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29,95 Euro* ** Angebotspreis - Katlenburg-Lindau

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WIR GEHÖREN ZUSAMMEN! 5<br />

mengelegt, wobei <strong>Lindau</strong> Amtssitz wurde und auf stark an. Heute ist es u.a. Sitz eines international<br />

dem Burgberg ein Amtsgericht und der Domänen- bekannten Max-Planck-Instituts für Sonnensystemhof<br />

blieben. Das Amt <strong>Lindau</strong> hatte bis 1802 zum forschung und eines Zweigwerkes der Elektrokakatholischen<br />

Eichsfeld gehört und war 1816 zu belfirma Kordes.<br />

Hannover gekommen. Doch schon 1859 wurde<br />

dieses neue Amt wieder aufgelöst, und nach der<br />

Kreisreform im Jahre 1885 waren alle heutigen<br />

Ortsteile eigenständige Gemeinden, wobei sechs<br />

zum Kreis Northeim gehörten und <strong>Lindau</strong> zum Kreis<br />

Duderstadt. Durch die Reformen der Jahre 1973/74<br />

Gillersheim wurde in der<br />

Urkunde von 1105 erstmals<br />

erwähnt. Es war das Dorf mit<br />

den meisten Einwohnern und<br />

der größten Gemarkung im<br />

entstand die heutige Verwaltungseinheit.<br />

alten Amt <strong>Katlenburg</strong> und war<br />

<strong>Katlenburg</strong> entwickelte sich aus der Anlage auf dem<br />

für seinen außerordentlich<br />

reichen Waldbestand berühmt,<br />

Burgberg, die 1105 erstmals urkundlich genannt in den das Vieh zur Mast getrieben wurde. Um den<br />

wurde, dem Dorf Duhm unterhalb des Berges sowie Ort liegen fünf untergegangene Dörfer, von denen<br />

dem Vorwerk Albrechtshausen. Duhm war Leisenberg mit seiner Kirchenruine das bekannteszunächst<br />

hufeisenförmig um den Berg gebaut; nach te ist. Da im 17. Jahrhundert die größeren Höfe in<br />

den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges Gillersheim aufgeteilt wurden, gab es hier<br />

entwickelte es sich zu einem Straßendorf entlang zahlreiche kleinere Bauernwirtschaften. Anfang des<br />

der Straße von Northeim nach Duderstadt. In der 19. Jahrhunderts waren die Pferde- und die<br />

Ortsmitte befand sich außerdem eine für den Schweinezucht des Dorfes bekannt. Ende des 19.<br />

Frachtverkehr wichtige Abzweigung in den Harz. Jahrhunderts begannen Gillersheimer Bauern mit<br />

Duhm war durch die Produktion von besonders einem genossenschaftlichen Abbau des Kalkvorreinem<br />

Leinen bekannt, da sich das Wasser der kommens am Steinberg, das heute als Teil der<br />

Steinlake besonders gut für die Verarbeitung des FelsWerke für die Land- und Forstwirtschaft<br />

Flachses eignete. Bedeutung bekam der Ort durch Bedeutung besitzt.<br />

die Errichtung einer Bahnstation im Jahre 1868, die<br />

zu einem raschen Bevölkerungswachstum führte.<br />

Auch durch den Zuzug von zahlreichen Flüchtlin-<br />

gen nach dem Zweiten Weltkrieg vergrößerte sich<br />

das Dorf auf Dauer, da viele hier bei der Fruchtwein-<br />

Auch Berka wurde erstmals in<br />

der Urkunde von 1105 genannt,<br />

es ist jedoch mit Sicherheit weit<br />

älter, denn schon im 9.<br />

firma Dr. Demuth Arbeitsplätze fanden.<br />

Jahrhundert war die Martinkir-<br />

<strong>Lindau</strong> wurde 1184 erstmals<br />

che in Berka ein frühes<br />

kirchliches Zentrum. Im hohen<br />

urkundlich genannt. Ein Mittelalter war Berka Sitz eines<br />

H i l d e s h e i m e r B i s c h o f Erzpriesters, dem die Pfarreien der Umgebung<br />

errichtete hier um 1322 auf unterstanden. Das Dorf war der wertvollste Besitz<br />

d e m B u r g b e z i r k e i n e n des Klosters <strong>Katlenburg</strong> und wurde deshalb 1346<br />

uneinnehmbaren Palast, das verpfändet, als das Kloster für den Wiederaufbau<br />

M u s h a u s , d a s ä l t e s t e nach einem verheerenden Brand Geld brauchte.<br />

Gebäude der Gemeinde Berka kam als Hildesheimer Besitz zum Amt<br />

<strong>Katlenburg</strong>-<strong>Lindau</strong>. In ihm war bis 1741 die <strong>Lindau</strong>, von dem es sich jedoch 1622 löste. Es war<br />

<strong>Lindau</strong>er Amtsverwaltung untergebracht. Danach durch die fruchtbaren Ländereien in der Rhumeewurde<br />

ein neuer barocker Amtssitz gebaut, von dem bene ein wohlhabendes Dorf, das vor allem vom<br />

nur noch das Portal in der <strong>Lindau</strong>er Schule erhalten Getreide-, Flachs- und Tabakanbau lebte. Im Jahre<br />

blieb. Ab 1754 wurde die katholische Kirche im 1923 wurde hier ein wichtiges elektrisches<br />

Eichsfelder Barockstil erbaut. <strong>Lindau</strong> war ein<br />

Flecken, d.h. es hatte Marktrecht und war daher ein<br />

Umspannwerk errichtet.<br />

wirtschaftliches Kleinzentrum. Durch die Ansiede- Nach neuesten Forschungen wurde auch<br />

lung der Jutespinnerei Greve im Jahre 1872 und Elvershausen<br />

erstmals 1105 urkundlich erwähnt,<br />

durch die Herstellung von Brauereipech wuchs nachweisbar ist ein Ritter aus Elvershausen im<br />

seine wirtschaftliche Bedeutung im 19. Jahrhundert Jahre 1270, der damals auf einer Burg oberhalb des

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