 und 22 Grad Celsius sowie eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen<br />
40 und 60 Prozent. Ist die Luft zu trocken, reagieren wir mit brennenden<br />
Augen, enthält sie zu viel Feuchtigkeit, kann gesundheitsschädlicher<br />
Schimmel entstehen. Aber auch chemische Schadstoffe beeinträchtigen<br />
das Wohlbefinden.<br />
Weg mit den Schadstoffen!<br />
Baustoffe und Einrichtungsgegenstände sollten generell so emissionsarm<br />
wie möglich sein! Achten Sie daher beim Kauf auf das Umweltzeichen<br />
„Blauer Engel“. Produkte mit dieser Kennzeichnung wurden streng geprüft<br />
und sind daher unbedenklich für Innenräume. Auch zahlreiche „harte“<br />
Putzmittel enthalten Schadstoffe wie Ammoniak, Chlor oder Biozide, die<br />
in Innenräumen eigentlich nichts verloren haben. Für den ganz alltäglichen<br />
Schmutz reichen Wasser, Staubsauger und Hausmittel wie Essig oder<br />
Schmierseife.<br />
Natürliche Luftverbesserer<br />
Wussten Sie, dass Grünpflanzen die Schadstoffbelastung in der Raumluft<br />
um mehr als 50 Prozent senken können? Pflanzen sind nicht nur Sauerstofflieferanten<br />
und Luftbefeuchter, einige Arten absorbieren auch Umweltgifte<br />
wie Formaldehyd, Benzol oder Trichlorethylen. Hierzu universell<br />
einsetzbar sind Gewächse wie Efeu, Philodendron und Drachenbaum, aber<br />
auch Echte Aloe oder die Grünlilie. Andere Pflanzen, wie beispielsweise<br />
die Bromelie, eignen sich sogar speziell fürs Schlafzimmer, weil sie auch<br />
nachts Kohlendioxid aus der Luft filtern. Tipp: Tongranulate statt Erde erfordern<br />
weniger häufiges Gießen!<br />
Immer dieser Staub<br />
Hausstaub, vor allem in Form von Kleinstpartikeln, kann die Atemwege<br />
reizen und gerade bei Allergiker*innen zu unangenehmen Symptomen<br />
führen. Für die gründliche Reinigung empfiehlt sich daher ein Staubsauger<br />
mit Feinfilter, um die Abluft gründlich von Pollen, Feinstaubpartikeln<br />
und Allergenen zu reinigen. Außerdem sollte man Matratzen, Kissen und<br />
Polster regelmäßig ausklopfen oder nach Möglichkeit waschen.