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29,95 Euro* ** Angebotspreis - Katlenburg-Lindau

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48 WIR GEHÖREN ZUSAMMEN!<br />

Die Entwürfe für den Neubau des Instituts sehen unter anderem einen dreigeschossigen,<br />

überragenden Bürokomplex mit Glasfassade vor. Bild: Carpus + Partner AG, Haupteingang<br />

Umzug der Weltraumforscher grund stand, widmen sich die Wissenschaftler nun<br />

ferneren Objekten: der Sonne, den Planeten sowie<br />

Der erste Spatenstich zum Neubau des Max- den Kometen und Asteroiden in unserem Sonnen-<br />

Planck-Instituts für Sonnensystemforschung in Göt- system. Um diese aus der Nähe zu erkunden, ist<br />

tingen ist getan und das Institut bereitet sich auf den das Institut mit wissenschaftlichen Instrumenten an<br />

Umzug im Frühjahr 2014 vor. Doch natürlich verlas- zahlreichen Missionen großer, internationaler Weltsen<br />

die etwa 300 Mitarbeiter den gewohnten Stand- raumagenturen wie etwa NASA und ESA beteiligt.<br />

ort in <strong>Katlenburg</strong>-<strong>Lindau</strong> auch mit einem weinenden<br />

Auge. Denn schließlich ist <strong>Lindau</strong> seit 1<strong>95</strong>5 Heimat Die Infrastruktur des Instituts ist für diese Aufgaben<br />

des weltweit bekannten Instituts. längst nicht mehr optimal geeignet. So stehen etwa<br />

derzeit nicht mehr genügend Reinräume zur Verfügung,<br />

so dass bereits zusätzliche mobile Reinraummodule<br />

installiert werden mussten. Denn derzeit benötigen<br />

die MPS-Wissenschaftler eine ultrasaubere<br />

Arbeitsumgebung für vier Missionen: Die Weltraumkameras<br />

für die ESA-Mission Rosetta, die derzeit<br />

unterwegs ist zum Kometen Churyumov-<br />

Gerasimenko, und für die NASA-Mission Dawn, die<br />

seit Mitte 2011 den Asteroiden Vesta erforscht, sind<br />

Das Kamerasystem an Bord der NASA-Raumsonde Dawn<br />

liefert seit diesem Sommer faszinierende Ansichten des<br />

Asteroiden Vesta.<br />

Foto: NASA/JPLCaltech/UCLA/MPS/DLR/IDA<br />

zwar längst fertig gestellt. Doch die Zwillingsbrüder<br />

dieser Kameras, die am MPS verblieben sind, müssen<br />

im Reinraum für Tests zur Verfügung stehen. Zudem<br />

bereiten die Forscher zwei Sonnenmissionen<br />

vor: Sunrise, das riesige Sonnenteleskop am Heli-<br />

Doch seit den Anfangstagen des Max-Planck- um-Ballon, soll 2012 zu seinem zweiten Flug star-<br />

Instituts haben sich die Forschungsthemen grund- ten; für die ESA-Mission Solar Orbiter, die vorauslegend<br />

gewandelt. Statt der Erforschung der Erd- sichtlich 2017 startet, entwickelt das Institut vier Inatmosphäre,<br />

die in den ersten Jahren im Vorder- strumente.

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