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4 WIR GEHÖREN ZUSAMMEN!<br />

Geschichtliche Entwicklung<br />

(von Dr. Birgit Schlegel)<br />

Merianstich Burg <strong>Katlenburg</strong><br />

der Gründungszeit zeugt noch die romanische<br />

Krypta der Kirche auf dem Burgberg, in der auch der<br />

letzte <strong>Katlenburg</strong>er Graf nach seinem Tode im<br />

Die heutige Gemeinde <strong>Katlenburg</strong>-<strong>Lindau</strong> wurde Jahre 1106 begraben wurde. Im Jahre 1346 brannte<br />

am 1. März 1974 aus den bis dahin selbständigen das Kloster durch Brandstiftung nieder. Die Kirche<br />

Gemeinden Berka, Elvershausen, Gillersheim, wurde im gotischen Stil wieder aufgebaut, wie man<br />

<strong>Katlenburg</strong>-Duhm, <strong>Lindau</strong>, Suterode und Wachen- noch heute an ihrem Chor sehen kann. Auch das so<br />

hausen gebildet. genannte Magazingebäude mit einer gotischen<br />

Man kann sie als Nachfolgerin des alten grubenha-<br />

genschen Amtes <strong>Katlenburg</strong> ansehen, das vom 16.<br />

Kapelle, wahrscheinlich die ehemalige Propstei,<br />

stammt noch aus der Klosterzeit.<br />

bis 19. Jahrhundert bestand. <strong>Katlenburg</strong>-Duhm, Das Kloster <strong>Katlenburg</strong> wurde zum bedeutendsten<br />

Gillersheim, Wachenhausen und Suterode Grundherren der Umgebung; sein gesamter Besitz<br />

gehörten vom Beginn an zu diesem Amt, Berka wurde 1525 in einem Lagerbuch dokumentiert.<br />

folgte im 17. Jahrhundert. <strong>Lindau</strong> war bis ins 19. Doch nach Beginn der Reformation wurde das<br />

Jahrhundert der Verwaltungssitz eines eigenen Kloster im Jahre 1534 aufgelöst. Der letzte<br />

eichsfeldischen Amtes und Elvershausen gehörte Grubenhager Herzog, Philip II., erbaute auf dem<br />

zum Amt Brunstein oder Amt Northeim. Burgberg ein Schloß und residierte hier bis 15<strong>95</strong>.<br />

Das Amt <strong>Katlenburg</strong> war<br />

verwaltungsmäßig Nachfolger<br />

des Klosters <strong>Katlenburg</strong>, das<br />

von den Grafen von <strong>Katlenburg</strong><br />

gegründet worden war. Diese<br />

waren mächtige Herren,<br />

Grafen im Lisgau, gehörten<br />

dem Reichsadel an und<br />

errichteten hier wohl im 10. Jahrhundert die<br />

<strong>Katlenburg</strong>. Als Graf Dietrich III., wahrscheinlich<br />

aus Frömmigkeit, auf dem Burgberg ein Kloster<br />

gründete, ließ er die Mauern der Burg niederreißen.<br />

Die Stiftung des Klosters wurde durch eine Urkunde<br />

aus dem Jahre 1105 bestätigt, die für <strong>Katlenburg</strong>,<br />

Die Verwaltung des Besitzes, zu Klosterzeiten in<br />

den Händen eines Propstes, übernahm nun ein<br />

Amtmann des Fürstentums Grubenhagen. Er hatte<br />

seinen Amtssitz auf dem Burgberg, er verwaltete,<br />

zog die Abgaben ein und hielt Gerichtssitzungen. Im<br />

Jahre 1626 wurde der Amtssitz zerstört, jedoch kurz<br />

nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges wieder<br />

aufgebaut. Der Merianstich aus dem Jahre 1654<br />

zeigt, dass zu ihm mehrere Gebäude und ein<br />

Gutshof gehörten. Für die wiederhergestellte<br />

Kirche schuf der Osteroder Holzschnitzer Andreas<br />

Gröber eine Kanzel und einen wunderschönen<br />

Altar, der später zu einem Kanzelaltar umgestaltet<br />

wurde.<br />

Gillersheim, Wachenhausen, Berka und Elvershau- Im Jahre 1832 wurde das Amt <strong>Katlenburg</strong> mit dem<br />

sen die erste urkundliche Erwähnung bedeutet. Von Amt <strong>Lindau</strong> zum Amt <strong>Katlenburg</strong>-<strong>Lindau</strong> zusam

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